DE365826C

DE365826C - Zahnstocherbehaelter mit im Entnahmeschlitz angebrachter Sperrvorrichtung zur Verhuetung des Zuruecklegens gebrauchter Zahnstocher

Info

Publication number: DE365826C
Application number: DEK72652D
Authority: DE
Original assignee: HANNS KULARTZ
Current assignee: HANNS KULARTZ
Publication date: 1922-12-27

Description

Zahnstocherbehälter mit im Entnahmeschlitz angebrachter Sperrvorrichtung zur Verhütung des Zurücklegens gebrauchter Zahnstocher. Die Erfindung betrifft Behälter für Zahnstocher mit Entnahmeschlitzen und Sperrvorrichtungen zur Verhütung des Zurücklegens gebrauchter Zahnstocher.
Als Sperrvorrichtungen wurden bisher u. a. beidseitig der Einfaßöffnung federnd gelagerte Flächen oder federnde Zungen angeordnet, die bei Entnahme von Zahnstochern durch diese gehoben wurden und dann wieder in die Sperrlage zurückfielen; bei anderen Ausführungsarten waren die Behälterwände selbst auseinand.erbewegbar ausgebildet.
Einem Zurücklegen gebrauchter Zahnstocher war durch diese Ausbildungen aber nicht sicher vorgebeugt.
Durch die Erfindung soll eine größere Sicherheit gegen Zurücklegen gebrauchter Zahnstocher dadurch geschaffen werden, daß der Entnahmeschlitz für die Zahnstocher beidseitig der Entnahmeöffnung durch Rechen mit federnden Zinken so belegt ist, daß sich die Zinken der Rechen kreuzen.
Die Erfindung" ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und -zwar zeigt: Abb. i den Zahnstocherbehälter im Längsschnitt, Abb. 2 im Ouerschnitt nach der Linie A-A der Abb. i und Abb. 3 in Draufsicht.
Der Zahnstocherbehälter ist in einem Stück aus keramischem Material, Glas oder Metaliguß gedacht, doch ist eine Herstellung in mehreren Teilen, z. B. Behälter und Sockel besonders, in verschiedenartigem Material, z. B. Behälter aus Blech und Sockel aus Porzellan oder Metallguß, ebenfalls möglich.
Der Zahnstocherbehälter a ist in bekannter Weise zylindrisch geformt und mit einem Fußsockel b versehen.
Der Behälter a ist an einer Seite c geschlossen und an der anderen Seite d offen ausgebildet. Durch die verschließbare Stirnseitenöffnung d kann der Behälter a mit Zahnstochern gefüllt werden. An der Oberseite ist ein Längsschlitz e vorgesehen, der durch eine Oueraussparung f unterbrochen ist.
Die zu beiden Seiten der Aussparung f verbleibenden Teile des Schlitzes e sind mit j e zwei Rechenteilen g und h versehen, deren Zinken aufwärtsgebogen ineinandergreifen.
Die Stirnseite d ist mit einem Deckel i ausgestattet, in dessen Flansch eine (Öffnung h vorgesehen ist. In diese öffnung greift ein Federhaken l ein, der im Boden des Behälters a durch ein Niet m befestigt ist un@l den Deckel in Verschlußlage hält.
Unter dem Sperrhaken l ist ein Stift n so im Boden des Behälters und des Sockels angeordnet, daß er von der Unterseite des Sockels gegen den Haken 1, diesen anhebend, gehoben werden kann, wodurch der Deckel i frei und herausnehmbar wird.
Durch Einfassen in die Aussparung f können die Zahnstocher in dem Behälter erfaßt und zwischen dem Rechenzinken hindurch, diese auseinanderdrückend, aus dem Behälter genommen werden.
Da sich -die Zinken g, h nach unten zu versteifen, ist ein Zurücklegen von Zahnstochern nicht möglich.

Claims

PATENTANSPRUCH Zahnstocherbehälter mit im Entnahmeschlitz angebrachter Sperrvorrichtung zur Verhütung des Zurücklegens gebrauchter Zahnstocher, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus zwei einander gegenüberliegenden, ineinander kämmenden Rechen (g, h) mit schräg nach oben gerichteten federnden Zinken besteht.