DE365783C - Einrichtung zur Herstellung von Rippenrohren durch Warmaufziehen geschlossener Metallringe auf ein Rohr - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Rippenrohren durch Warmaufziehen geschlossener Metallringe auf ein Rohr

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DE365783C
DE365783C DEH87855D DEH0087855D DE365783C DE 365783 C DE365783 C DE 365783C DE H87855 D DEH87855 D DE H87855D DE H0087855 D DEH0087855 D DE H0087855D DE 365783 C DE365783 C DE 365783C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/22Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes
    • B21C37/24Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes annularly-ribbed tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Herstellung von Rippenrohren durch Warmaufziehen geschlossener lfetallringe auf ein Rohr. Zur lIerstellung von schmiedeeisernen Rippenrohren zog man bisher zumeist flache, geschlossene Metallringe unter jedesmaliger Zwischenlage eines Abstandhalters einzeln nacheinander warm auf die Rohrseele auf oder verwendete auch statt flacher Metallringe hohlgepreßteBlechsoheiben, die nach @demAufziehen auf .das Kernrohr wieder ebengepreßt wurden, so daß sie sich durch die damit verbundene Verengung ihrer Öffnung fest auf den Kern aufsetzten. -,%Tit beiden Verfahren erreichte man nur eine verhältnismäßig geringe Leistungsfähigkeit, weil die Metallringe trotz Verwendung eines auf einer Führung verschiebbaren, aus seitwärts ausschwingbaren Hälften bestehenden Preßstempels und einer ebensolchen Preßunterlage immer nur einzeln nacheinander auf die Rohrseele aufgesetzt werden konnten. Bei einem anderen bekannten -erfahren, bei welchem die Verbindung zwischen Kernrohr und Ringen durch Hindurchziehen eines Dornes durch das Kernrohr, also durch Aufweiten desselben hergestellt wird, ist es zwar bekannt, die mit dem Kernrohr zu verbindenden Ringe von vornherein sämtlich in den gewünschten Abständen auf .das Kernrohr aufzureihen; dabei m@ußte man aber wieder den Nachteil mit in Kauf nehmen, !daß man zur Vermeidung des Krümmens und Schrägstellens der aufgesetzten Ringe während des Aufweitens des Kernrohres die einzelnen Ringe und ihre Abstandhalter zentrisch zur Rohrseele in umständlicher Weise zu einem festen Körper zusammenbauen mußte, so d'aß durch die Herstellung desselben vor dem Durchziehen des Aüfweitedornes und durch sein Wiederauseinanderbauen nach dem Aufweiten des Kernrohres der mit dem Verfahren beabsichtigte Zeitgewinn zum größten Teil wieder verlorenging. Auch dieses bekannte Verfahren ist also wie die beiden vorher genannten umständlich, kostspielig und zeitraubend und eignet sich nicht zu einer wohlfeilen Herstellung von schmiedeeisernen Rippenrohren im großen.
  • Die den Erfindungsgegenstand bildende Einrichtung beseitigt den bisherigen :Mangel und vereinfacht und verbilligt die Herstellung von Rippenrohren außerordentlich. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die in größerer Anzahl auf einem Dorn aufgereihten, in einem Glühofen erwärmten Ringe in einem mehrteiligen, verschiebbaren Kopf unter Zwischenlegen von Abstandhaltern eingesetzt und durch Bewegen des Kopfes über das festgehaltene Rohrwerkstück maschinell in einem einzigen Arbeitsgang auf dieses aufgeschoben werden, worauf nach dem Aufschrumpfen der Ringe der Deckel des Kopfes abgenommen und' die Abstandhalter zwischen den Ringen entfernt werden, so daß das fertige Werkstück aus dem unteren Kopfteil ausgehoben werden kann.
  • In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel die Erfindung dargestellt. Als Arbeitsstück ist ein schmiedeeisernes Rippenrohr gewählt, wie es z. B. als Heizkörper Verwendung findet.
  • Abb. i zeigt im Längsschnitt, Abb. 2 im Querschnitt den zur Aufhängung der warm ztt machenden Ringe dienenden Dorn.
  • Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Glühofen mit eingehängtem Dorn und auf diesem aufgereihten Ringen.
  • Abb. d. zeigt einen Querschnitt durch einen solchen für die Aufnahme mehrerer Dorne eingerichteten Glühofen.
  • Abb. 5 ist ein Längsschnitt durch eine zum Aufziehen der warmen Ringe auf das Arbeitsstück dienende Einrichtung.
  • Abb. 6 ist ein Grundriß, Abb. 7 eine Seitenansicht zu Abb. 5.
  • Abb. 8 zeigt in Ansicht und Längsschnitt einen Abstandhalter für,die auf das Arbeitsstück aufzuziehenden Ringe.
  • Die auf das Arbeitsstück i warm aufzuziehenden und auf diesem durch Schrumpfung festzuhaltenden Ringe 2 erhalten in bekannter Weise einen Innendurchmesser, der etwas kleiner ist wie der Außendurchmesser des zu beringenden Arbeitsstücks, und werden in größerer Anzahl auf einem verhältnismäßig dünnen Dorn 3 aufgereiht (Abb. i und 2) und mit diesem in einem Glühofen .4 auf Gluthitze erwärmt (Abb. 3). Der Dorn 3 ist in den jeweils erforderlichen Abständen mit Einkerbungen 5 für die einzelnen Ringe versehen und hat abnehmbare Handgriffe 6, die während des Glühens der Ringe entfernt und erst zum Zweck des Herausnehmens des. Dorns aus dem Ofen wieder aufgesetzt werden. Die Bauart des Glühofens q., der vorteilhaft zur Aufnahme einer größeren Anzahl von besetzten Dornen eingerichtet ist (Abb. 4), kann beliebig sein. Er kann, wie in Abb. 3 und d. angenommen ist, mit aufklappbaren und durch Gegengewichte ausgeglichenen Deckeln 7 versehen sein. Die zum Einführen der Dorne 3 erforderlichen Schlitze in den Ofenwandungen werden während des Glühens der Ringe durch Füllstücke 8 geschlossen.
  • Haben die Ringe die erforderliche Glühhitze erreicht, so werden die sie tragenden Dorne 3 aus dem Ofen genommen und die Ringe in die in den Abb. 5 bis 7 dargestellte Vorrichtung gebracht, mittels welcher sie maschinell in einem Arbeitsgang auf das Arbeitsstück i aufgezogen werden.
  • Diese Vorrichtung ist in folgender Weise eingerichtet: In einem Lagerbock 9 sind zwei Spindeln io mit mehrgängigem Flachgewinde drehbar gelagert, und zwar trägt die eine Hälfte jeder Spindel Rechts-, die andere Linksgewinde. Auf den Spindeln sind Stirnräder i i aufgekeilt, welche mit dem Stirnrad 12 einer Welle 1d. in Eingriff sind, die gleichfalls im Lagerbock g gelagert und mit einem mit Handgriffen versehenen Schwungrad 13 verbunden ist.
  • In einem Bett 15 sind in Prismenführungen 16 zwei mit kräftigen Böden versehene Köpfe 17, 1711 längsverschiebbar, die an den gegeneinandergeriohteten Stirnseiten offen sind und zur Aufnahme der aufzuziehenden Ringe 2 dienen. Jeder der beiden Köpfe 17,17a ist an den Längsseiten mit einer Mutter 18 oder 1811 verbunden, in welchen sich die Spindeln i.o führen. Die Köpfe 17, 17" sind' oben durch halbzylindrische Deckel ig, iga abgeschlossen, die durch Befestigungsstifte 2o in der richtigen Lage gesichert sind, und bilden auf einer Seite offene Zylinder, deren Innendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser ,der einzusetzenden, auf das Arbeitsstück i aufzuziehenden Ringe 2.
  • Die richtige Lage der Ringe 2 zum Arbeitsstück i und ihr richtiger gegenseitiger Abstand sowohl im Kopf als auch beirr Aufziehen auf die Rohrseele i wird. durch Abstandhalter 21 gesichert, die mit prismatischen Ansätzen 22 versehen und in Sch"valbenschwanzführungen innerhalb der Köpfe 17, 17a gehalten sind. Die Abstandhalter 21 sind zweiteilig ausgeführt und haben j e an einer Stirnseite Aussparungen 23, welche der Größe, Form und Stärke der aufzuziehenden Ringe 2 entsprechen, so daß die Abstandhalter 2i mit den von ihnen gehaltenen Ringen 2 plattenförmig dicht hintereinander in den Köpfen sitzen.
  • Das Aufziehen der in die Köpfe 17, 17" in dem durch die Einkerbungen 5 des Dornes 3 gegebenen Abstand eingelegten warmen Ringe auf die Rohrseele i geschieht, nachdem der Dorn 3 herausgezogen und die Rohrseele i auf einen verstellbaren Rohrhalter a4 aufgelegt und ausgerichtet ist, auf folgende Weise: Durch Antrieb des Schwungrades 13 werden unter Vermittlung der Getriebe 12, 11 die beiden Spindeln io in Drehung versetzt, wodurch sich die mit den Muttern 18 bzw. 18a verbundenen Köpfe gegeneinander und die in letzteren befindlichen Ringe 2 samt den Abstandhaltern 21 über die Rohrseele i schieben. Wenn die Köpfe 17, 17a in die Nähe des Rohrhalters 24 kommen, wird' letzterer von Hand oder selbsttätig entfernt und die Drehung des Schwungrades 13 dann so Zweit fortgesetzt, bis die beiden Köpfe sich dicht aufeinanderpressen und die in ihnen befindlichen Ringe 2 genau .ausgerichtet auf ',der Rohrseele sitzen. Nun hebt :man die Deckel ig ab und entfernt damit zugleich die oberen Hälften der zweiteiligen Abstandscheiben 21, die in den Schwalbenschwanzführungen des Deckels hängen. Hierauf kann das fertigberingte Rohr aus den unteren Teilen der Köpfe 17,1711 ausgehoben und dann durch Rückwärtsdrehen des Schwungrades 13 die Vorrichtung wieder in die zum Einsetzen neuer Arbeitsstücke geeignete Anfangslage zurückgebracht werden.
  • Für bestimmte Zwecke kann natürlich auch ein einziger Kopf statt der beiden gegeneinanderzupressenden Köpfe genügen. In diesem Fall wird das Arbeitsstück i in geeigneter Weise festgespannt und ein ausreichend starkes Widerlager an Stelle des zweiten Kopfes angeordnet. Durch Verwendung von. verschieden breiten Einlagen 21 kann jede beliebige Ringentfernung hergestellt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Herstellung von Rippenrohren durch Warmaufziehen geschlossener Metallringe auf ein Rohr; dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Dorn (3) aufgereihten Ringe (2) in den Unterteil eines mehrteiligen Kopfes (17 oder 17a) unter Zwischenfegen von geteilten Abstandhaltern (21) eingesetzt werden, worauf nach Schließen -des Kopfes durch den Oberteil (1g oder 1911) der Dorn entfernt und der Kopf auf einer Gleitbahn (16) in Richtung des Rohrwerkstückes (i) verschoben und nach dem Aufschrumpfen der Ringe auf dem -Rohrwerkstück der Oberteil (ig oder iga) entfernt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß zwei auf einer Gleitbahn (16) verschiebbare Köpfe (17, 17a) angeordnet und durch Spindeln (io) mit Rechts- und Linksgewinde gegen das zwischen ihnen liegende, zur Aufnahme der Ringe bestimmte Rohrwerkstück (i) verstellbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, da-,durch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Gleitbahn (16) ein verstellbarer Rohrträger (24) vorgesehen ist, der bei Annäherung der beiden Köpfe (17, 17a) aus deren Bahn entfernt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Abstandhalter (2i) für die Ringe .aus mehrteiligen Scheiben bestehen, die je an einer Stirnseite mit der Form und Stärke der Ringe entsprechenden, die Ringe aufnehmenden und im erforderlichen Abstand haltenden Aussparungen (23) versehen sind.
DEH87855D 1921-11-26 1921-11-26 Einrichtung zur Herstellung von Rippenrohren durch Warmaufziehen geschlossener Metallringe auf ein Rohr Expired DE365783C (de)

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