DE365529C - Gasdruckregler fuer Druckwellendurchlass - Google Patents

Gasdruckregler fuer Druckwellendurchlass

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DE365529C
DE365529C DEP42224D DEP0042224D DE365529C DE 365529 C DE365529 C DE 365529C DE P42224 D DEP42224 D DE P42224D DE P0042224 D DEP0042224 D DE P0042224D DE 365529 C DE365529 C DE 365529C
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0647Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one membrane without spring

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Description

Bei Gasversorgungsanlagen werden häufig einzelne Versorgungsbezirke durch besondere Gasdruckregler gespeist, namentlich bei Fernversorgungsanlagen. Bei den einfachen Gasdruckreglern stellt sich hierbei im allgemeinen der Ubelstand ein, daß die zur Fernzündung durch die Leitungen geschickten Druckwellen sich nicht durch diese fortpflanzen können. Vorliegende Konstruktion bezweckt nun, diesen Übelstand dadurch zu beheben, daß die ankommende Druckwelle eine Zusatzbelastung auslöst, wodurch ein bestimmter erhöhter Hinterdruck erzeugt wird.
Es wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß außer der von dem Hinterdruck beeinflußten normalen Membrane noch eine weitere, unter dem Einfluß des Vordruckes stehende angeordnet wird, welche ein der hindurchzuschickenden Druckwelle entsprechendes und normalerweise durch Gegengewichte ausgeglichenes Zusatzgewicht trägt, welches bei ankommender Druckwelle infolge Wirkung der letzteren auf die Hilfsmembrane auf die Hauptmembrane aufgesetzt wird und so eine entsprechende Erhöhung des Hinterdruckes bewirkt. ,
Der Einbau zweier Membrane, welche auf das gleiche Drosselventil wirken, sind an sich bekannt ; doch handelt es sich bei diesen bekannten Einrichtungen um eine unmittelbare Beein-
flussung des Ventils durch jede der Membrane, während bei dem vorliegenden nur die eine Membrane das Ventil steuert, während die zweite zur Steuerung der Zusatzbelastung für die Hauptmembrane dient. Die bekannte Einrichtung hat also mit der vorliegenden nichts gemein. Auch die Ausgleichung von Eigengewichten durch Gegengewichte ist an sich bekannt. Im vorliegenden Fall handelt es sich ίο jedoch, wie aus folgenden Ausführungen hervorgeht, um eine Ausgleichung der Eigengewichte von Zusatzgewicht und Hilfsmembrane zuzüglich des Gasdruckes, solange dieser unterhalb des auslösenden Druckwellendruckes verbleibt, außerdem wirkt das Gewicht der Zusatzbelastung nicht dauernd, sondern es liegt im Gegenteil im Wesen der Erfindung begründet, daß es bei Aufsetzen auf die Hauptmembrane von der Entlastungsvorrichtung vollkommen freikommt. Es stellt mithin auch diese Art Entlastungsvorrichtung für sich gegenüber dem Bekannten etwas grundsätzlich Neuartiges dar.
In der beiliegenden Zeichnung bedeutet α das Reglerventil, welches doppelsitzig ausgeführt , ist, δ die das Ventil steuernde Membrane. Über ; dem Regler ist eine zweite Membrankonstruktion aufgebaut. Es bedeutet hierin: c eine Membrane, welche durch eine Haube d gasdicht nach obenhin abgedeckt ist. Von der Vordruckseite des Reglers führt eine Verbindungsleitung 1 zu diesem abgegrenzten Raum (c-d), in welchen ! sie durch Stutzen e mündet. Diese Membrane , ist mit einem Rohr f fest verbunden und wird j letzteres durch Hebelgewichte g nach aufwärts ! gedrückt, so dem auf die Membrane wirkenden Gasdruck entgegenwirkend. In diesem Rohr f ' hängt eine Spindel h, welche an ihrem unteren ' Ende ein Gewicht i trägt. Dieses Gewicht i mit Spindel h ist in achsialer Richtung im Rohr/" frei beweglich. Bei normalen Druckverhältnissen wird das Gewicht i sowie der auf die Membrane wirkende Gasdruck durch die Hebelgewichte g überwunden, die Membrane also nach oben gedrückt. Überschreitet jedoch der Vordruck einen bestimmten Wert, so wird schließlich das Gewicht g von dem Gasdruck überwunden, die Membrane bewegt sich nach unten und Gewicht i setzt sich hierbei auf die Membrane δ des eigentlichen Reglers auf, so diesen belastend. Diese Belastung kann nie größer werden, als dem Gewicht i zuzüglich der Spindel h entspricht, da bei weiterer Erhöhung des Vordruckes die Membrane sich weiter nach abwärts bewegt und sich die Spindel h hierbei frei aus dem Führungsrohr f heraushebt.
Diese Konstruktion gestattet beliebige Belastungsverhältnisse. Der normale Hinterdruck wird in bekannter Weise durch direkte Belastung ! der Membrane δ eingestellt. Die Zusatzbe-I lastung bei einer Druckwellengabe wird durch ! das Gewicht i bedingt, während schließlich die I Vordruckverhältnisse, bei welchen ein Druck-I wellendurchgang stattfinden soll, durch die I Hebelgewichte g einregulierbar sind. ι Zu beachten ist, daß bei Druckwellengabe die Druckzunahme mindestens so groß ist, als der Zuschußdruck hinter dem Regler ausmacht.
Um die Wirkungsweise dieser Reglerkonstruktion näher zu erläutern, sei ein kurzes Beispiel angeführt:
Es sei anzunehmen, der Hinterdruck betrage normal 40 mm und der Zuschußdruck soll bei Durchgang der Druckwelle weitere 40 mm betragen. Der Vordruck sei bei normalem Betrieb 100 mm. Dieser Regler wird zunächst bei Drücken von etwa 50 bis 100 mm einen konstanten Hinterdruck von 40 mm ergeben. Soll dagegen die Druckwelle hindurchgeschickt werden, so muß der Vordruck so weit erhöht werden, daß er mindestens 100 -+- 40 mm beträgt. Würde der Druckverlust bei maximaler DurchfLußmenge von der (die Druckwelle gebenden) Zentrale bis zu diesem Bezirksregler etwa 20 mm betragen, so müßte der Druck in dieser Zentrale mindestens auf 100 + 40 + 20 = 160 mm W. S. gebracht werden. Wird die Druckwelle kleiner gewählt, so wird die Druckerhöhung des Hinterdruckes auch nur gleich dem Mehrbetrag des Vordruckes über 100 mm sein können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Gasdruckregler für Druckwellendurchlaß, bei welchem die Belastung des regelnden Gliedes (Membrane,Glockeusw.) durch ein darüber befindliches besonderes Regelglied (Membrane, Glocke) beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vordruck auf die Obeiseite der Hilfsmembrane c wirkt und dieser (Vordruck) nebst dem Zusatzgewicht (i) durch einstellbare Gegengewichte derart ausgeglichen wird, daß eine Bewegung der Membrane (c) und mithin das Zusatzgewicht (i) erst bei Überschreiten eines bestimmten (der Druckwelle entsprechenden) Vordruckes erfolgt.
  2. 2. Gasdruckregler für Druckwellendurchlaß, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewicht in achsialer Richtung frei beweglich an der Hilfsmembrane (c) aufgehängt ist, so daß die Zusatzbelastung der Hauptmembrane (δ) nie größer werden kann als dem Zusatzgewicht (i) entspricht, indem sich bei weiterer Steigerung des Vordruckes die Aufhängung des Zusatzgewichtes von der Hilfsmembrane abhebt und letzteres sich frei auf die Hauptmembrane aufsetzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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