DE365333C - Gewindeschneidkopf zum gleichzeitigen Schneiden mehrerer Gewindegaenge - Google Patents
Gewindeschneidkopf zum gleichzeitigen Schneiden mehrerer GewindegaengeInfo
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- DE365333C DE365333C DEK68254D DEK0068254D DE365333C DE 365333 C DE365333 C DE 365333C DE K68254 D DEK68254 D DE K68254D DE K0068254 D DEK0068254 D DE K0068254D DE 365333 C DE365333 C DE 365333C
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- cutting head
- thread cutting
- adjusting screw
- rotation
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/08—Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
- B23G5/10—Die-heads
- B23G5/12—Die-heads self-releasing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
Die bekannten Einrichtungen zum gleichzeitigen Hobeln der Gänge steiler Mehrfachgewinde
stellen bezüglich der Einstellung des Vorschubs der einzelnen Stähle beim Hubwechsel
an die Geschicklichkeit und Erfahrung des bedienenden Arbeiters hohe Anforderungen,
besonders wenn das Gewinde beinahe fertig geschnitten ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Hobeln der Gänge
steiler Mehrfachgewinde, deren Bedienung so einfach ist, daß jeder ungelernte Arbeiter
gute Arbeit damit leisten kann. ·
Die Vorrichtung ist in Abb. r der Zeichnung in Stirnansicht und teilweisem Schnitt
senkrecht zur Achse dargestellt. Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem Radialschnitt.
Die Abb. 3 zeigt die selbsttätige Verstellvorrichtung in Stirnansicht am Ende der
Tiefenverstellung der Stähle, Abb. 4 bei Beginn derselben und eingestellt auf eine gewisse
Gewindetiefe.
Auf dem Boden 2 eines zylindrischen Gehäuses sitzen mehrere Stahlhalter in Messerschlitten
14, die in radialen Schlitzen eines mit dem Boden 2 verschraubten Ringes 1 beweglich
sin'd und durch Spiralfedern 15 nach außen gegen Leitflächen 5 gedrückt werden,
die in einem drehbar gelagerten Ring 27 befestigt sind.
Der Ring 27 wird durch Spiralfedern 4, die einerseits am Boden 2 des Gehäuses und
andererseits am Boden des Ringes 27 befestigt sind, so gedreht, daß die Leitflächen 5
die Werkzeugschlitten 14 in jeder Lage nach innen zu drücken suchen. An dem Ring 27
sitzt der Handgriff 6, mittels dessen der Ring entgegen dem Federzug verdreht wird. Ferner
ist an dem Ring 27 der Bügel 25 durch die Schräubchen 7, die in Schlitzen 28 sitzen,
befestigt; er trägt eine einen Schlitz 17 bildende bogenförmige Skala 30. In den bogenförmigen
Schlitz 17 greift ein Stift 16 ein, der .an einem zweiarmigen Anschlaghebel 19
mit Drehpunktstütze 13 sitzt und von einer Feder nach innen gedrückt wird. Der Stift
16 ist am inneren Ende abgeflacht und gegen diese Abflachung legt sich die Spitze der
Schraube 24, die mit zwei Längsnuten 32 und einer Ringnut 33 versehen ist, in welche die
Spitzen der Schräubchen 34 eingreifen. Die Schraube 24 wird durch das mit Muttergewinde
versehene Kegelrädchen 23 gedreht, in welches das Kegelrädchen 22 eingreift, dasvon
dem Speichenrad 21 mittels Sperradgetriebes 20 seinen Antrieb erhält.
Der Anschlag 18 sitzt fest an dem bügeiförmigen Halter 12, mittels dessen der
Schneidkopf festgehalten wird, während das Werkstück achsial hin und her bewegt und
gleichzeitig gedreht wird. An diesem Halter sitzt auch der Zeiger 35 für die Skala 30. Die
Handhabung des Schneidkopfes gestaltet sich wie folgt:
Angenommen, der Zeiger 35 stehe zunächst auf dem Nullpunkt der Skala 30 und der
Handgriff 6 in der Arbeitslage, die Spitze der Schraube 24 legt sich dann infolge des
Zuges der Feder 4 gegen den Stift 16. Durch Drehung des Kegelrädchens 23 wird, da das
Mitdrehen der Schraube 24 durch die ! Längsnuten 32 und die Schrauben 34 verhin- |
dert wird, die Anschlagschraube zurück- ] gezogen, der Ring 27 folgt nach und stellt \
die Kurvenstücke 5 auf die durch die Skala 30 bezeichnete gewünschte Gewindetiefe ein. :
Dabei schiebt sich die Ringnut 33 entsprechend nach außen.
Nunmehr werden die Stähle so in die Gleitstücke
eingespannt, daß sie an dem Werk- : stück anliegen. ,
Jetzt wird das Werkstück aus den Messern herausgezogen und im Vorwärtsgang drehend ■<
gegen den Schneidkopf bewegt. Am Ende des ersten Hubs schlägt ein Anschlag gegen :
den Anschlag 19 des Schneidkopfes, der Stift '. 16 wird ausgehoben und der Leitflächenring
27 mit dem Skalabügel wird durch die Feder 4 im Uhrzeigersinn (Abb. 1) zurückgedreht,
die Messer werden zurückgezogen. Bei dieser Rückwärtsdrehung werden außer- ',
dem die Speichen des Rädchens 21 durch den Anschlag 18 gedreht und damit auch durch '
die Sperradkupplung und das Kegelrädchen 22 das Kegelrädchen 23; die Stellschraube 24
wird um ein gewisses Maß nach vorwärts verschoben.
Wird nun vor dem weiteren Arbeitshub des Werkstücks mittels des Griffes 6 der Leit- |
flächenring wieder in die Arbeitslage gedreht, j d. h. eingerückt, so schnappt der Anschlag·- ;
stift 16 wieder in den Schlitz 17 des Skalen- j bügeis vor der Stellschraube 24 ein. Da aber ;
diese nun ein gewisses Maß vorwärts gescho- |
ben worden ist, so sind auch die Messer durch ] die Leitflächen 5 um ein entsprechendes Maß, !
den gewünschten Vorschub, nach innen ge- 1 rückt und finden eine entsprechende Span- 1
tiefe für den zweiten Hub. j
Bei jedem Spiel des Werkstücks wieder- j holt sich dieser Vorgang bis der Zeiger auf ;
der Skala auf Null zeigt. In dieser Stellung ; treten die Schräubchen 34 in die Ringnut 33, ',
und die Stellschraube 24 dreht sich mit dem Kegelrädchen 23, ohne daß sie weiter ver- :
schoben wird. Die Leitflächen bleiben also j trotz etwaiger weiterer Hübe in der gleichen ;
Stellung gegenüber den Messerschlitten, der Messerkopf geht leer. ;
Wird die Einrückung des Leitflächenrings anstatt von Hand mittels des Handgriffes 6
durch irgendeinen Anschlag bewirkt, so kann ; der Messerkopf sich ruhig selbst überlassen \
bleiben, denn sobald die größte von der Skala eingestellte Tiefe des Gewindeganges erreicht
ist, werden die Messer nicht mehr tiefer ge- j trieben, sie arbeiten leer. '
Durch Drehen an dem Speichenrad 21 und Festhalten der Schraube 24 von Hand wird
das Schräubchen 34 in die Längsnute 32 zurückgebracht.
Um die Leitfläche 5 auf ihrer ganzen Länge auszunützen und zu starke örtliche Abnutzung
zu verhindern, wenn keine dem Ausmaß der Skala entsprechend tiefe Gewinde
geschnitten werden, kann der Skalenbügel in den Schlitzen 28 verschoben werden, so daß
ein anderer Teil der Leitflächen zum Eingriff kommt.
Claims (5)
1. Gewindeschneidkopf zum gleichzeitigen Schneiden mehrerer Gewindegänge
mit durch Leitflächen radial verstellbaren Messerschlitten und einem durch Federzug
ausrückbaren, drehbaren Ring, an dem die Leitflächen sitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Ausrückdrehung des Leitflächenringes eine als Anschlag dienende Stellschraube (24) verschoben,
und dadurch bei der nächsten Einrückdrehung des Leitflächenringes die Leitflächen um ein entsprechendes Maß
vorwärts verstellt werden.
2. Gewindeschneidkopf, nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschiebung der Stellschraube (24) auf einer Skala (30) durch einen am Gehäuse des Schneidkopfes befestigten Zeiger (35)
angezeigt wird.
3. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellschraube (24) durch Längsnuten (32) und darin eingreifende Schräubchen (34)
an der Drehung verhindert wird, bis am Ende ihrer Verschiebung durch eine Ringnut
der Stellschraube, in welche die Schräubchen hineinkommen, die Drehung der Stellschraube ermöglicht und ihre
weitere Verschiebung verhindert wird.
4. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehung des die Verstellung der Stellschraube (24) bewirkenden Speichenradchens (21) durch ein Sperradgetriebe
(20) nach der Stellschraube (24) fortgepflanzt wird.
5. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Einstellvorrichtung tragende Skalenbügel (25) auf dem Umfang des Leitflächenringes
in Schlitzen (28) verschiebbar befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK68254D DE365333C (de) | 1919-02-28 | 1919-02-28 | Gewindeschneidkopf zum gleichzeitigen Schneiden mehrerer Gewindegaenge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK68254D DE365333C (de) | 1919-02-28 | 1919-02-28 | Gewindeschneidkopf zum gleichzeitigen Schneiden mehrerer Gewindegaenge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE365333C true DE365333C (de) | 1922-12-13 |
Family
ID=7232029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK68254D Expired DE365333C (de) | 1919-02-28 | 1919-02-28 | Gewindeschneidkopf zum gleichzeitigen Schneiden mehrerer Gewindegaenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE365333C (de) |
-
1919
- 1919-02-28 DE DEK68254D patent/DE365333C/de not_active Expired
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