DE365333C - Gewindeschneidkopf zum gleichzeitigen Schneiden mehrerer Gewindegaenge - Google Patents

Gewindeschneidkopf zum gleichzeitigen Schneiden mehrerer Gewindegaenge

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DE365333C
DE365333C DEK68254D DEK0068254D DE365333C DE 365333 C DE365333 C DE 365333C DE K68254 D DEK68254 D DE K68254D DE K0068254 D DEK0068254 D DE K0068254D DE 365333 C DE365333 C DE 365333C
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DE
Germany
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cutting head
thread cutting
adjusting screw
rotation
screw
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FERDINAND KLOFT
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FERDINAND KLOFT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/10Die-heads
    • B23G5/12Die-heads self-releasing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

Die bekannten Einrichtungen zum gleichzeitigen Hobeln der Gänge steiler Mehrfachgewinde stellen bezüglich der Einstellung des Vorschubs der einzelnen Stähle beim Hubwechsel an die Geschicklichkeit und Erfahrung des bedienenden Arbeiters hohe Anforderungen, besonders wenn das Gewinde beinahe fertig geschnitten ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Hobeln der Gänge steiler Mehrfachgewinde, deren Bedienung so einfach ist, daß jeder ungelernte Arbeiter gute Arbeit damit leisten kann. ·
Die Vorrichtung ist in Abb. r der Zeichnung in Stirnansicht und teilweisem Schnitt senkrecht zur Achse dargestellt. Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem Radialschnitt. Die Abb. 3 zeigt die selbsttätige Verstellvorrichtung in Stirnansicht am Ende der Tiefenverstellung der Stähle, Abb. 4 bei Beginn derselben und eingestellt auf eine gewisse Gewindetiefe.
Auf dem Boden 2 eines zylindrischen Gehäuses sitzen mehrere Stahlhalter in Messerschlitten 14, die in radialen Schlitzen eines mit dem Boden 2 verschraubten Ringes 1 beweglich sin'd und durch Spiralfedern 15 nach außen gegen Leitflächen 5 gedrückt werden, die in einem drehbar gelagerten Ring 27 befestigt sind.
Der Ring 27 wird durch Spiralfedern 4, die einerseits am Boden 2 des Gehäuses und andererseits am Boden des Ringes 27 befestigt sind, so gedreht, daß die Leitflächen 5 die Werkzeugschlitten 14 in jeder Lage nach innen zu drücken suchen. An dem Ring 27 sitzt der Handgriff 6, mittels dessen der Ring entgegen dem Federzug verdreht wird. Ferner ist an dem Ring 27 der Bügel 25 durch die Schräubchen 7, die in Schlitzen 28 sitzen, befestigt; er trägt eine einen Schlitz 17 bildende bogenförmige Skala 30. In den bogenförmigen Schlitz 17 greift ein Stift 16 ein, der .an einem zweiarmigen Anschlaghebel 19 mit Drehpunktstütze 13 sitzt und von einer Feder nach innen gedrückt wird. Der Stift 16 ist am inneren Ende abgeflacht und gegen diese Abflachung legt sich die Spitze der Schraube 24, die mit zwei Längsnuten 32 und einer Ringnut 33 versehen ist, in welche die Spitzen der Schräubchen 34 eingreifen. Die Schraube 24 wird durch das mit Muttergewinde versehene Kegelrädchen 23 gedreht, in welches das Kegelrädchen 22 eingreift, dasvon dem Speichenrad 21 mittels Sperradgetriebes 20 seinen Antrieb erhält.
Der Anschlag 18 sitzt fest an dem bügeiförmigen Halter 12, mittels dessen der Schneidkopf festgehalten wird, während das Werkstück achsial hin und her bewegt und gleichzeitig gedreht wird. An diesem Halter sitzt auch der Zeiger 35 für die Skala 30. Die Handhabung des Schneidkopfes gestaltet sich wie folgt:
Angenommen, der Zeiger 35 stehe zunächst auf dem Nullpunkt der Skala 30 und der Handgriff 6 in der Arbeitslage, die Spitze der Schraube 24 legt sich dann infolge des Zuges der Feder 4 gegen den Stift 16. Durch Drehung des Kegelrädchens 23 wird, da das
Mitdrehen der Schraube 24 durch die ! Längsnuten 32 und die Schrauben 34 verhin- | dert wird, die Anschlagschraube zurück- ] gezogen, der Ring 27 folgt nach und stellt \ die Kurvenstücke 5 auf die durch die Skala 30 bezeichnete gewünschte Gewindetiefe ein. : Dabei schiebt sich die Ringnut 33 entsprechend nach außen.
Nunmehr werden die Stähle so in die Gleitstücke eingespannt, daß sie an dem Werk- : stück anliegen. ,
Jetzt wird das Werkstück aus den Messern herausgezogen und im Vorwärtsgang drehend ■< gegen den Schneidkopf bewegt. Am Ende des ersten Hubs schlägt ein Anschlag gegen : den Anschlag 19 des Schneidkopfes, der Stift '. 16 wird ausgehoben und der Leitflächenring 27 mit dem Skalabügel wird durch die Feder 4 im Uhrzeigersinn (Abb. 1) zurückgedreht, die Messer werden zurückgezogen. Bei dieser Rückwärtsdrehung werden außer- ', dem die Speichen des Rädchens 21 durch den Anschlag 18 gedreht und damit auch durch ' die Sperradkupplung und das Kegelrädchen 22 das Kegelrädchen 23; die Stellschraube 24 wird um ein gewisses Maß nach vorwärts verschoben.
Wird nun vor dem weiteren Arbeitshub des Werkstücks mittels des Griffes 6 der Leit- | flächenring wieder in die Arbeitslage gedreht, j d. h. eingerückt, so schnappt der Anschlag·- ; stift 16 wieder in den Schlitz 17 des Skalen- j bügeis vor der Stellschraube 24 ein. Da aber ; diese nun ein gewisses Maß vorwärts gescho- |
ben worden ist, so sind auch die Messer durch ] die Leitflächen 5 um ein entsprechendes Maß, ! den gewünschten Vorschub, nach innen ge- 1 rückt und finden eine entsprechende Span- 1 tiefe für den zweiten Hub. j
Bei jedem Spiel des Werkstücks wieder- j holt sich dieser Vorgang bis der Zeiger auf ; der Skala auf Null zeigt. In dieser Stellung ; treten die Schräubchen 34 in die Ringnut 33, ', und die Stellschraube 24 dreht sich mit dem Kegelrädchen 23, ohne daß sie weiter ver- : schoben wird. Die Leitflächen bleiben also j trotz etwaiger weiterer Hübe in der gleichen ; Stellung gegenüber den Messerschlitten, der Messerkopf geht leer. ;
Wird die Einrückung des Leitflächenrings anstatt von Hand mittels des Handgriffes 6 durch irgendeinen Anschlag bewirkt, so kann ; der Messerkopf sich ruhig selbst überlassen \ bleiben, denn sobald die größte von der Skala eingestellte Tiefe des Gewindeganges erreicht ist, werden die Messer nicht mehr tiefer ge- j trieben, sie arbeiten leer. '
Durch Drehen an dem Speichenrad 21 und Festhalten der Schraube 24 von Hand wird das Schräubchen 34 in die Längsnute 32 zurückgebracht.
Um die Leitfläche 5 auf ihrer ganzen Länge auszunützen und zu starke örtliche Abnutzung zu verhindern, wenn keine dem Ausmaß der Skala entsprechend tiefe Gewinde geschnitten werden, kann der Skalenbügel in den Schlitzen 28 verschoben werden, so daß ein anderer Teil der Leitflächen zum Eingriff kommt.

Claims (5)

-Ansprüche:
1. Gewindeschneidkopf zum gleichzeitigen Schneiden mehrerer Gewindegänge mit durch Leitflächen radial verstellbaren Messerschlitten und einem durch Federzug ausrückbaren, drehbaren Ring, an dem die Leitflächen sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Ausrückdrehung des Leitflächenringes eine als Anschlag dienende Stellschraube (24) verschoben, und dadurch bei der nächsten Einrückdrehung des Leitflächenringes die Leitflächen um ein entsprechendes Maß vorwärts verstellt werden.
2. Gewindeschneidkopf, nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Stellschraube (24) auf einer Skala (30) durch einen am Gehäuse des Schneidkopfes befestigten Zeiger (35) angezeigt wird.
3. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (24) durch Längsnuten (32) und darin eingreifende Schräubchen (34) an der Drehung verhindert wird, bis am Ende ihrer Verschiebung durch eine Ringnut der Stellschraube, in welche die Schräubchen hineinkommen, die Drehung der Stellschraube ermöglicht und ihre weitere Verschiebung verhindert wird.
4. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des die Verstellung der Stellschraube (24) bewirkenden Speichenradchens (21) durch ein Sperradgetriebe (20) nach der Stellschraube (24) fortgepflanzt wird.
5. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einstellvorrichtung tragende Skalenbügel (25) auf dem Umfang des Leitflächenringes in Schlitzen (28) verschiebbar befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK68254D 1919-02-28 1919-02-28 Gewindeschneidkopf zum gleichzeitigen Schneiden mehrerer Gewindegaenge Expired DE365333C (de)

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