DE364529C - Kesselspeisevorrichtung - Google Patents

Kesselspeisevorrichtung

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DE364529C
DE364529C DEF49014D DEF0049014D DE364529C DE 364529 C DE364529 C DE 364529C DE F49014 D DEF49014 D DE F49014D DE F0049014 D DEF0049014 D DE F0049014D DE 364529 C DE364529 C DE 364529C
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DEF49014D
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FRIEDMANN ALEX FA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/42Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters specially adapted for locomotives
    • F22D1/48Details

Description

  • Kesselspeisevorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Kesselspeisevorrichtung, bestehend aus zwei voneinander unabhängig arbeitenden, in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten Injektoren. Für die Erhaltung des Dampfkessels ist es am zweckmäßigsten, wenn ihm gleichzeitig so viel Wasser zugeführt wird, als ihm Dampf entnommen wird. Bei den wechselnden Leistungen der Lokomotive ist dies durch einen Injektor nicht möglich, weil auch die besten Injektoren eine Verminderung der Liefermenge auf weniger als to Prozent der Höchstleistung nicht zulassen. Bei Verwendung von Speisewasservorwärmern ist die der Kesselleistung angepaßte Speisung besonders wichtig. Um die dem Kessel zugeführten Wassermengen durch die oben bezeichnete Speisevorrichtung in weitesten Grenzen regeln zu können, ist der Erfindung gemäß die Einrichtung getroffen, daß jeder Injektor einen gesonderten Schlabberraum hat, welche Räume miteinander nicht in Verbindung stehen, während der Druckraum, der JVasserraum oder der Dampfraum beiden Injektoren gemeinsam ist. Die Kosten für die Rohrleitungen, das Kesseldampfventil und den Speisekopf sind daher wesentlich geringer als bei Verwendung zweier gesonderter Injektoren und sind, wenn alle Rohrleitungen gemeinsam sind, nicht größer, als wenn nur ein Injektor verwendet wird. Bei der Einrichtung sind die für die Ingangsetzung und Regelung erforderlichen Hebel und Griffe so nahe beieinander, daß der Lokomotivwärter mühelos einen von den beiden oder gleichzeitig beide Injektoren bedienen kann, ohne seinen Platz zu verlassen.
  • Wenn, wie sich im Betriebe empfehlen dürfte, zwei Injektoren verschiedener Größe in dieser Speisevorrichtung verwendet werden, von denen der eine etwa um die Hälfte mehr als der andere liefert, dann kann, unter der Voraussetzung, daß jeder der Injektoren eine Einregelung auf .I0 Prozent seiner Höchstleistung zuläßt, die Speisevorrichtung innerhalb der Grenzen zwischen zoo Prozent und 16 Prozent jede Wassermenge dem Kessel zuführen.
  • Abb. z veranschaulicht eine mit der neuen Speisevorrichtung versehene Lokomotive, Abb.2 zeigt einen Längsschnitt, Abb.3 einen dazu senkrechten Längsschnitt nach x-x', Abb. 4 einen Querschnitt nach y-y' der Abb. a der Vorrichtung in größerem Maßstab. In dem Injektorgehäuse A sind die Düsensätze b, b1, b. und b3 angeordnet; das Dampfzuleitungsrohr ist mit c, das Druckrohr mit d, das Saugrohr mit e und das Schlabberrohr mit f bezeichnet. Jedes dieser Rohre gabelt sich in zwei Wege für den Dampf- bzw. Wasserstrom des zugehörigen Injektors, und zwar so, daß das Dampfrohr c in die beiden Injektoren gemeinsame Dampfkammer cl, das Druckrohr d in die gemeinsame Druckkammer dl und das Wasserzuleitungsrohr e in die gemeinsame Wasser-. kammer ei münden.
  • Das Schlabberrohr f und die es aufnehmende Kammer f1 münden jedoch nicht in einen gemeinsamen Schlabberraum, sondern in zwei getrennte, gegen den Raum f1 durch Rückschlagventile abschließbare Schlabberräume f2 und f3.
  • Infolgedessen muß während des Arbeitens beider Injektoren in den Räumen cl, dl und ei gleicher Druck herrschen, während dies in den Schlabberräumen f., und f3 keineswegs der Fall sein muß.
  • Es kann z. B. in der Kammer f2 Unterdruck herrschen, wenn z. B, der Wasserzufluß durch k1 gedrosselt ist, während in der Kammer f3 Luftdruck oder selbst Überdruck vorhanden sein kann, wenn z. B. der Wasserhahn h gänzlich ge-' öffnet ist.
  • Infolgedessen werden Druckunterschiede zwischen den beiden entsprechenden Düsen, also z. B. Druckunterschiede zwischen den Druckdüsen beider Injektoren, sie in ihrer Wirkung nicht hindern, weil der für jeden Injektor gesonderte Schlabberraum als Regler wirkt, der innerhalb gewisser Grenzen des Druckes den Injektor in Gang erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kesselspeisevorrichtung, bestehend aus zwei voneinander unabhängig arbeitenden, in einem gemeinsamen Gehäuse angeordneten Injektoren, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Injektor einen gesonderten Schlabberraum (f2, f3) hat, welche Räume miteinander nicht in Verbindung stehen, während der Druckraum (dl), der Wasserraum (ei) oder der Dampfraum (cl) beiden Injektoren gemeinsam ist.
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