DE3644220A1 - Ansteuerungsverfahren fuer lichtmodulationsvorrichtungen - Google Patents
Ansteuerungsverfahren fuer lichtmodulationsvorrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ansteuern
einer optischen bzw. Lichtmodulationsvorrichtung, in der
Kontraste in Abhängigkeit von der Richtung angelegter elektrischer
Felder festgelegt werden, und insbesondere auf ein
Ansteuerungsverfahren für eine ferroelektrische Flüssigkristallvorrichtung,
die mindestens zwei stabile Zustände zeigt.
Es sind Flüssigkristallvorrichtungen bekannt, in denen in
Form einer Matrix Abtastelektroden und Signalelektroden angeordnet
sind, zwischen die eine Flüssigkristallverbindung
eingefügt ist, um eine große Anzahl von Bildelementen für die
Sichtanzeige von Bildern oder Informationen zu bilden. Als
Verfahren zur Ansteuerung einer solchen Anzeigevorrichtung
wurde ein Zeitteilungs- bzw. Zeitmultiplex-Ansteuerungssystem
angewandt, bei dem selektiv an die Abtastelektroden aufeinanderfolgend
und periodisch ein Adressensignal angelegt wird,
während phasenparallel zu dem Adressensignal an die Signalelektroden
selektiv vorgeschriebene bzw. Schreibsignale angelegt
werden.
Die meisten der in derartigen Anzeigevorrichtungen eingesetzten
Flüssigkristalle sind verdrillte nematische bzw. TN-
Flüssigkristalle, wie sie in "Voltage-Dependent Optical Activity
of a Twisted Nematic Liquid Crystal" von M. Schadt und
W. Helfrich in Applied Physics Letters, Bd. 18, Nr. 4 (15.
Februar 1971) auf Seiten 127 und 128 beschrieben sind.
In den letzten Jahren wurde als Verbesserung dieser herkömmlichen
Flüssigkristallvorrichtungen von Clark und Lagerwall
in der JP-OS 1 07 216/1981, der US-PS 43 67 924 usw. die Verwendung
einer Flüssigkristallvorrichtung mit Bistabilität vorgeschlagen.
Als bistabile Flüssigkristalle werden im allgemeinen
ferroelektrische Flüssigkristalle in chiraler smektischer
C-Phase (SmC*) oder H-Phase (SmH*) verwendet. Diese Flüssigkristallmaterialien
haben Bistabilität, nämlich die Eigenschaft,
einen ersten oder einen zweiten stabilen Zustand
einzunehmen und diesen Zustand beizubehalten, wenn kein elektrisches
Feld angelegt wird, sowie eine hohe Ansprechgeschwindigkeit
im Ansprechen auf eine Änderung eines elektrischen
Felds, so daß die breite Verwendung dieser Flüssigkristalle
auf dem Gebiet schneller und speichernder Anzeigevorrichtungen
und dergleichen zu erwarten ist.
Wie jedoch von Kanbe u. a. in der GB-PS 21 41 279 ausgeführt
ist, bestehen bei dieser bistabilen Flüssigkristallvorrichtung
Probleme, wenn die Anzahl der Bildelemente außerordentlich
hoch ist und eine hohe Ansteuerungsgeschwindigkeit verlangt
ist. Wenn im einzelnen bei einer ferroelektrischen
Flüssigkristallzelle mit Bistabilität für eine vorbestimmte
Spannungsanlegedauer zum Erreichen eines ersten stabilen
Zustands eine Schwellenspannung -Vth 1 und für das Erreichen
eines zweiten stabilen Zustands eine Schwellenspannung Vth 2
erforderlich sind, kann ein in ein Bildelement eingeschriebener
Anzeigezustand (z. B. "Weiß") in den anderen Anzeigezustand
(z. B. "Schwarz") umgekehrt werden, wenn an das Bildelement
eine Spannung fortgesetzt über eine lange Zeitdauer
angelegt wird.
Fig. 1 zeigt Schwellenwert-Kennlinien einer bistabilen ferroelektrischen
Flüssigkristallzelle. Im einzelnen zeigt die
Fig. 1 die Abhängigkeit einer für das Umschalten der Anzeigezustände
erforderlichen Schwellenspannung Vth von der Dauer
des Anlegens der Spannung bei der Verwendung von HOBACPC
(Kennlinie 11) bzw. von DOBAMBC (Kennlinie 12) als ferroelektrisches
Flüssigkristall.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Schwellenspannung Vth
von der Anlegedauer abhängig, wobei die Abhängigkeit umso
ausgeprägter bzw. deutlicher ist, je kürzer die Zeit des
Anlegens wird. Aus diesem Umstand ist ersichtlich, daß im
Falle der Verwendung der ferroelektrischen Flüssigkristallzelle
als Vorrichtung, die eine Vielzahl von Abtastzeilen
aufweist und die mit hoher Geschwindigkeit angesteuert wird,
selbst bei dem Herbeiführen eines Anzeigezustands (wie beispielsweise
des Hellzustands) eines Bildelementes bei dessen
Abtastung die Möglichkeit besteht, daß vor dem Abschluß der
Abtastung der ganzen Einzelbildfläche der Anzeigezustand in
den anderen Zustand (z. B. den Dunkelzustand) umgekehrt wird,
wenn an das Bildelement während des Abtastens der nachfolgenden
Zeilen fortgesetzt ein Informationssignal unterhalb von
Vth angelegt wird.
Es besteht die Möglichkeit, diese Umkehrungserscheinung durch
das Anlegen eines Hilfssignals zu verhindern, wie es von
Kanbe u. a. in der GB-PS 21 41 279 beschrieben ist. Falls jedoch
an einem ferroelektrischen Flüssigkristall eine Umkehrung
zwischen den stabilen Zuständen bei einer kürzeren Spannungsanlegedauer
bezüglich einer vorgeschriebenen niedrigen Spannung
hervorgerufen wird, kann eine solche Umkehrung noch
auftreten. Dies geschieht deshalb, weil bei dem Zuführen von
abwechselnden Weiß- und Schwarz-Informationssignalen unter
Multiplexansteuerung zu einer bestimmten Signalelektrode an
ein Bildelement nach dem Einschreiben an der Signalelektrode
über die Zeitdauer 4Δ t oder länger, wobei Δ t die Dauer des
Anlegens einer Schreibspannung ist, eine Spannung ein und
derselben Polarität angelegt wird, wodurch ein nach dem Einschreiben
erreichter Schreib- bzw. Anzeigezustand (z. B. Weiß)
des Bildelements in den anderen Anzeigezustand (z. B. Schwarz)
umgekehrt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Lösung der bei
den herkömmlichen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen oder
optischen Verschlüssen anzutreffenden Probleme ein Ansteuerungsverfahren
für Lichtmodulationsvorrichtungen zu schaffen,
das eine schnelle Steuerung einer großen Anzahl von Bildelementen
ohne Umkehrung von Anzeigezuständen ermöglicht.
Mit der Erfindung wird die Aufgabe gemäß einem Ausführungsbeispiel
mit einem Verfahren zum Ansteuern einer Lichtmodulationsvorrichtung,
die Abtastelektroden, den Abtastelektroden
unter Überkreuzung gegenübergesetzte Signalelektroden und
zwischen die Abtastelektroden und die Signalelektroden eingefügtes
Lichtmodulationsmaterial aufweist, wobei an jeder
Überkreuzungsstelle zwischen den Abtastelektroden und den
Signalelektroden ein Bildelement gebildet ist, das in Abhängigkeit
von der Polarität einer angelegten Spannung Kontraste
zeigt, dadurch gelöst, daß in einer Schreibperiode für das
Einschreiben in alle oder vorgeschriebene Bildelemente aus
den Bildelementen an einer aus den Abtastelektroden gewählten
Abtastelektrode in einer ersten Phase an alle oder die vorgeschriebenen
Bildelemente eine Spannung einer Polarität mit
einer Amplitude angelegt wird, die eine erste Schwellenspannung
des Lichtmodulationsmaterials übersteigt, und in einer
dritten Phase jeweils an ein aus allen oder den vorgeschriebenen
Bildelementen gewähltes Bildelement eine Spannung der
anderen Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine
zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt,
und an die anderen Bildelemente eine Spannung angelegt
wird, die die Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials
nicht übersteigt, wobei zwischen der ersten und der
dritten Phase eine zweite Phase vorgesehen ist, in der die
Kontraste aller oder der vorgeschriebenen Bildelemente nicht
festgelegt werden.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Aufgabe mit
einem Verfahren zum Ansteuern der vorstehend beschriebenen
Lichtmodulationsvorrichtung dadurch gelöst, daß in einer
Schreibperiode für das Einschreiben in alle oder vorgeschriebene
Bildelemente aus den Bildelementen an einer aus den
Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode in einer ersten
Phase an ein nicht gewähltes Bildelement aus den allen oder
den vorgeschriebenen Bildelementen eine Spannung einer Polarität
mit einer Amplitude angelegt wird, die eine erste
Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt,
in einer zweiten Phase an ein aus allen oder den vorgeschriebenen
Bildelementen gewähltes Bildelement eine Spannung der
einen Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die die
erste Schwellenspannung übersteigt, und in einer dritten
Phase an das gewählte Bildelement eine Spannung der anderen
Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine zweite
Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt.
Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel wird die Aufgabe mit
einem Ansteuerungsverfahren für eine Lichtmodulationsvorrichtung
der vorstehend beschriebenen Art dadurch gelöst, daß in
einer Schreibperiode mit mindestens drei Phasen in alle oder
in vorgeschriebene Bildelemente an einer aus den Abtastelektroden
gewählten Abtastelektrode eingeschrieben wird und daß
an die Bildelemente an einer nicht gewählten Abtastelektrode
in der ersten und der letzten Phase aus den mindestens drei
Phase Spannungen mit einander entgegengesetzten Polaritäten
und mit Amplituden angelegt werden, die die Schwellenspannungen
des Lichtmodulationsmaterials nicht übersteigen.
Weiterhin wird die Aufgabe mit einem Ansteuerungsverfahren
für eine Matrix-Lichtmodulationsvorrichtung gelöst, bei dem
in einem ersten Schritt an alle oder an eine vorgeschriebene
Anzahl der in Matrixform angeordneten Bildelemente eine eine
erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigende
Spannung einer Polarität angelegt wird und in einem
zweiten Schritt in einer ersten Phase an ein gewähltes
Bildelement an einer aus den Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode
eine eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials
übersteigende Spannung der anderen Polarität
angelegt wird, um den Kontrast des gewählten Bildelements
festzulegen, und vor der zweiten Phase eine erste
Phase ausgeführt wird, bei der der Kontrast des gewählten
Bildelements nicht festgelegt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt Schwellenwertkennlinien ferroelektrischer
Flüssigkristalle.
Fig. 2 und 3 sind schematische perspektivische Ansichten zur
Darstellung der Funktionsprinzipien einer ferroelektrischen
Flüssigkristallvorrichtung für die Anwendung
des Ansteuerungsverfahrens.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Bildelemente-Matrixanordnung
für die Anwendung des Ansteuerungsverfahrens.
Fig. 5A bis 5D, 8A bis 8D, 11A bis 11D, 14A bis 14D, 17A bis
17D, 20A bis 20D und 23A bis 23D zeigen jeweils Spannungskurvenformen
von an Elektroden anliegenden Signalen.
Fig. 6A bis 6D, 9A bis 9D, 12A bis 12D, 15A bis 15D, 18A bis
18D, 21A bis 21D und 24A bis 24D zeigen jeweils
Spannungskurvenformen von an Bildelementen anliegenden
Signalen.
Fig. 7, 10, 13, 16, 19, 22 und 25 zeigen jeweils Spannungskurvenformen
dieser anliegenden Signale in zeitlicher
Folge.
Fig. 26A bis 26C zeigen Kurvenformen von Spannungen, die an
die Elektroden bei einem Schritt zum Löschen der
ganzen Bildfläche angelegt werden.
Fig. 27A bis 27D zeigen jeweils Kurvenformen von Spannungen,
die an die Elektroden bei einem Schreibschritt angelegt
werden.
Fig. 28A bis 28D zeigen jeweils Kurvenformen von Spannungen,
die bei dem Schreibschritt an die Bildelemente angelegt
werden.
Fig. 29 zeigt die angelegten Spannungen in zeitlicher Folge.
Fig. 30A bis 30C zeigen die Kurvenformen eines anderen Satzes
von Spannungen, die bei einem Schritt zum Löschen der
ganzen Bildfläche angelegt werden.
Als Lichtmodulationsmaterial zur Anwendung eines erfindungsgemäßen
Ansteuerungsverfahrens wird zweckdienlich ein Material
benutzt, das mindestens zwei stabile Zustände zeigt, und
insbesondere ein Material, das in Abhängigkeit von einem
daran errichteten elektrischen Feld entweder einen ersten
oder einen zweiten optisch stabilen Zustand, nämlich Bistabilität
hinsichtlich des anliegenden elektrischen Felds zeigt,
und zwar insbesondere ein Flüssigkristall mit diesen Eigenschaften.
Bei dem Ansteuerungsverfahren vorteilhaft anwendbare Flüssigkristalle
mit Bistabilität sind chirale smektische Flüssigkristalle
mit ferroelektrischem Verhalten. Von diesen sind
chirale smektische Flüssigkristalle in C-Phase (SmC*) oder H-
Phase (SmH*) besonders geeignet. Diese ferroelektrischen
Flüssigkristalle sind beispielsweise in "Le Journal de
Physique Letters" 36 (L-69), 1975, "Ferroelectric Liquid
Crystals", in "Applied Physics Letters" 36 (11) 1980,
"Submicro Second Bistable Electrooptic Switching in Liquid
Crystals", in "Kotai Butsuri (Solid State Physics)" 16 (141),
1981, "Liquid Crystal" usw. beschrieben. Die in diesen Veröffentlichungen
beschriebenen ferroelektrischen Flüssigkristalle
können bei dem Ansteuerungsverfahren benutzt werden.
Beispiele von bei dem Ansteuerungsverfahren verwendbaren
ferroelektrischen Flüssigkristallverbindungen sind im einzelnen
Decyloxybenzyliden-p′-Amino-2-Methylbutyl-Cinnamat
(DOBAMBC), Hexyloxy-benzyliden-p′-Amino-2-Chlorpropylcinnamat
(HOBACPC), 4-o-(2-Methyl)-Butylresorcyliden-4′-Octylanilin
(MBRA8) oder dergleichen.
Wenn eine Vorrichtung unter Verwendung dieser Materialien
ausgebildet wird, kann sie an einem Block aus Kupfer oder
dergleichen angebracht werden, in den ein Heizelement eingebettet
ist, um Temperaturbedingungen herbeizuführen, bei
denen die Flüssigkristallverbindungen die SmC*- oder SmH*-
Phase annehmen.
Ferner können bei dem Ansteuerungsverfahren außer diesen
Verbindungen in der SmC*- oder SmH*-Phase auch ferroelektrische
Flüssigkristalle in chiraler smektischer F-Phase, I-
Phase, J-Phase, G-Phase oder K-Phase verwendet werden.
In der Fig. 2 ist schematisch ein Beispiel einer ferroelektrischen
Flüssigkristallzelle gezeigt. Mit 21 a und 21 b sind
Substrate (Glasplatten) bezeichnet, auf die lichtdurchlässige
Elektroden beispielsweise aus In2O3, SnO2, ITO (Indiumzinnoxid)
oder dergleichen aufgebracht sind. Zwischen die Glasplatten
wird hermetisch abgeschlossen ein Flüssigkristall in
SmC*-Phase eingefügt, dessen Molekülschichten 22 senkrecht zu
den Oberflächen der Glasplatten ausgerichtet sind. Mit ausgezogenen
Linien 23 sind Flüssigkristallmoleküle dargestellt.
Jedes Flüssigkristallmolekül 23 hat ein Dipolmoment 24 (P⟂)
in einer zu seiner Achse senkrechten Richtung. Wenn zwischen
die an den Substraten 21 a und 21 b ausgebildeten Elektroden
eine Spannung über einem bestimmten Schwellenwert angelegt
wird, wird die Helixstruktur der Flüssigkristallmoleküle 23
aufgewunden bzw. aufgelöst, wodurch die Ausrichtung der jeweiligen
Flüssigkristallmoleküle 23 derart geändert wird, daß
die Dipolmomente 24 (P⟂) alle in der Richtung des elektrischen
Felds gerichtet sind. Die Flüssigkristallmoleküle 23
haben langgestreckte Form und zeigen Brechungsanisotropie
zwischen ihrer langen und ihrer kurzen Achse. Infolgedessen
ist es ersichtlich, daß beispielsweise dann, wenn über und
unter den Glasplatten Polarisatoren in Nikolscher Überkreuzung,
nämlich unter Überkreuzung ihrer Polarisierrichtungen
angeordnet werden, die auf diese Weise gestaltete Flüssigkristallzelle
als Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung
wirkt, deren optische Eigenschaften sich in Abhängigkeit von
der Polarität einer angelegten Spannung ändern. Wenn ferner
die Flüssigkristallzelle ausreichend dünn gestaltet wird
(z. B. 1 µm dick), wird die Helixstruktur der Flüssigkristallmoleküle
auch ohne Errichten eines elektrischen Felds aufgelöst,
wodurch gemäß Fig. 3 das Dipolmoment einen von zwei
Zuständen annimmt, nämlich einen Zustand Pa in einer Richtung
34 a nach oben oder einen Zustand Pb in einer Richtung 34 b
nach unten. Wenn an einer Zelle mit diesen Eigenschaften
eines von elektrischen Feldern Ea oder Eb errichtet wird, die
stärker als ein bestimmter Schwellenwert sind und die sich
gemäß Fig. 3 voneinander hinsichtlich der Polarität unterscheiden,
wird das Dipolmoment in Abhängigkeit von dem Vektor
des elektrischen Felds Ea oder Eb in die Richtung 34 a nach
oben oder in die Richtung 34 b nach unten ausgerichtet. Dementsprechend
werden die Flüssigkristallmoleküle in einen
ersten stabilen Zustand 33 a oder einen zweiten stabilen Zustand
33 b ausgerichtet.
Wenn dieses ferroelektrische Flüssigkristall als Lichtmodulationselement
bzw. Lichtmodulationsmaterial benutzt wird, sind
damit zwei Vorteile erreichbar. Der erste Vorteil besteht
darin, daß die Ansprechgeschwindigkeit ziemlich hoch ist. Der
zweite Vorteil besteht darin, daß die Ausrichtung des Flüssigkristalls
Bistabilität zeigt. Der zweite Vorteil wird
beispielsweise unter Bezugnahme auf die Fig. 3 näher erläutert.
Wenn an den Flüssigkristallmolekülen das elektrische
Feld Ea errichtet wird, werden die Moleküle in den ersten
stabilen Zustand 33 a ausgerichtet. Dieser Zustand wird auch
bei dem Wegfall des elektrischen Felds auf stabile Weise
beibehalten. Wenn andererseits das elektrische Feld Eb in
Gegenrichtung zum elektrischen Feld Ea errichtet wird, werden
die Flüssigkristallmoleküle in den zweiten stabilen Zustand
33 b ausgerichtet, so daß dadurch die Richtungen der Moleküle
geändert werden. Dieser Zustand wird auch bei dem Wegfall des
elektrischen Felds gleichermaßen beständig beibehalten. Ferner
bleiben die Flüssigkristallmoleküle in ihren jeweiligen
Ausrichtungszuständen, solange nicht die Stärke des errichteten
elektrischen Felds Ea oder Eb über einem bestimmten
Schwellenwert liegt. Zum wirksamen Herbeiführen der hohen
Ansprechgeschwindigkeit und der Bistabilität ist es vorteilhaft,
die Zelle so dünn wie möglich, nämlich in einer Dicke
von üblicherweise 0,5 bis 20 µm und insbesondere von 1 bis 5 µm
zu gestalten.
Bei einem vorzugsweise gewählten Ausführungsbeispiel des
Ansteuerungsverfahrens ist eine Flüssigkristallvorrichtung
vorgesehen, die Abtastelektroden, welche aufeinanderfolgend
und zyklisch mit einem Abtastsignal angewählt werden, den
Abtastelektroden gegenübergesetzte Signalelektroden, die mit
einem vorgeschriebenen Informationssignal angewählt werden,
und ein zwischen die zweierlei Elektroden eingefügtes Flüssigkristall
aufweist, das Bistabilität in Abhängigkeit von
einem elektrischen Feld zeigt; die Flüssigkristallvorrichtung
wird nach einem Verfahren angesteuert, welches in einer Periode
für das Wählen einer Abtastelektrode eine erste Phase
t 1 und eine zweite Phase t 2, in denen eine Spannung in einer
Richtung angelegt wird, um das Flüssigkristall in seinen
zweiten stabilen Zustand (z. B. einen Schwarz-Anzeigezustand)
auszurichten, und eine dritte Phase t 3 umfaßt, in der eine
Spannung in der Gegenrichtung angelegt wird, um in Abhängigkeit
von einem an eine betreffende Signalelektrode angelegten
elektrischen Signal das Flüssigkristall in den ersten stabilen
Zustand (Weiß-Anzeigezustand) umzuorientieren.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 7 wird nun ein erstes
Ausführungsbeispiel für das Ansteuerungsverfahren erläutert.
Die Fig. 4 zeigt schematisch als Beispiel eine Zelle 41 mit
Matrixelektrodenanordnung, in der zwischen Abtastelektroden
42 und Signalelektroden 43 ein (nicht gezeigtes) ferroelektrisches
Flüssigkristall eingefügt ist. Zur Vereinfachung der
Beschreibung werden Binärzustände für die Anzeige von "Weiß"
und "Schwarz" angenommen. Es wird angenommen, daß die in Fig. 4
strichliert dargestellten Bildelemente "Schwarz" anzeigen,
während die anderen Bildelemente "Weiß" anzeigen. Die Fig. 5A
und 5B zeigen jeweils ein Abtastwählsignal, das an eine
gewählte Abtastelektrode angelegt wird, bzw. ein Abtastpausensignal,
das an die anderen Abtastelektroden, nämlich die
nicht gewählten Abtastelektroden angelegt wird. Die Fig. 5C
und 5D zeigen jeweils ein Informationswählsignal, das an eine
gewählte Signalelektrode angelegt wird, bzw. ein Informationspausensignal,
das an eine nicht gewählte Signalelektrode
angelegt wird. In den Fig. 5A bis 5D sind auf der Abszisse
und der Ordinate jeweils die Zeit und die Spannung aufgetragen.
Die Fig. 6A zeigt die Kurvenform einer Spannung, die an ein
Bildelement an einer gewählten Abtastelektrode und an einer
gewählten Signalelektrode angelegt wird, wodurch in das Bildelement
"Weiß" eingeschrieben wird.
Die Fig. 6B zeigt die Kurvenform einer Spannung, die an ein
Bildelement an einer gewählten Abtastelektrode und an einer
nicht gewählten Signalelektrode angelegt wird, wodurch in das
Bildelement "Schwarz" eingeschrieben wird.
Die Fig. 6C zeigt die Kurvenform einer Spannung, die an ein
Bildelement an einer nicht gewählten Abtastelektrode und an
einer gewählten Signalelektrode angelegt wird, während die
Fig. 6D die Kurvenform einer Spannung zeigt, die an ein
Bildelement an einer nicht gewählten Abtastelektrode und an
einer nicht gewählten Signalelektrode angelegt wird. Die Fig. 7
zeigt diese Spannungskurvenformen in zeitlicher Folge.
Bei dem Ansteuerungsverfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel
werden während einer Schreibperiode (Phasen t 1 + t 2 +
t 3) für das Einschreiben in die Bildelemente auf einer gewählten
Abtastelektrodenzeile der Bildelemente-Matrixanordnung
alle Bildelemente an der Zeile oder ein vorgeschriebener
Teil derselben in mindestens einer der Phasen t 1 und t 2 in
einen Anzeigezustand versetzt, wonach dann nur ein gewähltes
Bildelement in den anderen Anzeigezustand umgekehrt bzw.
umgesetzt wird, wodurch eine Zeile eingeschrieben wird. Zum
Einschreiben eines ganzen Bilds wird dieser Schreibvorgang
aufeinanderfolgend für die Abtastelektrodenzeilen wiederholt.
Es wird nun eine erste Schwellenspannung für das Erreichen
eines (als Weißzustand angenommen) ersten stabilen Zustands
einer bistabilen ferroelektrischen Flüssigkristallvorrichtung
in einer Anlegezeitdauer Δ t (Schreibimpulsdauer) mit -Vth 1
bezeichnet, während eine zweite Schwellenspannung für das
Erreichen eines (als Schwarzzustand angenommenen) zweiten
stabilen Zustands in der Anlegezeit Δ t mit +Vth 2 bezeichnet
wird; nach Fig. 5A hat das an eine gewählte Abtastelektrode
angelegte elektrische Signal die Spannungspegel -2Vo in der
Phase (Zeit) t 1, -2Vo in der Phase t 2 und 2Vo in der Phase
t 3. Gemäß Fig. 5B werden die anderen Abtastelektroden mit
Masse verbunden und damit in einen 0-Volt-Zustand versetzt.
Andererseits hat nach Fig. 5C das an eine gewählte Signalelektrode
angelegte elektrische Signal die Spannungspegel -Vo
in der Phase t 1, Vo in der Phase t 2 und -Vo in der Phase t 3.
Ferner hat gemäß Fig. 5D das an eine nicht gewählte Signalelektrode
angelegte elektrische Signal die Spannungspegel Vo
in der Phase t 1, -Vo in der Phase t 2 und Vo in der Phase t 3.
Auf diese Weise wechseln die beiden an eine gewählte Signalelektrode
und an eine nicht gewählte Signalelektrode angelegten
Spannungen entsprechend den Phasen t 1, t 2 und t 3, wobei
die sich jeweils ergebenden Wechselspannungen eine gegenseitige
Phasendifferenz von 180° haben.
Hierbei werden die jeweiligen Spannungswerte auf Sollwerte
eingestellt, welche folgenden Bedingungen genügen:
Vo ≦ωτ Vth 2 ≦ωτ 3Vo, und
-3Vo ≦ωτ -Vth 1 ≦ωτ -Vo
-3Vo ≦ωτ -Vth 1 ≦ωτ -Vo
Die Kurvenformen der Spannungen, die an jeweiligen Bildelementen
anliegen, wenn die vorstehend genannten elektrischen
Signale angelegt werden, sind in den Fig. 6A bis 6D gezeigt.
Nach Fig. 6A wird an ein Bildelement an einer gewählten
Abtastelektrode und an einer gewählten Signalelektrode in der
Phase t 2 die Spannung 3Vo angelegt, die höher als die Schwellenspannung
Vth 2 ist, so daß der dem zweiten stabilen Zustand
des ferroelektrischen Flüssigkristalls entsprechende Schwarz-
Anzeigezustand erreicht wird, wonach dann in der nachfolgenden
Phase t 3 die Spannung -3Vo angelegt wird, die die Schwellenspannung
-Vth 1 übersteigt, so daß der dem ersten stabilen
Zustand des ferroelektrischen Flüssigkristalls entsprechende
Weiß-Anzeigezustand eingeschrieben wird. Ferner wird gemäß
Fig. 6B einem Bildelement an einer gewählten Abtastelektrode
und an einer nicht gewählten Signalelektrode in der Phase t 1
die Spannung 3Vo zugeführt, die die Schwellenspannung Vth 2
übersteigt, so daß das Bildelement den Schwarz-Anzeigezustand
annimmt, wonach dann in den folgenden Phasen t 2 und t 3 an das
Bildelement die Spannungen Vo und -Vo unterhalb der Schwellenspannungen
angelegt werden, so daß in dem Bildelement der
Schwarz-Anzeigezustand eingeschrieben bleibt.
Die Fig. 7 zeigt die vorstehend beschriebenen Ansteuerungssignale
in zeitlicher Folge. Die an die Abtastelektroden
angelegten elektrischen Signale sind als S 1 bis S 5 dargestellt,
die an die Signalelektroden angelegten elektrischen
Signale sind als I 1 und I 3 dargestellt und die Kurvenformen
der an Bildelemente A und C nach Fig. 4 angelegten Spannungen
sind als A und C dargestellt.
Es wird nun die Bedeutung der mittleren Phase t 2 ausführlicher
erläutert. Die bei dem Umschalten eines ferroelektrischen
Flüssigkristalls unter Bistabilitäts-Bedingungen durch
ein elektrisches Feld auftretenden mikroskopischen Mechanismen
sind bisher noch nicht vollständig klargestellt. Allgemein
kann jedoch ausgesagt werden, daß das ferroelektrische
Flüssigkristall seinen stabilen Zustand halb-permanent aufrecht
erhalten kann, wenn es durch das Anlegen eines starken
elektrischen Felds über eine vorbestimmte Zeit in den stabilen
Zustand geschaltet bzw. ausgerichtet worden ist und danach
in einem Zustand verbleibt, bei dem absolut kein elektrisches
Feld angelegt wird. Wenn jedoch über eine lange
Zeitdauer an das Flüssigkristall ein elektrisches Feld entgegengesetzter
Polarität angelegt wird, kann selbst
dann, wenn das elektrische Feld entsprechend einer unterhalb
der vorangehend genannten Schwellenspannungen Vth liegenden
Spannung derart schwach ist, daß in einer vorbestimmten Zeit
für das Einschreiben der stabile Zustand des Flüssigkristalls
nicht umgekehrt wird, das Flüssigkristall von seinem stabilen
Zustand in den anderen stabilen Zustand wechseln, wodurch
keine genaue Anzeige oder Modulation von Informationen bewerkstelligt
werden kann. Es wurde ermittelt, daß die Wahrscheinlichkeit
eines derartigen Umschaltens bzw. Umkehrens
der Ausrichtungszustände bei einem langdauernden Anlegen
eines schwachen elektrischen Felds durch das Material und die
Rauhigkeit einer das Flüssigkristall berührenden Grundplatte
sowie durch die Art des Flüssigkristalls beeinflußt ist,
jedoch wurden die Auswirkungen nicht quantitativ erfaßt.
Ferner wurde festgestellt, daß durch eine einachsige Behandlung
des Substrats wie durch Reiben oder eine schräge bzw.
geneigte Dampfablagerung von SiO oder dergleichen die Tendenz
zu dieser Umkehr der Ausrichtungszustände zunimmt. Diese
Tendenz ist bei höheren Temperaturen im Vergleich zu niedrigen
Temperaturen ausgeprägter.
In jedem Fall ist es für eine richtige Anzeige oder Modulation
von Informationen ratsam, zu verhindern, daß an dem
Flüssigkristall über eine lange Zeitdauer ein elektrisches
Feld in einer Richtung anliegt.
Im Hinblick auf diese Probleme werden bei diesem Ausführungsbeispiel
des Ansteuerungsverfahrens an die Bildelemente einer
nicht gewählten Abtastelektrodenzeile gemäß Fig. 6C und 6D
nur Spannungen angelegt, die zwischen -Vo und Vo wechseln und
jeweils unterhalb der Schwellenspannungen liegen, so daß an
den dort vorhandenen Flüssigkristallmolekülen die Ausrichtungszustände
nicht gewechselt werden, sondern die bei der
vorangehenden Abtastung erzielten Anzeigezustände aufrecht
erhalten werden. Da ferner in den Phasen t 1, t 2 und t 3 die
Spannungen Vo und -Vo abwechselnd angelegt werden, tritt
keine durch das fortgesetzte Anlegen einer Spannung einer
Polarität verursachte Umkehrung in den anderen stabilen Zustand,
nämlich kein "Übersprechen" auf. Ferner beträgt bei
diesem Verfahren die Dauer des fortgesetzten Anlegens der
Spannung Vo, die kein Einschreiben hervorruft, an das Bildelement
A oder C höchstens 2Δ T, was an einem Kurvenabschnitt
71 der als A dargestellten Kurvenform ersichtlich ist, wobei
Δ T eine Schreibimpulseinheit darstellt und bei diesem Ausführungsbeispiel
jede der Phasen t 1, t 2 und t 3 die Impulsdauer
Δ T hat, so daß die vorstehend erläuterte Umkehrung vollständig
verhindert werden kann, selbst wenn während der Ansteuerung
der Spannungsabstand, nämlich der Unterschied zwischen
der Schreibspannung 3Vo und der nicht zum Einschreiben
führenden Spannung Vo nicht sehr groß eingestellt ist. Ferner
wird bei diesem Ausführungsbeispiel in ein jeweiliges Bildelement
in der Gesamtimpulsdauer 3Δ T mit den Phasen t 1, t 2
und t 3 eingeschrieben, so daß ein ganzes Bild mit hoher
Geschwindigkeit eingeschrieben werden kann.
Selbst wenn bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der vorstehenden
Beschreibung ein Anzeigefeld mit einer ferroelektrischen
Flüssigkristallvorrichtung mit hoher Geschwindigkeit angesteuert
wird, wird die maximale Impulsdauer des fortgesetzten
Anlegens einer Spannung an die Bildelemente auf Abtastelektrodenzeilen,
an die ein Abtastpausensignal angelegt wird,
auf das zweifache der Schreibimpulsdauer Δ T herabgesetzt, so
daß auf wirkungsvolle Weise das Umkehren eines Anzeigezustands
in den anderen Anzeigezustand während des Einschreibens
eines Vollbilds verhindert wird.
Die Fig. 8 bis 10 veranschaulichen ein weiteres bzw. zweites
Ausführungsbeispiel des Ansteuerungsverfahrens.
Die Fig. 8A und 8B zeigen jeweils ein Abtastwählsignal, das
an eine gewählte Abtastelektrode angelegt wird, bzw. ein
Abtastpausensignal, das an die anderen Elektroden, nämlich
die nicht gewählten Abtastelektroden angelegt wird. Die Fig.
8C und 8D zeigen jeweils ein Informationswählsignal, das an
eine gewählte Signalelektrode angelegt wird, bzw. ein Informationspausensignal,
das an eine nicht gewählte Signalelektrode
angelegt wird. Das Informationswählsignal und das Informationspausensignal
haben voneinander verschiedene Kurvenformen
und in einer ersten Phase t 1 die gleiche Polarität. In
den Fig. 8A bis 8D sind auf der Abszisse und der Ordinate
jeweils die Zeit bzw. die Spannung aufgetragen. Eine Schreibperiode
umfaßt eine erste Phase t 1, eine zweite Phase t 2 und
eine dritte Phase t 3. Bei diesem Ausführungsbeispiel gilt t 1
= t 2 = t 3. Die Schreibperioden sind für die Abtastelektroden
42 aufeinanderfolgend vorgesehen.
Die Schwellenspannungen sind wie bei dem vorangehenden Beispiel
als -Vth 1 und Vth 2 definiert. Gemäß Fig. 8A hat ein an
eine gewählte Abtastelektrode angelegtes elektrisches Signal
die Spannungspegel 2Vo in den Phasen (Zeiten) t 1 und t 2 sowie
-2Vo in der Phase t 3. Gemäß Fig. 8B sind die anderen Abtastelektroden
mit Masse verbunden und damit in einen 0-Volt-
Zustand versetzt. Andererseits hat gemäß Fig. 8C das an eine
gewählte Signalelektrode angelegte elektrische Signal die
Spannungspegel -Vo in der Phase t 1 und Vo in den Phasen t 2
und t 3. Ferner hat gemäß Fig. 8D das an eine nicht gewählte
Signalelektrode angelegte elektrische Signal die Spannungspegel
-Vo in der Phase t 1, Vo in der Phase t 2 und -Vo in der
Phase t 3.
Die jeweiligen Spannungswerte werden auf Sollwerte eingestellt,
die den Bedingungen Vo ≦ωτ Vth 2 ≦ωτ 3Vo und -3Vo ≦ωτ -Vth 1
≦ωτ -Vo genügen. Die Kurvenformen der bei dem Anlegen der
vorstehend beschriebenen elektrischen Signale an den jeweiligen
Bildelementen anliegenden Spannungen sind in den Fig. 9A
bis 9D gezeigt.
Die Fig. 9A und 9B zeigen die Kurvenformen von Spannungen,
die jeweils an Bildelemente für die Anzeige von "Schwarz"
bzw. "Weiß" an einer gewählten Abtastelektrode angelegt werden.
Die Fig. 9C und 9D zeigen die Kurvenformen von Spannungen,
die an Bildelemente an nicht gewählten Abtastelektroden
angelegt werden. Aus den Fig. 9A und 9B ist ersichtlich, daß
an einer gewählten Abtastelektrode allen Bildelementen oder
einem vorgeschriebenen Teil derselben in der ersten Phase t 1
die über der Schwellenspannung -Vth 1 liegende Spannung 3Vo
zugeführt wird, so daß diese Bildelemente zunächst gleichförmig
in den Weiß-Zustand versetzt werden. Diese Phase wird als
Löschphase bezeichnet. Von diesen Bildelementen wird einem
Bildelement für die Anzeige von "Schwarz" eine Spannung 3Vo
über der Schwellenspannung Vth 2 zugeführt, so daß dieses
Bildelement in den anderen optisch stabilen Zustand für
"Schwarz" umgekehrt wird. Diese Phase wird als Anzeigewählphase
bezeichnet. Ferner wird den Bildelementen für die Anzeige
von "Weiß" in der dritten Phase t 3 die Spannung Vo
unterhalb der Schwellenspannung -Vth zugeführt, so daß diese
Bildelemente in dem einen optisch stabilen Zustand für "Weiß"
verbleiben.
Andererseits werden allen Bildelementen an einer nicht gewählten
Abtastelektrode die Spannungen ±Vo oder "0" zugeführt,
die die Schwellenspannungen nicht übersteigen. Infolgedessen
werden an den dortigen Flüssigkristallmolekülen die
Ausrichtungszustände nicht geändert, sondern diejenigen Ausrichtungszustände
beibehalten, die den sich zum Zeitpunkt der
letzten Abtastung ergebenden Anzeigezuständen entsprechen.
Damit werden bei dem Wählen einer Abtastelektrode die Bildelemente
daran zunächst gleichförmig in einen optisch stabilen
Zustand (Weiß) versetzt, wonach dann in der dritten Phase
gewählte Bildelemente in den anderen optisch stabilen Zustand
(Schwarz) versetzt werden, wodurch eine Zeile von Signalzuständen
eingeschrieben wird, welche bis zum nächsten Anwählen
der Zeile beibehalten werden.
Die Fig. 10 zeigt diese Ansteuerungssignale in zeitlicher
Folge. Die an die Abtastelektroden angelegten elektrischen
Signale sind mit S 1 bis S 5 bezeichnet, die an die Signalelektroden
angelegten elektrischen Signale sind mit I 1 und I 3
bezeichnet und die Kurvenformen der an den Bildelementen A
und C nach Fig. 4 anliegenden Spannungen sind bei A und C
dargestellt.
Während der Abtastung werden bei dem Ansteuerungsverfahren
die Bildelemente an einer betreffenden Abtastelektrode zunächst
einmal gleichförmig in der ersten Phase t 1 in den
Weißzustand versetzt, wonach dann in der dritten Phase t 3 die
gewählten Bildelemente auf den Schwarzzustand umgeschrieben
werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Spannung für
das Erzielen des Weißzustands in der ersten Phase t 1 -3Vo,
wobei die Spannung für die Zeit Δ t angelegt wird. Andererseits
dient zum Umschreiben in den Schwarzzustand die Spannung
3Vo, die über die Zeit Δ t angelegt wird. Ferner ist die
an die Bildelemente während der Zeit außerhalb der Abtastzeit
angelegte Spannung maximal |±Vo|. Wie es aus der Darstellung
durch 101 in Fig. 10 ersichtlich ist, wird eine Spannung
fortgesetzt über längstens 2Δ t angelegt, da die zweite Phase,
nämlich eine Hilfsphase für das Anlegen eines Hilfssignals
ohne Festlegung eines Anzeigezustands eines Bildelements
vorgesehen ist. Infolgedessen tritt vorangehend genannte
"Übersprech"-Erscheinung überhaupt nicht auf; wenn zunächst
einmal die Abtastung eines ganzen Bilds abgeschlossen ist,
wird die angezeigte Information halb-permanent aufrecht erhalten,
so daß überhaupt kein Auffrischungsschritt nötig ist,
wie er für eine Anzeigevorrichtung mit einem herkömmlichen
TN-Flüssigkristall ohne Bistabilität erforderlich ist. Darüberhinaus
beträgt die Dauer des Anlegens einer bestimmten
Spannung maximal 2Δ t, so daß die Grenz-Ansteuerungsspannungen
freizügig gewählt werden können, ohne daß die Umkehrungserscheinung
auftritt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß eine
Anzeige- bzw. Kontrastwählphase oder Anzeige- bzw. Kontrastbestimmungsphase
die Phase ist, in der ein Anzeigezustand,
nämlich der Hellzustand oder der Dunkelzustand eines gewählten
Bildelements festgelegt wird und die die letzte Phase
ist, in der während einer Schreibperiode für die Bildelemente
an einer gewählten Abtastzeile eine Spannung mit einer Amplitude
angelegt wird, die eine Schwellenspannung des ferroelektrischen
Flüssigkristalls übersteigt. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 8 ist im einzelnen die Phase t 3 die Phase, in
der für ein aus den jeweiligen Bildelementen an einer Abtastelektrodenzeile
gewähltes Bildelement beispielsweise der
Schwarz-Anzeigezustand festgelegt wird und die einer Anzeigezustands-
Wählphase entspricht.
Ferner ist eine Hilfsphase eine Phase, in der ein Hilfssignal
angelegt wird, das den Anzeigezustands eines Bildelements
nicht festlegt, und die von der Anzeigezustand-Wählphase sowie
einer Löschphase verschieden ist. Im einzelnen entspricht
die Phase t 2 nach Fig. 8 der Hilfsphase.
Auf jede von zwei Glasplatten, an denen lichtdurchlässige
Leiterfilme zu einem Muster einer Matrix mit 500×500 Kreuzungsstellen
angebracht waren, wurde durch Schleuderbeschichtung
ein ungefähr 30 nm dicker Polyimidfilm aufgebracht.
Diese jeweiligen Substrate wurden durch Reiben mit einer mit
Baumwollstoff umwickelten Walze behandelt und unter gegenseitiger
Übereinstimmung ihrer Reibungsrichtungen übereinandergesetzt,
um eine Zelle mit einem Zwischenraum von ungefähr
1,6 µm zu bilden. In diese Zelle wurde unter Erwärmung das
ferroelektrische Flüssigkristall DOBAMBC (Decyloxybenzyliden-
p′-Amino-2-Methyl-Butylcinnamat) eingefüllt, welches dann
allmählich abgekühlt wurde, um eine gleichförmige Monodomäne
in SmC*-Phase zu bilden. Die Zelle wurde auf eine Temperatur
von 70°C eingeregelt und einer aufeinanderfolgenden Zeilenansteuerung
nach dem Verfahren gemäß den Fig. 8 bis 10 unterzogen,
wobei die jeweiligen Werte auf Vo = 10 V und t 1 = t 2 =
t 3 = Δ t = 50 µs eingestellt wurden, wodurch ein sehr gutes
Bild erzielt wurde.
Ein gegenüber dem vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel
verbessertes Ansteuerungsverfahren wird anhand
der Fig. 11 bis 13 erläutert.
Die Fig. 11A und 11B zeigen jeweils ein Abtastwählsignal, das
an eine gewählte Abtastelektrode angelegt wird, bzw. ein
Abtastpausensignal, das an die anderen nicht gewählten Abtastelektroden
angelegt wird. Phasen t 1 und t 3 sind jeweils
eine Löschphase bzw. eine Anzeigezustand-Wählphase. Eine
Phase t 2 ist eine Hilfsphase für das Anlegen eines Hilfssignals.
Diese Phasen entsprechen denjenigen bei dem vorangehend
beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel. Bei dem nunmehr
beschriebenen Ansteuerungsverfahren ist als vierte Phase t 4
eine zusätzliche Hilfsphase vorgesehen, in der der Anzeigezustand
eines Bildelements nicht festgelegt wird. In der vierten
Phase t 4 wird an alle Abtastelektroden eine Spannung von
0 Volt angelegt, während den Signalelektroden eine Spannung
±Vo mit der Polarität zugeführt wird, die zu derjenigen der
in der dritten Phase t 3 angelegten Spannung entgegengesetzt
ist.
Die an den jeweiligen Bildelementen außerhalb der Wählzeit
bzw. in der Wählpause anliegende Spannung beträgt maximal
±Vo, während gemäß der Darstellung bei 131 in Fig. 13 die
längste Dauer des Anlegens der Spannung ±Vo 2Δ t beträgt, da
in den Phasen t 2 und t 4 die Hilfssignale angelegt werden.
Ferner ist die Häufigkeit des Auftretens dieser 2Δ t-Periode
gering, während die in den Δ t-Perioden angelegte Spannung
wechselt und damit die an die jeweiligen Bildelemente in der
Wählpause anliegende Spannung abschwächt, so daß überhaupt
kein "Übersprechen" bzw. keine Rückumsetzung auftritt. Wenn
danach die einmalige Abtastung des ganzen Bilds abgeschlossen
ist, werden die angezeigten Informationen halb-permanent
aufrecht erhalten, so daß überhaupt kein Auffrischungsschritt
nötig ist, wie er bei Anzeigevorrichtungen mit einem herkömmlichen
TN-Flüssigkristall ohne Bistabilität erforderlich ist.
Ferner ist es bei diesem Verfahren möglich, die vorstehend
genannte Phase t 4 vor die Phase t 1 zu setzen.
In den Fig. 14 bis 16 ist ein weiteres bzw. drittes Ausführungsbeispiel
des Ansteuerungsverfahrens veranschaulicht. Die
Fig. 14A und 14B zeigen jeweils ein Abtastwählsignal, das an
eine gewählte Abtastelektrode angelegt wird, bzw. ein Abtastpausensignal,
das an die anderen nicht gewählten Abtastelektroden
angelegt wird. Phasen t 1 und t 3 stellen jeweils eine
Löschphase bzw. eine Anzeigezustand-Wählphase dar. Phasen t 2
und t 4 sind Hilfsphasen für das Anlegen eines Hilfssignals,
durch das kein Anzeigezustand festgelegt wird.
Nach Fig. 14A hat das an eine gewählte Abtastelektrode angelegte
Abtastwählsignal eine Kurvenform mit den Spannungen 3Vo
in der Phase t 1, "0" in der Phase t 2, -2Vo in der Phase t 3
und "0" in der Phase t 4. Gemäß Fig. 14B werden die anderen
Abtastelektroden mit Masse verbunden, so daß ein elektrisches
Signal "0" angelegt wird. Andererseits wird gemäß Fig. 14C
einer gewählten Signalelektrode ein Informationswählsignal
zugeführt, das die Spannungen "0" in der Phase t 1, -Vo in der
Phase t 2, +Vo in der Phase t 3 und -Vo in der Phase t 4 hat.
Ferner wird gemäß Fig. 14D an eine nicht gewählte Signalelektrode
ein Informationspausensignal zugeführt, das die Spannungen
"0" in der Phase t 1, +Vo in der Phase t 2, -Vo in der
Phase t 3 und +Vo in der Phase t 4 hat. Die Längen der jeweiligen
Phasen werden so gewählt, daß die Beziehungen t 1 = t 3, t 2
= t 4 und t 1/2 = t 2 erfüllt sind. Der Spannungswert Vo wird
auf die gleiche Weise wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen
gewählt. Die Fig. 15 zeigt die Kurvenformen der an
den jeweiligen Bildelementen bei dem Anlegen dieser elektrischen
Signale anliegenden Spannungen.
Die Fig. 15A und 15B zeigen die Kurvenformen der an den
Bildelementen für die Anzeige von "Schwarz" bzw. "Weiß" an
der gewählten Abtastelektrode anliegenden Spannungen. Die
Fig. 15C und 15D zeigen jeweils die Kurvenformen der an den
Bildelementen an nicht gewählten Abtastelektroden anliegenden
Spannungen. Wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
werden in der ersten Phase t 1 die Bildelemente
alle oder zu einem vorgeschriebenen Teil zunächst gleichförmig
in den Weißzustand versetzt. Von diesen Bildelementen
wird in der dritten Phase t 3 ein Bildelement für die Anzeige
"Schwarz" in den anderen optisch stabilen Zustand für
"Schwarz" versetzt. Ferner wird an der gleichen Abtastelektrode
einem Bildelement für die Anzeige "Weiß" in der Phase
t 3 die Spannung Vo zugeführt, die nicht die Schwellenspannung
Vth 1 übersteigt, so daß dieses Bildelement den einen optisch
stabilen Zustand beibehält.
Andererseits wird an den nicht gewählten Abtastelektroden
allen Bildelementen wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen
die Spannung ±Vo oder "0" zugeführt, die keine der
Schwellenspannungen übersteigt. Infolgedessen ändern die
Flüssigkristallmoleküle nicht ihre Ausrichtungszustände, sondern
behalten diejenigen Ausrichtungszustände bei, die den
sich aus der letzten Abtastung ergebenden Anzeigezuständen
entsprechen. Daher werden bei dem Anwählen einer Abtastelektrode
die Bildelemente an dieser zunächst einmal gleichförmig
in den einen optisch stabilen Zustand (Weiß) versetzt, wonach
in der dritten Phase ausgewählte Bildelemente in den anderen
optisch stabilen Zustand (Schwarz) umgesetzt werden, wodurch
eine Zeile von Signalzuständen eingeschrieben wird, welche
dann bis zum nächsten Anwählen der Zeile aufrecht erhalten
werden.
Die Fig. 16 zeigt die vorangehend genannten Ansteuerungssignale
in zeitlicher Folge. Die an die Abtastelektroden angelegten
elektrischen Signale sind als S 1 bis S 5 dargestellt,
die an die Signalelektroden angelegten elektrischen Signale
sind als I 1 und I 3 dargestellt und die Kurvenformen der an
den Bildelementen A und C nach Fig. 4 anliegenden Spannungen
sind als A und C dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Spannung für das Erreichen
des Weißzustands in der ersten Phase t 1 -3Vo, während
die Anlegedauer dieser Spannung Δ t ist. Andererseits wird für
das Umschreiben auf "Schwarz" die Spannung 3Vo über die Zeit
Δ t angelegt. Ferner beträgt die an den Bildelementen außerhalb
der Abtastzeit anliegende Spannung maximal ±Vo. Selbst
bei aufeinanderfolgenden Weißsignalen wird eine Spannung
fortgesetzt über längstens 2,5 Δ t angelegt, da in den Phasen
t 2 und t 4 die Hilfssignale angelegt werden. Ferner wird an
die jeweiligen Bildelemente eine geringere niedrige Spannung
angelegt, so daß überhaupt kein Übersprechen bzw. Umkehren
auftritt und die sich ergebenden angezeigten Informationen
halb-permanent beibehalten werden, sobald einmal die Abtastung
für ein einzelnes ganzes Bild abgeschlossen ist.
Die Fig. 17 bis 19 veranschaulichen ein weiteres bzw. viertes
Ausführungsbeispiel des Ansteuerungsverfahrens. Die Fig. 17A
zeigt ein an eine gewählte Abtastelektrode angelegtes Abtastwählsignal
mit Spannungen 2Vo in der Phase t 1, "0" in der
Phase t 2, und -2Vo in der Phase t 3. Die Fig. 17B zeigt ein an
nicht gewählte Abtastelektroden angelegtes Abtastpausensignal
mit der Spannung "0" in den Phasen t 1, t 2 und t 3. Die Fig. 17C
zeigt ein an eine gewählte Signalelektrode angelegtes
Informationswählsignal mit Spannungen -Vo in der Phase t 1 und
Vo in den Phasen t 2 und t 3. Die Fig. 17D zeigt ein an nicht
gewählte Signalelektroden Informationspausensignal mit Spannungen,
die zwischen -Vo in der Phase t 1, Vo in der Phase t 2
und -Vo in der Phase t 3 wechseln.
Die Fig. 18A zeigt die Kurvenform einer Spannung, die an
einem Bildelement anliegt, wenn das Abtastwählsignal und das
Informationswählsignal gleichphasig angelegt werden. Die Fig. 18B
zeigt die Kurvenform einer Spannung, die an einem Bildelement
anliegt, wenn das Abtastwählsignal und das Informationspausensignal
gleichphasig angelegt werden.
Die Fig. 18C zeigt die Kurvenform einer Spannung, die an
einem Bildelement anliegt, wenn das Abtastpausensignal und
das Informationswählsignal angelegt werden, während die Fig. 18D
die Kurvenform einer Spannung zeigt, die an einem Bildelement
anliegt, wenn das Abtastpausensignal und das Informationspausensignal
angelegt werden.
Die Fig. 19 zeigt die vorstehend beschriebenen Ansteuerungssignale
in zeitlicher Folge, wobei als A und B die Kurvenformen
der an den Bildelementen A und B nach Fig. 4 anliegenden
Spannungen dargestellt sind.
Aus der Fig. 19 ist ersichtlich, daß die längste Dauer des
Anlegens einer Spannung an ein Bildelement während der Abtastpause
auf 2 Δ t herabgesetzt ist.
Selbst wenn bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
ein Anzeigefeld mit einer ferroelektrischen Flüssigkristallvorrichtung
unter hoher Geschwindigkeit angesteuert
wird, ist die maximale Impulsdauer der Spannungen, die fortgesetzt
an die Bildelemente auf Abtastelektrodenzeilen angelegt
werden, an welche ein Abtastpausensignal angelegt wird,
auf das zweifache oder 2,5-fache der Schreibimpulsdauer Δ t
herabgesetzt, wodurch die Erscheinung des Umkehrens eines
Anzeigezustands in den anderen Anzeigezustand während des
Einschreibens eines ganzen Bilds auf wirkungsvolle Weise
verhindert ist.
Die Fig. 20 bis 22 veranschaulichen ein weiteres bzw. fünftes
Ausführungsbeispiel des Ansteuerungsverfahrens.
Die Fig. 20A und 20B zeigen jeweils ein Abtastwählsignal, das
an eine gewählte Abtastelektrode S angelegt wird, bzw. ein
Abtastpausensignal, das an die anderen nicht gewählten Abtastelektroden
angelegt wird. Die Fig. 20C und 20D zeigen
jeweils ein Informationswählsignal (für "Schwarz"), das an
eine gewählte Signalelektrode angelegt wird, bzw. ein Informationspausensignal
(für "Weiß"), das an nicht gewählte Signalelektroden
angelegt wird. In den Fig. 20A bis 20D sind auf
der Abszisse und der Ordinate jeweils die Zeit bzw. die
Spannung aufgetragen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die
Längen der jeweiligen Phasen gleich, nämlich t 1 = t 2 = t 3,
und das Einschreiben erfolgt während der Gesamtdauer T = t 1 +
t 2 + t 3. Die Schreibperiode wird aufeinanderfolgend den Abtastelektroden
42 zugeordnet.
Die erste Schwellenspannung -Vth 1 und die zweite Schwellenspannung
Vth 2 sind wie bei den vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen definiert; gemäß Fig. 20A wird an eine
gewählte Abtastelektrode ein elektrisches Signal mit den
Spannungspegeln 2Vo in der Phase (Zeit) t 1, -2Vo in der Phase
t 2 und "0" in der Phase t 3 angelegt. Gemäß Fig. 20B werden
die anderen Abtastelektroden auf Masse gelegt, so daß das
elektrische Signal "0" angelegt wird. Andererseits wird gemäß
Fig. 20C an eine gewählte Signalelektrode ein elektrisches
Signal mit den Spannungspegeln -Vo in der Phase t 1, Vo in der
Phase t 2 und nochmals Vo in der Phase t 3 angelegt. Ferner hat
gemäß Fig. 20D das an eine nicht gewählte Signalelektrode
angelegte elektrische Signal die Spannungspegel -Vo in der
Phase t 1, -Vo in der Phase t 2 und Vo in der Phase t 3. Hierbei
wird der Spannungswert Vo auf einen gewünschten Wert eingestellt,
der den Bedingungen Vo ≦ωτ Vth 2 ≦ωτ 3Vo und -Vo≦λτ -Vth 1 ≦λτ
-3Vo genügt.
Die Kurvenformen der Spannungen, die bei dem Anlegen dieser
elektrischen Signale an den jeweiligen Bildelementen anliegen,
sind in den Fig. 21A bis 21D gezeigt. Die Fig. 21A und
21B zeigen jeweils die Kurvenformen der für die Anzeige von
"Schwarz" bzw. "Weiß" an die Bildelemente an einer gewählten
Abtastelektrode angelegten Spannungen, während die Fig. 21C
und 21D jeweils die Kurvenformen der an die Bildelemente an
einer nicht gewählten Abtastelektrode angelegten Spannungen
zeigen. Gemäß den Fig. 21A bis 21D wird allen Bildelementen
an einer gewählten Abtastelektrode in der ersten Phase t 1 die
Spannung -3Vo zugeführt, die die Schwellenspannung -Vth 1
übersteigt, so daß daher die Bildelemente zunächst gleichförmig
auf "Weiß" eingestellt werden. Daher stellt die Phase t 1
eine Zeilenlöschphase dar. Von diesen Bildelementen wird
einem Bildelement für die Anzeige von "Schwarz" in der zweiten
Phase t 2 die Spannung 3Vo zugeführt, die die Schwellenspannung
Vth 2 übersteigt, so daß das Bildelement in den
anderen optisch stabilen Zustand für "Schwarz" umgesetzt
wird. Ferner wird einem Bildelement der gleichen Abtastzeile
für die Anzeige von "Weiß" die Spannung Vo zugeführt, die die
Schwellenspannung Vth 2 nicht übersteigt, so daß das Bildelement
in dem einen bzw. ersteren optisch stabilen Zustand
verbleibt.
Andererseits wird allen Bildelementen an den nicht gewählten
Abtastelektroden die Spannung ±Vo oder "0" zugeführt, die
keine der Schwellenspannungen übersteigt, so daß die Flüssigkristallmoleküle
dort denjenigen Ausrichtungszustand beibehalten,
der dem bei der vorangehenden Abtastung erzielten
Signalzustand entspricht. Auf diese Weise werden bei dem
Wählen einer Abtastelektrode die Bildelemente an dieser zunächst
einmal gleichförmig in den einen optisch stabilen
Zustand (Weiß) eingestellt, wonach dann in der folgenden
zweiten Phase gewählte Bildelemente in den anderen optisch
stabilen Zustand (Schwarz) umgesetzt werden, wodurch eine
Zeile von Signalzuständen eingeschrieben wird, die aufrecht
erhalten werden, bis die Zeile nach dem beendeten Einschreiben
eines Vollbilds wieder gewählt wird.
Die dritte Phase t 3 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine
Phase, in der das fortgesetzte Anlegen eines schwachen elektrischen
Felds in einer Richtung verhindert wird. Beispielsweise
wird in der Phase t 3 an die Signalelektroden ein Signal
mit der zur Polarität eines Informationssignals entgegengesetzten
Polarität angelegt. Wenn beispielsweise ein Bildmuster
gemäß Fig. 4 angezeigt werden soll und ein Ansteuerungsverfahren
ohne diese Phase t 3 angewandt wird, wird bei dem
Abtasten der Abtastelektrode S 1 das Bildelement A als
"Schwarz" eingeschrieben, während bei dem Abtasten der Abtastelektroden
S 2 usw. an die Signalelektrode I 1 fortgesetzt
das elektrische Signal -Vo angelegt wird, wobei diese Spannung
unverändert an dem Bildelement A anliegt. Infolgedessen
ist es sehr wahrscheinlich, daß kurz darauf das Bildelement A
in "Weiß" umgekehrt wird.
Während der Abtastung nach dem Ansteuerungsverfahren werden
zunächst in der ersten Phase t 1 die Bildelemente an der
gewählten Abtastelektrode gleichförmig auf "Weiß" eingestellt,
wonach dann in der zweiten Phase t 2 die gewählten
Bildelemente auf "Schwarz" umgeschrieben werden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist in der ersten Phase t 1 die Spannung
für das Erzielen von "Weiß" -3Vo, während die Dauer des
Anlegens dieser Spannung Δ t ist. Andererseits ist die Spannung
für das Umschreiben auf "Schwarz" 3Vo, wobei diese
Spannung über die Zeit Δ t angelegt wird. Ferner wird in der
Phase t 3 für die Dauer Δ t die Spannung Vo angelegt. Die an
die Bildelemente in der Zeit außerhalb der Abtastzeit angelegte
Spannung beträgt maximal ±Vo. Gemäß der Darstellung bei
221 in Fig. 22 ist die längste Dauer des fortgesetzten Anlegens
der Spannung 2Δ t. Infolgedessen tritt die vorstehend
beschriebene Übersprech- bzw. Umkehrungserscheinung überhaupt
nicht auf und die angezeigten Informationen werden dann, wenn
die Abtastung eines ganzen einzelnen Bilds zunächst abgeschlossen
ist, auf halb-permanente Weise aufrecht erhalten,
so daß überhaupt kein Auffrischungsschritt nötig ist, der bei
einer Anzeigevorrichtung mit herkömmlichem TN-Flüssigkristall
ohne Bistabilität erforderlich ist.
Im einzelnen ist bei diesem Ausführungsbeispiel unabhängig
davon, ob das Informationssignal ein solches für die Anzeige
von "Schwarz" oder von "Weiß" ist, selbst während der Zeit
außerhalb der Abtastzeit die an der Flüssigkristallschicht in
der ersten Phase t 1 anliegende Spannung negativ, während die
Spannung in der Endphase bzw. der dritten Phase t 3 immer +Vo
und damit positiv ist, wodurch die Dauer des fortgesetzten
Anlegens einer Spannung, das die beschriebene Übersprech-
bzw. Umkehrerscheinung hervorrufen könnte, auf 2Δ t oder weniger
verkürzt ist. Ferner hat die an einer Signalelektrode in
der dritten Phase t 3 angelegte Spannung die zur Polarität in
der ersten Phase entgegengesetzte Spannung und die gleiche
Polarität wie die in der zweiten Phase t 2 für das Einschreiben
von "Schwarz" angelegte Spannung. Daher hat das Einschreiben
von "Schwarz" durch die Kombination aus 3Vo über
die Zeit Δ t und Vo über die Zeit Δ t die Wirkung, daß das
Übersprechen bzw. Umkehren mit Sicherheit verhindert ist.
Die optimale Dauer der dritten Phase t 3 hängt von der Höhe
der in dieser Phase an eine Signalelektrode angelegten Spannung
ab; wenn die Spannung die zu der in der zweiten Phase t 2
als Informationssignal angelegten Spannung entgegengesetzte
Polarität hat, ist es allgemein vorzuziehen, daß die Dauer
kürzer ist, wenn die Spannung höher ist, und länger, wenn die
Spannung niedriger ist. Bei einer längeren Dauer der dritten
Phase t 3 wird jedoch die für das Abtasten einer ganzen Bildfläche
benötigte Zeit länger. Aus diesem Grund wird die Dauer
der Phase vorzugsweise so gewählt, daß die Bedingung t 3 ≦ωτt 2
eingehalten ist.
Eine auf gleiche Weise wie bei dem Beispiel 1 hergestellte
Zelle wurde auf eine Temperatur von 70°C eingeregelt und der
aufeinanderfolgenden Zeilenansteuerung gemäß der Erläuterung
anhand der Fig. 20 bis 22 unterzogen, wobei als jeweilige
Werte Vo = 10 V und t 1 = t 2 = t 3 = Δ t= 50 µs gewählt wurden,
wodurch ein sehr gutes Bild erzielt wurde.
Die Fig. 23 bis 25 zeigen ein nächstes bzw. sechstes Ausführungsbeispiel
des Ansteuerungsverfahrens. Die Fig. 23A zeigt
ein an eine gewählte Abtastelektrode angelegtes Abtastwählsignal
mit den Spannungen 2Vo in der Phase t 1, -2Vo in der
Phase t 2, Vo in der Phase t 3 und "0" in der Phase t 4. Die
Fig. 23B zeigt ein an eine nicht gewählte Abtastelektrode
angelegtes Abtastpausensignal mit der Spannung "0" in den
Phasen t 1, t 2, t 3 und t 4. Die Fig. 23C zeigt ein an eine
gewählte Signalelektrode angelegtes Informationswählsignal
mit den Spannungen -Vo in der Phase t 1, Vo in der Phase t 2,
"0" in der Phase t 3 und Vo in der Phase t 4. Die Fig. 23D
zeigt ein an eine nicht gewählte Signalelektrode angelegtes
Informationspausensignal mit den Spannungen -Vo in den Phasen
t 1 und t 2, "0" in der Phase t 3 und Vo in der Phase t 4.
Die Fig. 24A zeigt die Kurvenform der Spannung, die an einem
Bildelement anliegt, wenn das beschriebene Abtastwählsignal
und das beschriebene Informationswählsignal gleichphasig
angelegt werden. Die Fig. 15998 00070 552 001000280000000200012000285911588700040 0002003644220 00004 15879 24B zeigt die Kurvenform der bei
dem gleichphasigen Anlegen des Abtastwählsignals und des
Informationspausensignals an einem Bildelement anliegenden
Spannung. Die Fig. 24C zeigt die Kurvenform der bei dem
Anlegen des Abtastpausensignals und des Informationswählsignals
an einem Bildelement anliegenden Spannung, während die
Fig. 24D die Kurvenform der bei dem Anlegen des Abtastpausensignals
und des Informationspausensignals an einem Bildelement
anliegenden Spannung zeigt. Das Einschreiben erfolgt in
der Periode T mit den Phasen t 1 + t 2 + t 3 + t 4.
Die Fig. 25 zeigt diese Ansteuerungssignale in der zeitlichen
Aufeinanderfolge, wobei die Kurvenformen der an den Bildelementen
A und B nach Fig. 4 anliegenden Spannungen als A und B
dargestellt sind.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel haben die in der ersten
Phase t 1 und der letzten Phase t 4 angelegten Spannungen
unabhängig davon, ob sie zum Wählen bzw. Einschreiben dienen
oder nicht, immer entgegengesetzte Polaritäten, wodurch die
Anlegedauer, die das Übersprechen bzw. Umkehren verursachen
könnte, auf längstens 2Δ t verkürzt ist.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist
eine Schreibperiode für eine Zeile in drei oder vier Phasen
unterteilt. Um eine schnelle und wirkungsvolle Ansteuerung zu
erreichen, sollte die Anzahl der Unterteilungen vorzugsweise
auf ungefähr 5 begrenzt werden.
Die Fig. 26 bis 29 zeigen ein weiteres bzw. siebentes Ausführungsbeispiel
des Ansteuerungsverfahrens, bei dem ein Löschschritt
zum Löschen der ganzen Fläche vorgesehen ist.
Die Fig. 26A bis 26C zeigen elektrische Signale, die in einem
Löschschritt T vor dem Schreiben angelegt werden, um die
Bildfläche gleichförmig auf "Weiß" einzustellen, und die als
Löschsignale bezeichnet werden. Im einzelnen zeigt die Fig. 26A
die Kurvenform einer Spannung 2Vo, die gleichzeitig bzw.
als Abtastsignal an alle Abtastelektroden 42 oder an einen
vorgeschriebenen Teil derselben angelegt wird. Die Fig. 26B
zeigt die Kurvenform einer Spannung -Vo, die phasengleich mit
dem an die Abtastelektroden angelegten Signal an alle Signalelektroden
43 oder einem vorgeschriebenen Teil derselben
angelegt wird. Ferner zeigt die Fig. 26C die Kurvenform einer
Spannung -3Vo, die an die Bildelemente angelegt wird. Dieses
Löschsignal -Vo hat einen Spannungspegel, der die Schwellenspannung
-Vth 1 des ferroelektrischen Flüssigkristalls übersteigt,
und wird an alle Bildelemente oder einen vorgeschriebenen
Teil derselben angelegt, wodurch das ferroelektrische
Flüssigkristall an diesen Bildelementen in den einen bzw.
ersten stabilen Zustand ausgerichtet wird, um als Anzeigezustand
der Bildelemente gleichförmig beispielsweise den Weiß-
Anzeigezustand herbeizuführen. Auf diese Weise wird in dem
Schritt T die ganze Bildfläche gleichzeitig oder aufeinanderfolgend
in den Weißzustand versetzt.
Die Fig. 27A und 27B zeigen jeweils elektrische Signale, die
in einem nachfolgenden Schreibschritt an eine gewählte Abtastelektrode
bzw. an die anderen nicht gewählten Abtastelektroden
angelegt werden. Die Fig. 27C und 27D zeigen jeweils
elektrische Signale, die (beispielsweise zum Erzielen von
"Schwarz") an eine gewählte Signalelektrode bzw. (beispielsweise
zum Erzielen von "Weiß") an eine nicht gewählte Signalelektrode
angelegt werden. Wie bei den vorangehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen sind in den Fig. 26 bis 28 an der
Abszisse und der Ordinate die Zeit bzw. die Spannung aufgetragen.
In den Fig. 27A bis 27D sind mit t 2 und t 1 jeweils
eine Phase für das Anlegen eines Informationssignals (und
eines Abtastsignals) bzw. eine Phase für das Anlegen eines
Hilfssignals bezeichnet. In den Fig. 27A bis 27D ist ein
Beispiel mit t 1 = t 2 = Δ t dargestellt.
Den Abtastelektroden wird aufeinanderfolgend ein Abtastsignal
zugeführt. Die Schwellenspannungen -Vth 1 und Vth 2 sind wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel definiert. Gemäß Fig. 27A
hat das an eine gewählte Abtastelektrode angelegte elektrische
Signal die Spannungspegel 2Vo in der Phase t 1 und -2Vo
in der Phase t 2. Gemäß Fig. 27B sind die anderen Abtastelektroden
auf Masse gelegt, so daß das elektrische Signal "0"
ist. Andererseits hat gemäß Fig. 27C das an eine gewählte
Signalelektrode angelegte elektrische Signal die Spannungspegel
-Vo in der Phase t 1 und Vo in der Phase t 2. Ferner hat
gemäß Fig. 27D das an eine nicht gewählte Signalelektrode
angelegte elektrische Signal die Spannungspegel Vo in der
Phase t 1 und -Vo in der Phase t 2. Hierbei wird der Spannungswert
Vo auf einen gewünschten Wert eingestellt, der den
Bedingungen Vo ≦ωτ Vth 2 ≦ωτ 3Vo und -Vo ≦λτ-Vth 1 ≦λτ -3Vo genügt.
Die Kurvenformen der bei dem Anlegen dieser elektrischen
Signale an den jeweiligen Bildelementen anliegenden Spannungen
sind in den Fig. 28A bis 28D gezeigt.
Die Fig. 28A und 28B zeigen jeweils die Kurvenformen der für
die Anzeige von "Schwarz" bzw. von "Weiß" an die Bildelemente
einer gewählten Abtastelektrode angelegten Spannungen. Die
Fig. 28C und 28D zeigen jeweils Kurvenformen der an die
Bildelemente an einer nicht gewählten Abtastelektrode angelegten
Spannungen.
Gemäß Fig. 28A wird einem Bildelement an einer gewählten
Abtastelektrode und einer gewählten Signalelektrode, nämlich
einem Bildelement für die Anzeige von "Schwarz" in der Phase
t 1 die Spannung -3Vo zugeführt, die die Summe |3Vo| aus dem
Absolutwert |2Vo| der an die Abtastelektrode angelegten Spannung
(Fig. 27A) und dem Absolutwert |Vo| der an die Signalelektrode
angelegten Spannung (Fig. 27C) ist und die die
Polarität für das Erreichen des ersten stabilen Zustands hat.
Das Bildelement, das schon durch das Anlegen des Löschsignals
in den ersten stabilen Zustand versetzt wurde und dem in der
Phase t 1 die Spannung -3Vo zugeführt wird, behält den in dem
Gesamtflächen-Löschschritt hervorgerufenen Weißzustand bei.
Ferner wird gemäß Fig. 28B einem Bildelement an einer nicht
gewählten Signalelektrode in der Phase t 1 die Spannung -Vo
zugeführt, welche jedoch den zuvor bei dem Gesamtflächen-
Löschschritt hervorgerufenen Weißzustand nicht ändert, da sie
unterhalb der Schwellenspannung liegt.
Gemäß Fig. 28A wird dem Bildelement an einer gewählten Abtastelektrode
und einer gewählten Signalelektrode die Spannung
3Vo zugeführt. Infolgedessen wird dem gewählten Bildelement
in der Phase t 2 eine Spannung zugeführt, die den Schwellenwert
Vth 2 für den zweiten stabilen Zustand des ferroelektrischen
Flüssigkristalls übersteigt, so daß daher das Bildelement
in den dem zweiten stabilen Zustand entsprechenden
Anzeigezustand, nämlich den Schwarzzustand umgesetzt wird.
Andererseits wird gemäß Fig. 28B dem Bildelement an einer
nicht gewählten Signalelektrode in der Phase t 2 die Spannung
+Vo zugeführt, jedoch behält dieses Bildelement den in der
Phase t 1 hervorgerufenen Anzeigezustand bei, da die Spannung
+Vo unterhalb der Schwellenspannung liegt. Daher ist die
Phase t 2 eine Phase für das Festlegen der Anzeigezustände der
gewählten Bildelemente an der Abtastelektrode, nämlich eine
Anzeigezustand- bzw. Kontrast-Bestimmungsphase im Hinblick
auf das gewählte Bildelement. Andererseits wird in der vorangehenden
Phase t 1 keinem der Bildelemente an den Abtastelektroden
eine Spannung über der zweiten Schwellenspannung
zugeführt, so daß die Phase t 1 als Hilfsphase zu bezeichnen
ist, in welcher der bei dem vorangehend beschriebenen Gesamtflächen-
Löschschritt T hervorgerufene Anzeigezustand nicht
geändert wird, und das an die Signalelektroden angelegte
Signal als Hilfssignal bezeichnet werden kann.
Die Fig. 29 zeigt die vorangehend beschriebenen Ansteuerungssignale
in der zeitlichen Aufeinanderfolge. Die an die Abtastelektroden
angelegten elektrischen Signale sind als S 1
bis S 5 dargestellt, die an die Signalelektroden angelegten
elektrischen Signale sind als I 1 und I 3 dargestellt und die
Kurvenformen der an die Bildelemente A und C nach Fig. 4
angelegten Spannungen sind als I 1-S 1 und I 3-S 3 dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Phase t 1 eine Phase,
mit der verhindert wird, daß fortgesetzt ein schwaches elektrisches
Feld in einer Richtung angelegt wird. Bei diesem
Ausführungsbeispiel werden gemäß Fig. 27C und 27D an die
Signalelektroden in der Phase t 1 Signale mit Polaritäten
angelegt, die jeweils zu denjenigen der Informationssignale
(für "Schwarz" nach Fig. 27C bzw. für "Weiß" nach Fig. 27D)
entgegengesetzt sind. Falls beispielsweise das in Fig. 4
dargestellte Muster anzuzeigen ist und ein Ansteuerungsverfahren
ohne diese Phase t 1 angewandt wird, wird bei dem
Wählen der Abtastelektrode S 1 das Bildelement A als "Schwarz"
eingeschrieben, wogegen während des Wählens der Abtastelektroden
S 2 usw. an die Signalelektrode I 1 fortgesetzt das
elektrische Signal -Vo angelegt wird und diese Spannung unverändert
an dem Bildelement A anliegt. Infolgedessen ist es
sehr wahrscheinlich, daß das Bildelement A über kurz oder
lang auf "Weiß" umgekehrt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden gemäß der vorstehenden Beschreibung die Bildelemente
auf der ganzen Bildfläche alle oder zumindest zu einem
vorgeschriebenen Teil zunächst einmal gleichförmig in den
Weißzustand versetzt, wonach dann einem Bildelement für die
Anzeige von "Schwarz" zunächst in der Phase t 1, die jedoch
nicht den Anzeigezustand bestimmt, die Spannung -3Vo und dann
in der nachfolgenden Phase t 2 die Spannung 3Vo für das Einschreiben
von "Schwarz" zugeführt wird.
Die Dauer der Phase t 2 für das Schreiben beträgt Δ t, so daß
in der Phase t 2 die Spannung ±Vo für das Aufrechterhalten des
Weißzustands in der Zeit Δ t angelegt wird. Ferner wird in den
Zeiten außerhalb der Abtastzeit den jeweiligen Bildelementen
eine Spannung von maximal ±Vo zugeführt, welche mit Ausnahme
der Schreibperiode nicht länger als 2Δ t lang fortgesetzt
angelegt wird, und zwar unabhängig von der Art der fortdauernden
Anzeigezustände. Infolgedessen tritt überhaupt
keine Übersprecherscheinung auf und es werden dann, wenn die
Abtastung der ganzen Bildfläche einmalig abgeschlossen ist,
die angezeigten Informationen auf halb-permanente Weise festgehalten,
so daß keinerlei Auffrischungsschritt notwendig
ist, wie er bei einer Anzeigevorrichtung mit einem herkömmlichen
TN-Flüssigkristall ohne Bistabilität erforderlich ist.
Die Fig. 30A bis 30C zeigen Gesamtflächen-Löschsignale. Die
Fig. 30A zeigt die Kurvenform von an die Abtastleitungen bzw.
Abtastelektroden angelegten Spannungen, nämlich -2Vo in einer
Phase P 1 und 2Vo in einer Phase P 2. Die Fig. 30B zeigt die
Kurvenform von an die Signalelektroden angelegten Spannungen,
nämlich Vo in der Phase P 1 und -Vo in der Phase P 2. Die Fig. 30C
zeigt die Kurvenform von an den Bildelementen anliegenden
Spannungen, nämlich 3Vo in der Phase P 1 und -3Vo in der Phase
P 2, durch die die Bildelemente zunächst in der Phase P 1 in
den Schwarzzustand versetzt werden, wonach in der Phase P 2
der Weißzustand eingeschrieben wird. Auf diese Weise wird
allen Bildelementen eine mittlere Spannung "0" zugeführt,
wodurch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des beschriebenen
Übersprechens bzw. Umkehrens weiter vermindert wird.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird mit dem Ansteuerungsverfahren
selbst dann, wenn ein Sichtanzeigefeld mit
einer ferroelektrischen Flüssigkristallvorrichtung mit hoher
Geschwindigkeit angesteuert wird, die maximale Impulsdauer
einer Spannung, die fortgesetzt bzw. ununterbrochen an die
Bildelemente an den Abtastelektroden angelegt wird, an welche
ein Abtastpausensignal angelegt ist, auf das zweifache oder
2,5-fache der Schreibimpulsdauer Δ t begrenzt, wodurch auf
wirkungsvolle Weise verhindert wird, daß während des Einschreibens
eines ganzen Bilds ein Anzeigezustand in den anderen
Anzeigezustand umgekehrt wird.
Eine Lichtmodulationsvorrichtung weist
Abtastelektroden, den Abtastelektroden unter Überkreuzung
gegenübergesetzte Signalelektroden und ein zwischen die Elektroden
eingefügtes Lichtmodulationsmaterial auf, wobei an
jeder Überkreuzungsstelle der Elektroden ein Bildelement
gebildet ist, das in Abhängigkeit von der Polarität einer
angelegten Spannung Kontraste zeigt. Die Vorrichtung wird
nach einem Verfahren angesteuert, bei dem in einer Schreibperiode
für das Einschreiben in alle Bildelemente an einer
gewählten Abtastelektrode oder in vorgeschriebene Bildelemente
aus denselben in einer ersten Phase an alle Bildelemente
oder die vorgeschriebenen Bildelemente eine Spannung einer
Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine erste
Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt,
und in einer zweiten Phase an ein aus allen Bildelementen
oder aus den vorgeschriebenen Bildelementen gewähltes Bildelement
eine Spannung der anderen Polarität mit einer Amplitude
angelegt wird, die eine zweite Schwellenspannung des
Lichtmodulationsmaterials übersteigt, sowie an die anderen
Bildelemente eine Spannung angelegt wird, die keine der
Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials übersteigt.
Die Dauer eines fortgesetzten Anlegens von Spannung gleicher
Polarität an ein Bildelement an einer Abtastelektrode ist
maximal das 2,5-fache der Dauer der ersten Phase der Schreibperiode.
Claims (80)
1. Verfahren zum Ansteuern einer Lichtmodulationsvorrichtung,
die Abtastelektroden, den Abtastelektroden unter Überkreuzung
gegenübergesetzte Signalelektroden und zwischen die Abtastelektroden
und die Signalelektroden eingefügtes Lichtmodulationsmaterial
aufweist, wobei an jeder Überkreuzungsstelle
zwischen den Abtastelektroden und den Signalelektroden ein
Bildelement gebildet ist, das in Abhängigkeit von der Polarität
einer angelegten Spannung Kontraste zeigt, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Schreibperiode für das Einschreiben in alle oder vorgeschriebene Bildelemente aus den Bildelementen an einer aus den Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode
in einer ersten Phase an alle oder die vorgeschriebenen Bildelemente eine Spannung einer Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt, und
in einer dritten Phase jeweils an ein aus allen oder den vorgeschriebenen Bildelementen gewähltes Bildelement eine Spannung der anderen Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt, und an die anderen Bildelemente eine Spannung angelegt wird, die die Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials nicht übersteigt,
wobei zwischen der ersten und der dritten Phase eine zweite Phase vorgesehen ist, in der die Kontraste aller oder der vorgeschriebenen Bildelemente nicht festgelegt werden.
daß in einer Schreibperiode für das Einschreiben in alle oder vorgeschriebene Bildelemente aus den Bildelementen an einer aus den Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode
in einer ersten Phase an alle oder die vorgeschriebenen Bildelemente eine Spannung einer Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt, und
in einer dritten Phase jeweils an ein aus allen oder den vorgeschriebenen Bildelementen gewähltes Bildelement eine Spannung der anderen Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt, und an die anderen Bildelemente eine Spannung angelegt wird, die die Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials nicht übersteigt,
wobei zwischen der ersten und der dritten Phase eine zweite Phase vorgesehen ist, in der die Kontraste aller oder der vorgeschriebenen Bildelemente nicht festgelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der zweiten Phase an alle oder die vorgeschriebenen Bildelemente
eine Spannung mit einer Amplitude angelegt wird, die
die Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials nicht
übersteigt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Phase in einer ersten Hälfte der Schreibperiode
liegt und die zweite Phase in einer zweiten Hälfte der
Schreibperiode liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der dritten Phase die an die aus allen
oder den vorgeschriebenen Bildelementen gewählten Bildelemente
angelegte Spannung die gleiche Polarität wie die an die
anderen Bildelemente angelegte Spannung hat.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der ersten und der zweiten Phase der gewählten Abtastelektrode
Spannungssignale mit der gleichen Polarität in bezug auf
das Potential einer nicht gewählten Abtastelektrode als Bezugswert
zugeführt werden und daß in der dritten Phase an die
gewählte Abtastelektrode ein Spannungssignal mit der zu der
in bezug auf das Potential der nicht gewählten Abtastelektrode
gleichen Polarität entgegengesetzten Polarität angelegt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dauer des fortgesetzten Anlegens von Spannung gleicher Polarität
an ein Bildelement an einer Abtastelektrode aus den
Abtastelektroden maximal das zweifache der Dauer der ersten
Phase ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Schreibperiode vor der ersten Phase oder nach der dritten
Phase eine vierte Phase vorgesehen wird, in der die Kontraste
aller oder der vorgeschriebenen Bildelemente nicht bestimmt
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
der vierten Phase der gewählten Abtastelektrode ein Spannungssignal
"0" in bezug auf das Potential einer nicht gewählten
Abtastelektrode zugeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Schreibperiode eine vierte Phase vorgesehen wird, bei der
die Kontraste aller oder der vorgeschriebenen Bildelemente
nicht bestimmt werden, daß an die gewählte Abtastelektrode in
der ersten und dritten Phase jeweils ein Spannungssignal mit
in bezug auf das Potential einer nicht gewählten Abtastelektrode
gleicher Polarität angelegt wird und daß an die gewählte
Abtastelektrode in der zweiten und vierten Phase jeweils
ein Spannungssignal mit in bezug auf das Potential der nicht
gewählten Abtastelektrode gleicher Polarität angelegt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
für die erste, die zweite, die dritte und die vierte Phase
jeweils die Zeitdauer t 1, t 2, t 3 bzw. t 4 gewählt wird, welche
den Bedingungen t 1 = t 3, t 2 = t 4 und t 1/2 = t 2 genügen.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
die gewählte Abtastelektrode in der ersten Phase und in der
dritten Phase jeweils ein Spannungssignal mit in bezug auf
das Potential einer nicht gewählten Abtastelektrode gleicher
Polarität angelegt wird und daß an die gewählte Abtastelektrode
in der zweiten Phase ein Spannungssignal angelegt wird,
welches in bezug auf das Potential einer nicht gewählten
Abtastelektrode die Spannung "0" hat.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
die Abtastelektroden aufeinanderfolgend ein Abtastwählsignal
für das Bestimmen einer gewählten Abtastelektrode angelegt
wird und daß das aufeinanderfolgende Anlegen des Abtastwählsignals
zyklisch wiederholt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß als Lichtmodulationsmaterial ferroelektrisches
Flüssigkristall verwendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
als ferroelektrisches Flüssigkristall ein chirales smektisches
Flüssigkristall verwendet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das chirale smektische Flüssigkristall in einer Schicht eingefügt
wird, die dünn genug ist, die Helixstruktur des Flüssigkristalls
bei dem Fehlen eines elektrisches Felds aufzulösen.
16. Verfahren zum Ansteuern einer Lichtmodulationsvorrichtung,
die Abtastelektroden, den Abtastelektroden unter Überkreuzung
gegenübergesetzte Signalelektroden und zwischen die
Abtastelektroden und die Signalelektroden eingefügtes Lichtmodulationsmaterial
aufweist, wobei an jeder Überkreuzungsstelle
zwischen den Abtastelektroden und den Signalelektroden
ein Bildelement gebildet ist, das in Abhängigkeit von der
Polarität einer angelegten Spannung Kontraste zeigt, dadurch
gekennzeichnet,
daß in einer Schreibperiode für das Einschreiben in alle oder vorgeschriebene Bildelemente aus den Bildelementen an einer aus den Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode in einer ersten Phase an ein nicht gewähltes Bildelement aus den allen oder den vorgeschriebenen Bildelementen eine Spannung einer Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt,
in einer zweiten Phase an ein aus allen oder den vorgeschriebenen Bildelementen gewähltes Bildelement eine Spannung der einen Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die die erste Schwellenspannung übersteigt, und
in einer dritten Phase an das gewählte Bildelement eine Spannung der anderen Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt.
daß in einer Schreibperiode für das Einschreiben in alle oder vorgeschriebene Bildelemente aus den Bildelementen an einer aus den Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode in einer ersten Phase an ein nicht gewähltes Bildelement aus den allen oder den vorgeschriebenen Bildelementen eine Spannung einer Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt,
in einer zweiten Phase an ein aus allen oder den vorgeschriebenen Bildelementen gewähltes Bildelement eine Spannung der einen Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die die erste Schwellenspannung übersteigt, und
in einer dritten Phase an das gewählte Bildelement eine Spannung der anderen Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
in der dritten Phase an alle oder die vorgeschriebenen Bildelemente
eine Spannung mit einer Amplitude angelegt wird, die
die Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials nicht
übersteigt.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Phase auf die erste Phase folgend ausgeführt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß als Dauer des fortgesetzten Anlegens von
Spannung gleicher Polarität an ein Bildelement an einer Abtastelektrode
aus den Abtastelektroden maximal das zweifache
der Dauer der ersten Phase gewählt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der gewählten Abtastelektrode in der ersten und der zweiten
Phase jeweils ein Spannungssignal mit in bezug auf das Potential
einer nicht gewählten Abtastelektrode gleicher Polarität
zugeführt wird und daß an die gewählte Abtastelektrode in der
dritten Phase ein Spannungssignal mit der Polarität angelegt
wird, die zu der in bezug auf das Potential der nicht gewählten
Abtastelektrode gleichen Polarität entgegengesetzt ist.
21. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
den Bildelementen an einer nicht gewählten Abtastelektrode
aus den Abtastelektroden in der ersten und dritten Phase
Spannungen gleicher Polarität und in der zweiten Phase eine
Spannung mit der zur gleichen Polarität entgegengesetzten
Polarität zugeführt werden.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils in der ersten, der zweiten und der dritten Phase an
ein Bildelement an einer gewählten Signalelektrode aus den
Bildelementen an einer nicht gewählten Abtastelektrode eine
Spannung mit einer Polarität angelegt wird, die zu der Polarität
einer an ein Bildelement an einer nicht gewählten
Signalelektrode angelegten Spannung entgegengesetzt ist.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Abtastelektroden aufeinanderfolgend
ein Abtastwählsignal für das Bestimmen einer gewählten
Abtastelektrode angelegt wird und daß das aufeinanderfolgende
Anlegen des Abtastwählsignals zyklisch wiederholt wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß als Lichtmodulationsmaterial ferroelektrisches
Flüssigkristall verwendet wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
als ferroelektrisches Flüssigkristall ein chirales smektisches
Flüssigkristall verwendet wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
das chirale smektische Flüssigkristall in einer Schicht eingefügt
wird, die dünn genug ist, die Helixstruktur des Flüssigkristalls
bei dem Fehlen eines elektrischen Felds aufzulösen.
27. Verfahren zum Ansteuern einer Lichtmodulationsvorrichtung,
die Abtastelektroden, den Abtastelektroden unter Überkreuzung
gegenübergesetzte Signalelektroden und zwischen die
Abtastelektroden und die Signalelektroden eingefügtes Lichtmodulationsmaterial
aufweist, wobei an jeder Überkreuzungsstelle
zwischen den Abtastelektroden und den Signalelektroden
ein Bildelement gebildet ist, das in Abhängigkeit von der
Polarität einer angelegten Spannung Kontraste zeigt, dadurch
gekennzeichnet,
daß in einer Schreibperiode mit mindestens drei Phasen in alle oder in vorgeschriebene Bildelemente an einer aus den Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode eingeschrieben wird und
daß an die Bildelemente an einer nicht gewählten Abtastelektrode in der ersten und der letzten Phase aus den mindestens drei Phasen Spannungen mit einander entgegengesetzten Polaritäten und mit Amplituden angelegt werden, die die Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials nicht übersteigen.
daß in einer Schreibperiode mit mindestens drei Phasen in alle oder in vorgeschriebene Bildelemente an einer aus den Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode eingeschrieben wird und
daß an die Bildelemente an einer nicht gewählten Abtastelektrode in der ersten und der letzten Phase aus den mindestens drei Phasen Spannungen mit einander entgegengesetzten Polaritäten und mit Amplituden angelegt werden, die die Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials nicht übersteigen.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
an alle oder die vorgeschriebenen Bildelemente in mindestens
einer Phase der mindestens drei Phasen eine Spannung einer
Polarität angelegt wird, die eine erste Schwellenspannung des
Lichtmodulationsmaterials übersteigt, und daß an ein aus den
allen oder vorgeschriebenen Bildelementen gewähltes Bildelement
in einer anderen als der mindestens einen Phase eine
Spannung der anderen Polarität angelegt wird, die eine zweite
Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt.
29. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
der gewählten Abtastelektrode in der Schreibperiode mit den
mindestens drei Phasen zwei Spannungssignale mit einander
entgegengesetzten Polaritäten und ein Spannungssignal "0" in
bezug auf das Potential einer nicht gewählten Abtastelektrode
zugeführt werden und das Spannungssignal "0" in der letzten
der mindestens drei Phasen angelegt wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwei Spannungssignale mit gleicher Amplitude zugeführt
werden.
31. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
der gewählten Abtastelektrode in der Schreibperiode mit den
mindestens drei Phasen zwei Spannungssignale gleicher Amplitude
mit einander entgegengesetzten Polaritäten, ein Spannungssignal
mit geringerer Amplitude als die gleiche Amplitude
und ein Spannungssignal "0" unter jeweiligem Bezug auf das
Potential einer nicht gewählten Abtastelektrode zugeführt
werden und das Spannungssignal "0" in der letzten Phase der
mindestens drei Phasen angelegt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
als geringere Amplitude die Hälfte der gleichen Amplitude
gewählt wird.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß als Dauer eines fortgesetzten Anlegens
von Spannung gleicher Polarität an ein Bildelement an einer
Abtastelektrode aus den Abtastelektroden maximal das zweifache
der Dauer der ersten Phase in der Schreibperiode gewählt
wird.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß als Lichtmodulationsmaterial ferroelektrisches
Flüssigkristall verwendet wird.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
als ferroelektrisches Flüssigkristall ein chirales smektisches
Flüssigkristall verwendet wird.
36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß
das chirale smektische Flüssigkristall in einer Schicht eingefügt
wird, die dünn genug ist, die Helixstruktur des Flüssigkristalls
bei dem Fehlen eines elektrisches Felds aufzulösen.
37. Einrichtung zur Lichtmodulation, gekennzeichnet durch
eine Lichtmodulationsvorrichtung (41), die Abtastelektroden
(42), den Abtastelektroden unter Überkreuzung gegenübergesetzte
Signalelektroden (43) und zwischen die Abtastelektroden
und die Signalelektroden eingefügtes Lichtmodulationsmaterial
aufweist, wobei an jeder Kreuzungsstelle zwischen den
Abtastelektroden und den Signalelektroden ein Bildelement
gebildet ist, das in Abhängigkeit von der Polarität einer
angelegten Spannung Kontraste zeigt, und durch eine Steuereinheit,
mit der die Lichtmodulationsvorrichtung derart
steuerbar ist, daß in einer Schreibperiode für das Einschreiben
in alle oder vorgeschriebene Bildelemente aus den Bildelementen
an einer aus den Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode
in einer ersten Phase an alle oder die vorgeschriebenen Bildelemente eine Spannung einer Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt, und
in einer dritten Phase jeweils an ein aus allen oder den vorgeschriebenen Bildelementen gewähltes Bildelement eine Spannung der anderen Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt, und an die anderen Bildelemente eine Spannung angelegt wird, die die Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials nicht übersteigt,
wobei zwischen der ersten und der dritten Phase eine zweite Phase vorgesehen ist, in der die Kontraste aller oder der vorgeschriebenen Bildelemente nicht festgelegt werden.
in einer ersten Phase an alle oder die vorgeschriebenen Bildelemente eine Spannung einer Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt, und
in einer dritten Phase jeweils an ein aus allen oder den vorgeschriebenen Bildelementen gewähltes Bildelement eine Spannung der anderen Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt, und an die anderen Bildelemente eine Spannung angelegt wird, die die Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials nicht übersteigt,
wobei zwischen der ersten und der dritten Phase eine zweite Phase vorgesehen ist, in der die Kontraste aller oder der vorgeschriebenen Bildelemente nicht festgelegt werden.
38. Einrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lichtmodulationsmaterial ferroelektrisches Flüssigkristall
enthält.
39. Einrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß
das ferroelektrische Flüssigkristall chirales smektisches
Flüssigkristall enthält.
40. Einrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß
das chirale smektische Flüssigkristall in einer Schicht eingefügt
ist, die dünn genug ist, bei dem Fehlen eines elektrischen
Felds die Helixstruktur des Flüssigkristalls aufzulösen.
41. Einrichtung zur Lichtmodulation, gekennzeichnet durch
eine Lichtmodulationsvorrichtung (41), die Abtastelektroden
(42), den Abtastelektroden unter Überkreuzung gegenübergesetzte
Signalelektroden (43) und zwischen die Abtastelektroden
und die Signalelektroden eingefügtes Lichtmodulationsmaterial
aufweist, wobei an jeder Kreuzungsstelle zwischen den
Abtastelektroden und den Signalelektroden ein Bildelement
gebildet ist, das in Abhängigkeit von der Polarität einer
angelegten Spannung Kontraste zeigt, und durch eine Steuereinheit,
mit der die Lichtmodulationsvorrichtung derart
steuerbar ist, daß in einer Schreibperiode für das Einschreiben
in alle oder vorgeschriebene Bildelemente aus den Bildelementen
an einer aus den Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode
in einer ersten Phase an ein nicht gewähltes Bildelement aus den allen oder den vorgeschriebenen Bildelementen eine Spannung einer Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt,
in einer zweiten Phase an ein aus allen oder den vorgeschriebenen Bildelementen gewähltes Bildelement eine Spannung der einen Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die die erste Schwellenspannung übersteigt, und
in einer dritten Phase an das gewählte Bildelement eine Spannung der anderen Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt.
in einer ersten Phase an ein nicht gewähltes Bildelement aus den allen oder den vorgeschriebenen Bildelementen eine Spannung einer Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt,
in einer zweiten Phase an ein aus allen oder den vorgeschriebenen Bildelementen gewähltes Bildelement eine Spannung der einen Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die die erste Schwellenspannung übersteigt, und
in einer dritten Phase an das gewählte Bildelement eine Spannung der anderen Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt.
42. Einrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lichtmodulationsmaterial ferroelektrisches Flüssigkristall
enthält.
43. Einrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß
das ferroelektrische Flüssigkristall chirales smektisches
Flüssigkristall enthält.
44. Einrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß
das chirale smektische Flüssigkristall in einer Schicht eingefügt
ist, die dünn genug ist, bei dem Fehlen eines elektrischen
Felds die Helixstruktur des Flüssigkristalls aufzulösen.
45. Einrichtung zur Lichtmodulation, gekennzeichnet durch
eine Lichtmodulationsvorrichtung (41), die Abtastelektroden
(42), den Abtastelektroden unter Überkreuzung gegenübergesetzte
Signalelektroden (43) und zwischen die Abtastelektroden
und die Signalelektroden eingefügtes Lichtmodulationsmaterial
aufweist, wobei an jeder Kreuzungsstelle zwischen den
Abtastelektroden und den Signalelektroden ein Bildelement
gebildet ist, das in Abhängigkeit von der Polarität einer
angelegten Spannung Kontraste zeigt, und durch eine Steuereinheit,
mit der die Lichtmodulationsvorrichtung derart
steuerbar ist, daß in einer Schreibperiode mit mindestens
drei Phasen in alle oder in vorgeschriebene Bildelemente an
einer aus den Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode
eingeschrieben wird und
daß an die Bildelemente an einer nicht gewählten Abtastelektrode in der ersten und der letzten Phase aus den mindestens drei Phase Spannungen mit einander entgegengesetzten Polaritäten und mit Amplituden angelegt werden, die die Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials nicht übersteigen.
daß an die Bildelemente an einer nicht gewählten Abtastelektrode in der ersten und der letzten Phase aus den mindestens drei Phase Spannungen mit einander entgegengesetzten Polaritäten und mit Amplituden angelegt werden, die die Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials nicht übersteigen.
46. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtmodulationsmaterial
ferroelektrisches Flüssigkristall enthält.
47. Einrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß das ferroelektrische
Flüssigkristall chirales smektisches Flüssigkristall enthält.
48. Einrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß das chirale
smektische Flüssigkristall in einer Schicht eingefügt ist, die dünn genug
ist, bei dem Fehlen eines elektrischen Felds die Helixstruktur des Flüssigkristalls
aufzulösen.
49. Verfahren zum Ansteuern einer Lichtmodulationsvorrichtung,
die Abtastelektroden, den Abtastelektroden unter Überkreuzung
gegenübergesetzte Signalelektroden und zwischen die
Abtastelektroden und die Signalelektroden eingefügtes Lichtmodulationsmaterial
aufweist, wobei an jeder Überkreuzungsstelle
zwischen den Abtastelektroden und den Signalelektroden
ein Bildelement gebildet ist, das in Abhängigkeit von der
Polarität einer angelegten Spannung Kontraste zeigt, dadurch
gekennzeichnet,
daß in einer Schreibperiode für das Einschreiben in alle oder vorgeschriebene Bildelemente aus den Bildelementen an einer aus den Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode
in einer ersten Phase an alle oder die vorgeschriebenen Bildelemente eine Spannung einer Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt, und
in einer zweiten Phase an ein aus den allen oder vorgeschriebenen Bildelementen gewähltes Bildelement eine Spannung der anderen Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt, und an die anderen Bildelemente eine Spannung angelegt wird, die keine der Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials übersteigt,
wobei die Dauer eines fortgesetzten Anlegens von Spannung gleicher Polarität an ein Bildelement an einer Abtastelektrode aus den Abtastelektroden maximal das 2,5-fache der Dauer der ersten Phase in der Schreibperiode ist.
daß in einer Schreibperiode für das Einschreiben in alle oder vorgeschriebene Bildelemente aus den Bildelementen an einer aus den Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode
in einer ersten Phase an alle oder die vorgeschriebenen Bildelemente eine Spannung einer Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt, und
in einer zweiten Phase an ein aus den allen oder vorgeschriebenen Bildelementen gewähltes Bildelement eine Spannung der anderen Polarität mit einer Amplitude angelegt wird, die eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigt, und an die anderen Bildelemente eine Spannung angelegt wird, die keine der Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials übersteigt,
wobei die Dauer eines fortgesetzten Anlegens von Spannung gleicher Polarität an ein Bildelement an einer Abtastelektrode aus den Abtastelektroden maximal das 2,5-fache der Dauer der ersten Phase in der Schreibperiode ist.
50. Verfahren nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß
als Lichtmodulationsmaterial ferroelektrisches Flüssigkristall
verwendet wird.
51. Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß
als ferroelektrisches Flüssigkristall ein chirales smektisches
Flüssigkristall verwendet wird.
52. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß
das chirale smektische Flüssigkristall in einer Schicht eingefügt
wird, die dünn genug ist, die Helixstruktur des Flüssigkristalls
bei dem Fehlen eines elektrisches Felds aufzulösen.
53. Verfahren zum Ansteuern einer Lichtmodulationsvorrichtung,
die Abtastelektroden, den Abtastelektroden unter Überkreuzung
gegenübergesetzte Signalelektroden und zwischen die
Abtastelektroden und die Signalelektroden eingefügtes Lichtmodulationsmaterial
aufweist, wobei jede Überkreuzungsstelle
zwischen den Abtastelektroden und den Signalelektroden in
Verbindung mit dem Lichtmodulationsmaterial ein Bildelement
bildet, so daß sich in Form einer Matrix angeordnete Bildelemente
ergeben, deren Kontraste jeweils abhängig von der Richtung
eines daran errichteten elektrischen Felds bestimmt
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Schritt an alle oder an eine vorgeschriebene Anzahl der in Matrixform angeordneten Bildelemente eine eine erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigende Spannung einer Polarität angelegt wird und in einem zweiten Schritt mit einer ersten Phase und einer zweiten Phase an eine aus den Abtastelektroden gewählte Abtastelektrode ein Abtastwählsignal mit Spannungssignalen mit einander entgegengesetzten Polaritäten in bezug auf ein Bezugspotential einer nicht gewählten Abtastelektrode angelegt wird, wobei in der zweiten Phase an ein gewähltes Bildelement an der gewählten Abtastelektrode eine eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigende Spannung der Gegenpolarität angelegt wird und in der ersten und der zweiten Phase an die nicht gewählten Bildelemente an der gewählten Abtastelektrode eine Spannung angelegt wird, die keine der Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials übersteigt.
daß in einem ersten Schritt an alle oder an eine vorgeschriebene Anzahl der in Matrixform angeordneten Bildelemente eine eine erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigende Spannung einer Polarität angelegt wird und in einem zweiten Schritt mit einer ersten Phase und einer zweiten Phase an eine aus den Abtastelektroden gewählte Abtastelektrode ein Abtastwählsignal mit Spannungssignalen mit einander entgegengesetzten Polaritäten in bezug auf ein Bezugspotential einer nicht gewählten Abtastelektrode angelegt wird, wobei in der zweiten Phase an ein gewähltes Bildelement an der gewählten Abtastelektrode eine eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigende Spannung der Gegenpolarität angelegt wird und in der ersten und der zweiten Phase an die nicht gewählten Bildelemente an der gewählten Abtastelektrode eine Spannung angelegt wird, die keine der Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials übersteigt.
54. Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß
in eine Schreibperiode für das Ausführen des zweiten Schritts
die erste und die zweite Phase in eine erste Hälfte bzw. eine
zweite Hälfte der Schreibperiode gelegt werden.
55. Verfahren nach Anspruch 53 oder 54 dadurch gekennzeichnet,
daß einer elektrisch mit dem gewählten Bildelement an
der gewählten Abtastelektrode verbundenen Signalelektrode ein
Informationssignal aus Spannungssignalen mit Polaritäten
zugeführt wird, die in bezug auf das Bezugspotential einer
nicht gewählten Abtastelektrode denjenigen des Abtastwählsignals
in der ersten und der zweiten Phase jeweils entgegengesetzt
sind.
56. Verfahren nach Anspruch 53 oder 54 dadurch gekennzeichnet,
daß einer elektrisch mit dem gewählten Bildelement an
der gewählten Abtastelektrode verbundenen Signalelektrode
Spannungssignale mit Polaritäten zugeführt werden, die jeweils
in bezug auf das Bezugspotential einer nicht gewählten
Abtastelektrode denjenigen von Spannungssignalen entgegengesetzt
sind, die in der ersten und der zweiten Phase an eine
elektrisch mit einem nicht gewählten Bildelement an der gewählten
Abtastelektrode verbundene Signalelektrode angelegt
werden.
57. Verfahren nach einem der Ansprüche 53 bis 56, dadurch
gekennzeichnet, daß in der ersten und der zweiten Phase als
Abtastwählsignal Spannungssignale gleicher Amplitude angelegt
werden.
58. Verfahren nach einem der Ansprüche 53 bis 57, dadurch
gekennzeichnet, daß als Dauer des fortgesetzten Anlegens von
Spannung gleicher Polarität an ein Bildelement an einer Abtastelektrode
aus den Abtastelektroden maximal das zweifache
der Dauer der ersten Phase gewählt wird.
59. Verfahren nach einem der Ansprüche 53 bis 58, dadurch
gekennzeichnet, daß bei dem ersten Schritt jeweils an alle
Abtastelektroden und Signalelektroden, die elektrisch mit den
allen oder der vorgeschriebenen Anzahl der Bildelemente verbunden
sind, Spannungssignale zum Liefern der die erste
Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigenden
Spannung der einen Polarität angelegt werden.
60. Verfahren nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß
an die Abtastelektroden und die Signalelektroden die Spannungssignale
mit einander entgegengesetzten Polaritäten in
bezug auf das Bezugspotential einer nicht gewählten Abtastelektrode
angelegt werden.
61. Verfahren nach einem der Ansprüche 53 bis 58, dadurch
gekennzeichnet, daß bei dem ersten Schritt gleichzeitig an
alle Abtastelektroden und Signalelektroden, die elektrisch
mit den allen oder der vorgeschriebenen Anzahl der Bildelemente
verbunden sind, Wechselspannungssignale zum Liefern der
die erste und die zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials
jeweils übersteigenden Spannungen der einen
und der anderen Polarität angelegt werden.
62. Verfahren nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß
an die Abtastelektroden und die Signalelektroden als Wechselspannungssignale
gegenphasige Signale angelegt werden.
63. Verfahren nach einem der Ansprüche 53 bis 62, dadurch
gekennzeichnet, daß als Lichtmodulationsmaterial ferroelektrisches
Flüssigkristall verwendet wird.
64. Verfahren nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß
als ferroelektrisches Flüssigkristall ein chirales smektisches
Flüssigkristall verwendet wird.
65. Verfahren nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, daß
das chirale smektische Flüssigkristall in einer Schicht eingefügt
wird, die dünn genug ist, die Helixstruktur des Flüssigkristalls
bei dem Fehlen eines elektrisches Felds aufzulösen.
66. Einrichtung zur Lichtmodulation, gekennzeichnet durch
eine Lichtmodulationsvorrichtung (41), die Abtastelektroden
(42), den Abtastelektroden unter Überkreuzung gegenübergesetzte
Signalelektroden (43) und zwischen die Abtastelektroden
und die Signalelektroden eingefügtes Lichtmodulationsmaterial
aufweist, wobei jede Überkreuzungsstelle zwischen den
Abtastelektroden und den Signalelektroden in Verbindung mit
dem Lichtmodulationsmaterial ein Bildelement bildet, um Bildelemente
in Form einer Matrix anzuordnen, deren Kontraste
jeweils abhängig von der Richtung eines daran angelegten
elektrischen Felds bestimmt sind, und durch eine Steuereinheit,
mit der die Lichtmodulationsvorrichtung derart ansteuerbar
ist, daß in einem ersten Schritt an alle oder an
eine vorgeschriebene Anzahl der in Matrixform angeordneten
Bildelemente eine eine erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials
übersteigende Spannung einer Polarität angelegt
wird und
in einem zweiten Schritt mit einer ersten Phase und einer zweiten Phase an eine aus den Abtastelektroden gewählte Abtastelektrode ein Abtastwählsignal mit Spannungssignalen mit einander entgegengesetzten Polaritäten in bezug auf ein Bezugspotential einer nicht gewählten Abtastelektrode angelegt wird, wobei in der zweiten Phase an ein gewähltes Bildelement an der gewählten Abtastelektrode eine eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigende Spannung der Gegenpolarität angelegt wird und in der ersten und der zweiten Phase an die nicht gewählten Bildelemente an der gewählten Abtastelektrode eine Spannung angelegt wird, die keine der Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials übersteigt.
in einem zweiten Schritt mit einer ersten Phase und einer zweiten Phase an eine aus den Abtastelektroden gewählte Abtastelektrode ein Abtastwählsignal mit Spannungssignalen mit einander entgegengesetzten Polaritäten in bezug auf ein Bezugspotential einer nicht gewählten Abtastelektrode angelegt wird, wobei in der zweiten Phase an ein gewähltes Bildelement an der gewählten Abtastelektrode eine eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigende Spannung der Gegenpolarität angelegt wird und in der ersten und der zweiten Phase an die nicht gewählten Bildelemente an der gewählten Abtastelektrode eine Spannung angelegt wird, die keine der Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials übersteigt.
67. Einrichtung nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lichtmodulationsmaterial ferroelektrisches Flüssigkristall
enthält.
68. Einrichtung nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß
das ferroelektrische Flüssigkristall chirales smektisches
Flüssigkristall enthält.
69. Einrichtung nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, daß
das chirale smektische Flüssigkristall in einer Schicht eingefügt
ist, die dünn genug ist, bei dem Fehlen eines elektrischen
Felds die Helixstruktur des Flüssigkristalls aufzulösen.
70. Verfahren zum Ansteuern einer Lichtmodulationsvorrichtung,
die Abtastelektroden, den Abtastelektroden unter Überkreuzung
gegenübergesetzte Signalelektroden und zwischen die
Abtastelektroden und die Signalelektroden eingefügtes Lichtmodulationsmaterial
aufweist, wobei jede Überkreuzungsstelle
zwischen den Abtastelektroden und den Signalelektroden in
Verbindung mit dem Lichtmodulationsmaterial ein Bildelement
bildet, so daß sich in Form einer Matrix angeordnete Bildelemente
ergeben, deren Kontraste jeweils abhängig von der Richtung
eines daran errichteten elektrischen Felds bestimmt
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Schritt an alle oder an eine vorgeschriebene Anzahl der in Matrixform angeordneten Bildelemente eine eine erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigende Spannung einer Polarität angelegt wird und in einem zweiten Schritt in einer ersten Phase an ein gewähltes Bildelement an einer aus den Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode eine eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigende Spannung der anderen Polarität angelegt wird, um den Kontrast des gewählten Bildelements festzulegen, und vor der zweiten Phase eine erste Phase ausgeführt wird, bei der der Kontrast des gewählten Bildelements nicht festgelegt wird.
daß in einem ersten Schritt an alle oder an eine vorgeschriebene Anzahl der in Matrixform angeordneten Bildelemente eine eine erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigende Spannung einer Polarität angelegt wird und in einem zweiten Schritt in einer ersten Phase an ein gewähltes Bildelement an einer aus den Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode eine eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigende Spannung der anderen Polarität angelegt wird, um den Kontrast des gewählten Bildelements festzulegen, und vor der zweiten Phase eine erste Phase ausgeführt wird, bei der der Kontrast des gewählten Bildelements nicht festgelegt wird.
71. Verfahren nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, daß
in der ersten und der zweiten Phase an ein nicht gewähltes
Bildelement an der gewählten Abtastelektrode eine Spannung
angelegt wird, die keine der Schwellenspannungen des Lichtmodulationsmaterials
übersteigt.
72. Verfahren nach Anspruch 70 oder 71, dadurch gekennzeichnet,
daß als Dauer eines fortgesetzten Anlegens von Spannung
gleicher Polarität an ein Bildelement an eine Abtastelektrode
aus den Abtastelektroden maximal das zweifache der Dauer der
ersten Phase gewählt wird.
73. Verfahren nach einem der Ansprüche 70 bis 72, dadurch
gekennzeichnet, daß in der ersten Phase dem gewählten Bildelement
an der gewählten Abtastelektrode eine Spannung zugeführt
wird, die die erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials
übersteigt.
74. Verfahren nach einem der Ansprüche 70 bis 73, dadurch
gekennzeichnet, daß als Lichtmodulationsmaterial ferroelektrisches
Flüssigkristall verwendet wird.
75. Verfahren nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß
als ferroelektrisches Flüssigkristall ein chirales smektisches
Flüssigkristall verwendet wird.
76. Verfahren nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, daß
das chirale smektische Flüssigkristall in einer Schicht eingefügt
wird, die dünn genug ist, die Helixstruktur des Flüssigkristalls
bei dem Fehlen eines elektrischen Felds aufzulösen.
77. Einrichtung zur Lichtmodulation, gekennzeichnet durch
eine Lichtmodulationsvorrichtung (41), die Abtastelektroden
(42), den Abtastelektroden unter Überkreuzung gegenübergesetzte
Signalelektroden (43) und zwischen die Abtastelektroden
und die Signalelektroden eingefügtes Lichtmodulationsmaterial
aufweist, wobei jede Überkreuzungsstelle zwischen den
Abtastelektroden und den Signalelektroden in Verbindung mit
dem Lichtmodulationsmaterial ein Bildelement bildet, um Bildelemente
in Form einer Matrix anzuordnen, deren Kontraste
jeweils abhängig von der Richtung eines daran angelegten
elektrischen Felds bestimmt sind, und durch eine Steuereinheit,
mit der die Lichtmodulationsvorrichtung derart ansteuerbar
ist, daß in einem ersten Schritt an alle oder an
eine vorgeschriebene Anzahl der in Matrixform angeordneten
Bildelemente eine eine erste Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials
übersteigende Spannung einer Polarität angelegt
wird und
in einem zweiten Schritt in einer ersten Phase an ein gewähltes Bildelement an einer aus den Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode eine eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigende Spannung der anderen Polarität angelegt wird, um den Kontrast des gewählten Bildelements festzulegen, und vor der zweiten Phase eine erste Phase ausgeführt wird, bei der der Kontrast des gewählten Bildelements nicht festgelegt wird.
in einem zweiten Schritt in einer ersten Phase an ein gewähltes Bildelement an einer aus den Abtastelektroden gewählten Abtastelektrode eine eine zweite Schwellenspannung des Lichtmodulationsmaterials übersteigende Spannung der anderen Polarität angelegt wird, um den Kontrast des gewählten Bildelements festzulegen, und vor der zweiten Phase eine erste Phase ausgeführt wird, bei der der Kontrast des gewählten Bildelements nicht festgelegt wird.
78. Einrichtung nach Anspruch 77, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lichtmodulationsmaterial ferroelektrisches Flüssigkristall
enthält.
79. Einrichtung nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, daß
das ferroelektrische Flüssigkristall chirales smektisches
Flüssigkristall enthält.
80. Einrichtung nach Anspruch 79, dadurch gekennzeichnet, daß
das chirale smektische Flüssigkristall in einer Schicht eingefügt
ist, die dünn genug ist, bei dem Fehlen eines elektrischen
Felds die Helixstruktur des Flüssigkristalls aufzulösen.
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