DE364415C - Segelflugzeug mit um wagerechte Querachsen drehbaren Tragflaechen - Google Patents

Segelflugzeug mit um wagerechte Querachsen drehbaren Tragflaechen

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DE364415C
DE364415C DEK74844D DEK0074844D DE364415C DE 364415 C DE364415 C DE 364415C DE K74844 D DEK74844 D DE K74844D DE K0074844 D DEK0074844 D DE K0074844D DE 364415 C DE364415 C DE 364415C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/385Variable incidence wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Segelflugzeug mit um wagerechte Querachsen drehbaren Tragflächen. Die Erfindung; bezieht sich auf ein Segelflugzeug mit um wagerechte Querachsen drehbaren Tragflächen. Segelflugzeuge leiden bekanntlich an dem Mangel geringer Steuerfähigkeit. Zur Beseitigung dieses Mangels finden sich bei dem: den Erfindungsgegenstanid bildenden Flugzeuge mehrere an sich bekannte Merkmalz vereinigt vor. Es ist nämlich jede Tragfläche in zwei voneinander unabhängige Hälften geteilt, deren jede unter Vermeidung von Ketten, Seilen oder anderen nachgiebigen Teilen an ein besonderes starres, Handsteuerzeug angeschlossen ist, und ferner steht jede.-Tragflächenhälfte noch unter der Wirkung eines ihre selbsttätige Auf- und: Abwärtsver-Stellung zulassenden Federpaares. Demnach kann sich zufolge derFedern, wenn die Hand! steu@erzeuge nicht in der Hand gehalten werden;, das Flugzeug selbsttätig in der Normaltage erhalten, während im anderen Falle die leisteste Änderung des auf den Tragflächen-hälften lastenden Druckes in der das Steuer haltenden Hand fühlbar wird, so daß der Druckänderung durch entsprechende Verstellung der Tragflächenhälften mit dem Handsteuer sofort entsprochen werden kann, wie man auch in der Lage ist, je nach Bedarf auf die eine oder andere oder gleichzeitig beide Tragflächenhälften einzuwirken. Es wird auf diese Weise eine vollkommene Steuerfähigkeit des Segelflugzeuges erzielt.
  • Eine Ausführungsform des neuen Flugzeuges zeigt die Zeichnung, in welcher darstellen Abb. i eine schematische Längsansicht des Flugzeuges, rund Abb. z einen Querschnitt nach A-A der Abb. i.
  • Der Flugzeugrumpf i trägt die Lager 2 für eine in ihm ruhende Achse 3, um welche die obere Tragfläche I (Abb. i) drehbar ist. Die Drehachse 3 befindet sich hierbei im vorderen verdickten. Ende der Tragfläche, so daß der Luftdruck, der während des Fluges eine Drehung der Tragfläche um die Querachse herbeizuführen bestrebt ist, an einem möglichst langen Hebelarm wirkt. Mit der Achse 3 sind die zu beiden Seiten: des Flugzeugrumpfes verlaufenden Gestänge 4 fest verbunden. In diesen ruht die Achse 5, um welche die untere Tragfläche II drehbar ist. Die obere Tragfläche ist der Länge nach in die beiden Hälften I' und I" (Abb. 2) geteilt, von denen jede einen nasch unten gerichteten Arm, 6 trägt. Im folgenden wird nur die zu der einen Tragflächenhälfte I' gehörige Steuerung beschrieben, weiche ebenso wie die der anderen Tragflächenhälfte I" ausgebildet ist. Die Vorderseite dies Armes 6 ist durch ein elastisches Zwischenglied 7, einen Gummizug oder eine Feder, an einem Festpunkt 8 des Flugzeugrumpfes angeschlossen. Dieses Zwischenglied 7 erhält bei einem bestimmten Ladegewicht des Flugzeuges die Tragflächenhälfte I' in einem bestimmten Anstellwinkel gegen die Wagerechte. Ein anderes elastisches Zwischenglied 9, welches dem nach hinten. wirkenden Kippmomente der Tragflächenhälfte I' entgegenwirkt, verbindet die Rückseite des Armes 6 mit einem anderen Festpunkt io des Flugzeugrumpfes i. Das untere Ende des Armes 6 steht durch einen Lenker i i mit dem einen Arm 13 eines um die Achse i2 drehbaren doppelarmigen Hebels 13, 14 in Verbindung, dessen Arm 14 für den Eingriff des Stiftes 15 des um dieAchse 16 schwingenden Steuerhebels 17 mit dem Langschlitz 18 versehen ist. Durch Verstellung des Steuerhebels 17 nach vorn oder rückwärts kann die Neigung der Tragflächenhälfte I' gegen die Wagerechte geändert werden. Bei Windböen wirken die elastischen Zwischenglieder 7 und 9 einer selbsttätigen Neigungsänderung der Tragflächenhälfte I' entgegen; durch Verstellung des Steuerhebels 17 ist es möglich, die Spannung der Zwischenglieder 7 und 9 unter Verstellung der Tragfläche zu regeln.
  • Die untere Tragfläche II ist ebenso wie die obere in zwei Hälften geteilt. Jede Tragflächenhälfte weist einen aufwärts gerichteten Arm i9 auf, der mittels eines elastischen Zwischengliedes 2o -an einem hinteren Festpunkt 21 und mittels eines anderen elastischen Zwischengliedes 22 an einem vorderen Festpunkt 23 des Flugzeugrumpfes i angeschlossen ist. Ist bei den oberen Tragflächenhälften das elastische Zwischenglied 7 kräftiger als 9, so ist bei den unteren Tragflächenhälften, was mit der entgegengesetzten Richtung der Arme 6 und i9 zusammenhängt, das elastische Zwischenglied 2o kräftiger als. 22.
  • Die Wirkung ist folgende: Der Flugzeugführer hält beide Steuerhebel 17 in der rechten oder linken Hand! Soll das Flugzeug steigen, so werden beide Steuerhebel 17 gleichzeitig in der Richtung des Pfeiles a: der Abb. i nach hinten bewegt, wodurch der Anstellwinkel der Tragflächenhälfte I' und I" gegen die Wagerechte sich vergrößert. Umgekehrt wird, wenn das Flugzeug fallen soll, durch gleichzeitiges Bewegen beider Steuerhebel 17 in der Pfeilrichtung b der Abb. i der Anstellwinkel der beiden Tragflächenhälften gegen die Wagerechte verringert. Soll das Flugzeug z. B. einen Rechtskreis beschreiben, so wird, während der linke Steuerhebel 17 zunächst unbeeinflußt-bleibt, der rechte Steuerhebel i7 in der Pfeilrichtung b so weit verstellt, d@aß sich -das Flugzeug für den Kreisflug rechts senkt, worauf man beide Hebel 17 gleichzeitig mehr oder weniger in der Pfeilrichtung a verstellt: . Für eine linke Kreisbewegung vollführt man die Hebelbewegungen umgekehrt. Um aus dem Kreisflug wieder in die Gerade oder in den Gleitflug überzugehen, bringt man die beiden Steuerhebel 17 wieder in die ursprüngliche Lage. Trifft ein Windstoß die eine oder andere Tragflächenhälfte, so macht sich dies in der den betreffenden Steuerhebel haltenden Hand des Flugzeugführers bemerkbar, der dann durch Bewegen des betreffenden Steuerhebels 17 in der Pfeilrichtung a oder b die Tragflächenhälfte in der erforderlichen Lage erhalten kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Segelflugzeug mit um wagerechte Querachsen drehbaren Tragflächen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der mit einer starren Handsteuerung (6, 11, 13, 14, 17) versehenen Tragflächenhälften (I', I") außerdem noch unter der Wirkung eines ihre selbsttätige Auf- und Abwärtsverstellung zulassenden Federpaares (7, 9) steht.
DEK74844D 1920-10-19 1920-10-19 Segelflugzeug mit um wagerechte Querachsen drehbaren Tragflaechen Expired DE364415C (de)

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