DE3643707A1 - Sperreinrichtung fuer eine ans fernsprechnetz anschliessbare, ueber ein mehrfrequenzwahlverfahren arbeitende fernsprech-endeinrichtung - Google Patents
Sperreinrichtung fuer eine ans fernsprechnetz anschliessbare, ueber ein mehrfrequenzwahlverfahren arbeitende fernsprech-endeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Sperrvorrichtung der
im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Die bekannte Sperrvorrichtung besteht aus einem schlüssel
betätigbaren Schalter, der in das Gehäuse einer Endeinrichtung,
wie eines Telefonapparates, integriert ist, der über ein
Mehrfrequenzwahlverfahren arbeitet, was nachfolgend stets
abgekürzt "MFV" bezeichnet werden soll. Ist die bekannte
Sperrvorrichtung eingeschaltet, so wird die von der Wahl-
Tastatur kommende Leitung des Telefonapparats unterbrochen,
wodurch die MFV-Signale nicht weitergehen können. Die übrigen
Verbindungen zum Hör-Sprech-Verstärker und Rufempfänger die
ses Telefonapparates sind nicht beeinträchtigt, weshalb auch
bei wirksamer Sperrvorrichtung Gespräche an diesem Tele
fonapparat angenommen werden können. Nachteilig ist aber,
daß für solche mit Sperrvorrichtungen ausgerüstete End
einrichtungen besondere Gehäuse hergestellt und bereitge
halten werden müssen, die sich von denjenigen Gehäusen unter
scheiden, die ohne eine solche Sperrvorrichtung benutzt wer
den sollen. Dies bringt besonderen Herstellungs- und Lager
aufwand.
Die Erfindung hat erkannt, daß es günstiger ist, eine von
der Endeinrichtung, wie einem Telefonapparat, grundsätzlich
räumlich getrennte Sperrvorrichtung zu entwickeln und in
einer eigenen Dose unterzubringen. Man kann nämlich dann
von einheitlichen Gehäusen der Endeinrichtung ausgehen, die
sowohl für normale, nicht sperrfähige Anlagen, als auch für
solche mit einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung auszu
rüstende benutzbar sind. Die Erfindung strebt nämlich an, die
mit der Sperrvorrichtung ausgerüstete Dose im Bedarfsfall
in beliebiger Entfernung an die Anschlußleitung der Endein
richtung anzuschließen, womit eine an sich nicht sperr
fähige Standard-Endeinrichtung nachträglich in eine mit
einer Sperrvorrichtung ausgerüstete Endeinrichtung
umgewandelt werden kann. Eine Lösung dieses Problems schien
bisher aus folgenden Gründen nicht möglich:
Man war der Ansicht, daß eine in die Anschlußleitung der
Endeinrichtung geschaltete Sperrvorrichtung zum Unterdrücken
der MFV-Signale, die im Frequenzbereich zwischen 600 Hz und
1,6 kHz liegen, aufwendige Bandpassfilter erforderlich macht,
die eine Absorptionsbande mit verhältnismäßig steilen Flanken
in diesem Frequenzbereich aufweisen. Abgesehen davon, daß
solche Filtermittel teuer und platzbeanspruchend sind, wür
den damit auch die entsprechenden Frequenzbereiche von an
kommenden Gesprächen zu einer solchen gesperrten Endein
richtung unterdrückt werden. Damit ist eine befriedigende
Gesprächsführung aber nicht mehr möglich. Durch Wirksamsetzen
der Sperrvorrichtung werden nicht nur die abgehenden, sondern
auch die ankommenden Gespräche blockiert. Es schienen somit
einander widersprechende Forderungen darin zu bestehen, ei
nerseits die abgehenden MFV-Signale zu unterdrücken und an
dererseits ankommende Gespräche ungestört in diesem Frequenz
bereich zu empfangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sperrvor
richtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art
zu entwickeln, die von der zugehörigen Endeinrichtung ge
häusemäßig getrennt in die Anschlußleitung geschaltet wer
den kann, im Einschaltfall die abgehenden MFV-Signale zwar
unterdrückt, aber sowohl den Freiton als auch die ankommen
den Sendesignale ungestört zur Endeinrichtung durchläßt.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende
besondere Bedeutung zukommt.
Solange die Endeinrichtung nicht belegt ist, d.h. bei einem
Telefonapparat der Hörer nicht abgenommen ist, bleibt diese
auch dann normal wirksam, wenn die in die zugehörigen
Anschlußadern geschaltete Sperrvorrichtung nach der Erfin
dung eingeschaltet ist. Der Rufton und die ankommenden Ge
spräche werden folglich normal empfangen. Der im Kennzeichen
des Anspruches 1 angegebene Eingangsschalter ist nämlich
geöffnet, weshalb der zugehörige integrierte MFV-Empfänger
in diesem Fall weder MFV-Signale empfangen kann, noch mit
Energie versorgt wird. Die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung
wirkt sich zunächst nicht aus. Dies ändert sich erst im
Belegfall, wenn z.B. bei einem Telefonapparat bei einge
schalteter Sperrvorrichtung der Hörer abgenommen wird. Dann
schließt die Schleifenstromerkennungseinrichtung den Ein
gangsschalter, wodurch der angeschlossene MFV-Empfänger
gespeist wird und sofort auf die MFV-Signale anspricht, die
unbefugterweise von dem gesperrten Telefonapparat ausgehen.
Ist dies geschehen, so setzt der MFV-Empfänger die MFV-
Unterdrückungsschaltung wirksam. Diese besteht aus einer
Verbindung zwischen den beiden Anschlußadern und einem
darin geschalteten Ausgangsschalter sowie Spannungsbegrenzungs
glied. Im Empfangsfall schließt der MFV-Empfänger den Aus
gangsschalter, wodurch das Spannungsbegrenzungsglied zwi
schen den beiden Anschlußadern wirksam wird. Dieser Schaltzu
stand wird sehr viel schneller nach Beginn des MFV-Signals
erreicht, z.B. bereits nach 15 Millisekunden, als dieses
MFV-Signal in der amtlichen Vermittlungsstelle erkannt
werden kann. Das Spannungsbegrenzungsglied in der Ver
bindung zwischen den beiden Anschlußadern drückt die
zwischen ihnen herrschende Spannung nach unten und verhin
dert eine Frequenzübertragung während der weiteren Dauer
der versuchten MFV-Signalübertragung. Damit sind die MFV-
Signale wirksam gesperrt, ohne daß teuere und platzauf
wendige Filtermittel erforderlich wären.
Der Schließzustand des Ausgangsschalters vor dem Spannungs
begrenzungsglied wird vom MFV-Empfänger zweckmäßigerweise
nur eine bestimmte Zeit aufrechterhalten, wonach der Aus
gangsschalter wieder geöffnet wird. Steht dann das MFV-
Signal bei gesperrter Endeinrichtung immer noch an, so
gibt der MFV-Empfänger wieder ein Steuersignal zum Schlie
ßen des Ausgangsschalters ab, der dann wieder eine bestimm
te Zeit zur Unterdrückung der MFV-Signale wirksam bleibt.
Gehen aber keine weiteren MFV-Signale von dem gesperrten
Telefonapparat aus, so ist zwar der Eingangsschalter bei
abgenommenem Hörer des gesperrten Telefonapparats geschlos
sen, aber der Ausgangsschalter in der MFV-Unterdrückungs
schaltung der Erfindung bleibt offen, weshalb der Freiton
ungestört durchgeht. Sowohl der Ruf als auch die ankom
menden Gespräche können folglich an der gesperrten End
einrichtung unbeeinträchtigt empfangen werden.
Weitere Maßnahmen der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen, deren Bedeutung in der nachfolgenden Beschreibung
zum Ausdruck kommt. Die Erfindung richtet sich auf alle aus
der Beschreibung und/oder den Zeichnungen entnehmbaren Merk
malen und Merkmalskombinationen, auch wenn diese in den
Ansprüchen nicht ausdrücklich erwähnt sind. In den Zeich
nungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar
gestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild mit der erfindungsgemäßen
Sperrvorrichtung,
Fig. 2 einen genaueren Aufbau der erfindungsgemäßen
Sperrvorrichtung mit weiteren Schaltungsteilen,
die gemeinsam in einer Aufputz- oder Unterputz-
Dose in zwei durch Strichpunktlinien angedeuteten
Ebenen angeordnet sind und Klemmanschlüsse für
die angedeuteten ankommenden und abgehenden An
schlußadern aufweisen, und
Fig. 3 den detaillierteren Aufbau eines in der Schaltung
von Fig. 2 verwendeten integrierten MFV-Em
pfängers.
Der grundsätzliche Aufbau der für die erfindungsgemäße
Sperrvorrichtung maßgeblichen Schaltung ergibt sich aus dem
Blockschaltbild von Fig. 1. Abgesehen von der Endeinrichtung
17 sind alle Bauteile in einer Dose untergebracht, welche
vier Anschlußklemmen aufweist, von denen die Klemmen 55, 56
für die beiden Adern La bzw. Lb der vom Amt ankommenden
Anschlußleitung dienen, während die beiden anderen Klem
men a, b als Anschluß für die zu der Endeinrichtung 17
führenden Adern 57, 58 einer Verbindungsleitung dienen.
Diese Verbindungsleitung 57, 58 ist lang genug, um eine
von dieser Dose unabhängige Anordnung der Endeinrichtung 17
mit ihrem Gehäuse zu ermöglichen. Im Blockschaltbild von
Fig. 1 und in der Schaltung von Fig. 2 sind aus Gründen der
Deutlichkeit die mit diesen Klemmen 55, 56, a, b verbun
denen Leitungen 53, 54 bzw. 13, 14 dicker gezeichnet.
Die an die Klemmen 55, 56 angeschlossenen Adern 53, 54,
zwischen denen ein Überspannungsschutzglied 52 geschaltet
ist, führen zur Eingangsseite einer Polschutzschaltung 42,
deren Ausgangsseite, wie aus den Symbolen La, Lb ersicht
lich, eine feste Polung liefert, gleichgültig, wie die
Adern der Anschlußleitung an die beiden Klemmen 55, 56
angeschlossen worden sind. Zur Vorrichtung gehört zunächst
eine Einrichtung 10 für die Erkennung eines Mindestschleifen
stroms, der dann entsteht, wenn die zugehörige Endeinrichtung
17 belegt ist. Ist die Endeinrichtung 17 ein Telefonappa
rat, so fließt der Mindeststrom, wenn der Hörer abgenommen
ist. Parallel zu der Schleifenstromerkennungseinrichtung 10
ist ein Schlüsselschalter 29 geschaltet, der über einen
angedeuteten Schlüssel 59 wirksam bzw. unwirksam gesetzt
werden kann und, in Abhängigkeit davon, die Sperrvorrichtung
wahlweise ein- oder ausschaltet. Soll die Sperrvorrichtung
ausgeschaltet sein, so ist der Schlüsselschalter 29 ge
schlossen und überbrückt die Schleifenstromerkennungsein
richtung 10, die dann unwirksam ist. Soll die Sperrvor
richtung aber wirksam sein, so wird über den Schlüssel 59
der Schlüsselschalter 29 geöffnet, so daß der Schleifenstrom
durch die Einrichtung 10 fließt, welche ausweislich der gestri
chelten Wirklinie 60 auf einen Eingangsschalter 11 ein
wirkt, der normalerweise in der Offenstellung von Fig. 1
ist, aber über die Wirkverbindung geschlossen wird,
wenn die Einrichtung 10 einen Mindestschleifenstrom fest
stellt.
Bei geschlossenem Schalter 11 wird zunächst ein Spannungs
konstanthalter 15 von der spannungsführenden Ader 14 ge
speist und versorgt einen seinerseits als integrierte Schal
tung (IC) ausgebildeten MFV-Empfänger 12 über 61 mit Energie, der
über eine Verbindung 62 ständig mit der anderen Ader 13
verbunden ist. Der MFV-Empfänger 12 ist jetzt aktiviert und
überwacht, ob MFV-Signale von der Endeinrichtung 17 aus
gehen, die in diesem Ausführungsbeispiel ein Telefonapparat
sein soll.
Wird nun bei einer solchen eingeschalteten Sperreinrichtung
die Wähltastatur des Telefonapparats 17 betätigt, so gelangen
die dadurch erzeugten MFV-Signale über den geschlossenen
Eingangsschalter 11 auf eine Signalleitung 30, die zur
gleichstrommäßigen Entkopplung bezüglich der Aderleitung 14
mit einem Kondensator 36 versehen ist, und werden einem
Signaleingang des MFV-Empfängers 12 zugeführt und dort aus
gewertet. In diesem Fall wird vom MFV-Empfänger 12 über eine
Ausgangsleitung 18 ein MFV-Unterdrückungsglied 19 wirksam
gesetzt, das über die Leitung 63, 16 eine Verbindung zwischen
den beiden Adern 13, 14 herstellt. Die Leitung 16 ist dabei
zweckmäßigerweise nicht unmittelbar mit der Ader 14 ver
bunden, sondern, mittelbar, über den Eingangsschalter 11.
Letzteres hat den Vorteil, daß bei defektem Unterdrückungs
glied 19 im Ausgangszustand über den geöffneten Eingangs
schalter 11 die Verbindung 16 in jedem Fall unterbrochen ist
und daher ankommende Gespräche unbeeinträchtigt zum Telefon
apparat 17 gelangen können. Bei wirksam gesetztem Unter
drückungsglied 19 können keine vom Telefonapparat 17 gene
rierten MFV-Signale an die Anschlußklemmen 55, 56 und die
zugehörigen Adern La, Lb der Anschlußleitung gelangen. Ein be
vorzugter Aufbau dieses Glieds 19 ist aus Fig. 2 zu entnehmen,
woraus sich folgendes ergibt:
Das Unterdrückungsglied 19 umfaßt einen in die Verbindung 16,
63 geschalteten Schalter 20, der zwar auch als mechanischer
Schalter ausgebildet sein könnte, doch bei der Erfindung
vorteilhaft als elektronischer Schalter ausgebildet ist, und
zwar aus einem N-Kanal MOSFET-Transistor der Anreichungs
type (Enhancement) besteht, dessen GATE-Leitung 64 vom
MFV-Empfänger 12 über die Ausgangsleitung 18 gesteuert
wird. Wird die GATE-Leitung 64 nicht angesteuert, so sperrt
der Transistor 20. In Reihe mit diesem Ausgangsschalter 20
befindet sich ein Spannungsbegrenzungsglied 21, das vor
zugsweise aus einer Zener-Diode besteht. Bedarfsweise wird
eine Sperrdiode 41 in Reihe zur Zener-Diode 21 geschaltet,
welche die Aufgabe hat, die erwähnte vorgeschaltete Polungs
schutzschaltung 42 zu unterstützen. Gegebenenfalls kann
parallel zu einem solchen Spannungsbegrenzungsglied 21 ein
wechselstrommäßiger Kurzschlußkondensator 22 geschaltet sein,
der die Aufgabe hat, eventuelle Frequenzreste der MFV-Signale
zu beseitigen. Das Spannungsbegrenzungsglied, wie die Zener-
Diode 21, soll die Stromversorgung des MFV-Empfängers 12
im Sperrzustand sicherstellen. Der Ausgangsschalter 20 wird
sehr schnell wirksam, nachdem der Telefonapparat 17 MFV-
Signale sendet, nämlich, wie die Praxis zeigte, bereits
nach ca. 15 msec. Die amtliche Vermittlungsstelle braucht
wesentlich länger, nämlich ein Vielfaches davon, um
die eingehenden MFV-Signale auszuwerten. Die erfindungsge
mäße Sperrvorrichtung ist daher in jedem Fall erfolgreich.
Der MFV-Empfänger 12 ist mit einer insgesamt mit 23 bezeich
neten Zeitsteuerung versehen, die einerseits ein Glied 24 für die
vorgenannte Ansprechzeit und ein weiteres Glied 25 für die
Haltezeit aufweist. Wie bereits erwähnt wurde, ist die
Ansprechzeit kleiner als die Erkennungszeit für die MFV-
Signale in der amtlichen Vermittlungsstelle. Die Haltezeit
ist demgegenüber wesentlich größer und kann z.B. bei 180 msec.
liegen. Nach Ablauf dieser Haltezeit öffnet der MFV-Em
pfänger 12 wieder den Ausgangsschalter 20, d.h., die Aus
gangsleitung 18 steuert das GATE 64 nicht mehr an. Doch
beginnt der Ansteuerungsvorgang wieder von neuem, wenn
über die Eingangsleitung 30 der MFV-Empfänger immer noch
MFV-Signale detektiert. Der Vorgang wiederholt sich. Erst
wenn die MFV-Signale ausbleiben, bleibt, nach Ablauf der
eingeleiteten Haltezeit, der Ausgangsschalter 20 offen,
auch wenn der Hörer im angeschlossenen Telefonapparat 17
immer noch abgenommen ist. Der Teilnehmer hört wieder einen
Freiton.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der Schleifenstromerkennungsein
richtung 10 im Detail. In die Ader 13 ist ein Schleifenstrom
relais 65 geschaltet, das hier auf einen mechanischen
Eingangsschalter 11 einwirkt. Parallel zum Relais 65 sind
zwei Schutzdioden 26, 27 geschaltet, die zueinander anti
parallel sind. Weiter ist zum Relais 65 ein Kondensator 28
parallel geschaltet und dient zur wechselstrommäßigen Über
brückung des Relais 65 für die Ruf- und Gesprächssignale.
Schließlich ist auch der schon im Blockschaltbild von Fig. 1
beschriebene Schlüsselschalter 29 parallel zum Relais 65
angeordnet und befindet sich, wenn die Vorrichtung über den
Schlüssel 59 wirksam gesetzt ist, in dem aus Fig. 2 er
sichtlichen geöffneten Zustand.
Zwischen der Signalleitung 30 und der einen Ader 14 ist
eine Funkenlöschstrecke 31 angeordnet. Sie verhindert, wenn
der Schalter 11 geöffnet wird, die Entstehung eines Funken.
In der Signalleitung 30 sind Widerstände 37, 38 angeordnet,
welche zur Einstellung der Verstärkung des MFV-Empfängers 12
dienen. Dort befindet sich auch der bereits erwähnte zur
Entkopplung dienende Kondensator 36. An die GATE-Leitung 64
des als Transistor ausgebildeten Ausgangsschalters 20 sind
Schutzwiderstände 39, 40 angeschlossen zur Begrenzung des
Stroms und des Spannungspotentials.
Der gewählte Empfänger 12 ist im übrigen auch in der Lage,
im Impulswahlverfahren (IWV) wirksam zu sein. Die beim
IWV sich ergebenden Schleifenstromimpulse bewirken eine
kurzzeitige Unterbrechung der Betriebsspannung des Empfängers
12. Dabei wird die Ausgangsleitung 18 jeweils für eine kurze
Zeit auf High-Potential gesetzt. Diese Zeit ergibt sich aus
der Zeitkonstante des beschriebenen Glieds 25, nämlich dem
dortigen Widerstand von ca. 2,15 MΩ und dem zur vorge
nannten Zeitsteuerung 23 gehörenden Kondensator 66 von
ca. 100 nF. Diese Zeitkonstante ist so dimensioniert, daß
der Transistor 20 während der Unterbrechungen des Schleifen
stroms leitend bleibt. Dadurch kann die Schleifenspannung
nicht über 5,8 V ansteigen. Damit kann auch der Schleifen
strom zum Amt hin nicht auf einen zur Erkennung von IWV-
Impulsen notwendigen Minimalwert absinken. Deshalb werden
die IWV-Signale nicht erkannt. Parallel zum Relais 65 in
der Einrichtung 10 wird schließlich noch ein Kondensator 67
von sehr großer Kapazität geschaltet, nämlich vorzugsweise
von 0,047 F. Dieser Kondensator 67 hat die Aufgabe, während
der Schleifenstromimpulse das Relais 65 nicht abfallen zu
lassen. Der bereits vorerwähnte Kondensator 28 der Einrichtung
10 hat demgegenüber vorzugsweise nur eine Kapazität von
1000 mF.
Wie ersichtlich, ist somit der Empfänger 12 sowohl für
MFV als auch für IWV wirksam, was die universelle Verwendung
der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung zeigt. Man sollte
daher allgemeiner vom IC-Empfänger 12 sprechen. Sein genau
erer Aufbau ist aus dem Blockschaltbild von Fig. 3 zu er
kennen, wo auch die aus Fig. 2 ersichtlichen Anschlußstellen
entnehmbar sind. Der IC-Empfänger ist ein ISO-CMOS MT 8870.
Ausweislich der Fig. 3 ist an die Eingangsleitung 30 ein
Anpassungsverstärker 43 angeschlossen, hinter welchem ein
Ruftonfilter 44 und zwei parallele für Hoch- und Tief
frequenzen des MFV-Signals wirksame Filter 45, 45′ ange
schlossen sind. Hinter den Filtern 45, 45′ sind Null
spannungsschalter 46, 46′geschaltet zur Digitalisierung
der Frequenzen. Die Schalter 46, 46′ wirken auf die beiden
Eingänge einer Zählstufe 47, welche die digitalisierten
Frequenzwerte decodiert und an einen Codekonverter 48
weiterleitet. Der Konverter 48 setzt die empfangenen Fre
quenzen eindeutig in eine digitale 4-Bit-Information um
und bringt diese an seine vier Ausgänge Q 1, Q 2, Q 3 und Q 4.
Die Zählstufe 47 und der Code-Konverter 48 sind mit einer
Steuerlogik 49 verbunden, die ihrerseits mit den im Zu
sammenhang mit Fig. 2 bereits beschriebenen Anschlüssen
der Zeitsteuerung 23 verbunden ist. An die beiden Speise
leitungen 61, 62, welche in wirksamem Zustand mit den
beiden Adern 13, 14 in Verbindung stehen, ist eine Strom
versorgung 50 angeschlossen. Diese liefert den benötigten
Ruhestrom für die verschiedenen elektronischen Bauelemente
dieses IC-Empfängers 12. Ein Pufferglied 51 für eine Refe
renzspannung ist mit der Stromversorgung 50 verbunden und
gemäß Fig. 2 geschaltet. Ein Schwingquarz 68 ist gemäß
Fig. 2 an die beiden Anschlußstellen OSC 1 bzw. 2 ange
schlossen, die den aus Fig. 3 ersichtlichen Referenz-
Oszillator betreiben, der alle Zeitglieder in den Chips
beaufschlagt.
Wie bereits erwähnt wurde, liegen an den Ausgängen Q 1 bis
Q 4 digitale Informationen entsprechend den decodierten
Frequenzen vor, welche die Zahl angeben, die teilnehmer
seitig im Telefonapparat 17 gewählt worden ist. Diese Ein
gänge Q 1 bis Q 4 können an den Eingang einer nicht näher
gezeigten Vergleichsschaltung angeschlossen sein, an deren
anderem Eingang eine bestimmte Zifferninformation einge
stellt werden kann. Fällt an den Eingängen Q 1 bis Q 4 diese
eingestellte Ziffer an, so geht über einen Ausgang dieser
Vergleichsschaltung ein Steuerimpuls ab, der in der bereits
beschriebenen Weise die im Blockschaltbild von Fig. 1 mit
19 bezeichnete Unterdrückungsschaltung aktiviert. Eine
solche Vergleichsschaltung kann aber auch alternative Aus
gänge aufweisen, die beispielsweise dann wirksam werden,
wenn die bei Q 1 bis Q 4 des IC-Empfängers 12 anfallende
Zahl größer bzw. kleiner als die eingestellte Ziffer ist.
Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung
bestimmte Rufnummern-Gruppen sperren, womit ein weiteres
Anwendungsgebiet sich der Erfindung eröffnet.
Die in Fig. 2 gezeigte Schleifenstromerkennungseinrichtung
10 ist mechanisch ausgebildet, könnte aber auch elektro
nisch verwirklicht sein, wofür sich ein Aufbau anbietet,
wie er im Schaltungsteil D der deutschen Patentanmeldung
P 36 21 412.4 beschrieben worden ist, was zugleich zum
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird. Der
bei der vorliegenden Erfindung maßgebliche Eingangsschalter 11
ist dann der dort beschriebene N-Kanal MOSFET-Transistor
der Anreicherungstype (Enhancement), der normalerweise ge
sperrt ist, aber im Ansteuerungsfall leitend gemacht wird.
Der Spannungskonstanthalter 15 besteht seinerseits aus
einer integrierten Schaltung. Eine Schutzdiode 32 sorgt
dafür, daß die maximal zulässige Spannung für den Konstant
halter 15 nicht überschritten wird. Die Kondensatoren 33,
34 sind betriebsbedingt zugeschaltet und besitzen vorzugs
weise eine Kapazität von 4,7 mF. Am Eingang des Konstant
halters 15 ist eine Induktivität 35 geschaltet, welche vor
zugsweise 3,6 H aufweist und zu einer Verringerung der
wechselstrommäßigen Einfügungsdämpfung auf einen amtlicher
seits vorgeschriebenen Wert dient.
Bewährt hat sich die folgende Dimensionierung der vorer
wähnten Bauelemente. Der in der Signalleitung 30 geschal
tete Kondensator 36 hat 100 nF, während der dortige Wider
stand (37) 100 kΩ und der Widerstand (38) 20 kΩ aufweisen.
In der erwähnten Funkenlöschstrecke 31 befindet sich, wie
Fig. 2 zeigt, ein Kondensator von 220 nF mit einem Wider
stand von ca. 274 Ω. Der Widerstand 40 in der Ausgangs
leitung 18 sollte 100 kΩ betragen, während der andere
Widerstand 1 MΩ aufweisen sollte. Der in der Zeitsteuerung
23 im die Ansprechzeit bestimmenden Glied 24 befindliche
Widerstand sollte gegenüber dem bereits erwähnten ent
sprechenden Widerstand in dem Haltezeit-Glied 25 nur
100 kΩ betragen. Der in der Unterdrückungsschaltung 19
von Fig. 2 gezeigte Kurzschlusskondensator 22 wird vorzugs
weise mit 100 nF gewählt.
Die bei der Erfindung genutzte Polschutzschaltung 42 ist
von an sich bekannter Bauart, weshalb eine detaillierte
Beschreibung entbehrlich ist. Sie ist zusammengesetzt aus
zwei gegensinnig wirksamen, bi-stabilen Relais 70. Aus
Platzgründen empfiehlt es sich, die durch die strichpunktierte
Umrißlinie 71 erfaßten Bauelemente in einer anderen Ebene
anzuordnen als die anderen, durch die rechteckförmige strich
punktierte Umrißlinie 72 umgrenzten anderen Bauteile, die
aber mit jenen zusammen in einer gemeinsamen Dose unterge
bracht sind, wie bereits erwähnt wurde. Diese Dose umfaßt
auch noch die beiden Erdanschlußklemmen E.
- Bezugszeichenliste:
10 Schleifenerkennungseinrichtung
11 Eingangsschalter
12 IC-Empfänger, MFV-Empfänger
13 Ader
14 Ader
15 IC-Spannungskonstanthalter
16 Verbindungsleitung
17 Endeinrichtung, Telefonapparat
18 Ausgangsleitung von 12
19 Unterdrückungsglied für MFV bzw. IWV
20 Ausgangsschalter von 19
21 Spannungsbegrenzungsglied, Zener-Diode von 19
22 Kurzschlußkondensator von 19
23 Zeitsteuerung für 12
24 Ansprechzeit-Glied
25 Haltezeit-Glied
26 Schutzdiode von 10
27 Schutzdiode von 10
28 Schutzdiode von 10
29 Schlüsselschalter
30 Signalleitung
31 Funkenlöschstrecke
32 Schutzdiode zu 15
33 Kondensator bei 15
34 Kondensator bei 15
35 Induktivität bei 15
36 Entkopplungs-Kondensator in 30
37 Widerstand in 30
38 Widerstand in 30
39 Widerstand in 18
40 Widerstand in 18
41 Sperrdiode in 19
42 Polungsschutz-Schaltung
43 Anpassungsverstärker in 12
44 Ruftonfilter
45, 45′ Filter
46, 46′ Nullspannungsschalter
47 Zählstufe
48 Code-Konverter
49 Steuerlogik
50 Stromversorgung
51 Referenzspannungs-Pufferglied
52 Überspannungsschutzglied in 42
53 Ader
54 Ader
55 Anschlußklemme
56 Anschlußklemme
57 Verbindungsader für 17
59 Schlüssel für 29
60 Wirklinie zwischen 65, 11
61 Speiseleitung für 12
62 Verbindungsleitung 13, 12
63 Verbindungsleitung 19, 13
64 GATE-Leitung von 20
65 Schleifenstromrelais in 10
66 Kondensator in 23
67 Kondensator in 10
68 Quarz
69 Referenz-Oszillator
70 bi-stabiles Relais in 42
71 Umrißlinie von Bauelementen
72 rechteckförmige Umrißlinie von BauelementenaAnschlußklemme für 17 bAnschlußklemme für 17 LaAnschlußaderLbAnschlußaderEErdanschlußklemmeOSC 1Anschluß für 69 OSC 2Anschluß für 69 Q 1Ausgang von 48 Q 2Ausgang von 48 Q 3Ausgang von 48 Q 4Ausgang von 48
Claims (14)
1. Sperrvorrichtung für eine ans Fernsprechnetz (La, Lb)
angeschlossene, über ein Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV)
arbeitende Endeinrichtung (17),
die Sperrvorrichtung manuell, insbesondere über einen Schlüssel (59), wahlweise ein- oder ausschaltbar ist
und im Einschaltfall die von der Endeinrichtung (17) abgehenden MFV-Signale zwar unterdrückt, aber die an kommenden Ruf- und Gesprächs-Signale unbeeinträchtigt durchläßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperreinrichtung eine wahlweise ein- und aus schaltbare Schleifenstromerkennungseinrichtung (10) umfaßt,
die auf einen den Belegfall der Endeinrichtung (17) kennzeichnenden Mindestschleifenstrom anspricht und einen Eingangsschalter (11) schließt, welcher sowohl in eine Signalleitung (30) für MFV-Signale als auch in eine von den beiden Anschlußadern (13, 14) des Fernsprechnetzes gespeiste Stromversorgungsleitung eines integrierten MFV-Empfängers (12) geschaltet ist,
der Empfänger (12) bei Empfang von MFV-Signalen ein Steuersignal an eine MFV-Unterdrückungsschaltung (19) weiterleitet (18), welche in eine Verbindung (16, 63) zwischen den beiden Anschlußadern (13, 14) geschaltet ist
und diese Unterdrückungsschaltung (19) vorzugsweise einerseits aus einem vom Steuersignal (18) des MFV- Empfängers schließbaren Ausgangsschalter (20) und andererseits aus einem dazu in Reihe geschalteten Spannungsbegrenzungsglied (21) besteht.
die Sperrvorrichtung manuell, insbesondere über einen Schlüssel (59), wahlweise ein- oder ausschaltbar ist
und im Einschaltfall die von der Endeinrichtung (17) abgehenden MFV-Signale zwar unterdrückt, aber die an kommenden Ruf- und Gesprächs-Signale unbeeinträchtigt durchläßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperreinrichtung eine wahlweise ein- und aus schaltbare Schleifenstromerkennungseinrichtung (10) umfaßt,
die auf einen den Belegfall der Endeinrichtung (17) kennzeichnenden Mindestschleifenstrom anspricht und einen Eingangsschalter (11) schließt, welcher sowohl in eine Signalleitung (30) für MFV-Signale als auch in eine von den beiden Anschlußadern (13, 14) des Fernsprechnetzes gespeiste Stromversorgungsleitung eines integrierten MFV-Empfängers (12) geschaltet ist,
der Empfänger (12) bei Empfang von MFV-Signalen ein Steuersignal an eine MFV-Unterdrückungsschaltung (19) weiterleitet (18), welche in eine Verbindung (16, 63) zwischen den beiden Anschlußadern (13, 14) geschaltet ist
und diese Unterdrückungsschaltung (19) vorzugsweise einerseits aus einem vom Steuersignal (18) des MFV- Empfängers schließbaren Ausgangsschalter (20) und andererseits aus einem dazu in Reihe geschalteten Spannungsbegrenzungsglied (21) besteht.
2. Sperreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Spannungsbegrenzungsglied in der Unter
drückungsschaltung (19) eine Zener-Diode (21) ist,
(vergl. Fig. 2).
3. Sperreinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausgangsschalter (20) in der Unter
drückungsschaltung ein N-Kanal MOSFET-Transistor der
Anreicherungstype (Enhancement) ist, dessen Gate (64)
mit einer das Steuersignal vom MFV-Empfänger weiter
leitenden Ausgangsleitung (18) verbunden ist, (vergl.
Fig. 2).
4. Sperreinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unter
drückungsschaltung (19), parallel zum Strombegrenzungs
glied (21), ein als Kurzschluß für Wechselstromsignale
dienender Kondensator (22) geschaltet ist.
5. Sperreinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Ein
gangsschalter (11) in der Stromversorgungsleitung (61)
des MFV-Empfängers (12) ein integrierter Spannungs
konstanthalter (15) angeordnet ist.
6. Sperreinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleifenstromerkennungseinrichtung (10) aus einem Schleifenstromrelais (65) besteht
und einen parallel dazu geschalteten, von einem Schlüs sel (59) betätigbaren Ein- und Ausschalter (Schlüssel schalter 29) besitzt zum Wirksam- bzw. Unwirksamsetzen der Sperrvorrichtung
und der Eingangsschalter (11) ein vom Schleifenstrom relais (65) betätigbarer mechanischer Schalter ist.
daß die Schleifenstromerkennungseinrichtung (10) aus einem Schleifenstromrelais (65) besteht
und einen parallel dazu geschalteten, von einem Schlüs sel (59) betätigbaren Ein- und Ausschalter (Schlüssel schalter 29) besitzt zum Wirksam- bzw. Unwirksamsetzen der Sperrvorrichtung
und der Eingangsschalter (11) ein vom Schleifenstrom relais (65) betätigbarer mechanischer Schalter ist.
7. Sperreinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß parallel zum Schleifenstromrelais (65) zwei
antiparallele Schutzdioden (26, 27) sowie ein Kondensa
tor (28) zur wechselstrommäßigen Überbrückung des
Relais (65) für Ruf- und Gesprächssignale geschaltet
sind.
8. Sperreinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum
Eingangsschalter (11) eine Funkenlöschstrecke (31)
zwischen der einen Anschlußader (14) des Fernsprech
netzes (La, Lb) und der Signaleingangsleitung (30)
angeordnet ist.
9. Sperreinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der integrierte MFV-Empfänger (12) ein ISO-CMOS MT 8870 ist,
bestehend aus einem an die Signalleitung (30) ange schlossenen Anpassungsverstärker (43), einem nachfolgen den Ruftonfilter (44), zwei zueinander parallel ge schalteten Filtern (45, 45′) für die Hoch- und Tieffre quenzen des MFV-Signals und je einem nachfolgenden Null-Spannungsschalter (46, 46′) zur Digitalisierung der Frequenzen,
wobei die Nullspannungsschalter (46, 46′) an die beiden Eingänge einer Zählstufe (47) angeschlossen sind,
welche die MFV-Signale dekodiert und an einen Code- Konverter (48) weitergibt,
und die Zählstufe (47) sowie der Konverter (48) an eine Steuerlogik (49) angeschlossen sind, von der die Signal leitung zum Ausgangsschalter ausgeht.
daß der integrierte MFV-Empfänger (12) ein ISO-CMOS MT 8870 ist,
bestehend aus einem an die Signalleitung (30) ange schlossenen Anpassungsverstärker (43), einem nachfolgen den Ruftonfilter (44), zwei zueinander parallel ge schalteten Filtern (45, 45′) für die Hoch- und Tieffre quenzen des MFV-Signals und je einem nachfolgenden Null-Spannungsschalter (46, 46′) zur Digitalisierung der Frequenzen,
wobei die Nullspannungsschalter (46, 46′) an die beiden Eingänge einer Zählstufe (47) angeschlossen sind,
welche die MFV-Signale dekodiert und an einen Code- Konverter (48) weitergibt,
und die Zählstufe (47) sowie der Konverter (48) an eine Steuerlogik (49) angeschlossen sind, von der die Signal leitung zum Ausgangsschalter ausgeht.
10. Sperreinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net,
daß der Konverter (48) digitale Ausgänge (Q 1- Q 4) be sitzt, an welche eine Vergleichsschaltung mit einstell barer Zifferninformation angeschlossen ist,
und ein Ausgang der Vergleichsschaltung mit dem Aus gangsschalter (20) der Unterdrückungsschaltung (19) verbunden ist.
daß der Konverter (48) digitale Ausgänge (Q 1- Q 4) be sitzt, an welche eine Vergleichsschaltung mit einstell barer Zifferninformation angeschlossen ist,
und ein Ausgang der Vergleichsschaltung mit dem Aus gangsschalter (20) der Unterdrückungsschaltung (19) verbunden ist.
11. Sperreinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Eingang der Sperreinrichtung eine Polschutz schaltung (42) angeordnet ist,
welche unabhängig von der Vertauschung der Anschluß adern (La, Lb) des Fernsprechnetzes stets eine defi nierte Pollage an der Sperreinrichtung sichert.
daß vor dem Eingang der Sperreinrichtung eine Polschutz schaltung (42) angeordnet ist,
welche unabhängig von der Vertauschung der Anschluß adern (La, Lb) des Fernsprechnetzes stets eine defi nierte Pollage an der Sperreinrichtung sichert.
12. Sperreinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eingang
der Polschutzschaltung (42) ein Überspannungsschutz (52)
zwischen den beiden Anschlußadern angeordnet ist.
13. Sperreinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleifenstromerkennungseinrichtung (10) mit ihrem Eingangsschalter (11), der integrierte MFV-Em pfänger (12) mit seinem Spannungskonstanthalter (15), die Unterdrückungsschaltung (19) und gegebenenfalls die Polschutzschaltung (42) mit ihrem Überspannungsschutz (52) in einem gemeinsamen Gehäuse integriert sind,
welche eine Schlüsselaufnahme zum Ein- und Aus schalten des die Schleifenstromerkennungsein richtung (10) wirksam bzw. unwirksam setzenden Schlüsselschalters (29) besitzt.
daß die Schleifenstromerkennungseinrichtung (10) mit ihrem Eingangsschalter (11), der integrierte MFV-Em pfänger (12) mit seinem Spannungskonstanthalter (15), die Unterdrückungsschaltung (19) und gegebenenfalls die Polschutzschaltung (42) mit ihrem Überspannungsschutz (52) in einem gemeinsamen Gehäuse integriert sind,
welche eine Schlüsselaufnahme zum Ein- und Aus schalten des die Schleifenstromerkennungsein richtung (10) wirksam bzw. unwirksam setzenden Schlüsselschalters (29) besitzt.
14. Sperreinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse als Unterputz bzw. Aufputz
dose ausgebildet und in die beiden Adern (La, Lb) der
Anschlußleitung des Fernsprechnetzes anschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643707 DE3643707A1 (de) | 1986-12-20 | 1986-12-20 | Sperreinrichtung fuer eine ans fernsprechnetz anschliessbare, ueber ein mehrfrequenzwahlverfahren arbeitende fernsprech-endeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643707 DE3643707A1 (de) | 1986-12-20 | 1986-12-20 | Sperreinrichtung fuer eine ans fernsprechnetz anschliessbare, ueber ein mehrfrequenzwahlverfahren arbeitende fernsprech-endeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643707A1 true DE3643707A1 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=6316735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643707 Withdrawn DE3643707A1 (de) | 1986-12-20 | 1986-12-20 | Sperreinrichtung fuer eine ans fernsprechnetz anschliessbare, ueber ein mehrfrequenzwahlverfahren arbeitende fernsprech-endeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3643707A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4312930A1 (de) * | 1993-04-15 | 1994-10-27 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Verfahren für Telekommunikations-Endgeräte |
DE4343396A1 (de) * | 1993-12-18 | 1995-06-29 | Fernsprech Und Signalbau Gmbh | Sperreinrichtung für abgehende Verbindungen oder Gespräche in einer Fernsprechanlage |
-
1986
- 1986-12-20 DE DE19863643707 patent/DE3643707A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4312930A1 (de) * | 1993-04-15 | 1994-10-27 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Verfahren für Telekommunikations-Endgeräte |
DE4312930C3 (de) * | 1993-04-15 | 1998-05-20 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Verfahren für Telekommunikations-Endgeräte |
DE4343396A1 (de) * | 1993-12-18 | 1995-06-29 | Fernsprech Und Signalbau Gmbh | Sperreinrichtung für abgehende Verbindungen oder Gespräche in einer Fernsprechanlage |
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