DE364362C - Mess- und Lehrwerkzeug mit Gefuehlstaster - Google Patents
Mess- und Lehrwerkzeug mit GefuehlstasterInfo
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- DE364362C DE364362C DEK78269D DEK0078269D DE364362C DE 364362 C DE364362 C DE 364362C DE K78269 D DEK78269 D DE K78269D DE K0078269 D DEK0078269 D DE K0078269D DE 364362 C DE364362 C DE 364362C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/22—Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
- G01B3/24—Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges with open yoke, i.e. calipers
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/38—Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
- G01B3/42—Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go"
- G01B3/44—Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go" preadjustable for wear or tolerance
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Description
- Dieß- und Lehrwerkzeug mit Gefühlstaster. Die bisher für die austauschbare Bearbeitung 'gebräuchlichen starren Lehren haben eine Reihe von Nachteilen, die bei der Verwendung störend sind und die allgemeine Einführung der austauschbaren Bearbeitung hindern. Die hauptsächlichsten Nachteile sind f olgenide: Bei stärren Lehren ist nicht nur für jedes Nennmaß, sondern für jedes einzelne Paßmaß eine besondere Grenzlehre erforderlich, und für jede dieser Lehren -für Außendurchmesser sind zwei Kontrollscheiben nötig. Infolgedessen muß jeder Betrieb versuchen, mit der geringsten Anzahl Sitze auszukommen# und sich, soweit ir-enid möglich, auf das eine oder andere System (Einheitswelle oder Einheitsbohrung) beschränken, um nicht zu viele Lehren zu erhalten. Diese Entscheidung und Festlegung ist vielen in &r Entwicklung stehenden Betrieben nicht möglich. Weiter haben die starren Lehren den Fehler, daß es nicht inöcllich ist, mit ihnen festzustellen, ob b. ein Arbeitsstück schwach kegelig ist; es muß daher für das Zylindrischstellen der Maschine das Mikronieter zu Hilfe genommen werden. Dieses Mikrometer ist auch erforderlich, um z. B. beim Schleifen festzustellen, wieviel noch vori dem Arbeitsstück heruntergeschliffen werden muß, da sich mit &r starren Lehre das Vormaß nicht f eststellen läßt.
- Diese übelstände lassen sich durch Lehren mit Gefühlstastern beseitigen, jedoch ist es bisher nicht gelungen, ein für die Werkstatt brauchbares derartiges Meß- und Lehrwerkzeug zu schaffen. Neben der vielfach recht unhandlichen konstruktiven Durchbildung haben die bisherigen Lehren dieser Art den Fehler, daß der Meßbereich bei den einen Konstruk,tionen für ;alle größeren Durchmesser viel zu klein ist, während andere Konstruktionen für die kleinen Durchmesser viel zu große Meßbereiche 'haben.
- Durch die vorliegende Erfindung sind diese Nachteile beseitigt. Die Schwierigkeit beruht darin, #daß die Paßmaße nicht für alle Durchmesser gleich groß sind, sondern mit dem Durchmesser nach einem gewissen Gesetz zunehmen, wodurch für größere Durchmesser ein größerer Meßbereich erforderlich ist als bei kleinen Durchmessern; dies ist bed den bisherigen Lehren nicht berücksichtigt.
- Die Zunahme erfolgt nach Paßeinheiten, die zur Zeit vom Normenausschuß mit angenommen sind; diese ist für Durchmesser bis 3 mm auf 0,005 mm, und für Durchmesser zwischen 36o und 5oo mm auf o,o4 mm abgerundet. Das Verhältnis der absoluten Maße der Paßeinheiten dieser Durchmesser ist also: i : 8; es ist also bei Lehren für große Durchmesser der achtfache Meßbereich erforderlich als bei kleinen Lehren, wenn diese Lehren die gleichen Paßmaße fassen sollen. Vom »Festsitz« der Feinpassung bis zum »Weiten Laufsitz« der Schlichtpassung beträgt der Unterschied bis zu 121/2 PE, d. s. für Durchmesser von 36o bis 500 mm in absolutem -Maß o,5 mm. Wenn nun noch ein Vormaß von etwa der gleichen Größe erwünscht ist, so muß der Meßbereich der größeren Lehren also rund i mm betragen. Bei den kleinsten Lehren genügt schon ein Achtel dieses Meßbereiches, also etwa 0J25 mm. Ein Achtel einer solchen Skala ist aber für die deutliche Unterbringung der verschiedenen Paßmaße viel zu klein. Da ferner die Ablesegenauigkeit bei Lehren für große Durchmesser nicht die gleiche zu sein braucht wie bei kleinen Lehren, so führt obige Erkenntnis dazu, die Lehren so zu gestalten, daß für die Abmessungen der Skalen die Paßeinheit zugrunde gelegt wird, daß also der vom Zeiger bestrichene Bereich für die Paßmüße der gleichen Sitze bei den Lehren für die verschiedenen Durchmesser gleich oder wenigstens an-Z> nähernd gleich groß wird. Wird für gewisse el Fälle eine Millimeterskala vorgezogen, so fällt hierbei die Einheit bei Lehren für große Durchmesser kleiner aus als bei Lehren für 'kIeine Durchmesser, der Meßbereich genügt aber bei allen Durchmessern, ebenfalls die Ablesegenauigkeit, da beide der Paßgenauigkeit b entsprechen. Durch diese Anordnung ergibt sich dann noch der weitere wesentliche Vorteil, daß bei der Anbringung der Paßmaße auf Aden Zeigerel blättern und der Anbringung von Paßmaßfeldern das Bild der Zeigerblätter für große undkleine Lehren das gleiche wird, so daß es sich dem Arbeiter einprägt und dieser das gleiche Paßmaß stets an der gleichen Stelle findet. Hierdurch werden Irrtümer verinieden, und es wird der Gebrauch der Lehren a - ganz wesentlich erleichtert, sowiedas Ablesen schneller und sicherer erfolgen.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. i zeigt eine Lehre für Außenmessungen und Abb. 2 eine solche für Innen-messtingen. a bzw. a, sind die beweglichen Tastbolzen, die sicher in den Lehre-1,zörpern L und L, geführt sind. Diese Tastkörper sind durch Hebel b, c und b, c, die als Zahnse-mente ausgebildet sind, mit dem Zahntrieb d und d, verbunden, deren Wellen den Zeiger oder das Zifferblatt tragen und entsprechend dem Unterschied der zu prüfenden Teile mehr oder weniger durch die Übersetzung der Zahnsegmente gedreht werden. Das Spiel in den Übersetzungsstellen -wird wie üblich zweckmäßig durch entsprechende Federn aufgehoben, auch -wird. der Tastkörper zweckmäßig durch Feder in der Meßrichtung vorgeschoben. Eine Begrenzung kann nach .dieser Richtung durch eine einstellbare Mutter, wie z. B. in Afbb. i gezeigt, vorgesehen sein. Urn ein Gleiten über die zu prüfenden Flächen und damit eine Abnutzung der Tastflächen nach Möglichkeit züi verhindern, kann ein Fingernocken e, e, angeordnet sein, so daß durch einen Druck auf diesen 'Nocken der Tastbolzen zurückgezogen werden kann. Eine ',Zaehstellung bei evtl. Abnutzung kann an dem beweglichen Tastbolzen vorgesehen sein oder auch an der feststehenden Tastseite oder in dem Zeigerwerk.
- Für die Erzi#elung gleicher Paßmaßfelder oder gleicher Zeigerausschläge für die verschiedenen Nenndurchmesser können die übersetzungen der Triebwerke entsprechend gewählt oder eingestellt werden.
- b
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Satz von Meß# und Lehrwerkzeugen mit unter Federdruck stehendem Tastkörper tind einem damit zusammenwirkenden drehbaren Zeiger, dessen Zeigerblatt mit beliebiger Einteilung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei allen Werkzeugen des Satzes, unabhängig von dem .dem einzelnen Werkzeug zugrunde geleg#-ten Nenndurchmesser, tfür die Paßmaße der gleichen Sitze der vom Zeiger bestrichene Bereich ungefähr gleich groß ist.
- 2. Satz von Meß- und Lehrwerkzeugen z#I nach Anspruch i,,dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerblätter eine Einstellung nach el Paßeinheiten besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK78269D DE364362C (de) | 1921-07-05 | 1921-07-05 | Mess- und Lehrwerkzeug mit Gefuehlstaster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK78269D DE364362C (de) | 1921-07-05 | 1921-07-05 | Mess- und Lehrwerkzeug mit Gefuehlstaster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE364362C true DE364362C (de) | 1922-11-23 |
Family
ID=7233235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK78269D Expired DE364362C (de) | 1921-07-05 | 1921-07-05 | Mess- und Lehrwerkzeug mit Gefuehlstaster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE364362C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2492656A (en) * | 1946-06-13 | 1949-12-27 | Merz Engineering Company | Air gauge |
DE872871C (de) * | 1940-11-23 | 1953-04-09 | Fr Wilh Deckel Dipl Ing | Verfahren zur Herstellung von Messlehren |
-
1921
- 1921-07-05 DE DEK78269D patent/DE364362C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE872871C (de) * | 1940-11-23 | 1953-04-09 | Fr Wilh Deckel Dipl Ing | Verfahren zur Herstellung von Messlehren |
US2492656A (en) * | 1946-06-13 | 1949-12-27 | Merz Engineering Company | Air gauge |
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