DE3643326A1 - Verfahren zur steuerung einer automatischen tuer waehrend einer einschaltzeit ihrer stromversorgung - Google Patents
Verfahren zur steuerung einer automatischen tuer waehrend einer einschaltzeit ihrer stromversorgungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Steuerung einer automatischen Tür während einer Einschalt
zeit ihrer Stromversorgung.
Bei einem automatischen Türsystem führt dessen Tür
ihren Öffnungs/Schließvorgang zwischen einem dazu gehörigen
Stoppunkt in ihrem Öffnungsvorgang (im folgenden als Öff
nungsstoppunkt bezeichnet) und einem dazu gehörigen Stopp
punkt in ihrem Schließvorgang (im folgenden als Schließ
stoppunkt bezeichnet) aus, wobei sich in diesem Öffnungs/
Schließvorgang die Tür mit einer hohen Geschwindigkeit bewegt,
bis sie einen Verzögerungspunkt erreicht, worauf eine Niedrig
geschwindigkeitsbewegung der Tür erfolgt, so daß im Falle
einer nicht einwandfreien Festlegung des Verzögerungspunktes
die Tür gegen den Öffnungsstoppunkt und den Schließstopp
punkt stößt.
Zur Vermeidung eines solchen Zusammenstoßes führt
bei einem herkömmlichen automatischen Türsystem, bei dem
ein Abstand zwischen dem Öffnungsstoppunkt und dem Schließ
stoppunkt, d.h. der Türhub, nicht erfaßt wird, die Tür
ihren Öffnungs/Schließvorgang mit einer niedrigen Ge
schwindigkeit aus, wenn ihr Stromversorgungsschalter ein
geschaltet wird, um den Türhub auf der Grundlage dessen zu
bestimmen, wie die Verzögerungspunkte sowohl beim Öffnungs
vorgang als auch beim Schließvorgang der Tür festgelegt
werden.
Dabei besteht die folgende durch die Erfindung zu
lösende Schwierigkeit: Bei einem derartigen herkömmlichen
Verfahren zur Steuerung des automatischen Türsystems
während einer Einschaltzeit ihres Stromversorgungsschalters
führt die Tür nach dem Einschalten des Stromversorgungs
schalters nicht ihren normalen Öffnungs/Schließvorgang aus,
sondern wiederholt ihren Niedriggeschwindigkeitsbetrieb
solange, bis bestätigt ist, daß die Tür sowohl den Öff
nungsstoppunkt als auch den Schließstoppunkt erreicht hat,
d.h. bis der Türhub bestimmt ist. Wenn daher eine Mehr
zahl von Personenerfassungsignalen eingegeben werden, be
vor der Öffnungsstoppunkt und der Schließstoppunkt be
stätigt ist, wiederholt die Tür ihren Niedriggeschwindig
keitsöffnungs/Schließvorgang, um die Tür für eine Bewegung
zum Öffnungsstoppunkt zu erregen, jedoch eine Bewegung der
Tür zu dem Schließstoppunkt zu verhindern, so daß es nicht
möglich ist, sowohl den Öffnungsstoppunkt als auch den
Schließstoppunkt zu bestätigen. Folglich kann die Tür für
eine lange Zeitspanne nicht in ihren normalen Öffnungs/
Schließvorgang zurückversetzt werden. Hierin liegt eine
dem herkömmlichen Verfahren zur Steuerung des automatischen
Türsystems innewohnende Schwierigkeit.
Ein Ziel der Erfindung besteht in der Lösung der
obigen Schwierigkeit durch die Schaffung eines Verfahrens
zur Steuerung eines automatischen Türsystems während einer
Einschaltzeit ihres Stomversorgungsschalters, wobei die
Verbesserung darin besteht, daß nach dem Einschalten des
Stromversorgungsschalters eine Tür des automatischen Tür
systems ihren Niedriggeschwindigkeitsöffnungs/Schließvor
gang ausführt, wenn ein erstes Personenerfassungssignal
in das System eingegeben wird und daß dann, falls die Tür
einen einen vorbestimmten minimalen Türhub überschreitenden
Türhub in dem Niedriggeschwindigkeitsöffnungs/Schließvor
gang zurücklegt, die Tür nach Vollendung ihrer Zurück
legung des vorbestimmten minimalen Türhubes ihren normalen
Öffnungs/Schließvorgang ausführt.
Folglich ermöglicht es das erfindungsgemäße Ver
fahren, daß die Tür des automatischen Türsystems inner
halb einer kurzen Zeitspanne in ihren normalen Öffnungs/
Schließvorgang zurückkehrt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
und der Zeichnung, auf die bezüglich einer erfindungs
wesentlichen Offenbarung aller im Text nicht erwähnten
Einzelheiten ausdrücklich hingewiesen wird. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht des gesamten zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vorgesehenen automatischen Türsystems,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer in dem zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens
vorgesehenen automatischen Türsystem vorge
sehenen Steuervorrichtung,
Fig. 3, 4 und 5 Kurven zur Darstellung der Betriebs
abläufe der Tür, und
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Darstellung des Be
triebs des zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens vorgesehenen automati
schen Türsystems.
Gemäß Fig. 1 weist ein automatisches Türsystem eine
von einem Motor M angetriebene Antriebsriemenscheibe 1
auf. Ein Riemen 3 läuft um die Antriebsriemenscheibe 1
und eine angetriebene Riemenscheibe 2 herum, so daß bei
einer Drehung des Motors M in seiner normalen Drehrich
tung und in seiner Gegendrehrichtung eine Tur 4 ihren
Öffnungs/Schließvorgang zwischen einem Öffnungsstoppunkt
A und einem Schließstoppunkt B ausführt, wobei zu dieser
Zeit sowohl ein Verzögerungspunkt C der Tür 4 bei ihrem
Öffnungsvorgang (im folgenden als Öffnungsverzögerungs
punkt C bezeichnet) und ein Verzögerungspunkt D der Tür
4 bei ihrem Schließvorgang (im folgenden als Schließver
zögerungspunkt D bezeichnet) festgelegt wird, und an
schließend die Tür 4 ihren Hochgeschwindigkeitsöffnungs/
Schließvorgang ausführt, bis die Tür 4 diese Verzögerungs
punkte C und D erreicht, worauf der Niedriggeschwindig
keitsöffnungs/Schließvorgang der Tür 4 erfolgt.
Der Motor M ist durch eine Steuervorrichtung 5
gesteuert, die einen Hauptsteuerschaltkreis 7 zur Ausgabe
eines Normalrichtungsdrehsignals R 1 an einen Geschwindig
keitssteuerschaltkreis 6 des Motors M, ein Gegenrichtungs
drehsignal R 2, ein Hochgeschwindigkeitssignal VH und ein
Niedriggeschwindigkeitssignal VL aufweist, und einen
Detektor 8 zur Ausgabe von einem Bewegungshub der Tür 4
proportionalen Taktimpulsen P 1 für Zählzwecke, einem
Öffnungssignal R und einem Schließsignal L, von denen
beide zur Kennzeichnung des Öffnungs/Schließvorganges
der Tür 4 verwendet werden. Ein derartiger Detektor 8
ist aus einer Erfassungseinheit und einem Richtungser
kennungsschaltkreis aufgebaut, wie sie in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 58-2 10 270 offenbart sind.
Im folgenden wird der Betrieb der Tür 4 unter Bezug
nahme auf das Blockdiagramm der in Fig. 2 dargestellten
Steuervorrichtung erläutert.
Schritt (1):
Ein Zeitgeber 12 eines Befehlsschaltkreises 11 wird
betätigt, wenn ein Stromversorgungsschalter 10 eingeschaltet
wird. Falls danach ein Personenfühler 13 kein Personener
fassungssignal R 3 in den Befehlsschaltkreis 11 nach Ablauf
einer bestimmten Zeitspanne, beispielsweise einer in dem
Zeitgeber 12 einprogrammierten Zeitspanne von 10 Sekunden,
eingibt, gibt der Befehlsschaltkreis 11 in den Geschwindig
keitssteuerschaltkreis 6 ein Gegenrichtungsdrehsignal und ein
Niedriggeschwindigkeitssignal für den Zeitpunkt der Ein
schaltung des Stromversorgungsschalters 10 ein (im folgen
den als Einschalt-Gegenrichtungsdrehsignal R 4 bzw. Ein
schalt-Niedriggeschwindigkeitssignal R 5 bezeichnet), um
eine Drehung des Motors M mit niedriger Geschwindigkeit
in seiner Gegenrichtung zu veranlassen, so daß die Tür 4
ihren Niedriggeschwindigkeitsschließvorgang ausführt.
Schritt (2):
Falls vor Ablauf der in den Zeitgeber 12 einprogram
mierten Zeitspanne das Personenerfassungssignal R 3 in den
Befehlsschaltkreis 11 eingegeben wird, gibt der Befehls
schaltkreis 11 ein Normaldrehungssignal für den Zeitpunkt
der Einschaltung des Stromversorgungsschalters 10 (im fol
genden als Einschalt-Normalrichtungsdrehsignal R 6 bezeich
net) und das Einschalt-Niedriggeschwindigkeitssignal R 5 in
den Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 6 ein, um den Motor M
dazu zu veranlassen, sich mit einer niedrigen Geschwindig
keit in seiner Normalrichtung zu drehen, so daß die Tür 4
ihren Niedriggeschwindigkeitsöffnungsvorgang ausführt.
Schritt (3):
In Fig. 1 werden zu einem Zeitpunkt, zu dem sich
ein Schließnullpunkts-Fühlschalter 14 in seinem eingeschal
teten Zustand befindet, d.h. zu einem Zeitpunkt, zu dem
sich die Tür 4 an dem Schließstoppunkt B befindet, in der
nachfolgend noch beschriebenen Weise auf der Grundlage des
minimalen Türhubes sowohl der Öffnungsverzögerungspunkt C
als auch der Schließverzögerungspunkt D berechnet, und dann
führt die Tür 4 auf der Grundlage der solchermaßen erhalte
nen Verzögerungspunkte C und D ihren normalen Öffnungs/
Schließvorgang aus, wenn das Personenerfassungsignal R 3 in
den Befehlsschaltkreis 11 eingegeben wird. Ein Kurvenverlauf
des derartigen Betriebs der Tür 4 ist in Fig. 3 dargestellt.
Schritt (4):
Wie in dem Schritt (2) beschrieben, dreht sich der
Motor M vor Ablauf der in dem Zeitgeber 12 einprogrammierten
Zeitspanne mit einer niedrigen Geschwindigkeit in seiner
Normalrichtung, während der Befehlsschaltkreis 11 ein Signal
an ein Hubbestätigungsregister 15 aussendet, um hierdurch in
demselben einen minimalen Türhub festzulegen, der mittels
der Taktimpulse P 1 allmählich heruntergezählt wird, welche
von dem Detektor 8 während der Zeit der Ausführung des
Niedriggeschwindigkeitsöffnungsvorganges der Tür 4 ausge
geben werden. In diesem Niedriggeschwindigkeitsöffnungs
vorgang der Tür 4 erfaßt ein an der Ausgangsseite des
Detektors 8 vorgesehener Impulsintervallprüfschaltkreis
eine Verlängerung des Impulsintervalls der Taktimpulse P 1,
d.h. den Umstand, daß die Tür 4 den Öffnungsstoppunkt A
erreicht, an dem die Tür 4 anhält, um ein Erfassungssignal
R 7 zu erhalten, das in den Befehlsschaltkreis 11 einge
geben wird, um letzteren dazu zu veranlassen, ein Abfrage
signal an ein Überlaufbestätigungs-Kennzeichenregister 17
auszugeben, so daß entschieden wird, ob der Inhalt des
Hubbestätigungsregisters 15 kleiner als Null ist oder nicht,
d.h. ob die Tür 4 in ihrem Öffnungsvorgang eine größere
Entfernung zurücklegt, als der minimale Türhub oder nicht.
Falls die Tür 4 in ihrem Öffnungsvorgang eine größere
Entfernung zurücklegt als den minimalen Türhub, veranlaßt
der Befehlsschaltkreis 11 an den das Kennzeichenregister
17 ein Bestätigungssignal ausgibt, ein Hubregister 18 zur
darin erfolgenden Festlegung des minimalen Türhubes, wobei
ein Signal dieses minimalen Türhubes sowohl in einen Öff
nungsverzögerungspunkt-Berechnungsschaltkreis 19₁ als auch
einen Schließverzögerungspunkt-Berechnungsschaltkreis 19₂
eingegeben wird, um sowohl das Öffnungsverzögerungspunktsig
nal als auch das Schließverzögerungspunktsignal zu berechnen,
die in eine Öffnungsverzögerungspunkt-Einstelleinheit 20₁
bzw. eine Schließverzögerungspunkt-Einstelleinheit 20₂
eingegeben werden, während die Tür 4 in Übereinstimmung mit
den von dem Befehlsschaltkreis 11 ausgegebenen Anweisungen
ihren Hochgeschwindigkeitsschließvorgang ausführt, bis die
Tür 4 den Schließverzögerungspunkt erreicht, worauf ihr
normaler Schließvorgang erfolgt, der sich solange fortsetzt,
bis die Tür 4 den Schließstoppunkt B erreicht.
Wenngleich nämlich der Befehlsschaltkreis 11 das
Gegenrichtungsdrehsignal R 2 an den Geschwindigkeitssteuerschalt
kreis 6 und auch an ein zweites UND-Glied 21₂ ausgibt, gibt
das zweite UND-Glied 21₂ kein Signal aus, weil ein zweiter
Vergleicher 24₂ kein Signal an das zweite UND-Glied 21₂
ausgibt. Da zu diesem Zeitpunkt ein erstes ODER-Glied 22₁
ebenfalls kein Signal ausgibt, gibt ein Inverter 23 ein
Signal in ein drittes UND-Glied 21₃ ein, in das auch ein
von einem zweiten ODER-Glied 22₂ ausgegebenes Signal ein
gegeben wird, um das dritte UND-Glied 21₃ dazu zu veran
lassen, das Hochgeschwindigkeitssignal VH an den Geschwin
digkeitssteuerschaltkreis 6 auszugeben, so daß der Motor M
sich mit einer hohen Geschwindigkeit in seiner Gegenrichtung
dreht, um die Tür 4 ihren Hochgeschwindigkeitsschließvor
gang ausführen zu lassen.
Folglich werden die von dem Detektor 8 ausgegebenen
Taktimpulse P 1 in einen zur Erfassung der gegenwärtigen
Stellung der Tür 4 dienenden Zählerschaltkreis 25 eingegeben
und werden zur nacheinander erfolgenden Herunterzählung des
in dem Hubregister 18 festgelegten minimalen Türhubes ver
wendet, um ein Ergebnissignal zu erzeugen, das in einen
zweiten Vergleicher 24₂ eingegeben wird, in dem das solcher
maßen erzeugte Ergebnissignal mit dem Signal des Schließver
zögerungspunktes verglichen wird, der in der Schließver
zögerungspunkt-Einstelleinheit 20₂ festgelegt ist. Wenn
dieses Ergebnissignal mit dem Signal des Schließverzögerungs
punktes in dem zweiten Vergleicher 24₂ übereinstimmt, wird
von dem letzteren ein Signal an das zweite UND-Glied 21₂
ausgegeben, welches seinerseits ein Signal an das erste
ODER-Glied 22₁ ausgibt, das dementsprechend das Niedrig
geschwindigkeitssignal VL in den Geschwindigkeitssteuer
schaltkreis 6 eingibt, um den Motor M dazu zu veranlassen,
sich mit einer niedrigen Geschwindigkeit in seiner Gegen
richtung zu drehen, so daß die Tür 4 ihren Niedrigge
schwindigkeitsschließbetrieb ausführt, bis sie den Schließ
stoppunkt B erreicht.
Eine Kurvendarstellung des vorstehenden Betriebs
geht aus Fig. 4 hervor. Nach dem vorstehenden Betrieb kehrt
die Tür 4 zu ihrem normalen Öffnungs/Schließvorgang zurück.
Schritt (5):
Falls andererseits in dem Schritt (4) die Tür 4 nicht
eine Strecke zurücklegt, die größer ist als der minimale
Türhub, beispielsweise falls der Stromversorgungsschalter
10 zu einem Zeitpunkt eingeschaltet wird, zu dem die Tür 4
offen ist, wird dieser Zustand durch das Kennzeichenregister
17 erfaßt, das ein Signal an den Befehlsschaltkreis 11
ausgibt, um letzteren dazu zu veranlassen, einen Stopp
punkt der Tür 4 in ihrem Öffnungsvorgang als den Öff
nungsstoppunkt A zu erkennen und dementsprechend den
Befehlsschaltkreis 11 dazu veranlaßt, den Zählerschaltkreis
25 auf Null zurückzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Inhalt des Hubbestätigungsregisters 15 in Übereinstimmung
mit den von dem Befehlsschaltkreis 11 ausgegebenen Anwei
sungen ebenfalls auf Null zurückgesetzt.
Schritt (6):
Wenn das Personenerfassungsignal R 3 verschwindet,
gibt der Befehlsschaltkreis 11 das Einschalt-Gegenrich
tungsdrehsignal R 4 und das Einschalt-Niedriggeschwindig
keitssignal R 5 in den Geschwindigkeitssteuerschaltkreis
6 ein, um die Tür 4 zur Ausführung ihres Niedriggeschwin
digkeitsschließvorganges zu veranlassen.
Zu dieser Zeit werden die von dem Detektor 8 ausge
gebenen Taktimpulse P 1 in dem Hubbestätigungsregister 15
hochgezählt, um den Schließhub der Tür 4 zu bestimmen,
während der Befehlsschaltkreis 11 das von dem Impulsinter
vallprüfschaltkreis 16 ausgegebene Erfassungssignal R 7
empfängt um zu erkennen, daß die Tür 4 an dem Schließstopp
punkt B anhält, so daß der Motor angehalten wird, während
in Übereinstimmung mit den von dem Befehlsschaltkreis 11
ausgegebenen Anweisungen der Inhalt des Hubbestätigungs
registers 15, d.h. der gegenwärtige Hub der Tür 4, in einem
dritten Vergleicher 24₃ mit dem in dem Hubregister 18
festgelegten minimalen Türhub verglichen wird. Falls der
Inhalt des Hubbestätigungsregisters 15 größer ist als der
minimalen Türhub, wird folglich der minimale Türhub
durch den derartigen Inhalt des Hubbestätigungsregisters
15 in dem Hubregister 18 ersetzt, so daß der Öffnungs/
Verzögerungspunkt und der Schließverzögerungspunkt in dem
Öffnungsverzögerungspunkt-Berechnungsschaltkreis 19₁ bzw.
Schließverzögerungspunkt-Berechnungschaltkreis 19₂ neu
berechnet werden, um einen neuen Öffnungsverzögerungspunkt
und einen neuen Schließverzögerungspunkt in der Öffnungs
verzögerungspunkt-Einstellheit 20₁ bzw. Schließverzögerungs
punkt-Einstelleinheit 20₂ festzulegen.
Schritt (7):
Wenn danach das Personenerfassungssignal R 3 in den
Befehlsschaltkreis 11 eingegeben wird, führt die Tür 4
ihren Hochgeschwindigkeitsöffnungsvorgang aus, bis die Tür
4 den solchermaßen festgelegten neuen Öffnungsverzögerungs
punkt erreicht und führt anschließend den Niedriggeschwin
digkeitsöffnungsvorgang aus, bis die Tür 4 den Öffnungs
stoppunkt A erreicht, an dem die Tür 4 anhält. Nach Ablauf
einer vorbestimmten Zeit führt die Tür 4 ihren normalen
Schließvorgang, wie vorstehend beschrieben, aus und ver
harrt an dem Schließstoppunkt B, bis das nächste Personen
erfassungsignal R 3 in den Befehlsschaltkreis 11 eingegeben
wird. Wenn das nächstfolgende Personenerfassungsignal R 3
in den Befehlsschaltkreis 11 eingegeben wird, führt die Tür
4 ihren normalen Öffnungs/Schließvorgang aus.
In einem Zustand, in dem die Tür 4 nach Vollendung
ihres obigen Niedriggeschwindigkeitsschließvorgangs an dem
Schließstoppunkt B verharrt, gibt nämlich der Befehls
schaltkreis 11, wenn das Personenerfassungsignal R 3 in ihn
eingegeben wird, das Normalrichtungsdrehsignal R 1 sowohl
an den Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 6 als auch das
erste UND-Glied 21₁ aus, während der erste Vergleicher 24₁
kein Signal an das erste UND-Glied 21₁ ausgibt, so daß
ebenso wie in der vorstehend beschriebenen Weise das dritte
UND-Glied 21₃ das Hochgeschwindigkeitssignal VH in den Ge
schwindigkeitssteuerschaltkreis eingibt, um den Motor M
dazu zu veranlassen, sich mit einer hohen Geschwindigkeit
in seiner normalen Richtung zu drehen, wodurch die Tür 4
ihren Hochgeschwindigkeitsöffnungsvorgang ausführt. Wenn die
Tür 4 den Öffnungsverzögerungspunkt erreicht, fällt letzte
rer mit der von dem Zählerschaltkreis 25 erfaßten Türstel
lung zusammen, um den ersten Vergleicher 24₁ zur Aussen
dung eines Signals an das erste UND-Glied 21₁ zu veranlassen,
so daß in ebensolcher Weise wie vorstehend beschrieben das
erste ODER-Glied 22₁ das Niedriggeschwindigkeitssignal VL
in den Geschwindigkeitssteuerschaltkreis 6 eingibt, wodurch
sich der Motor M mit einer niedrigen Geschwindigkeit in
seiner Normalrichtung dreht, um die Tür 4 zur Durchführung
ihres Niedriggeschwindigkeitsöffnungsvorgangs zu veranlas
sen. Eine Kurvendarstellung des obigen Betriebs ist in
Fig. 5 wiedergegeben.
Schritt (8):
Wenn in dem in dem Schritt (6) beschriebenen Niedrig
geschwindigkeitsschließvorgang der Tür 4 das Personenerfas
sungssignal R 3 in den Befehlsschaltkreis 11 eingegeben wird,
bevor der letztere das von dem Impulsintervall-Prüfschalt
kreis 16 ausgegebene Erfassungssignal R 7 empfängt, wird der
Inhalt des Hubbestätigungsregisters 15 in dem dritten Ver
gleicher 24₃ mit dem Inhalt des Hubregisters 18 verglichen.
Folglich wird, wenn der Inhalt des Hubbestätigungsregisters
15 größer ist der des Hubregisters 18, der Inhalt des Hub
registers 18 durch den des Hubbestätigungsregisters 15 wie
oben beschrieben ersetzt, während der Öffnungsverzögerungs
punkt und der Schließverzögerungspunkt neu berechnet werden,
um einen neuen Öffnungsverzögerungspunkt und einen neuen
Schließverzögerungspunkt zu erzeugen, die in der Öffnungs
verzögerungspunkt-Einstelleinheit 20₁ bzw. der Schließver
zögerungspunkt-Einstelleinheit 20₂ festgelegt werden, wobei
die Tür 4 auf der Grundlage dieser neuen Verzögerungs
punkte wie oben beschrieben ihren normalen Öffnungs/Schließ
vorgang ausführt.
Ein Flußdiagramm des obigen Betriebs ist in Fig. 6
dargestellt.
Durch die Erfindung wird die folgende Wirkungs
weise erreicht: Falls die Tür 4 in ihrem Öffnungsvorgang
oder ihrem Schließvorgang zum Zeitpunkt der Einschaltung
des Stromversorgungsschalters 10 eine größere Entfernung
als den minimalen Türhub zurücklegt, kann die Tür 4 ihren
nachfolgenden normalen Öffnungs/Schließvorgang ausführen,
wodurch es im Gegensatz zu dem herkömmlichen Verfahren un
nötig ist, sowohl den Öffnungsstoppunkt als auch den
Schließstoppunkt zu bestätigen. Selbst wenn eine Mehrzahl
von Personenerfassungsignalen R 3 in kurzen Zeitabständen
nach der Einschaltung des Stromversorgungsschalters 10
in den Befehlsschaltkreis 11 eingegeben wird, ist es fer
ner möglich, daß die Tür 4 ihren normalen Öffnungs/Schließ
vorgang durchführt, nachdem ein erstes Personenerfassungs
signal R 3 in den Befehlsschaltkreis 11 eingegeben wird.
Folglich ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren, daß
die Tür 4 ihren normalen Öffnungs/Schließvorgang innerhalb
einer kurzen Zeitspanne nach Einschaltung des Stromver
sorgungsschalters 10 ausführt.
- Verzeichnis der Bezugszeichen
Verfahren zur Steuerung einer automatischen Tür während
einer Einschaltzeit ihrer StromversorgungM Motor
1 Antriebsriemenscheibe
2 angetriebene Riemenscheibe
3 Riemen
4 Tür
A Öffnungsstoppunkt
B Schließstoppunkt
C Öffnungsverzögerungspunkt
5 Steuervorrichtung
6 Geschwindigkeitssteuerschaltkreis
7 Hauptsteuerschaltkreis
8 Detektor
10 Stromversorgungsschalter
11 Befehlsschaltkreis
12 Zeitgeber
13 Personenfühler
14 Schließnullpunkts-Fühlschalter
15 Hubbestätigungsregister
16 Impulsintervall-Prüfschaltkreis
17 Überlaufsbetätigungs-Kennzeichenregister
18 Hubregister
19₁ Öffnungsverzögerungspunkt-Berechnungsschaltkreis
19₂ Schließversorgungspunkt-Berechnungsschaltkreis
20₁ Öffnungsverzögerungspunkt-Einstelleinheit
20₂ Schließverzögerungspunkt-Einstelleinheit
21₁ UND-Glied
21₂ UND-Glied
21₃ UND-Glied
22₂ ODER-Glied
22₂ ODER-Glied
25 Inverter
24₁ Vergleicher
24₂ Vergleicher
24₃ Vergleicher
25 Zählerschaltkreis
R₁ Normalrichtungsdrehsignal
R₂ Gegenrichtungsdrehsignal
VH Hochgeschwindigkeitssignal
VL Niedriggeschwindigkeitssignal
P₁ Taktimpulse
R Öffnungssignal
L Schließsignal
R₃ Personenerfassungssignal
R₄ Einschalt-Gegenrichtungsdrehsignal
R₅ Einschalt-Niedriggeschwindigkeitssignal
R₆ Einschalt-Normalrichtungsdrehsignal
R₇ Erfassungssignal
Claims (1)
- Verfahren zur Steuerung eines automatischen Türsystems während einer Einschaltzeit ihres Stromver sorgungsschalters, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einschaltung des Stromversorgungsschalters eine Tür des automatischen Türsystems ihren Niedriggeschwindig keitsöffnungs/Schließvorgang ausführt, wenn ein erstes Personenerfassungsignal in das automatische Türsystem eingegeben wird, und anschließend, falls die Tür in dem Niedriggeschwindigkeitsöffnungs/Schließvorgang einen größeren Türhub zurücklegt als ein vorbestimmter mini maler Türhub, die Tür nach ihrer vollständigen Zurück legung des vorbestimmten minimalen Türhubes ihren nor malen Öffnungs/Schließvorgang ausführt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60298250A JPH0665838B2 (ja) | 1985-12-28 | 1985-12-28 | 自動扉の電源投入時制御方法 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643326A1 true DE3643326A1 (de) | 1987-07-02 |
DE3643326C2 DE3643326C2 (de) | 1991-07-04 |
DE3643326C3 DE3643326C3 (de) | 1997-01-23 |
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