DE3621460C2 - - Google Patents

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Drehkörper-Positionsregelgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere bezieht sie sich auf ein Gerät zum richtigen und geeigneten Stoppen einer Hauptwelle eines Maschinenwerkzeuges in einer vorgegebenen Position.
Aus der DE 30 27 581 A1, der US 35 99 068, US 42 58 301 und der US 43 47 470 sind Verfahren zum Positionieren von drehzahlgeregelten Maschinenteilen bekannt.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines konventionellen Drehkörper-Positionsregelgerätes, wie es aus der Betriebsanleitung "Introduction to MELDAS" von Mitsubishi, 1983, bekannt ist. In der Zeichnung bildet ein Regelgerät 1 ein Rückkopplungs-Regelsystem. Das Regelgerät 1 regelt die Drehgeschwindigkeit eines Motors 2. Mit der Motorwelle 3 des Motors 2 ist ein Zahnrad 4 verbunden. Ein anderes Zahnrad 5 kämmt mit dem ersten Zahnrad 4. Eine Welle 6, die mit dem zweiten Zahnrad 5 verbunden ist, dient als Hauptwelle einer Werkzeugmaschine. Ein Magnet 7 ist auf der Welle 6 an ihrem peripheren Bereich befestigt. Ein Positionsdetektor 8 ist gegenüberliegend zum Magneten 7 zur Erzeugung von zwei Arten von Spannungssignalen fest angeordnet, und zwar in Abhängigkeit vom magnetischen Fluß, der durch den Magneten 7 erzeugt wird. Ein Impulskodierer 9 erzeugt Impulse in Übereinstimmung mit der Drehzahl des Motors 2.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild, welches im Detail die Anordnung dieses konventionellen Drehkörper-Positionsregelgerätes veranschaulicht. In Fig. 6 entsprechen die Elemente solchen von Fig. 5 und sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, während die verbleibenden Elemente wie folgt angeordnet und ausgebildet sind. Ein Mikrocomputer 10 ist mit einem ROM, RAM und einem Puffer versehen. Die Funktionen des Mikrocomputers 10 (ausgenommen der Schalter) sind durch Blockschaltbilder veranschaulicht. Ein Analog/Digitalwandler 11 wandelt ein erstes Ausgangssignal 8a des Positionsdetektors 8 in ein Digitalsignal von N Bits (z.B. 8 Bits) um. Ein Spannungsdetektor 12 wandelt das zweite Ausgangssignal 8b, wie später erklärt wird. Eine Positionsregelschaltung 13 berechnet einen Geschwindigkeitsbefehl für den Motor 2 auf der Basis der Ausgangssignale vom Analog/Digitalwandler 11 und dem Spannungsdetektor 12. Eine Geschwindigkeitsdetektorschaltung 14 zählt die Anzahl der Ausgangsimpulse des Impulskodierers 9, um so ein Geschwindigkeitsrückkopplungssignal von N Bits zu erzeugen. Eine Geschwindigkeitsregelschaltung 15 berechnet eine Abweichung des Geschwindigkeitsrückkopplungssignals, welches von der Geschwindigkeitsdetektorschaltung 14 erzeugt wird, von dem Geschwindigkeitsbefehl, welcher von der Positionsregelschaltung 13 erzeugt wird, um so ein Geschwindigkeitsregelsignal an den Motor 2 anzulegen. Ein erstes Geschwindigkeitsbefehlssignal 16, welches für die Verlangsamung bzw. Verzögerung verwendet wird, weist eine höhere befohlene Geschwindigkeit auf als ein zweites Geschwindigkeitsbefehlssignal 17, welches ebenfalls für die Verzögerung verwendet wird. Ein Stop-Positionsbefehlssignal 18 gibt den Befehl für eine Stop-Position. Eine Detektorschaltung 19 erzeugt ein Signal mit einem "H"-Pegel, wenn das erste Geschwindigkeitsbefehlssignal 16 mit dem Geschwindigkeitsrückkopplungssignal übereinstimmt. Eine Zahnverhältnisleseschaltung 20 liest einen Zahneinstell- oder Setzwert 22. Eine Zeitgeberleseschaltung 21 wird an verschiedenen Stellen in der Positionsregelschaltung 13 verwendet.
Mit Bezug auf die Fig. 7 und 8 wird der Betrieb einer so ausgebildeten konventionellen Drehkörper- Positionsregelvorrichtung im folgenden beschrieben.
Bei Erhalt eines Geschwindigkeitsregelsignals aus dem Regelgerät 1 dreht der Motor 2, so daß die Welle 6 mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, welche durch das Verhältnis der Anzahl der Zähne bestimmt ist, d.h. durch das Zahnverhältnis des ersten Zahnrades 4 zum zweiten Zahnrad 5. In diesem Zeitpunkt wird der magnetische Fluß, welcher durch den Magneten 7, der auf der Welle 6 befestigt ist, erzeugt wird, durch den Positionsdetektor 8 festgestellt, so daß ein Spannungssignal an das Regelgerät 1 angelegt wird entsprechend einer Dreh- oder Winkelposition des Magneten 7. Impulssignale der Anzahl, die der Drehgeschwindigkeit des Motors 2 entspricht, werden ebenfalls an das Regelgerät angelegt, und zwar vom Impulskodierer 9. Sodann vergleicht das Regelgerät 1 ein Geschwindigkeitsrückkopplungssignal, welches durch Zählen der Anzahl der Impulse des Impulskodierers 9 erhalten wird, mit einem Geschwindigkeitsbefehlssignal, welches auf der Basis des Spannungssignals vom Positionsdetektor 8 erhalten wird, und legt ein Geschwindigkeitsregelsignal an den Motor 2 an, um so die Differenz zwischen dem Geschwindigkeitsbefehlssignal und dem Geschwindigkeitsrückkopplungssignal auf Null zu bringen. Auf diese Weise wird die Welle 6 dazu gebracht, in einer vorgegebenen Position anzuhalten.
Der Positionsdetektor 8 erzeugt ein Spannungssignal 8a, welches den Spannungswert Null annimmt, wie in Fig. 7A gezeigt, wenn die Mitte des Positionsdetektors 8 mit der Mitte des Magneten 7 zusammenfällt, und ein Maximum oder ein Minimum annimmt, wenn die Mitte des Positionsdetektors 8 mit einem Ende des Magneten 7 übereinstimmt. Der Positionsdetektor 8 erzeugt noch ein weiteres Spannungssignal 8b, welches bei einem Positionswert wie in Fig. 7B gezeigt festgelegt wird solange wie die Mitte des Positionsdetektors 8 dem Magneten 7 gegenüberliegt. Das Spannungssignal 8a wird in ein Digitalsignal von N Bits durch den Analog/Digitalwandler 11 umgewandelt. Das Spannungssignal 8b wird durch den Spannungsdetektor 12 in ein Signal umgewandelt, welches einen H-Pegel in einer positiven Periode des Signals 8b aufweist. Diese Spannungssignale 8a und 8b werden dann an die Positionsregelschaltung 13 angelegt. Wenn daher der Motor 2 bei einer gewöhnlichen Drehzahl wie in Fig. 8A gezeigt gedreht wird, erzeugt der Positionsdetektor 8 die Spannungssignale 8a und 8b, von denen jedes eine vorbestimmte Periode aufweist, wie jeweils in den Fig. 8B und 8C gezeigt.
Bei Anlegen des vorbestimmten Positionsstopbefehls 18 für die Welle 6 werden die Schalter SW 1 und SW 2 in der Positionsregelschaltung 13 geschlossen, um das erste Geschwindigkeitsbefehlssignal 16 anzulegen, welches eine erste Verzögerungsgeschwindigkeit befiehlt, die geringer ist als die normale Geschwindigkeit. Dieses erste Geschwindigkeitsbefehlssignal 16 wird an die Geschwindigkeitsregelschaltung 15 angelegt. Zur selben Zeit wird der Zahnverhältniseinstellwert 22 durch die Zahnverhältniseinstell-Leseschaltung 20 ausgelesen. Das bedeutet, daß der Motor 2 auf einen ersten verringerten Geschwindigkeitswert verzögert wird. Wenn der Motor 2 die erste Verzögerungsgeschwindigkeit bei einer Zeit t 1 von Fig. 8 erreicht hat, stimmt das Geschwindigkeitsrückkopplungssignal der Geschwindigkeitsdetektorschaltung 14 mit dem ersten Geschwindigkeitsbefehlssignal 16 überein. Die Detektorschaltung 19 für die Geschwindigkeitserzielung ermittelt diese Übereinstimmung, um so den Schalter SW 5 im Zeitpunkt der jeweiligen Anstiegsflanke der Signale zu schließen.
Das Ausgangssignal 8b des Spannungsdetektors 12 wird an die Positionsregelschaltung 13 über den so geschlossenen Schalter SW 5 angelegt, so daß die Zeitgeberleseschaltung 21 den Zeitgebereinstellwert 23 im Zeitpunkt des Überganges des Ausgangssignales 8b des Spannungsdetektors 12 auf einen Pegel "L" liest, das bedeutet, im Zeitpunkt t 2, wenn der Magnet 7 den Positionsdetektor 8 passiert. Während des Laufens des Zeitgebers fährt der Motor fort, sich bei der vom Geschwindigkeitssignal 16 bestimmten Geschwindigkeit zu drehen.
Die Schalter SW 1 und SW 2 werden geöffnet und die Schalter SW 3 und SW 4 werden bei einer Zeit t 3, nachdem die Einstellzeit abgelaufen ist, geschlossen. Folglich wird das zweite Geschwindigkeitsbefehlssignal 17, welches eine zweite Verzögerungsgeschwindigkeit befiehlt, die geringer ist als die erste Geschwindigkeit, die durch den ersten Geschwindigkeitsbefehl 16 eingeleitet wurde, an die Geschwindigkeitsregelschaltung 15 angelegt. Zur gleichen Zeit wird der Zahnverhältniseinstellwert 22 durch die Zahnverhältnisleseschaltung 20 ausgelesen. Somit wird der Motor 2 verlangsamt, um die zweite Verzögerungsgeschwindigkeit zu erreichen. Nachdem die zweite Verzögerungsgeschwindigkeit erreicht wurde, wird der Schalter SW 6 im Zeitpunkt t 4 geschlossen, wenn das Spannungssignal 8a ein Maximum wird und das Spannungssignal 8b in positiver Richtung steigt, d.h., daß die Mitte des Magneten 7 das Ende des Positionsdetektors 8 erreicht. Folglich erzeugt die Positionsregelschaltung 13 ein Geschwindigkeitsbefehlssignal zum Stoppen des Motors 2 auf der Basis der Differenz zwischen dem Stop- Positionsbefehlssignal 18 (hier als Null-Spannung angenommen) und dem Ausgangssignal des Positionsdetektors 8, so daß die Geschwindigkeitsregelschaltung 15 die Geschwindigkeit des Motors 2 regelt, um die Welle 6 in einer Position zu stoppen, in der das Ausgangssignal 8a des Positionsdetektors 8 gerade Null (Volt) wird.
Wie oben beschrieben, wird in dem konventionellen Drehkörper-Positionsregelgerät der Zeitgebereinstellwert bei der Zeit t 2 gelesen, wenn das Spannungssignal 8b negativ wird, nachdem der Motor 2 die erste Verzögerungsgeschwindigkeit erreicht hat. Der Motor 2 wird auf die zweite Verzögerungsgeschwindigkeit eingestellt, nachdem der Zeitgebereinstellwert verstrichen ist.
Wenn daher der Zeitgebereinstellwert zu klein ist, wird der Motor 2 zu früh auf die zweite Verzögerungsgeschwindigkeit eingestellt, so daß die Dauer, in der der Motor 2 mit der zweiten Verzögerungsgeschwindigkeit gedreht wird, verlängert ist und die Zeit für das Positionieren der Welle ausgedehnt bzw. vergrößert wird.
Wenn der Zeitgebereinstellwert zu groß ist, besteht auf der anderen Seite die Gefahr, daß der Motor 2 noch nicht von der ersten Verzögerungsgeschwindigkeit auf die zweite Verzögerungsgeschwindigkeit geändert wurde, sogar dann, wenn der Stoppunkt erreicht wurde, so daß die Welle über die Zielstopposition hinausschießt, so daß es unmöglich gemacht wird, einen gleichmäßigen Positionierbetrieb der Welle auszuführen und zu erreichen.
Der vorhergehend erwähnte Nachteil liegt nicht nur am Zeitgebereinstellwert, sondern auch an der Änderung der ersten Verzögerungsgeschwindigkeit und daher besteht das Problem darin, daß der Zeitgebereinstellwert jedesmal dann geändert werden muß, wenn die erste Verzögerungsgeschwindigkeit geändert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Drehkörper-Positionsregelgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, in dem es möglich ist, einen Drehkörper gleichmäßig und sanft in einer kurzen Zeit anzuhalten, wobei es unnötig sein soll, den Zeitgebereinstellwert zu ändern.
In einem Drehkörper-Positionsregelgerät nach der vorliegenden Erfindung ist für die Bestimmung des zeitlichen Verhaltens wenn der Motor zum Antreiben des Drehkörpers von einer ersten Verzögerungsgeschwindigkeit in eine zweite geändert wird, eine Operationsschaltung zur Erzeugung eines Geschwindigkeitswechselsignals vorgesehen, wenn das Produkt aus der ersten Verzögerungsgeschwindigkeit und der Zeit, die von der Ankunft eines Magneten auf dem Drehkörper an einem vorbestimmten Punkt verstrichen ist, einen vorbestimmten Wert annimmt.
Wenn gemäß der vorliegenden Erfindung die erste Verzögerungsgeschwindigkeit groß oder klein ist, wird das Geschwindigkeitswechselsignal jeweils früher oder später erzeugt. Wenn der Magnet, der auf dem Drehkörper befestigt ist, eine vorbestimmte Position erreicht, so kann der Drehkörper unmittelbar und augenblicklich gestoppt werden, nachdem die erste Verzögerungsgeschwindigkeit in die zweite Geschwindigkeit geändert wurde.
Die vorliegende Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen. Weitere Details der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Im folgenden werden die Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild mit einer Anordnung für ein Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung und zur Erklärung der Wirkungsweise des Ausführungsbeispieles,
Fig. 3 den zeitlichen Verlauf von Drehgeschwindigkeit und Ausgangsspannung zur Erklärung der Wirkungsweise des Ausführungsbeispieles,
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erklärung der Wirkungsweise des Ausführungsbeispieles,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines konventionellen Drehkörper-Positionsregelgerätes,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer detaillierten Ausbildung des Gerätes nach Fig. 5,
Fig. 7 graphische Darstellungen der Ausgangscharakteristiken des Hauptelementes des Gerätes nach Fig. 5, und
Fig. 8 Darstellungen der Zeitabhängigkeit einzelner Größen zur Erklärung der Wirkungsweise des Gerätes nach Fig. 5.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Drehkörper-Positionsregelgerätes nach der vorliegenden Erfindung. In der Zeichnung sind die Elemente, die denen von Fig. 6 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen und zur Vereinfachung nicht nochmals erwähnt. Das Drehkörper-Positionsregelgerät nach der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von dem konventionellen dadurch, daß anstelle der Zeitgeberleseschaltung 21 und des Zeitgebereinstellwertes 22 des konventionellen Gerätes von Fig. 6 eine Operationsschaltung 24 vorgesehen ist, welche das Produkt aus der ersten Verzögerungsgeschwindigkeit, und der ab einem gewissen Zeitpunkt verstrichenen Zeit berechnet, um die Schalter SW 1 und SW 3 auf der Basis des Berechnungsergebnisses umzuschalten.
Bezugnehmend auf Fig. 1 sowie auf die Fig. 2 und 3 wird insbesondere die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels beschrieben in bezug auf die Punkte, in denen die Erfindung vom konventionellen Gerät abweicht.
Wenn der Motor 2 eine erste Verzögerungsgeschwindigkeit erreicht hat, erzeugt die Detektorschaltung 19 zur Geschwindigkeitserzielung ein Signal vom "H"-Pegel, um so den Schalter SW 5 zu schließen. Beim Schließen des Schalters SW 5 wird ein Signal aus dem Spannungsdetektor 12 über den Schalter SW5 in eine Operationsschaltung 24 eingegeben. Das Produkt der ersten Verzögerungsgeschwindigkeit (unter Berücksichtigung des Zahnverhältniswertes) und der Zeit für die Fortdauer der ersten Verzögerungsgeschwindigkeit wird während einer Periode berechnet, die beginnt, wenn der Pegel des Ausgangssignales 8b des Spannungsdetektors 12 aufgrund des Durchgangs eines Magneten 7 am Einstellpunkt des Positionsdetektors 8 verringert wird. Das Zahnverhältnis muß berücksichtigt werden, weil die Geschwindigkeit des ersten Zahnrades 4 gemessen wird, während die Geschwindigkeit des zweiten Zahnrades 5 die Geschwindigkeit der Hauptwelle 6 ist. Nach dem Verstreichen dieser ersten Verzögerungsgeschwindigkeitsperiode werden die Schalter SW 1 und SW 2 geöffnet und die Schalter SW 3 und SW 4 im Zeitpunkt geschlossen, der der ersten Verzögerungsgeschwindigkeit entspricht.
Fig. 2 veranschaulicht die eben beschriebene Operation. Es wird angenommen, daß die Hauptwelle 6, auf der das Zahnrad 5 befestigt ist, im Uhrzeigersinn in der Zeichnung relativ zum festen Positionsdetektor 8 gedreht wird. Es wird auch angenommen, daß die Hauptwelle mit der ersten Verzögerungsgeschwindigkeit gedreht wird. Wenn sich der Magnet 7 am Einstellpunkt des Positionsdetektors 8 vorbeibewegt, wird das Produkt der ersten Verzögerungsgeschwindigkeit und der verstrichenen Zeit berechnet. Die erste Verzögerungsgeschwindigkeit, die in dieser Berechnung verwendet wird, kann ein nicht direkt gemessener Wert sein, da diese Geschwindigkeit nur von dem voreingestellten ersten Geschwindigkeitsbefehlssignal 16 und vom Zahnverhältniswertlesen 20 abhängt. Ein Geschwindigkeitswechselsignal wird im ersten Verzögerungspunkt erzeugt, wenn dieses Produkt einen vorbestimmten Wert erreicht hat. Die Geschwindigkeit wird auf eine zweite Verzögerungsgeschwindigkeit im ersten Verzögerungspunkt verringert, so daß der Magnet 7 sich dem Einstellpunkt des Positionsdetektors 8 nähert, unmittelbar nachdem die zweite Verzögerungsgeschwindigkeit erreicht wurde.
Die Fig. 3A und 3B sind Zeitverläufe, in denen die Beziehung zwischen dem Ausgangssignal 8b des Spannungsdetektors 12 und der Geschwindigkeit veranschaulicht wird. Fig. 4 ist ein Flußdiagramm zur Arbeitsweise der Verarbeitungs-Software zur Ermittlung des ersten Verzögerungspunktes. In Fig. 4 wird bei der Überprüfung des Erreichens der Geschwindigkeit beim ersten Verzögerungspunkt in Schritt 111 der Abwärtsübergang des Ausgangssignales 8b bei Schritt 112 ermittelt. Das Produkt zwischen der ersten Verzögerungsgeschwindigkeit und der Zeit seit dem Abwärtsübergang des Signales 8b wird bei Schritt 113 berechnet. Sodann wird das Geschwindigkeitswechselsignal im ersten Verzögerungspunkt bei Schritt 114 erzeugt, wenn das Produkt der verstrichenen Zeit und der Geschwindigkeit gleich oder größer einer vorbestimmten Konstante wird, wie in Schritt 113a bestimmt. Dieses Verfahren wird wiederholt.
Obwohl die Beschreibung für den Fall ausgeführt wurde, in dem eine Hauptwelle einer Werkzeugmaschine zum Stoppen in einer vorbestimmten Position gebracht wurde, wie dies aus dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, ist es ohne weiteres möglich, daß das Drehkörper-Positionsgerät nach der vorliegenden Erfindung auch auf eine allgemeine Stop-Positionsregelung für irgendeinen anderen Drehkörper angewendet werden kann, welcher durch einen Motor angetrieben wird.

Claims (9)

1. Drehkörper-Positionsregelgerät, bestehend aus:
  • - einem Drehkörper (6), welcher durch eine Antriebsquelle (2) angetrieben wird,
  • - einer Flußerzeugungseinrichtung (7), welche auf dem Drehkörper (6) befestigt ist,
  • - einen Positionsdetektor (8), welcher fest vorgesehen ist, um den magnetischen Fluß zu ermitteln, welcher durch die Flußerzeugungseinrichtung erzeugt wird,
  • - einer Geschwindigkeitsdetektorschaltung (14), die die Drehgeschwindigkeit der Antriebsquelle (2) ermittelt und ein Detektorsignal abgibt, welches das Ergebnis der Ermittlung darstellt, und
  • - einer Regeleinrichtung (10) zur Erzeugung eines Geschwindigkeitswechselsignals zum Wechseln der Drehgeschwindigkeit der Antriebsquelle (2) von einer ersten Geschwindigkeit auf eine zweite Geschwindigkeit, die kleiner ist als die erste Geschwindigkeit, und zwar auf der Basis eines Detektorausgangssignales des Positionsdetektors (8), nachdem die Flußerzeugungseinrichtung (7) einen vorbestimmten Punkt erreicht, um so den Drehkörper (6) in einer vorbestimmten Position in bezug auf den Positionsdetektor (8) zu stoppen, wobei die Regeleinrichtung (10) eine erste Schaltung zur Aufnahme eines ersten Geschwindigkeitsbefehls, eine zweite Schaltung zum Empfangen eines zweiten Geschwindigkeitsbefehls, eine Geschwindigkeitsregelschaltung (15) zur Erzeugung eines Geschwindigkeitsregelsignals für die Antriebsquelle (2) und eine Detektorschaltung (19) zur Registrierung der Übereinstimmung des Signals von der Geschwindigkeitsdetektorschaltung (14) mit dem Signal des ersten Geschwindigkeitsbefehls aufweist,
gekennzeichnet dadurch, daß die Regeleinrichtung (10) eine Operationsschaltung (24) enthält zur Erzeugung des Geschwindigkeitswechsel-Signals zu dem Zeitpunkt, in dem das Produkt der ersten Geschwindigkeit und der vom Erreichen der Flußerzeugungseinrichtung (7) im vorbestimmten Punkt verstrichener Zeit einen vorbestimmten Wert annimmt, wobei die Detektorschaltung (19) die Operationsschaltung (24) bestätigt, wenn die Detektorschaltung (19) feststellt, daß der Drehkörper (2) die erste Geschwindigkeit erreicht hat.
2. Drehkörper-Positionsregelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung (19) zur Ermittlung der Geschwindigkeit ein Ausgangssignal des Positionsdetektors (8) mit dem Detektorsignal der Geschwindigkeitsdetektorschaltung (14) vergleicht und die Operationseinrichtung (24) betätigt, wenn das Ausgangssignal des Positionsdetektors mit dem Detektorsignal übereinstimmt.
3. Drehkörper-Positionsregelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsdetektor (8) periodisch ein erstes und zweites Ausgangssignal (8a bzw. 8b) in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit des Drehkörpers (6) erzeugt.
4. Drehkörper-Positionsregelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsdetektor (8) periodisch ein erstes und zweites Ausgangssignal (8a bzw. 8b) entsprechend der Drehgeschwindigkeit des Drehkörpers (6) erzeugt, wobei das erste Ausgangssignal an der Detektorschaltung (19) zur Ermittlung der Geschwindigkeit anliegt, und das zweite Ausgangssignal an der Operationseinrichtung (24) anliegt.
5. Drehkörper-Positionsregelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsdetektor (8) periodisch ein erstes und ein zweites Ausgangssignal (8a bzw. 8b) entsprechend der Drehgeschwindigkeit des Drehkörpers (6) erzeugt, wobei das erste Ausgangssignal ein Spannungssignal ist, welches Null wird, wenn die Mitte des Positionsdetektors (8) mit der Mitte der Flußerzeugungseinrichtung (7) übereinstimmt und welches den maximalen Pegel entgegengesetzter Polarität annimmt, wenn die Mitte des Positionsdetektors (8) jeweils mit den gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Enden der Flußerzeugungseinrichtung korrespondiert.
6. Drehkörper-Positionsregelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionsdetektor (8) periodisch ein erstes und ein zweites Ausgangssignal (8a bzw. 8b) entsprechend der Drehgeschwindigkeit des Drehkörpers (6) erzeugt, wobei das zweite Ausgangssignal ein Spannungssignal ist, welches mit einer vorbestimmten Polarität und mit einem vorbestimmten Pegel nur in derjenigen Periode erzeugt wird, in welcher die Mitte des Positionsdetektors (8) gegenüberliegend zur Flußerzeugungseinrichtung (7) ist.
7. Drehkörper-Positionsregelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes und zweites Zahnrad (4, 5) zwischen der Antriebsquelle (2) und dem Drehkörper (6) vorgesehen ist, um Drehantriebskraft zu übertragen, und daß eine Zahnverhältnisleseschaltung (20) in der Regeleinrichtung (10) vorgesehen ist, um das Zahnverhältnis des ersten Zahnrades (4) zum zweiten Zahnrad (5) zu lesen.
8. Drehkörper-Positionsregelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (10) die Antriebseinrichtung dazu veranlaßt, den Antrieb des Drehkörpers (6) bei der zweiten Geschwindigkeit in Abhängigkeit von einem Signal des Positionsdetektors (8) zu stoppen.
DE19863621460 1985-06-26 1986-06-26 Drehkoerper-positionsregelgeraet Granted DE3621460A1 (de)

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