DE3643072C2 - Kupplungsanordnung - Google Patents
KupplungsanordnungInfo
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- DE3643072C2 DE3643072C2 DE3643072A DE3643072A DE3643072C2 DE 3643072 C2 DE3643072 C2 DE 3643072C2 DE 3643072 A DE3643072 A DE 3643072A DE 3643072 A DE3643072 A DE 3643072A DE 3643072 C2 DE3643072 C2 DE 3643072C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeu
ge, umfassend
ein zum Anbau an einer Antriebsscheibe bestimmtes Kupplungsgehäuse mit einer Kupplungsgehäuseachse,
eine an diesem Kupplungsgehäuse unverdrehbar jedoch axial beweglich gela gerte Druckplatte zum Anpressen einer Kupplungsscheibe gegen die An triebsscheibe,
eine auf die Druckplatte einwirkende, an dem Kupplungsgehäuse abgestützte Hauptfederung,
eine Mehrzahl von um die Achse des Kupplungsgehäuses in Winkelabständen verteilt angeordneten Ausrückhebeln, welche an radial gegeneinander versetz ten Stellen gelenkig mit jeweils tangential - bezogen auf die Kupplungsgehäu seachse - gelegenen Gelenkachsen mit dem Kupplungsgehäuse und mit der Druckplatte in Eingriff stehen und an ihrem radial inneren Ende zum Eingriff mit einem Ausrückteil eines Ausrücklagers ausgebildet sind, wobei die Aus rückhebel in einem radial äußeren Bereich an dem Kupplungsgehäuse gelagert sind, in einem radial mittleren Bereich gelenkig mit der Druckplatte verbunden sind und an den der Antriebsscheibe zugekehrten Anlageflächen im Bereich der radial inneren Enden der Ausrückhebel ein Ausrückring anliegt, welcher mit einem Zugkraftübertragungsteil einer Kupplungsausrückvorrichtung verbindbar ist.
ein zum Anbau an einer Antriebsscheibe bestimmtes Kupplungsgehäuse mit einer Kupplungsgehäuseachse,
eine an diesem Kupplungsgehäuse unverdrehbar jedoch axial beweglich gela gerte Druckplatte zum Anpressen einer Kupplungsscheibe gegen die An triebsscheibe,
eine auf die Druckplatte einwirkende, an dem Kupplungsgehäuse abgestützte Hauptfederung,
eine Mehrzahl von um die Achse des Kupplungsgehäuses in Winkelabständen verteilt angeordneten Ausrückhebeln, welche an radial gegeneinander versetz ten Stellen gelenkig mit jeweils tangential - bezogen auf die Kupplungsgehäu seachse - gelegenen Gelenkachsen mit dem Kupplungsgehäuse und mit der Druckplatte in Eingriff stehen und an ihrem radial inneren Ende zum Eingriff mit einem Ausrückteil eines Ausrücklagers ausgebildet sind, wobei die Aus rückhebel in einem radial äußeren Bereich an dem Kupplungsgehäuse gelagert sind, in einem radial mittleren Bereich gelenkig mit der Druckplatte verbunden sind und an den der Antriebsscheibe zugekehrten Anlageflächen im Bereich der radial inneren Enden der Ausrückhebel ein Ausrückring anliegt, welcher mit einem Zugkraftübertragungsteil einer Kupplungsausrückvorrichtung verbindbar ist.
Solche Kupplungsanordnungen sind bekannt. Üblicherweise sind solche Kupp
lungsanordnungen mit Ausrückhebeln als gedrückte Kupplungen ausgebildet, bei
denen ein Ausrückteil eines axial beweglichen Ausrücklagers auf die radial inne
ren Enden der Ausrückhebel mit Richtung auf die Antriebsscheibe hin einwirkt, so
daß die radial inneren Enden der Ausrückhebel beim Auskuppeln in Richtung auf
die Antriebsscheibe angenähert werden.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 70 39 830 ist eine Konstruktion bekannt,
bei welcher die Kupplung durch einen in einer hohlen Welle gelagerten Stift von
der Kupplungsseite her betätigt wird. Im radial inneren Bereich der Ausrückhebel
ist dabei ein Ausrückring durch eine Feder an diesen gehalten.
Andererseits ist es im großen Umfang bekannt, sogenannte gezogene Membran
federkupplungen zu bauen, bei denen keine Ausrückhebel vorhanden sind. Dabei
stützen sich die Membranfedern an dem Kupplungsgehäuse ab und wirken auf
die Druckplatte ein. Der Ausrückteil des Ausrücklagers greift dabei an einem Aus
rückring an, welcher von den radial inneren Enden der Federzungen der Membran
feder getragen ist. Da sich die gezogenen Membranfederkupplungen stark verbrei
tet haben, stehen Ausrücklager für solche gezogenen Membranfederkupplungen
in vielfältiger Form und mit hohem technischen Standard zur Verfügung.
Bei Schwerlastkupplungen ist die Membranfederausführung nicht immer er
wünscht, so daß man auf den eingangs bezeichneten Kupplungstyp mit Ausrück
hebeln zurückgreift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kupplungsanordnungen der eingangs
bezeichneten Art so auszugestalten, daß sie ebenfalls als gezogene Kupplungen
betrieben werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Aus
rückring im vormontierten Zustand der Kupplung vor der Herstellung einer
Schnappverbindung zwischen dem Zugkraftübertragungsteil und dem Ausrück
ring an der Druckplatte durch ein Hilfsstützsystem abgestützt ist, welches ein
Ausweichen des Ausrückringes in Richtung der Antriebsscheibe beim Herstellen
der Schnappverbindung verhindert, und daß dieses Hilfsstützsystem spätestens
durch den ersten Auskupplungsvorgang außer Wirksamkeit gesetzt wird. Das
Hilfsstützsystem ist ohne weiteres in der Lage, die beim Herstellen der Schnapp
verbindung auf den Ausrückring einwirkenden Kräfte aufzunehmen und damit ein
Zurückweichen des Ausrückrings in Richtung auf die Antriebsscheibe zu verhin
dern. Andererseits darf aber diese Hilfsstützsystem im normalen Betrieb nicht
wirksam sein, weil bei Abnützung der Kupplungsscheibe die Druckplatte in Rich
tung auf die Antriebsscheibe hin wandert und diese Wanderbewegung der
Druckplatte und die entsprechende Wanderbewegung der radial inneren Enden
der Ausrückhebel durch das Hilfsstützsystem behindert würden. Aus diesem
Grund ist es wesentlich, daß das Hilfsstützsystem spätestens bei dem ersten
Auskupplungsvorgang außer Wirksamkeit gesetzt wird. Natürlich ist zu diesem
Zeitpunkt die Kupplungsscheibe noch nicht abgenützt. Es muß aber schon beim
ersten Auskupplungsvorgang das Hilfsstützsystem unwirksam gemacht werden,
damit es zum Zeitpunkt eintretender Abnutzung der Kupplungsscheibe unwirk
sam ist und die dann eintretende Wanderbewegung der Druckplatte und der Aus
rückhebel nicht behindert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Hilfsstützsy
stem durch die von der Antriebsscheibe weg gerichtete Ausrückbewegung des
Ausrückrings beim ersten Auskupplungsvorgang außer Wirksamkeit setzbar ist.
Durch diese Maßnahme wird dafür gesorgt, daß kein besonderer Arbeitsvorgang
notwendig wird, um das Hilfsstützsystem unwirksam zu machen. Dies ist nicht
nur deshalb erwünscht, weil ein solcher besonderer Arbeitsvorgang Kosten verur
sacht und vergessen werden kann. Insbesondere ist vielmehr auch zu berück
sichtigen, daß nach Einbau der Kupplung und der Ausrückvorrichtung der Zugang
zu dem Hilfsstützsystem sehr erschwert, wenn nicht gar unmöglich ist. Aus die
sem Grund ist es besonders erwünscht, daß die Außerwirksamkeitsetzung des
Stützsystems ursächlich mit einem zwangsläufig eintretenden Vorgang gekuppelt
wird, also insbesondere mit der Ausrückung des Ausrückringes bei dem ersten
Auskupplungsvorgang.
Beim Vorhandensein einer Sekundärfederung zum Halten des Ausrückringes in
Eingriffstellung mit den Anlageflächen der Ausrückhebel wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Sekundärfederung sich im wesentlichen radial erstrec
kende Sekundärfederungselemente aufweist, welche mit ihren radial inneren En
den an dem Ausrückring anliegen, das an der Druckplatte in der Nachbarschaft
jeweils eines Sekundärfederungselementes ein Stützelement angebracht ist, daß
auf diesem Stützelement eine im wesentlichen axial gerichtete und von der An
triebsscheibe wegweisende Stützfläche für das jeweilige Sekundärfederungsele
ment angebracht ist, daß benachbart zu einer Begrenzungskante des Stützele
mentes ein Auslenknocken vorgesehen ist, welcher - von der Stützfläche ausge
hend - sich von der Antriebsscheibe weg erstreckt, daß das Sekundärfederungse
lement im vormontierten Zustand durch den Auslenknocken in einer peripher be
zogen auf die Achse des Kupplungsgehäuses - ausgelenkten Stellung gehalten ist
und an der Stützfläche anliegt, und daß die Höhe des Auslenknockens derart be
messen ist, daß bei der durch den ersten Auskupplungsvorgang bewirkten Aus
rückung des Ausrückrings das Sekundärfederungselement von der Stützfläche
abhebt und über den Auslenknocken hinweg in eine nicht ausgelenkte Stellung
springt, in der es an dem Stützelement in axialer Richtung vorbei beweglich ist.
Bei dieser Ausführungsform ist also neben den ohnehin notwendigen Sekundär
federelementen lediglich eine Anzahl von Stützelementen mit angeformten
Stützflächen und Auslenknocken notwendig, die bei der Herstellung der Druck
platte durch Gießen oder Schmieden mitangeformt werden können.
Bei dieser Ausführungsform des Hilfsstützsystems kann das Sekundärfederungse
lement von einem U-förmig geschlossenen Bügel einer an der Druckplatte veran
kerten Schenkelfeder gebildet sein, wobei einer der U-Schenkel in der ausgelenk
ten Stellung von dem Auslenknocken hintergriffen ist.
Nach einer anderen Ausführungsform, welche beliebige Ausgestaltungen des Se
kundärfederungssystems zuläßt ist vorgesehen, daß an der Druckplatte Hilfs
stützfedern angebracht sind, welche im vormontieren Zustand mit einem aus
lenkbaren Federende an der Druckplatte abgestützt sind und an dem Ausrückring
angreifen; dabei werden diese zunächst ausgelenkten Federenden bei der durch
den ersten Auskupplungsvorgang bewirkten Ausrückung des Ausrückringes frei
und treten durch Entspannung aus den Bewegungsbereich des Ausrückringes
heraus.
Wenn die Federenden in die Kupplungsgehäuseachse enthaltenden Ebenen be
weglich sind, so können sie an dem Ausrückring anliegen, ohne daß besondere
Anlagestellen an dem Ausrückring notwendig sind. Wenn nach einer weiteren
Ausführungsform die Federenden in einer zur Kupplungsgehäuseachse senkrech
ten Ebene beweglich sind, so müssen sie in ihrer ausgelenkten Stellung durch
eine Schulter des Ausrückrings in Eingriff mit diesem gehalten werden.
Die Hauptfeder kann von einer Tellerfeder gebildet sein, die im Aufbau noch ein
facher ist als eine Membranfeder und Nachteile vermeidet, die bei Membranfe
dern für manche Einsatzzwecke, insbesondere bei Schwerlastkupplungen, auftre
ten. Die Tellerfedern können dabei in einem radial äußeren Bereich an dem Kupp
lungsgehäuse abgestützt sein und in einem radial inneren Bereich auf die Druck
platte einwirken.
Eine besonders einfache und preisgünstige Ausgestaltung erhält man dadurch,
daß die Ausrückhebel im Bereich ihres radial äußeren Endes zur Antriebsscheibe
hin gerichtete Stützlagerflächen aufweisen, welche an Gegenlagerflächen des
Kupplungsgehäuses gelenkig abgestützt sind.
Zur Einstellung und gegebenenfalls Nachstellung der Kupplung ist es vorteilhaft,
wenn die Gegenlagerflächen an Stellbolzen ausgebildet sind, welche in dem
Kupplungsgehäuse verstellbar und sicherbar angeordnet sind. Dabei können die
Stellbolzen durch Schrauben verstellbar in dem Kupplungsgehäuse aufgenommen
sein, an ihren von der Antriebsscheibe abgelegenen Ende einen Bolzenkopf mit
der jeweiligen Gegenlagerfläche aufweisen und im Bereich ihres anderen Endes
eine Kontermutter tragen.
Die Ausrückhebel können in an sich bekannter Weise mit Gelenkaugen ausgeführt
sein und mit diesen Gelenkaugen auf Gelenkbolzen gelagert sein, welche an der
Druckplatte tangential - bezogen auf die Kupplungsgehäuseachse - angeordnet
sind.
Dabei kann die Sekundärfederung in vorteilhafter Weise an der Druckplatte abge
stützt sein. Sie kann von sich in wesentlichen radial erstreckenden Sekundärfede
rungselementen gebildet sein, welche mit ihren radial inneren Enden an dem Aus
rückring anliegen.
Bei einer solchen gezogenen Kupplungsanordnung wirkt die Sekundärfederung
der Hauptfederung entgegen. Während nämlich die Hauptfederung auf die
Druckplatte in solcher Richtung einwirkt, daß sie die Druckplatte in Richtung auf
die Antriebsscheibe hin bewegt und damit die Kupplungsscheibe reibungsschlüs
sig zwischen der Druckplatte und der Antriebsscheibe einklemmt, hat die Sekun
därfederung die Tendenz, über die Ausrückhebel die Druckplatte von der An
triebsscheibe abzuheben. Da aber nun die Andrückung der Druckplatte gegen die
Kupplungsscheibe und - über die Kupplungsscheibe - an die Antriebsscheibe für
den Reibschluß der Kupplung unbedingt notwendig ist, muß die Sekundärfede
rung in ihrer Wirkung möglichst schwach gegenüber der Wirkung der Hauptfede
rung sein, damit die von der Hauptfederung ausgehende Wirkung auf die Druck
platte und damit - über die Kupplungsscheibe - auf die Antriebsscheibe möglichst
geringfügig geschwächt wird. Für den normalen Betriebszustand genügt es
durchaus, wenn eine schwache Sekundärfederung vorgesehen ist, da diese Se
kundärfederung ja nur dazu bestimmt ist, den Ausrückring in ständigem Eingriff
mit den radial inneren Anlageflächen der Ausrückhebel zu halten, wozu eine ge
ringe Federkraft der Sekundärfederung durchaus genügend ist.
Nun ist es aber bei gezogenen Kupplungen der hier betrachteten Bauart häufig
erwünscht, ein zum Ausrücken der Kupplung bestimmtes Zugkraftübertragungs
teil einer Kupplungsausrückvorrichtung mit dem Ausrückring durch eine
Schnappverbindung verbindbar zu machen, welche durch Aufschieben des Zug
kraftübertragungsteils auf den Ausrückring herstellbar ist. Wenn nun dieses Zug
kraftübertragungsteil beim Einbau der Kupplung etwa in das Triebwerk eines
Kraftfahrzeugs auf den Ausrückring aufgeschoben wird, so ist eine nicht uner
hebliche Kraft notwendig, um die Schnappverbindung zum Einschnappen zu brin
gen. Auch diese Kraft wird von der Sekundärfederung aufgenommen. Wenn nun
die Sekundärfederung nur eine geringe Federkraft liefert, was gewünscht wird,
um die Federkraft der Hauptfederung nicht zu schwächen, so kann dies dazu füh
ren, daß der Ausrückring beim Aufschieben des Zugkraftübertragungsteils der
Kupplungsausrückvorrichtung unter Verformung der Sekundärfederung in Rich
tung auf die Antriebsscheibe nachgibt. Dies erschwert die Herstellung der
Schnappverbindung und kann dazu führen, daß die Zentrierung des Ausrückrings
gegenüber den Ausrückhebeln verlorengeht.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand
von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Kupplungs
anordnung in Achsrichtung des Kupplungsgehäuses ge
sehen;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend demjenigen der Fig. 2
bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend demjenigen der Fig.
2 und 3 bei einer dritten Ausführungsform der Er
findung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Antriebsscheibe mit 10 be
zeichnet. An dieser Antriebsscheibe 10 ist durch nicht
eingezeichnete Befestigungsmittel ein Kupplungsgehäuse 12
befestigt, dessen Achse mit A bezeichnet ist. Innerhalb
des Kupplungsgehäuses 12 ist eine zu dem Kupplungsgehäuse
12 konzentrische Druckplatte 14 befestigt, die gegen
über dem Kupplungsgehäuse 12 unverdrehbar, jedoch axial
verschiebbar ist. An dem Kupplungsgehäuse 12 ist eine
Tellerfeder 16 vermittels eines Drahtrings 18 abgestützt,
welche mit ihrem radial inneren Bereich gegen einen Ring
vorsprung 14a der Druckplatte 14 anliegt. Durch diese
Tellerfeder 16 wird die Druckplatte 14 in Richtung auf
die Antriebsscheibe 10 gedrückt, so daß eine zwischen der
Antriebsscheibe 10 und der Druckplatte 14 angeordnete
Kupplungsscheibe 20 in Reibschluß mit der Antriebsscheibe
10 und der Druckplatte 14 steht. Die Kupplungsscheibe 20
ist in herkömmlicher Weise mit einer nicht dargestellten
Kupplungsscheibennabe auf einer Abtriebswelle angeordnet,
welche in Fig. 2 nach links aus dem Kupplungsgehäuse 12
herausgeführt ist und zu einem Getriebe führt. Die Antriebs
scheibe 10 ist mit der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine
verbunden.
Die Ausrückhebel 24 sind in einem radial äußeren Bereich
26 an dem Kupplungsgehäuse 12 gelagert und in einem radial mitt
leren Bereich gelenkig mit der Druckplatte 14 verbunden.
Im Bereich der radial inneren Enden der Ausrückhebel 24
liegt an der der Antriebsscheibe zugekehrten Anlagefläche
32 ein Ausrückring 34 an, welcher mit einem Zugübertra
gungsteil 40 einer Kupplungsausrückvorrichtung verbindbar
ist. D.h., die Ausrückhebel 24 sind an der Druckplatte 14
durch Gelenkbolzen 22 angelenkt. Im Bereich ihres radial
äußeren Endes weisen die Ausrückhebel 24 zur Antriebs
scheibe hin gerichtete Stützlagerflächen 26 auf, welche
an Gegenlagerflächen 28b des Kupplungsgehäuses 12 gelenkig
abgestützt sind. In dem darstellten Ausführungsbeispiel
sind die Gegenlagerflächen 28b an Stellbolzen 28 ausge
bildet, welche in dem Kupplungsgehäuse 12 verstellbar und
sicherbar angeordnet sind. Dabei können die Stellbolzen 28
durch Schraubung verstellbar in dem Kupplungsgehäuse 12
aufgenommen sein, an ihrem von der Antriebsscheibe abge
legenen Ende einen Bolzenkopf 28a mit der jeweiligen
Gegenlagerfläche 28b aufweisen und im Bereich ihres anderen
Endes eine Kontermutter 30 tragen. Die Ausrückhebel 24
weisen weiter Gelenkaugen 22a auf, mit welchen sie auf
Gelenkbolzen 22 gelagert sind, welche an der Druckplatte
14 tangential - bezogen auf die Kupplungsgehäuseachse
(A) - angeordnet sind. Der Ausrückring 34 ist durch eine
Sekundärfederung 36 mit den Anlageflächen 32 der Ausrück
hebel 24 in Eingriffsstellung gehalten und gegenüber den
Ausrückhebeln 24 zentriert, so daß er konzentrisch zu der
Achse (A) liegt, wobei die Sekundärfederung 36 an der
Druckplatte 14 abgestützt ist. Die Sekundärfederung 36
ist von an der Druckplatte 14 abgestützten, sich im
wesentlichen radial erstreckenden Sekundärfederungsele
menten 36 gebildet, welche mit ihren radial inneren
Enden an dem Ausrückring 34 anliegen.
An dem Ausrückring 34 ist eine Schnappfeder 38 gelagert.
Diese Schnappfeder 38 ist zur Bildung einer Schnapp
verbindung mit einem Zugkraftübertragungsteil 40 einer
Ausrückvorrichtung verbunden. In dem Zugkraftübertra
gungsteil 40 ist eine Ringnut 42 vorgesehen, welche bei
hergestellter Schnappverbindung die Schnappfeder 38
aufnimmt. Die Schnappfeder 38 ist - wie aus Fig. 1
ersichtlich - gewellt.
An dem Zugkraftübertragungsteil 40 ist ein Spreizkonus
44 angeformt. Zur Herstellung einer Verbindung zwischen
dem Zugkraftübertragungsteil 40 und dem Ausrückring 34
wird das Übertragungsteil 40 in Pfeilrichtung 46 in den
Ausrückring 34 eingeschoben, solange, bis die Schnapp
feder 38 in die Ringnut 42 einschnappt. Hierzu ist eine
erhebliche Einschubkraft erforderlich.
Wenn die Schnappverbindung zwischen den Teilen 34 und 40
einmal hergestellt ist, so kann die Kupplung dadurch
ausgekuppelt werden, daß das Zugkraftübertragungsteil 40
in Pfeilrichtung 48 nach links bewegt wird. Dabei wird
der Ausrückring 34 nach links mitgenommen, die Ausrück
hebel 24 werden in Fig. 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt
und die Druckplatte 14 hebt von der Antriebsscheibe 10
ab, so daß die Kupplungsscheibe 20 frei wird.
An dieser Stelle ist zu bemerken, daß die Schenkelfedern
36 nur dazu bestimmt sind, den Ausrückring 34 an den
Anlageflächen 32 der Ausrückhebel 24 in Anlage zu halten.
Die Schenkelfedern 36 wirken der Tellerfeder 16 ent
gegen und sollen deshalb mit möglichst geringer Feder
kraft ausgeführt sein, damit die auf die Druckplatte
14 einwirkende Kraft der Hauptfederung 16 möglichst
wenig geschwächt wird.
Dies führt dazu, daß beim Aufschieben des Zugkraftüber
tragungsteils 40 auf den Ausrückring 34 zum Zwecke der
Herstellung der Schnappverbindung zwischen der Schnapp
feder 38 und der Ringnut 42 der Ausrückring 34 sich
nach rechts in Richtung auf die Antriebsscheibe 10 hin
bewegen will. Dies ist unerwünscht, weil dadurch die
Herstellung der Schnappverbindung 38, 42 erschwert wird
und weil die Gefahr besteht, daß die Zentrierung des
Ausrückrings 34 gegenüber den Ausrückhebeln 24 verloren
geht.
Es ist deshalb ein Hilfsstützsystem vorgesehen, welches
bei der Herstellung der Schnappverbindung zwischen den
Teilen 34 und 40 ein Ausweichen des Ausrückrings 34
nach rechts verhindert.
Zu diesem Zweck sind an der Druckplatte 14 Stützelemente
50 angebracht, die in Fig. 1 und 2 dargestellt sind.
Diese Stützelemente 50 weisen eine Stützfläche 52 und
Auslenknocken 54 auf. Die Auslenknocken 54 sind einer
Kante 56 des jeweiligen Stützelements 50 benachbart.
Zur Ausbildung der Schenkelfedern 36 ist nachzutragen,
daß diese mit U-förmigen Schenkeln ausgeführt sind, die
einen geschlossenen U-Bügel bilden. Die nicht ausgelenkte
Lage der Schenkelfedern 36 ist in Fig. 1 mit ausgezogenen
Linien dargestellt.
Im vormontierten Zustand vor der Herstellung der Schnapp
verbindung ist der U-Bügel der Schenkelfeder 36, so wie
in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellt, soweit
ausgelenkt, daß der eine Schenkel des U-Bügels, der mit 36a
bezeichnet ist, auf der Stützfläche 52 aufliegt und durch
den Auslenknocken 54 in Auslenkstellung gehalten wird. Damit
liegt dieser Schenkel 36a zwischen der Stützfläche 52 und
dem Ausrückring 34. Auf diese Weise ist der Ausrückring 34
bei der Herstellung der Schnappverbindung zwischen den
Teilen 34 und 40 gegen ein Ausweichen in Richtung auf die
Antriebsscheibe 10 abgestützt. Es kann nun das Zugkraft
übertragungsteil 40 in den Ausrückring 34 bis zum Einrasten
der Schnappfeder in die Ringnut 42 eingestoßen werden, ohne
daß der Ausrückring 34 nach rechts ausweicht, auch wenn die
Schenkelfedern 36 nur eine geringe Federkraft aufbringen
können.
Dieser Zustand ist jedoch auf die Dauer nicht zulässig, denn
es ist folgendes zu bedenken: wenn sich die Kupplungsscheibe
20 durch verschleiß der Kupplungsbeläge 20a abnützt, so
muß die Druckplatte 14 nach rechts in Richtung auf die An
triebsscheibe 10 hin wandern können und dies bedeutet,
daß die radial inneren Enden der Ausrückhebel 24 sich im
Gegenzeigersinn drehen müssen können. Dies würde durch die
Schenkelfedern 36 verhindert werden, solange diese an den
Stützflächen 52 anliegen. Nun wird aber beim ersten Auskupp
lungsvorgang der Ausrückring 34 mit dem Zugkraftübertragungs
teil 40 in Pfeilrichtung 48 nach links bewegt. Bei dieser
Bewegung heben dank des Hebelübersetzungsverhältnisses
der Ausrückhebel 24 die Anlageflächen 32 nach links von
den Stützelementen 50 ab. Dies bedeutet, daß der Schenkel
36a in der Fig. 2 über den Auslenknocken 54 ebenfalls nach
links hinauswandert mit der Folge, daß die Schenkelfeder
36 dann in die nicht ausgelenkte Stellung zurückspringt,
die in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Nunmehr liegt der Schenkel 36a nicht mehr an der Stütz
fläche 52 an. Wenn dann eine Abnutzung der Reibbeläge
20a eintritt und die radial inneren Enden der Ausrück
hebel 24 demzufolge in der Fig. 2 nach rechts wandern, so
können sie dies ohne Behinderung durch die Schenkelfedern
36 tun, weil die Schenkelfedern 36 mit dem Schenkel 36a
an der Kante 56 vorbeigehen können.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt.
Diese Ausführungsform ist im wesentlichen genauso aufgebaut
wie die Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2. Abweichend
von dieser zuerst beschriebenen Ausführungsform sind an der
Druckplatte 114 Hilfsstützfedern 158 angeordnet, nämlich
Spiralfedern mit einem auslenkbaren Federende 158a, welches
ggf. in eine tangentiale Richtung abgewinkelt sein kann.
In dem in Fig. 3 dargestellten vormontierten Zustand wird
der Ausrückring 134 durch die Ausrückhebel 124 unter der
Wirkung der hier nicht dargestellten aber identisch mit
der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ausgebildeten Teller
feder (siehe Tellerfeder 16 in Fig. 2) nach rechts gedrückt,
so daß der Ausrückring 134 an den Federenden 158a anliegt
und diese Federenden 158a sich dabei an der Druckplatte
114 im Bereich 114a abstützen. Auf diese Weise ist der
Ausrückring 134 gegen ein Ausweichen nach rechts wiederum
gesichert, so daß die Schnappverbindung - wie in der Aus
führungsform nach Fig. 1 und 2 beschrieben - ohne Ausweichen
des Ausrückrings 134 nach rechts hergestellt werden kann
ohne Rücksicht auf die von den Schenkelfedern 136 aufgebrachte
Federkraft. Die Schenkelfedern 136 können dabei genauso
ausgebildet sein wie in der Ausführungsform nach der Fig. 1
nur mit dem Unterschied, daß sie nicht zur Bildung des
Hilfsstützsystems herangezogen sind.
Wenn bei der Ausführungsform nach Fig. 3 nach Herstellung
der Schnappverbindung im Zuge des ersten Auskupplungsvor
gangs der Ausrückring 134 zum ersten Mal nach links ge
zogen wird, so schwenkt das Federende 158a unter der
Wirkung der Federkraft innerhalb der Spiralfeder 158 in
die in Fig. 3 mit gestrichelten Linien gezeichnete Stel
lung, so daß fortan der Ausrückring 134 frei an dem Feder
ende 158a vorbeigehen kann, insbesondere dann, wenn eine
Abnutzung der Kupplungsbeläge eintritt.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 entspricht weitgehend der
jenigen nach Fig. 3 mit dem einen Unterschied, daß die
Hilfsstützfedern 260 anders ausgebildet sind. Es handelt
sich wiederum um Spiralfedern mit freien Federenden 260a.
Die freien Federenden 260a sind abgewinkelt und greifen
im vormontierten Zustand vor der Herstellung der Schnapp
verbindung in eine Ausnehmung 262 des Ausrückrings 234
ein, so daß das freie Federende 260a entgegen der Wirkung
der Federkraft der Spiralfeder in der in Fig. 4 gezeichneten
Stellung gehalten ist. Das Federende 260a ist in dem Stütz
bereich 214a durch die Druckplatte 214 abgestützt. Es ist
also wiederum dafür gesorgt, daß beim Einstoßen des Zug
kraftübertragungsteils 240 in den Ausrückring 234 zur Her
stellung der Schnappverbindung der Ausrückring 234 nicht
nach rechts ausweichen kann. Dabei ist natürlich wieder
davon auszugehen, daß der Ausrückring 234 in diesem vor
montierten Zustand durch die Ausrückhebel 224 unter der
Wirkung der nicht eingezeichneten Tellerfeder gemäß Fig.
1 und 2 entgegen der Wirkung der Schenkelfeder 236 nach
rechts gedrückt wird, so daß der Eingriff der Federenden
260a in die Ausnehmung 262 gesichert ist und sich das
Federende 260a nicht entspannen kann, weil es an der
Stützschulter 262a anliegt, welche die Ausnehmung 262
begrenzt.
Beim ersten Ausrückvorgang,zufolge der ersten Auskupplung,
wird der Ausrückring 234 vermittels des in Fig. 2 darge
stellten Zugkraftübertragungsteils 40 nach links gezogen,
so daß das Federende 260a aus der Ausnehmung 262 heraus
tritt und sich das Federende unter der Wirkung der in der
Spiralfeder 260 gespeicherten Federkraft in einer zur Kupp
lungsachse A senkrechten Ebene verdrehen kann solange, bis
das Federende 260a radial außerhalb des Außenumfangs des
Ausrückrings 234 liegt. Dann kann der Ausrückring 234 ohne
Behinderung durch das Federende 260a an diesem in axialer
Richtung vorbeigehen, insbesondere dann, wenn sich die
Kupplungsreibbeläge abnützen und deshalb die Druckplatte
214 und ihrzufolge auch der Ausrückring 234 nach rechts
wandern.
Claims (15)
1. Kupplungsanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend
ein zum Anbau an einer Antriebsscheibe (10) bestimmtes Kupplungsgehäu se (12) mit einer Kupplungsgehäuseachse (A),
eine an diesem Kupplungsgehäuse (12) unverdrehbar, jedoch axial beweglich gelagerte Druckplatte (14) zum Anpressen einer Kupplungsscheibe (20) ge gen die Antriebsscheibe (10),
eine auf die Druckplatte (14) einwirkende, an dem Kupplungsgehäuse (12) abgestützte Hauptfederung (16),
eine Mehrzahl von um die Achse (A) des Kupplungsgehäuses (12) in Win kelabständen verteilt angeordneten Ausrückhebeln (24), welche an radial ge geneinander versetzten Stellen gelenkig mit jeweils tangential - bezogen auf die Kupplungsgehäuseachse (A) - gelegenen Gelenkachsen (26, 28, 22) mit dem Kupplungsgehäuse (12) und mit der Druckplatte (14) in Eingriff stehen und an ihrem radial inneren Ende zum Eingriff mit einem Ausrückteil eines Ausrücklagers ausgebildet sind, wobei die Ausrückhebel (24) in einem radial äußeren Bereich (26) an dem Kupplungsgehäuse (12) gelagert sind, in einem radial mittleren Bereich (bei 22) gelenkig mit der Druckplatte (14) verbunden sind und an der Antriebsscheibe zugekehrten Anlageflächen (32) im Bereich der radial inneren Enden der Ausrückhebel (24) ein Ausrückring (34) anliegt, welcher mit einem Zugkraftübertragungsteil (40) einer Kupplungsausrückvor richtung verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückring (34) im vormontierten Zustand der Kupplung vor der Herstellung einer Schnappverbindung (38, 42) zwischen dem Zugkraftübertragungsteil (40) und dem Ausrückring (34) an der Druck platte (14) durch ein Hilfsstützsystem (50, 52, 54, 36a) abgestützt ist, wel ches ein Ausweichen des Ausrückrings (34) in Richtung der Antriebsschei be (10) beim Herstellen der Schnappverbindung (38, 42) verhindert und daß dieses Hilfsstützsystem (50, 52, 54, 36a) spätestens durch den ersten Auskupplungsvorgang außer Wirksamkeit gesetzt wird.
ein zum Anbau an einer Antriebsscheibe (10) bestimmtes Kupplungsgehäu se (12) mit einer Kupplungsgehäuseachse (A),
eine an diesem Kupplungsgehäuse (12) unverdrehbar, jedoch axial beweglich gelagerte Druckplatte (14) zum Anpressen einer Kupplungsscheibe (20) ge gen die Antriebsscheibe (10),
eine auf die Druckplatte (14) einwirkende, an dem Kupplungsgehäuse (12) abgestützte Hauptfederung (16),
eine Mehrzahl von um die Achse (A) des Kupplungsgehäuses (12) in Win kelabständen verteilt angeordneten Ausrückhebeln (24), welche an radial ge geneinander versetzten Stellen gelenkig mit jeweils tangential - bezogen auf die Kupplungsgehäuseachse (A) - gelegenen Gelenkachsen (26, 28, 22) mit dem Kupplungsgehäuse (12) und mit der Druckplatte (14) in Eingriff stehen und an ihrem radial inneren Ende zum Eingriff mit einem Ausrückteil eines Ausrücklagers ausgebildet sind, wobei die Ausrückhebel (24) in einem radial äußeren Bereich (26) an dem Kupplungsgehäuse (12) gelagert sind, in einem radial mittleren Bereich (bei 22) gelenkig mit der Druckplatte (14) verbunden sind und an der Antriebsscheibe zugekehrten Anlageflächen (32) im Bereich der radial inneren Enden der Ausrückhebel (24) ein Ausrückring (34) anliegt, welcher mit einem Zugkraftübertragungsteil (40) einer Kupplungsausrückvor richtung verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückring (34) im vormontierten Zustand der Kupplung vor der Herstellung einer Schnappverbindung (38, 42) zwischen dem Zugkraftübertragungsteil (40) und dem Ausrückring (34) an der Druck platte (14) durch ein Hilfsstützsystem (50, 52, 54, 36a) abgestützt ist, wel ches ein Ausweichen des Ausrückrings (34) in Richtung der Antriebsschei be (10) beim Herstellen der Schnappverbindung (38, 42) verhindert und daß dieses Hilfsstützsystem (50, 52, 54, 36a) spätestens durch den ersten Auskupplungsvorgang außer Wirksamkeit gesetzt wird.
2. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hilfsstützsystem (50, 52, 54, 36a) durch die von der Antriebsscheibe (10)
weggerichtete Ausrückung des Ausrückrings (34) beim ersten Auskupplungs
vorgang außer Wirksamkeit setzbar ist.
3. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausrückring (34) durch eine Sekundärfederung (36) in Ein
griffstellung mit den Anlageflächen (32) der Ausrückhebel (24) gehalten ist und daß
die Sekundärfederung sich im wesentlichen radial erstreckende Sekundärfede
rungselemente (36) aufweist, welche mit ihren radial inneren Enden an dem
Ausrückring (34) anliegen, daß an der Druckplatte (14) in der Nachbarschaft
jeweils eines Sekundärfederungselement (36) ein Stützelement (50) ange
bracht ist, daß auf diesem Stützelement (50) eine im wesentlichen axial ge
richtete und von der Antriebsscheibe (10) wegweisende Stützfläche (52) für
das jeweilige Sekundärfederungselement (36) angebracht ist, daß benachbart
zu einer Begrenzungskante (56) des Stützelements (50) ein, Auslenknoc
ken (54) vorgesehen ist, welcher - von der Stützfläche (52) ausgehend - sich
von der Antriebsscheibe (10) weg erstreckt, daß das Sekundärfederungsele
ment (36) im vormontierten Zustand durch den Auslenknocken (54) in einer
peripher - bezogen auf die Achse (A) des Kupplungsgehäuses (12) - ausge
lenkten Stellung gehalten ist und an der Stützfläche (52) anliegt, und daß, die
Höhe des Auslenknockens (54) derart bemessen ist, daß bei der durch den
ersten Auskupplungsvorgang bewirkten Ausrückung des Ausrückrings (34)
das Sekundärfederungselement (36) von der Stützfläche (52) abhebt und
über den Auslenknocken (54) hinweg in eine nicht ausgelenkte Stellung
springt, in der es an dem Stützelement (50) in axialer Richtung vorbei be
weglich ist.
4. Kupplungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Se
kundärfederungselement (36) von einem U-förmig geschlossenen Bügel einer
an der Druckplatte verankerten Schenkelfeder gebildet ist, wobei einer der U-
Schenkel (36a) in der ausgelenkten Stellung von dem Auslenknocken (54)
hintergriffen ist.
5. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Druckplatte (114, 214) Hilfsstützfedern (158, 260) angebracht
sind, welche im vormontierten Zustand mit einem auslenkbaren Federen
de (158a, 260a) an der Druckplatte (114, 214) abgestützt sind (bei 114a, 214a) und an dem
Ausrückring (134, 234) angreifen, wobei diese auslenkbaren Federenden (158a, 260a)
bei der durch den ersten Auskupplungsvorgang bewirkten Ausrückung des
Ausrückrings (134, 234) durch Entspannung aus dem Bewegungsbereich des Aus
rückrings (134, 234) heraustreten.
6. Kupplungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fe
derenden (158a) in jeweils einer die Kupplungsgehäuseachse (A) enthalte
nen Ebene beweglich sind.
7. Kupplungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fe
derenden (260a) in einer zur Kupplungsgehäuseachse (A) senkrechten Ebene
beweglich sind und im vormontierten Zustand eine Schulter (262a) des Aus
rückrings (234) hintergreifen.
8. Kupplungsanordnung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hauptfederung (16) von einer Tellerfeder (16) gebildet ist.
9. Kupplungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tellerfeder (16) in einem radial äußeren Bereich an dem Kupplungsgehäu
se (12) abgestützt ist und in einem radial inneren Bereich auf die Druckplat
te (14) einwirkt.
10. Kupplungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausrückhebel (24) im Bereich ihres radial äußeren Endes zur
Antriebsscheibe hin gerichtete Stützlagerflächen (26) aufweisen, welche an
Gegenflächen (28b) des Kupplungsgehäuses (12) gelenkig abgestützt sind.
11. Kupplungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gegenlagerflächen (28b) an Stellbolzen (28) ausgebildet sind, welche in dem
Kupplungsgehäuse (12) verstellbar und sicherbar angeordnet sind.
12. Kupplungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellbolzen (28) durch Schraubung verstellbar in dem Kupplungsgehäuse (12)
aufgenommen sind, an ihrem von der Antriebsscheibe abgelegenen Ende ei
nen Bolzenkopf (28a) mit der jeweiligen Gegenlagerfläche (28b) aufweisen
und im Bereich ihres anderen Endes eine Kontermutter (30) tragen.
13. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 8-12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausrückhebel (24) mit Gelenkaugen (22a) ausgeführt sind
und mit diesen Gelenkaugen (22a) auf Gelenkbolzen (22) gelagert sind, wel
che an der Druckplatte (14) tangential - bezogen auf die Kupplungsgehäuse
achse (A) - angeordnet sind.
14. Kupplungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sekundärfederung (36) an der Druckplatte (14) abgestützt ist.
15. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sekundärfederung (36) von an der Druckplatte (14) abge
stützten, sich im wesentlichen radial erstreckenden Sekundärfederungsele
menten (36) gebildet ist, welche mit ihren radial inneren Enden an dem
Ausrückring (34) anliegen.
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FR8717962A FR2608705A1 (fr) | 1986-12-17 | 1987-12-15 | Ensemble d'embrayage |
IT8768081A IT1211605B (it) | 1986-12-17 | 1987-12-16 | Dispositivo di innesto particolarmente per autoveicoli |
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1987
- 1987-11-25 US US07/125,538 patent/US4871050A/en not_active Expired - Fee Related
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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