DE3643072C2 - Kupplungsanordnung - Google Patents

Kupplungsanordnung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeu­ ge, umfassend
ein zum Anbau an einer Antriebsscheibe bestimmtes Kupplungsgehäuse mit einer Kupplungsgehäuseachse,
eine an diesem Kupplungsgehäuse unverdrehbar jedoch axial beweglich gela­ gerte Druckplatte zum Anpressen einer Kupplungsscheibe gegen die An­ triebsscheibe,
eine auf die Druckplatte einwirkende, an dem Kupplungsgehäuse abgestützte Hauptfederung,
eine Mehrzahl von um die Achse des Kupplungsgehäuses in Winkelabständen verteilt angeordneten Ausrückhebeln, welche an radial gegeneinander versetz­ ten Stellen gelenkig mit jeweils tangential - bezogen auf die Kupplungsgehäu­ seachse - gelegenen Gelenkachsen mit dem Kupplungsgehäuse und mit der Druckplatte in Eingriff stehen und an ihrem radial inneren Ende zum Eingriff mit einem Ausrückteil eines Ausrücklagers ausgebildet sind, wobei die Aus­ rückhebel in einem radial äußeren Bereich an dem Kupplungsgehäuse gelagert sind, in einem radial mittleren Bereich gelenkig mit der Druckplatte verbunden sind und an den der Antriebsscheibe zugekehrten Anlageflächen im Bereich der radial inneren Enden der Ausrückhebel ein Ausrückring anliegt, welcher mit einem Zugkraftübertragungsteil einer Kupplungsausrückvorrichtung verbindbar ist.
Solche Kupplungsanordnungen sind bekannt. Üblicherweise sind solche Kupp­ lungsanordnungen mit Ausrückhebeln als gedrückte Kupplungen ausgebildet, bei denen ein Ausrückteil eines axial beweglichen Ausrücklagers auf die radial inne­ ren Enden der Ausrückhebel mit Richtung auf die Antriebsscheibe hin einwirkt, so daß die radial inneren Enden der Ausrückhebel beim Auskuppeln in Richtung auf die Antriebsscheibe angenähert werden.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 70 39 830 ist eine Konstruktion bekannt, bei welcher die Kupplung durch einen in einer hohlen Welle gelagerten Stift von der Kupplungsseite her betätigt wird. Im radial inneren Bereich der Ausrückhebel ist dabei ein Ausrückring durch eine Feder an diesen gehalten.
Andererseits ist es im großen Umfang bekannt, sogenannte gezogene Membran­ federkupplungen zu bauen, bei denen keine Ausrückhebel vorhanden sind. Dabei stützen sich die Membranfedern an dem Kupplungsgehäuse ab und wirken auf die Druckplatte ein. Der Ausrückteil des Ausrücklagers greift dabei an einem Aus­ rückring an, welcher von den radial inneren Enden der Federzungen der Membran­ feder getragen ist. Da sich die gezogenen Membranfederkupplungen stark verbrei­ tet haben, stehen Ausrücklager für solche gezogenen Membranfederkupplungen in vielfältiger Form und mit hohem technischen Standard zur Verfügung.
Bei Schwerlastkupplungen ist die Membranfederausführung nicht immer er­ wünscht, so daß man auf den eingangs bezeichneten Kupplungstyp mit Ausrück­ hebeln zurückgreift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kupplungsanordnungen der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, daß sie ebenfalls als gezogene Kupplungen betrieben werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Aus­ rückring im vormontierten Zustand der Kupplung vor der Herstellung einer Schnappverbindung zwischen dem Zugkraftübertragungsteil und dem Ausrück­ ring an der Druckplatte durch ein Hilfsstützsystem abgestützt ist, welches ein Ausweichen des Ausrückringes in Richtung der Antriebsscheibe beim Herstellen der Schnappverbindung verhindert, und daß dieses Hilfsstützsystem spätestens durch den ersten Auskupplungsvorgang außer Wirksamkeit gesetzt wird. Das Hilfsstützsystem ist ohne weiteres in der Lage, die beim Herstellen der Schnapp­ verbindung auf den Ausrückring einwirkenden Kräfte aufzunehmen und damit ein Zurückweichen des Ausrückrings in Richtung auf die Antriebsscheibe zu verhin­ dern. Andererseits darf aber diese Hilfsstützsystem im normalen Betrieb nicht wirksam sein, weil bei Abnützung der Kupplungsscheibe die Druckplatte in Rich­ tung auf die Antriebsscheibe hin wandert und diese Wanderbewegung der Druckplatte und die entsprechende Wanderbewegung der radial inneren Enden der Ausrückhebel durch das Hilfsstützsystem behindert würden. Aus diesem Grund ist es wesentlich, daß das Hilfsstützsystem spätestens bei dem ersten Auskupplungsvorgang außer Wirksamkeit gesetzt wird. Natürlich ist zu diesem Zeitpunkt die Kupplungsscheibe noch nicht abgenützt. Es muß aber schon beim ersten Auskupplungsvorgang das Hilfsstützsystem unwirksam gemacht werden, damit es zum Zeitpunkt eintretender Abnutzung der Kupplungsscheibe unwirk­ sam ist und die dann eintretende Wanderbewegung der Druckplatte und der Aus­ rückhebel nicht behindert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Hilfsstützsy­ stem durch die von der Antriebsscheibe weg gerichtete Ausrückbewegung des Ausrückrings beim ersten Auskupplungsvorgang außer Wirksamkeit setzbar ist. Durch diese Maßnahme wird dafür gesorgt, daß kein besonderer Arbeitsvorgang notwendig wird, um das Hilfsstützsystem unwirksam zu machen. Dies ist nicht nur deshalb erwünscht, weil ein solcher besonderer Arbeitsvorgang Kosten verur­ sacht und vergessen werden kann. Insbesondere ist vielmehr auch zu berück­ sichtigen, daß nach Einbau der Kupplung und der Ausrückvorrichtung der Zugang zu dem Hilfsstützsystem sehr erschwert, wenn nicht gar unmöglich ist. Aus die­ sem Grund ist es besonders erwünscht, daß die Außerwirksamkeitsetzung des Stützsystems ursächlich mit einem zwangsläufig eintretenden Vorgang gekuppelt wird, also insbesondere mit der Ausrückung des Ausrückringes bei dem ersten Auskupplungsvorgang.
Beim Vorhandensein einer Sekundärfederung zum Halten des Ausrückringes in Eingriffstellung mit den Anlageflächen der Ausrückhebel wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Sekundärfederung sich im wesentlichen radial erstrec­ kende Sekundärfederungselemente aufweist, welche mit ihren radial inneren En­ den an dem Ausrückring anliegen, das an der Druckplatte in der Nachbarschaft jeweils eines Sekundärfederungselementes ein Stützelement angebracht ist, daß auf diesem Stützelement eine im wesentlichen axial gerichtete und von der An­ triebsscheibe wegweisende Stützfläche für das jeweilige Sekundärfederungsele­ ment angebracht ist, daß benachbart zu einer Begrenzungskante des Stützele­ mentes ein Auslenknocken vorgesehen ist, welcher - von der Stützfläche ausge­ hend - sich von der Antriebsscheibe weg erstreckt, daß das Sekundärfederungse­ lement im vormontierten Zustand durch den Auslenknocken in einer peripher be­ zogen auf die Achse des Kupplungsgehäuses - ausgelenkten Stellung gehalten ist und an der Stützfläche anliegt, und daß die Höhe des Auslenknockens derart be­ messen ist, daß bei der durch den ersten Auskupplungsvorgang bewirkten Aus­ rückung des Ausrückrings das Sekundärfederungselement von der Stützfläche abhebt und über den Auslenknocken hinweg in eine nicht ausgelenkte Stellung springt, in der es an dem Stützelement in axialer Richtung vorbei beweglich ist. Bei dieser Ausführungsform ist also neben den ohnehin notwendigen Sekundär­ federelementen lediglich eine Anzahl von Stützelementen mit angeformten Stützflächen und Auslenknocken notwendig, die bei der Herstellung der Druck­ platte durch Gießen oder Schmieden mitangeformt werden können.
Bei dieser Ausführungsform des Hilfsstützsystems kann das Sekundärfederungse­ lement von einem U-förmig geschlossenen Bügel einer an der Druckplatte veran­ kerten Schenkelfeder gebildet sein, wobei einer der U-Schenkel in der ausgelenk­ ten Stellung von dem Auslenknocken hintergriffen ist.
Nach einer anderen Ausführungsform, welche beliebige Ausgestaltungen des Se­ kundärfederungssystems zuläßt ist vorgesehen, daß an der Druckplatte Hilfs­ stützfedern angebracht sind, welche im vormontieren Zustand mit einem aus­ lenkbaren Federende an der Druckplatte abgestützt sind und an dem Ausrückring angreifen; dabei werden diese zunächst ausgelenkten Federenden bei der durch den ersten Auskupplungsvorgang bewirkten Ausrückung des Ausrückringes frei und treten durch Entspannung aus den Bewegungsbereich des Ausrückringes heraus.
Wenn die Federenden in die Kupplungsgehäuseachse enthaltenden Ebenen be­ weglich sind, so können sie an dem Ausrückring anliegen, ohne daß besondere Anlagestellen an dem Ausrückring notwendig sind. Wenn nach einer weiteren Ausführungsform die Federenden in einer zur Kupplungsgehäuseachse senkrech­ ten Ebene beweglich sind, so müssen sie in ihrer ausgelenkten Stellung durch eine Schulter des Ausrückrings in Eingriff mit diesem gehalten werden.
Die Hauptfeder kann von einer Tellerfeder gebildet sein, die im Aufbau noch ein­ facher ist als eine Membranfeder und Nachteile vermeidet, die bei Membranfe­ dern für manche Einsatzzwecke, insbesondere bei Schwerlastkupplungen, auftre­ ten. Die Tellerfedern können dabei in einem radial äußeren Bereich an dem Kupp­ lungsgehäuse abgestützt sein und in einem radial inneren Bereich auf die Druck­ platte einwirken.
Eine besonders einfache und preisgünstige Ausgestaltung erhält man dadurch, daß die Ausrückhebel im Bereich ihres radial äußeren Endes zur Antriebsscheibe hin gerichtete Stützlagerflächen aufweisen, welche an Gegenlagerflächen des Kupplungsgehäuses gelenkig abgestützt sind.
Zur Einstellung und gegebenenfalls Nachstellung der Kupplung ist es vorteilhaft, wenn die Gegenlagerflächen an Stellbolzen ausgebildet sind, welche in dem Kupplungsgehäuse verstellbar und sicherbar angeordnet sind. Dabei können die Stellbolzen durch Schrauben verstellbar in dem Kupplungsgehäuse aufgenommen sein, an ihren von der Antriebsscheibe abgelegenen Ende einen Bolzenkopf mit der jeweiligen Gegenlagerfläche aufweisen und im Bereich ihres anderen Endes eine Kontermutter tragen.
Die Ausrückhebel können in an sich bekannter Weise mit Gelenkaugen ausgeführt sein und mit diesen Gelenkaugen auf Gelenkbolzen gelagert sein, welche an der Druckplatte tangential - bezogen auf die Kupplungsgehäuseachse - angeordnet sind.
Dabei kann die Sekundärfederung in vorteilhafter Weise an der Druckplatte abge­ stützt sein. Sie kann von sich in wesentlichen radial erstreckenden Sekundärfede­ rungselementen gebildet sein, welche mit ihren radial inneren Enden an dem Aus­ rückring anliegen.
Bei einer solchen gezogenen Kupplungsanordnung wirkt die Sekundärfederung der Hauptfederung entgegen. Während nämlich die Hauptfederung auf die Druckplatte in solcher Richtung einwirkt, daß sie die Druckplatte in Richtung auf die Antriebsscheibe hin bewegt und damit die Kupplungsscheibe reibungsschlüs­ sig zwischen der Druckplatte und der Antriebsscheibe einklemmt, hat die Sekun­ därfederung die Tendenz, über die Ausrückhebel die Druckplatte von der An­ triebsscheibe abzuheben. Da aber nun die Andrückung der Druckplatte gegen die Kupplungsscheibe und - über die Kupplungsscheibe - an die Antriebsscheibe für den Reibschluß der Kupplung unbedingt notwendig ist, muß die Sekundärfede­ rung in ihrer Wirkung möglichst schwach gegenüber der Wirkung der Hauptfede­ rung sein, damit die von der Hauptfederung ausgehende Wirkung auf die Druck­ platte und damit - über die Kupplungsscheibe - auf die Antriebsscheibe möglichst geringfügig geschwächt wird. Für den normalen Betriebszustand genügt es durchaus, wenn eine schwache Sekundärfederung vorgesehen ist, da diese Se­ kundärfederung ja nur dazu bestimmt ist, den Ausrückring in ständigem Eingriff mit den radial inneren Anlageflächen der Ausrückhebel zu halten, wozu eine ge­ ringe Federkraft der Sekundärfederung durchaus genügend ist.
Nun ist es aber bei gezogenen Kupplungen der hier betrachteten Bauart häufig erwünscht, ein zum Ausrücken der Kupplung bestimmtes Zugkraftübertragungs­ teil einer Kupplungsausrückvorrichtung mit dem Ausrückring durch eine Schnappverbindung verbindbar zu machen, welche durch Aufschieben des Zug­ kraftübertragungsteils auf den Ausrückring herstellbar ist. Wenn nun dieses Zug­ kraftübertragungsteil beim Einbau der Kupplung etwa in das Triebwerk eines Kraftfahrzeugs auf den Ausrückring aufgeschoben wird, so ist eine nicht uner­ hebliche Kraft notwendig, um die Schnappverbindung zum Einschnappen zu brin­ gen. Auch diese Kraft wird von der Sekundärfederung aufgenommen. Wenn nun die Sekundärfederung nur eine geringe Federkraft liefert, was gewünscht wird, um die Federkraft der Hauptfederung nicht zu schwächen, so kann dies dazu füh­ ren, daß der Ausrückring beim Aufschieben des Zugkraftübertragungsteils der Kupplungsausrückvorrichtung unter Verformung der Sekundärfederung in Rich­ tung auf die Antriebsscheibe nachgibt. Dies erschwert die Herstellung der Schnappverbindung und kann dazu führen, daß die Zentrierung des Ausrückrings gegenüber den Ausrückhebeln verlorengeht.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Kupplungs­ anordnung in Achsrichtung des Kupplungsgehäuses ge­ sehen;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend demjenigen der Fig. 2 bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend demjenigen der Fig. 2 und 3 bei einer dritten Ausführungsform der Er­ findung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Antriebsscheibe mit 10 be­ zeichnet. An dieser Antriebsscheibe 10 ist durch nicht eingezeichnete Befestigungsmittel ein Kupplungsgehäuse 12 befestigt, dessen Achse mit A bezeichnet ist. Innerhalb des Kupplungsgehäuses 12 ist eine zu dem Kupplungsgehäuse 12 konzentrische Druckplatte 14 befestigt, die gegen­ über dem Kupplungsgehäuse 12 unverdrehbar, jedoch axial verschiebbar ist. An dem Kupplungsgehäuse 12 ist eine Tellerfeder 16 vermittels eines Drahtrings 18 abgestützt, welche mit ihrem radial inneren Bereich gegen einen Ring­ vorsprung 14a der Druckplatte 14 anliegt. Durch diese Tellerfeder 16 wird die Druckplatte 14 in Richtung auf die Antriebsscheibe 10 gedrückt, so daß eine zwischen der Antriebsscheibe 10 und der Druckplatte 14 angeordnete Kupplungsscheibe 20 in Reibschluß mit der Antriebsscheibe 10 und der Druckplatte 14 steht. Die Kupplungsscheibe 20 ist in herkömmlicher Weise mit einer nicht dargestellten Kupplungsscheibennabe auf einer Abtriebswelle angeordnet, welche in Fig. 2 nach links aus dem Kupplungsgehäuse 12 herausgeführt ist und zu einem Getriebe führt. Die Antriebs­ scheibe 10 ist mit der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine verbunden.
Die Ausrückhebel 24 sind in einem radial äußeren Bereich 26 an dem Kupplungsgehäuse 12 gelagert und in einem radial mitt­ leren Bereich gelenkig mit der Druckplatte 14 verbunden. Im Bereich der radial inneren Enden der Ausrückhebel 24 liegt an der der Antriebsscheibe zugekehrten Anlagefläche 32 ein Ausrückring 34 an, welcher mit einem Zugübertra­ gungsteil 40 einer Kupplungsausrückvorrichtung verbindbar ist. D.h., die Ausrückhebel 24 sind an der Druckplatte 14 durch Gelenkbolzen 22 angelenkt. Im Bereich ihres radial äußeren Endes weisen die Ausrückhebel 24 zur Antriebs­ scheibe hin gerichtete Stützlagerflächen 26 auf, welche an Gegenlagerflächen 28b des Kupplungsgehäuses 12 gelenkig abgestützt sind. In dem darstellten Ausführungsbeispiel sind die Gegenlagerflächen 28b an Stellbolzen 28 ausge­ bildet, welche in dem Kupplungsgehäuse 12 verstellbar und sicherbar angeordnet sind. Dabei können die Stellbolzen 28 durch Schraubung verstellbar in dem Kupplungsgehäuse 12 aufgenommen sein, an ihrem von der Antriebsscheibe abge­ legenen Ende einen Bolzenkopf 28a mit der jeweiligen Gegenlagerfläche 28b aufweisen und im Bereich ihres anderen Endes eine Kontermutter 30 tragen. Die Ausrückhebel 24 weisen weiter Gelenkaugen 22a auf, mit welchen sie auf Gelenkbolzen 22 gelagert sind, welche an der Druckplatte 14 tangential - bezogen auf die Kupplungsgehäuseachse (A) - angeordnet sind. Der Ausrückring 34 ist durch eine Sekundärfederung 36 mit den Anlageflächen 32 der Ausrück­ hebel 24 in Eingriffsstellung gehalten und gegenüber den Ausrückhebeln 24 zentriert, so daß er konzentrisch zu der Achse (A) liegt, wobei die Sekundärfederung 36 an der Druckplatte 14 abgestützt ist. Die Sekundärfederung 36 ist von an der Druckplatte 14 abgestützten, sich im wesentlichen radial erstreckenden Sekundärfederungsele­ menten 36 gebildet, welche mit ihren radial inneren Enden an dem Ausrückring 34 anliegen.
An dem Ausrückring 34 ist eine Schnappfeder 38 gelagert. Diese Schnappfeder 38 ist zur Bildung einer Schnapp­ verbindung mit einem Zugkraftübertragungsteil 40 einer Ausrückvorrichtung verbunden. In dem Zugkraftübertra­ gungsteil 40 ist eine Ringnut 42 vorgesehen, welche bei hergestellter Schnappverbindung die Schnappfeder 38 aufnimmt. Die Schnappfeder 38 ist - wie aus Fig. 1 ersichtlich - gewellt.
An dem Zugkraftübertragungsteil 40 ist ein Spreizkonus 44 angeformt. Zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Zugkraftübertragungsteil 40 und dem Ausrückring 34 wird das Übertragungsteil 40 in Pfeilrichtung 46 in den Ausrückring 34 eingeschoben, solange, bis die Schnapp­ feder 38 in die Ringnut 42 einschnappt. Hierzu ist eine erhebliche Einschubkraft erforderlich.
Wenn die Schnappverbindung zwischen den Teilen 34 und 40 einmal hergestellt ist, so kann die Kupplung dadurch ausgekuppelt werden, daß das Zugkraftübertragungsteil 40 in Pfeilrichtung 48 nach links bewegt wird. Dabei wird der Ausrückring 34 nach links mitgenommen, die Ausrück­ hebel 24 werden in Fig. 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt und die Druckplatte 14 hebt von der Antriebsscheibe 10 ab, so daß die Kupplungsscheibe 20 frei wird.
An dieser Stelle ist zu bemerken, daß die Schenkelfedern 36 nur dazu bestimmt sind, den Ausrückring 34 an den Anlageflächen 32 der Ausrückhebel 24 in Anlage zu halten.
Die Schenkelfedern 36 wirken der Tellerfeder 16 ent­ gegen und sollen deshalb mit möglichst geringer Feder­ kraft ausgeführt sein, damit die auf die Druckplatte 14 einwirkende Kraft der Hauptfederung 16 möglichst wenig geschwächt wird.
Dies führt dazu, daß beim Aufschieben des Zugkraftüber­ tragungsteils 40 auf den Ausrückring 34 zum Zwecke der Herstellung der Schnappverbindung zwischen der Schnapp­ feder 38 und der Ringnut 42 der Ausrückring 34 sich nach rechts in Richtung auf die Antriebsscheibe 10 hin bewegen will. Dies ist unerwünscht, weil dadurch die Herstellung der Schnappverbindung 38, 42 erschwert wird und weil die Gefahr besteht, daß die Zentrierung des Ausrückrings 34 gegenüber den Ausrückhebeln 24 verloren­ geht.
Es ist deshalb ein Hilfsstützsystem vorgesehen, welches bei der Herstellung der Schnappverbindung zwischen den Teilen 34 und 40 ein Ausweichen des Ausrückrings 34 nach rechts verhindert.
Zu diesem Zweck sind an der Druckplatte 14 Stützelemente 50 angebracht, die in Fig. 1 und 2 dargestellt sind. Diese Stützelemente 50 weisen eine Stützfläche 52 und Auslenknocken 54 auf. Die Auslenknocken 54 sind einer Kante 56 des jeweiligen Stützelements 50 benachbart.
Zur Ausbildung der Schenkelfedern 36 ist nachzutragen, daß diese mit U-förmigen Schenkeln ausgeführt sind, die einen geschlossenen U-Bügel bilden. Die nicht ausgelenkte Lage der Schenkelfedern 36 ist in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt.
Im vormontierten Zustand vor der Herstellung der Schnapp­ verbindung ist der U-Bügel der Schenkelfeder 36, so wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellt, soweit ausgelenkt, daß der eine Schenkel des U-Bügels, der mit 36a bezeichnet ist, auf der Stützfläche 52 aufliegt und durch den Auslenknocken 54 in Auslenkstellung gehalten wird. Damit liegt dieser Schenkel 36a zwischen der Stützfläche 52 und dem Ausrückring 34. Auf diese Weise ist der Ausrückring 34 bei der Herstellung der Schnappverbindung zwischen den Teilen 34 und 40 gegen ein Ausweichen in Richtung auf die Antriebsscheibe 10 abgestützt. Es kann nun das Zugkraft­ übertragungsteil 40 in den Ausrückring 34 bis zum Einrasten der Schnappfeder in die Ringnut 42 eingestoßen werden, ohne daß der Ausrückring 34 nach rechts ausweicht, auch wenn die Schenkelfedern 36 nur eine geringe Federkraft aufbringen können.
Dieser Zustand ist jedoch auf die Dauer nicht zulässig, denn es ist folgendes zu bedenken: wenn sich die Kupplungsscheibe 20 durch verschleiß der Kupplungsbeläge 20a abnützt, so muß die Druckplatte 14 nach rechts in Richtung auf die An­ triebsscheibe 10 hin wandern können und dies bedeutet, daß die radial inneren Enden der Ausrückhebel 24 sich im Gegenzeigersinn drehen müssen können. Dies würde durch die Schenkelfedern 36 verhindert werden, solange diese an den Stützflächen 52 anliegen. Nun wird aber beim ersten Auskupp­ lungsvorgang der Ausrückring 34 mit dem Zugkraftübertragungs­ teil 40 in Pfeilrichtung 48 nach links bewegt. Bei dieser Bewegung heben dank des Hebelübersetzungsverhältnisses der Ausrückhebel 24 die Anlageflächen 32 nach links von den Stützelementen 50 ab. Dies bedeutet, daß der Schenkel 36a in der Fig. 2 über den Auslenknocken 54 ebenfalls nach links hinauswandert mit der Folge, daß die Schenkelfeder 36 dann in die nicht ausgelenkte Stellung zurückspringt, die in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Nunmehr liegt der Schenkel 36a nicht mehr an der Stütz­ fläche 52 an. Wenn dann eine Abnutzung der Reibbeläge 20a eintritt und die radial inneren Enden der Ausrück­ hebel 24 demzufolge in der Fig. 2 nach rechts wandern, so können sie dies ohne Behinderung durch die Schenkelfedern 36 tun, weil die Schenkelfedern 36 mit dem Schenkel 36a an der Kante 56 vorbeigehen können.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt. Diese Ausführungsform ist im wesentlichen genauso aufgebaut wie die Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2. Abweichend von dieser zuerst beschriebenen Ausführungsform sind an der Druckplatte 114 Hilfsstützfedern 158 angeordnet, nämlich Spiralfedern mit einem auslenkbaren Federende 158a, welches ggf. in eine tangentiale Richtung abgewinkelt sein kann. In dem in Fig. 3 dargestellten vormontierten Zustand wird der Ausrückring 134 durch die Ausrückhebel 124 unter der Wirkung der hier nicht dargestellten aber identisch mit der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ausgebildeten Teller­ feder (siehe Tellerfeder 16 in Fig. 2) nach rechts gedrückt, so daß der Ausrückring 134 an den Federenden 158a anliegt und diese Federenden 158a sich dabei an der Druckplatte 114 im Bereich 114a abstützen. Auf diese Weise ist der Ausrückring 134 gegen ein Ausweichen nach rechts wiederum gesichert, so daß die Schnappverbindung - wie in der Aus­ führungsform nach Fig. 1 und 2 beschrieben - ohne Ausweichen des Ausrückrings 134 nach rechts hergestellt werden kann ohne Rücksicht auf die von den Schenkelfedern 136 aufgebrachte Federkraft. Die Schenkelfedern 136 können dabei genauso ausgebildet sein wie in der Ausführungsform nach der Fig. 1 nur mit dem Unterschied, daß sie nicht zur Bildung des Hilfsstützsystems herangezogen sind.
Wenn bei der Ausführungsform nach Fig. 3 nach Herstellung der Schnappverbindung im Zuge des ersten Auskupplungsvor­ gangs der Ausrückring 134 zum ersten Mal nach links ge­ zogen wird, so schwenkt das Federende 158a unter der Wirkung der Federkraft innerhalb der Spiralfeder 158 in die in Fig. 3 mit gestrichelten Linien gezeichnete Stel­ lung, so daß fortan der Ausrückring 134 frei an dem Feder­ ende 158a vorbeigehen kann, insbesondere dann, wenn eine Abnutzung der Kupplungsbeläge eintritt.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 entspricht weitgehend der­ jenigen nach Fig. 3 mit dem einen Unterschied, daß die Hilfsstützfedern 260 anders ausgebildet sind. Es handelt sich wiederum um Spiralfedern mit freien Federenden 260a. Die freien Federenden 260a sind abgewinkelt und greifen im vormontierten Zustand vor der Herstellung der Schnapp­ verbindung in eine Ausnehmung 262 des Ausrückrings 234 ein, so daß das freie Federende 260a entgegen der Wirkung der Federkraft der Spiralfeder in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung gehalten ist. Das Federende 260a ist in dem Stütz­ bereich 214a durch die Druckplatte 214 abgestützt. Es ist also wiederum dafür gesorgt, daß beim Einstoßen des Zug­ kraftübertragungsteils 240 in den Ausrückring 234 zur Her­ stellung der Schnappverbindung der Ausrückring 234 nicht nach rechts ausweichen kann. Dabei ist natürlich wieder davon auszugehen, daß der Ausrückring 234 in diesem vor­ montierten Zustand durch die Ausrückhebel 224 unter der Wirkung der nicht eingezeichneten Tellerfeder gemäß Fig. 1 und 2 entgegen der Wirkung der Schenkelfeder 236 nach rechts gedrückt wird, so daß der Eingriff der Federenden 260a in die Ausnehmung 262 gesichert ist und sich das Federende 260a nicht entspannen kann, weil es an der Stützschulter 262a anliegt, welche die Ausnehmung 262 begrenzt.
Beim ersten Ausrückvorgang,zufolge der ersten Auskupplung, wird der Ausrückring 234 vermittels des in Fig. 2 darge­ stellten Zugkraftübertragungsteils 40 nach links gezogen, so daß das Federende 260a aus der Ausnehmung 262 heraus­ tritt und sich das Federende unter der Wirkung der in der Spiralfeder 260 gespeicherten Federkraft in einer zur Kupp­ lungsachse A senkrechten Ebene verdrehen kann solange, bis das Federende 260a radial außerhalb des Außenumfangs des Ausrückrings 234 liegt. Dann kann der Ausrückring 234 ohne Behinderung durch das Federende 260a an diesem in axialer Richtung vorbeigehen, insbesondere dann, wenn sich die Kupplungsreibbeläge abnützen und deshalb die Druckplatte 214 und ihrzufolge auch der Ausrückring 234 nach rechts wandern.

Claims (15)

1. Kupplungsanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend
ein zum Anbau an einer Antriebsscheibe (10) bestimmtes Kupplungsgehäu­ se (12) mit einer Kupplungsgehäuseachse (A),
eine an diesem Kupplungsgehäuse (12) unverdrehbar, jedoch axial beweglich gelagerte Druckplatte (14) zum Anpressen einer Kupplungsscheibe (20) ge­ gen die Antriebsscheibe (10),
eine auf die Druckplatte (14) einwirkende, an dem Kupplungsgehäuse (12) abgestützte Hauptfederung (16),
eine Mehrzahl von um die Achse (A) des Kupplungsgehäuses (12) in Win­ kelabständen verteilt angeordneten Ausrückhebeln (24), welche an radial ge­ geneinander versetzten Stellen gelenkig mit jeweils tangential - bezogen auf die Kupplungsgehäuseachse (A) - gelegenen Gelenkachsen (26, 28, 22) mit dem Kupplungsgehäuse (12) und mit der Druckplatte (14) in Eingriff stehen und an ihrem radial inneren Ende zum Eingriff mit einem Ausrückteil eines Ausrücklagers ausgebildet sind, wobei die Ausrückhebel (24) in einem radial äußeren Bereich (26) an dem Kupplungsgehäuse (12) gelagert sind, in einem radial mittleren Bereich (bei 22) gelenkig mit der Druckplatte (14) verbunden sind und an der Antriebsscheibe zugekehrten Anlageflächen (32) im Bereich der radial inneren Enden der Ausrückhebel (24) ein Ausrückring (34) anliegt, welcher mit einem Zugkraftübertragungsteil (40) einer Kupplungsausrückvor­ richtung verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückring (34) im vormontierten Zustand der Kupplung vor der Herstellung einer Schnappverbindung (38, 42) zwischen dem Zugkraftübertragungsteil (40) und dem Ausrückring (34) an der Druck­ platte (14) durch ein Hilfsstützsystem (50, 52, 54, 36a) abgestützt ist, wel­ ches ein Ausweichen des Ausrückrings (34) in Richtung der Antriebsschei­ be (10) beim Herstellen der Schnappverbindung (38, 42) verhindert und daß dieses Hilfsstützsystem (50, 52, 54, 36a) spätestens durch den ersten Auskupplungsvorgang außer Wirksamkeit gesetzt wird.
2. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsstützsystem (50, 52, 54, 36a) durch die von der Antriebsscheibe (10) weggerichtete Ausrückung des Ausrückrings (34) beim ersten Auskupplungs­ vorgang außer Wirksamkeit setzbar ist.
3. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückring (34) durch eine Sekundärfederung (36) in Ein­ griffstellung mit den Anlageflächen (32) der Ausrückhebel (24) gehalten ist und daß die Sekundärfederung sich im wesentlichen radial erstreckende Sekundärfede­ rungselemente (36) aufweist, welche mit ihren radial inneren Enden an dem Ausrückring (34) anliegen, daß an der Druckplatte (14) in der Nachbarschaft jeweils eines Sekundärfederungselement (36) ein Stützelement (50) ange­ bracht ist, daß auf diesem Stützelement (50) eine im wesentlichen axial ge­ richtete und von der Antriebsscheibe (10) wegweisende Stützfläche (52) für das jeweilige Sekundärfederungselement (36) angebracht ist, daß benachbart zu einer Begrenzungskante (56) des Stützelements (50) ein, Auslenknoc­ ken (54) vorgesehen ist, welcher - von der Stützfläche (52) ausgehend - sich von der Antriebsscheibe (10) weg erstreckt, daß das Sekundärfederungsele­ ment (36) im vormontierten Zustand durch den Auslenknocken (54) in einer peripher - bezogen auf die Achse (A) des Kupplungsgehäuses (12) - ausge­ lenkten Stellung gehalten ist und an der Stützfläche (52) anliegt, und daß, die Höhe des Auslenknockens (54) derart bemessen ist, daß bei der durch den ersten Auskupplungsvorgang bewirkten Ausrückung des Ausrückrings (34) das Sekundärfederungselement (36) von der Stützfläche (52) abhebt und über den Auslenknocken (54) hinweg in eine nicht ausgelenkte Stellung springt, in der es an dem Stützelement (50) in axialer Richtung vorbei be­ weglich ist.
4. Kupplungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Se­ kundärfederungselement (36) von einem U-förmig geschlossenen Bügel einer an der Druckplatte verankerten Schenkelfeder gebildet ist, wobei einer der U- Schenkel (36a) in der ausgelenkten Stellung von dem Auslenknocken (54) hintergriffen ist.
5. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Druckplatte (114, 214) Hilfsstützfedern (158, 260) angebracht sind, welche im vormontierten Zustand mit einem auslenkbaren Federen­ de (158a, 260a) an der Druckplatte (114, 214) abgestützt sind (bei 114a, 214a) und an dem Ausrückring (134, 234) angreifen, wobei diese auslenkbaren Federenden (158a, 260a) bei der durch den ersten Auskupplungsvorgang bewirkten Ausrückung des Ausrückrings (134, 234) durch Entspannung aus dem Bewegungsbereich des Aus­ rückrings (134, 234) heraustreten.
6. Kupplungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fe­ derenden (158a) in jeweils einer die Kupplungsgehäuseachse (A) enthalte­ nen Ebene beweglich sind.
7. Kupplungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fe­ derenden (260a) in einer zur Kupplungsgehäuseachse (A) senkrechten Ebene beweglich sind und im vormontierten Zustand eine Schulter (262a) des Aus­ rückrings (234) hintergreifen.
8. Kupplungsanordnung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptfederung (16) von einer Tellerfeder (16) gebildet ist.
9. Kupplungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder (16) in einem radial äußeren Bereich an dem Kupplungsgehäu­ se (12) abgestützt ist und in einem radial inneren Bereich auf die Druckplat­ te (14) einwirkt.
10. Kupplungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausrückhebel (24) im Bereich ihres radial äußeren Endes zur Antriebsscheibe hin gerichtete Stützlagerflächen (26) aufweisen, welche an Gegenflächen (28b) des Kupplungsgehäuses (12) gelenkig abgestützt sind.
11. Kupplungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlagerflächen (28b) an Stellbolzen (28) ausgebildet sind, welche in dem Kupplungsgehäuse (12) verstellbar und sicherbar angeordnet sind.
12. Kupplungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellbolzen (28) durch Schraubung verstellbar in dem Kupplungsgehäuse (12) aufgenommen sind, an ihrem von der Antriebsscheibe abgelegenen Ende ei­ nen Bolzenkopf (28a) mit der jeweiligen Gegenlagerfläche (28b) aufweisen und im Bereich ihres anderen Endes eine Kontermutter (30) tragen.
13. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 8-12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausrückhebel (24) mit Gelenkaugen (22a) ausgeführt sind und mit diesen Gelenkaugen (22a) auf Gelenkbolzen (22) gelagert sind, wel­ che an der Druckplatte (14) tangential - bezogen auf die Kupplungsgehäuse­ achse (A) - angeordnet sind.
14. Kupplungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärfederung (36) an der Druckplatte (14) abgestützt ist.
15. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sekundärfederung (36) von an der Druckplatte (14) abge­ stützten, sich im wesentlichen radial erstreckenden Sekundärfederungsele­ menten (36) gebildet ist, welche mit ihren radial inneren Enden an dem Ausrückring (34) anliegen.
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