DE3642400A1 - Verfahren zur ableitung von synchrotronstrahlung und elektronen-wellungs-ring fuer die ableitung der synchrotronstrahlung - Google Patents
Verfahren zur ableitung von synchrotronstrahlung und elektronen-wellungs-ring fuer die ableitung der synchrotronstrahlungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfah
ren zur Herleitung oder Erzeugung von Synchrotronstrah
lung durch Verwendung der Betatronoszillations-Charakteri
stika, die einem Elektronenspeicherring innewohnen, in dem
Hochenergieelektronen durch einen HF-Beschleunigungs
hohlraum beschleunigt werden, während sie längs einer
bestimmten Umlaufbahn umlaufen; die Erfindung bezieht
sich ferner auf einen Elektronen-Well-Ring zur Herleitung
der Synchrotronstrahlung. Gemäß der Erfindung ist es
möglich, eine große Fläche mit hochintensiven Photonen
zu bestrahlen. Die Erfindung ist somit für die Herstel
lung von extrem feinen Strukturen geeignet, wie bei
spielsweise zur Übertragung von VLSI-Schaltungsmustern.
Zum Stand der Technik sei auf Fig. 1 verwiesen, wo ein
bekannter Elektronenspeicherring dargestellt ist. Die
Bezugszeichen 1 a bis 1 h bezeichnen Biegemagnete, wobei
jeder einen Umlaufbahnradius von 2 m und einen Biegewinkel
von 45° besitzt. Ferner ist ein Septum- oder Trennmagnet
2 vorgesehen, eine Abstoß- oder Kickerspule 3, ein HF-
Beschleunigungshohlraum 4, ein Quadropolmagnet 5 (der im
folgenden als "Qd" bezeichnet wird, und zwar mit
einer Konvergierkraft in Vertikalrichtung, einem weiteren
Quadropolmagnet 6 (der im folgenden als "Qf" bezeichnet
wird), mit der Konvergierkraft in der Horizontalrichtung
Tripletts 7 A bis 7 D, jeweils bestehend aus dem Qd 5 sand
wichartig angeordnet vom Qf 6, eine vorgegebene oder be
stimmte Elektronenumlaufbahn 11 und Elektronen 12.
Der Elektronenspeicherring des Standes der Technik ist
in der Form eines in Fig. 1 gezeigten Rings angeordnet
und der Elektronenstrahl, der auf den Septummagneten 2
auftrifft, läuft durch eine sehr kleine rechteckige Öff
nung von 8 ausgelegten Elektronenumlaufbahn 11 an einer Position
radial gemacht, die radial außerhalb mit Abstand von der
bestimmten Umlaufbahn um 40 mm angeordnet ist. Die ein
fallenden Elektronen 12 treffen auf eine Unterteilungs
platte für den Septummagneten 2 und werden gestreut,
während sie einige Male durch die bestimmte oder bezeich
nete Elektronenumlaufbahn 11 laufen, so daß der extrem
kurze Impulsstrom veranlaßt wird, zu einer Periode zu
fließen, und zwar synchron mit dem Elektronenstrahl und
durch die Kickerspule 3 winkelmäßig mit Abstand angeordnet
gegenüber dem Septummagneten 2 um 180°, wodurch die Umlauf
bahn der Elektronen korrigiert wird. Die Elektronen 12
werden durch den HF-Beschleunigungshohlraum 12 beschleu
nigt, und zwar winkelmäßig mit Abstand gegenüber der
Kickerspule 3 um 90° angeordnet und sie werden gespeichert,
während sie ergänzt oder aufgefrischt werden durch die in
Lichtstrahlung verlorene Energie.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 werden die Charakteristika
oder Kennlinien der Synchrotronstrahlung SR, emittiert
vom Elektronenspeicherring beschrieben.
Gemäß Fig. 2 wird das Elektron 12 längs der bezeichneten
Elektronenumlaufbahn 11 des Speicherrings in Radialrich
tung zur Mitte der Umlaufbahn beschleunigt. Vom Elektron
12 emittierte Strahlung SR hat eine scharfe Richtungsab
hängigkeit nur in Richtung senkrecht zur Ebene der be
zeichneten Elektronenumlaufbahn 11 und ist eine divergie
rende Lichtquelle zur Emission von Strahlung SR divergie
rend in Richtung einer Linie tangential zu dem als Elek
tronenumlaufbahn 11 bezeichneten Kreis.
Bei dem Elektronenspeicherring der oben beschriebenen Art
ist die belichtete in Fig. 2 durch einen gestrichelten
Teil angedeutete Fläche außerordentlich schmal, so daß
dann Probleme auftreten, wenn die Strahlung SR bei dem
lithographischen Verfahren angewandt wird, welches eine
große Belichtungsfläche fordert.
Um die obigen sowie weitere Nachteile zu beseitigen, hat
der Anmelder bereits ein Verfahren vorgeschlagen, um einen
variablen Elektromagneten auf der Umlaufbahn der Elektro
nen des Speicherrings derart anzuordnen, daß die Elektro
nenumlaufbahn nach oben und unten bewegt wird, wie dies
im einzelnen in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 60-70 700 beschrieben ist. Dieses Verfahren basiert
auf einem Prozeß, der dazu verwendet wird, um die Posi
tion der Umlaufbahn im Elektronenspeicherring einzustel
len und ist in der Praxis für die Vergrößerung einer
belichteten Fläche oder eines belichteten Gebiets nicht
zufriedenstellend, da viele Probleme ungelöst bleiben.
Wenn der variable Elektromagnet auf der Elektronenumlauf
bahn im Speicherring angeordnet wird, so wird die Elektro
nenumlaufbahn sehr kompliziert und es ist fast unmög
lich, Strahlung SR in einer vorbestimmten Richtung zu
emittieren.
Zusammenfassung der Erfindung. Die vorliegende Erfindung
sieht eine Lösung der oben genannten sowie weiterer Prob
leme vor und bezweckt ein Verfahren anzugeben, um Syn
chrotronstrahlung zu erhalten, und zwar durch Erzeugung
der gewellten Bewegung des Elektronenstrahls längs der
angegebenen Elektronenumlaufbahn durch Verwendung der
Betatronoszillations-Eigenschaften, die dem Elektronen
speicherring innewohnen; die Synchrotronstrahlung wird
von einem Punkt, benachbart zu dem Knotenpunkt der
Wellungsbewegung (Oszillation) abgeleitet, so daß ein
Öffnungswinkel von der bestimmten Elektronenumlaufbahn
vergrößert wird und daß infolgedessen die durch die
Synchrotronstrahlung bestrahlte oder belichtete Fläche
vergrößert wird. Der Elektronenstrahl wird in einer
stabilisierten Art und Weise sowohl in Horizontal-wie auch
Vertikalrichtungen versetzt. Hochintensive Synchrotron
strahlung wird zur Bestrahlung einer großen Fläche emit
tiert.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen
Elektronen-Well-Ring vorzusehen, der das oben genannte Ver
fahren verwendet.
Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren
zur Ableitung von Synchrotronstrahlung, emittiert von
Elektronen vorgesehen, die mit einer hohen Geschwindigkeit
längs einer Umlaufbahn rotieren, wobei das Verfahren da
durch gekennzeichnet ist, daß Elektronen sich wellenförmig
längs einer vorbestimmten Elektronenumlaufbahn mit einer
vorbestimnten Amplitude und einer vorbestimmten Anzahl von
Knoten bewegen, und daß eine Synchrotronstrahlung von einem
Punkt in der Nähe einer der Knoten abgeleitet wird.
Die Elektronen können hier in einer Richtung senkrecht zur
Ebene der Umlaufbahn gewellt sein. Die Elektronen können
sich auf der Ebene der Umlaufbahn wellenförmig bewegen.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Elektronen-
Well-Ring zur Herleitung von Synchrotronstrahlung durch
folgende Merkmale gekennzeichnet:
einen Elektronenspeicherring, in dem eine vorbestimmte An zahl von Biegeelektromagneten an jeweils vorbestimmte Posi tionen längs einer vorbestimmten Elektronenumlaufbahn ange ordnet ist und eine vorbestimmte Anzahl von Hochfrequenz- Beschleunigungshohlräumen und eine vorbestimmte Anzahl von Multipolelektromagneten zur Konvergierung einfallender Elektronen sind an jeweils vorbestimmten Positionen angeord net, und zwar zwischen den Biegemagneten; und
Lenk- oder Biegemittel zur "Wellung" der Elektronen, die an einer willkürlichen Position längs der vorbestimmten Elektronenumlaufbahn gespeichert sind, und zwar in einer vorbestimmten Richtung mit einer vorbestimmten Amplitude und einer vorbestimmten Anzahl von Knoten längs der bestimmten Elektronenumlaufbahn, so daß eine von den Elektronen emittierte Synchrotronstrahlung von einem Punkt in der Nähe einer der Knoten abgeleitet wird.
einen Elektronenspeicherring, in dem eine vorbestimmte An zahl von Biegeelektromagneten an jeweils vorbestimmte Posi tionen längs einer vorbestimmten Elektronenumlaufbahn ange ordnet ist und eine vorbestimmte Anzahl von Hochfrequenz- Beschleunigungshohlräumen und eine vorbestimmte Anzahl von Multipolelektromagneten zur Konvergierung einfallender Elektronen sind an jeweils vorbestimmten Positionen angeord net, und zwar zwischen den Biegemagneten; und
Lenk- oder Biegemittel zur "Wellung" der Elektronen, die an einer willkürlichen Position längs der vorbestimmten Elektronenumlaufbahn gespeichert sind, und zwar in einer vorbestimmten Richtung mit einer vorbestimmten Amplitude und einer vorbestimmten Anzahl von Knoten längs der bestimmten Elektronenumlaufbahn, so daß eine von den Elektronen emittierte Synchrotronstrahlung von einem Punkt in der Nähe einer der Knoten abgeleitet wird.
Hier können die Lenk- und Biegemittel die Amplitude der
gewellten Elektronenumlaufbahn und einen Öffnungswinkel
variabel in Bezug auf die Elektronenumlaufbahn an den
Knoten machen.
Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Elektro
nen-Well-Ring dazu verwendet, um Synchrotronstrahlung
herzuleiten, und zwar sind folgende kennzeichnende Merk
male vorgesehen:
ein Elektronenspeicherring, in dem eine vorbestimmte An
zahl von Biegeelektromagneten jeweils an vorbestimmten
Positionen angeordnet ist, und zwar längs einer vorbe
stimmten Elektronenumlaufbahn und wobei eine vorbestimmte
Anzahl von HF-Beschleunigungshohlräumen und eine vorbestimm
te Anzahl von Multipolelektromagneten zur Konvergierung
einfallender Elektronen an jeweils vorbestimmten Positio
nen zwischen den Biegeelektromagneten angeordnet sind,
horizontal und vertikal lenkende oder vorspannende Mit
tel zur "Wellung" der an einer willkürlichen Position
auf der vorgesehenen Elektronenumlaufbahn gespeicherter
Elektronen, um eine Wellenbewegung mit einer vorbestimm
ten Amplitude und einem vorbestimmten Knoten in der
vertikalen und horizontalen Richtung bezüglich der Umlauf
ebene längs der vorbestimmten Umlaufbahn vorzusehen, so
daß die Synchrotronstrahlung von einem Punkt in der Nähe
des Knotens abgeleitet wird, und
Wellungsmittel, um die Elektronen, die simultan oder ge
sondert in den Vertikal- und Horizontalrichtungen sich
wellenförmig bewegen durch die Lenk- oder Vorspannmittel
dazu zu veranlassen, Photonen zu emittieren, und zwar
mit einer hohen Intensität in einem Bereich von Infrarot
strahlen zu Röntgenstrahlen.
Jedes der Ablenkmittel kann eine Amplitude der sich wel
lenden Elektronenumlaufbahn und einen Öffnungswinkel
variabel bezüglich der Elektronenumlaufbahn an den Knoten
erzeugen.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispie
len anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Elektronen
speicherrings gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der vom Elektronen
speicherring der Fig. 1 emittierten Strahlung SR;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen
einem variablen Vertikalbiegelektromagneten und
einem Elektronenstrahl;
Fig. 5A und 5B die Drauf- bzw. Seitenansichten eines
Biegemagneten;
Fig. 6 eine erläuternde Darstellung der Wellenbewegungs
charakteristika eines Elektronenstrahls in der
Vertikalrichtung;
Fig. 7 eine erläuternde dreidimensionale Darstellung eines
Elektronenstrahls, der nach oben und unten gewellt
ist, und wobei gezeigt wird, daß die der Strahlung
SR ausgesetzte Fläche vergrößert ist;
Fig. 8 eine erläuternde Darstellung zur Veranschaulichung
der Wellenbewegungs-Eigenschaften oder -Charakteri
stika des Elektronenstrahls in der Horizontalrich
tung;
Fig. 9 ein erläuterndes Diagramm, welches dreidimensional
den Elektronenstrahl darstellt, und zwar parallel
versetzt sowohl vertikal wie auch horizontal und
wobei gezeigt ist, daß eine große Fläche hochinten
siven Photonen ausgesetzt ist, die in einer Wel
lenvorrichtung erzeugt werden, und wobei sich
eine bessere Richtbarkeit ergibt;
Fig. 10 und 11 schematische Ansichten eines zweiten bzw.
eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 12 eine Wellenform eines Anregungsstromes;
Fig. 13A eine schematische Darstellung, die den Aufbau
einer Wellenvorrichtung zeigt;
Fig. 13B ein erläuterndes Diagramm zur Erläuterung der
Richtfähigkeit der Strahlung UR, und
Fig. 13C ein erläuterndes Diagramm zur Erläuterung der
Richtfähigkeit der Strahlung SR.
Im folgenden seien die bevorzugten Ausführungsbeispiele
im einzelnen beschrieben.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäßen Elektronen-Wellungs-Ringes, bei dem die Bestand
teile durch die Bezugszeichen 1 a bis 1 h, 2 bis 6 und 7 A
bis 7 D ähnlich wie beim Stand der Technik bezeichnet sind,
der oben unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert wurde.
In Fig. 3 bezieht sich das Bezugszeichen 21 auf eine Wel
lenvorrichtung, um einen Teil der Energie des Elektrons,
welches parallel versetzt ist oder infolge der Wellungs
bewegung des Elektronenstrahls abweicht, in Photonen um
zuwandeln, und zwar im Bereich von infraroten Strahlen
zu Röntgenstrahlen. Ein variabler vertikaler Steuer- oder
Lenkmagnet 22 a sitzt beispielsweise zwischen Qd 5 und Qf 6
auf der stromabwärts gelegenen Seite des Tripletts 7 A.
Ein variabler Horizontallenkmagnet ist benachbart zum Trip
lett 7 A angeordnet. Bei der Vorspannung der Umlaufbahn
des Elektronenstrahls wird das Vorspannen in vertikalen
und horizontalen Richtungen unten in der angegebenen
Reihenfolge beschrieben.
Um die vertikale Vorspannung zu erhalten,wird der variab
le vertikale Lenkmagnet 22 a, angeordnet zwischen Qf 6 und
Qd 5, die an der stromabwärts gelegenen Seite im Triplett
7 A positioniert sind, magnetisiert. Abhängig von der
Richtung des Magnetfeldes, beispielsweise in der Größen
ordnung von ± 100 Gauß, des variablen vertikalen Lenk
elektromagneten 22 a wird die Umlaufbahn des auf Qf 6 ein
fallenden Elektronenstrahls auf der stromabwärts gelege
nen Seite nach oben oder nach unten, wie in Fig. 4 ge
zeigt, vorgespannt und der Elektronenstrahl wird ver
stärkt und abgelenkt, wie dies durch die ausgezogene
Linie in Fig. 4 dargestellt ist, und zwar infolge der
divergierenden Kraft in Vertikalrichtung von Qf 6, und
der Strahl wird zum Einfallen auf dem Biege- oder Ablenk
magneten 1 d mit einem Biege- oder Ablenkwinkel von 45°
(vgl. Fig. 3) gebracht. Wie in Fig. 5A gezeigt, besitzt
der Biege- oder Ablenkmagnet 1 d einen Winkel geneigten
Einfalls R₁ (beispielsweise 11,7°) und besitzt die längs-
oder longitudinalkonvergierende Kraft, wie dies in Fig. 5B
gezeigt ist, so daß der Elektronenstrahl, der nach oben
oder nach unten vorgespannt ist, in den Biege- oder Ablenk
magneten 1 d eintritt. Sodann spannt der Biege- oder Ab
lenkmagnet 1 d die Umlaufbahn nach unten hin oder nach
oben hin vor, während der Elektronenstrahl durch den
Biegemagneten 1 d verläuft. Der Elektronenstrahl ist der
Longitudinalkonvergenz ausgesetzt, und zwar infolge des
Winkels des geneigten Austritts R₂ auf der stromabwärts
gelegenen Seite des Biege- oder Ablenkelektromagnets
(Elektrode) 1 d, wodurch die Umlaufbahn korrigiert wird.
Der parallel zum Ablenkmagnet 1 d laufende Elektronen
strahl läuft im wesentlichen horizontal und ist mit
Vertikalabstand gegenüber der stabilisierten Umlaufbahn
um d z cm, wie in Fig. 6 gezeigt, angeordnet. Wenn sodann
der Elektronenstrahl durch den Ablenkmagneten an der
stromabwärtsgelegenen Seite läuft, so wird er der in
Längsrichtung konvergierenden Kraft in der oben beschrie
benen Weise ausgesetzt. Ferner kreuzt der auf das strom
abwärts gelegene Triplett 7 D auftreffende Elektronenstrahl
die stabilisierte Umlaufbahn bei Qd 5 des Tripletts 7 D,
so daß der nach oben vorgespannte Elektronenstrahl nach
unten abgelenkt wird, während der Elektronenstrahl , der
nach unten vorgespannt war, nach oben vorgespannt wird.
Infolgedessen führt das Elektron 12 die Wellenbewegung
aus, bei der der variable vertikale Lenkelektromagnet 22 a
im wesentlichen die Mitte definiert und die Ablenkmagnete
1 a und 1 f, die die dritten Elemente sind, die mit Abstand
nach vorne und nach hinten von dem variablen vertikalen
Lenkelektromagneten 22 a angeordnet sind, die Knoten
punkte sind. Die positionsmäßigen Beziehungen zwischen
dem variablen vertikalen Lenkmagneten 22 a, den Knotenpunk
ten No und der Amplitude d z werden durch Betatronoszilla
tions-Charakteristika bestimmt, die dem Elektronenspei
cherring inhärent sind , und zwar dann, wenn der variable
vertikale Lenkelektromagnet 22 a in der in Fig. 3 gezeigten
Position angeordnet ist, wobei der Elektronenstrahl 12
gegenüber der bezeichneten Elektronenumlaufbahn 1 um unge
fähr d z versetzt ist. In dieser Hinsicht hat die Fachwelt
einen Fehler bei der Erklärung der Elektronenstrahlumlauf
bahn gemacht.
Die oben beschriebene Versetzung des Elektronenstrahls
wurde durch den vorliegenden Erfinder erkannt. Wenn gemäß
der Erfindung das sich wellenförmig bewegende Elektron 12
mit einem variablen Öffnungswinkel gegenüber der angegebe
nen Elektronenumlaufbahn 11 am Knotenpunkt No der vertika
len Wellenbewegung sich wellenförmig bewegt, so wird die
von dem Knotenpunkt No emittierte Synchrotronstrahlung dazu
verwendet, um ein bestrahltes Feld senkrecht zur Ebene
der Elektronenumlaufbahn zu vergrößern.
Fig. 7 zeigt in dreidimensionaler Stellung den Elektronen
strahl 12, der sich vertikal wellenförmig bewegt, und zwar
in Beziehung zur oben beschriebenen vorgesehenen oder kon
struierten Elektronenumlaufbahn (stabile Umlaufbahn) 11,
wobei H eine Länge eines belichteten oder strahlungsausge
setzten Gebiets durch die Strahlung SR ist, wohingegen W
eine Breite dieses Gebietes ist. Man erkennt, daß das
durch die Strahlung SR bestrahlte Gebiet oder die be
strahlte Fläche beträchtlich in Vertikalrichtung vergrö
ßert ist. Ein gestrichelter Teil in Fig. 7 ist eine durch
das Verfahren gemäß dem Stand der Technik bestrahlte
Fläche.
Als nächstes wird die stabile Versetzung in Horizontal
richtung des Elektronenstrahls infolge der Wellenbewegung
in der Horizontalrichtung des Elektronenstrahls beschrie
ben. Der die horizontale Vorspannung bewirkende variable
horizontale Lenkelektromagnet 22 b kann an der Position
angeordnet sein, an der der variable vertikale Lenkelektro
magnet 22 a angeordnet ist oder an den Positionen der an
deren Triplets 7 B bis 7 D, wobei aber bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel die Anordnung zwischen Qd 5 und Qd 6 an der
stromabwärts gelegenen Seite des Triplets 7 A erfolgt.
Abhängig von der Richtung des Magnetfelds (beispielsweise
in der Größenordnung von ± 100 Gauß) des variablen verti
kalen Lenkelektromagneten 22 b wird die Umlaufbahn des
Elektronenstrahls, auftreffend auf Qf 6 auf der stromabwärts
gelegenen Seite nach linke (innen) oder nach rechts (au
ßen) vorgespannt und ferner wird die Umlaufbahn in der
entgegengesetzten Richtung infolge der horizontalen kon
vergierenden Kraft von Qf 6 korrigiert. Sodann wird der
Elektronenstrahl zum horizontalen Auftreffen auf den Ab
lenk- oder Biegemagnet 1 d veranlaßt. In diesem Falle wird
infolge des Winkels des geneigten Einfallens R₁ (bei
spielsweise 11,7°) des Ablenkmagneten 1 d die Ablenkung
in die rechte oder linke Richtung infolge der oben be
schriebenen Vorspannung den Radius R der Umlaufbahn im
Magnetfeld nicht stark beeinflussen. Die Umlaufbahn des
Elektronenstrahls 12 ist in einer stabilen Art und Weise
nach innen oder außen versetzt, und zwar bezüglich und im
wesentlichen parallel mit der stabilen Umlaufbahn und
der Elektronenstrahl wird in Horizontalrichtung durch
Qf 6, angeordnet an der stromabwärts gelegenen Seite konver
giert.
Die Charakteristika der Wellenbewegung in Horizontalrich
tung des Elektronenstrahls besitzt, wie in Fig. 8 gezeigt,
vier Knotenpunkte No der Oszillation. An der Wellungs
vorrichtung 21 läuft der Elektronenstrahl im wesentlichen
parallel mit der konstruierten Elektronenumlaufbahn 11
und ist nach rechts und links um d x cm abweichend oder
versetzt angeordnet, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist.
Fig. 9 zeigt in dreidimensionaler Darstellung den oben
beschriebenen Elektronenstrahl, der zur Vorspannung in
der vertikalen und horizontalen Richtung durch den va
riablen vertikalen Lenkelektromagneten 22 a und den variab
len horizontalen Lenkelektromagneten 22 b veranlaßt wird.
Es ist ferner gezeigt, daß extrem hochintensive photonen,
die eine bessere Richtfähigkeit haben und in der Wellen
vorrichtung 21 erzeugt werden, aus der Oszillationsschleife
emittiert werden, so daß ein großes Feld der Strahlung aus
gesetzt werden kann. d x zeigt die oben beschriebene Ver
setzung in Horizontalrichtung an, während d z die Verset
zung in der Vertikalrichtung anzeigt. H repräsentiert
die Länge des bestrahlten Gebietes, wohingegen W die Breite
des Gebietes, wie im Falle der Fig. 7, angibt. Infolge der
Betatronoszillations-Charakteristika wellt sich die Umlauf
bahn des Elektronenstrahls derart, daß eine maximale
Neigung bezüglich der stabilen Umlaufbahn an den Knoten No
der Oszillation auftritt. Wenn daher Licht abgeleitet
wird, dadurch daß man einen Wiggler an den Knoten No an
ordnet, so kann die maximale Spreizung der Wellenstrahlung
UR erhalten werden.
Nicht nur im Elektronenspeicherring, in dem Triplets 7 A
bis 7 D als Konvergierlinsen, wie in Fig. 3 gezeigt, ver
wendet werden, sondern auch in Elektronenspeicherringen, in
denen eine oder zwei Quadropolmagnete 23 zwischen jedem
Ablenkmagneten 1 a bis 1 f angeordnet sind, um Elektronen,
wie in den Fig. 10 und 11, zu speichern und nicht nur
in dem Elektronenspeicherring mit acht Biege- oder Ab
lenkmagneten, wie er in den Fig. 10 und 11 verwendet wird,
sondern auch in dem Elektronenring, der zur Speicherung
des Elektrons verwendet wird, ist es möglich, die oben
beschriebenen vertikalen und horizontalen Vorspannmittel
22 a und 22 b zu verwenden, und zwar zur Wellung (Undula
tion) des Elektrons, so daß der Elektronenspeicherring die
oben beschriebenen Elektronen-Wellungs-Charakteristika
entsprechend der Betatronoszillations-Charakteristik be
sitzt, die dem Speicherring innewohnt, und diese Elektro
nenspeicherringe können als ein Elektronen-Wellungs-Ring
verwendet werden.
Die oben beschriebene Tatsache ist eines der wichtigen
Merkmale der vorliegenden Erfindung.
Als nächstes sei auf die Fig. 12 Bezug genommen, die die
Wellenform eines Magnetisierungsstromes darstellt, wobei
die Steuerung der Amplitude der Wellungsbewegung des
Elektronenstrahls beschrieben wird.
In Fig. 12 ist die Zeit t längs der Abszisse aufgetragen,
wohingegen der Magnetisierstrom I 0 längs der Ordinate auf
getragen ist. Während eines Zeitintervalls t 0-t 1 wird
ein willkürlich variabler Magnetisierstrom I 0 an die
variablen vertikalen und horizontalen Lenkelektromagne
te 22 a und 22 b, wie in Fig. 12 gezeigt, angelegt.
In diesem Fall ist während t 0-Sekunden der Elektronen
strahl in den Vertikal- und Horizontalrichtungen mit den
Maximalamplituden d z cm bzw. d x cm versetzt, und zwar bei
der gleichen Geschwindigkeit. Danach wird die Versetzung
des Elektronenstrahls für t 1-Sekunden unterbrochen und
während t 0-Sekunden ist der Elektronenstrahl mit Maximal
amplituden -d z cm bzw. -d x cm versetzt und nach der Unter
brechung für t 1-Sekunden kehrt der Elektronenstrahl zu
seiner anfänglichen Position durch Steuerung des Magneti
sierstroms I 0 zurück. Sodann kann, wie in Fig. 9 gezeigt,
die Strahlung SR im wesentlichen gleichförmig eine große
Fläche bestrahlen.
Als nächstes sei auf die Fig. 13A, 13B und 13C Bezug ge
nommen, und zwar hinsichtlich des Aufbaus und der Betriebs
weise der Well- oder Wellenvorrichtung (Undulator) 21, der
den gewellten Elektronenstrahl dazu veranlaßt, die Photo
nen zu emittieren, die im Bereich von infraroten Strahlen
bis zu Röntgenstrahlen liegen.
Fig. 13A zeigt eine schematische Konstruktion der Well
vorrichtung 21. Klein bemessene Permanentmagnete 31 sind
derart angeordnet, daß sie eine obere Anordnung und eine
untere Anordnung in der Weise bilden, daß entgegengesetzt
liegende Magnetpole in entgegengesetzter Beziehung stehen.
Das Bezugszeichen 32 bezeichnet einen Elektronenstrahl und
λ₀ ist die Periodenlänge.
Bei einem Vergleich mit der Strahlung SR, emittiert von
dem bekannten Speicherring hat die von der Wellenvorrich
tung 21 emittierte Strahlung UR eine hohe Intensität und
eine quasi-monochromatische Farbe mit dem 102- bis 103-fachen.
Die Richtfähigkeit der Strahlung SR, emittiert vom bekann
ten Speicherring, ist nur auf die Richtung senkrecht zur
Ebene der Elektronenumlaufbahn 11, wie in Fig. 13C be
schränkt und auf der Umlaufbahnebene ist es eine divergie
rende Lichtquelle, die zur Divergierung der Lichtstrahlen
in Richtung tangential zu einer kreisförmigen Umlaufbahn
dient. Andererseits ist die Strahlung UR, emittiert von
der Wellvorrichtung 21, eine Strahlung, die während einer
Zick-Zack-Bewegung des Elektronenstrahls emittiert wird
und die eine geradlinige Richtfähigkeit (Richtfaktor oder
Richtverstärkungsfaktor) besitzt. Das relative Intensi
tätsverhältnis zwischen der Strahlung UR und der Strahlung
SR ist folgendes:
2N<(RU)/(SR)<4N²,
dabei ist N eine Periodenzahl der Wellenvorrichtung 21.
Der Minimalwert des relativen Intensitätsverhältnisse ist
gleich der Anzahl der Schleifen der Zick-Zack-Elektronen
umlaufbahn, während der Maximalwert gleich dem Wert ist,
der erhalten wird, wenn der Interferenzeffekt der Strahlung,
emittiert von den Schleifen der ausgerichteten Elektronen
strahlen. In dem Falle, wo die Wellenvorrichtung (Undulator)
21 aus einem Permanentmagneten, wie beispielsweise SmCo5,
hergestellt ist, liegt die Länge der Periode λ₀ in der
Größenordnung von 3 bis 4 cm und wenn die Periodenzahl N
10 ist, so ist die Intensität der Strahlung UR 400mal
höher als die Strahlung SR. Wenn die Periodenzahl N 16 ist,
so ist die Intensität der Strahlung UR 1000mal höher als
die Strahlung SR. Somit emittieren die durch den Undulator
21 laufenden Elektronen die Photonen mit einer hohen Inten
sität, und zwar im Bereich von Infrarotstrahlen zu Röntgen
strahlen. Im Hinblick auf die Konstruktion des Elektronen-
Undulationsringes ist der Undulator 21 an einem Linearteil
angeordnet, und zwar mit Ausnahme des Elektroneneinfalls
teils und des HF-Beschleunigungshohlraums.
Wie oben beschrieben, wird erfindungsgemäß zuerst der
Elektronenstrahl zu einer Wellung oder Undulation veran
laßt, und zwar durch den variablen vertikalen Lenkelektro
magneten, angeordnet auf der Umlaufbahn des Elektronen
speicherrings, so daß Licht von den Knoten der Undulation
emittiert wird, so daß beim Vergleich mit dem Speicherring
des Standes der Technik ein Gebiet oder eine Fläche der
Strahlung, emittiert vom Speicherring, ausgesetzt werden
kann, die beträchtlich vergrößert ist. Ferner kann durch
die gesonderten horizontalen und vertikalen Lenkelektro
magnete und den auf der Umlaufbahn des Elektronenspeicher
rings angeordneten Undulator die Lichtquelle mit einer
hohen Intensitätluminanz erhalten werden, die ein Feld
beträchtlich größer bestrahlt als ein durch eine bekannte
Vorrichtung bestrahltes Feld bestrahlt wird. Zudem kann
die Amplitude der gewellten Elektronenstrahlumlaufbahn
sowohl in vertikalen wie auch horizontalen Richtungen
mit einer geeigneten Geschwindigkeit in einer stabilen
Art und Weise derart variiert werden, daß die Erfindung
für das lithographische Verfahren angewandt werden kann
und extrem hohe industrielle Vorteile bietet.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Es wird die Betatronoszillations-Charakteristik ausgenutzt,
die einem Elektronenspeicherring innewohnt, und zwar zur
Speicherung von Hochenergieelektronen, beschleunigt in
einem HF-Beschleunigungshohlraum während des Umlaufs
längs einer durch Konstruktion festgelegten Umlaufbahn,
um Undulationsbewegungen der Elektronen derart hervorzu
rufen, daß Synchrotronstrahlung von einem Punkt abgeleitet
wird, und zwar von einem Punkt, benachbart zu einem Knoten
der Oszillation der Elektronen. Hochintensive Photonen
können eine große Fläche bestrahlen, so daß die Synchrotron
strahlung vorzugsweise auf die Herstellung extrem feiner
Strukturen anwendbar ist, wie dies insbesondere bei der
Übertragung von VLSL-Schaltungsmustern, d. h. hochfeiner
integrierter Schaltungen verwendet werden können.
Claims (7)
1. Verfahren zum Vorsehen oder Ableiten von Synchrotron
strahlung, emittiert von Elektronen, die mit hoher
Geschwindigkeit längs einer Umlaufbahn (Orbit) rotie
ren,
dadurch gekennzeichnet, daß
Elektronen sich längs einer vorbestimmten Elektronen
umlaufbahn wellenförmig bewegen, und zwar mit einer
vorbestimmten Amplitude und einer vorbestimmten Anzahl
von Knoten, und daß die Synchrotonstrahlung von einem
Punkt in der Nähe einer der Knoten abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektronen sich in einer Richtung senkrecht
zur Ebene der Umlaufbahn (Orbit) wellen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektronen sich auf einer Ebene der Umlaufbahn
wellenförmig bewegen.
4. Elektronen-Well-Ring zur Herleitung von Synchrotron
strahlung, gekennzeichnet durch:
einen Elektronenspeicherring, in dem eine vorbestimmte Anzahl von Biegeelektromagneten an jeweils vorbestimm ten Positionen oder Stellen angeordnet ist, und zwar längs einer vorbestimmten Elektronenumlaufbahn und eine vorbestimmte Anzahl von Hochfrequenz-Beschleuni gungshohlräumen und eine vorbestimmte Anzahl von Mehrfach- oder Multipolelektromagneten zum Konvergie ren der einfallenden Elektronen sind an jeweils vor bestimmten Stellen oder Positionen angeordnet, und zwar zwischen den Biegeelektromagneten, und
ferner gekennzeichnet durch Lenk- oder Biegemittel zur Wellung der an einer beliebigen Position längs der bezeichneten Elektronenumlaufbahn gespeicherten Elektronen in einer vorbestimmten Richtung mit einer vorbestimmten Amplitude und mit einer vorbestimmten Anzahl von Knoten längs der bezeichneten Elektronen umlaufbahn, so daß eine von den Elektronen emittierte Synchrotronstrahlung von einem Punkt in der Nähe einer der Knoten abgeleitet wird.
einen Elektronenspeicherring, in dem eine vorbestimmte Anzahl von Biegeelektromagneten an jeweils vorbestimm ten Positionen oder Stellen angeordnet ist, und zwar längs einer vorbestimmten Elektronenumlaufbahn und eine vorbestimmte Anzahl von Hochfrequenz-Beschleuni gungshohlräumen und eine vorbestimmte Anzahl von Mehrfach- oder Multipolelektromagneten zum Konvergie ren der einfallenden Elektronen sind an jeweils vor bestimmten Stellen oder Positionen angeordnet, und zwar zwischen den Biegeelektromagneten, und
ferner gekennzeichnet durch Lenk- oder Biegemittel zur Wellung der an einer beliebigen Position längs der bezeichneten Elektronenumlaufbahn gespeicherten Elektronen in einer vorbestimmten Richtung mit einer vorbestimmten Amplitude und mit einer vorbestimmten Anzahl von Knoten längs der bezeichneten Elektronen umlaufbahn, so daß eine von den Elektronen emittierte Synchrotronstrahlung von einem Punkt in der Nähe einer der Knoten abgeleitet wird.
5. Ring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lenk- oder Biegemittel die Amplitude der wellenden
Elektronenumlaufbahn und einen Öffnungswinkel bezüg
lich der Elektronenumlaufbahn an den Knoten variabel
machen.
6. Elektronenwellungsring, verwendet zur Ableitung von
Synchrotronstrahlung, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
einen Elektronenspeicherring, in dem eine vorbestimmte Zahl von Biegeelektromagneten an jeweiligen vorbe stimmten Positionen angeordnet ist, und zwar längs einer vorbestimmten Elektronenumlaufbahn und eine vor bestimmte Anzahl von Hochfrequenz-Beschleunigungs hohlräumen und eine vorbestimmte Anzahl von Mehrfach polelektromagneten zur Konvergierung der einfallen den Elektronen sind an jeweils vorbestimmten Positio nen zwischen den Biegeelektromagneten angeordnet, horizontal und vertikal lenkende oder vorspannende Mittel zum "Wellen" der Elektronen, gespeichert an einer willkürlichen Position auf der bezeichneten Elektronenumlaufbahn, um eine Wellungsbewegung mit einer vorbestimmten Amplitude und einen vorbestimm ten Knoten in der vertikalen und horizontalen Rich tung bezüglich der Ebene der Umlaufbahn längs der vorbestimmten Elektronenumlaufbahn zu erzeugen, so daß Synchrotronstrahlung von einem Punkt in der Nähe des Knotens abgeleitet wird, und
Wellungsmittel, um die Elektronen, die gleichzeitig und gesondert in den vertikalen und horizontalen Richtungen durch die Lenk- oder Vorspannmittel eine Wellenbewegung ausführen, zur Emission von Photonen zu veranlassen, die eine hohe Intensität im Bereich von Infrarotstrahlen bis zu Röntgenstrahlen haben.
einen Elektronenspeicherring, in dem eine vorbestimmte Zahl von Biegeelektromagneten an jeweiligen vorbe stimmten Positionen angeordnet ist, und zwar längs einer vorbestimmten Elektronenumlaufbahn und eine vor bestimmte Anzahl von Hochfrequenz-Beschleunigungs hohlräumen und eine vorbestimmte Anzahl von Mehrfach polelektromagneten zur Konvergierung der einfallen den Elektronen sind an jeweils vorbestimmten Positio nen zwischen den Biegeelektromagneten angeordnet, horizontal und vertikal lenkende oder vorspannende Mittel zum "Wellen" der Elektronen, gespeichert an einer willkürlichen Position auf der bezeichneten Elektronenumlaufbahn, um eine Wellungsbewegung mit einer vorbestimmten Amplitude und einen vorbestimm ten Knoten in der vertikalen und horizontalen Rich tung bezüglich der Ebene der Umlaufbahn längs der vorbestimmten Elektronenumlaufbahn zu erzeugen, so daß Synchrotronstrahlung von einem Punkt in der Nähe des Knotens abgeleitet wird, und
Wellungsmittel, um die Elektronen, die gleichzeitig und gesondert in den vertikalen und horizontalen Richtungen durch die Lenk- oder Vorspannmittel eine Wellenbewegung ausführen, zur Emission von Photonen zu veranlassen, die eine hohe Intensität im Bereich von Infrarotstrahlen bis zu Röntgenstrahlen haben.
7. Ring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Ablenkmittel eine Amplitude der wellenden
Elektronenumlaufbahn macht und einen Öffnungswinkel
variabel bezüglich der Elektronenumlaufbahn an den
Knoten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP27990585A JPS62139300A (ja) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | シンクロトロン放射光取出し方法およびその方法を用いる電子波動リング |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3642400A1 true DE3642400A1 (de) | 1987-07-02 |
Family
ID=17617549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863642400 Ceased DE3642400A1 (de) | 1985-12-12 | 1986-12-11 | Verfahren zur ableitung von synchrotronstrahlung und elektronen-wellungs-ring fuer die ableitung der synchrotronstrahlung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS62139300A (de) |
DE (1) | DE3642400A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0430812A2 (de) * | 1989-11-30 | 1991-06-05 | Shimadzu Corporation | Konvergenzeinrichtung für geladene Teilchen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2600075B2 (ja) * | 1988-01-29 | 1997-04-16 | 工業技術院長 | X線発生装置 |
JPH0821480B2 (ja) * | 1988-09-28 | 1996-03-04 | 三菱電機株式会社 | シンクロトロン放射光発生装置 |
WO2014128848A1 (ja) * | 2013-02-20 | 2014-08-28 | 株式会社日立製作所 | 有機薄膜パターン形成装置および形成方法 |
-
1985
- 1985-12-12 JP JP27990585A patent/JPS62139300A/ja active Granted
-
1986
- 1986-12-11 DE DE19863642400 patent/DE3642400A1/de not_active Ceased
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
IEEE Transactions on Nuclear Science, Vol. NS-32, No. 5, Oktober 1985, S. 3403-3405 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0430812A2 (de) * | 1989-11-30 | 1991-06-05 | Shimadzu Corporation | Konvergenzeinrichtung für geladene Teilchen |
EP0430812A3 (en) * | 1989-11-30 | 1991-11-27 | Shimadzu Corporation | Charged particle convergence device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS62139300A (ja) | 1987-06-22 |
JPH0514400B2 (de) | 1993-02-24 |
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