DE3642069A1 - Kondensator mit verschlusskappe - Google Patents

Kondensator mit verschlusskappe

Info

Publication number
DE3642069A1
DE3642069A1 DE19863642069 DE3642069A DE3642069A1 DE 3642069 A1 DE3642069 A1 DE 3642069A1 DE 19863642069 DE19863642069 DE 19863642069 DE 3642069 A DE3642069 A DE 3642069A DE 3642069 A1 DE3642069 A1 DE 3642069A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
housing part
capacitor
closure cap
closure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863642069
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Klaschka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863642069 priority Critical patent/DE3642069A1/de
Publication of DE3642069A1 publication Critical patent/DE3642069A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/10Housing; Encapsulation
    • H01G2/103Sealings, e.g. for lead-in wires; Covers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/02Mountings
    • H01G2/06Mountings specially adapted for mounting on a printed-circuit support
    • H01G2/065Mountings specially adapted for mounting on a printed-circuit support for surface mounting, e.g. chip capacitors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/08Housing; Encapsulation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/08Housing; Encapsulation
    • H01G9/12Vents or other means allowing expansion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kondensator der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Kondensator, be­ stehend aus einem beidseitig offenen rohrförmigen oder aus einem nur einseitig offenen becherförmigen Gehäuseteil aus Metall oder aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff, in dem ein kapazitives Element angeordnet ist, und das ein­ seitig oder beidseitig mit einer außen teleskopartig über den Rand des Gehäuseteils übergreifenden Metallkappe ver­ schlossen ist.
Typisch für elektrische Kondensatoren dieser Art ist, daß im Kondensatorgehäuse neben dem kapazitiven Element meist auch eine Flüssigkeit, ein Elektrolyt oder ein Isolator, enthalten ist. Wenn sich der Kondensator erwärmt, sei dies auch unter Normalbetrieb durch die Joule′sche Wärme, sei dies durch Wärmeeinwirkung aus der Umgebung oder durch beide Faktoren gemeinsam, entsteht durch ver­ dampfende Füllflüssigkeit im Inneren eines verschlos­ senen Kondensators der hier in Rede stehenden Art ein durchaus beachtlicher Überdruck, der bereits unter normalen Betriebsbedingungen auch für kleine und kleinste Kondensatoren durchaus im Bereich von 5 bis 15 bar liegen kann. Unter diesen Bedingungen muß das jeweils zum Verschließen des Gehäuseteils verwendete Verschlußteil, sei dies eine Kappe, sei dies eine Scheibe, das Gehäuseteil absolut dicht verschließen, und zwar so­ wohl um zu verhindern, daß Füllmittel aus dem Kondensator­ gehäuse heraus entweicht, als auch zu verhindern, daß be­ triebsstörende Gase, insbesondere korrodierender Sauer­ stoff, von außen in das Kondensatorgehäuse hinein gelangen. Überdies darf beim Auftreten einer Überhitzung, die zur Ausbildung eines kritischen Überdrucks im Inneren des Kondensatorgehäuses führt, das Verschlußteil wiederum nicht so fest auf dem Gehäuseteil verankert sein, daß das verschlossene Kondensatorgehäuse granatenartig ex­ plodiert oder das Verschlußteil geschoßartig von dem als Geschoßhülse wirkenden Gehäuseteil abgeschleudert oder aus diesem herausgeschleudert wird.
Wird weiterhin berücksichtigt, daß ein Kondensatorgehäuse, das diese Anforderungen erfüllt, überdies noch ohne Kosten­ aufwand und ohne verfahrenstechnischen Aufwand verschließ­ bar sein soll, so wird verständlich, daß es Kondensator­ gehäuse, die diesen teils widersprüchlichen Anforderungen entsprechen, in der Praxis nur mit Kompromissen geben kann.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen Gehäusekonden­ sator zu schaffen, der den genannten Anforderungen gerechter wird als der aus der Praxis bekannte Stand der Technik.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kondensator der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art dahingehend zu verbessern, daß mit einer vom techni­ schen Aufwand her einfach durchführbaren Verschlußtechnik und einfach durchführbaren Anschlußtechnik für die An­ schlußfahnen des kapazitiven Elementes ein einseitig oder beidseitig mit Verschlußteilen verschlossener Kondensator erhältlich ist, der absolut dicht ist, und zwar sowohl gegenüber einer Gasdiffusion und -permeation in beiden Richtungen, d.h. von innen nach außen und von außen nach innen, als auch druckfest verschlossen ist, und zwar nicht nur auch bei höheren Temperaturen, sondern insbesondere auch bei Temperaturwechselbelastung.
Ein Kondensator, der diese Aufgabe löst, weist gemäß der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale auf.
Der Kondensator der Erfindung ist also im wesentlichen da­ durch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil als Verschluß­ kappe ausgebildet ist, die teleskopartig von außen den Kragenrand des Gehäuseteils übergreift, die also auf den Kragen des Gehäuseteils aufgesteckt, aufgedrückt oder auf­ gepreßt ist, wobei die dabei zusammenwirkenden Flächen­ bereiche auf der Innenseite des Kappenmantels und auf der Außenseite des Gehäuseteils komplementär zueinander konisch ausgebildet sind, so daß also zwischen der Ver­ schlußkappe und dem Gehäuseteil eine Flächenkonusdichtung herbeigeführt wird. Dabei entsteht gleichzeitig eine Reib­ schlußverbindung, die einen auch mechanisch festen Sitz des Verschlußteils, nämlich der Verschlußkappe, auf dem Gehäuseteil gewährleistet. Der Kern der Erfindung beruht nun darauf, die solcherart durch Reibschlußverbindung dicht und fest auf das Gehäuseteil aufgesetzte Verschlußkappe auf dem Gehäuseteil zusätzlich dadurch zu befestigen, zu haltern und zu sichern, daß im Außenmantel des Gehäuse­ teils eine nach radial innen zurückspringende und von außen konkav offene Sicke ausgebildet ist, und zwar vor­ geformt ausgebildet ist, in die hinein der Teil des Kappen­ mantels verformend gedrückt wird, der nach dem Aufstecken der Verschlußkappe auf dem Gehäuseteil diese Sicke ganz oder zumindest teilweise überdeckt. Diese, der zusätzlichen Halterung und Fixierung der Verschlußkappe dienende Sicke im Gehäusemantel kann dabei sowohl in sich geschlossen und ununterbrochen nach Art einer Ringnut umlaufend als auch abschnittweise unterbrochen ausgebildet sein. Ununterbro­ chen umlaufend wird die Haltesicke vorzugsweise dann aus­ gebildet sein, wenn der Querschnitt des Gehäuseteils zu­ mindest in der Radialebene, in der die Sicke angeordnet ist, zumindest im wesentlichen eine stetige Kontur zeigt, also insbesondere kreisförmig oder oval ausgebildet ist. In Form fortlaufender Sickenabschnitte wird die Sicke vorzugsweise dann ausgebildet sein, wenn der Querschnitt des Gehäuseteils mehr oder minder ausgeprägt eckig aus­ gebildet ist, insbesondere also quadratisch oder recht­ eckig.
Durch den Eingriff der Verschlußkappe in die Sicke werden zwei Effekte erreicht, nämlich zum einen eine Verbesserung der Temperaturwechselbeständigkeit der Flächenkonusdich­ tung, zum anderen der Rückhaltung der Verschlußkappe beim Öffnen der Konusdichtung nach Überschreiten eines kriti­ schen inneren Überdrucks.
Insbesondere dann, wenn die Verschlußkappe und das Gehäuse­ teil aus verschiedenen Werkstoffen mit verschiedenen Wärme­ ausdehnungskoeffizienten bestehen, kann eine häufig und regelmäßig wiederholte Temperaturwechselbelastung der Flächenkonus-Reibschlußdichtung zu einer Lockerung des Konussitzes führen und damit bei extremer Belastung unter Umständen zum Undichtwerden des Kondensators führen. Dieser unerwünschten Erscheinung kann die vorspannende zusätz­ liche Fixierung der Verschlußkappe in der Gehäusesicke entgegenwirken.
Der Eingriff des unteren Randes oder Randabschnitts der Verschlußkappe in die Gehäusesicke verhindert, wie vor­ stehend bereits ausgeführt, zusätzlich, daß beim Öffnen des Kondensatorgehäuses unter innerem Überdruck ein geschoßartiges Abschleudern der Verschlußkappe vom Gehäuseteil erfolgt. Durch die Eigenart der Konusdich­ tung ist eine ausreichend gute Belüftungsöffnung für die im Inneren des Kondensatorgehäuses unter Überdruck ste­ henden Dämpfe und Gase bereits nach einem Anheben der Verschlußkappe vom Reibschlußsitz um nur wenige Bruch­ teile eines Millimeters gegeben. Nach dieser relativ kleinen axialen Relativverschiebung zwischen dem Gehäuse­ teil und der Verschlußkappe greift jedoch der eingebör­ delte Kappenrand noch immer so ausreichend weit und mecha­ nisch stabilisierend in die Gehäusesicke ein, daß ein Abschleudern der Verschlußkappe, in den meisten Fällen selbst ein bloßes Abfallen der Verschlußkappe vom Gehäuse­ teil, ausbleibt.
Wie Versuche zeigten, reicht dabei in den meisten Fällen selbst bei geschlossen umlaufender ringnutartiger Sicke die aufweitende und aufbiegende Verformung des ursprüng­ lich in die Sicke eingebördelten Becherrandes aus, um die durch den geöffneten Konussitz hindurch eingeleitete Belüftung des unter Überdruck stehenden Kondensatorge­ häuseinnenraums herbeizuführen. Um diese Belüftung jedoch in jedem Fall und unter allen Umständen zu gewährleisten, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Verschluß­ kappe vorzugsweise mit mindestens einem axial verlaufen­ den Belüftungskanal versehen, der sich vom Rand des Kappen­ mantels in Richtung zum Boden der Kappe erstreckt, jedoch nicht über die gesamte axiale Länge des Kappenmantels, sondern lediglich über einen Teil dieser Länge, um in dem Mantel­ abschnitt, in den der oder die Belüftungskanäle nicht hineinreichen, in jedem Fall die absolut dichte Konus­ flächendichtung nicht zu unterbrechen oder zu beein­ trächtigen. Erst bei einem Öffnen der Flächenkonusverbin­ dung unter einem überkritischen Innendruck werden dann auch der oder die Belüftungskanäle wirksam, die eine ver­ gleichsweise großflächige Verbindung vom geöffneten oberen Konusflächendichtungsbereich zur Umgebung gewährleisten, und zwar auch über den Eingriff zwischen Kappe und Gehäuse­ sicke hinweg.
Um bei der Herstellung der Verschlußkappe eine aufwendige Nachbearbeitung oder Endbearbeitung des relativ scharfen Kappenrandes zu vermeiden, sind die axialen Abmessungen des Mantels der Verschlußkappe, des komplementär-konisch ausgebildeten Randes des Gehäuseteils und die Sicke so auf­ einander abgestimmt, daß der Verschlußkappenrand nach dem verschließenden Verformen des Randes in die Gehäusesicke hinein noch innerhalb der Gehäusesicke liegt. Durch die konische Ausbildung der Reibschlußverbindung zwischen Ver­ schlußkappe und Gehäuse ist selbst bei dieser axial relativ kurzen Ausbildung des Verschlußkappenmantels die vorstehend beschriebene Rückhaltefunktion unbeeinträchtigt gewähr­ leistet.
Ein weiteres Merkmal des Kondensators gemäß der Erfindung ist, daß, wie bereits eingangs dargestellt, der Quer­ schnitt des Gehäuseteils durchaus nicht unbedingt kreis­ förmig ausgebildet zu sein braucht, sondern durchaus auch quadratisch, rechteckig, oval oder stadionartig flachge­ drückt gestaltet sein kann.
Ein wesentliches Merkmal des Kondensators gemäß der Er­ findung ist, daß die Verschlußkappe aus einem Werkstoff besteht, der in die auf dem Gehäusemantel vorgeformte Sicke hinein verformbar ist. Diese Anforderung kann zwar prinzipiell auch ein Kunststoff erfüllen, jedoch führt die Verwendung von Metall als Kappenwerkstoff in aller Regel zu den besseren Ergebnissen, und zwar so­ wohl in fertigungstechnischer Hinsicht als auch im Hinblick auf die Leistungsmerkmale des fertigen Kon­ densators selbst. So ist bei der Verwendung von Metall als Werkstoff für die Verschlußkappe insbesondere die Möglichkeit gegeben, die Anschlußdrähte oder Anschluß­ fahnen des im Inneren des Gehäuses befindlichen kapa­ zitiven Elementes unmittelbar an den Verschlußkappen zu verschweißen, wodurch zusätzliche Durchführungen für die elektrischen Anschlüsse eingespart werden können. Dies kommt insbesondere der verläßlichen Dicht­ heit des Kondensators zugute.
Die metallische Verschlußkappe besteht vorzugsweise aus Aluminium oder einem mit Kupfer überzogenen, in der Regel mit Kupfer kaschiertem Aluminium, wobei dann das Kupfer nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich verzinnt ist. Dabei können die Kupferkaschierung und die zusätzliche Lötverzinnung des Kupfers entweder nur auf der Kappenaußenseite, ge­ gebenenfalls auch nur auf der äußeren Stirnfläche der Verschlußkappe als auch auf den Außen- und Innenflächen der Kappe vorgesehen sein. Dies hängt im wesentlichen von den Spezifikationen des Anwendungsbereichs und der jeweils verwendeten Anschlußtechnik ab. Versuche haben jedoch gezeigt, daß im Hinblick auf die Verläßlichkeit der herzustellenden Außenanschlüsse ein Aluminiumdeckel mit Kupferkaschierung und äußerer Zinnschicht die besten Ergebnisse liefert.
Das Gehäuseteil des Kondensators kann prinzipiell sowohl aus Metall als auch aus einem Isolator bestehen. Als Isolatorwerkstoffe kommen primär Kunststoffe und Glas, gegebenenfalls für bestimmte trockene Kondensatortypen auch Hartgummiarten in Frage, ebenso Isolatorkeramik.
Bei der Verwendung von Metall als Werkstoff für das Gehäuseteil ist wiederum das Aluminium der bevorzugte Werkstoff. Auch das Gehäuseteil kann partiell oder voll­ ständig verkupfert oder kupferkaschiert und gegebenen­ falls, ebenso wieder partiell oder vollständig, verzinnt sein.
Wenn sowohl das Gehäuseteil als auch die Verschlußkappe aus Metall bestehen, wird es in der Regel wünschenswert sein, beide Teile elektrisch gegeneinander zu isolieren. Dies kann sowohl durch Lackieren oder das Aufbringen einer Kunststoffbeschichtung auf einem oder beiden der beiden Teile in den Bereichen, die miteinander in Verbindung treten, als auch durch Kaschieren oder Aufschrumpfen von Schrumpfschlauchfolien erfolgen. Insbesondere hat sich das Aufschrumpfen dünner PTFE-Schrumpfschlauchfolien be­ währt, da solche Folien nicht nur mechanisch fest sind und elektrisch für eine ausreichend gute Isolierung bereits bei dünnen Schichtdicken sorgen, sondern zudem auch bis zu sehr hohen Temperaturen wärmebeständig, wärmewechselbestän­ dig und insbesondere auch feuerfest sind.
Die Neigung der Kegelflächen gegen die Mittelachse des Kondensators ist typischerweise nur gering und liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5° bis 3,0°, so daß also der gesamte Öffnungswinkel des die Konusflächen der Konusflächendichtung erzeugenden Kegels im Bereich von ungefähr 1° bis 6° liegt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungs­ beispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Axialschnitt ein erstes Ausführungs­ beispiel des Kondensators;
Fig. 2 im Axialschnitt ein zweites Ausführungs­ beispiel der Erfindung;
Fig. 3 die im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 gezeigte Verschlußkappe vor dem Auf­ setzen und Verschließen;
Fig. 4 im Querschnitt ein drittes Ausführungs­ beispiel des Kondensators; und
Fig. 5 ebenfalls im Querschnitt, ein viertes Aus­ führungsbeispiel des Kondensators.
Der in Fig. 1 im Axialschnitt dargestellte Kondensator besteht aus einem beidseitig offenen rohrförmigen Gehäuse­ teil 1 aus glasfaserverstärktem Polyamid, in dem ein kapazitives Element 2, nämlich ein Kondensatorwickel, an­ geordnet ist, und das an seinen beiden offenen Seiten mit einer außen teleskopartig über den Randbereich 3 des Ge­ häuseteils 1 übergreifenden Verschlußkappe 4, 4′ aus Metall verschlossen ist. Dabei ist in der Darstellung der Fig. 1 die obere Verschlußkappe 4 in einem während des Verschlie­ ßens des Kondensators durchlaufenen Zwischenstadium vor dem Verformen eines Randbereiches 5 des Mantels 6 der Verschlußkappe 4 dargestellt, während im unteren Teil die ansonsten identische Verschlußkappe nach fertigge­ stelltem Verschluß des Gehäuseteils 1 und dem bleibend verformenden Eindrücken des Randbereiches 5 des Mantels 6 der Verschlußkappe 4′ in die Sicke 7 bzw. 7′ des Gehäuse­ teils 1 hinein dargestellt ist.
Die Verschlußkappe 4, die identisch wie die gegenüber­ liegende Verschlußkappe 4′ ausgebildet ist, besteht aus einem durch Fließpressen hergestellten Aluminiumkörper 8, der mit einer Kupferschicht 9 kaschiert ist. Die einan­ der gegenüberliegend aus dem kapazitiven Element 2 her­ ausgeführten Anschlußfahnen 10, 10′ sind am inneren Boden der Verschlußkappe 4 unmittelbar angeschweißt. Dabei kann der Schweißvorgang bei bereits in das Gehäuseteil 1 ein­ gesetztem kapazitivem Element 2 und noch nicht aufgesetz­ ten, neben dem Gehäuseteil 1 zur Montage freiliegenden Verschlußkappen 4, 4′ erfolgen.
Dadurch, daß das Gehäuseteil 1 in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel aus Kunststoff besteht, sind die bei­ den einander gegenüberliegenden und beide als Anschluß­ elemente dienenden Verschlußkappen elektrisch in der er­ forderlichen Weise gegeneinander isoliert. Zur Herstel­ lung der Außenanschlüsse können die Kappen entweder un­ mittelbar zwischen federnde Kontakte eingesetzt oder mit Außenanschlußdrähten oder Außenanschlußfahnen versehen werden, die durch Auflöten oder Aufschweißen in der je­ weils erforderlichen Ausgestaltung unmittelbar auf die äußeren Stirnflächen der Kappen aufgebracht sind.
Unabhängig von der Art der Ausführung der elektrischen Anschlüsse, gegebenenfalls auch unabhängig von einer vorhandenen elektrischen Durchführung durch die Ver­ schlußkappe hindurch, ist die Innenfläche des Mantels 6 der Verschlußkappe 4 als Kegelfläche ausgebildet. Ent­ sprechend weist der Außenmantel des Randbereiches 3 des Gehäuseteils 1 ebenfalls eine Kegelfläche auf, die kom­ plementär zur Kegelfläche am Mantel 6 der Verschlußkappe ist. Wenn beim Verschließen des Kondensatorgehäuses die Verschlußkappe 4, 4′ auf das Gehäuseteil 1 aufgepreßt wird, wird zwischen den beiden Konusflächen 11, 12 eine mechanisch hochfeste Reibschlußverbindung hergestellt, die gleichzeitig gasdicht und flüssigkeitsdicht ist.
Die Neigung der axialen Mantellinie gegen die Mittellinie 13 des Kondensators beträgt 0,5° bis 3°, in dem hier ge­ zeigten Ausführungsbeispiel ungefähr 2°.
In dem in Fig. 2 ebenfalls im Axialschnitt gezeigten zwei­ ten Ausführungsbeispiel des Kondensators gemäß der Erfin­ dung sind sowohl das Gehäuseteil 1 als auch die Verschluß­ kappe 4 Fließpreßteile aus Aluminium. Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse­ teil 1 ein Bechergehäuseteil, das nur einseitig offen und dementsprechend auch nur einseitig verschlossen ist. Der obere Gehäuse-Randbereich 3 ist bis über die Gehäuse­ sicke 7 hinaus mit einem thermisch aufgeschrumpften dünnen PTFE-Schlauch 14 überzogen, der die Verschlußkappe 4 und das Gehäuseteil 1 elektrisch gegeneinander isoliert. Das kapazitive Element 2 ist über eine Anschlußfahne 10 durch eine Schweißverbindung mit der Verschlußkappe 4 elektrisch leitend verbunden, während die zweite Anschlußfahne 10′ durch Wandverschweißung fest mit dem Gehäuseteil 1 ver­ bunden ist. Im Ergebnis können daher ebenso wie bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel des Kondensators die beiden metallischen Stirnflächen des zylindrischen Kondensators in der vorstehend beschriebenen Weise zur Herstellung der Außenanschlüsse dienen.
Sowohl in der aus Fig. 1 als auch aus Fig. 2 ersichtli­ chen Weise ist die axiale Länge des Mantels 6 der Ver­ schlußkappe 4 so bemessen, daß der Rand 5 der Verschluß­ kappe 4 nach dem Verformen innerhalb der Sicke 7 liegt.
Wie im linken Teil der Darstellung der Fig. 2 entnehm­ bar ist, ist auf der Innenwand des Mantels 6 der Ver­ schlußkappe 4 ein axial verlaufender, haarfeiner Belüf­ tungskanal 15 ausgeformt. Nach dem Anheben der Verschluß­ kappe 4 gegenüber dem Bechergehäuseteil 1 durch einen Überdruck im verschlossenen Kondensatorgehäuse, der einen kritischen Grenzwert überschreitet, wird die Verschluß­ kappe 4 aus dem Flächenkonussitz 11, 12 nach axial aus­ wärts ausgehoben, so daß ein relativ breiter konischer Ringspalt zur Belüftung des Inneren des Kondensatorgehäuses verfügbar wird. Um diese Belüftung nicht durch den Eingriff des unteren Randes 5 der Verschlußkappe 4 in die Gehäuse­ sicke 7 zu beeinträchtigen, sind, mit gleichem Winkelab­ stand voneinander, um den unteren Rand 5 herum mehrere, hier drei, Lüftungskanäle 15 ausgebildet, die für eine sichere Belüftung des Gehäuseinneren selbst dann sorgen, wenn der Gasdurchtritt zwischen der Isolatorfolie 14 und der Innenwand des Mantels 6 der Verschlußkappe 4 hindurch im Bereich der Sicke 7 nur eingeschränkt möglich sein sollte.
In der Fig. 3 ist die in Fig. 4 gezeigte Verschlußkappe noch einmal vor dem Verformen in die Sicke 7 hinein dar­ gestellt. Deutlich ist zu erkennen, daß sich der axiale Belüftungskanal 15 nur über einen Teil der axialen Höhe des Mantels 6 der Verschlußkappe 4 erstreckt, um eine ausreichend große Restfläche für die Ausbildung der Konusflächendichtung verfügbar zu behalten.
Außerdem ist in der Fig. 3 noch die Kupferkaschierung 9 dargestellt, die in der Fig. 2 der einfacheren Darstel­ lung halber nicht noch einmal separat gezeigt ist.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs­ beispielen weisen die zumindest im wesentlichen zylindri­ schen Gehäuseteile jeweils einen kreisrunden Querschnitt auf. Dies ist jedoch keinesfalls zwingend notwendig. Al­ ternative Ausgestaltungen für den Querschnitt des Gehäuse­ teils 1 sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Dabei wer­ den Kondensatoren mit rechteckigen oder quadratischen Gehäusequerschnitten primär dort eingesetzt, wo im Rah­ men einer automatischen Gerätefertigung oder Platinen­ bestückung ein Einbau der Kondensatoren in vorbestimm­ ter Rotationslage erforderlich ist. Die stadionartige flach-ovale Querschnittsform bei dem in Fig. 5 gezeig­ ten Ausführungsbeispiel wird dabei vorzugsweise für Kondensatoren gewählt, die auf Platinen oder in Rahmen verwendet werden, von denen eine besonders geringe Bauhöhe gefordert wird.
Während bei den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausfüh­ rungsbeispielen die Gehäuseteilsicke 7 ununterbrochen um das kreisrunde Gehäuseteil umlaufend ausgebildet ist, ist in der Fig. 4 eine Sicke 7′′ dargestellt, die nicht in sich geschlossen, sondern der Querschnittsform des Gehäuseteils 1 angepaßt, in vier einzelne Segmente auf­ geteilt ist, so daß also die Sicke 7′′ nicht in sich ge­ schlossen, sondern unterbrochen umläuft.
Typischerweise haben die in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Kondensatoren Abmessungen, die im Bereich einiger Milli­ meter oder weniger Zentimeter liegen.

Claims (8)

1. Kondensator, bestehend aus einem beidseitig offenen rohrförmigen oder aus einem nur einseitig offenen becherförmigen Gehäuseteil (1) aus Metall oder aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff, in dem ein kapazitives Element (2) angeordnet ist, und das, einseitig oder beid­ seitig, mit einer außen teleskopartig über den Rand (3) des Gehäuseteils (1) übergreifenden Verschlußkappe (4) aus Metall verschlossen ist,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
Die Außenmantelfläche (11) des Gehäuseteils (1) und komplementär dazu die Innenmantelfläche (12) der Verschlußkappe (4) sind in dem Bereich (3, 6), in dem beide einander über­ lappen konisch ausgebildet;
und im Mantel des Gehäuseteils (1) ist mindestens eine in der Radialebene unterbrochen oder ununter­ brochen umlaufende von außen konkave offene Sicke (7) vorgeformt ausgebildet,
in die hinein der Mantel (6) der unter Reibschluß zwischen den Konusflächen (11, 12) auf das Gehäuse­ teil (1) aufgepreßten Verschlußkappe (4) verformend eingedrückt ist.
2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Sicke (7) und die Länge des Mantels (6) der Verschlußkappe (4) so auf­ einander abgestimmt sind, daß die Ringkante (5) des Kappenmantels (6) in der Sicke (7) liegt.
3. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verschlußkappe (4) mindestens ein axial verlaufender Belüftungskanal (15) ausgebildet ist, der sich vom Rand (5) der Kappe (4) in Richtung zum Boden der Kappe über nur einen Teil der gesamten axialen Länge des Mantels (6) der Kappe (4) erstreckt.
4. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen nicht-runden Querschnitt (Fig. 4 und Fig. 5).
5. Kondensator nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen quadratischen oder ovalen, insbesondere flach stadionförmigen Querschnitt.
6. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (4) aus Aluminium, verkupfertem oder mit Kupfer (9) kaschiertem Aluminium (8) oder verzinntem verkupferten oder kupferkaschiertem Aluminium besteht.
7. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (1) aus einem mit Kunststoff (14) überzogenen, kaschierten oder beschichteten Metall, insbesondere Aluminium oder einem elektrischen Isolator, insbesondere Glas oder Kunststoff, besteht.
8. Kondensator nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Anschlußfahne (10; 10′) des kapaziti­ ven Elementes (2) innen am Boden je einer Kappe (4, 4′) angeschweißt ist.
DE19863642069 1986-12-09 1986-12-09 Kondensator mit verschlusskappe Withdrawn DE3642069A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863642069 DE3642069A1 (de) 1986-12-09 1986-12-09 Kondensator mit verschlusskappe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863642069 DE3642069A1 (de) 1986-12-09 1986-12-09 Kondensator mit verschlusskappe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3642069A1 true DE3642069A1 (de) 1988-06-16

Family

ID=6315814

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863642069 Withdrawn DE3642069A1 (de) 1986-12-09 1986-12-09 Kondensator mit verschlusskappe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3642069A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000028558A1 (de) * 1998-11-10 2000-05-18 Epcos Ag Kondensatorgehäuse
CN108831745A (zh) * 2018-05-23 2018-11-16 苏州宏泉高压电容器有限公司 一种新型高压陶瓷电容器用绝缘套装壳体

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000028558A1 (de) * 1998-11-10 2000-05-18 Epcos Ag Kondensatorgehäuse
CN108831745A (zh) * 2018-05-23 2018-11-16 苏州宏泉高压电容器有限公司 一种新型高压陶瓷电容器用绝缘套装壳体

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2114836B2 (de) Abgedichteter Steckverbinder für Koaxialkabel
CH386510A (de) Durchführung für elektrische Apparate od.dgl.
DE10200507A1 (de) Elektrischer Anschluss für Kraftstofftank
DE19527496C2 (de) Mit einem Anschlußstück versehenes Kunststoffrohr
DE3003763A1 (de) Metallischer deckel mit elektrisch isolierter stromdurchfuehrung
EP0403858A1 (de) Elektrische Zündelemente
DE3212400A1 (de) Widerstandsgeschweisster hydrospeicher und verfahren zu seiner herstellung
DE3642069A1 (de) Kondensator mit verschlusskappe
DE2624334C3 (de) Elektrischer Wickelkondensator
DE4213651A1 (de) Kondensator
DE2718228C2 (de) Kondensatorabdeckscheibe
DE4401034A1 (de) Deckelanordnung für Elektrolytkondensatoren
DE2056378C3 (de) Anschlußteil für elektrische Vorrichtungen mit einem elektrisch leitenden Niet
DE3616991A1 (de) Kondensator
DE4237546C2 (de) Elektrisches Schaltgerät
DE3833376A1 (de) Verschlusskappen fuer kunststoffbeschichtete stahlrohre
DE1801294A1 (de) Muffenrohrverbindung fuer Aluminiumrohre
DE19963838B4 (de) Getter-Spritzabschirmung
DE3619051A1 (de) Hermetisch verschlossenes gehaeuse
DE2745523C2 (de) Elektrische Durchführung
CH678449A5 (de)
DE2603190C3 (de) Wickelkondensator mit Kunststoffabdeckkappe
DE4401035A1 (de) Kondensatordeckel
DE19535028A1 (de) Verbindungstechnik für Gasgeneratoren
DE3337136A1 (de) Verschlussdeckel mit durchfuehrungselement

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination