DE2603190C3 - Wickelkondensator mit Kunststoffabdeckkappe - Google Patents

Wickelkondensator mit Kunststoffabdeckkappe

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DE2603190C3 DE19762603190 DE2603190A DE2603190C3 DE 2603190 C3 DE2603190 C3 DE 2603190C3 DE 19762603190 DE19762603190 DE 19762603190 DE 2603190 A DE2603190 A DE 2603190A DE 2603190 C3 DE2603190 C3 DE 2603190C3
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/10Housing; Encapsulation
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Description

Die Erfindung betrifft einen Wickelkondensator der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art
Ein Kondensator dieser Art Ist s-<& dem DE-GM 18 84 967 bekannt Die Kappe weist dabei im Kappenmantel eine in einer Rille oder Ausnehmung endende Verjüngung der Mantelwand auf, die das Sägezahnprofil trägt und mit der ebenfalls verjüngten oberen Becherwand zusammenwirkt Die in der Mantelwand ausgebildete Rille, die innen oder außen liegen kann, wirkt als Anschlag für den oberen Becherrand. Die Dichtung zwischen der Kappe und dem Becher erfolgt durch einen Dichtungsring, der in die Rille eingelegt ist und bzw. oder durch ein flüssiges oder pastenförmiges Dichtungs- oder Klebemittel, das zwischen die Schnappsicherung eingebracht ist Bei Verwendung nur des Dichtungsringes ist die Dichtung für Hochleistungskondensatoren nicht ausreichend dicht Durch die lange von Spitze zu Spitze gemessene Periode des Sägezahnprofils ist ein Ausgleichen von Maßtoleranzen zur Gewährleistung zumindest eines annähernd gleichen Dichtungsdruckes nicht möglich. Bei Verwendung auch oder nur des Klebstoffs im Sägezahnprofil wird dieses praktisch unlösbar. Kappe und Becher sind auch bei Über einen Schwellenwert ansteigendem Innendruck nicht axial gegeneinander verschiebbar, so daß ein so aufgebauter Kondensator bei Überlastung explodiert
Weiterhin ist aus den DE-OS'en 24 30453 und 24 30 437 ein Kondensator bekannt, dessen Bechergehäuse aus einem bördelfähigen Metall, gebräuchlicherweise aus Aluminium, besteht Die teleskopartig über die Becheraußenwand greifende Kunststoffabdeckkappe ist auf das Bechergehäuse thermisch aufgeschrumpft Eine zusätzlich ausgebildete Schnappverbindung ist becherseitig durch die Ausbildung von Sicken geschaffen. Die Dichtung zwischen Kappe und Becher wird durch einen Dichtungsring bewirkt, der in einer an der offenen Stirnseite des Bechers parallel zum Becherbo-
den verlaufenden sickenartigen Ringnut verläuft, die gleichzeitig den Wickel im Becherinneren axial festlegt
Eine solche Dichtung ist bei nicht stramm aufgeschrumpfter Kappe nicht gasdicht und nicht flüssigkeitsdicht und bei fest aufgeschrumpfter Kappe nicht explosionssicher. Wenn die Kappe lediglich durch die Schnappsichsrung auf dem Becher gehalten wird, ist die durch Einlegen eines vorgefertigten Dichtungsringes in die vorgeformte Bechersicke erhaltene Dichtung selbst bei idealem Preßsitz an dem Kappenmantel nicht dicht Dies gilt insbesondere, wenn die in der Massenproduktion fertigungstechnisch erzielbaren Maßtoleranzen sowohl der Sickenausbildung als auch des Dichtungsringes berücksichtigt werden. Hinzu kommen Beschädigungen der Dichtung beim Zusammenbau des Kondensators. Der Dichtungsring erhält Riefen, wird aus einer Verklebung herausgerissen oder nach Art eines Rollringes aus der Sicke herausgerollt Durch die erforderliche Wärmeeinwirkung entstehen auch beim Aufschrumpfen der Kappe Fehler, die zu hohen Ausschußraten führen.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kondensator der genannten Art zu schaffen, der einfach und billig herzustellen und absolut gasdicht und flüssigkeitsdicht verschließbar ist und zwar ohne vorgefertigte Dichtungselemente zu benötigen, zuverlässig explosionssicher ist und auch bei Massenfertigung in engen Grenzen eine ohne großen technischen Maßaufwand genau einhaltbare reproduzierbare Öffnungscharakteristik aufweist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Kondensator der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist
Der sich stirnseitig axial verjüngende Rand des vollkommen sickenfreien Bechers läuft vorzugsweise in einer scharfen Kante aus, die im Axialschnitt ein gleichschenklig-dreieckiges Profil hat Die so gebildete Dichtkante, die auf dem stirnseitigen Rand des Kunststoffbechers umläuft braucht jedoch nicht unbedingt auch symmetrisch zur Mittelebene der Becherwand zu stehen. Sie kann auch bei gleichschenkliger Ausbildung seitlich gegen diese Ebene versetzt sein und bzw. oder kann nichtgleichschenklig ausgebildet sein. Statt des dreieckigen Profils können auch andere sich axial auswärts verjüngende Profilformen, insbesondere abgerundete, eingesetzt werden. Entscheidend ist daß die Stirnseite so ausgebildet ist daß sie im Zusammenwirken mit dem stirnseitig auf der Kappeninnenseite angebrachten Dichtungsmaterial eine einwandfreie Kantendichtung bewirkt
Als Dichtungsmaterial dient ein gummielastisches, inertes und gasdichtes Material, vorzugsweise Gummimischungen oder Siliconkautschuk. Die Dichtungsmasse ist auf der inneren Stirnfläche der Kappe fest angeformt und wird vorzugsweise durch Einspritzen oder Aufspritzen so angeformt daß sie mit dem Kunststoff der Kappe einen unlösbaren und festen Verbund bildet Die Dichtungsmasse kann dabei sowohl in eine peripher umlaufende Ringnut auf der Kappeninnenseite eingespritzt sein, so daß ihre Oberfläche zumindest angenähert mit der inneren Oberfläche der Kappe in einer Ebene liegt sie kann aber auch auf den inneren Boden der Kappe aufgespritzt sein, und zwar vorzugsweise so, daß sie den gesamten Boden gleichmäßig bedeckt
Das Einspritzen der Dichtungsmasse in eine in der
Kappe vorgeformte Ringnut wird vorzugsweise dann angewendet, wenn die Kappe noch andere Funktionselemente trägt beispielsweise die elektrischen Durchführungen, eine nachträglich zu verschließende Füllöffnung oder ein Überdruckventil. Das gleichmäßige Ausspritzen oder Auslegen der gesamten inneren Stirnfläche der Kappe wird vorzugsweise dann angewendet wenn die genannten Funktionselemente im Boden des Kunststoffbechers vorgebildet sind und die Kappe lediglich dem Verschluß des Kondensators dient ι ο Wenn die gleichmäßig die Kappeninnenwandfläche bedeckende Dichtungsmasse unter Bildung eines festen Verbundes mit dem Kunststoff in die Kappe eingespritzt ist kann diese Dichtungsmasse unter Zuordnung zu entsprechenden Bohrungen in der Kunststoffkappe vorzugsweise gleichzeitig auch durchgehende Kanäle aufweisen, die beispielsweise zum nachträglichen Füllen des Kondensators und bzw. oder als Oberdruckventil ausgebildet sind. Solche Kanäle können gegebenenfalls auch nach dem Füllen des Kondensators von außen 2a durch Eindrücken eines Verschlußkörpers dicist verschlossen werden.
Da sowohl die Kappe als auch der Becher vorzugsweise aus ein und demselben Werkstoff hergestellt sind, und zwar aus Kunststoff, faserverstärk- 2s tem Kunststoff oder mit Verstärkungs- oder Dichtungsmaterial laminiertem Kunststoff, insbesondere durch Spritzgießen, kann die Öffnungscharakteristik dieses Rasterverschlusses sehr genau vorherbestimmt und festgelegt werden. Diese einmal festgelegte Öffnungscharakteristik ist auch bei der Massenfertigung mit sehr hoher Präzision innerhalb enger Reproduzierbarkeitstoleranzen einhaltbar. Dies ist dadurch gewährleistet daß die Verschlußwirkung nicht nur durch einen Nut-Feder-Eingriff bestimmt ist sondern, insbesondere J5 aufgrund der kurzen axialen Profilperiode, auf eine sehr große Anzahl solcher Eingriffe gegründet ist von denen jeder nur einen relativ geringen Anteil zur Bruttoöffnungscharaktcistik beiträgt
Im einzelnen ist das Öffnungsverhalten dieser Sicherung der Kappe auf dem Becher durch den Winkel λ bestimmt den die ein Abheben der Kappe vom Becher verhindernden Flächen gegen die Hauptachse des Bechers bilden. Dieser Winkel χ liegt in den meisten Fällen etwa im Bereich zwischen 45 und 120°, vorzugsweise im Bereich von 75 bis 86°. Die Öffnungscharakteristik der Sägezahnsicherung ist weiterhin durch die radiale Breite der dem Abheben der Kappe entgegenwirkende·« Flächen bestimmt Die Einstellung dieser Größen kann der Fachmann für den so Einzelfall leicht ermitteln, wobei er die Öffnungscharakteristik auch durch ein Einwirken auf die Elastizität des Kappenmantels beeinflussen kann. Dies kann durch eine Wandstärkenänderung, aber auch durch eine Materialmodifizierung erfolgen.
Auch beim Sägezahnverschluß für die Sicherung der Kondensatorabdeckklappe auf dem Kondensatorbechergehäuse muß zum axialen Anheben der Kappe im Inneren des Kondensators ein vorgegebener Schwellendruck Überschritten werden. Nach Überwindung dieses Schwellendruckes tritt dann jedoch kein geschoßartiges Abschleudern der Kappe auf, sondern lediglich ein Weiterspringen der ineinandergreifenden Sicherung um einige Profilperioden. Dieses Weiterspringen ist fast unabhängig von der Druckanstiegscharakteristik im Inneren des Bechers und korn durch die Profilparameter und die Materialparameter ebenfalls recht gut eingestellt werden. Sie wird vorzugsweise so gewählt daß sie einerseits zum sicheren öffnen einer Abreißsicherung oder Schaltersicfierung für die elektrischen Anschlüsse groß genug ist andererseits noch einen ausreichend festen Sitz dor Kappe auf dem Becher gewährleistet, insbesondere eine ausreichend große Anzahl von Nuten noch miteinander im Eingriff läßt Diese auch nach dem axialen Anheben der Kappe noch im Eingriff verbleibenden Sägezahnprofilnuten bilden eine Labyrinthdichtung, die ein Auslaufen des Kondensators sicher verhindert
Bei der beschriebenen lückenlosen Ausbildung des Bechergehäuses ist der im !Becher liegende Kondensatorwickel vorzugsweise durch ein gummielastisches Fixierungselement gegen axiale Verschiebung rüttelfest gesichert Dieses Fixierungsielement dient vorzugsweise gleichzeitig zum Andrücken! der Wickelanschlußfahnen an die Kontakte der elektrischen Durchführungen. Dabei kann die Dichtungsmasse, die der Abdichtung der Kappe gegen den Becher dient wenn κ zumindest auf größeren Bereichen der inneren särascitj^en Oberfläche der Kappe angebracht ist gleichzeitig auch der gummielastische axialen Fixierung des Wickels dienen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 im Schnitt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Kondensators;
Fig.2 ein weiteres Ausführungsbeispfal in gleicher Darstellung;
Fig.3 in stark vergrößerter schematischer Schnittdarstellung Einzelmerkmale eines Ausführungsbeispiels und
Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel in der in F i g. 3 dargestellten Art
Der Kondensator kann in der in F i g. 1 gezeigten Weise so aufgebaut sein, daß die bei der Montage zum Verschluß des Bechers auf dessen offene Stirnseite gedrückte Kappe 1 die elektrischen Durchführungen 2 und gegebenenfalls Justierelemente 3 trägt sie kann aber ,euch in der in F i g. 2 gezeigten Weise als einfache Bodenkappe 4 ausgebildet sein, die außer der Dichtungsmasse 5 und dem Sägezahnprofil 6 auf der Innenwand des Kappenmantels 7 keine weiteren Funktionselemente trägt
In der in Fig. 1 schematisch und im Axialschnitt dargestellten Ausbildung des Kondensators trägt die Abschlußkappe 1 einen Justierdorn 3 und die elektrischen Durchführungen 2, während der zylindrische Kunststoffbecher 8 bis auf das Sägezahn-Nutprofil an seinem oberen offenen Ram! als glatter Zylinderbecher mit sich axial auswärts verjüngender Stirnkante ausgebildet ist Im Becher 8 ist der Wickel 9 eingelegt der im Becher axial und radial durch den Justierdorn 3, der in den Wickelkern 10 eingreift festgelegt ist Der Wickel 9 ist auf beiden Stirnseiten durch gummielastische Fixierungselemente 11 und 12 axial rüttelfest gehaltert Die den elektrischen Kontakt zu den Belägen des Wickelkondensaiors herstellenden Wickelanschlußfahnen 13 sind auf der äußeren Oberfläche des gummielastischen Fixierungselementes 12 festgelegt und werden von diesem gegen die Durchführungen 2 gedrückt Bei Überlastung des Kondensators oder anderweitig verursachtem Ansteigen des Innendrucks im Kondensator über einen vorgegebenen kritischen Wert wird die Abschlußkappe 1 axial auf dem Becher 8 angehoben, wobei schließlich der elektrische Kontakt zwischen den Durchführungen 2 und den Wickelanschlußfahnen 13 unterbrochen wird.
Zur Montage des in F i g. 1 gezeigten Kondensators wird vorzugsweise so verfahren, daß zunächst die gummielastischen Fixierungselemente 11 und 12 auf die über die Sitrnseiten des Wickels 9 herausragenden Enden des Wickelkerns 10 gesteckt werden, daß dann die Anschlußfahnen 13 radial einwärts umgebogen werden, und zwar vorzugsweise in entsprechende Ausnehmungen im Fixierungselement 12 Der so vorbereitete Wickel wird dann in das Bechergehäuse 8 eingelegt Nach dem anschließenden Füllen des Kondensators braucht lediglich die Kappe I übergeschoben zu werden. Der Kondensator ist dann gebrauchsfertig.
Alternativ kann das Fallen auch nach Aufsetzen der Kappe 1 auf dem Becher 2 durch eine vorzugsweise in der Kappe ausgebildete öffnung erfolgen, die nach dem Füllen verschweißt, verlötet, verstopft oder in anderer weise verschlossen wird. Das Verschließen solcher Einfüllöffnungen stellt kein Problem dar, da sie gebräuchlicherweise einen Durchmesser von nur etwa 1 bis 2 mm aufweisen.
Zum leichten Verschließen des Kondensators werden die bei Schließdruck aufeinandergleitenden Nutflanken so flach wie nach Maßgabe der erforderlichen Axialperiode des Profils möglich gehalten.
Der in Fig.2 gezeigte Kondensator gleicht im wesentlichen dem in F i g. 1 gezeigten Kondensator. Im Unterschied zu diesen sind jedoch die Durchführungen 2 und der Justierdorn 3 am Boden des Bechers 8 angeformt Bei der Verwendung von Kugeln als Durchführungen sind diese außenseitig vorzugsweise mit zylindrischen offenen Bechern 14 umgeben, die der Aufnahme von Lot dienen, wenn die Anschlüsse durch Verlöten von Drähten hergestellt werden sollen. Die Abschlußkappe 4 ist von der Gegenseite her auf die offene Stirnseite des Bechers 8 gedrückt Dabei ist die Kappe 4 innenseitig vollständig mit einer relativ dicken und elastischen Dichtungsmasse 5 ausgespritzt Diese Dichtungsmasse 5 dient nicht nur der Abdichtung des Gehäuses 8 gegen die Kappe 4, sondern ersetzt in ihrer
Fixierungselement 11 (F i g. \\
Der Zusammenbau des in F i g. 2 gezeigten Kondensators erfolgt im wesentlichen in der im Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebenen Weise. Lediglich das Fixierungselement U braucht nicht extra aufgedrückt zu werden. Die Füllung des in F i g. 2 gezeigten Kondensators kann wie oben beschrieben vor oder nach dem Aufsetzen der Kappe durch die Kappe 4 hindurch oder durch den Boden de^ Bechers 8 hindurch erfolgen.
Die Ausbildung einr solchen Füllöffnung zum nachträglichen Füllen des Kondensators ist in Fig.3 schematisch gezeigt Die dargestellte Ausbildung der Kappe 1 wird vorzugsweise dann Verwendern; wenn der Kondensator in der in F i g. 1 gezeigten Weise aufgebaut ist
Der in Fig.3 gezeigte Ausschnitt zeigt die dichtend auf den Becher 8 aufgesetzte Abschlußkappe 1. Die erforderliche mechanische Verschlußkraft und die erforderliche Dichtungskraft werden durch das formschlüssige Ineinandergreifen des sfigezahnartigen Ringnutprofils 6 an der Innenwand des Mantels 7 der Kappe 1 mit dem komplementären sägezahnartigen Ringnutprofi] 15 auf der Außenseite des oberen offenen Randes des Bechers 8 aufgebracht Die Kraft, die erforderlich ist, um in der in F i g. 3 gezeigten Darstellung die Kappe 1 senkrecht aufwärts auf dem Becher 8 anzuheben, ist wesentlich durch den Winkel α der aufeinanderliegender! Flächen 16,17 bestimmt, wobei dieser Winkel λ von der offenen Stirnseite des Bechers her gegen die Längsachse des Bechers gemessen ist Das Nutprofil 15 am oberen Becherrand 8 kann sowohl in der für die ■> Zarge 7 gezeigten Weise als Vertiefung der Wandstärke als auch in Form einer Folge von Erhebungen auf der Außenwand des Bechers 8 aufgesetzt sein. In dem in den Fig.3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die zuletzt genannte Ausbildung gewählt
κι Der obere Becherrand läuft stirnseitig in einem sich verjüngenden Profil unter Bildung einer scharfen Ringkante 18 aus. Im Axialschnitt weist diese Ringkante die Form eines gleichschenkligen Dreiecks auf. Unter der Widerlagerwirkung der Nutflanken 16, 17 wird die
r. Ringkante 18 in das gummielastische Dichtungsmaterial 19, das vorzugsweise aus Siliconkautschuk besteht, eingedrückt Die Dichtungsmasse 19 ist in eine Ringnut 20 eingespritzt, die auf der stirnseitigen Innenseite der Kappe 1 ausgeformt ist Dadurch wird eine absolut gasdichte und flüssigkeitsdichte Kantendichtung zwischen der Kappe 1 und dem Becher 8 erzielt
Gleichzeitig mit dem Einspritzen der Dichtungsmasse 19 in die Ringnut 20 wird die Dichtungsmasse 19 auch in eine Bohrung 21 unter Ausbildung eines durchgehenden
> > zentralen Kanals 22 eingespritzt Dieser Kanal 22 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf, der sich axial in der Weise verjüngt, erweitert, verjüngt und schließlich zur gegenüberliegenden öffnung hin wieder erweitert, daß er insgesamt die Form von vier stirnseitig aneinander-
iii liegenden Kegelstümpfen hat Dabei werden die außen liegende und die innen liegende öffnung des Kanals 22 von großen Basisflächen der Kegelstümpfe gebildet und liegen die beiden mittleren Kegelstümpfe mit ihren großen Basisflächen aneinander. Die kleinste lichte
r> öffnung dieses Kanals 22 beträgt vorzugsweise etwa 0,3 bis 2 mm. Der gesamte Kanal 22 ist vollkommen rotationssymmetrisch zu einer in Längsrichtung des
Bechergehäuses liegenden Achse. Nach dem Einsetzen des Wickels 9 in den Becher 8
(Fig. 1) wird die Kappe 1 dichtend auf die offene ctirr^uta "scchcbc" "'obci **!s:chzs:i:~ o-icmatisch der elektrische Anschluß durch Eindrücken der Wickelfahnen 13 in die gummielastische Masse des Fixierungselementes 12 von den Durchführungen 2
π hergestellt wird. Der so bis auf den Kanal 22 hermetisch geschlossene Kondensator wird anschließend durch diesen Kanal 22 mit dem Dielektrikum oder dem
Elektrolyten in gebräuchlicher Weise gefüllt Nach dem Füllen wird der Kanal 22 durch Eindrücken
5i) einer Kugel 24 durch die äußere öffnung 23 hindurch in den erweiterten Innenraum 25 des Kanals 22 hinein verschlossen. Der Durchmesser der Kugel 24 ist größer als der Durchmesser der theoretisch in den Innenraum 25 des Kanals 22 im entspannten Zustand des
"ö gummielastischen Materials 19 einbeschreibbaren KugeL Durch die so erzwungene Verformung des gummielastischen Dichtungsmaterials 19 werden zwischen der Kugel 24 und den anliegenden Innenwänden des Hohlraums 25 im Kanal 22 zwei übereinanderliegende Kantendichtungen geschaffen, die den Kanal 22 absohit dicht verschließen. Dieser Verschluß wirkt dabei jedoch gleichzeitig ab Überdruckventil zum Ausgleich geringerer im Inneren des Kondensators auftretender Überdrücke. Vorzugsweise wird der außen liegende
fö kleine Durchmesser 26 größer als der innen liegende kleine Durchmesser 27 ausgebildet, so daß in der Praxis eine asymmetrische Durchlaß- und Sperrcharakteristik für den so verschlossenen und als Überdruckventil
wirkenden Füllkanal erzielt wird.
Die Ausbildung der Abschlußkappe 4 für einen prinzipiell in der Fig.2 gezeigten Weise aufgebauten Kondensator ist in der F i g. 4 dargestellt Die sägezahnartigen Nutprofile 6 und IS der Kappentnäntel 7 und des oberen Randes des Bechers 18 greifen in der zuvor besc/tHebenen Weise ineinander. Die scharfkantige stirnseitige Ringkante 18 des Becherrandes ist in eine Schicht des Dichtungsmaterials 15 eingepreBt, die den gesamten innen liegenden stirnseitigen Boden der Kappe 4 bedeckt Da die Schicht 5 des Dichtungsmaterials in sich gasdicht und flüssigkeitsdicht ist, wird das Innere 28 des Bechers 8 also durch die Dichlungskante 18 und die Schicht aus der Dichtungsmasse ίί hermetisch verschlossen. Eine Dichtung zwischen der Kappe 4 und der Schicht 5 ist dabei nicht erforderlich, so daß die Schicht 5 auch aus vorgefertigter Dichtungsmasse in die
empfiehlt es sich jedoch, die vorgeformte eingelegte Dichtung 5 in der Kappe 4 durch Ankleben oder Einklemmen zu befestigen, wodurch der Zusammenbau des Kondensators wesentlich erleichtert wird.
Wenn die Dichtungsmasse 5 unter Bildung eines festen Verbundes mit dem Kunststoff der Kappe 4 den gesamten inneren stirnseitigen Boden der Kappe 4 gleichmäßig bedeckend in diese Kappe 4 eingespritzt ist kann der durch die Kugel 24 aus Glas oder Kunststoff verschließbare Füllkanal 22 (Fig.3) auch direkt in der Schicht S des Dichtungsmaterials ausgeformt sein. Die Stirnwand der Kappe 4 braucht dann lediglich eine zur äußeren Öffnung 23 des Kanals 22 koaxiale zylindrische Bohrung aufweisen, deren Durchmesser mindestens so groß sein muß, daß die nach dem Füllen die Öffnung 22 abdichtende Kugel 24 frei durchdrückbar ist deren Durchmesser andererseits aber nicht so groß sein darf, daß die öffnung eine Schwachstelle im Kondensatorverschluß darstellt.
Auch bei dieser Ausbildung des gleichzeitig als Überdruckventil wirkenden verschließbaren Füllkanals für den Kondensator in der auf den Deckelboden eingespritzten Schicht 5 der Dichtungsmasse kann die Schicht 5 gleichzeitig der gummielastischen axialen Abstützung des Wickels dienen. Die WickelabstUtzung erfolgt dann vorzugsweise durch Aufsetzen des ττ iCnCiKCrnS iv. Lsut/€i ist u€f Γναΐϊΰι u uäifü ei WS ilTi Bereich der Mitte zwischen dem Aufsetzpunkt des Wickelkerns und dem Angriff der Becherranddichtungskante 18 angeordnet.
Bei allen Ausbildungen der Erfindung beträgt die axiale Höhe des Kappenmantels 7 vorzugsweise etwa 20 bis 50%, insbesondere etwa 30 bis 40%, der axialen Höhe des Bechers 8. Bei dieser Höhe des Kappenmantels sind sowohl ein ausreichend fester Sitz als auch eine ausreichend große Hubhöhe gewährleistet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Wickelkondensator mit einem zylindrischen, sikkenlosen, einseitig offenen Kondensatorbechergehäuse, dessen Rand an der offenen Stirnseite ein sich verjüngendes, dichtend in ein gummielastisches Dichtungselement eingreifendes Profil aufweist, mit einer von der offenen Becherseite her teleskopartig Ober die Becheraußenwand greifenden Kunststoffabdeckkappe und mit einer axial wirkenden Nut-Feder-Schnappsicherung in Form einer Folge von Ringnuten auf der Innenwand des Kappenmantels und der Becheraußenwand, die im Axialschnitt ein sich ergänzendes formschlüssig ineinandergreifendes Sägezahnprofil aufweisen, wobei die Länge dieses Profils im wesentlichen gleich der Höhe des Kappenmantels ist, dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastische Dichtungselement (5; 19) fest auf der stirnseitigen Innenfläche der Abdeckkappe (1; 4) oder in Ausnehmungen (20) in dieser Innenfläche angeformt ist, und daß die von einer zur nächsten Spitze gemessene Axialperiode des Sägezahnprofils (6; 15) so bemessen ist, daß die Kappe (1; 4) nach dem ersten Aufsetzen der verjüngten Becherrandkante (18) auf dem Dichtungselement (5; 19) um noch zumindest eine Periode weiter auf den Becher drückbar ist
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