DE60004029T2 - Behälterverschluss - Google Patents

Behälterverschluss Download PDF

Info

Publication number
DE60004029T2
DE60004029T2 DE60004029T DE60004029T DE60004029T2 DE 60004029 T2 DE60004029 T2 DE 60004029T2 DE 60004029 T DE60004029 T DE 60004029T DE 60004029 T DE60004029 T DE 60004029T DE 60004029 T2 DE60004029 T2 DE 60004029T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing washer
insert
flange
container
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60004029T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60004029D1 (de
Inventor
Renee Bakker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Greif International Holding BV
Original Assignee
Koninklijke Emballage Industrie Van Leer BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koninklijke Emballage Industrie Van Leer BV filed Critical Koninklijke Emballage Industrie Van Leer BV
Publication of DE60004029D1 publication Critical patent/DE60004029D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60004029T2 publication Critical patent/DE60004029T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/08Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
    • B65D39/082Bung-rings and bungs for bung-holes
    • B65D39/084Separated bung-rings made by one element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Behälterverschlüsse, und speziell betrifft sie Dichtungsscheiben für Behälterverschlußsysteme, wie sie in Draft ISO/TC 122/WG 6 N 14 spezifiziert sind. Es sind zwei Systemtypen spezifiziert: ein polygonales Basisverschlußsystem, Typen A und C, und ein gezahntes Basisverschlußsystem, Typ B.
  • Zwei Anwendungsgebiete der vorliegenden Erfindung betreffen die Verschlußsysteme vom Typ A und C. Die Komponenten eines beispielhaften Behälterverschlußsystems dieses Typs gemäß dem Stand der Technik sind in der perspektivischen Explosionsansicht von 1 gezeigt und weisen einen Einsatz 10 auf, der allgemein aus beschichtetem Flußstahl besteht und einen rohrförmigen Körper 12 mit Innengewinde mit einem nach radial außen verlaufenden Flansch 14 hat; der Flansch hat einen polygonal geformten Außenumfang 16. Der Einsatz paßt in einen Ring 18, der in einer Wand 20 eines Behälters 22 aus Metall, beispielsweise Flußstahl, gebildet ist, und die Behälterwand 23 um den Ring herum hat eine zu dem Flanschumfang komplementäre Gestalt, um zu verhindern, daß sich der Einsatz in dem Ring dreht. Ein elastomerer Flanschdichtring 24 paßt um den Einsatzkörper 12 an dem Einsatzflansch 14 herum und wird zwischen dem Einsatz und der Behälterwand eingeschlossen und zusammengepreßt, wenn der obere Teil 26 des Einsatzes über den Ringrand 28 gedreht ist. Ein Stopfen 34 mit Außengewinde mit einem elastomeren Stopfendichtring 36 wird in den Einsatzkörper gedreht, um den Behälter abzudichten und zu verschließen. Der gesamte Verschluß kann von einer mißbrauchsicheren Kappe 38 abgeschlossen werden, die über den eingedrehten oberen Teil 26 des Einsatzes gekrimpt ist.
  • Selbstablaufende Behälter machen es notwendig, daß sich der Ring und der Verschluß von der Behälterwand weiter weg erstrecken, wodurch der Verschluß leichter beschädigbar ist, und daher besteht die Gefahr, daß die elastomeren Flanschdichtringe 24 dieser Verschlußsysteme vom Typ A undicht werden, wenn ein befüllter Behälter fallengelassen wird, und zwar besonders dann, wenn der herabfallende Behälter auf dem Verschluß landet; dabei wird der Einsatz 10 relativ zu der Behälterwand 20 nach innen gedrückt, wodurch der Flanschdichtring 24 dekomprimiert wird. Bei Fallversuchen gemäß Abschnitt 9 von "Recommendations on the Transport of Dangerous Goods" der Vereinten Nationen zeigen Behälterverschlüsse des oben beschriebenen Typs die Tendenz zu versagen, wenn der Behälter aus einer Höhe von 2 m oder weniger fallengelassen wird und der Verschluß während des Fallversuchs so positioniert ist, daß die Fallaufprall-Faltlinie in der Behälterwand (z. B. einer Trommeloberseite) über den Verschluß verläuft. Dieser Test liegt außerhalb des Leistungsprofils, für das das Verschlußsystem entwickelt wurde.
  • Eine Lösung dieses Problems ist in dem Dokument WO 93/10986 A (Van Leer) beschrieben, wobei eine Behälterverschluß-Flanschdichtung folgendes aufweist: einen ersten Dichtring aus einem Material, einen zweiten Dichtring aus einem anderen Material und mit einem größeren Durchmesser als der erste Dichtring; dabei sind beide Materialien elastisch verformbare Elastomere, und das genannte eine Material ist zu einer größeren Kompression als das genannte andere Material fähig, und das genannte andere Material ist gegenüber gegebenen Behälterinhalten stärker inert oder damit kompatibler als das genannte eine Material. Der zusätzliche (oder erste) Flanschdichtring ist zwischen dem Einsatz und dem Ring radial zusammengepreßt, das zusätzliche Flanschdichtringmaterial hat, wenn es zusammengedrückt wird, einen kleineren Reibungskoeffizienten in Bezug auf die beschichteten oder unbeschichteten Flußstähle des Einsatzes und Rings als andere Arten von Flanschdichtringmateriaiien wie etwa weißer EPDM-Kautschuk. Diese Materialcharakteristiken des zusätzlichen Flanschdichtrings machen es möglich, daß er sowohl in der richtigen Position zwischen dem Ring und dem Einsatz positioniert und zusammengepreßt werden kann als auch dann zusammengepreßt wird und in seiner Position verbleiben kann, wenn der Einsatz relativ zu der Behälterwand nach innen gepreßt wird; dadurch wird zwischen dem Einsatz und dem Ring eine wirksame Abdichtung aufrechterhalten. Bei Durchführung des gleichen UN-Falltests traten keine Ausfälle bei Behälterverschlüssen auf, die mit dem oben beschriebenen zusätzlichen Flanschdichtring versehen waren.
  • Ungeachtet seiner technischen Überlegenheit gegenüber herkömmlichen Behälterverschlüssen gibt es erhebliche Probleme beim Gebrauch dieses zusätzlichen Flanschdichtrings, und zwar hauptsächlich wegen der Qualitätskontrolle und Effizienz bei der automatischen Montage von Flanschdichtringen mit Einsätzen. Einsätze, die mit zwei Flanschdichtringen ausgestattet sind, werden als Kombination zusammen mit anderen Komponenten produziert und an Behälterhersteller verkauft, die die Ringe herstellen und die Verschlüsse mit den Behältern zusammensetzen; dabei werden zweckbestimmte Verschlußeinsetzwerkzeuge verwendet.
  • Das Dokument US 3 208 775 A (Stamp et al.) zeigt eine Verschlußdichtung mit "einem zusätzlichen Schutzring 15 aus einem komprimierbaren oder verformbaren Material, das hohe Beständigkeit gegenüber aggressiven Fluiden, Lösungsmitteln, Detergenzien und dergleichen hat, wie beispielsweise Polyethylen oder einem anderen geeigneten thermoplastischen Material" (Sp. 2, Z. 43–46). Dokument US 3 946 894 A (Simkus) zeigt ein "elastisches Abdichtelement 18" (Sp. 2, Z. 47). Dokument GB 1 392 603 A (Drums Ltd.) zeigt "Abdichtelemente, einen 'O'-Dichtring 4 und einen einfachen zylindrischen Ring 5, beide aus Gummi" (siehe S. 2, Z. 9 und 10). Dokument FR 2 755 723 A (Phoenix France) zeigt ein Koextrudat aus einem Basis-EPDM und einem Gemisch aus Polyvinylchlorid und Nitril-Butadien zur Bildung einer gleitfähigen Verkleidung 20 an einer Glasanbringverbindung. Dokument FR 2 520 467 A (Comnind Spa Azienda Ages) zeigt eine Fahrzeugfenster-Gummidichtung 10, die mit einem Schaumgummi-Dichtungsflansch 20 koextrudiert ist.
  • Das System, nach dem ein Flanschdichtring typischerweise an einem geflanschten Einsatz auf den Montagestraßen eines Verschlußherstellers angebracht wird, weist den Transport jedes Einsatzes sequentiell an zwei Ringbeschickungsstationen vorbei auf, die dem rohrförmigen Körper eines Einsatzes jeweils einen Ring zuführen und diesen über dem rohrförmigen Körper anbringen und darüber dehnen, so daß der Ring in Berührung mit dem Einsatzflansch liegt. Die zweite Ringabgabestation ist vorgesehen, um Fehlzuführungen auszuschließen, und ist so angeordnet, daß sie einen Dichtring an einem Einsatz anbringen kann, falls die erste Station ausfällt. Für Verschlüsse gemäß unserer obigen internationalen Patentanmeldung wird die zweite Dichtringabgabestation verwendet, um den zusätzlichen Dichtring anzubringen. Da sich dieser zusätzliche (zweite) Dichtring hinsichtlich Konfiguration und Material von dem ursprünglichen Dichtring unterscheidet, muß jede Abgabestation unterschiedliche Montageparameter erfüllen, was in einer Nichtaustauschfähigkeit von Teilen und Gerät und einigen Montageausfällen resultiert, da Einsätze von der Montagestraße kommen können, die den einen oder den anderen Dichtring oder beide Dichtringe nicht aufweisen. Durch diese zusätzliche Forderung von unterschiedlichen Dichtringmontagevorgängen besteht die Tendenz, daß die Fertigungseffizienz von Verschlüssen gemäß dem Dokument WO 93/10986 A (Van Leer) vermindert wird.
  • Bei einem zusätzlichen Dichtring ist eine intensivierte Qualitätskontrolle erforderlich, um sicherzustellen, daß der zusätzliche Dichtring immer vorhanden ist und sich in seiner durch die Konstruktion geforderten Position befindet.
  • Eine Lösung dieses Montageproblems wäre die Verwendung eines einzigen Flanschdichtrings, der die erforderlichen Charakteristiken von Kompressionsfähigkeit/Reibung hat, und ein solcher einzelner Flanschdichtring ist tatsächlich in dem Dokument WO 93/10986A (Van Leer) angegeben, aber dieser einzelne Flanschdichtring hat einen komplexen Querschnitt, er ist L-förmig und muß die Eigenschaften der hohen Kompressionsfähigkeit und des kleinen Reibungskoeffizienten in dem einen Material vereinen. Die Querschnittsform ist teurer in der Herstellung und für die automatische Montage komplizierter. Außerdem sind diese Flanschdichtringe, da sie aus einem einzigen Material bestehen, im allgemeinen nicht universell mit allen Behälterinhalten kompatibel und schränken dadurch den Gebrauch des Behälters, an dem sie angebracht sind, ein. Vom Standpunkt der Logistik ist es sehr zu bevorzugen, daß ein nahezu universell einsetzbarer Flanschdichtring und damit ein nahezu universell einsetzbarer Behälter vorhanden ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Behälterverschluß-Flanschdichtring folgendes auf: einen ersten Dichtring aus einem Material; einen zweiten Dichtring aus einem anderen Material und mit einem größeren Durchmesser als der erste Dichtring; wobei beide Materialien elastisch verformbare Elastomere sind und das genannte eine Material zu einer größeren Kompression als das genannte andere Material fähig ist; und das genannte andere Material gegenüber gegebenen Behälterinhalten stärker inert oder damit kompatibler ist als das genannte eine Material; wobei die beiden Dichtringe ein erster und ein zweiter Teil aus einer flachen ringförmigen Flanschdichtscheibe sind, die integral sind.
  • Keines der oben angeführten Dokumente zeigt einen solchen Flanschdichtring; wenn der erste und der zweite Dichtring, die in dem Dokument WO 93/10986 A (Van Leer) angegeben sind, zu einem integralen Flanschdichtring geformt werden, dann hätte ein solcher Ring den komplexen L-förmigen Querschnitt des Dichtrings aus dem einzigen Material, der im gleichen Dokument angegeben ist. Es gibt im Stand der Technik keine Lehre, und zwar weder einzeln noch in Kombination, dahingehend, daß ein flacher ringförmiger Flanschdichtring gemäß der vorliegenden Erfindung zufriedenstellend funktionieren könne oder würde.
  • Ein Flanschdichtring gemäß der vorliegenden Erfindung überwindet die oben angeführten Montageprobleme der Flanschdichtringe vom Typ A und C, weil die zweite Ringabgabestation die gleiche Station wie die erste Station sein und somit als Reserve dienen kann; dadurch wird die Produktionseffizienz von ungefähr 80% auf 95% gesteigert. Ferner können Flanschdichtringe gemäß der vorliegenden Erfindung auf Montagelinien mit Einzelringabgabestationen an Einsätzen angebracht werden. Bei einem solchen integralen Flanschdichtring vom Typ A spielt die Gefahr, daß ein Teil der Dichtungskombination bei einem Montagevorgang nicht angebracht wird, keine Rolle mehr, und die Qualitätskontrolle und verwandte Produkthaftungsrisiken können erheblich verringert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das genannte eine Material Nitrilkautschuk sein und das genannte andere Material kann aus der Gruppe ausgewählt sein, die Copolymere von Ethylen-Propylen-Dienmonomer-Kautschuken sind.
  • Ein Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung eines Flanschdichtrings weist die folgenden Schritte auf: Koextrudieren eines Rohrs aus dem genannten anderen Material um ein Rohr des genannten einen Materials herum derart, daß die beiden Materialien als integrales Ganzes miteinander verbunden werden, und anschließendes Querdurchtrennen des so gebildeten Doppelmaterialrohrs in Doppelmaterial-Flanschdichtringe. Das Koextrudieren von Rohren ist wohlbekannt; siehe beispielsweise RAPRA Review Report 62, "Coextrusion", Vol. 6, Nr. 2, 1992 (ISSN: 0889-3144), S. 3, Sp. 2, Abschn. 4.
  • Ein anderes Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines Flanschdichtrings weist die folgenden Schritte auf: separates Extrudieren von Rohren aus dem genannten einen Material und dem genannten anderen Material, wobei das Rohr aus dem anderen Material solche Größe hat, daß es koaxial um das Rohr aus dem einen Material herum anliegen kann, koaxiales Anlegen des einen Rohrs um das andere herum, Verbinden der Materialien der beiden Rohre miteinander und anschließendes Querdurchtrennen des so geformten Doppelmaterialrohrs zu Flanschdichtringen. Die Internationale Patentschrift Nr. WO 96/09483 zeigt Dichtungsringe, die aus einem rohrförmigen Dichtungselement geschnitten sind, das einen rohrförmigen Träger und eine äußere Gelbeschichtung hat, siehe 12 und S. 18, Abschn. 3.
  • Weitere Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von Flanschdichtringen umfassen das Einspritzen von zwei verschiedenen Materialien in eine geeignete Form und das Verbinden der beiden Materialien miteinander als Teil des Spritzgießverfahrens oder das Stanzen von Rohlingen aus miteinander verbundenen Flächenkörpern aus unterschiedlichen Materialien und anschließendes Druckformen der Rohlinge.
  • Die elastomeren Stopfendichtscheiben lecken bei solchen UN-Falltests normalerweise nicht. Das Elastomer, aus dem die Stopfendichtscheibe hergestellt ist, muß jedoch auf Behälterinhalte abgestimmt sein; eine Kombination aus Elastomer/Inhalt, die zum Quellen des Elastomers führt, ist nicht akzeptabel, da dies ein ordnungsgemäßes erneutes Einpassen eines Stopfens verhindern würde. Herkömmliche Stopfendichtscheiben verwenden daher beispielsweise schwarzen Nitrilkautschuk für Mineralölinhalte und EPDM für chlorierte Kohlenwasserstoffe, Nahrungsmittel usw.
  • Ein Hauptproblem bei der Stopfendichtungsscheibe für das gezahnte Basisverschlußsystem vom Typ B ist, daß aufgrund ihrer Konstruktion aus einer großen, flachen, nichtumschlossenen Scheibe ein viel höheres Schließdrehmoment als für die Flanschscheiben vom Typ A und C erforderlich ist, und zwar 50% oder mehr. Teure Elastomere wie VITON® sind notwendig, um mit Behälterinhalten und Drehmomentbelastungen fertig zu werden. Die Kosten steigen weiter wegen der größeren Querschnitte von Stopfendichtscheiben vom Typ B.
  • Ebenfalls gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Behälterverschluß-Stopfendichtscheibe folgendes auf: einen Dichtring aus elastisch verformbarem elastomerem Material, wobei das Material entweder für hohe Drehmomentbeanspruchungen geeignet ist oder gegenüber gegebenen Behälterinhalten inert oder damit kompatibel ist; dabei ist die Stopfendichtscheibe eine flache ringförmige Stopfendichtscheibe mit einem ersten integralen Teil aus einem für hohe Drehmomentbeanspruchungen geeigneten Material und einem zweiten integralen Teil aus einem anderen Material, das gegenüber gegebenen Behälterinhalten inert oder damit kompatibel ist.
  • Eine Stopfendichtscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung macht es möglich, daß Stopfendichtscheiben vom Typ B mit einem dem Behälter zugewandten Endteil aus mit dem Inhalt kompatiblen Material bestehen, wobei der Rest der Scheibe aus Material besteht, das zum Abdichten bei niedrigeren Drehmomenten geeignet ist; dadurch wird einerseits das Problem des Verschließens mit relativ hohen Drehmomenten überwunden, und andererseits werden die Materialkosten gesenkt.
  • Eine Flanschdichtscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung vom Typ A und C kann in Kombination mit einem Einsatz verwendet werden, der einen radial sich erstreckenden Flansch hat, wobei die Flanschdichtscheibe um den Einsatz herum gedehnt ist und dadurch daran gehalten wird und die Flanschdichtscheibe eine zylindrische bis kegelstumpfförmige Gestalt annimmt, wobei mindestens der genannte eine Teil in engem Kontakt mit dem Einsatzkörper ist und der genannte andere Teil nahe dem Einsatzflansch oder damit in Kontakt ist. Bevorzugt ist die Flanschdichtscheibe auf dem Einsatz positioniert, wobei der erste Teil auf dem Einsatzkörper zuoberst ist.
  • Bei einem Behälter mit einem Behälterverschluß gemäß der Erfindung weist ferner der Verschluß eine Flanschdichtscheibe und eine Einsatzkombination auf, dabei ist der Einsatz in einem Ring positioniert, der sich von dem Behälter nach außen erstreckt, der erste Teil der Flanschdichtscheibe wird zwischen dem Einsatzkörper und dem Ring radial zusammengedrückt, und der Ring und der zweite Scheibenteil ist zwischen der von dem Einsatzkörper und dem Einsatzflansch gebildeten Ecke und der von der Behälterwand und dem Ring gebildeten Ecke eingekeilt.
  • Das Formen der Flanschdichtscheibe an dem Einsatz hat sich als ideal für die spätere Montage des Behälterverschlusses erwiesen, weil dadurch sichergestellt wird, daß der Materialteil der Flanschdichtscheibe mit hohem Kompressionsvermögen/niedriger Reibung in der richtigen Position zwischen dem Einsatz und dem Ring zusammengepreßt und festgelegt wird, während gleichzeitig der mit dem Inhalt kompatible Teil der Flanschdichtscheibe in seiner schützenden Position zwischen der Behälterwand und dem Flansch festgelegt ist.
  • Wir glauben, daß das oben beschriebene Formen hauptsächlich von den Dimensionen der Flanschdichtscheibe und des Einsatzkörpers abhängig ist, obwohl physikalische Charakteristiken der Flanschdichtscheibenmaterialien wie Zugfestigkeit, Dehnungsbeanspruchung und Härte ebenfalls eine Rolle spielen können.
  • Die vorstehenden und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt; diese zeigen in:
  • 2 eine Perspektivansicht einer Behälterverschluß-Flanschdichtscheibe aus Doppelmaterial und vormontiert, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3a eine Ansicht der Flanschdichtscheibe von 2, die mit einem geflanschten Einsatz zusammengefügt ist und zylindrische Gestalt angenommen hat;
  • 3b eine der 3a ähnliche Ansicht, wobei jedoch die Flanschdichtscheibe eine Kegelstumpfgestalt angenommen hat;
  • 4 eine Schnittansicht, die im linken und rechten Querschnitt die zusammengefügten geflanschten Einsätze der 3a bzw. 3b zeigt, die in einem Behälter vor der Endmontage positioniert sind;
  • 5 teilweise im Querschnitt eine Ansicht von Kombinationen der Flanschdichtscheibe und des geflanschten Einsatzes gemäß den 3a und 3b nach der Endmontage;
  • 6 eine der 5 ähnliche Ansicht nach einem Falltest;
  • 7 eine Schnittansicht eines Teils eines Verschlusses mit einem Stopfen und einer Stopfendichtscheibe gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine Schnittansicht einer Stopfendichtscheibe für den Stopfen von 7;
  • 9 eine Schnittansicht eines Stopfens und einer Stopfendichtscheibe gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und für einen alternativen Typ von Trommelverschluß; und
  • 10 eine Schnittansicht einer Stopfendichtscheibe für den Stopfen von 9.
  • Wie 2 zeigt, ist eine integrale Flanschdichtscheiben-Vormontagegruppe 40 gemäß der vorliegenden Erfindung für ein Verschlußsystem vom Typ A und C ein flacher Ring mit einem inneren Ringteil 42 aus einem hochkompressiblen, elastisch verformbaren elastomeren Material, beispielsweise schwarzem Nitrilkautschuk (der ein Copolymer aus Butadien und Acronitril ist). Die Flanschdichtscheibe hat einen äußeren Ringteil 44, der koaxial um den inneren Ringteil 42 anliegt und aus einem mit einem Behälterinhalt kompatiblen elastomeren Material wie etwa weißem EPDM-Kautschuk (einem Copolymer aus Ethylen-Propylen-Dienmonomeren) besteht. Der äußere Ringteil 44 ist mit dem inneren Ringteil 42 verbunden oder anderweitig damit integral gemacht. Schwarze Nitriklkautschuke haben einen kleineren Reibungskoeffizienten bei hoher Kompression in Bezug auf die Flußstähle, die einen Verschlußeinsatz und Behälterring bilden, als weiße EPDM-Kautschuke.
  • In einer beispielhaften Flanschdichtscheiben-Vormontagegruppe für einen 2'' (G2) Verschlußflansch sind:
    die Dimensionen:
    Außendurchmesser (D) 63 mm
    Innendurchmesser (d) 45 mm
    Verhältnis von Außen- zu Innendurchmesser (D : d) ungefähr 1,4 : 1
    Zwischendurchmesser (I) 51 mm
    Verhältnis Zwischen- zu Innendurchmesser (I : d) ungefähr 1,1 : 1
    Dicke (t) 1,6 mm
    Verhältnis Breite zu Dicke (W : t) ungefähr 5,6 : 1
    die Materialcharakteristiken:
    schwarzer Nitrilkautschuk Außenteil
    Zugfestigkeit > 6,9 MN/m2
    Spannung bei 125% Dehnung > 4,4 MN/m2
    Shore-Härte A > 60
    weißer EPDM-Kautschuk Innenteil
    Zugfestigkeit > 5,9 MN/m2
    Spannung bei 150% Dehnung > 4,0 MN/m2
    Shore-Härte A > 60
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer Flanschdichtscheiben-Vormontagegruppe gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, Rohre des inneren und äußeren Materials zu koextrudieren oder anderweitig zusammenzufügen, so daß die beiden Rohrmaterialien miteinander verbunden sind, und dann das so gebildete Doppelmaterialrohr zu ringförmigen Flanschdichtscheiben mit regelmäßigem Rechteckquerschnitt quer zu schneiden.
  • Kombinationen aus zusammengefugten bzw, montierten Flanschdichtscheiben und geflanschten Einsätzen sind in den 3a und 3b gezeigt. Wir haben entdeckt, daß bei der Montage einer Flanschdichtscheibe 40 gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem geflanschten Standardeinsatz 10 die Scheibe, wenn sie über dem rohrförmigen Einsatzkörper 12 gedehnt ist, eine Gestalt annimmt, die zwischen zylindrisch (3a) und kegelstumpfförmig (3b) veränderlich ist; in beiden Fällen ist der Endbereich des Innenteils 42 in innigem Kontakt mit dem rohrförmigen Einsatzkörper 12, so daß die Flanschdichtscheibe auf dem Einsatz gehalten wird, und der Endbereich des Außenteils 44 ist entweder nahe dem Einsatzflansch 14 oder in Kontakt damit.
  • Dieses zylindrische oder kegelstumpfartige Formen ist ein unerwartetes Ergebnis des Zusammenbaus der Flanschdichtscheibe mit dem Einsatz und bietet den Vorteil, daß es die Flanschdichtscheibe in die Idealposition für die anschließende Anbringung des Verschlusses an einem Behälter bringt; dies ist in den 4 und 5 gezeigt. Der Einrollvorgang des oberen Teils 26 des Einsatzes über dem Ringrand 28 preßt den Einsatz 10 fest in den Ring 18, so daß der innere Teil 42 der Flanschdichtscheibe zwischen dem Ring 18 und dem rohrförmigen Einsatzkörper 12 radial zusammengedrückt wird und der äußere Teil 44 der Scheibe zwischen der von dem Einsatzkörper 12 und dem Flansch 14 gebildeten Ecke und der von dem Ring 18 und der Behälterwand 20 gebildeten Ecke eingekeilt wird.
  • Der innere Teil 42 der Flanschdichtscheibe 40 ist äquivalent der zusätzlichen Flanschdichtscheibe, die in dem Dokument WO 93/10986 A (Van Leer) angegeben ist, und erfüllt die gleiche Funktion, nämlich das Halten des Dichtelements zwischen dem Einsatz 10 und dem Behälterring 18 in dem Fall, daß der Behälterverschluß dadurch beschädigt wird, daß der Einsatz relativ zu dem Ring in den Behälter gedrückt wird, wie 6 zeigt. Der innere Teil 42 der Scheibe, der aus dem hochkompressiblen, elastisch verformbaren schwarzen Nitrilkautschuk besteht, bleibt in seiner Position aufgrund seiner niedrigen Reibungscharakteristiken und bleibt zwischen dem Einsatzkörper 12 und dem Ring 18 hinreichend zusammengedrückt, um aufgrund seiner ursprünglich hohen Kompression eine Abdichtung aufrechtzuerhalten, wogegen der äußere Teil 44 so weit entlastet wird, daß ein Spalt 45 (zum Zweck der Verdeutlichung stark übertrieben dargestellt) zwischen dem äußeren Teil 44 und der Behälterwand 20 entsteht, so daß dieser Teil keine Abdichtung mehr bewirkt.
  • Ein direkter Kontakt entweder zwischen dem Ring oder der Behälterwand und dem Einsatz ist insofern unwesentlich, als die Behälterverschlußdichtung von der radialen Kompression der Flanschdichtscheibe zwischen dem Einsatz und dem Ring abhängig ist, und die Konstruktion des Verschlusses ist derart, daß eine korrekte Positionierung und Kompression der Flanschdichtscheibe erfolgt und verhindert, daß die einander zugewandten Oberflächen des Einsatzes und der Behälterwand einander normalerweise direkt berühren.
  • Behälterverschlüsse, die eine Doppelmaterial-Flanschdichtscheiben-Vormontagegruppe gemäß der vorliegenden Erfindung aufweisen, bieten sämtliche Vorteile des Behälterverschlusses, der in dem Dokument WO 93/10986 A (Van Leer) beschrieben ist, mit den zusätzlichen Vorteilen einer beständigeren Flanschdichtscheibe an der geflanschten Einsatzanordnung sowie verbesserter Qualitätskontrolle und Fertigungseffizienz, die durch die regelmäßige rechteckige Querschnittsform der Flanschdichtungsscheibe erhalten werden. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, daß Behälterverschlüsse, die eine Doppelmaterial-Flanschdichtscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung aufweisen, unter Verwendung von vorhandenen Verschlußeinsatzwerkzeugen, wie sie für den Behälterverschluß gemäß Dokument WO 93/10986 A (Van Leer) ausgebildet sind, an Behältern angebracht werden können.
  • Die 7 und 8 zeigen einen Stopfen 34 zur Verwendung mit den Verschlußsystemen vom Typ A und C gemäß den 3 bis 6, mit einer Stopfendichtscheiben-Vormontagegruppe 46 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Stopfen verschließt den Gewindehals 12 des Verschlußeinsatzes 10 in dem Behälter 20, und die Stopfenscheibe dichtet den Einsatz ab. Bei dieser Ausführungsform ist die Stopfendichtscheibe im Schnitt allgemein zylindrisch mit einem axial äußeren Teil 48 aus schwarzem Nitrilkautschuk mit kleinem Reibungskoeffizienten und einem integralen, in Axialrichtung dünnen inneren Teil 50 aus weißem EPDM-Kautschuk. Der obere Teil 48 besteht aus reibungsarmem Kautschuk und ist hochkompressibel, um eine Abdichtung aufrechtzuerhalten. Der untere Teil 50 ist aus EPDM-Kautschuk, der für alle Behälterinhalte effektiv inert ist. Diese Doppelmaterial-Stopfendichtscheibe ersetzt die übliche EPDM-Kautschuk-Stopfendichtscheibe.
  • Ein anderes Verfahren zur Herstellung von integralen Dichtscheiben gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, Rohre aus schwarzem Nitrilkautschuk und weißem EPDM-Kautschuk zu extrudieren und dann ineinander zu fügen und zu verbinden, die koaxialen Rohre in Querrichtung auf die gewünschte Dicke zu durchschneiden und die Doppelmaterialscheibe dann auf dem Stopfen in die richtige Konfiguration zu dehnen. Diese Stopfendichtscheibe ist zwar in der Fertigung komplexer als eine herkömmliche, aus einem Material bestehende Stopfendichtscheibe, sie hat aber die Vorteile, daß sie hauptsächlich aus schwarzem Nitrilkautschuk besteht, der bessere Abdichteigenschaften bietet und erheblich billiger als weißer EPDM-Kautschuk oder VITON® ist. Der relativ kleine Reibungskoeffizient des schwarzen Nitrilkautschuks trägt dazu bei, daß die ganze Stopfenscheibe zwischen den Stopfen und den Einsatz gleitet, so daß sie zwischen ihnen stark zusammengepreßt werden kann; dadurch wird eine Verwindung der Dichtscheibe verringert und eine bessere Abdichtung hergesteilt.
  • Die 9 und 10 zeigen einen Behälterverschluß 52 vom Typ B, wobei ein mit Gewinde versehener gezahnter Einsatz 54 radial in die Endwand 20 eines Behälters gekrimpt ist; eine Verbunddichtung 56 ist zwischen einem oberen radialen Flansch 58 des Einsatzes 54 und einem äußeren radialen Flansch 60 der Behälterendwand 20 axial zusammengepreßt. Der Einsatz ist durch einen Stopfen 62 verschlossen und mit einer Stopfendichtscheibe 64 abgedichtet, die einen äußeren Hauptteil 66 aus schwarzem Nitrilkautschuk und einen damit integralen kleineren inneren Teil 68 aus EPDM- oder VITON®-Kautschuk aufweist. Der schwarze Nitrilkautschuk des Hauptteils ist hochkompressibel und reibungsarm; dadurch wird das Schließdrehmoment verringert, das erforderlich ist, um eine Abdichtung zwischen dem Stopfen und dem Behälter zu erreichen, und die Dichtung wird verbessert und ist ökonomischer.

Claims (11)

  1. Behälterverschluß-Fanschdichtung, die folgendes aufweist: i) einen ersten Dichtring (42) aus einem Material; ii) einen zweiten Dichtring (44) aus einem anderen Material und mit einem größeren Durchmesser als der erste Dichtring; iii) wobei beide Materialien elastisch verformbare Elastomere sind und das genannte eine Material zu einer größeren Kompression als das genannte andere Material fähig ist; und iv) das genannte andere Material gegenüber gegebenen Behälterinhalten stärker inert oder damit kompatibler ist als das genannte eine Material; dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtringe ein erster und ein zweiter Teil (42, 44) aus einer flachen ringförmigen Flanschdichtscheibe (40) sind, die integral sind.
  2. Behälterverschluß-Stopfendichtscheibe, die einen Dichtring (48, 66) aus elastisch verformbarem elastomerem Material aufweist, wobei das Material entweder für hohe Drehmomentbeanspruchungen geeignet ist oder gegenüber gegebenen Behälterinhalten inert oder damit kompatibel ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfendichtscheibe eine flache ringförmige Stopfendichtscheibe (40) mit einem ersten integralen Teil (48, 66) aus einem für hohe Drehmomentbeanspruchungen geeigneten Material und einem zweiten integralen Teil (50, 68) aus einem anderen Material ist, das gegenüber gegebenen Behälterinhalten inert oder damit kompatibel ist.
  3. Flanschdichtscheibe nach Anspruch 1 oder Stopfendichtscheibe nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, daß das genannte eine Material ein Nitrilkautschuk und das genannte andere Material ein Ethylen-Propylen-Dienmonomer-Kautschuk ist.
  4. Flanschdichtscheibe nach Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Nitrilkautschuk eine Zugfestigkeit > 6,9 MN/m2, eine Spannung bei 125% Dehnung > 4,4 MN/m2 und eine Shore-Härte A > 60 hat und der Ethylen-Propylen-Dienmonomer-Kautschuk eine Zugfestigkeit > 5,9 MN/m2, eine Spannung bei 150% Dehnung > 4,0 MN/m2 und eine Shore-Härte A von > 60 hat.
  5. Flanschdichtscheibe nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschdichtscheibe (40) ein Verhältnis von Außendurchmessers (D) zu Innendurchmesser (d) von ungefähr 1,4 : 1 und/oder ein Verhältnis von Breite (W) zu Dicke (t) von ungefähr 5,6 : 1 und/oder ein Verhältnis des Zwischendurchmessers (I) zu dem Innendurchmesser (d) von ungefähr 1,1 : 1 hat.
  6. Stopfendichtscheibe nach Anspruch 2 oder 3, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfendichtscheibe (46, 64) den Hauptteil (48, 66) aus dem genannten einen Material und ein den Behälterinhalten zugewandtes Ende oder einen Innenteil (50, 68) aus dem genannten anderen Material hat.
  7. Flanschdichtscheibe und Einsatzkombination für einen Behälterverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschdichtscheibe (40) gemäß Anspruch 1, 3, 4 oder 5 ist; ein Einsatz (10) einen Körper (12) mit einem sich radial erstreckenden Flansch (14) hat; die Flanschdichtscheibe (40) um den mit Flansch versehenen Einsatz (10) herum gedehnt ist und dadurch daran gehalten wird, und die Flanschdichtscheibe eine zylindrische bis kegelstumpfförmige Gestalt annimmt, wobei mindestens der genannte eine Teil (42) mit dem Einsatzkörper (12) in engem Kontakt ist und der genannte andere Teil (44) nahe dem Einsatzflansch (14) oder damit in Kontakt ist.
  8. Flanschdichtscheibe und Einsatzkombination nach Anspruch 7, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschdichtscheibe (40) auf dem Einsatz (10) positioniert ist, wobei der erste Teil (42) auf dem Einsatzkörper (12) zuoberst ist.
  9. Behälter mit einem Behälterverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß eine Flanschdichtscheibe und eine Einsatzkombination nach Anspruch 7 oder 8 aufweist; der mit Flansch versehene Einsatz (10) in einem Ring (18) angeordnet ist der sich von dem Behälter (22) nach außen erstreckt, wobei der erste Teil (42) der Flanschdichtscheibe (40) zwischen dem Einsatzkörper (12) und dem Ring radial zusammengedrückt wird und der zweite Scheibenteil (44) zwischen der von dem Einsatzkörper und dem Einsatzflansch (14) gebildeten Ecke und der von der Behälterwand (20) und dem Ring gebildeten Ecke eingekeilt ist.
  10. Stopfendichtscheibe und Stopfenkombination für einen Behälterverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfendichtscheibe (46, 64) gemäß einem der Ansprüche 2, 3 oder 6 ist und an einem Verschlußstopfen (34, 62) angebracht ist.
  11. Behälter mit einem Behälterverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß eine Stopfendichtscheibe und eine Stopfenkombination, nach Anspruch 1 aufweist.
DE60004029T 1999-02-02 2000-01-24 Behälterverschluss Expired - Fee Related DE60004029T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP99300769 1999-02-02
EP99300769 1999-02-02
PCT/GB2000/000184 WO2000046115A1 (en) 1999-02-02 2000-01-24 Improved container closures

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60004029D1 DE60004029D1 (de) 2003-08-28
DE60004029T2 true DE60004029T2 (de) 2004-05-06

Family

ID=8241209

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60004029T Expired - Fee Related DE60004029T2 (de) 1999-02-02 2000-01-24 Behälterverschluss

Country Status (6)

Country Link
US (1) US6886706B2 (de)
EP (1) EP1165390B1 (de)
AT (1) ATE245573T1 (de)
AU (1) AU3067000A (de)
DE (1) DE60004029T2 (de)
WO (1) WO2000046115A1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6722519B2 (en) * 2002-02-08 2004-04-20 Rieke Corporation Container and method for preventing leakage therefrom through isolating deformation in the container
ITVI20020088A1 (it) * 2002-05-08 2003-11-10 Ivan Paolo Cinquini Tappo composito in materiali sintetici
US20060239797A1 (en) * 2005-04-20 2006-10-26 Evanbar Michael S Pre-formed elastomeric fastener adhesive device and method of installation
US20100155358A1 (en) * 2008-12-18 2010-06-24 Sarah Danger George Twist lid
EP2958817A1 (de) * 2013-02-23 2015-12-30 Greif International Holding BV. Presse in einem flanschbehälterverschlusssystem
US9825581B2 (en) 2013-11-14 2017-11-21 Ecolibrium Solar, Inc. Modular sloped roof solar mounting system
JP5832042B2 (ja) * 2014-03-25 2015-12-16 株式会社大塚製薬工場 薬液容器
US10312853B2 (en) 2015-03-11 2019-06-04 Ecolibrium Solar, Inc Sloped roof solar panel mounting system
US10756668B2 (en) 2015-03-11 2020-08-25 Ecouni, Llc Universal sloped roof solar panel mounting system
AU2016228586A1 (en) * 2015-03-11 2017-11-02 Ecolibrium Solar, Inc. Sloped roof solar panel mounting system

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1952036A (en) * 1932-07-20 1934-03-20 Byrne Mfg Company Container
GB943148A (en) * 1961-05-10 1963-11-27 Leer Ind Ltd Van Improvements in or relating to bung-hole constructions and method of making the same
GB1392603A (en) * 1971-08-05 1975-04-30 Drums Ltd Containers
US3946894A (en) * 1974-11-11 1976-03-30 American Flange & Manufacturing Co. Inc. Drum closure
IT1154448B (it) * 1982-01-28 1987-01-21 Comind Spa Azienda Ages Profilato di guarnizione di materia le elastomero particolarmente per carrozzerie di autoveicoli e suo procedimento di fabbricazione
US4480843A (en) * 1983-10-12 1984-11-06 Regal International, Inc. Polymeric annular snubbing apparatus
US5028056A (en) * 1986-11-24 1991-07-02 The Gates Rubber Company Fiber composite sealing element
US4706836A (en) 1987-01-23 1987-11-17 Allen-Stevens Drum Accessories Corp. Leak-resistant drum seals
NL9102034A (nl) * 1991-12-05 1993-07-01 Leer Koninklijke Emballage Vat met vatsluiting.
US5853100A (en) * 1995-07-24 1998-12-29 Koninklijke Emballage Industrie Van Leer B.V. Drum with drum closure and method
US5197768B1 (en) * 1991-10-10 1995-04-04 American Cast Iron Pipe Co Restrained joint having elastomer-backed locking segments
DE4134089C2 (de) * 1991-10-15 1994-10-13 Dueker Eisenwerk Schubgesicherte Muffenverbindung
US5695201A (en) * 1994-10-28 1997-12-09 The Texacone Company Packing member with reduced friction
FR2755723B1 (fr) * 1996-11-14 1998-12-18 Phoenix France Joint pour le montage d'un vitrage ou similaire dans une feuillure de section en u
US6337374B1 (en) * 1999-12-01 2002-01-08 The Goodyear Tire & Rubber Company Polymer blend having low compression set

Also Published As

Publication number Publication date
AU3067000A (en) 2000-08-25
WO2000046115A1 (en) 2000-08-10
ATE245573T1 (de) 2003-08-15
DE60004029D1 (de) 2003-08-28
US6886706B2 (en) 2005-05-03
EP1165390B1 (de) 2003-07-23
EP1165390A1 (de) 2002-01-02
US20010053316A1 (en) 2001-12-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3854669T2 (de) Verschlusskappe mit dichtung und verfahren zur herstellung der verschlussdichtung.
DE3708421A1 (de) Gummielastische dichtung
EP0528233A1 (de) Klemmverschraubung mit Schraubhülse, Gegenhülse und Klemmeinsatz
DE10246354B4 (de) Gleichlaufgelenkmanschette
DE112013006198T5 (de) Befestigungsschalen-Kragenanordnung für Plastik-Aerosolbehälter
DE60004029T2 (de) Behälterverschluss
DE2416757A1 (de) Druckgefaess
EP2232108B1 (de) Verschlusseinrichtung zum dichten verschliessen eines füll- und entleerungssystems von eisenbahnkesselwagen oder transporttanks
DE1475683A1 (de) Kupplungsdichtring
EP1738099B1 (de) Steckverbindung mit einem formdichtring
DE102012208628B3 (de) Verschlusskappe mit Originalitätsring
DE2714963A1 (de) Elastisches rohrverbindungsstueck
DE3721106A1 (de) Einsatz zum befestigen in einer oeffnung, insbesondere eines behaelters, und hierfuer geeigneter behaelter
EP3025080B1 (de) Presskörper für eine pressdichtung und pressdichtung
DE69203792T2 (de) Vorrichtung zum abgedichteten Verbinden von rohrförmigen Elementen an Abzweigdosen für elektrische Komponenten.
DE2731886A1 (de) Verschluss fuer den fuellstutzen eines kraftstoffbehaelters
EP0177518A1 (de) Dichtkörper für eine durchführung für mindestens eine leitung durch eine wandöffnung.
DE2308293A1 (de) Kegelventil und verschlussdichtung fuer ein solches ventil
EP1238919B1 (de) Verschlusssystem zur Verhütung der abermaligen Füllung einer Flasche mit Bund am Hals
DE4122783A1 (de) Verschluss fuer eine flasche oder dergleichen sowie verfahren zur herstellung desselben
EP1545998B1 (de) Schraubkappe f r unter druck stehende beh lter
DE1033974B (de) Leitungsverbindung fuer Hochdruckschlaeuche
DE3820802C1 (de)
DE4004754C2 (de)
DE69832965T2 (de) Hygienische flaschverbindung mit wärmedehnungsbereich für den dichtring

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee