CH386510A - Durchführung für elektrische Apparate od.dgl. - Google Patents

Durchführung für elektrische Apparate od.dgl.

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CH386510A
CH386510A CH711460A CH711460A CH386510A CH 386510 A CH386510 A CH 386510A CH 711460 A CH711460 A CH 711460A CH 711460 A CH711460 A CH 711460A CH 386510 A CH386510 A CH 386510A
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CH
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Description


  Durchführung für elektrische Apparate     od.    dgl.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchfüh  rung mit einem Isolator aus Giessharz für elektrische  Apparate oder dergleichen.  



  Durchführungsisolatoren aus Giessharz sind seit  mehreren Jahren bekannt. Sie bestehen meist aus  einem     einzigen    Gusstück, das den Kondensator, den  Schutzmantel und den Befestigungsflansch mit     ein-          schliesst.    Es bestehen jedoch gewisse Bedenken gegen  einen     darartigen    Isolator, insbesondere wenn er der  Witterung ausgesetzt wird. Die Oberfläche ist der  Erosion unterworfen und es ist schwierig, eine ge  gossene     Oberfläche    zu erzeugen, die     glänzend    und  glatt und selbstreinigend wie glasiertes Porzellan ist,  aus dem der Schutzmantel bei früheren Ausführungen  besteht.  



  Erfindungsgemäss ist in einer Metallhülse ein den  elektrischen Leiter aufnehmender     Giessharzkörper     eingegossen und erstreckt sich über die beiden Enden  der Hülse hinaus. Für Betrieb im Freien ist der eine  über die Metallhülse hinausragende Teil des     Giess-          harzkörpers    zweckmässig von einem     Keramikmantel     umgeben.  



  Die Erfindung soll an Hand der in den Figuren  1 bis 5 der     Zeichnung    dargestellten Ausführungsbei  spiele näher erläutert werden.  



  Es zeigen  die Figur 1 im Längsschnitt einen Durchführungs  isolator mit einer aufgesetzten Gussform,  die Figur 2 in Ansicht und     zum    Teil     im    Längs  schnitt einen Durchführungsisolator nach     Fig.    1, bei  dem die Gussform entfernt ist,  und die     Fig.    3 bis 5 andere Ausführungen des  Isolators.  



  In den     Fig.    1 und 2 besteht die Durchführung  aus einer zylindrischen Metallbüchse 10, die an einem  metallischen     Befestigungsflansch    11 befestigt ist,  einem     Leiter    12, der sich in Längsrichtung durch die    Büchse 10 erstreckt, einem Isolator 13 aus     wärme-          gehärtetem    Giessharz und einer zylindrischen Metall  abschirmung 14, die in dem     Giessharzkörper    13 kon  zentrisch zu dem Leiter 12 eingebettet ist. Der Iso  lator 13 ist in die Metallhülse 10 eingegossen und  erstreckt sich über die Enden der Büchse 10 hinaus  (auch in den     Fig.    3-5).

   Die Büchse 10 und der Be  festigungsflansch 11 bestehen vorzugsweise aus Alu  minium, da Aluminium     im        wesentlichen    den gleichen       Wärmeausdehnungskoeffizienten    hat wie das übliche       wärmehärtende        Giessharzmaterial.    Bei Verwendung  eines anderen Giessharzes, das einen anderen Aus  dehnungskoeffizienten hat, muss die Büchse 10 eben  falls aus einem Metall bestehen, beispielsweise aus  Kupfer, das den gleichen Ausdehnungskoeffizienten  hat wie das Harz. Die Büchse 10 ist an dem     Flansch     11 angeschweisst. Es     können    aber auch die Büchse 10  und der     Befestigungsflansch    aus einem Stück bestehen.  



  An dem unteren Ende der Büchse 10 ist eine       entfernbare    Giessform 15 angeordnet. Eine weitere       entfernbare        Giessform    16 ist an der oberen Fläche  des Flansches 11 befestigt. Die Giessform 16 kann  mittels einer auf das obere Ende des Leiters 12 auf  schraubbaren Kappe 17 in     ihrer    Lage festgehalten  werden.  



  Das     wärmehärtende        Giessharz    für den Körper 13  soll gute physikalische Eigenschaften, ein geringes  Schwindmass während des     Trocknens    und eine gute       Haftfestigkeit    an Metall, Keramik, beispielsweise an  Porzellan und Glas haben. Die polymeren     Epoxyd-          harze,    z. B.     wärmehärtende    Harze, bestehen aus  einem     Glycidyl-Polyäther    eines mehrwertigen Phenols,  der eine     1,2-Epoxyd-Äquivalenz        zwischen    1 und 2  hat Ein solches Material erfüllt die oben erwähnten  Forderungen und kann mit Erfolg für den Isolator  verwendet werden.

   Es ist in den     USA-Patentschriften     2708744 und 2739134 beschrieben.      Mittels der Metallbüchse 10 und des Flansches  11 wird die     elektrische    Beanspruchung über eine  grössere Oberfläche     verteilt.    Bei dem dargestellten  Ausführungsbeispiel bildet die Büchse 10 einen Teil  der     Giessform    für das Giessharz. Die Büchse 10  kann mit mehreren     Längsschlitzen    18 versehen sein,  wie aus     Fig.    2, hervorgeht.

   Diese Längsschlitze 18  gewährleisten eine bessere Haftung des     Giessharzes     an dem Metall, wenn die Metallstege     während    des       Trocknungsprozesses    nach innen gedrückt werden,  wobei     verhindert    wird, dass sich durch die Schrump  fung des Giessharzes Luftzwischenräume zwischen der  Metallhülse und dem Giessharz bilden. Wenn der  Durchführungsisolator für hohe Spannungen verwen  det     wird,    erhöht jeder Luftzwischenraum zwischen  dem Giessharz und dem Metall die Möglichkeit einer       Glimmeentladung,    die Störgeräusche verursacht.

   Wenn  die Längsschlitze 18 in der Metallbüchse 10 ange  ordnet sind, kann eine     Gummibüchse    oder andere  entsprechende Mittel, wie eine Aluminiumfolie, um  die Büchse 10 angeordnet werden, damit das     Giess-          harz    während des Giessprozesses nicht ausfliesst.  



  Wenn der Metallschirm 14 in dem     Giessharz-          körper    eingebettet ist, wie bei dem Isolator nach den       Fig.    1 und 2, wirkt der     Aussenzylinder    10 wie eine  äussere Folie, wobei ein     Kondensatoreffekt    erzielt  wird, ähnlich dem bei anderen     Kondensatordurchfüh-          rungen.    Ein Metallschirm hat gegenüber einer Folie  grössere mechanische Festigkeit, so dass keine Ge  fahr besteht, dass er während des Trockenprozesses       zusammenfällt.    Ausserdem gestatten die Längsschlitze  in dem     Metallschirm,    dass das Harz sich vollständig  mit dem Metallschirm verbindet.

   Auf diese Weise  wird verhindert, dass sich infolge unterschiedlicher       Wärmeausdehnungskoeffizienten    der     Giessharzkörper     von dem Metallschirm ablöst und sich innere Luft  einschlüsse bilden. Wie oben     erwähnt,    hat Aluminium  im wesentlichen den gleichen Ausdehnungskoeffizien  ten wie das     wärmehärtende    Giessharz, das für den  Durchführungsisolator verwendet werden soll.  



  Beim Giessen wird das Giessharz in die Öffnung  der einen oder der anderen Giessform eingegossen.  Nachdem das Giessharz getrocknet ist, werden die  Giessformen 15 und 16 entfernt. Der so entstandene       Giessharzkörper    ist geeignet für Betrieb in geschlosse  nen Räumen. Der Flansch 11 wird an einem Be  hälter für elektrische Apparate     mittels    Schrauben be  festigt, die in die Schraubenlöcher 19 eingebracht  werden.  



  Es ist vorteilhaft, einen     Porzellanmantel    für die  äusseren Teile des     Giessharzkörpers    vorzusehen,  wenn dieser im Freien in Betrieb genommen wird.  Wie in     Fig.    3 dargestellt, dient ein Porzellanmantel  21 als Teil der Giessform für den     Giessharzkörper     13. Um das Eindringen von Luft zwischen dem       Giessharzkörper    13 und dem Mantel 21 während des  Trockenprozesses zu verhindern, ist der Mantel mit  einer     flexiblen    und elastischen Masse 22, ausgekleidet.  Die Auskleidung 22 kann aus     Silikon-Gummi    be  stehen oder ein Klebstoff auf     Kunstgummibasis    sein.

      Der Mantel 21 kann in seiner Lage zu dem       Flansch    2.1 durch eine Kappe 23 festgehalten werden,  die auf das obere Ende des Leiters 12 aufgeschraubt  wird. Wie oben erwähnt, ist die Büchse 10 vorzugs  weise mit mehreren Längsnuten 18 versehen. Vor  übergehend ist an der Büchse 10 eine Abdeckung  angeordnet, um zu verhindern, dass das Harz durch  die Schlitze 18 während des Giessprozesses ausfliesst.  Nachdem das Harz getrocknet ist, kann die     Giess-          form    15 entfernt werden. Mit dem entstandenen       Giessharzkörper    bleiben, wie in     Fig.    4 dargestellt,  der Mantel 21 und die Büchse 10 verbunden.

   Die  elektrischen Verbindungen werden an dem unteren  Ende des Leiters 12 und an der oberen Kappe 23  angeordnet. Der Befestigungsflansch 11 wird an dem  Mantel eines Behälters in der oben beschriebenen  Weise befestigt.  



  Soll das Gehäuse 21 nicht als Teil der Giessform       während    des Giessprozesses dienen, kann der     Giess-          harzkörper    wie bei den Ausführungsbeispielen nach       Fig.    1 und 2 hergestellt werden. Die elastische Aus  kleidung 22 kann in einer kegelförmigen, doppel  wandigen Form vorgeformt werden. Die inneren Ab  messungen des Kegels müssen um ein geringes Mass  kleiner sein als die äusseren Abmessungen des     Giess-          harzkörpers    und die äusseren Abmessungen des  Kegels um ein geringes Mass grösser sein als die  inneren Abmessungen des Porzellanmantels.

   Der ela  stische Kegel wird über den gegossenen     Giessharz-          körper    gepresst und bildet mit der unteren Flansch  fläche eine luftdichte Abdichtung zwischen dem  Porzellanmantel und dem Befestigungsflansch. Nach  dem der Porzellanmantel fest über den     elast;schen     Kegel gepresst ist, wird die obere Kappe gegen den       Giessharzkörper    gedreht, wodurch der Porzellan  mantel in seiner Lage festgehalten wird. Die obere       Flanschfläche    des elastischen Kegels bildet eine luft  dichte Abdichtung zwischen der Kappe und dem  Porzellanmantel.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    5 bilde  der Befestigungsflansch 11' einen Teil des gegosse  nen     Giessharzkörpers    13'. Der Flansch 11' wird an  einer Behälterwand 2.4 mittels Schrauben 20     befestigt.     Bei dieser Ausführungsform ist es nicht notwendig,  einen     Metallbefestigungsflansch    vorzusehen wie bei  dem vorher erwähnten Ausführungsbeispiel.  



  Um die elektrische Beanspruchung über eine  grössere Oberfläche zu verteilen, ist ein Metallschirm  oder Scheibe 25 in dem Flansch 11' eingebettet. Die  Scheibe 25 ist mit     Metallunterlagscheiben    oder Ein  lagen 26 verbunden, deren Löcher die Befestigungs  schrauben 20 aufnehmen. Die Scheibe 25 ist mit  einem Metallschirm 27 verbunden, der in dem     Giess-          harzkörper    13 konzentrisch zu dem Leiter 12 einge  bettet ist.

   Auf diese Weise wird die elektrische Be  anspruchung verteilt, wenn der Durchführungsisolator  an dem geerdeten     Behälter        befestigt    ist, da der Me  tallschirm 27 über die Scheibe 2.5, die     Unterlagschei-          ben    26 und die Befestigungsschrauben 20 geerdet ist.      Es wird darauf hingewiesen, dass die Metall  büchse 10 nicht an dem Behälter 24 befestigt ist, da  sie einen Teil des     Durchführungsisolators    bildet und  mit diesem     entfernbar    ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Durchführung mit einem Isolator aus Giessharz, für elektrische Apparate oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Metallhülse ein den elektrischen Leiter aufnehmender Giessharzkörper eingegossen ist und sich über die Enden der Metall hülse hinaus erstreckt. UNTERANSPRüCHE 1. Durchführung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallhülse aus Aluminium besteht. 2. Durchführung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Me tallhülse mehrere in Längsrichtung sich erstreckende Schlitze hat.
    3. Durchführung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Giessharzkörper konzentrisch zum Leiter ein Metallschirm eingebettet ist. 4. Durchführung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Metallhülse ein metallischer Befestigungs flansch befestigt ist. 5. Durchführung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Giessharzkörper und ein Befestigungsflansch aus einem Stück bestehen. 6.
    Durchführung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Befestigungsflansch Metallscheiben für die Aufnahme der Befestigungsschrauben eingebettet sind, die mit dem Metallschirm leitend verbunden sind. 7. Durchführung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine über die Metallhülse hinausragende, kegel förmige Teil des Giessharzkörpers von einem Kera mikmantel umgeben ist.
    B. Durchführungsisolator nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeich net, dass zwischen dem Keramikmantel und dem Giessharzkörper eine Zwischenlage aus flexiblem und elastischem Material eingebracht ist, die je einen flanschartigen Fortsatz zwischen Keramikmantel und Befestigungsflansch und zwischen Keramikmantel und einer auf dem Keramikmantel aufgesetzten Kappe hat.
CH711460A 1959-07-23 1960-06-23 Durchführung für elektrische Apparate od.dgl. CH386510A (de)

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