DE3641592C2 - - Google Patents
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- DE3641592C2 DE3641592C2 DE3641592A DE3641592A DE3641592C2 DE 3641592 C2 DE3641592 C2 DE 3641592C2 DE 3641592 A DE3641592 A DE 3641592A DE 3641592 A DE3641592 A DE 3641592A DE 3641592 C2 DE3641592 C2 DE 3641592C2
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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- H04N1/4055—Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels producing a clustered dots or a size modulated halftone pattern
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildverarbeitungsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Bildverarbeitungsgerät ist aus der DE 29 28 378 A1
bekannt. Bei diesem bekannten Gerät wird die wiederzu
gebende Vorlage mit einer über dem Auflösungsvermögen des
Aufzeichnungsgeräts liegenden Auflösung gelesen. Für jeden
Aufzeichnungs-Bildpunkt, dort als Bildzelle bezeichnet,
sind somit mehrere gelesene Vorlagen-Bildpunkte vorhanden.
Bei der Wiedergabe der Bildzellen werden die Dichten der in
der jeweiligen Bildzelle enthaltenen Vorlagen-Bildpunkte
miteinander verglichen und der Aufzeichnungs-Bildpunkt
sowohl in seiner Form oder Lage als auch in seiner Hellig
keit entsprechend festgelegt. Anders ausgedrückt bedeutet
dies, daß bei der Aufzeichnung mehrere Vorlagen-Bildpunkte
jeweils zu einem Aufzeichnungs-Bildpunkt zusammengefaßt
werden, dessen Form, Position und Helligkeit unabhängig von
den Dichten der jeweils zusammengefaßten Vorlagen-Bild
punkte bestimmt wird. Bei dieser Zusammenfassung resultiert
aber naturgemäß entsprechender Informationsverlust.
Aus der US-PS 45 41 011 ist ein System bekannt, das zum
Bestimmen und Aufzeichnen der Position, Größe, Form und Tiefe
eines Fehlers in einem Werkstoff ausgerichtet ist.
In der US-PS 41 96 540 ist ein Kopiergerät beschrieben, das
lediglich ausschnittsweise die Wiedergabe einer Vorlage,
ggf. auch unter Verschiebung des Wiedergabeortes, ermög
licht.
Bei dem in der DE-OS 34 19 693 beschriebenen Bildverarbei
tungsgerät wird zunächst der Bildinhalt einer Zeile diskri
miniert und abhängig von diesem Ergebnis eine von zwei
unterschiedlichen Bildsignalverarbeitungen gewählt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildverarbei
tungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 der
art weiterzubilden, daß eine anders geartete Dichteumsetzung
einsetzbar ist, die eine qualitativ hochwertige
Bildwiedergabe gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsgerät wird somit
für das aktuell zu verarbeitende Bildelement der Dichtegra
dient durch Vergleich des Datenwertes dieses Bildelementes
mit den Datenwerten umgebender Bildelemente bestimmt und
abhängig vom ermittelten Dichtegradienten ein geeignetes
Bildmuster ausgewählt. Dies ermöglicht eine Wahl eines
Bildmusters, das mit dem für benachbarte Bildelemente zu
wählenden Bildmuster gut harmoniert und somit ein Wiedergabe
ergebnis hoher Wiedergabequalität erlaubt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Blockdarstellung eines Bildverarbeitungs
gerätes gemäß einem ersten Ausführungsbei
spiel,
Fig. 2 eine perspektivische Außenansicht des Gerätes
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Videosteuereinheit des
ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4A ein Ablaufdiagramm für die Eingabe von Bilddaten
aus einer Videokamera mittels einer Zentraleinheit
des Bildverarbeitungsgerätes,
Fig. 4B und 4C Ablaufdiagramme von Steuerungsvorgängen
einer Steuereinheit in der Videosteuereinheit des
ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm für das Einschreiben von Bild
daten aus der Videokamera in einen Einzelbildspeicher,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm für das Übertragen der Bild
daten aus dem Einzelbildspeicher zu einer Arbeits
station,
Fig. 7 eine Blockdarstellung eines Bildverarbeitungs
gerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbei
spiel,
Fig. 8 eine perspektivische Außenansicht des Bildverarbeitungs
gerätes gemäß dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Videosteuereinheit des
Gerätes gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 10A und 10B Ablaufdiagramme von Steuerungsvorgängen
einer Steuereinheit in der Videosteuereinheit des
zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer Videosteuereinheit in
einem Bildverarbeitungsgerät gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines Dichtegradientendetek
tors und eines Dichtemustergenerators nach Fig. 11,
Fig. 13(a) bis (j) Beispiele von auf Unter
schieden hinsichtlich Dichtegradienten beruhenden
Arten von Mustern,
Fig. 14 ein Schaltbild eines Beispiels für einen ande
ren Schaltungsaufbau des Dichtegradientendetektors
nach Fig. 11,
Fig. 15 ein Blockschaltbild einer Videosteuereinheit in
einem Bildverarbeitungsgerät gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 16 ein Ablaufdiagramm von Steuerungsvorgängen einer
Steuereinheit in der Videosteuereinheit des
vierten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 17 ein Blockschaltbild einer anderen Schaltungsan
ordnung der Videosteuereinheit für den Fall, daß
durch Anschließen eines Videobandgeräts oder derglei
chen Stehbilder auch aufgezeichnet, gespeichert und
reproduziert werden können.
Die Fig. 1 zeigt eine Blockdarstellung des Bildverarbeitungs
gerätes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die
Fig. 2 ist eine perspektivische Außenansicht des Gerätes
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. In diesen Figuren sind
gleiche Teile und Komponenten mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Mit 1 ist ein Leser mit einem fotoelektrischen Wandler be
zeichnet. Mit dem Leser 1 wird das Bild einer gewünschten
Vorlage gelesen und in Form eines digitalen Signals ausgege
ben. Eine Fernseh- bzw. Videokamera 2 gibt ein aufgenommenes
Bild in Form eines analogen bzw. zusammengesetzten Videosignals ab. Ein
Drucker 3 dient zur Ausgabe der Bilddaten als Hartkopie oder
dergleichen. Eine Tastatur 4 wird zur Eingabe von Zeichen und
dergleichen, zum Bestimmen einer Stelle an einem Sichtgerät 6
unter Verwendung einer Zeigermarke und zum Eingeben von Be
fehlen wie eines Zoombefehls, eines Scharfstellbefehls und
dergleichen für die Videokamera 2 verwendet, was nachfolgend
erläutert wird.
Eine Zeigevorrichtung 5 wird zum Bewegen der Zeigermarke und
damit zum leichten Wählen einer beliebigen Stelle an dem
Bildschirm des Kathodenstrahlröhren-Sichtgeräts 6 verwendet.
Ein Festplattensystem 7 und ein Diskettensystem 8 dienen als
externe Speichersysteme. Anstelle dieser Systeme können auch
Schreib/Lesespeicher benutzt werden, in denen die Daten mit
tels einer Batterie sichergestellt sind. Zwischen den Leser 1,
die Videokamera 2 und eine Arbeitsstation 10 ist eine Video
steuereinheit 9 geschaltet, die das Bildsignal aus der Video
kamera sowie auch die Videokamera selbst steuert.
Es wird nun die Gestaltung der Arbeitsstation 10 beschrieben.
Die Arbeitsstation 10 enthält eine Zentraleinheit (CPU) 11
zum Steuern der gesamten Einrichtung und der peripheren Aus
stattung, einen Festspeicher (ROM) 12, in dem mit der Zen
traleinheit 11 auszuführende Steuerprogramme sowie Daten wie
Zeichenmuster und dergleichen gespeichert sind, und einen
Schreib/Lesespeicher (RAM) 13, der als Arbeitsspeicher für
die Zentraleinheit 11 und als Videospeicher für das Sichtge
rät 6 dient. Ferner wird in einer Bitmanipuliereinheit bzw.
Bitverarbeitungseinheit (BMU) 14 die Aufbereitung bzw. Bild
verarbeitung der an dem Sichtgerät darzustellenden Bilddaten
vorgenommen. Die mittels der Tastatur 4 oder der Zeigevor
richtung 5 gewählten Bilddaten an dem Sichtgerät 6 werden
mittels der Bitverarbeitungseinheit 14 vergrößert, verklei
nert, geschwenkt, bewegt, zugeschnitten oder dergleichen.
Mit einer Bildkomprimiereinheit (ICU) 15 werden die Bilddaten
komprimiert oder expandiert. Zur Steigerung des Codierver
hältnisses wird ein zweidimensionales Komprimieren (zur hohen
Kompression) angewandt. Ein Bildspeicher 16 hat einen Spei
cherbereich von 4 MByte und dient zum Speichern der Bilddaten
aus dem Leser 1 sowie der Bilddaten, die mittels der Bitver
arbeitungseinheit 14 aufbereitet wurden. Ferner speichert der
Bildspeicher 16 die mittels der Bildkomprimiereinheit 15
expandierten Bilddaten sowie Textverarbeitungs-Codedaten
für Kenncode-Zeichen, gemischte Daten, durch Umsetzen von
Zeichencodes erhaltene Bilddaten und dergleichen. Eine Leser/
Drucker-Schnittstelle 17 dient als Schnittstelle zwischen der
Arbeitsstation 10, dem Drucker 3 und der Videosteuereinheit
9. Die jeweiligen Einheiten, Speicher und dergleichen in der
Arbeitsstation 10 sind miteinander über eine interne Sammel
leitung 18 verbunden.
Die Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild, das den inneren Aufbau
der Videosteuereinheit zeigt, wobei gleiche Komponenten wie
die in Fig. 1 und 2 gezeigten mit den gleichen Bezugszeichen be
zeichnet sind.
Mit 101 ist ein Verstärker zum Verstärken eines aus der
Videokamera 2 zugeführten zusammengesetzten Videosignals
bezeichnet, während mit 102 eine Trenn/Pegeleinstellschaltung
zum Trennen des von dem Verstärker 101 verstärkten zusammen
gesetzten Videosignals in ein Videosignal 21, mit HSYNC ein Horizontal
synchronisiersignal und VSYNC ein Vertikalsynchronisiersignal
zum Festlegen des Pegels des Videosignals 21
bezeichnet ist. Ein A/D-Wandler 103 setzt das mittels der
Trenn/Pegeleinstellschaltung 102 festgelegte analoge Video
signal 21 auf ein jeweiliges Taktsignal 22 hin, das von einer
Steuereinheit 110 erzeugt wird, in ein digitales bzw. quantisientes Bildsignal
mit sechs Bit um.
Das von dem A/D-Wandler 103 umgesetzte digitale 6-Bit-Bild
signal wird durch ein Zwischenspeicherungs- bzw. Haltesignal
23 aus der Steuereinheit 110 vorübergehend in einem Register
104 zwischengespeichert. In einem Einzelbildspeicher 105 wird
das digitale 6-Bit-Bildsignal eines kompletten Bildes der Videokamera 2 aus dem Register 104
gespeichert. Mit 24 ist ein von der Steuereinheit 110 abgegebenes
Adressensignal für den Einzelbildspeicher 105 bezeichnet,
während mit 25 ein Schreibsignal bezeichnet ist.
Mit 106 ist ein Register zur Zwischenspeicherung des 6-Bit-
Bildsignals mittels eines Haltesignals 26, mit 107
ist ein Umsetzungsfestspeicher zum Umsetzen des digitalen
Bildsignals aus dem Register 106 in ein 8-Bit-Dichtemuster,
mit 108 ist ein Register zur Zwischenspeicherung
des 8-Bit-Dichtemusters mittels eines Haltesignals 27
und mit 109 ist eine Treiberstufe für die Ausgabe
des 8-Bit-Dichtemusters an die Schnittstelle 17 der Arbeits
station 10 über ein Signalkabel 19 bezeichnet.
Mit 111 ist eine Treiberstufe für die Ausgabe von Zustands
signalen, Befehlssignalen und dergleichen aus der Steuerein
heit 110 über das Signalkabel 19 an die Schnittstelle 17
bezeichnet, während mit 112 eine Empfangsstufe für das Emp
fangen von Befehlssignalen und dergleichen aus der Schnitt
stelle 17 bezeichnet ist.
Der Steuerteil bzw. die Steuereinheit 110 enthält eine Zen
traleinheit 114, einen Festspeicher 115 und einen Arbeits
speicher 118 und dient zur Steuerung der Videosteuereinheit
9, der Videokamera 2 und dergleichen, was nachfolgend erläu
tert wird. Eine Einstellsteuereinheit 113 empfängt verschie
denerlei Signale aus der Steuereinheit 110 wie ein Blenden
signal 30 zum Einstellen der Blende des Objektivs der Video
kamera 2, ein Zoomsignal 31 zum Einstellen der Brennweite des
Objektivs der Videokamera 2, ein Scharfstellsignal 32 zur
Scharfeinstellung des Objektivs der Videokamera 2, ein Signal
33 zum Steuern der Drehung einer Schwenkplattform der Video
kamera 2 und ein Signal 34 zum Steuern einer Vertikalschwen
kung der Schwenkplattform der Videokamera 2. Die Einstell
steuereinheit 113 gibt daraufhin Steuersignale für Motore 35
bis 39 einer Objektiveinstellvorrichtung 116 bzw. einer
Schwenkplatten-Einstellvorrichtung 117 der Videokamera ab.
Die Fig. 4A zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm des Steuer
programms, das in dem Festspeicher 12 gespeichert ist und von
der Zentraleinheit 11 ausgeführt wird. Im einzelnen zeigt die
Fig. 4A schematisch den Ablauf der Steuerung bei der Aufnahme
der Bilddaten aus der Videokamera 2.
Dieses Programm beginnt damit, daß der Videosteuereinheit 9
nach Fig. 1 die mittels der Videokamera 2 gelesenen Bilddaten
als NTSC-Signal zugeführt werden und von der Videosteuerein
heit 9 über die Schnittstelle 17 ein Videosignal und Synchro
nisiersignale zur System-Sammelleitung 18 übertragen werden.
Wenn aus der Videosteuereinheit 9 das Videosignal an die
Sammelleitung 18 abgegeben wird, wird bei einem Schritt S 1
zuerst ermittelt, ob die Bilddaten aufbereitet werden müssen.
Wenn die Aufbereitung erforderlich ist, werden bei einem
Schritt S 2 die Bilddaten aus der Videosteuereinheit 9 in die
Bitverarbeitungseinheit 14 eingegeben und aufbereitet. Bei
einem Schritt S 3 wird ermittelt, ob die Bilddaten an dem
Sichtgerät 6 dargestellt werden sollen oder nicht. Falls es
erforderlich ist, die Bilddaten an dem Sichtgerät 6 darzu
stellen, werden bei einem Schritt S 4 diese Bilddaten in den
Videoarbeitsspeicher 13 eingeschrieben und an dem Sichtgerät
6 dargestellt.
Bei einem Schritt S 5 wird ermittelt, ob die Bilddaten an den
Drucker 3 ausgegeben werden sollen oder nicht. Wenn dies der
Fall ist, werden bei einem Schritt S 6 die Bilddaten vorüber
gehend in dem Bilddatenbereich des Bildspeicher 16 gespei
chert und aus diesem bei einem Schritt S 7 aufeinanderfolgend
ausgelesen. Die ausgelesenen Bilddaten werden über die
Schnittstelle 17 an den Drucker 3 ausgegeben und ausgedruckt.
Die Betriebsweise der Videosteuereinheit wird nun anhand der
Fig. 4B bis 6 beschrieben.
Anhand der in den Fig. 4B bis 6 dargestellten Ablaufdiagramme
für Steuerprogramme, die in dem Festspeicher 115 gespeichert
sind, wird der Fall erläutert, daß die Bedienungsperson mit
tels der Tastatur 4 unter Sichtanzeige der Bilddaten aus der
Videokamera 2 an dem Sichtgerät 6 das Objektiv, die Schwenk
platte und dergleichen der Videokamera 2 steuert sowie die
Sichtanzeige und Ausgabe der Bilddaten am Sichtgerät 6 her
beiführt.
Die Fig. 4B und 4C zeigen Ablaufdiagramme der Steuerung der
Videokamera 2. Zuerst wird bei einem Schritt S 1 der Schnitt
stelle 17 über das Signalkabel 19 der Bereitschaftszustand
der Videosteuereinheit 9 gemeldet. Bei einem Schritt S 2 wird
die Eingabe eines Startbefehls aus der Arbeitsstation 10
abgewartet.
Wenn der Startbefehl über die Empfangsstufe 112 eingegeben
wird, folgt ein Schritt S 3, bei dem die Bilddaten für ein
Einzelbild aus der Videokamera 2 in den Einzelbildspeicher
105 eingeschrieben werden. Bei einem nächsten Schritt S 4
werden die Bilddaten für das Einzelbild aus dem Einzelbild
speicher 105 zur Arbeitsstation übertragen. In der Arbeits
station werden die Bilddaten über die Schnittstelle 17 und
die Sammelleitung 18 in den Bilddatenbereich des Videoar
beitsspeichers 13 eingeschrieben und an dem Sichtgerät 6
abgebildet.
Bei einem Schritt S 5 wird ermittelt, ob die zuvor über die
Arbeitsstation befohlene Betriebsart eine Stehbild-Betriebs
art oder eine Überwachungs- bzw. Bildsteuerungs-Betriebsart
ist. Im Falle der Stehbild-Betriebsart kehrt das Programm zu
dem Schritt S 1 zurück, wobei die Bilddaten angezeigt werden.
Andererseits folgt im Falle der Bildsteuerungs-Betriebsart
ein Schritt S 6 für die Einstellung der Videokamera 2. Bei dem
Schritt S 6 und nachfolgenden Schritten wird ermittelt, ob
über die an die Arbeitsstation angeschlossene Tastatur 4
verschiedenerlei Steuerbefehle für die Videokamera eingegeben
worden sind oder nicht.
Wenn ein Blendenbefehl für das Einstellen der Blende des
Objektivs der Videokamera 2 eingegeben wird, folgt ein
Schritt S 7, bei dem ermittelt wird, ob der Blendenbefehl der
Befehl zum Schließen der Blende für das Abdunkeln des Bilds
oder der Befehl zum Öffnen der Blende für das Aufhellen des
Bilds ist. Bei dem Aufhellen folgt ein Schritt S 8, bei dem
durch das Blendensignal 30 der Blendeneinstellungs-Motor 35
um einen Schritt in Gegenrichtung gedreht wird. Im Gegensatz
dazu wird bei einem Schritt S 9 bei dem Abdunkeln durch
Schließen der Blende die Blendenöffnung des Objektivs um eine
Stufe verkleinert. Nach Beendigung des Schritts S 8 oder S 9
kehrt das Programm zu dem Schritt S 3 zurück.
Bei einem Schritt S 10 wird ermittelt, ob ein Zoombefehl
eingegeben wurde oder nicht. Wenn dieser eingegeben wurde,
wird bei einem Schritt S 11 ermittelt, ob die Brennweite
vergrößert oder verkleinert werden soll. Zur Vergrößerung der
Brennweite folgt ein Schritt S 12, bei dem das Zoomsignal 31
ausgegeben und der Brennweiteneinstellungs-Motor 36 in Vor
wärtsrichtung gedreht wird, wodurch die Brennweite um eine
Stufe vergrößert wird. Wenn im Gegensatz dazu die Brennweite
verkleinert werden soll, folgt ein Schritt S 13, bei dem durch
das Zoomsignal 31 der Brennweiteneinstellungs-Motor 36 in
Gegenrichtung gedreht wird, wodurch die Brennweite um eine
Stufe verkleinert wird.
Bei einem Schritt S 14 wird ermittelt, ob ein Scharfstellbe
fehl eingegeben wurde oder nicht. Wenn dies der Fall ist,
wird bei einem Schritt S 15 die Stellrichtung zur Scharfein
stellung geprüft, um zu ermitteln, ob der Brennpunkt vor-
oder zurückversetzt werden muß. Im Falle der Vorwärtsverset
zung des Brennpunkts folgt ein Schritt S 17. Im Falle der
Rückwärtsversetzung folgt ein Schritt S 16. Bei dem Schritt
S 17 wird durch das Erzeugen des Scharfstellsignals 32 der
Scharfeinstellungs-Motor 37 um eine Stufe in Gegenrichtung
gedreht, während bei dem Schritt S 16 der Motor 37 um eine
Stufe in Vorwärtsrichtung gedreht wird.
Bei einem Schritt S 18 wird ermittelt, ob ein Befehl zur
Drehung der Schwenkplattform eingegeben wurde oder nicht.
Wenn ein solcher Befehl eingegeben wurde, wird bei einem
Schritt S 19 ermittelt, ob die Schwenkplattform nach rechts
oder nach links gedreht werden muß. Zur Linksdrehung der
Schwenkplattform folgt ein Schritt S 20, bei dem das Signal 33
zu einer Vorwärtsdrehung des Motors 38 abgegeben wird, wo
durch die Schwenkplattform um eine Stufe nach links gedreht
wird. Falls im Gegensatz dazu die Rechtsdrehung befohlen ist,
folgt ein Schritt S 21, bei dem durch das Signal 33 der Motor
38 in Gegenrichtung gedreht wird, wodurch die Schwenkplatt
form um eine Stufe nach rechts geschwenkt wird.
Bei einem Schritt S 22 wird ermittelt, ob ein Befehl zum
vertikalen Bewegen bzw. Kippen der Schwenkplattform eingege
ben wurde oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt das
Programm zu dem Schritt S 3 zurück. Im Falle der Antwort "JA"
folgt ein Schritt S 23, bei dem ermittelt wird, ob die
Schwenkplattform nach oben oder nach unten gekippt werden
soll. Zum vertikalen Kippen der Schwenkplattform nach unten
folgt ein Schritt S 24. Zum Kippen nach oben folgt ein Schritt
S 25. Dementsprechend wird bei diesen Schritten jeweils mit
dem Signal 34 der Motor 39 um einen Schritt vorwärts oder in
Gegenrichtung gedreht.
Auf diese Weise kann die Bedienungsperson unter Beobachten
des an dem Sichtgerät 6 angezeigten, aus der Videokamera 2
eingegebenen Bilds die Videokamera 2 einstellen. Danach wird
durch das Eingeben des Befehls für die Stehbild-Betriebsart
das Programm von dem Schritt S 5 zu dem Schritt S 1 zurückge
führt, wonach bei dem Schritt S 2 die Eingabe eines nächsten
Startbefehls abgewartet wird.
Die Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm, das die Vorgänge bei dem
Schritt S 3 nach Fig. 4B für das Einschreiben der Bilddaten
aus der Videokamera 2 in den Einzelbildspeicher 105 veran
schaulicht.
Zuerst wird bei einem Schritt S 50 eine Adresse ADR in dem
Arbeitsspeicher 118 für das Zählen der Adressen im Einzel
bildspeicher 105 auf "0" eingestellt. Bei einem Schritt S 51
wird ermittelt, ob das Vertikalsynchronisiersignal VSYNC aus
der Trenn/Pegeleinstellschaltung 102 "1" oder "0" ist. Bei
dem Pegel "1" des Signals VSYNC folgt ein Schritt S 52. Danach
folgt bei dem Pegel "0" des Signals VSYNC ein Schritt S 53.
Bei dem Schritt S 53 wird geprüft, ob das Horizontalsynchroni
siersignal HSYNC aus der Trenn/Pegeleinstellschaltung 102 "1"
oder "0" ist. In dem Schritt S 53 und einem folgenden Schritt
S 54 erfolgt die Synchronisierung mit dem Signal HSYNC. Auf
diese Weise wird die Synchronisierung der Kopfdaten einer
Zeile in einem Einzelbild erreicht.
Bei einem Schritt S 55 wird dem A/D-Wandler 103 das Taktsignal
22 zugeführt, so daß die Bilddaten in das digitale 6-Bit-
Signal umgesetzt werden, das dann durch das Haltesignal 23 in
dem Register 104 zwischengespeichert wird. Bei einem Schritt
S 56 wird als Adressensignal 24 für den Einzelbildspeicher 105
die Adresse ADR ausgegeben, während mit dem Schreibsignal 25
die digitalen Bilddaten mit sechs Bit in den Einzelbildspei
cher 105 eingeschrieben werden.
Bei einem Schritt S 57 wird die Adresse ADR um "1" erhöht. Bei
einem Schritt S 58 wird ermittelt, ob das Signal HSYNC den
Pegel "1" hat oder nicht. Die Antwort "NEIN" bedeutet, daß
die Aufnahme der Daten für eine Zeile noch nicht abgeschlos
sen ist. Daher kehrt das Programm zu dem Schritt S 55 zurück,
wonach die Bilddaten wieder in digitale Daten umgesetzt
werden, die in den Einzelbildspeicher 105 eingespeichert
werden.
Sobald das Signal HSYNC den Pegel "1" annimmt und daher die
Daten für eine Zeile vollständig aufgenommen worden sind,
folgt ein Schritt S 59, bei dem das Signal VSYNC geprüft wird.
Falls das Signal VSYNC den Pegel "0" hat, kehrt das Programm
zu dem Schritt S 54 zurück, um die Daten für die nächste Zeile
einzuschreiben. Falls jedoch das Signal VSYNC den Pegel "1"
annimmt, wird daraus das Ende der Bilddaten für ein Einzel
bild ermittelt und der Programmablauf beendet.
Die Fig. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm der als Schritt S 4 in Fig.
4B dargestellten Betriebsvorgänge für das Übertragen der
Bilddaten für ein Einzelbild aus dem Einzelbildspeicher 105
zu dem Verarbeitungsrechner bzw. der Arbeitsstation.
Zuerst wird bei einem Schritt S 60 in dem Arbeitsspeicher die
Adresse ADR auf "0" eingestellt, während in einem Zähler CNT 2
die Anzahl der Zeilen des Einzelbilds eingestellt wird. Bei
einem Schritt S 61 wird in einem Zähler CNT 1 die Anzahl der
Daten für eine Zeile eingestellt. Bei einem Schritt S 62
werden als Adressensignal 24 für den Einzelbildspeicher 105
der Wert ADR sowie das Haltesignal 26 ausgegeben, um die 6-
Bit-Bilddaten in das Register 106 einzuspeichern. Bei einem
nächsten Schritt S 63 wird das Zwischenspeicherungs- bzw.
Haltesignal 27 abgegeben, wodurch das von dem Umsetzungsfest
speicher 107 ausgegebene 8-Bit-Dichtemuster in das Register
108 eingespeichert wird. Bei einem Schritt S 64 wird der
Arbeitsstation über die Treiberstufe 111 gemeldet, daß die
Daten festgelegt worden sind.
Bei einem Schritt S 65 wird der Zähler CNT 1 in dem Arbeits
speicher 118 um "1" abgestuft, während die Adresse ADR um "1"
erhöht wird. Bei einem Schritt S 66 wird ermittelt, ob der
Zählstand "0" im Zähler CNT 1 erreicht ist, nämlich ob die
Übertragung der Daten für eine Zeile abgeschlossen ist. Wenn
dies nicht der Fall ist, kehrt das Programm zu dem Schritt
S 62 zurück, wonach die vorstehend beschriebenen Betriebsvor
gänge wiederholt werden. Wenn im Gegensatz dazu die Daten
übertragung für eine Zeile abgeschlossen ist, folgt ein
Schritt S 67, bei dem der Arbeitsstation gemeldet wird, daß
die Bilddaten für eine Zeile vollständig übertragen worden
sind. Danach wird bei einem Schritt S 68 der Zähler CNT 2 um
"1" abgestuft.
Bei einem Schritt S 69 wird ermittelt, ob die Übertragung der
Daten für ein Bild abgeschlossen ist oder nicht. Wenn dies
nicht der Fall ist, kehrt das Programm zu dem Schritt S 61
zurück. Wenn die Übertragung abgeschlossen ist, folgt ein
Schritt S 70, bei dem der Arbeitsstation gemeldet wird, daß
die Übertragung der Bilddaten für ein Einzelbild beendet ist,
und der Startbefehl rückgesetzt wird, wonach der Programmab
lauf beendet wird.
Das erste Ausführungsbeispiel wurde im Hinblick auf den Fall
beschrieben, daß die Blendeneinstellung, die Scharfeinstel
lung und die Brennweiteneinstellung an der Videokamera sowie
die Vertikalkippeinstellung und die Dreheinstellung der
Schwenkplattform der Videokamera auf mechanische Weise durch
Drehsteuerung der Motore erfolgt. Die Brennweiten- bzw. Zoom
einstellung kann jedoch auch durch Steuern der Frequenz der
Abtastung des Videosignals vorgenommen werden. Ferner können
die Zoomeinstellung, die Scharfeinstellung und dergleichen
auch durch digitale Signalverarbeitung nach dem Umsetzen des
Videosignals in das digitale Signal vorgenommen werden. Ande
rerseits kann auch eine Blendensteuerung durch Steuern des
Verstärkungsfaktors, der Pegelversetzung und dergleichen an
dem Verstärker für das analoge Videosignal vorgenommen wer
den.
Die Fig. 7 zeigt eine Blockdarstellung eines Bildverarbeitungs
gerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Fig. 8 ist eine perspektivische Außenansicht der Einrich
tung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. In den Figuren
sind gleiche Teile und Komponenten mit gleichen Bezugs
zeichen bezeichnet und deren Beschreibung weggelassen.
Da sich die Gestaltung und Anordnung einer
Videosteuereinheit 40 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel von
derjenigen bei dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet,
wird nachstehend die Videosteuereinheit 40 ausführlich be
schrieben.
Die Videosteuereinheit 40 stellt eine Schnittstelle zwischen
der Videokamera 2, einem Diskettenspeicher 41 und der Ar
beitsstation 10 dar.
Die Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild, das den inneren Aufbau
der Videosteuereinheit 40 zeigt, wobei gleiche Teile und
Komponenten wie die in Fig. 7 gezeigten mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind.
Die Fig. 9 zeigt einen Verstärker 119 zum Verstärken des
zusammengesetzten analogen Videosignals aus der Fernsehkamera 2 oder
einem Frequenzdemodulator 135, eine Trenn/Pegeleinstellschal
tung 120 für das Trennen des von dem Verstärker 119 verstärk
ten zusammengesetzten Videosignals in ein Videosignal 42 und
Synchronisiersignale, eine Trennschaltung 125 zum weiteren
Trennen der Synchronisiersignale in das Horizontalsynchroni
siersignal HSYNC und das Vertikalsynchronisiersignal VSYNC,
eine Abfrage/Halteschaltung 121 zum Festhalten des Videosig
nals 42 mittels eines Abfragesignals 43 aus einer Steuerein
heit 132 und einen A/D-Wandler 122 zum Umsetzen des von der
Abfrage/Halteschaltung 121 festgehaltenen analogen Videosig
nals in ein quantisientes digitales 8-Bit-Bildsignal.
Mit 123 ist ein Register zur Zwischenspeicherung des von dem
A/D-Wandler 122 umgesetzten digitalen 8-Bit-Bildsignals mit
tels eines Zwischenspeicherungs- bzw. Haltesignals 44 aus der
Steuereinheit 132 bezeichnet. Mit 124 ist eine Sende/Emp
fangsstufe für das Übertragen des Inhalts des Registers 123
zu der Sammelleitung 18 mittels eines Freigabesignals 45 und
eines Richtungssteuersignals 46, die von der Steuereinheit
132 abgegeben werden, oder für die Eingabe von Daten an der
Sammelleitung 18 in ein Register 126 bezeichnet; mit 140 ist
eine Treiberstufe bezeichnet, die der Sammelleitung 18 Zu
standsdaten zuführt, die von der Steuereinheit 132 abgegeben
werden, um der Zentraleinheit 11 den Zustand der Videosteuer
einheit 40 zu melden; mit 141 ist eine Empfangsstufe für das
Empfangen der von der Zentraleinheit 11 erzeugten Befehlsda
ten über die Sammelleitung 18 bezeichnet.
In dem Register 126 werden durch ein Haltesignal 47 aus der
Steuereinheit 132 die digitalen 8-Bit-Signale aus der Sende/
Empfangsstufe 124 zwischengespeichert. Ein D/A-Wandler 128
setzt das digitale 8-Bit-Signal aus dem Register 126 in ein
analoges Signal um. In einer Mischstufe 129 werden das analo
ge Videosignal aus dem D/A-Wandler 128 und ein Horizontalsyn
chronisiersignal HSYNC 0 sowie ein Vertikalsynchronisiersignal
VSYNC 0 aus der Steuereinheit 132 gemischt.
Mit 130 ist ein Frequenzmodulator zur Frequenzmodulation des
durch das Mischen mit den Synchronisiersignalen zusammenge
setzten Videosignals bezeichnet, während mit 131 eine Video
treiberstufe zum Verstärken des Videosignals bezeichnet ist.
Wenn ein Schalter 137 in eine Stellung B geschaltet ist, wird
das frequenzmodulierte und verstärkte Videosignal in den
Diskettenspeicher 41 eingegeben und gespeichert. Eine Sende/
Empfangsstufe 133 enthält einen Empfangsteil für die Eingabe
von Befehlen und Zustandssignalen, die aus dem Diskettenspei
cher 41 zur Steuereinheit 132 gesendet werden, und einen
Sendeteil für das Übertragen von Befehlen und dergleichen aus
der Steuereinheit zu dem Diskettenspeicher 41.
Mit 134 ist ein Filter zum Unterdrücken von Auslese-Störkom
ponenten des modulierten Videosignals aus dem Diskettenspei
cher 41 bezeichnet; mit 135 ist der Frequenzdemodulator für
das Demodulieren des frequenzmodulierten Signals und für das
Umsetzen in das zusammengesetzte Videosignal bezeichnet,
während mit 132 die Steuereinheit zum Steuern der Video
steuereinheit 40, des Diskettenspeichers 41 usw. bezeichnet
ist. Der Steuerteil bzw. die Steuereinheit 132 enthält eine
Zentraleinheit 142, einen Festspeicher 138 und einen Arbeits
speicher 139.
Die Fig. 10A und 10B zeigen Ablaufdiagramme von Betriebspro
grammen, die in dem Festspeicher 138 gespeichert sind und
durch die Zentraleinheit 142 in der Steuereinheit 132 ausge
führt werden.
Zuerst wird anhand der Fig. 10A das Lesen des Videosignals
erläutert, das von der Videokamera 2 oder dem Diskettenspei
cher 41 abgegeben wird.
Bei einem Schritt S 1 wird der Zentraleinheit 11 der Bereit
schaftszustand der Videosteuereinheit 40 gemeldet. Bei einem
Schritt S 2 wird ermittelt, ob aus der Zentraleinheit 11 der
Startbefehl eingegeben wurde. Wenn über die Empfangsstufe 141
der Startbefehl eingegeben wurde, folgt ein Schritt S 3, bei
dem ermittelt wird, ob die Zentraleinheit 11 auf die Lesebe
triebsart eingestellt ist. Wenn dies der Fall ist, folgt ein
Schritt S 4. Wenn dies nicht der Fall ist, folgt ein Schritt
S 23.
Bei dem Schritt S 4 wird ermittelt, ob die Eingabe der Bildda
ten aus der Videokamera 2 gewählt ist oder nicht. Wenn dies
der Fall ist, folgt ein Schritt S 5, bei dem ein Schalter 136
in die Stellung A geschaltet wird. Wenn im Gegensatz dazu
nicht die Eingabe aus der Videokamera 2 gewählt ist, folgt
ein Schritt S 6, bei dem der Schalter 136 in die Stellung B
geschaltet wird und der Schalter 137 in die Stellung A ge
schaltet wird, wodurch die Bilddaten aus dem Diskettenspei
cher 41 eingegeben werden können. Bei einem Schritt S 7 wird
über die Sende/Empfangsstufe 133 ermittelt, ob der Disketten
speicher 41 betriebsbereit ist. Sobald der Speicher betriebs
bereit ist, folgt ein Schritt S 8, bei dem über die Sende/Emp
fangsstufe 133 an den Diskettenspeicher 41 ein Wiedergabebe
fehl für das Auslesen der Bilddaten abgegeben wird. Danach
folgt ein Schritt S 9.
Bei dem Schritt S 9 wird das Videosignal aus der Videokamera 2
oder dem Diskettenspeicher 41 verstärkt, wonach die Synchro
nisiersignale abgetrennt werden und die Ausgabe des Signals
VSYNC abgewartet wird.
Da in dem Diskettenspeicher 41 die frequenzmodulierten Bild
daten gespeichert sind, werden bei dem Auslesen der Bilddaten
aus dem Diskettenspeicher 41 aus den Bilddaten durch das
Filter 134 die Oberwellen-Störsignale und dergleichen ausge
schieden. Die Bilddaten werden dann durch den Frequenzdemodu
lator 135 zu dem zusammengesetzten Videosignal demoduliert.
Aus dem demodulierten Videosignal wird das Vertikalsynchroni
siersignal VSYNC herausgezogen und eingegeben, wonach das
Programm zu einem Schritt S 10 fortschreitet. Bei dem Schritt
S 10 wird die abfallende Flanke des Signals VSYNC erfaßt. Bei
Schritten S 11 und S 12 wird ermittelt, ob das Horizontalsyn
chronisiersignal HSYNC eingegeben wird. Wenn dies der Fall
ist, folgt ein Schritt S 13, bei dem an die Abfrage/Halte
schaltung 121 das Abfragesignal 43 ausgegeben wird. Bei einem
Schritt S 14 wird an das Register 123 das Haltesignal 44
ausgegeben, so daß die von dem A/D-Wandler 122 abgegebenen
digitalen 8-Bit-Bilddaten zwischengespeichert werden.
Bei einem Schritt S 15 wird der Zentraleinheit 11 über die
Treiberstufe 140 gemeldet, daß die Daten festgelegt bzw.
bereitgestellt sind. Bei einem Schritt S 16 werden an die
Sende/Empfangsstufe 124 das Freigabesignal 45 und das Rich
tungssteuersignal 46 abgegeben, so daß an die Zentraleinheit
11 die Bilddaten für ein Byte ausgegeben werden. Die Zentral
einheit 11 bewirkt durch das Signal aus der Treiberstufe 140
das Einschreiben der Daten auf der Sammelleitung 18 in den
Bildspeicher 16 oder die Bitverarbeitungseinheit 14.
Bei einem Schritt S 17 wird das Signal HSYNC geprüft, um
festzustellen, ob die Übertragung der Daten für eine Zeile
abgeschlossen ist oder nicht. Falls das HSYNC den Pegel "0"
hat, kehrt das Programm zu dem Schritt S 13 zurück, wonach die
vorstehend beschriebenen Schritte wiederholt werden. Falls
das Signal HSYNC den Pegel "1" hat, folgt ein Schritt S 18,
bei dem über die Treiberstufe 140 der Zentraleinheit 11
gemeldet wird, daß die Datenübertragung für eine Zeile abge
schlossen ist. Bei einem Schritt S 19 wird das Signal VSYNC
geprüft, um zu ermitteln, ob die Ausgabe der Daten für ein
Bild beendet ist oder nicht. Falls das Signal VSYNC den Pegel
"0" hat, kehrt das Programm zu dem Schritt S 12 zurück, um die
Daten für die nächste Zeile bereitzustellen. Falls das Signal
VSYNC den Pegel "1" hat, bedeutet dies, daß die Datenübertra
gung für ein Einzelbild beendet ist, so daß das Programm zu
einem Schritt S 20 fortschreitet, bei dem der Zentraleinheit
11 über die Treiberstufe 140 das Beenden der Datenübertragung
für ein Einzelbild gemeldet wird. Bei einem Schritt S 21 wird
der Startbefehl rückgesetzt. Bei einem Schritt S 22 wird dem
Diskettenspeicher 41 ein Endbefehl zugeführt, wonach der
Programmablauf beendet wird.
Anhand der Fig. 10B wird nun das Aufzeichnen von Bilddaten in
dem Diskettenspeicher 41 beschrieben.
Da in diesem Fall bei dem Schritt S 3 die Antwort "NEIN"
lautet, folgt der Schritt S 23, bei dem der Schalter 137 in
die Stellung B geschaltet wird. Bei einem Schritt S 24 wird
über die Sende/Empfangsstufe 133 ermittelt, ob der Disketten
speicher 41 im Bereitschaftszustand ist. Bei einem Schritt
S 25 wird über die Sende/Empfangsstufe 133 an den Disketten
speicher 41 der Schreibbefehl abgegeben. Bei einem Schritt
S 26 wird wieder ermittelt, ob der Diskettenspeicher 41 bereit
ist. Bei einem Schritt S 27 werden an die Mischstufe 129 die
Signale HSYNC 0 und VSYNC 0 abgegeben.
Bei einem Schritt S 28 wird über die Treiberstufe 140 an die
Zentraleinheit 11 eine Anforderung zur Datenübertragung aus
gegeben. Bei einem Schritt S 29 wird ermittelt, ob aus der
Zentraleinheit 11 die Daten eingegeben worden sind oder
nicht. Wenn dies der Fall ist, folgt ein Schritt S 30, bei dem
das Freigabesignal 45 und das Richtungssteuersignal 46 ausge
geben werden, um über die Sende/Empfangsstufe 124 die Daten
aufzunehmen, und mittels des Haltesignals 47 die eingegebenen
digitalen Bilddaten in dem Register 126 zwischengespeichert
werden.
Bei einem Schritt S 31 werden die beiden Signale HSYNC 0 und
VSYNC 0 auf "0" geschaltet und in der Mischstufe 129 das aus
dem D/A-Wandler 128 ausgegebene analoge Bildsignal in das
NTSC-Signal umgesetzt. Das NTSC-Signal wird dann in dem Fre
quenzmodulator 130 frequenzmoduliert, mit der Videotreiber
stufe 133 verstärkt und dann zum Diskettenspeicher 41 gesen
det. Andererseits wird bei einem Schritt S 32 nach vollständi
gem Empfangen von 1 Byte-Daten an die Zentraleinheit 11 ein
Datenempfangs-Endbefehl abgegeben. Bei einem Schritt S 33 wird
ermittelt, ob der Empfang der Daten für eine Zeile beendet
ist oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt das
Programm zu dem Schritt S 28 zurück. Wenn der Datenempfang
beendet ist, folgt ein Schritt S 34, bei dem ermittelt wird,
ob der Empfang der Daten für ein Einzelbild beendet ist oder
nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, wird bei einem Schritt
S 35 das Signal HSYNC 0 auf "1" geschaltet und damit die Hori
zontalsynchronisierung herbeigeführt. Danach kehrt das Pro
gramm zu dem Schritt S 28 zurück, wonach die vorstehend be
schriebenen Betriebsvorgänge wiederholt werden.
Nach dem vollständigen Empfang der Daten für ein Bild folgt
ein Schritt S 36, bei dem an die Zentraleinheit 11 ein Endbe
fehl ausgegeben wird. Bei einem Schritt S 37 wird über die
Sende/Empfangsstufe 130 an den Diskettenspeicher 41 ein End
befehl ausgegeben und damit die Abspeicherung beendet. Bei
einem Schritt S 38 wird der Startbefehl rückgesetzt. Bei einem
Schritt S 39 wird der Zentraleinheit 11 über die Treiberstufe
140 gemeldet, daß die Videosteuereinheit 40 betriebsbereit
ist.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden die Bilddaten für
ein Einzelbild aus der Videokamera 2 oder dem Diskettenspei
cher 41 durch die Zentraleinheit 11 in den Bildspeicher 16
eingeschrieben oder über die Bitverarbeitungseinheit 14 unter
direkter Speichersteuerung in den Bildspeicher 16 einge
schrieben. Die auf diese Weise gespeicherten Bilddaten für
ein Einzelbild werden in den Videoarbeitsspeicher 13 einge
schrieben und an dem Sichtgerät 6 dargestellt oder mittels
der Bitverarbeitungseinheit 14 der Bildaufbereitung wie einem
Vergrößern, einem Verkleinern, einem Drehen, einem Versetzen,
einem Zuschneiden und dergleichen unterzogen. Darauffolgend
werden die Bilddaten in das Festplattensystem oder derglei
chen eingeschrieben oder mit dem Drucker 3 als Aufzeichnungs
bild ausgedruckt. Ferner werden die in dem Festplattensystem
7 und dergleichen gespeicherten Bilddaten über die Bitverar
beitungseinheit 14 in den Bildspeicher 16 eingeschrieben. Aus
dem Bildspeicher 16 werden die Bilddaten ausgegeben und über
die Videosteuereinheit 40 in dem Diskettenspeicher 41 abge
speichert.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden
die Bilddaten über die Datensammelleitung gesendet und emp
fangen. Es kann jedoch eine gesonderte Sammelleitung aus
schließlich für die Bilddaten vorgesehen werden.
Der Gesamtaufbau des Bildverarbeitungsgerätes gemäß
diesem Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen der gleiche
wie der in Fig. 7 gezeigte Aufbau bei dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel mit der Ausnahme, daß der Diskettenspeicher 41
nicht angeschlossen ist. Daher ist eine ausführliche Be
schreibung weggelassen. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich der Aufbau der Videosteuereinheit 40 gemäß Fig. 11 von
demjenigen bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, so daß daher
nachstehend die Videosteuereinheit ausführlich beschrieben
wird, wobei gleiche Teile und Komponenten
wie die in Fig. 7 gezeigten mit gleichen Bezugs
zeichen bezeichnet sind.
Mit 55 ist ein Verstärker zum Verstärken eines NTSC-Signals
50 aus der Videokamera 2 bezeichnet, während mit 56 eine
Trenn/Pegeleinstellschaltung zum Herausziehen eines Videosig
nals 51 und von Synchronisiersignalen HD und VD aus dem
verstärkten NTSC-Signal bezeichnet ist. Das Signal HD ist das
Horizontalsynchronisiersignal und das Signal VD ist das Ver
tikalsynchronisiersignal. Mit 57 ist ein A/D-Wandler bzw. eine Umsatzeinrichtung zum
Umsetzen des analogen Videosignals 51 in mehrwertige Bildda
ten mit einigen Bits unter Synchronisierung mit einem Abfra
getaktsignal 52 aus einer Steuereinheit 62 bezeichnet; mit 58
ist ein Zwischenspeicher zur Zwischenspeicherung der Daten
aus dem A/D-Wandler 57 bezeichnet; mit 59 ist ein Speicher
zum Speichern der mehrwertigen Bilddaten für ein Einzelbild
gemäß einem Adressen- und Steuersignal 54 aus der Steuerein
heit 62 bezeichnet, welche die gesamte Videosteuereinheit 40
steuert. Die Steuereinheit 62 enthält eine Zentraleinheit 70,
einen Festspeicher 71 zum Speichern der von der Zentralein
heit 70 auszuführenden Steuerprogramme und von Daten, einen
als Arbeitsbereich dienenden Arbeitsspeicher 72 und dergleichen.
Mit einem Dichtegradientendetektor 60 werden aus den mehrwer
tigen Bilddaten für ein Einzelbild, die aus dem Speicher 59
ausgelesen werden, die Daten für um ein Ziel-Bildelement
herum angeordnete Bildelemente herausgezogen, wodurch die
Richtung des Dichtegradienten ermittelt wird. Muster für
jeweilige Richtungen des Dichtegradienten sind in einem Dich
temustergenerator 61 gespeichert. Aufgrund der Dichte des
Ziel-Bildelements und der Richtung des Dichtegradienten wird
das entsprechende Muster gewählt und aus dem Dichtemusterge
nerator 61 ausgegeben. Eine Datenausgabeschaltung 63 setzt
die aus dem Dichtemustergenerator 61 parallel ausgegebenen
Daten unter Synchronisierung mit einem Signal 69 aus der
Steuereinheit 62 in serielle Daten um und gibt diese als
Videosignal 64 an die System-Sammelleitung 18 ab.
Ferner werden die mittels der Trenn/Pegeleinstellschaltung 56
herausgezogenen Horizontal- und Vertikalsynchronisiersignale
HD und VD bzw. 65 über die Steuereinheit 62 als Synchroni
siersignale 66 für das Videosignal 64 aus der Datenausgabe
schaltung 63 zur Sammelleitung 18 übertragen.
Die Fig. 12 zeigt ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Umsetzeinrichtung bzw. des
Dichtegradientendetektors und des Dichtemustergenerators
zeigt.
Mit 73 und 74 sind Zeilenpuffer bezeichnet, während mit 75
ein Zeilenspeicher für drei Bildelemente bezeichnet ist. In
den Zeilenpuffern 73 und 74 und dem Zeilenspeicher 75 werden
unter Synchronisierung mit einem Taktsignal 67 aus der
Steuereinheit 62 die mehrwertigen Bilddaten aus dem Speicher
59 zwischengespeichert. Nimmt man nun an, daß das Ziel-
Bildelement ein Bildelement (ℓ+1) ist, so kann der Dichtegra
dient in der Vertikalrichtung durch Vergleichen der Bildele
mente (1) und (2ℓ+1) ermittelt werden. Der Dichtegradient in
der Querrichtung kann durch Vergleichen der Bildelemente (ℓ)
und (ℓ+2) ermittelt werden. Die Dichtegradienten in den
Schrägrichtungen können durch Vergleichen der Bildelemente
(0) und (2ℓ+2) bzw. der Bildelemente (2) und (2ℓ) ermittelt
werden. Mit 76 bis 79 sind Vergleicher für das Vergleichen
der Dichten der jeweiligen Bildelemente bezeichnet. Eine
logische Musterbestimmungs-Schaltung 80 wählt gemäß jeweili
gen Ausgangssignalen C 0, C 1, C 2 und C 3 der Vergleicher 76 bis
79 eines von in Fig. 13 (a) bis (j) dargestellten zehn Mu
stern.
Die Ausgangssignale der Vergleicher 76 bis 79 werden durch
das Vergleichen von Eingangssignalen A und B so eingestellt,
daß sich "1" ergibt, wenn A < B ermittelt, daß sich "0"
ergibt, wenn A = B ermittelt wird, und daß sich "-1" ergibt,
wenn A < B ermittelt wird. Daher ist aus den Signalen C 0=-1,
C 1=0, C 2=-1 und C 3=1 ersichtlich, daß in dem linken Halbbe
reich um das Bildelement (ℓ+1) als Mitte herum die Bildele
mente mit hohen Dichten liegen. Infolgedessen wird daraus
ermittelt, daß sich das in Fig. 13 (a) gezeigte Muster ergibt,
welches in ein Codesignal von beispielsweise (0000) umgesetzt
wird.
Falls z.B. auf die vorstehend beschriebene Weise ermittelt
wird, daß sich das in Fig. 13 (b) gezeigte rechte Halbmuster
ergibt, wird dieses Muster beispielsweise in das Codesignal
(0001) umgesetzt. Daher können zehn Arten von Codesignalen
gewählt werden, die den jeweiligen Mustern gemäß Fig. 13 (a)
bis (j) entsprechen. Es werden sowohl die vier Bits des
jeweiligen Codesignals als auch die den Dichtewert des Ziel-
Bildelements (des Bildelements (ℓ+1) in diesem Fall) anzei
genden Bits (nämlich sechs Bits für 64 Gradationsstufen)
ausgegeben und dem Dichtemustergenerator 61 zugeführt.
In dem Dichtemustergenerator 61 werden synchron mit einem
Signal 68 aus der Steuereinheit 62 diese 10-Bit-Daten in eine
Adressierschaltung 81 eingegeben. In einem Dichtemuster-
Festspeicher 82 wird die diesen Daten entsprechende Adresse
abgerufen, wodurch die Dichtemusterdaten bzw. die geeigneten Bildmuster ausgegeben werden
(die für 64 Gradationsstufen aus acht Bit bestehen).
Die Fig. 14 zeigt ein Beispiel für eine andere Schaltungsan
ordnung des Dichtegradientendetektors 60 nach Fig. 11. Mit
Zeilenpuffern 83 bis 86, einem Zeilenspeicher 87 für fünf
Bildelemente und einer Dichtegradienten-Ermittlungsschaltung
88 für das Bestimmen des Dichtegradienten aus den Bildele
mentdaten können 24 nahe um ein Ziel-Bildelement P herum
liegende Bildelemente geprüft werden, so daß der Dichtegra
dient feiner bzw. genauer ermittelt werden kann. Durch Ver
gleichen der Dichtedifferenzen zwischen dem Ziel-Bildelement
P und allen Umgebungs-Bildelementen rÿ (1 ≦(i, j)≦ 5) kann
der Dichtegradient noch genauer bestimmt werden.
Der Gesamtaufbau des Bildverarbeitungsgerätes gemäß
dem vierten Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen der glei
che wie der in Fig. 7 gezeigte Aufbau bei dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel mit der Ausnahme, daß der Diskettenspeicher 41
nicht angeschlossen ist; daher ist dessen ausführliche Be
schreibung weggelassen. Da sich dieses vierte Ausführungsbei
spiel von dem zweiten Ausführungsbeispiel hinsichtlich der
Gestaltung der Videosteuereinheit 40 unterscheidet, wird
diese nachstehend ausführlich beschrieben.
Die Fig. 15 zeigt ein Blockschaltbild dieser Videosteuereinheit
40, wobei gleiche Teile und Komponenten wie die in Fig. 7
gezeigten mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Mit 95 ist eine Trenn/Pegeleinstellschaltung für das Heraus
ziehen eines Videosignals 90 und von Synchronisiersignalen HD
und VD aus einem NTSC-Signal 89 aus der Videokamera 2 be
zeichnet. Mit HD ist das Horizontalsynchronisiersig
nal bezeichnet, während mit VD das Vertikalsynchronisiersignal bezeichnet
ist. Ein A/D-Wandler 96 setzt das analoge Videosignal 90
synchron mit einem Abfragetaktsignal 91 aus einer Steuerein
heit 99 in die mehrwertigen Bilddaten mit einigen Bits um.
Ein Zwischenspeicher 97 speichert die mehrwertigen Daten aus
dem A/D-Wandler 96. Ein Speicher 98 speichert auf ein Adres
sen- und Steuersignal 93 aus der Steuereinheit 99 hin die
mehrwertigen Bilddaten für ein Einzelbild. Die Steuereinheit
99 steuert die gesamte Videosteuereinheit 40 und enthält eine
Zentraleinheit 207, einen Festspeicher 208 zum Speichern der
von der Zentraleinheit 207 auszuführenden Steuerprogramme und
von Daten, einen als Arbeitsbereich dienenden Arbeitsspeicher
209 und dergleichen.
Mit 200 ist ein Schalter SW 1 für das Schalten der aus dem
Speicher ausgelesenen mehrwertigen Bilddaten gemäß einem
Schaltsignal 94 bezeichnet, mit 201 ist eine Ditherschaltung
zur Ditherverarbeitung der mehrwertigen Bilddaten und zum
Umsetzen in binäre Bilddaten bezeichnet, mit 202 ist ein
Dichtemustergenerator zum Zuordnen von Dichtemustern zu den
mehrwertigen Bilddaten bezeichnet und mit 203 ist ein Schal
ter SW 2 für das Wählen und Ausgeben der binären Bilddaten aus
der Ditherschaltung 201 oder der binären Bilddaten aus dem
Dichtemustergenerator 202 entsprechend einem Schaltsignal 205
bezeichnet. Mit 204 ist eine Datenausgabeschaltung für das
Umsetzen der gewählten binären Bilddaten in das Videosignal
und zum Ausgeben desselben bezeichnet.
Die Fig. 16 zeigt ein Ablaufdiagramm der Steuervorgänge, die in
dem Festspeicher 208 der Steuereinheit 99 in der Videosteuer
einheit 40 gespeichert sind und die mittels der Zentralein
heit 207 ausgeführt werden.
Zuerst wird bei einem Schritt S 20 eine Adresse ADR in dem
Arbeitsspeicher 209 auf "0" gesetzt. Nach Fig. 15 wird das
NTSC-Signal 89 aus der Videokamera 2 mittels der Trenn/Pegel
einstellschaltung 95 in das Videosignal 90 und die Synchroni
siersignale HD und VD geteilt. Daher wird bei einem Schritt
S 21 die Synchronisierung mit den Bilddaten entsprechend den
Synchronisiersignalen erreicht. D.h., das Horizontalsynchro
nisiersignal HD wird zur Synchronisierung für alle Bilddaten
herangezogen. Das Vertikalsynchronisiersignal VD wird als
erstes Signal für die Synchronisierung der Bilddaten für ein
Einzelbild herangezogen.
Bei einem Schritt S 22 wird das Abfragetaktsignal 91 und dann
nach dem Ablauf der Umsetzungszeit des A/D-Wandlers 96 ein
Zwischenspeicherungssignal 92 ausgegeben. Bei einem nächsten
Schritt S 23 wird das Signal 93 mit den Adressendaten für ADR
und dem Steuersignal wie dem Schreibsignal oder dergleichen
ausgegeben, so daß die mehrwertigen Bilddaten in den Speicher
98 eingeschrieben werden. Bei einem Schritt S 24 wird ermit
telt, ob die Aufnahme der mehrwertigen Bilddaten für ein
Einzelbild beendet ist oder nicht. Wenn dies nicht der Fall
ist, folgt ein Schritt S 25, bei dem die Adresse ADR um "1"
aufgestuft wird. Danach kehrt das Programm zu dem Schritt S 21
zurück, wonach die vorstehend beschriebenen Betriebsvorgänge
wiederholt werden.
Nachdem die mehrwertigen Bilddaten für ein Einzelbild in dem
Speicher 98 eingeschrieben sind, wird bei einem Schritt S 26
die Adresse ADR auf "0" gesetzt. In einem Schritt S 27 werden
mittels der Schaltsignale 94 und 205 jeweils die Schalter SW 1
(200) bzw. SW 2 (203) geschaltet.
Auf diese Weise werden die aus dem Speicher 98 ausgelesenen
mehrwertigen Bilddaten über den Schalter SW 1 (200) selektiv
zur Ausgabe an dem Sichtgerät zur Ditherschaltung 201 oder
zur Ausgabe mit dem Drucker zu dem Dichtemustergenerator 202
übertragen.
Die Ditherschaltung 201 setzt die mehrwertigen Bilddaten mit
einer Schwellenwertmatrix (4×4-Matrix für 16 Gradationsstufen)
in 1 : 1-Übereinstimmung in die binären Bilddaten um. Der
Dichtemustergenerator 27 setzt die mehrwertigen Bilddaten in
Muster um, die der jeweiligen Bildelementdichte entsprechen.
Beispielsweise wird für 16 Gradationsstufen der mehrwertige
Datenwert für ein Bildelement in ein 4×4-Muster, nämlich in
16 Binärdaten umgesetzt. Wenn beispielsweise das Sichtgerät 6
ein Auflösungsvermögen von 4 Bildelementen je Längeneinheit
hat und der Drucker 3 ein Auflösungsvermögen von 16 Bildele
menten je Längeneinheit hat, werden mit diesem Verfahren die
Größen der Ausgabebilder scheinbar ausgeglichen.
Bei einem Schritt S 28 wird an den Speicher 98 das Signal 93
mit dem Adressensignal und dem Steuersignal ausgegeben, wo
durch aus dem Speicher 98 aufeinanderfolgend die mehrwertigen
Bilddaten ausgelesen werden. Bei einem Schritt S 29 werden die
binären Daten über den Schalter SW 2 (203), der durch das
Schaltsignal 205 aus der Steuereinheit 99 dem Schalter SW 1
(200) entsprechend geschaltet ist, der Datenausgabeschaltung
204 zugeführt, in der dann diese Binärdaten der Parallel/Se
riell-Umsetzung und dergleichen unterzogen werden, wonach die
Daten synchron mit einem Synchronisiersignal 206 aus der
Steuereinheit 99 auf die System-Sammelleitung 18 ausgegeben
werden.
Bei einem Schritt S 30 wird ermittelt, ob die Daten für ein
Einzelbild ausgegeben wurden oder nicht. Wenn dies nicht der
Fall ist, folgt ein Schritt S 31, bei dem die Adresse ADR um
"1" erhöht wird. Danach kehrt das Programm zu dem Schritt S 28
zurück, wonach die vorstehend beschriebenen Programmschritte
wiederholt werden, bis die Bilddaten für ein Einzelbild voll
ständig ausgegeben sind.
Wenn sich gemäß der vorstehenden Beschreibung die Auflösungs
vermögen der Ausgabegeräte wie des Sichtgeräts und des Druc
kers um den Faktor 4 unterscheiden, sind 16 Gradationsstufen
geeignet. Falls sich die Auflösungsvermögen um das Achtfache
unterscheiden, ist es zweckdienlich, 64 (= 8×8) Gradations
stufen zu wählen. Auf diese Weise ist durch das Ändern der
Formate der Dichtemuster eine gute Bildqualität auch dann
erzielbar, wenn verschiedenerlei Ausgabegeräte mit unter
schiedlichem Auflösungsvermögen eingesetzt werden.
Die Fig. 17 zeigt ein Schaltbild, das eine andere Gestaltung
der Videosteuereinheit 40 zeigt. Es sind für die Ausgabe
eines analogen Bildsignals in Verbindung mit Horizontal- und
Vertikalsynchronisiersignalen ein Zwischenspeicher 221, ein
D/A-Wandler 222 und eine Mischstufe 223 hinzugefügt. Durch
das Umschalten eines Schalters 219 in eine Stellung A und
eines Schalters 220 in eine Stellung B kann das Bildsignal
aus der Videokamera 2 wieder als analoges Bildsignal an ein
Aufzeichnungsgerät 230 wie ein Videobandgerät, einen Disket
tenspeicher oder dergleichen ausgegeben werden.
Ferner sind eine Dateneingabeschaltung 228, ein Dichtemuster/
Mehrwerte-Umsetzer 225 zum Umsetzen von binären Daten in
mehrwertige Daten und ein Dither/Mehrwerte-Umsetzer 226 zum
Umsetzen von binären Bilddaten in mehrwertige Bilddaten vor
gesehen, wodurch Schaltungen gebildet werden, die gegenläufig
zu einem Dichtemustergenerator 216 und einer Ditherschaltung
215 arbeiten.
Beispielsweise werden als serielles Bildsignal 231 eingegebe
ne Bilddaten in die Dateneingabeschaltung 228 eingegeben und
in parallele Daten umgesetzt. Danach werden durch das Um
schalten eines Schalters 227 diese parallelen Daten über einen
der Umsetzer 225 und 226 geleitet und in mehrwertige Bildda
ten umgesetzt. Diese mehrwertigen Bilddaten werden über einen
Schalter 224 ausgegeben. Wenn der Schalter 219 in eine Stel
lung B geschaltet ist, werden die mehrwertigen Bilddaten
aufeinanderfolgend in einen Speicher 213 eingespeichert.
Wenn der Schalter 220 in die Stellung B geschaltet ist,
werden die aufeinanderfolgend aus dem Speicher 213 ausgelese
nen Daten über den Zwischenspeicher 221, den D/A-Wandler 222
und die Mischstufe 223 geführt und als analoges Bildsignal an
das Aufzeichnungsgerät 230 ausgegeben. Mit dieser Gestaltung
kann zusätzlich zu der Videokamera 2 ein Videobandgerät oder
dergleichen angeschlossen werden, so daß die Stehbilder auch
aufgezeichnet, gespeichert bzw. sichergestellt und reprodu
ziert werden können.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung können bei den Ausfüh
rungsbeispielen unter direkter Überwachung von aus der Video
kamera abgegebenen Bilddaten mit dem Sichtgerät des Bild
verarbeitungsgerätes beispielsweise die Blende, die
Brennweite und die Scharfeinstellung der Videokamera sowie
die Drehbewegung, Vertikalbewegung und dergleichen der
Schwenkplattform der Videokamera mittels Steuersignalen ge
steuert werden, die von dem Bildverarbeitungsgerät
abgegeben werden. Nachdem optimale Bilddaten festgestellt
wurden, können diese eingegeben werden. Die Videokamera kann
unter Überwachung der Bilddaten aus dieser gesteuert und
eingestellt werden, so daß daher optimale Bilddaten aus der
Videokamera eingegeben werden können.
Die von der Fernseh- bzw. Videokamera abgegebenen Bilddaten
können direkt in das Bildverarbeitungsgerät ein
gegeben werden. Ferner können die aus der Videokamera und dem
Diskettensystem zugeführten Bilddaten mit anderen Bilddaten,
Vorlagendaten und dergleichen gemischt und verarbeitet wer
den. Weiterhin kann ein mit der Videokamera 2 aufgenommenes
räumliches Bild direkt mittels des Druckers als Aufzeich
nungsbild ausgegeben werden.
Andererseits werden die Bilddaten aus der Videokamera einge
geben und digitalisiert, wonach die digitalisierten Bilddaten
in eine Speichervorrichtung wie das Diskettensystem oder
dergleichen eingeschrieben und daraus ausgelesen werden kön
nen. Es können verschiedenerlei Bildaufbereitungen vorgenom
men werden.
Außerdem können offensichtlich die in den Diskettenspeicher
eingeschriebenen Bilddaten auf gleichartige Weise mittels
anderer Einrichtungen ausgelesen und aufbereitet werden.
Darüber hinaus wird gemäß einem Ausführungsbeispiel das Dich
temuster durch die Dichtegradienten von das Ziel-Bildelement
umgebenden Bildelementen bestimmt. Daher können zusammenhän
gende bzw. stufenlose Bilddaten mit breiter Gradation und
guter Qualität erzielt werden.
Weiterhin kann gemäß den vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsbeispielen entsprechend dem Auflösungsvermögen des Aus
gabegeräts das systematische Ditherverfahren oder das Dichte
musterverfahren gewählt und angewandt werden. Daher können
die auszugebenden Bilddaten entsprechend dem Ausgabegerät
gewählt werden, so daß ein den Eigenschaften des Ausgabege
räts entsprechendes Ausgabebild erzielt werden kann.
Es wird ein Bildverarbeitungsgerät angegeben, in
welches analoge Bilddaten aus einer Videokamera in ein digi
tales Videosignal umgesetzt und aufbereitet werden können,
während die an einem Sichtgerät wie einem Kathodenstrahlröh
ren-Sichtgerät oder mit einem Drucker abgebildeten Bilddaten
geprüft werden. Die Bilddaten-Verarbeitungseinrichtung umfaßt
eine Videokamera zur Aufnahme eines Bilds und zur Ausgabe der
Bilddaten, ein Sichtgerät zum Umsetzen der Bilddaten aus der
Videokamera in das ursprüngliche Bild und zur Sichtanzeige
desselben, eine Steuereinrichtung, mit der die Videokamera
zum Ändern des Sichtanzeigezustands des an dem Sichtgerät
dargestellten Bilds steuerbar ist, eine Eingabeschaltung für
das Zuführen von Steuerdaten für die Kamerasteuerung zu der
Steuereinrichtung und einen Speicher wie einen Diskettenspei
cher für das Speichern der Bilddaten aus der Videokamera. Die
Steuereinrichtung steuert das Sichtgerät zur Sichtanzeige der
in dem Speicher gespeicherten Bilddaten sowie auch die Blen
deneinstellung, die Zoomeinstellung und die Scharfeinstellung
der Videokamera in der Weise, daß ein optimales Bild erzielt
wird. Mit dieser Verarbeitungseinrichtung können die Bildda
ten aus der Videokamera entsprechend den Dichtegradienten und
dem Dichtemuster des Bilds sowie entsprechend dem Auflösungs
vermögen des Ausgabegeräts auf geeignete Weise digital verar
beitet und ausgegeben werden. Auf diese Weise kann das Bild
in guter Qualität und mit breiter Gradation reproduziert
werden.
Claims (8)
1. Bildverarbeitungsgerät mit einer Eingabeeinrichtung
zum Eingeben eines analogen Videosignals, einer ersten
Umsetzeinrichtung zum Umsetzen des eingegebenen analogen Video
signals in quantisierte Daten, einer Speichereinrichtung zum
Speichern der quantisierten Daten und einer zweiten Umsetzein
richtung zum Umsetzen der in der Speichereinrichtung gespeicherten
quantisierten Daten in Daten für ein geeignetes, aus
mehreren vorgegebenen Bildmustern ausgewähltes Bildmuster,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Umsetzeinrichtung (60, 61)
eine Speichereinrichtung (73 bis 75; 83 bis 87) zum Speichern
der quantisierten Daten des jeweils umzusetzenden Bildelements
und der dieses umgebenden Bildelemente aufweist, die quanti
sierten Daten der umgebenden Bildelemente für die Ermittlung
des Dichtegradienten im Bereich des umzusetzenden Bildelementes
miteinander vergleicht und in Abhängigkeit vom ermittelten
Dichtegradienten sowie von den quantisierten Daten des umzuset
zenden Bildelements ein geeignetes Bildmuster auswählt.
2. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch eine weitere Speichereinrichtung (82) zum
Speichern der vorgegebenen Bildmuster.
3. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung (2) eine
Fernsehkamera umfaßt.
4. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung (2) eine
Magnetaufzeichnungseinheit, in der analoge Videosignale aufge
zeichnet sind, umfaßt.
5. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausgabeeinrichtung,
die eine Kathodenstrahlröhre-Anzeige aufweist.
6. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausgabeeinrichtung,
die einen Drucker enthält.
7. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine weitere Speicher
einrichtung zum Speichern der durch die zweite Umsetzeinrichtung
(60, 61) ausgewählten Bildmuster.
8. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Umsetzeinrichtung (60, 61) als Speichereinrichtung eine Matrix
speichereinrichtung (73 bis 75) sowie eine Vergleichsein
richtung (76 bis 80) zum gegenseitigen Vergleichen der in der
Matrixspeichereinrichtung gespeicherten quantisierten Daten für
die Ermittlung des Dichtegradienten aufweist.
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