DE364137C - Wasserfahrzeug fuer Badende - Google Patents

Wasserfahrzeug fuer Badende

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DE364137C
DE364137C DEN20872D DEN0020872D DE364137C DE 364137 C DE364137 C DE 364137C DE N20872 D DEN20872 D DE N20872D DE N0020872 D DEN0020872 D DE N0020872D DE 364137 C DE364137 C DE 364137C
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DE
Germany
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frame
shaft
seat
bathers
watercraft
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DEN20872D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/12Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using hand levers, cranks, pedals, or the like, e.g. water cycles, boats propelled by boat-mounted pedal cycles
    • B63H16/14Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort using hand levers, cranks, pedals, or the like, e.g. water cycles, boats propelled by boat-mounted pedal cycles for propelled drive

Description

  • Wasserfahrzeug für Badende. Der Zweck des den Gegenstand der Erfindung bildenden Wasserfahrzeuges ist, auch Nichtschwimmern das Baden in tieferen Gewässern zu ermöglichen, so daß die Nichtschwimmer nicht nur an das seichte Wasser gebunden sind ,und während .des Baidens größere Bewegungsfreiheit genießen. In gleicher Weise :können Idas Fahrzeug auch Schwiminer benutzen, welche sich bei Verwendung desselben längere Zeit im tiefen Wasser aufhalten können, ohne sich zu erschöpfen und dadurch in Gefahr zu geraten.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Grundriß -des Fahrzeuges, A bb. 2 eine Seitenansicht und ' Abb.3 bis 5 Einzelheiten.
  • Zwei aus Metall oder Holz bestehende Schwimmkörper i, 2 sind an ihrem rückwärtigen Teil durch ein Brett 3 starr miteinander verbunden, während sie an ihrem vorderen Teil mittels eines Bügels 4 zusammengehalten «-erden, welcher um ein Gelenk 5 geöffnet und um :dieses zurückgesch-,venkt mittels eines am anderen Ende des Bügels befindlichen, einschnappenden Griffes 6 geschlossen werden kann. An dem rückwärtigen Ende der beiden Schwimmkörper i, 2 ist eine Welle 7 gelagert, über welche eine Hülse 8 lose .gezogen ist, und zwar derart, daß 'die beiden Enden der Welle 7 aus der Hülse 8 herausragen. Zwischen den beiden Schwimmkörpern 1, ,2 ist ein Sitz angeordnet, welcher aus dem Rahmei: 9, einer aus einem Zelttuch oder ähnlichem Stoff bestehenden, über den Rahmen gespannten Fläche io, aus an beiden Seiten des Sitzes befindlichen Lehnen i i und einem Kopfpolstera2 besteht. Der vordere Teil des Rahmens g ist offen und es ist an den stangenförmigen Enden 15 eine hin- und lierschielvbare Fußstütze vorgesehen. Diese l#azßstütze besteht aus einem Quereisen 16, in dessen Mitte für die Füße ein Stützbrett 17 befestigt ist. Das Quereisen 16 kann auf den Enden 15 ,des Rahmrens 9 mittels der Hülsen 18 verschoben werden, wobei an ,den Hülsen 18 ein Schlitz und an ,dien Enden 15 Nuten i9 vorgesehen sind, in welche durch die Schlitze,der Hülsen 18 die an den En:deil des Ouereisens befindlichen Einschnappriffe 2o einschnappen, so daß Idas Quereisen 16 in jeder Lage festgestellt werden kann. An den an der inneren Seite der Schwimmkörper liegenden Punkten 13 sind je zwei Stangen i.I gelenkig ,befestigt, deren ,anderes Ende in den Punkten 9' ein Rahmen 9 des Sitzes .befestigt ist (Abb. i und .I). Von den ani Rahmen 9 .befestigten Enden :der Stangen 14 führt ein Seil 21 über an -den Schwimmkörpern befestigte Rollen 22, a3 und 24. ,zu einer, auf der Hülse 8 verkeilten Seilscheibe 25 (Abb. i und 5),. auf welcher sich das Seil beim Drehen der Hülse 8 auf-und abwickelt. Auf oder Hülse 8 sitzt noch ein Zahnrad 26 (Abb. i und 3), Welches in eine auf dein Schwimmkörper i gelagerte endlose Sehraube 27 eingreift. Die endlose Schraube 27 findet in einer Stange 28 Fortsetzung, an deren entgegengesetztem Ende ein Kegelrad 29 sitzt. Dieses Kegelrad greift in ein anderes, am Schwimmkörper i gelagertes, mit einer Kurbel 30 versehenes Kegelrad ein. Auf oder Welile 7 ist auf dem gegen den Schwimmkörper 2 liegenden Ende ,derselben ein aufwärts ragender Arm 3 i verkeit, welcher mit einer an ihrem anderen Ende Schraubengewinde besitzenden Stange32 gelenkig verbunden ist. Auf dein mit Schraubengewinden versehenen Ende der Stange 32 sitzt ein Handrad 33, wobei das Ende der Stange 32 durch ein eine doppelte Schraubenmutter 3d. bildendes Lager hindurchgeht. Zwischen dien Schraubenmuttern sitzt das Handrad 33. Auf den beiden Enden der Welle 7 ist je ein Arm 35 verkeilt (Abb. i und 3), .durch welche eine in diesen Armen :gelagerte Welle 36 hindurchgeht. Auf beiden Enden dieser Welle sitzt je ein Zahnrad 37, ein Klinkenrad 38, ein mit einer Klinke 39 versehener Arm .1.o und je ein Schaufelrad 41, von welchem .das Zahnrad 3; und dass Klinkenrad 38 starr miteinander verbunden sind und lose auf ider Welle 36 sitzen, die Arme .4o und die Schaufelräder q.1 hingegen auf der Welle 36 verkeilt sind (AM. 3). In das Zahnrad 37 greift eine Zahnstange q.2 ein, deren Ende gelenkig mit einem um Iden an d'en Schwimmkörpern ibefindlichen Fest-Punkt 43 bewegbaren zweiarmigen Hebel 44 verbunden ist, idessen oberes freies Ende mit einem Griff 45 versehen ist. An dem am rückwärtigen Ende des Wasserfahrzeuges befindlichen Brett 3 ist eine Gaibel 46 befestigt.
  • Die Wirkungsweise des Fahrzeuges ist folgende: Der Badende nimmt sitzend oder liegend auf der aus einem Zelttuch hergestellten Fläche io Platz. Will der Badende in sitzender Stellung bis zum Hals . ins Wasser tauchen, so senkt er den Sitz i unter dass Wasser, was auf folgende Weise ,geschieht: Mittels der Kurbel 30 wird das in das Kegelrad 29 eingreifende Kegelrad derart gedreht, idaß unter Mitwirkung der Stange 28; der endlosen Schraube 27,i des Zahnrades 26 und ider Hülse 8 die Seilscheibe 28 im Sinne des Pfeiles ider Abib.5 sich dreht, infolge-;dessen sich das Seil 211 von der Scheibe 25 abwickelt und idie Stangen 14 unter dem Gewicht des Badenden um die Gelenkpunkte 13 in idie punktierte Lage 1q.' gelangen, so idaß der Sitz io samt dem Rahmen 9 in nie punktierte Lage 9' unter Wasser gesenkt wind. Durch Drehen ider Kiurbe,13o in entgegengesetztem Sinne ,kann der Sitz i wieder aus dem Wasser gehoben werden.
  • Zum Weiteribewegen des Fahrzeuges dienen die Arme 44, welche die badende Person zu diesem ,Zwecke in Richtung- des aus Abb. 2 ersichtlichen Pfeiles b hin und her bewegt, welcher Bewegung auch die mit :den Armen 44 gelenkig verbundene und mit ihrer Verzahnung in das Zahnrad 37 eingreifende Zah nstan,ge 42 folgt. Wenn sich diese - Zahastange in der Richtung des Pfeiles c ider Alb. 3 .bewegt, dann idreiht sich das Zahnrad 37 und Idas -Klinkenrad 38 im Sinne des Uhrzeigers, wobei das Klinkenrad 38 mit Hilfe der Klinke 39 ,den auf der Welle 36 verkeilten Arm 40 mit sich nimmt, so @diaß sich idie Welle 36 im selben Sinne dreht und auch dasdarauf verkeilte Schaufelrad 41 in Drehung versetzt, -welches Idas Fahrzotig weiterbefördert. Wenden .die Arme 44 und mit diesen die Zahnstange 42 in entgegengesetzter ,Richtung bewegt, so versetzt letztere Idas Zaihnrad 37 und Idas Klinkenrad 38 gleichfalls in Drehung, jedoch in entgegengesetztem Sinne -des Uhrzeigers, wobei sich das Klinkenraid 38 unter -der Klinke 39 dreht, ohne letztere mit sich zu nehmen, so daß der Arm 40, -die Welle 36 und das Schaufelrad 41 unbeweglich bleibt, so idaß also das Schaufelrad sich nur in einer Richtung dreht.
  • Wenn die Zahnräder 37, .Klinkenräder 38 und idie .Arme 40 in iderselben Weise auf einer auf oder Welle 36 lose angeordneten, auf der Zeichnung nichtdargestellten Hülse angeordnet sind, so kann !das Fahrzeug gesteuert werden, wenn von (den Armen 44 nur ider .eine bewegt -wind.
  • Das Fahrzeug kann auch so benutzt Nyrer-.den, idaß mehrere iderseliben mittels des Bügels 4 wand ider Gabel 46 aneinandergekuppelt werden und das erste der Fahrzeuge z. B. an ein Motorboot gehängt wird, welches 'die ganze Fahrzeugkette schleppt. Hierbei wird das Drehen der Schaufelräder natürlich überflüssig, und ,die in -das Wasser tauchenden Schaufelräder üben einen schädlichen Widerstand aus. Um idem vorzubeugen, wer-,den idie .Sohaufelräder aus dem Wasser gehoben, und zwar idadurch, daß Idas Handraid in -dem Sinne gedreht wird, &ß es die Stange 32 mittels der auf derselben befindlichen Schraubengewinde in der Richtung des Pfeiles d der @Abb. i bewegt, idemzufolge ;der auf der Walle 7 verkeilte Arara 31 und mit diesem die Welle 7, idie auf dieser verkeilten Arme 35 und die Schaufelräder 41 im Sinne .des Pfeiles f der A bb.3 eine kreisbogenförmige Bewegung vollführen, so daß die Schaufelräder 41 aus dem Wasser gehoben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. W asiserfahrzeug für Badende, gekennzeichnet @durcli einen zwisöhen Schwimmkörpern versenkbar befestigten Sitz oder Liegerahmen und idurch die Anordnung von idurah Handantrieb :drehbaren und in - senkrechter Richtung verstellbaren .Schaufelrädern.
  2. 2. Wasserfahrzeug gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, idaß ider Rahmen (9) mittels Hängestangen (14) :derart mit Iden .Schwimmkörpern verbunden ist, :daß !das Senken des Rahmens gegenüber den .Schwim:mlcörpern ermöglicht ist.
  3. 3. Wasserfahrzeug gemäß Iden Ansprüchen i und 2,dadurch gekennzeichnet, idaß von den ,am Sitzrahmen -befestigten Enden der Hängestangen (14) Seile zu einer aufs der Sitz- oder Liegestellung unter Einschaltung von Übersetzungen mittels Handantriebs drehbaren Seilscheibe führen.
DEN20872D Wasserfahrzeug fuer Badende Expired DE364137C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2705081A1 (fr) * 1993-05-10 1994-11-18 Lefeuvre Jean Dispositif permettant de ramer face à l'avancement du bateau.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2705081A1 (fr) * 1993-05-10 1994-11-18 Lefeuvre Jean Dispositif permettant de ramer face à l'avancement du bateau.

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