DE364097C - Geschwindigkeitsmesser fuer Schiffe - Google Patents

Description

• Geschwindigkeitsmesser für Schiffe. Die Erfindung betrifft eine Stromschaltungsvorrichtung bei solchen Geschwindigkeitsmessern für Schiffe, die mit einer einerseits von dem Druck einer Pitotschen Röhre und andererseits von dem hydrostatischen Druck betätigten Membranvorrichtung versehen sind, welch letztere einen Rheostaten beeinflußt, durch den die Spannung oder die Stromstärke im Stromkreise eines zum Anzeigen der Geschwindigkeitdienenden elektrischen Meßinstru:mentes in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit des Schiffes variiert.
• Die Zeichnung veranschaulicht eine Stromschaltung, die in Verbindung mit einem Geschwindigkeitsmesser der obenerwähnten Art verwendet werden kann. Ein derartiger Geschwindigkeitsmesser kann von einer Membranvorrichtung betätigt werden, die z. B. aus einem oder mehreren Bälgen besteht, welche einerseits mit einer Pitotschen Röhre verbunden sind und andererseits durch den hydrostatischen Druck beeinflußt werden.
• Es bezeichnet iio die Widerstände des von der Membranvorrichtung bzw. den Bälgen gesteuerten Rheostaten und 4 den entsprechenden beweglichen Kontakt. io bezeichnet die Batterie, i i regelbare Widerstände und 9 bzw. ß Meßinstrumente. Diese Meßinstruinente bestehen aus einem Amperestundenmesser ß, das mit einer Abstandskala versehen sein kann und einem die Geschwindigkeit angebenden Ampere- oder Voltmeter g. Der bewegliche Kontakt 4 ist in diesem Falle mit dem beweglichen Kontakt 4o eines Rheostaten 41 verbunden, so daß die beiden Kon-:akte 4 und 40 sich gleichzeitig in bezug auf die Bewegung der Bälge bewegen. Die Bat-;erie io und die regelbaren Widerstände il sind beide zwischen dem Verbindungspunkt a ler Kontakte 4 und 4o und ein Ende b des JViderstandes 41 eingeschaltet. Der Wider tand 41 ist durch empirische Versuche so abgestimmt, daß der Gesamtwiderstand zwischen den Punkten a und b immer konstant ist, unabhängig von der Lage der Kontakte 4 und 40. Infolgedessen muß der Widerstand i i nur dann geregelt werden, wenn die elektromotorische Kraft der Batterie abnimmt. Hieraus folgt, daß die selbsttätig wirkende Regelvorrichtung durch einen Rheostaten mit passenden Intervallen ersetzt werden kann. Die Abnahme der elektromotorischen Kraft der Batterie kann vermittels eines Prüfapparates überwacht werden. Bei Einjustierung kann der Stromkreis bei den Punkten a und e unterbrochen werden und ein konstanter Widerstand in den Stromkreis zwischen dem Punkte d und dein Amperemeter 9 eingeschaltet werden, wonach der Widerstand i i abgestimmt werden kann, bis das Amperemeter seinen äußersten Ausschlag erreicht hat.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Geschwindigkeitsmesser für Schiffe mit einer einerseits von dem Druck einer Pitotschen Röhre und andererseits von dem hydrostatischen Drucke betätigten Mamibranvorrichtung, die einen Rheostaten beeinflußt, durch welchen die Spannung oder Stromstärke im Stromkreise eines zum Anzeigen der Geschwindigkeit dienenden elektrischen Meßinstrumentes in übereinstimmung mit der Geschwindigkeit des Schiffes variiert, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Hilfsrheostaten, der von der Membranvorrichtung beeinflußt, derart angeordnet ist, daß ein konstanter Widerstand zwischen dem regelnden Widerstand und dem Pole der über die Meßinstrurnente mit dem regelnden Widerstand verbundenen Batterie während der Wirkung der Membranvorrichtung beibehalten wird.