DE943857C - Messeinrichtung fuer Bremsverzoegerungen von Fahrzeugen - Google Patents

Messeinrichtung fuer Bremsverzoegerungen von Fahrzeugen

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DE943857C
DE943857C DEB34866A DEB0034866A DE943857C DE 943857 C DE943857 C DE 943857C DE B34866 A DEB34866 A DE B34866A DE B0034866 A DEB0034866 A DE B0034866A DE 943857 C DE943857 C DE 943857C
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measuring device
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DEB34866A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Hoppe
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HANS HOPPE DIPL ING
Original Assignee
HANS HOPPE DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/127Recording devices for acceleration values
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/16Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by evaluating the time-derivative of a measured speed signal

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indicating Measured Values (AREA)

Description

  • Meßeinrichtung für Bremsverzögemngen von Fahrzeugen Zusatz zum Patent 930 295 Im Hauptpatent 930295 wurde eine Einrichtung zur Messun von mittleren Verzögerungen auf der Grundlage der Beziehung V12-V22 b=# 2S beschrieben, bei der die Größe des Quotienten an einem Quotientenmesser, beispielsweise einem Kreuzspulinstrument, abgelesen wird. Es war vorgesehen, daß dieser Quotient auch registriert werden sollte, um einen Einblick in den Verlauf des Verzögerungsvorganges zu bekommen und daraus Rückschlüsse auf die Art und Güte der Bremse ziehen zu können.
  • In weiterer Entwicklung der Erfindung hat sich jedoch herausgestellt, daß der Quotientenmesser in dem vorstehenden Zusammenhang Nachteile aufw, ies, die eine Beeinträchtigung der Meßergebnisse zur Folge hatten. So bereitete es Schwierigkeiten, bei der bis zu einer maximalen Verzögerung von 5 m/s2 zunächst vorgesehenen Anzeige und einer entsprechenden Potentiometer-Auslegung das Verhältnis der beiden den Quotienten bildenden elektrischen Größen von rund I : 12 so zu beherrschen, daß eine Ablesegenauigkeit von + 3 % erreicht wird. Im Hinblick auf die Erschütterungen, insr besondere in Straßenbahn-Fahrzeugen, mußte weiterhin festgestellt werden, daß sich Quotiengten- messer wegen ihrer verhältmsmäßig kleinen Richtkräfte unter diesen Bedingungen ungünstig verhalten. Dieser Nachteil trat dann besonders in Erscheinung, wenn durch einen registrierenden Quotientenmesser der Bremsvorgang aufgeschrieben werden sollte. Dabei ergaben sich Ungenauigkeiten, die eine Verwendung dieser Art von Meßinstrumenten als unzweckmäßig erscheinen ließ.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß die quotientenbildung mit Hilfe der bekannten, sich selbst abstimmenden Brücke durchgeführt wird. Hierbei steuert ein im Diagonalzweig angeordnetes polarisiertes Tastrelais einen Nachstellmotor, der für die durch Veränderung zweier Brückenwiderstände als proportionale GröBen von V und s während des Bremsvorganges verstimmte Brücke das Gleichgewicht wiederherstellt. Diese Anordnung hatte esl ermöglicht, den Meßbereich unbeschränkt zu erweitern, den Einfluß der Erschütterungen auszuschalten und infolge der großen einstellkräfte die Registriermöglichkeit so wesentlich zu verbessern, daß die als notwendig erachteten Toleranzen von + 3 <>/ gut eingehalten werden. konnten.
  • Erfindungsgernäß wid der der Differenz der Geschwindigkeitsquadrate V12-V22 verhältnisgleiche und kontinuierlich veränderliche Widerstand mit einem dem doppelten Weg as entsprechenden Widerstand so zusammengestellt, daß die kontinuierliche Veränderung des Quotienten dieser beiden Widerstände in einem weiteren Abstimmwiderstand selbsttätig kompensiert wird. Die Größe der Verstellung ist dann entsprechend der physikalischen Gesetzmäßigkeit ein Maß für den Quotienten V12-V22 25 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht ldie Zeichnung. Wie in der Hauptpatentschrift 930 295 ist auch hier zunächst I ein gummibereiftes Meßrad; 2 ein Tourendynamo, der seine Spannung an eine Drehspule 4 innerhalb des Magneten 3 abgibt ; 6 ist wiederum der als Schleppzeiger ausgobildete und im Augenblick der Abbremsung fixierte Abgriff entsprechend der Geschwindigkeit V1, während Ider mit dem Anker fest verbundene Abgriff 5 der Größe V2 entspricht. Der Widerstand 8 ist quadratisch abgestuft, so daß die Differenz zwischen 5 und 6 dem Ausdruck V12-V22 entspricht. Über das Kegelräderpaar 10 und die Kupplung 14 wird mittels der Welle 11 und der Schnecke I2 die Geschwindigkeit des Tourendynamos auf den Abgriff 13 übertragen, der am Widerstand 9 entlang schleift und der durch die Kupplung 14 in dem Augenblick in Bewegung gesetzt wird, in dem die Bremsbetätigung beginnt und der Abgriff 6 fixiert ist. Der Widerstand 15 dient für die Kompensation der das Gleichgewicht der Brücke störenden, infolge der Bremswirkung veränderlichen Widerstände 8 und 9. In diesem Fall fließt über das polarisierte Tastrelais I7 ein Ausgleichstrom, der dasselbe zum Ansprechen bringt und dadurch über den Nachstellmotor 18 und Abriff 22 das Gleichgewicht durch Veränderung des Widerstandes 15 wiederherstellt. Da die Stromrichtung im Brückenzweig unterschiedlich ist, wird der Motor I8 stromrichtungsabhängig über die Widerstände 19 von der Batterie 7 gespeist. Schließlich ist zur Vervollständigung der Brücke noch ein konstanter Widerstand 16 angeordnet.
  • Der Gesetzmäßigkeit der Brückenschaltung zu-R8 R15 folge gilt #=# Da R16 konstnat ist, ist die R9 R16 Größe des' Verstellwiderstandes IS ein Maß für R8 den Quotienten R8. Wie weiter ersichtlich, ist der Verstellmotor 18 über ein zweites kegelräderpaar 10 mit der Welle eines registrierenden Instrumentes gekuppelt, so daß infolge seiner genügend großen Stellkräfte eine Richtkraft vorhanden ist, die unabhängig von den Erschütterungen im Fahrzeug genaue Messungen auf der Anzeigeskala 20 bzw. auf dem Registrierstreifen 21 ermöglicht.
  • Während die Darstellung nur schematisch die Wirkungsweise zeigt, wird zweckmäßig der Nachstellmotor 18 zusammen mit dem Widerstand 15 in das registrierende Instrument direkt eingebaut.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Meßeinrichtung für Bremsverzögerungen von Fahrzeugen nach Patent 93O 295, dadurch gekennzeichnet, daß die Quotientenbildung V12=V22 25 durch eine über Relais (I7) und Nachlaufmotor (I8) sich selbst abstimmende Brücke, beispielsweise mit den Widerständen (8) als Zähler, (9) als Nenner, (15) als verstellbarem und gleichzeitig eine Größe für den Quotienten -darstellenden Wert und (16) als konstantem Widerstand, entsprechend der für die Brücke geltenden Gleichung R8 ~ R15 R9 - C erfolgt.
  2. 2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachstellmotor (18) gleichzeitig mit der über den Widerstand (I5) bewirkten Kompensation die Anzeige der mittleren Verzögerung auf der Skala (20) und die Registrierung auf dem Streifen (2I) mittelbar oder unmittelbar vornimmt.
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