DE285536C - - Google Patents
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- DE285536C DE285536C DENDAT285536D DE285536DA DE285536C DE 285536 C DE285536 C DE 285536C DE NDAT285536 D DENDAT285536 D DE NDAT285536D DE 285536D A DE285536D A DE 285536DA DE 285536 C DE285536 C DE 285536C
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- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims 1
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/02—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
- G01N27/04—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 285536 -"' KLASSE 21 e. GRUPPE
O. GALLANDER in OEREBRO l Schweden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1913 ab.
Leitet man einen elektrischen Strom durch einen Körper, der keine einfache geometrische
Form besitzt, so entsteht bekanntlich in diesem Körper eine komplizierte Potentialverteilung.
Diese hängt, abgesehen von der Form, auch von Inhomogenitäten des Körpers ab, auch
ist sie bedingt durch die Lage der Ein- und Austrittspunkte des Stromes.
Um die erwähnte Potentialverteilung zum
ίο Nachweis von Rissen oder zur Messung deren
Tiefe zu brauchen, verwendet man zweckmäßig folgende Anordnung:
Mittels zweier Elektroden in Form von ,Spitzen wird ein elektrischer Strom durch das
zu untersuchende Stück geleitet. Zwischen diesen Spitzen werden zwei andere ähnliche
Elektroden z. B. mittels Federn gegen das Metall gepreßt. Der durch die erstgenannten
Elektroden geführte Strom und die Potentialdifferenz zwischen den letztgenannten werden
gemessen. Aus diesen gemessenen Größen läßt sich die Tiefe eines Risses berechnen, der
sich zwischen den letztgenannten Elektroden befindet, vorausgesetzt, daß die vier Elektrodenspitzen
eine konstante Lage zueinander behalten.
Gemäß der Erfindung ist der konstante Abstand der Elektroden für die Spannungsmessung
sowohl voneinander als auch von den stromzuführenden Elektroden dadurch gesichert,
daß alle vier Elektroden an einem gemeinsamen festen Halter angeordnet sind.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Anordnung zur Messung
der Tiefe eines Risses schematisch dargestellt.
b und O1 bezeichnen die Spitzen der Elektroden,
die den Strom in das Werkstück führen, c und C1 sind die Spitzen der Elektroden,
zwischen denen die Potentialdifferenz gemessen wird, e und ex sind zwei elektrische
Stromquellen, α ein Amperemeter, υ ein empfindliches
Milliamperemeter (als solches kann auch ein Voltmeter gebraucht werden), g ist
ein empfindliches Galvanometer, r und ύλ sind
Regulierwiderstände.
Werden diese Widerstände so einreguliert, daß kein Strom durch g fließt, so wird die
Spannung zwischen c und C1 dieselbe wie zwischen m und n. Der Spannungsabfall im
Teile m, η des Stromkreises m, n, rx, elt ν ist
aber offenbar proportional der durch ν gemessenen Stromstärke. Der Ausschlag von υ
ist also der Spannung zwischen c und C1 proportional, wenn kein Strom durch g fließt.
Natürlich kann die Spannung zwischen c und C1 direkt mittels g gemessen werden.
Die oben beschriebene Kompensationsmethode ist aber im allgemeinen bequemer.
Für den Gebrauch dieser Kompensationsmethode läßt sich leicht das Milliampere-
meter ν so eichen, daß die Tiefe des Risses direkt abgelesen wird, wenn ein gewisser
Strom durch α fließt.
Die beiden Strommesser α und ν können
entbehrt werden, wenn die Regulierwiderstände mit zweckmäßiger Skala versehen werden.
In der Praxis will man oft wissen, ob die Tiefe eines Risses ein gewisses Maximum übersteigt.
Um dies mit der angedeuteten Anordnung zu erfahren, ersetzt man die vier Spitzen durch scharfe Räder. Der Apparat,
der die Räder trägt, wird an einen Vergleichskörper von demselben Leitungswiderstand wie
ίο der zu untersuchende, mit einem Risse von
vergeschriebener Tiefe, angelegt. Die Regulierwiderstände werden so eingestellt, daß kein
Strom durch das Galvanometer fließt. Wird nachher der Apparat entlang dem zu. untersuchenden
Risse geführt, wobei der Riß •zwischen den den Spitzen c und C1 entsprechenden
Rädern bleiben muß, so gibt die Ausschlagsrichtung des Galvanometers die gewünschte
Auskunft.
Werden die Widerstände so reguliert, daß das Galvanometer keinen Ausschlag zeigt, wenn
die erwähnten Räder gegen eine rissfreie Stelle des Werkstückes gepreßt werden, so entdeckt
man Risse, indem man die Räder über die Oberfläche hinwegführt.
Die Räder müssen so angebracht werden, daß sie gleichmäßig gegen die zu untersuchende
Fläche gedrückt werden. Außerdem muß die gegenseitige Lage der Kontaktpunkte, wie
oben schon gesagt, unverändert bleiben. Durch die beschriebene Anordnung können auch
andere Inhomogenitäten, z. B. Blasen in leitenden Werkstücken, entdeckt werden, wenn sie
nicht zu weit unter der Oberfläche liegen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Feststellen von mechanischen Ungleichmäßigkeiten (z. B. von Rissen und deren Tiefe) in Körpern aus elektrisch leitendem Material durch Messen der Spannung zwischen zwei Punkten in Abhängigkeit von einem Stromdurchfluß durch den Körper, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (c, C1) für die Spannuhgsmessung sowohl voneinander als auch von den stromzuführenden Elektroden (b, B1) einen konstanten Abstand haben und mit diesen an einem gemeinsamen Halter angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285536C true DE285536C (de) |
Family
ID=540920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285536D Active DE285536C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285536C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2440044A (en) * | 1943-03-24 | 1948-04-20 | Flannery Bolt Co | Device for making electricalconductivity tests on tubular articles |
US2659861A (en) * | 1951-11-01 | 1953-11-17 | Branson Instr | Apparatus for electrical thickness measurement |
US2854626A (en) * | 1954-12-31 | 1958-09-30 | Davidson Martin | Plating thickness indicator |
DE1062813B (de) * | 1956-10-18 | 1959-08-06 | Telefunken Gmbh | Anordnung zur fortlaufenden selbsttaetigen Messung des elektrischen Leitwerkes einesfesten, anisotropen Koerpers, insbesondere eines Halbleiterkoerpers |
FR2572183A1 (fr) * | 1984-10-22 | 1986-04-25 | Aerospatiale | Procede et appareil pour la verification par mesure d'impedance de la continuite electrique d'un dispositif de matiere electriquement conductrice |
-
0
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Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0179705A2 (de) * | 1984-10-22 | 1986-04-30 | AEROSPATIALE Société Nationale Industrielle | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung der elektrischen Kontinuität einer aus elektrisch leitendem Stoff bestehenden Vorrichtung durch Messung der Impedanz |
EP0179705A3 (en) * | 1984-10-22 | 1986-11-26 | Societe Nationale Industrielle Aerospatiale Societe Anonyme Dite: | Method and apparatus for checking the electrical continuity of a device composed of electrically conductive matter by measuring the impedance |
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