DE3640158C2 - - Google Patents

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DE3640158C2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/1271Supports; Mounting means for mounting on windscreens
    • H01Q1/1278Supports; Mounting means for mounting on windscreens in association with heating wires or layers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fensterscheibenantenne für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Fensterscheibenantenne ist aus der JP-A 60- 62 204 bekannt. Diese Scheibenantenne weist ein U-förmiges Hauptelement auf, das aus zwei horizontalen Abschnitten und einem diese verbindenden vertikalen Abschnitt besteht. Das Hauptelement hat seine freien Enden im Mittelbereich der Scheibe. Der Umkehrabschnitt des Hauptelements ist an ein Phasenabgleichelement angeschlossen und ein an das Hauptelement angeschlossener Speisepunkt befindet sich im Bereich der Scheibenmitte.
Aus der DE-OS 29 14 791 ist eine Fensterscheibenantenne mit einem gefalteten Hauptelement bekannt, welches mit einem Phasenabgleichelement verbunden ist. Das Hauptelement erstreckt sich dabei über nahezu die gesamte Breite der Fensterscheibe und der Umkehrabschnitt des Hauptelements befindet sich im Bereich des Scheibenrandes. Der Speisepunkt der Antenne liegt am Umkehrabschnitt des Hauptelements.
Aus der DE-OS 33 41 616 ist eine Fensterscheibenantenne mit einem T-förmigen Hauptelement, einem Phasenabgleichelement und einem Impedanz-Anpassungselement bekannt. Der Speisepunkt ist mit dem Impedanz-Anpassungselement verbunden. Das sich horizontal erstreckende Phasenabgleichelement ist dabei über einen vertikalen Leiter mit dem Hauptelement verbunden. Sowohl das Hauptelement als auch das Phasenabgleichelement erstrecken sich über einen Großteil der Breite der Fensterscheibe.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Fensterscheibenantenne für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die nur eine begrenzte Fläche der Scheibe einnimmt und einen hohen Verstärkungsfaktor über den gesamten UKW-Bandbereich (76-108 MHz) aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch diese Ausbildung der Fensterscheibenantenne werden einerseits die von der Fensterscheibenantenne in Anspruch genommene Fläche der Fensterscheibe gering gehalten und andererseits durch die besondere geometrische Ausgestaltung der Fensterscheibenantenne mit einmaliger Faltung des Hauptelements in der Scheibenmitte, durch die Lage des Speisepunktes und durch die gesamte horizontale Länge des Hauptelements ausgezeichnete Antenneneigenschaften erzielt.
Eine weitere, verbesserte Lösung der Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 2 beanspruchte Fensterscheibenantenne erzielt. Die zweifache Faltung des ersten Antennenelementes sowie dessen gesamte horizontale Länge tragen dabei wesentlich zur Verbesserung der Antenneneigenschaften bei.
Vorteilhafte Ausbildungen des zweiten Antennenelementes werden durch die Unteransprüche 3 bis 6 angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kraftfahrzeugheckscheibe mit einer Antenne nach einer ersten Ausführung der Erfindung,
Fig. 2(A) bis 2(F) die Horizontal-Richtdiagramme der Antenne nach Fig. 1 für sechs verschiedene UKW-Frequenzen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Kraftfahrzeugheckscheibe mit einer üblichen Antenne,
Fig. 4 Richtdiagramm-Muster der Antenne nach Fig. 3 für drei verschiedene UKW-Frequenzen,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Kraftfahrzeugheckscheibe mit einer Antenne nach der zweiten Ausführung der Erfindung,
Fig. 6(A) bis 6(F) Richtdiagramme für sechs verschiedene UKW-Frequenzen,
Fig. 7 bis 8 Draufsichten auf Kraftfahrzeug-Heckscheibenfenster mit Antennen nach einer dritten, vierten bzw. fünften erfindungsgemäßen Ausführung.
Fig. 1 zeigt ein Kraftfahrzeug-Heckscheibenfenster mit einer Antenne nach der vorliegenden Erfindung. Es ist bei diesem Fensterglas eine Anordnung von Heizstreifen 12 für eine Heckscheibenheizung an einer Seite der Glastafel 10 so angebracht, daß noch ein relativ schmaler freier Bereich an der oberen Kante freibleibt. Bei dieser Ausführung ist eine Antenne 16 für UKW-Empfang an einer Seite der Glastafel 10 an der rechten Hälfte dieser Tafel in dem freien Bereich über den Heizstreifen 12 angeordnet.
Die Antenne 16 besitzt ein erstes Element 20 und ein zweites Element 30, dessen eines Ende an einem Ende des ersten Elementes 20 über eine kurze Verbindungsleitung 40 angeschlossen ist. Das erste Element 20 ist ein leitender Streifen, der in einem zurückgefalteten Muster gelegt ist. Das erste Element besitzt so einen Grundabschnitt 20 a, der sich horizontal von einer Stelle 42 im rechten Randbereich der Glastafel 10 bis zu einer Stelle erstreckt, die kurzen Abstand C von der Längs-Mittelachse 15 der Glastafel 10 hat, dann folgt ein kurzer nach oben gehender Faltungsabschnitt 20 b vom linken Ende des Grundabschnittes 20 a im wesentlichen senkrecht zu diesem Abschnitt und ein zurückführender Umkehrabschnitt 20 c, der sich horizontal vom oberen Ende des Faltungsabschnittes 20 b wieder nach rechts erstreckt. Der kurze Faltungsabschnitt des ersten Elementes 20 ist nur deshalb vorgesehen, damit ein angemessener Abstand zwischen den horizontalen Abschnitten 20 a und 20 c verwirklicht wird. Der Grundabschnitt 20 a und der Umkehrabschnitt 20 c sind für die Funktion des ersten Elementes 20 von vorherrschender Wichtigkeit. Das zweite Element 30 ist ein Leitstreifen, der unter dem Grundabschnitt 20 a des ersten Elementes 20 mit relativ kurzem Vertikalabstand D parallel zu diesem verläuft. In dem dargestellten Fall ist das zweite Element 30 länger als der Grundabschnitt 20 a des ersten Elementes 20, geht aber auch nicht über die Mittelachse 15 der Glastafel 10 hinaus. Das rechte Ende des zweiten Elementes 30 liegt genau unter dem Ende (Stelle 42) des ersten Elementes 20 und die Verbindung ist eine kurze vertikale Leitung 40. Es ist jedoch auch möglich, das zweite Element 30 über die Mittelachse 15 hinauszuführen.
Die Antenne 16 ist mit einem Speisepunkt 44 im rechten Randbereich der Glastafel 10 durch eine kurze Verbindungsleitung oder einen kurzen Verbindungsstreifen 46 verbunden, der von der bereits erwähnten Stelle 42 oder von irgendeiner willkürlichen Stelle an der vertikalen Verbindungsleitung 40 ausgeht.
Bei einem Ausführungsbeispiel eines Heckscheibenfensters in der in Fig. 1 dargestellten Art besaß die Glastafel 10 eine obere Breite A₁ von 1080 mm, eine untere Breite A₂ von 1323 mm, die Seitenlänge B betrug 698 mm und die Abmessungen bezüglich der Antenne 16 waren wie folgt festgelegt:
Das erste Element 20:
M₁ (Grundabschnitt 20 a) = 390 mm
M₂ (Umkehrabschnitt 20 c) = 140 mm
E (vertikaler Faltungsabschnitt 20 b) = 25 mm
C = 100 mm
S₂ (Abstand von oberer Kante) = 65 mm.
Zweites Element 30:
L (ganze Länge) = 485 mm
D = 25 mm
S₁ (Abstand zum obersten Heizstreifen) = 15 mm.
An diesem Ausführungsbeispiel wurde das Richtdiagramm der Antenne 16 für verschiedene UKW-Frequenzen in den in Japan und anderen Staaten üblichen UKW-Sendebändern festgestellt, und zwar bei 80, 83, 86, 90, 100 und 105 MHz. Es ergaben sich die in Fig. 2(A)-2(F) dargestellten Richtdiagramme. In jedem Diagramm bedeutet dabei der eingezeichnete Zentralpfeil die Ausrichtung der Fahrzeugkarosserie, an der die Fensterscheibe als Heckfenster eingesetzt war. Die durchgezogene Linie zeigt die Richtcharakteristik der gesamten Antenne 16, während die gestrichelte Linie das Richtdiagramm nur des ersten Elementes 20, ohne das zweite Element 30 darstellt.
Aus diesen Darstellungen ist zu ersehen, daß das Ausführungsbeispiel der Antenne 16 nach Fig. 1 einen ziemlich hohen Gewinn für ankommende Wellen aus jeder Richtung ergab und als praktisch richtungsunabhängig angesehen werden kann. Es ist auch zu sehen, daß bei jeder Frequenz eine starke Ähnlichkeit des Richtdiagramms der Gesamtantenne und des Richtdiagrammes des ersten Elementes allein herrscht. Das bedeutet, daß das zweite Element 30 keinen großen Beitrag zum Antennengewinn leistet, daß also das erste Element 20 als Hauptelement der Antenne 16 funktioniert. Es ist jedoch zu sehen, daß durch Weglassen des zweiten Elementes 30 in bestimmten Richtungen größere Gewinn-Abfälle auftreten. Das rührt wahrscheinlich davon her, daß die Phasendifferenz zwischen der direkten Welle und indirekten Wellen, die von der Erde und der Fahrzeugkarosserie reflektiert wurden, sich mehr auswirkt. Diese Einschnitte in der sonst gleichmäßigen Richtcharakteristik legen es nahe, daß das zweite Element 30 der Antenne 16 eine Phasen-Anpaßfunktion erfüllt und dadurch einen bemerkenswerten Beitrag zur Richtungsunabhängigkeit der Antenne und damit eigentlich auch zur Erhöhung des Antennengewinns leistet.
Fig. 3 zeigt eine Kraftfahrzeugheckscheibe, an der über einer Anordnung aus Heizstreifen 12 eine bisher übliche Antenne 18 angebracht ist. Fig. 4 stellt die Richtcharakteristik dieser Antenne 18 dar, an dem gleichen Wagen gemessen, an dem die Antenne 16 nach Fig. 1 untersucht wurde. Der Pfeil F zeigt hier die Ausrichtung der Fahrzeugkarosserie. Die Kurven A, B und C sind Richt-Charakteristiken beim Empfang von UKW-Frequenzen von 80, 83 bzw. 86 MHz. Der Antennengewinn ist mit 0 dB auf den Antennengewinn einer üblichen Peitschenantenne bezogen.
Aus dem Vergleich der Richtdiagramme in Fig. 4 und Fig. 2 sind die Vorteile der Antenne 16 nach Fig. 1 klar ersichtlich. Durch einen Vergleich der Meßergebnisse kann man sehen, daß der Gewinn der Antenne 16 nach Fig. 1 gegenüber der üblichen Antenne 18 nach Fig. 3 im UKW-Bereich sich wie folgt darstellt, wenn der Gewinn der bekannten Antenne 18 auf 0 dB gesetzt wird. Es ergibt sich ein erhöhter Gewinn von +8,4 dB bei 80 MHz, +6,7 dB bei 83 MHz, +9,3 dB bei 86 MHz, +8,9 dB bei 89 MHz und im Durchschnitt +8,3 dB über das japanische UKW-Band (76-90 MHz), und es ergeben sich +7,9 dB bei 90 MHz, + 8,8 dB bei 95 MHz, +9,9 dB bei 100 MHz, +8,2 dB bei 105 MHz und die durchschnittliche Gewinnerhöhung im UKW-Band 88-108 MHz, wie es beispielsweise in amerikanischen und europäischen Ländern verwendet wird, beträgt +8,7 dB. Damit zeigt die Antenne 16 nach Fig. 1 eine bemerkenswerte Gewinnzunahme in den beiden angeführten UKW-Empfangsbändern.
In Fig. 5 ist eine zweite Ausführung einer Antenne erfindungsgemäßer Art dargestellt bezüglich der Ausgestaltung der Empfangsantenne. In diesem Fall wird das erste Element 20 der Antenne 16 durch einen leitenden, zweimal gefalteten Streifen gebildet, so daß sich zwei zurückgefaltete Umkehrabschnitte 20 c und 20 e parallel zum horizontalen Grundabschnitt 20 a ergeben, und das zweite Element 30 ist ein Leitstreifen mit einem relativ langen horizontalen Grundabschnitt 30 a und ist dreimal gefaltet, so daß sich drei zum Grundabschnitt parallele gefaltete Umkehrabschnitte 30 c, 30 e und 30 g ergeben. Das erste Element 20 ist seinem Gegenstück in Fig. 1 in der Anordnung des Grundabschnittes 20 a und in der Weise der ersten Rückfaltung mit kurzem Abstand C₁ von der Mittelachse 15 gleichartig. Der erste Umkehrabschnitt 20 c besitzt nahezu die gleiche Länge wie der Grundabschnitt 20 a, und die zweite Faltung im rechten Randbereich der Glastafel 10 ergibt einen zweiten senkrecht nach oben geführten Abschnitt 20 d mit einer kurzen Länge F und einen zweiten wieder zurückgeführten Umkehrabschnitt 20 e, der sich nach links erstreckt und nahezu die gleiche Länge wie der erste Umkehrabschnitt 20 c besitzt. Bei dem zweiten Element 30 erstreckt sich der Grundabschnitt 30 a vom rechten Randbereich bis zum linken Randbereich der Glastafel 10 unter dem ersten Element 20 mit Vertikalabstand D von diesem, und die erste Auffaltung ergibt einen aufrecht geführten Abschnitt 30 b, dessen Länge gleich dem bereits erwähnten Abstand D ist, und der erste Umkehrabschnitt 30 c erstreckt sich zur Mittelachse 15 hin, endet jedoch mit kurzem Abstand C₂ vor der Mittelachse 15. Die zweite Faltung gibt einen zweiten vertikal geführten oder aufrechtstehenden Abschnitt 30 d mit fast der gleichen Länge E wie der aufrechtstehende Faltungsabschnitt 20 b des ersten Elementes 20, und der zweite Umkehrabschnitt 30 e erstreckt sich nach links und besitzt die gleiche Länge wie der erste Umkehrabschnitt 30 c. Die dritte Faltung ergibt einen weiteren aufwärtsgerichteten Abschnitt 30 f mit der gleichen Länge F wie der aufrechtstehende Abschnitt 20 d des ersten Elementes 20, und der dritte Umkehrabschnitt 30 g erstreckt sich wieder zur Mittelachse 15 hin und endet vor der Überschneidung mit der Mittelachse 15.
Das rechte Ende des Grundabschnittes 30 a des zweiten Elementes 30 ist durch die senkrechte Verbindungsleitung 40 mit dem rechten Ende (Stelle 42) des Grundabschnittes 20 a des ersten Elementes 20 verbunden, und die kurze Leitung 46 erstreckt sich von der Stelle 42 zum Speisepunkt 44.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Heckscheibe nach Fig. 5 wurde wieder eine Glastafel 10 verwendet mit einer oberen Breite A₁ von 1120 mm, einer unteren Breite A₂ von 1480 mm, einer Seitenlänge B von 504 mm, und die die Antenne 16 betreffenden Abmessungen waren wie folgt:
Erstes Element 20:
M₁ (Grundabschnitt 20 a) = 430 mm,
M₂ (Umkehrabschnitt 20 c) = 420 mm,
M₃ (Umkehrabschnitt 20 e) = 415 mm,
E (aufwärtsführender Faltungsabschnitt 20 b) = 25 mm,
F (Abschnitt 20 d) = 25 mm,
C₁ = 20 mm und
S₂ = 55 mm.
Zweites Element 30:
L₁ (Grundabschnitt 30 a) = 915 mm,
L₂ (erste Rückfaltung, Umkehrabschnitt 30 c) = 430 mm,
L₃ (zweite Rückfaltung, Umkehrabschnitt 30 e) = 420 mm,
L₄ (dritte Rückfaltung, Umkehrabschnitt 30 g) = 415 mm,
C₂ = 20 mm und
S₁ = 20 mm.
Unter Benutzung dieser Ausführung wurden die Richteigenschaften der Antenne 16 nach Fig. 5 für UKW-Frequenzen von 80, 83, 86, 90, 100 und 105 MHz bestimmt, und die Ergebnisse sind in den Fig. 6(A) bis 6(F) zusammengefaßt. Der Pfeil und die durchgezogene bzw. gestrichelte Kurve besitzen die gleiche Bedeutung wie im Falle der Fig. 2(A) bis 2(F). Diese Richtdiagramme können als sehr günstig für eine Empfangsantenne bei einem Fahrzeug angesehen werden. Es ist auch zu verstehen, daß hier das erste Element 20 wiederum als das Hauptelement der Antenne 16 in Fig. 5 funktioniert, während das zweite Element 30 wiederum die Funktion der Anpassung der Phasendifferenz zwischen direkter Welle und reflektierten Wellen hat und demzufolge zum verbesserten Gewinn und zur verbesserten Richtcharakteristik beiträgt. Durch Vergleich mit der herkömmlichen Antenne nach Fig. 3 wurde folgender Unterschied des Antennengewinns der Antenne nach Fig. 15 bestimmt, wobei wiederum der Gewinn der bekannten Antenne 18 als NULL dB gesetzt wird.
Es ergeben sich +8,9 dB bei 80 MHz, +6,2 dB bei 83 MHz, +6,6 dB bei 86 MHz, +4,7 dB bei 89 MHz und +7,4 dB im Durchschnitt des UKW-Bandes 76-90 MHz; für das UKW-Band 88-108 MHz ergaben die Messungen +6,7 dB bei 90 MHz, +6,2 dB bei 95 MHz, +5,5 dB bei 100 MHz, +4,9 dB bei 105 MHz und +5,8 dB im Durchschnitt. Damit ist in der Antennenwirksamkeit das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 nahezu äquivalent dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Eine dritte Ausführung erfindungsgemäßer Art ist in Fig. 7 dargestellt. In dieser Ausführung der Antenne 16 ist das erste Element 20 fast gleichartig seinem Gegenstück in Fig. 1, und das zweite Element 30 ist grundsätzlich gleichartig seinem Gegenstück in Fig. 5. Bei einem Ausführungsbeispiel waren die Abmaße der Fensterscheibe 10 in Fig. 7 entsprechend den bei Fig. 5 angegebenen, und die Längen der horizontalen Teile der Antennenelemente waren folgende:
Erstes Element 20:
M₁ = 430 mm und M₂ = 250 mm.
Zweites Element 30:
L₁ = 915 mm, L₂ = 430 mm, L₃ = 425 mm und L₄ = 300 mm.
Die Werte C₁, C₂, D, E, F und S₁ waren die gleichen wie bei Fig. 5 aufgeführt. Auch bei der Erprobung dieser Antennenausführung waren bezüglich der Richtcharakteristik und des Gewinns als UKW-Empfangsantenne äquivalente Ergebnisse zu verzeichnen wie bei der Erprobung der Antennen nach Fig. 1 und 5.
Eine vierte Ausführung erfindungsgemäßer Art ist in Fig. 8 dargestellt. Bei dieser Antenne 16 ist das erste Element 20 ein fast exaktes Gegenstück zum ersten Element 20 in Fig. 1, und das zweite Element 30 kann als eine Vereinfachung seines Gegenstückes aus Fig. 7 angesehen werden durch Weglassen des dritten zurückgewendeten Umkehrabschnitts 30 g zusammen mit dem dritten aufwärts gerichteten Abschnitt 30 f. Bei einer praktischen Ausführung der Heckfensterscheibe nach Fig. 8 wurde eine Glastafel 10 mit gleichen Abmessungen, wie sie bei Fig. 1 erwähnt waren, verwendet, und die Längen der Horizontalabschnitte der Antennenelemente waren im ersten Element 20:
M₁ = 380 mm und M₂ = 140 mm;
im zweiten Element 30:
L₁ = 985 mm, L₂ = 395 mm und L₃ = 140 mm.
Die Maße D, E und S₁ waren die gleichen wie bei Fig. 1 genannt. In diesem Fall ist der Speisepunkt 44 im unteren Randbereich der Glastafel 10, da die Anordnung des (nicht dargestellten) Anschlußdrahtes bei einem im oberen Bereich der Glastafel 10 gelegenen Speisepunkt 44 aus Gründen des Karosserieaufbaues hier schwierig war. Dementsprechend erstreckt sich die Verbindungsleitung 46 längs der rechten Kante der Glastafel 10 nach unten. In einem solchen Fall ist es üblich, die Verbindungsleitung 46 mit engem Abstand von z. B. 2 mm von der Verbindungs- Speiseleitung 13 der Heizdrähte 12 zu führen, um dadurch eine kapazitive Kopplung zu errichten. Auch bei der Untersuchung dieser Ausführung der Antenne wurden nahezu gleichartige Resultate wie bei den Antennen nach Fig. 1, 5 und 7 im Hinblick auf Richtcharakteristik und Gewinn bei Verwendung als UKW-Antenne festgestellt.
Bei den beschriebenen Ausführungen der Erfindung ist immer das erste Element 20 der Antenne gefaltet, so daß mindestens ein Wendeteil vorhanden ist, und wahlweise wird auch das zweite Element 30 in gefaltetem Muster aufgelegt. Bei jedem Antennenelement ergibt sich eine optimale Anzahl der Faltungen oder Wendungen und eine optimale Gesamtlänge des horizontalen Abschnittes in Abhängigkeit von Einzelheiten der jeweiligen Wagenkarosserieauslegung, beispielsweise von der Form und Abmessungen der Fensteröffnungen, der Neigung der Heckscheibentafel und Länge und Anbringungsort des Zuführkabels. Im allgemeinen sind die Vorschriften für das Muster und die Länge jedes Antennenelementes bezüglich der Ausführungen nach Fig. 1, 5, 7 und 8 wie folgt festzulegen.
Bei dem ersten Element 20 ergibt sich das Vorhandensein von nur einem zurückgeführten Umkehrabschnitt (20 c) als ziemlich vorteilhaft, wenn das Glasfenster eine relativ große Breite besitzt, wie es bei Limousinen oder Hardtop-Wagen der Fall ist, und in diesem Falle ist ein optimaler Wert der effektiven Gesamtlänge M (= M₁ + M₂) im Bereich von (g/5)α bis (λ/4)α, d. h. im genannten UKW-Bereich von 420 bis 620 mm. Wenn die Fensterscheibe eine relativ geringe Breite besitzt, wie es bei Steilheckwagen der Fall ist, ergibt sich bei der Variierung der Anzahl von Wendungen des ersten Elements 20 kein Vor- oder Nachteil, so daß eine entsprechende Auswahl nach den Einzelheiten der Karosserieauslegung getroffen werden kann. Falls die Anzahl der Wendungen 1 ist, liegt ein optimaler Wert der effektiven Gesamtlänge M (= M₁ + M₂) im Bereich (λ/3)α ± (λ/20)α, d. h. von 595 bis 950 mm. Falls zwei Wendungen vorgesehen sind, liegt der optimale Wert von M (= M₁ + M₂ + M₃) im Bereich (λ/2)α ± (λ/20)α, d. h. von 945 bis 1360 mm.
Bei dem zweiten Element 30, das zum Phasenabgleich dient, ergibt sich weder ein Vor- noch ein Nachteil beim Ausbilden mindestens eines Umkehrabschnittes, wenn das Glasfenster eine relativ große Breite wie bei Limousinen usw. besitzt. Falls kein Umkehrabschnitt ausgebildet ist, liegt ein optimaler Wert der Länge L im Bereich von (λ/4)a ± (λ/20)α, d. h. von 420 bis 745 mm. Wenn nur ein Umkehrabschnitt (30 c) ausgebildet ist, liegt ein optimaler Wert von L (= L₁ + L₂) im Bereich (λ/2)α ± (λ/20)α, d. h. von 945 bis 1360 mm. Falls zwei Umkehrabschnitte ausgebildet sind, liegt ein optimaler Wert von L (= L₁ + L₂ + L₃) entweder im Bereich (3λ/4)α ± (λ/20)α, d. h. von 1470 bis 1975 mm oder im Bereich λα ± (λ/20)α, d. h. von 1990 bis 2595 mm. Falls drei Faltungen, also drei Umkehrabschnitte ausgebildet sind, liegt ein optimaler Wert von L (= L₁ + L₂ + L₃ +L₄) im Bereich λα ± (λ/20)α, d. h. von 1990 bis 2595 mm. Wenn das Glasfenster relativ schmal in seiner Breite ist, wie es bei Steilheckwagen der Fall ist, wird bevorzugt das zweite Element 30 mit mindestens einem Umkehrabschnitt versehen. Wenn nur ein Umkehrabschnitt ausgebildet ist, liegt ein optimaler Wert von L (= L₁ + L₂) im Bereich (λ/2)α ± (λ/20)α, d. h. von 945 bis 1360 mm. Wenn zwei Umkehrabschnitte ausgebildet sind, liegt ein optimaler Wert von L (= L₁ + L₂ + L₃) im Bereich (3λ/4)α ± (λ/20)α, d. h. von 1470 bis 1975 mm. Wenn drei Faltungen oder Umkehrabschnitte ausgebildet sind, liegt ein optimaler Wert von L (= L₁ + L₂ + L₃ + L₄) im Bereich λα ± (λ/20)α, d. h. von 1990 bis 2595 mm. In jedem Fall muß das zweite Element 30 einen Grundabschnitt besitzen, der sich parallel zum Grundabschnitt des ersten Elementes 20 erstreckt und nicht kürzer als (λ/4)α - (λ/20)α, d. h. nicht kürzer als 420 mm ist.

Claims (6)

1. Fensterscheibenantenne für ein Kraftfahrzeug mit einem aus einem leitfähigen Streifen gebildeten ersten Antennenelement (20), das sich horizontal auf einer Seite der Längs-Mittelachse (15) der Scheibe erstreckt und unter Bildung eines Umkehrabschnitts (20 c) umgefaltet (20 b) ist, mit einem aus einem leitfähigen Streifen gebildeten zweiten Antennenelement (30) zum Phasenabgleich, das sich horizontal erstreckt und eine Länge von mindestens (λ/4)α - (λ/20)α hat, wobei g die Wellenlänge einer zu empfangenden Ultrakurzwelle und α der Wellenlängen- Kürzungskoeffizient der Antenne ist, und mit einem im Randbereich der Scheibe befindlichen, mit dem Hauptelement (20) verbundenen Speisepunkt (44), dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Faltung (20 b) des ersten Antennenelements (20) im Mittelbereich der Scheibe erfolgt, wodurch der zu dem Seitenrandbereich hin sich erstreckende erste Umkehrabschnitt (20 c) gebildet ist;
  • b) das erste Antennenelement (20) und das zweite Antennenelement (30) in dem Seitenrandbereich durch eine senkrechte Verbindungsleitung (40) miteinander verbunden sind;
  • c) der Speisepunkt (44) in dem Seitenrandbereich der Scheibe liegt und an einer beliebigen Stelle (42) an der Verbindungsleitung (40) angeschlossen ist und
  • d) das Hauptelement (20) eine gesamte horizontale Länge (M₁ + M₂) von (λ/3)α ± (λ/20)α aufweist.
2. Fensterscheibenantenne für ein Kraftfahrzeug mit einem aus einem leitfähigen Streifen gebildeten ersten Antennenelement (20), das sich horizontal auf einer Seite der Längs-Mittelachse (15) der Scheibe erstreckt und unter Bildung eines Umkehrabschnitts (20 c) umgefaltet (20 b) ist, mit einem aus einem leitfähigen Streifen gebildeten zweiten Antennenelement (30) zum Phasenabgleich, das sich horizontal erstreckt und eine Länge von mindestens (g/4)α - (λ/20)α hat, wobei λ die Wellenlänge einer zu empfangenden Ultrakurzwelle und α der Wellenlängen- Kürzungskoeffizient der Antenne ist, und mit einem im Randbereich der Scheibe befindlichen, mit dem Hauptelement (20) verbundenen Speisepunkt (44), dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) das erste Antennenelement (20) zweimal gefaltet ist, wobei die erste Faltung (20 b) im Mittelbereich der Scheibe erfolgt, wodurch der zu dem Seitenrandbereich hin sich erstreckende erste Umkehrabschnitt (20 c) gebildet ist, an den sich durch nochmalige Faltung (20 d) ein zweiter Umkehrabschnitt (20 e) anschließt;
  • b) das erste Antennenelement (20) und das zweite Antennenelement (30) in dem Seitenrandbereich durch eine senkrechte Verbindungsleitung (40) miteinander verbunden sind;
  • c) der Speisepunkt (44) in dem Seitenrandbereich der Scheibe liegt und an einer beliebigen Stelle (42) an die Verbindungsleitung (40) angeschlossen ist und
  • d) das Hauptelement (20) eine gesamte horizontale Länge (M₁ + M₂ + M₃) von (λ/2)α ± (λ/20)α aufweist.
3. Fensterscheibenantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Antennenelement (30) durchgehend gerade ist und eine Länge (L) von (λ/4)α ± (g/20)α hat.
4. Fensterscheibenantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Antennenelement (30) einmal gefaltet ist und eine gesamte horizontale Länge von (λ/2)α ± (λ/20)α hat.
5. Fensterscheibenantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Antennenelement (30) zweimal gefaltet ist und eine gesamte horizontale Länge (L₁ + L₂ + L₃) von (3λ/4)α ± (λ/20)α hat.
6. Fensterscheibenantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Antennenelement (30) dreimal gefaltet ist und eine gesamte horizontale Länge (L₁ + L₂ + L₃ + L₄) von λα ± (λ/20)α hat.
DE19863640158 1985-11-25 1986-11-25 Fensterscheibenantenne fuer ein kraftfahrzeug Granted DE3640158A1 (de)

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JP26269085A JPS62123803A (ja) 1985-11-25 1985-11-25 車両用ガラスアンテナ
JP27913185A JPS62139401A (ja) 1985-12-13 1985-12-13 車両用のガラスアンテナ

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3640158A1 DE3640158A1 (de) 1987-06-04
DE3640158C2 true DE3640158C2 (de) 1990-11-29

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DE19863640158 Granted DE3640158A1 (de) 1985-11-25 1986-11-25 Fensterscheibenantenne fuer ein kraftfahrzeug

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