DE2633488A1 - Einer scheibe zugeordnete antenne fuer mehrere wellenbereiche - Google Patents

Einer scheibe zugeordnete antenne fuer mehrere wellenbereiche

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DE2633488A1
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Giorgio Ciarniello
Mauro Comastri
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Societa Italiana Vetro SIV SpA
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    • H01Q1/12Supports; Mounting means
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/29Combinations of different interacting antenna units for giving a desired directional characteristic

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Description

Anmelder: Societa Italiana Vetro SIV S.p.A., Vasto (Chieti) Italien
S 80 P 128
Einer Scheibe zugeordnete Antenne für mehrere Wellenbereiche
Die Erfindung bezieht sich auf eine Empfangsantenne für mehrere Wellenbereiche, die einer Scheibe zugeordnet ist, insbesondere der Frontscheibe von Fahrzeugen. Unter dem Ausdruck "Scheibe" wird im Zusammenhang mit der Erfindung eine Scheibe aus Glas oder Plastikmaterial verstanden. Die Antenne soll aus einem elektrischen Leiter bestehen, der auf der Scheibe im Siebdruckverfahren aufgetragen ist. Statt einer im Siebdruckverfahren hergestellten Antenne, kann jedoch auch ein elektrisch leitender Metalldraht Anwendung finden. Die Antenne ist vorzugsweise auf der bei eingebauter Scheibe innen liegenden Seite der Scheibe angeordnet. Bei Scheiben aus Verbundglas liegt die Antenne zwischen den beiden Teilscheiben.
Eine solche Antenne ist vorzugsweise der Frontscheibe eines Kraftfahrzeuges zuzuordnen, jedoch kann sie auch jeder anderen Scheibe des Fahrzeuges zugeordnet werden.
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Die Antenne gemäß der Erfindung soll zum Empfang von FunkfreguenζSignalen der verschiedenen Wellenbereiche bestimmt sein, wie Langwellen, Mittelwellen, Kurzwellen, ultrakurze oder Freguenzmodulationswellen (FM) und VHF, Dezimeterwellen und UHF sowie alle Wellen zur Ton- und Bildübertragung einschließlich der Wellen, deren Frequenzen für Funkamateure reserviert sind.
Die in eine Scheibe, insbesondere die Frontscheibe eines Fahrzeuges eingearbeitete Antenne vermeidet wesentliche Nachteile der frei aus der Karosserie herausragenden Antenne. Zu diesen Nachteilen gehören insbesondere
a) während der Fahrt treten erhebliche Vibrationen auf, die Signalabweichungen verursachen, insbesondere beim Empfang entfernter Stationen und wenn der Empfänger in Grenzbereichen arbeitet;
b) spürbare Instabilität der Antennencharakteristik wie Zunahme ihres Widerstandes und folglich Zunahme ihrer Verluste, Änderung der Antennenkapazität mit zunehmendem Alter infolge des Eindringens von Wasser in den zylindrischen Grundkörper der Antenne, was zu Korrosion und Oxidation der rohrförmigen Antennenteile insbesondere in verschmutzter und salziger Atmosphäre führt;
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c) Stabantennen (fishpole antennas) laufen Gefahr, daß sie beim Einfahren in eine Garage, eine Unterführung und dergleichen abbrechen, weil sie besonders weit aus der Karosserie vorstehen;
d) Stabantennen laufen außerdem Gefahr, mutwillig abgebrochen zu werden.
All dieser Nachteile dieser Antennen wegen wurden die in die Scheiben eingearbeiteten Antennen entwickelt.
Es ist bekannt, daß die meisten Autoradios nur einen einzigen Welleneingang haben im Gegensatz zu Heimempfängern, die einen Eingang für Mittelwellen und einen Eingang für ultrakurze Wellen (PM) haben. Ein Problem bei Autoradios besteht nun darin, trotz des nur einen Welleneinganges einen guten Empfang sowohl im Mittelwellenais auch im UKW-Bereich zu ermöglichen. Das Problem besteht insbesondere für die Antennen in einer Scheibe des Fahrzeuges.
Um einen guten Empfang in allen Wellenbereichen sicherzustellen, sind bereits verschiedene Formen von in die Frontscheiben von Kraftfahrzeugen eingearbeiteten Antennen bekannt geworden. So wurden für diesen Zweck Antennen bekannt, die ein zentrales, vertikales stab- oder
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T-förmiges Element aufweisen, das insbesondere für UKW einen guten Empfang gewährleistet. Ferner wurden Antennen bekannt, die eine größere Länge haben und im Bereich des Rahmens der Scheibe um diese herumgeführt sind, um eine sogenannte Rahmenantenne zu bilden, die für Mittelwellen eine gute Empfangsmöglichkeit bietet. Der Nachteil von Antennen mit solchen zwei, aber getrennten Empfang-steilen für die verschiedenen Wellenbereiche ist, daß die von den getrennten Empfangsteilen empfangenen Signale im einzigen Einlaß des Empfängers zusammengeführt werden müssen. Dadurch ist es auch bei diesen Lösungen schwierig, in allen Wellenbereichen einen guten Empfang zu haben, zumal eine für einen guten Empfang im Mittelwellenbereich ausgelegte Antenne nicht die Charakteristika für einen guten Empfang im Ultrakurzwellenbereich aufweist und umgekehrt. Bei den bekannten Lösungen stellt darüberhinaus der für den Empfang jeweils nicht benützte Antennenteil einen toten Ballast dar, da die beiden Antennenteile nur für ihren jeweiligen bestimmungsgemäßen Empfangsbereich genutzt werden. Schließlich haben die Antennen insbesondere für den UKW-Empfang in den verschiedenen Empfangsrichtungen sehr unterschiedliche Charakteristika.
Gemäß der vorliegenden Erfindung hat sich nun die Möglichkeit verschiedener Antennenformen ergeben, die einen opti-
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malen Empfang von Signalen sowohl im Bereich der Mittelwellen mit 550 - 1600 KHz als auch im Bereich der FreqüenzmodulationsweIlen mit 87,5 - 108 MHz ermöglichen. Die elektrischen Charakteristika der Frontscheibenantenne gemäß der Erfindung befriedigen besonders gut die Forderungen der meisten Rundfunkanlagen, die derzeit am Markt sind. Diese benötigen eine sehr hohe Antennenkapazität von 70-100 pF, eine Kapazität, die es in Verbindung mit der Kapazität des koaxialen Kabels und des: Verbindungsstückes erlaubt, mittels eines Trimmers in dem Empfänger die beste Abstimmung zwischen der Antenne und dem Empfänger bei einer Kapazität von etwa 150 pF zu erhalten. Die Kapazität soll dabei einen großen Verlustwiderstand (einige 100 KOhm) im Mittelwellenbereich und eine Antennenimpedanz von etwa 150 0hm haben, die hauptsächlich resistiv ist, sowie eine Phase zwischen - 30° im Bereich der UKW haben.
Um einen guten Empfang zu haben, wäre eine Länge der Antennenleiter als ein genau definierter Bruchteil der Wellenlänge ^/2 - j\/4 bei symmetrischer bzw. assymmetrischer Antenne wünschenswert.
Zumindest im Mittelwellenbereich ist aber eine Leiterlänge von j/4 nicht möglich, weil dies eine Leiterlänge von 187/4 - 570/4Metern bedeuten würde und eine solche
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Länge wegen der begrenzten Größe von Fahrzeugscheiben nicht anzubringen ist. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Antenne aufzuzeigen, die trotz ihrer demgegenüber reduzierten Ausdehnung eine gute Empfangseffizienz sowohl im Bereich der Mittelwellen als auch im Bereich der Frequenzmodulationswellen sicherstellt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwar ein Teil der Antenne überwiegend zum Empfang von Wellen einer Frequenz und ein anderer Teil der Antenne überwiegend zum Empfang von Wellen einer anderen Frequenz bestimmt ist, daß jedoch darüberhinaus jeder Antennenteil auch zum Empfang von Wellen der Frequenz beiträgt, die überwiegend vom jeweils anderen Antennenteil empfangen werden.
Während bei den bekannten Lösungen jeweils nur ein Antennenteil zum Empfang von Signalen eines bestimmten Wellenbereiches bestimmt ist und dabei der jeweils andere Antennenteil ungenutzter Ballast ist, sind bei der Erfindung beim Empfang von Signalen zweier Wellenbereiche beide Antennenteile aktiv. Mit der Erfindung ist also eine echte Mehrbereichsantenne aufgezeigt, deren verschiedenen Teile beim Empfang von Wellen verschiedener Frequenzbereiche gemeinsam tätig sind. Die Antenne gemäß
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der Erfindung hat darüberhinaus gegenüber den bekannten Lösungen den Vorteil, daß sie eine zufriedenstellende und gleichbleibende Empfangsleistung in allen Richtungen
Dieses Ergebnis wird durch eine Antenne mit einer Geometrie erzielt, die extrem hohe Anforderungen an die Impedanz des Antennenschaltkreises befriedigt, indem den Leitern der Antenne eine vorgegebene Konfiguration gegeben wird und diese dem Rand der Fahrzeugscheibe, insbesondere also der Windschutzscheibe, so zugeordnet werden, daß beim Empfang von Ultrakurzwellen ein besonders guter Magnetismus der Impedanz erreicht wird, im Optimum bis zu 150 Ohm.
Um dieses Ergebnis zu erreichen, besteht im UKW-Bereich der vorherrschend aktive Teil der Antenne aus einem stabförmigen Leiter, einem Leiter vom "fishpole-type, vorzugsweise in der vertikalen Mittellinie der Scheibe.
Der Teil der Antenne, der vorzugsweise im Mittelwellenbereich aktiv ist, besteht aus einem Leiter, der von der selben Anschlußklemme wie der stabförmige Leiter ausgeht und auf der Scheibe zu beiden Seiten des stabförmigen Leiters zwei periphere Konfigurationen bildet, wobei der Leiterteil im Bereich des unteren Scheibenrahmens eine Schlinge und einen doppelnd zurücklaufenden Teil mit der
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Länge eines ungeraden Vielfachen von j\ /4 bildet, worin O\ die Wellenlänge der Hauptfrequenz des metrischen Wellenbereiches ist; diese Elemente adaptieren diesen Äntennenteil an den stabförmigen Antennenteil und halten den Wert der Impedanz der ganzen Antenne im oben genannten Frequenzbereich im Bereich von 150 Ohm.
Diese Lösung gemäß der Erfindung ergibt den Vorteil/ daß in einem weiten Bereich der benötigten Frequenzen eine Kompensation der reaktiven Impedanz des stabförmigen AntennenteiIes stattfindet. Die schleifenförmigen Abschnitte im Bereich des unteren Teiles des Scheibenrahmens haben außerdem die Funktion, die Minima der Rxchtwirkungskurven anzuheben, um dabei die Signalaufnahme zu unterstützen, was besonders für die Richtungen wertvoll ist, in denen die Signalaufnähme des stabförmigen Antennenteiles minimal ist.
Die Gesamtimpedanz einer in dieser Weise ausgestalteten Antenne kann in einem Frequenzbereich zwischen 87,5 +110 MHz zwischen 100 + 200 Ohm variieren und auf diese Weise die maximale Eingabe zum Autoradio übertragen, der eine optimale Impedanz von 150 0hm benötigt.
Der Ausdruck "in dieser Weise ausgestaltet" soll eine Anpassung in der Weise kennzeichnen, daß während des
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Empfanges eine maximale Energieübertragung von der Antenne zum Empfängereingang gegeben ist. Der Beitrag des primär empfangenden Antennenelementes ist dabei vorherrschend, während das andere Antennenelement einen zusätzlichen Beitrag von 10 - 30 % erbringt. Im FM-Bereich ist das primär aufnehmende Antennenelement der stabförmige Antennenteil, während im Mittelwellenbereich das primär aufnehmende Antennenelement der übrige Teil der Antenne ist, d.h. der Teil, der am Scheibenrahmen entlangläuft, und zwar mit wenigen Zentimetern Abstand von ihm, wobei sich der optimale Abstand aus den Abmessungen der Scheibe ergibt.
Die Länge des stabförmigen Antennenteiles hängt primär von der Scheibengröße ab, wobei jedoch zu beachten ist, daß seine Länge ein genau definierter Bruchteil der Wellenlänge sein muß, beispielsweise <J\/4.
Die Länge des stabförmigen Antennenteiles hängt außerdem von seiner Beschaffenheit ab, ob es sich um eine im Siebdruckverfahren hergestellte Silberablagerung auf der Seheibe handelt, ob es ein sehr dünner Draht von wenigen Zehntelmillimetern Durchmesser ist, der auf einer Plastikscheibe aufgelegt ist, oder ob es ein solcher Draht zwischen den beiden Teilscheiben eines Sicherheitsglases ist. Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit
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elektromagnetischer Wellen ist davon abhängig, ob ihr Empfang auf der Außenseite der Scheibe oder im Zwischenraum zwischen zwei Teilscheiben eines Sicherheitsglases erfolgt.
Die genaue und richtige Länge des Leiters ist im einzelnen Fall an Hand dieser Kriterien zu ermitteln, um die Resonanz zu den benötigten Frequenzen zu erhalten, um beim Empfang von Ultrakurzwellen eine vorherrschend resistive Antennenimpedanz um 150 Ohm und dadurch eine maximale übertragung der dem Empfänger zuzuführenden Signale zu haben.
Für den Antennenteil, der insbesondere zum Empfang von Mittelwellen bestimmt ist, wurde erfindungsgemäß eine Form und Struktur ermittelt, die die maximal mögliche Kapazität von angenähert 100 pF und einen hohen Verlustwiderstand ergeben, um die Schwächung des von der Antenne aufgenommenen Signals möglichst klein zu halten, d.h. dem Empfängereingang das maximal mögliche Signal zuzuführen.
Es hat sich gezeigt, daß die Empfangskapazität besser ist, wenn der Leiter des rahmenförmigen Antennenteiles weiter vom Scheibenrahmen entfernt ist, und es hat sich
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deshalb als zweckmäßig erwiesen, beim Festlegen des Abstandes des Leiters vom Scheibenrahmen einen vernünftigen Kompromiß zwischen den beiden Forderungen nach einer guten Antennenkapazität und einer hohen Empfangseffizienz zu finden.
Für den guten Empfang von Mittelwellen mit einer Antennenkonfiguration gemäß der Erfindung hat sich der Abstand des peripheren, rahmenförmigen Leiters vom Scheibenrahmen bezüglich der Antennenkapazität mit etwa 7 cm als optimal erwiesen. Um dann die Antennenkapazität weiter zu erhöhen, werden die Enden des peripheren Leiters zurückgeschlungen und verlängert, um einen parallelen Verlauf zum peripheren Leiter zu ergeben.
Wenn es die Größe der Frontscheibe ohne Sichtbehinderung erlaubt, ist es vorteilhaft, den Abstand des peripheren Leiters vom Scheibenrahmen auf etwa 9 - 10 cm zu vergrößern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und zum besseren Verständnis der Erfindung nachfolgend beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine erste Ausfuhrungsform,
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Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Ausführungsform, wobei jedoch der peripher im Rahmenbereich verlaufende Leiter
im oben beschriebenen Sinn gedoppelt ist,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform und
Fig. 4 ein Diagramm, das die Arbeitsweise und die größere Leistung einer erfindungsgemäßen Antenne gegenüber einer T-förmigen Antenne in bekannter Ausführung zeigt.
Gemäß Fig. 1 ist die Polklemme 1 zum Verbinden der Antenne mit dem Empfänger eines Autoradios in der vertikalen Mittellinie der Frontscheibe eines Kraftfahrzeuges einige Zentimeter über dem unteren Teil des Scheibenrahmens angeordnet. Der gerade Leiter einer Stabantenne 2 erstreckt sich in der Scheibenmittellinie von der Polklemme 1 aus bis wenige Zentimeter unterhalb des oberen Teiles des Scheibenrahmens. Dieser Antennenteil dient vorzugsweise dem Empfang im ültrakurzwellenbereich. Von der Polklemme zweigen in entgegengesetzte Richtungen zwei Antennenleiter 3 und 4 ab, die auf einer bestimmten Länge parallel zum unteren Teil des Scheibenrahmens verlaufen, um in ihrem Endpunkt dieses Verlaufes in je einer Schleife umzukehren und in einem vorbestimmten Abstand vom ersten
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Tell parallel zu diesem zurückzuverlaufen. In einer geringen Entfernung vom stabförmigen Antennenteil 2 nehmen die Leiter 3, 4 beiderseits des Äntennenteiles 2 einen nach oben gerichteten Verlauf parallel zum Antennenteil 2, bis sie etwa dessen oberes Ende erreicht haben. Dort biegen sie abermals in entgegengesetzte Richtungen ab, um parallel zum Scheibenrahmen zu verlaufen, bis sie kurz vor den vorerwähnten Schleifen enden. Die Leiter 3,4 bilden die aktiven Elemente der Antenne für den Empfang im Mittelwellenbereich. Im geschlungenen Teil unterstützen sie jedoch den stabförmigen Antennenteil 2 beim Empfang von Ultrakurzwellen.
Gemäß Fig. 2 sind die Leiter 3, 4 in den Endpunkten der Lösung nach Fig.1 nochmals in einer Schleife zurückgeführt, um parallel zu den ersten Leiterabschnitten zurückzuverlaufen, bis sie kurz vor den Punkten enden, in denen die ersten Leiterabschnitte vom Verlauf parallel zum Leiter 2 in den Verlauf parallel zum Scheibenrahmen übergehen. Diese Lösung ist zweckmäßig, wenn eine möglichst große Antennenkapazität bei relativ kleinen Scheiben verlangt wird.
Es hat sich beispielsweise gezeigt, daß eine optimale Anpassung und Wirkung zu erzielen ist, wenn die Länge 1 des gedoppelten Abschnittes der Leiter 3, 4 zwischen 28 und 35 cm liegt.
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Es hat sich weiter gezeigt, daß das Vorhandensein der vertikalen Abschnitte der Leiter 3, 4, die parallel zum Antennenteil 2 verlaufen, eine Verbesserung des Empfanges im Mittelwellenbereich bewirkt. Dabei beträgt der Abstand der vertikal verlaufenden Abschnitte der Leiter 3,4 vom Leiter 2 etwa 7 cm. Er ist jedoch so wählbar, daß die Sichtverhältnisse möglichst wenig beeinträchtigt werden.
Bei der Lösung nach Fig. 2 ist es zweckmäßig, daß der Abstand zwischen den Leiterabschnitten in den gedoppelten Bereichen zwischen 1,2 und 0,2 cm beträgt.
1. Beispiel
In einem Beispiel ist der Frontscheibe eines Kraftfahrzeuges in der Größe 60 χ 130 cm eine Antenne gemäß Fig. 1 zugeordnet. Die Polklemme liegt dabei etwa 5 cm über dem unteren Teil des Scheibenrahmens. Die Länge des Leiters 2 beträgt 51 cm. Die horizontale Erstreckung der gedoppelten Leiter 3, 4 im unteren Rahmenbereich beträgt 32 cm. Der Abstand der dem Leiter 2 nahen vertikalen Abschnitte der Leiter 3, 4 von dem Leiter 2 beträgt 7 cm. Der Abstand der Leiter 3,4 vom Scheibenrahmen beträgt ebenfalls 7 cm. Die enden der Leiter 3,4 liegen jeweils 1 cm von den Schleifen entfernt.
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Diese Antenne hat eine Kapazität von nahezu 80 pF, was sich als optimal für den Empfang von Mittelwellen erwiesen hat. Der Stabantennenteil 2 wurde bei 95 MHz in Resonanz gebracht, d.h. im Mittelwert des Ultrakurzwellenbereiches. Daher ergab sich auch im UKW-Bereich (FM-Bereich) ein sehr guter Empfang.
2. Beispiel
In einem zweiten Beispiel wurde eine Antenne gemäß Fig.2 einer Frontscheibe in der Größe 60 χ 130 cm zugeordnet. Bei dieser Antenne wurde die elektrische Spannung an der Polklemme 1 gemessen und mit der Spannung verglichen, die eine konventionelle T-förmige Antenne hatte, die einer gleichen Frontscheibe zugeordnet war.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Gegenüberstellung enthalten. Dabei werden die Spannungswerte in Volt, die mit der Antenne gemäß Fig. 2 erhaltene werden, mit den Spannungswerten verglichen, die an der entsprechenden Polklemme einer konventionellen T-Antenne erhalten werden, und zwar im Mittelwellen- und UKW-Bereich.
Die entscheidende Verbesserung der Richtfähigkeitscharakteristik der erfindungsgemäßen Antenne ergibt sich
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eindeutig aus dem Diagramm gemäß Fig.4. In Fig. 4 sind auf der Ordinate des Diagrammes die Maße in Decibel, auf der Abzisse die Ausrichtung in Grad eingetragen. Die Aufnahmeeffizienz der Antenne gemäß Fig. 2 ist die Linie A, die der konventionellen T-Antenne die Linie B. Der Pfeil F zeigt die Richtung des Transmitters, der im üKW-Bereich mit 92,1 MHz sendet.
Der Linienzug A hat ein Minimum der Sensitivität entsprechend etwa 140° bzw. 320°, während der Linienzug B im wesentlichen ein mehr konstantes Verhalten zeigt, insbesondere bei etwa 300°, d.h. wenn der Transmitter in einer Richtung liegt, gegen die das Fahrzeug gedreht ist. Das Minimum um 140° entspricht einer Transmitterstation, die hinter der Frontscheibe angeordnet ist.
Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Antenne ist in Fig. 3 dargestellt. Bei dieser Lösung gehen von der Polklemme 1 nicht drei, sondern nur zwei Leiter aus. Es ist ein Leiter 5 vorgesehen, der den stabförmigen Antennenteil darstellt. Der zweite Leiter bildet den Antennenteil, der peripher parallel zum Scheibenrahmen verläuft. Der Leiter 6 bildet nach der Polklemme und einem parallel zur unteren Rahmenseite
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verlaufenden kurzen Abschnitt eine erste Schleife, verläuft von dort aus aufwärts, biegt in der Höhe des oberen Endes des Leiters 5 um, entfernt sich von diesem, bildet einen ersten größeren Abschnitt parallel zum Scheibenrahmen, bildet kurz vor der ersten Schleife eine zweite schleife, um parallel zum zuletzt genannten ersten Abschnitt zurückzuverlaufen, um auf der anderen Seite des Leiters 5 erneut einen parallel zum Scheibenrahmen verlaufenden ersten Abschnitt zu bilden und die Nähe der Polklemme 1 zu erreichen, dort eine dritte Schleife zu bilden und von dort aus parallel zum ersten Abschnitt dieser Seite zurückzuverlaufen bis in die Nähe des oberen Endes des Antennenteiles 5. Diese Lösung bietet die entsprechenden Vorteile der Ausführungsformen nach Fig. 1,2.
Die beschriebenen Ausführungsformen sind die Erfindung erläuternde Beispiele ohne beschränkenden Charakter. Sie können deshalb ohne Veränderung des Grundgedankens der Erfindung abgewandelt werden.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    ly Einer Scheibe zugeordnete Antenne für mehrere Wellenbereiche mit einem gestreckten, am oberen Ende freien Leiter für den Empfang im Ultrakurzwellenbereich und mit mindestens einem, im Bereich des Scheibenrahmens um den Scheibenrand geführten Leiter für den Empfang im Mittelwellenbereich, wobei alle Leiter in einer Polklemme im Bereich des unteren Rahmenteiles zusammengeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leiter für den Mittelwellenbereich (3,4;6) in einem ersten Abschnitt im wesentlichen horizontal parallel zu den oberen und unteren Rahmenseiten verläuft, dann nach einer ersten Schleife parallel zu sich selbst zurückläuft, sich dann nach oben wendet, um parallel zum gestreckten Leiter (2;5) bis zu dessen oberem Ende im wesentlichen vertikal nach oben zu verlaufen, um dort erneut abzubiegen und zumindest auf einem Teil der gesamten Rahmenlänge parallel zum Rahmen zu verlaufen, wodurch der periphere Antennenteil den gestreckten Antennenteil beim Empfang der Ultrakurzwellen und der gestreckte Wellenteil den peripheren Antennenteil beim Empfang der Mittelwellen unterstützt,
  2. 2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der vom peripheren Antennenteil gebildeten
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    Schleife einen Winkel der zentralen Wellenlänge des Ultrakurzwellenbereiches entspricht.
  3. 3. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Empfang im Mittelwellenbereich zu beiden Seiten des gestreckten Leiters (2) je ein Leiter für den Ultrakurzwellenbereich (3,4) vorgesehen ist, der kurz vor der jeweiligen ersten Schleife endet.
  4. 4. Antenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leiter (3,4) kurz vor der ersten Schleife eine zweite Schleife bildet, um parallel zu sich selbst zurückgeführt zu werden (Fig. 2).
  5. 5. Antenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leiter (3,4) kurz vor dem oberen Ende des gestreckten Leiters (2) endet (Fig. 2).
  6. 6. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Empfang im Mittelwellenbereich nur ein Leiter (6) vorgesehen ist, der vom Ende der ersten Schleife auf der einen Seite des gestreckten Leiters (5) zunächst parallel zu diesem, dann parallel zum Scheibenrahmen verläuft, in einer zweiten Schleife nahe der ersten Schleife parallel zu sich selbst zurück- und auf die andere Seite des gestreckten Leiters verläuft,
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    dort parallel zum Scheibenrahmen verläuft und von einer Schleife nahe der Polklemme (1) aus parallel zu sich selbst zurückverläuft und nahe dem oberen Ende des gestreckten Leiters endet (Fig. 3).
  7. 7. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem stabförmigen, geraden Leiter (2) und den zu ihm parallel verlaufenden Abschnitten des bzw. der peripheren Leiter (3,4) 6-70 mm beträgt.
  8. 8. Antenne nach Anspruch 4 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Schleife 0,2 - 1,2 cm beträgt.
  9. 9. Antenne nach Anspruch 4 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den zueinander parallel verlaufenden Leiterabschnitten in den zurückverlaufenden Bereichen 1,2 - 0,2 cm beträgt.
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    Leersei te
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