DE2633489A1 - Einer scheibe zugeordnete antenne fuer mehrere wellenbereiche - Google Patents
Einer scheibe zugeordnete antenne fuer mehrere wellenbereicheInfo
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Description
S 80 P 12,
1633489
Anmelder: Societä Italiana Vetro SIV S.p.A.,
Vasto (Chieti) Italien
Einer Scheibe zugeordnete Antenne für mehrere Wellenbereiche
Die Erfindung bezieht sich auf eine Empfangsantenne für mehrere Wellenbereiche, die einer Scheibe zugeordnet
ist, insbesondere der Frontscheibe von Fahrzeugen. Unter dem Ausdruck "Scheibe" wird im Zusammenhang
mit der Erfindung eine Scheibe aus Glas oder
Plastikmaterial verstanden. Die Antenne soll aus einem
elektrischen Leiter bestehen, der auf der Scheibe im Siebdruckverfahren aufgetragen ist. Statt einer im Siebdruckverfahren
hergestellten Antenne, kann jedoch auch ein elektrisch leitender Metalldraht Anwendung finden.
Die Antenne ist vorzugsweise auf der bei eingebauter
Scheibe innen liegenden Seite der Scheibe angeordnet. Bei Scheiben aus Verbundglas liegt die Antenne zwischen
den beiden Teilscheiben.
•Eine solche Antenne ist vorzugsweise der Frontscheibe
eines Kraftfahrzeuges zuzuordnen, jedoch kann sie auch
jeder anderen Scheibe des Fahrzeuges zugeordnet werden.
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Die Antenne gemäß der Erfindung soll zum Empfang von Funkfreguenzsignalen der verschiedenen Wellenbereiche
bestimmt sein, wie Langwellen, Mittelwellen, Kurzwellen, ultrakurze oder Prequenzmoaulationswellen (FM) und
VHF, Dezimeterwellen und UHF sowie alle Wellen zur Ton- und Bildübertragung einschließlich der Wellen, deren
Frequenzen für Funkamateure reserviert sind.
Die in eine Scheibe, insbesondere die Frontscheibe eines Fahrzeuges eingearbeitete Antenne vermeidet wesentliche
Nachteile der frei aus der Karosserie herausragenden Antenne. Zu diesen Nachteilen gehören insbesondere
a) während der Fahrt treten erhebliche Vibrationen auf, die Signalabweichungen verursachen, insbesondere
beim Empfang entfernter Stationen und wenn der Empfänger in Grenzbereichen arbeitet;
b) spürbare Instabilität der Antennencharakteristik wie Zunahme ihres Widerstandes und folglich Zunahme
ihrer Verluste, Änderung der Antennenkapazität mit zunehmendem Älter infolge des Eindringens von
Wasser in den zylindrischen Grundkörper der Antenne, was zu Korrosion und Oxidation der rohrförmigen
Antennenteile insbesondere in verschmutzter und salziger Atmosphäre führt;
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c)"· Stabantennen (fishpole antennas) laufen Gefahr,
daß sie beim Einfahren in eine Garage, eine Unterführung
und dergleichen abbrechen, weil sie besonders weit aus der Karosserie vorstehen;
d) Stabantennen laufen außerdem Gefahr, rautwillig
abgebrochen zu werden.
All dieser Nachteile dieser Antennen wegen-"wurden- die
in die Scheiben eingearbeiteten Antennen entwickelt.
Es ist bekannt, daß die meisten Autoradios nur einen
einzigen Welleneingang haben im Gegensatz zu Heimempfängern
, die einen Eingang für Mittelwellen und einen Eingang für ultrakurze Wellen (FM) haben. Ein Problem bei
Autoradios besteht nun darin, trotz des nur einen Welleneinganges
einen guten Empfang sowohl im Mitte!wellenals
auch im UKW-Bereich zu ermöglichen. Das Problem besteht
insbesondere für die Antennen in einer Scheibe des
Fahrzeuges.
Um einen guten Empfang in allen Wellenbereichen sicherzustellen,
sind bereits verschiedene Formen von in die Frontscheiben von Kraftfährzeugen eingearbeiteten Antennen
bekannt geworden. So wurden für diesen Zweck Antennen bekannt, die ein zentrales, vertikales stab- oder
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_ . ■' .■ - 4 -
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T-förmiges Element aufweisen, das insbesondere für
UKW einen guten Empfang gewährleistet. Ferner wurden Antennen bekannt, die eine größere Länge haben
und im Bereich des Rahmens der Scheibe um diese herumgeführt sind, um. eine sogenannte Rahmenantenne zu bilden,
die für Mittelwellen eine gute Empfangsmöglichkeit bietet. Der Nachteil von Antennen mit solchen zwei,
aber getrennten Empfangsteilen für die verschiedenen Wellenbereiche ist, daß die von den getrennten Empfangsteilen
empfangenen Signale im einzigen Einlaß des Empfängers zusammengeführt werden müssen. Dadurch ist es
auch bei diesen Lösungen schwierig, in allen Wellenbereichen einen guten Empfang zu haben, zumal eine für einen
guten Empfang im Mittelwellenbereich ausgelegte Antenne nicht die Charakteristika für einen guten Empfang im
Ultrakurzwellenbereich aufweist und umgekehrt. Bei den bekannten Lösungen stellt darüberhinaus der für den Empfang
jeweils nicht benützte Antennenteil einen toten Ballast dar, da die beiden Antennenteile nur für ihren jeweiligen
bestimmungsgemäßen Empfangsbereich genutzt werden. Schließlich
haben die Antennen insbesondere für den UKW-Empfang in den verschiedenen Empfangsrichtungen sehr unterschiedliche
Charakteristika.
Gemäß der vorliegenden Erfindung hat sich nun die Möglichkeit verschiedener Antennenformen ergeben, die einen opti-
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malen Empfang von Signalen sowohl im Bereich der
Mittelwellen mit 550 - 1600 KHz als auch im Bereich
der Frequenzmodulationswellen mit 87,5 - 108 MHz ermöglichen. Die elektrischen Charakteristika der Frontscheibenantenne
gemäß der Erfindung befriedigen besonders
gut die Forderungen der meisten Rundfunkanlagen, die derzeit am Markt sind. Diese benötigen eine sehr hohe
Antennenkapazität von 70-100 pF, eine Kapazität, die es
in Verbindung mit der Kapazität des koaxialen Kabels und
des Verbindungsstückes erlaubt, mittels eines Trimmers in dem Empfänger die beste Abstimmung zwischen der Antenne
und dem Empfänger bei einer Kapazität von etwa 150 pF zu erhalten. Die Kapazität soll dabei einen großen
Verlustwiderstand (einige 100 KOhm) im Mittelwellenbereich und eine Antennenimpedanz von etwa 150 Ohm haben, die
hauptsächlich resistiv ist, sowie eine Phase zwischen - 30° im Bereich der UKW haben.
Um einen guten Empfang zu haben, ware eine Länge der
Äntennenleiter als ein genau definierter Bruchteil der
Wellenlänge j\/2 - Λ/4 bei symmetrischer bzw. assymmetrischer
Antenne wünschenswert.
Zumindest im Mittelwellenbereich ist aber eine Leiterlänge
von J\/4 nicht möglich, weil dies eine Leiterlänge von 18.7/4 - 570/4 Metern bedeuten würde und eine solche
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; 70 9808/0764
Länge wegen der begrenzten Größe von Fahrzeugscheiben nicht anzubringen ist. Aufgabe der Erfindung ist es
deshalb, eine Antenne aufzuzeigen, die trotz ihrer demgegenüber reduzierten Ausdehnung eine gute Empfangseffizienz
sowohl im Bereich der Mittelwellen als auch im Bereich der Frequenzmodulationswellen sicherstellt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwar ein Teil der Antenne überwiegend zum Empfang
von Wellen einer Frequenz und ein anderer Teil der Antenne überwiegend zum Empfang von Wellen einer anderen
Frequenz bestimmt ist, daß jedoch darüberhinaus jeder Antennenteil auch zum Empfang von Wellen der Frequenz
beiträgt, die überwiegend vom jeweils anderen Antennenteil
empfangen werden.
Während bei den bekannten Lösungen jeweils nur ein Antennenteil
zum Empfang von Signalen eines bestimmten Wellenbereiches bestimmt ist und dabei der jeweils andere
Äntennenteil ungenutzter Ballast ist, sind bei der Erfindung beim Empfang von Signalen zweier Wellenbereiche
beide Antennenteile aktiv. Mit der Erfindung ist also eine echte Mehrbereichsantenne aufgezeigt, deren verschiedenen
Teile beim Empfang von Wellen verschiedener Frequenzbereiche gemeinsam tätig sind.. Die Antenne gemäß
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der Erfindung hat darüberhinaus gegenüber den bekannten
Lösungen den Vorteil, daß sie eine zufriedenstellende und gleichbleibende Empfangsleistung in allen Richtungen
hat.
Dieses Ergebnis wird durch eine Antenne mit einer Geometrie
erzielt, die extrem hohe Anforderungen an die Impedanz
des Äntennenschaltkreises befriedigt, indem den Leitern der Antenne eine vorgegebene Konfiguration gegeben wird
und diese dem Rand der Fahrzeügscheibe, insbesondere also
der Windschutzscheibe, so zugeordnet werden, daß beim
Empfang von Ultrakurzwellen ein besonders guter Magnetismus der Impedanz erreicht wird, im Optimum bis zu 150 Ohm.
Um dies zu erreichen, besteht der vorzugsweise aktive Teil der Antenne aus einem gestreckten Leiter (vom
"fishpole-Typ"), der vorzugsweise in der lotrechten
Mittellinie der Scheibe verläuft. Um die Impedanz zu erhalten, die für den zu berücksichtigenden Frequenzbereich
charakteristisch ist, endet der gestreckte Leiter gernäß einer Ausgestaltung der Erfindung in einer Spirale, die
um die Signalausgangsklemme eine magnetische Induktivität zwischen 0,2 und 0,5/^H erzeugt. Diese Anordnung hat
den Vorteil, daß sie die reaktive Komponente der Impedanz
des gestreckten Antennenteiles in einem weiten Frequenzbereich kompensiert.
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Die Gesamtimpedanz einer in dieser Weise ausgestalteten Antenne kann in einem Frequenzbereich von 87,5 - 110 MHz
zwischen 100 und 200 Ohm schwanken, so daß für den Erapfanger
eines Autoradios ein maximaler Eingabewert zur Verfügung steht, der als optimale Impedanz 150 Ohm benötigt.
Der Ausdruck "in dieser Weise ausgestaltet" soll eine Anpassung in der Weise kennzeichnen, daß während des
Empfanges eine maximale Energieübertragung von der Antenne zum Empfängereingang gegeben ist. Der Beitrag des
primär empfangenden Antennenelementes ist dabei vorherrschend, während das andere Antennenelement einen zusätzlichen
Beitrag von 10 - 20 % erbringt. Im FM-Bereich ist das primär aufnehmende Antennenelement der stabförmige
Antennenteil, während im Mittelwellenbereich das primär aufnehmende Antennenelement der übrige Teil der Antenne
ist, d.h. der Teil, der am Scheibenrahmen entlangläuft, und zwar mit wenigen Zentimetern Abstand von ihm, wobei
sich der optimale Abstand aus den Abmessungen der Scheibe ergibt.
Die Länge des stabförmigen Antennenteiles hängt primär
von der Scheibengröße ab, wobei jedoch zu beachten ist, daß seine Länge ein genau definierter Bruchteil der
Wellenlänge sein muß, beispielsweise Λ/4.
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Die Länge des stabförmigen Antennenteiles hängt außerdem
von seiner Beschaffenheit ab, ob es sich um eine im
Siebdruckverfahren hergestellte Silberablagerung auf der Scheibe handelt, ob es ein sehr dünner Draht von wenigen Zehnte!millimeterη Durchmesser ist, der auf einer Plastikscheibe aufgelegt ist, oder ob es ein solcher Draht zwischen den beiden Teilscheiben eines Sicherheitsglases
ist. Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen ist davon abhängig, ob ihr Empfang auf der
Außenseite der Scheibe oder im Zwischenraum zwischen zwei Teilscheiben eines Sicherheitsglases erfolgt.
Siebdruckverfahren hergestellte Silberablagerung auf der Scheibe handelt, ob es ein sehr dünner Draht von wenigen Zehnte!millimeterη Durchmesser ist, der auf einer Plastikscheibe aufgelegt ist, oder ob es ein solcher Draht zwischen den beiden Teilscheiben eines Sicherheitsglases
ist. Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen ist davon abhängig, ob ihr Empfang auf der
Außenseite der Scheibe oder im Zwischenraum zwischen zwei Teilscheiben eines Sicherheitsglases erfolgt.
Die genaue und richtige Länge des Leiters ist im einzelnen
Fall an Hand dieser Kriterien zu ermitteln, um die
Resonanz zu den benötigten Frequenzen zu erhalten, um
beim Empfang von Ultrakurzwellen aine vorherrschend
resistive Antennenimpedanz um 150 Olim und dadurch eine
maximale Übertragung der dem Empfänger zuzuführenden
Signale zu haben.
Resonanz zu den benötigten Frequenzen zu erhalten, um
beim Empfang von Ultrakurzwellen aine vorherrschend
resistive Antennenimpedanz um 150 Olim und dadurch eine
maximale Übertragung der dem Empfänger zuzuführenden
Signale zu haben.
Für den Antennenteil, der insbesondere zum Empfang
von Mittelwellen bestimmt ist, wurde erfindungsgemäß
eine Form und Struktur ermittelt, die die maximal mögliche Kapazität von angenähert 100 pF und einen hohen Verlustwiderstand ergeben.
von Mittelwellen bestimmt ist, wurde erfindungsgemäß
eine Form und Struktur ermittelt, die die maximal mögliche Kapazität von angenähert 100 pF und einen hohen Verlustwiderstand ergeben.
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Es hat sich gezeigt, daß der Abstand des Leiters des peripheren Antennenteiles vom Scheibenrahmen in Ahhängigkeit
von der Kapazität zu wählen ist, die zur Zlinimierung der Teilung der von der Antenne aufzunehmenden
und an den Empfänger zu übertragenden Signale notwendig ist. Er ist andererseits abhängig von den Abmessungen
der Scheibe, wobei die Effizienz der Antenne bei größerem Abstand des Leiters vom Scheibenrahmen
größer ist. Beim Festlegen der Antennenkonfiguration ist es deshalb zweckmäßig, einen vernünftigen Kompromiß
zwischen der Forderung nach einer guten Antennenkapazität und der Forderung nach einer guten Empfangseffizienz
zu finden.
Für eine gute Antennenkapazität beim Empfang von Mittelwellen mit einer Antennenkonfiguration gemäß der Erfindung
hat sich der Abstand des peripheren, rahmenförmigen Leiters vom Scheibenrahmen bezüglich der Antennenkapazität
mit etwa 7 cm als optimal erwiesen. Um dann die Antennenkapazität weiter zu erhöhen, können die
Leiter des peripheren Antennenteiles verlängert werden, indem die Enden des peripheren Leiters zurückgeschlungen
werden und einen parallelen Rücklauf zum ersten peripheren Leiterteil ergeben. Wenn es die Größe der Frontscheibe
ohne Sichtbehinderung erlaubt, ist es vorteilhaft, den
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Abstand des peripheren Leiters vom Scheibenrahmen auf etwa 9 - 10 cm zu vergrößern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und zum besseren Verständnis nachfolgend erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1a eine erste Ausfuhrungsform der Erfindung,
Fig. 1b einen Ausschnitt aus Fig. 1a in größerer
Darstellung,
Fig. 2a eine zweite Ausfuhrungsform der Erfindung,
Fig. 2b einen Ausschnitt aus Fig. 2a in größerer
Darstellung,
Fig. 1c eine abgewandelte Ausfuhrungsform der
Lösung gemäß Fig. Ta und
Fig. 2c eine abgewandelte Ausführungsform der Lösung gemäß Fig. 2a.
Die Antenne gemäß der Erfindung ist der Frontscheibe 1
eines Kraftfahrzeuges zugeordnet und weist einen stab-
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förmigen Leiter 2 sowie einen Teil 3 auf, der peripher
entlang dem Rand der Scheibe verläuft, wobei dieser Teil einen zweiten Leiter 31 aufweisen kann (Fig. 2a, 2c).
Alle Leiter laufen in einem Ausgang 4 zusammen, der mit dem Empfänger verbunden ist.
Die Anpassung des Antennenwiderstandes wird mit der Reaktanz einer flachen, spiralenformigen Spule 5 bzw. 6
mit 3 bis 5 Windungen erzielt. Die Spule kann rund oder rhombenartig ausgebildet sein. Sie beginnt am Ausgang 4
und hat eine Fläche von 5 bis 15 cm .
Bei der Lösung nach Fig. 1a, 1b ist der periphere, am
Scheibenrand entlanggeführte Leiter ein einziger Leiter. Die Spule 5 nimmt als einziger Leiter ihren Anfang am
Ausgang 4, ist in drei Windungen geführt und setzt sich im Leiter 3 fort. Dieser Leiter 3 folgt in einer Entfernung
von etwa 7 cm dem Scheibenrand, um etwa 2 cm vor der Spule zu enden. Bei der Lösung nach Fig. 1c bildet der
Leiter 3 in dem Endpunkt nach Fig. 1c eine Schleife, um parallel zu sich selbst zurückzulaufen, um in entsprechender
Weise auf der anderen Seite der Spule zu enden.
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Bei der Lösung nach Fig. 2a, 2b wird der periphere
Antennenteil, der auch als eine Art Rahmenantenne angesehen
werden kann, von zwei Leitern 3, 31 gebildet und
die Spule aus einem zweiadrigen Draht hergestellt. Dieser zv/eiadrige Draht spaltet sich am Ende der Spule in
die beiden Leiter 3, 3' auf. Bei der Lösung nach Fig. 2c
sind die beiden Leiter gedoppelt, indem sie im Bereich des oberen, freien Endes des stabförmigen Leiters 2 eine
Schleife bilden und parallel zu sich selbst über eine von
den Umständen abhängende Länge zurückverlaufen. Das andere
Ende des stabförmigen Leiters ist bei allen Lösungen am Ausgang 4 angeschlossen.
Eine Antenne der in Fig. 1a und 1b dargestellten Art ist
in eine Frontscheibe von der Größe 60 χ 130 cm eingearbeitet.
Sie wurde einem Test unterworfen und wies die folgenden Eigenschaften auf:
Antennenkapazität 65 - 70 pF im MitteIwellenbereich
Verlustwiderstand 300 KOhm im Mittelwellenbereich Antennenwiderstand 120 - 200 Ohm bei FM.
Wenn die Antenne gemäß der Erfindung doppelt zurückgeführte Verlängerungen besitzt, können diese Verlängerungen
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entlang der inneren oder äußeren Seite des Rahmenteils verlaufen.
Die obigen Ergebnisse zeigen, daß die Erfindung eine wirkungsvolle Mehrwellenbereichantenne mit hervorragenden
Arbeits- und Richtungseigenschaften geschaffen hat.
Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen
sind Beispiele der Erfindung und sollen diese nicht beschränken .
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709808/076
Claims (6)
- Patentansprüchej Einer Scheibe zugeordnete Antenne für den Rundfunkempfang in mehreren Wellenbereichen mit nur einem Antenneneinlaßanschluß, mit einem vorzugsweise dem Empfang im Ultrakurzwellenbereich dienenden stabförmigen bzw. geraden Antennenteil und mit einem vorzugsweise dem Empfang im Hittelwellenbereich dienenden rahmenförmigen Antennenteil, der parallel zum Scheibenrand verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Antennenteile zum Empfang des jeweils anderen Antennenteiles beiträgt, vorzugsweise in der Größenordnung von etwa 10 - 20 %, und zwar durch Adaption der Impedanz des Antennenteils für den Empfang im Ultrakurzwellenbereich dadurch, daß der rahmenförmig ausgebildete Antennenteil für Empfang im Mittelwellenbereich eine von dem Antenneneinlaßanschluß ausgehende Spirale bildet, die über eine Fläche von 5 bis 15 cm2 eine Induktivität von 0,2 - 0,5 F erzeugt.
- 2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antennenteil für den Mittelwellenbereich einen am Scheibenrand entlanggeführten Leiter aufweist.16 -70980870 76
- 3. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter nach einer Schleife parallel zu sich selbst über eine vorbestimmte Länge zurückgeführt wird.
- 4. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antennenteil für den Mittelwellenbereich aus zwei Leitern besteht, von denen jeder nur auf einem Teil des Scheibenrandes an diesem entlanggeführt ist und die Spirale aus den beiden Leitern zweiadrig ausge-• bildet ist.
- 5. Antenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Leiter in einer Schleife parallel zu sich selbst auf einer bestimmten Länge zurückgeführt ist.
- 6. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter bzw. der Leiter des dem Mittelwellenempfang dienenden Antennenteiles in einem Abstand von etwa 7-10 cm vom Scheibenrand an diesem entlanggeführt sind bzw. ist.0 9 8 0 3/0764Of=SIGlNAt INSPECTED
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