DE3640097A1 - Schneidwerkzeug zum entfernen von kabelmaenteln, insbesondere von glasfaserkabeln - Google Patents

Schneidwerkzeug zum entfernen von kabelmaenteln, insbesondere von glasfaserkabeln

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DE3640097A1
DE3640097A1 DE19863640097 DE3640097A DE3640097A1 DE 3640097 A1 DE3640097 A1 DE 3640097A1 DE 19863640097 DE19863640097 DE 19863640097 DE 3640097 A DE3640097 A DE 3640097A DE 3640097 A1 DE3640097 A1 DE 3640097A1
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Josef Krampe
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/245Removing protective coverings of light guides before coupling

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug zum Entfernen von Kabel­ mänteln, insbesondere Glasfaserkabeln mittels den Mantel aufschlitz­ enden Schneidmessern, wobei das Kabel durch Hebelantriebe den Schneid­ messern zugeführt wird.
Mit dem Problem, Kabelmäntel auf einfache Weise entfernen zu können, befaßt sich eine Reihe von Veröffentlichungen. So wird beispiels­ weise in der DE-OS 23 06 031 ein Schneidwerkzeug beschrieben, daß im Bereich des Messers wenigsten ein von Hand über einen Hebelantrieb betätigbares und am Kabelmantel angreifendes Zahnrad zur Erzeugung des Vorschubes aufweist. Durch die Verwendung eines oder mehrerer, am Kabel­ mantel unmittelbar angreifender Zahnräder erfolgt die Kraftübertragung für die Fortbewegung des Messers unmittelbar in der Nähe des Schlitz­ messers und in Richtung der Manteloberfläche, so daß eine gute Schnitt­ führung in der Kabelachse des Kabels erreicht wird. Das bzw. die Zahn­ räder sind in einfacher Weise durch einen Hebelantrieb, gegebenfalls mit Übersetzung, zu betätigen.
Nachteilig ist, daß sich handbetätigte Werkzeuge in der Regel nur für die Abtrennung dünnwandiger Kabelmäntel einsetzen lassen. Entweder sind die Kabelmäntel zu hart oder zu dick. In beiden Fällen gilt es als aus­ geschlossen, daß mit einem Handwerkzeug selbst mit Hebelantrieb oder Hebelantrieb mit Übersetzung einwandfrei Schnitte bzw. Schnittführungen ohne Beschädigung im Kabelinneren ausführen lassen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Schneid­ werkzeug für Kabelmäntel zu schaffen, daß gerade bei neuzeitlichen Man­ telkonstruktionen, z. B. bei starken Kunststoffmänteln und geschichteten, d. h. aus verschiedenen Werkstoffen bestehenden Isolierschichten einge­ setzt werden kann, und zwar mit einem Kraftaufwand, der auf die Ein­ satzmöglichkeiten eines Handwerkzeuges abgestellt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Schneidwerkzeug nach dem Oberbe­ griff des Anspruches 1 vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale aufweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Schneidwerkzeuges ist durch die Verwendung eines Hebelantriebspaares in einem das abzuisolierende Kabel führende Gehäuse, die Voraussetzung dafür geschaffen worden, daß das Werkzeug mit zwei Händen für den Vorschub bedient werden kann, d. h. daß praktisch erstmals die volle manuelle Kraft für den Abisoliervor­ gang eingesetzt werden kann.
Anhand in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Er­ findung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht auf das Werkzeug,
Fig. 2 eine Draufsicht dazu,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Werkzeug,
Fig. 4 desgleichen ein Längsschnitt jedoch in einer anderen Arbeitsstellung des Hebelantriebspaares,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch das Gehäuseteil mit Arretiervorrichtung für die Messer­ halter,
Fig. 6 Vorder- und Seitenansicht des Messer­ halters.
Das erfindungsgemäße Werkzeug besteht aus einem praktisch rechteck­ igen Gehäuse, das sich aus den Gehäuseteilen 1, 2 zusammensetzt, die durch gegenüberliegende Laschen 5, 6 beiderseits der Breitseiten lös­ bar miteinander verbunden sind. Zur lösbaren Befestigung dienen Schrauben 7, 8 von denen zur Erleichterung der Verstellung der Gehäuse­ teile 1, 2 die Schraube 8 als Flügelschraube ausgebildet ist. In der Mitte des Gehäuses sind die aneinander stoßenden Stirnkanten der Ge­ häuseteile 1, 2 auf ihre ganze Länge abgeschrägt und bilden so einen das Gehäuse senkrecht durchlaufenden Schacht 9. Er dient dem abzu­ isolierenden Kabel 10 zur Führung während des Transportes zu den Schneidmessern 11, 12. Sie selbst befinden sich in Messerhaltern 13, 14, die in einem Kabel 15 quer zum Schacht 9 gegenüber diesem längsver­ schiebbar und über die abgefederten Hebeln 16 und den Verzahnungen an den den Hebeln 16 gegenüberliegenden Außenwänden der Messerhalter 13, 14 arretierbar sind.
An den Stirnseiten der Gehäuseteile 1, 2 befinden sich ober- und unter­ halb der Messerhalter 13, 14 bzw. deren Kanal 15 dem Schacht 9 gegen­ überliegende taschenförmige Aussparungen 17, 18 bzw. 19, 20. Die Ausspa­ rungen 17, 18 weisen zum Schacht 9 winklig gestellt Langlöcher 21, 22 auf, ebenso die Aussparungen 19, 20 Langlöcher 23, 24, jedoch mit dem Unterschied, daß sie neben ihrer Schrägstellung zusätzlich an den offenen Enden horizontal abgewinkelt sind.
Dem Transport des Kabels 10 durch das Werkzeug bzw. den Schacht 9 dient ein Hebelantriebspaar bestehend aus den Hebeln 25, 26 und den an ihren einen Enden angebrachten Zahnräder 27, 28 mit jeweils den Lagerzapfen 29, 30. Das Hebelantriebspaar ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, unterhalb der Messerhalter 13, 14 in den Langlöchern 23, 24 gelagert es kann jedoch auch durch Auswechseln in den Langlöchern 21, 22 eingeklingt werden, wie die Fig. 4 zeigt. Je nach den dargestellten Arbeitsstellungen der Hebelan­ triebspaare erreicht man, daß das Kabel 10 einerseits unterhalb und an­ dererseits oberhalb der Messerhalter 13, 14 von den Zahnrädern 27, 28 er­ faßt und von diesen Stellen aus durch den Schacht 9 transportiert wird. Die Fig. 3 zeigt, daß bei der Anordnung des Hebelantriebpaares unterhalb der Messerhalter 13, 14 durch die Betätigung der Hebel 25, 26 und die entsprechende Drehbewegung der Schneidmesser 11, 12 das Kabel 10 bei gleichzeitigem Einschneiden seiner Isolierung auf beiden Seiten bis oberhalb der Schneidmesser 11, 12 geschoben wird. Bei Ansatz des Hebel­ antriebspaares oberhalb der Messerhalter 13, 14, vergl. Fig. 4, wird bei der beschriebenen Funktion des Hebelantriebpaares der Schneid­ vorgang durch ziehen des Kabels 10 fortgesetzt bis die gewünschte Abisolierlänge erreicht ist. Dabei hat die Betätigung des Hebelan­ triebspaares in dieser Arbeitsstellung den Vorteil, daß die Zahnräder 27, 28 nur die bereits aufgeschnittene Isolierung beschädigen und das vor den Messern 11, 12 befindliche Kabel 10 bzw. sein Isoliermantel unbeschädigt bleibt.
Das Werkzeug ist den verschiedenen Kabelstärken dadurch anzupassen, daß die Abstände der Gehäuseteile 1, 4 und 2, 3 entsprechend verändert werden, was, wie beschrieben, durch Lösen der Flügelschrauben 8 und Verstellen der Gehäuseteile 2, 3 in den Langlöchern 31 der Taschen 5, 6 ohne weiteres möglich ist.
Die Messerhalter 13, 14 können um 90° im Kanal 15 gedreht werden. Das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug eignet sich dann auch zur Ausführung von Rundschnitten. Allerdings wird anstelle der Betätigung des Hebel­ antriebspaares dann das Schneidwerkzeug um die Achse des Kabels 10 ge­ dreht. Für diese Funktion weisen die Messerhalter 13, 14 eine weitere Verzahnung auf, und zwar an benachbarten Außenwänden, vergl. Fig. 6.

Claims (7)

1. Schneidwerkzeug zum Entfernen von Kabelmänteln, insbesondere von Glasfaserkabeln mittels den Mantel des Kabel aufschlitzenden Messern, wobei das Kabel durch Hebelantriebe den Messern zuge­ führt wird, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Gehäuse mit einem darin zur Durchleitung des Kabels angeordneten Schacht und einem von Hand zu betätigenden Hebelantriebspaar besteht, das gegenüber dem Schacht angeordnet und für verschiedene Arbeits­ stellungen auswechselbar im Gehäuse gelagert ist, und daß zwischen den Lagerstellen in den Schacht hineinragende Schneidmesser vorge­ sehen sind.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei unter Bildung eines Schachtes (9) zusammenge­ setzten Teilen (1, 2) besteht, die bezüglich der Größe des Scha­ chtes (9) verstellbar miteinander verbunden sind und schmalseitig ober- und unterhalb eines Kanals (15) für die Messerhalter (13, 14) über den Schacht (9) benachbarte taschenförmige Aussparungen (17, 18, 19, 20 ) für die Lagerung des Hebelantriebspaares (25, 26, 27, 28) wahl­ weise ober- oder unterhalb des Kanals (9) aufweisen.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung oberhalb des Kanals (15) aus je einem zum Schacht (9) winklig gestellten Langloch (21, 22) und die Lagerung unterhalb des Kanals (15) aus je einem abgewinkelten Langloch (23, 24) besteht.
4. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kanal (15) quer zum Schacht (9) verläuft und zwei gegenüber dem Schacht (9) gegengleiche Messerhalter (13, 14) aufweist, deren Messer (11, 12) in Kabelmantelstärke in den Schacht (9) hineinragen.
5. Schneidwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalter (13, 14) im Kanal (15) gegenüber dem Schacht (9) ver­ stellbar und über Verzahnungen an ihren Außenwänden sowie im Ge­ häuse abgefederte Hebeln (16) arretierbar sind.
6. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gehäuseteile (1, 2) auf beiden Längsseiten an gegenüberliegenden Stellen durch Laschen (5, 6) lösbar miteinander befestigt sind.
7. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gehäuseteile (1, 2) im Gehäuseinnern durch Ab­ schrägung ihrer gegenüberliegenden Stirnkanten den Schacht (9) bilden.
DE19863640097 1986-11-24 1986-11-24 Schneidwerkzeug zum entfernen von kabelmaenteln, insbesondere von glasfaserkabeln Withdrawn DE3640097A1 (de)

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