DE3639349C2 - Vorrichtung zur Messung einer Gasströmung - Google Patents
Vorrichtung zur Messung einer GasströmungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Mes
sung einer Gasströmung, z. B. einer Luftströmung, in einem
Durchflußrohr gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 4 368 646 ist eine Vorrichtung dieser
Gattung bekannt.
Diese Vorrichtung hat
einen sich in Strömungsrichtung erweiternden Gaskanal, der
von einem darin längsverschieblich angeordneten Element
verschlossen ist. Das Element ist von einer außerhalb des
Gaskanals angeordneten, mit diesem verbundenen
Dämpfungseinrichtung gehalten, wobei die Dämpfungsein
richtung von in der Gasströmung auftretenden Druck
schwankungen gegen die Bewegung des längsverschieblichen
Elements beaufschlagt wird. Dadurch wird der Gasstrom ver
gleichsmäßigt, bzw. die Bewegung des längsverschieblichen
Elements gedämpft. Die Dämpfungseinrichtung hat zwei an
einem Ende verschlossene Zylinder gleichen Durchmessers,
die von einer Feder vorgespannt voneinander beabstandet
gehalten sind. Die offenen Enden der Zylinder sind einander
zugekehrt und schließen ein Dämpfungsvolumen ein. Die Aus
lenkung des Elements in Abhängigkeit von der Strömungs
geschwindigkeit der Gasströmung wird von einer Einrichtung
erfaßt, die die Auslenkung eines Zylinders der Dämpfungs
einrichtung mittels einer Spule, die um die Dämpfungs
einrichtung angeordnet ist mißt. Diese bekannte Vorrichtung
hat den Nachteil, daß die Dämpfungseinrichtung außerhalb
des Gaskanals und gegenüber dem längsverschieblichen
Element angeordnet sein muß, um ihre Funktion zu erfüllen.
Somit ist es nicht möglich, diese Vorrichtung kompakt und
mit niedrigem Strömungswiderstand auszubilden.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung die bekannte
Vorrichtung zur Messung einer Gasdurchflußmenge derart
weiterzubilden, daß sie kompakt ist und einen großen
Meßbereich bei geringer Rückwirkung auf die zu messende
Gasströmung erfassen kann.
Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zur Messung einer
Gasdurchflußmenge mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäß weitergebildete Vorrichtung hat einen
sich in Strömungsrichtung erweiternden, geradlinigen Gas
kanal, in dessen Mitte eine Dämpfungseinrichtung und eine
Messeinrichtung umströmbar angeordnet sind, wobei die
Dämpfungseinrichtung zwei Zylinder aufweist, die mit einer
Spielpassung ineinanderschiebbar sind, wobei der erste Zylinder
in oder an dem verschiebbaren Element vorgesehen ist.
Durch die mittige Anordnung der Mess- und der Dämpfungs
einrichtung im Gaskanal läßt sich eine kompakte Bauweise
erzielen, wobei die Geradlinigkeit des Gaskanals zudem eine
geringe Ablenkung und damit Störung des zu messenden Gas
strom bedeutet. Der geradlinige Gaskanal bewirkt einen
gegenüber Ausführungen von Meßvorrichtungen mit gewin
keltem Gaskanal deutlich niedrigeren Druckverlust; bei
großen Durchflußmengen wächst der Druckverlust in abgewin
kelten Gaskanälen überdies stark an, so daß sich solche
Vorrichtungen grundsätzlich schlecht für eine solche Meß
aufgabe eignen. Außerdem wird durch die Anordnung der
Dämpfungs- und Messeinrichtungen in Strömungsrichtung
hinter dem längsverschieblichen Element der Totwasser
bereich genutzt und die Strömung in einem ringförmigen Gas
kanal, der nur von in Strömungsrichtung schmalen Stützen
unterbrochen ist, gleichmäßig weitergeführt. Somit wird
eine plötzliche Querschnittsänderung im Bereich der Messung
vermieden, so daß keine zusätzlichen Turbulenzen in der
Strömung entstehen, die das Messergebnis verfälschen. Dem
zufolge ist die Meßgenauigkeit verbessert.
Ferner wird, um der Forderung nach einem großen Meßbereich
bei hoher Meßgenauigkeit nachzukommen, ein Meßprinzip
gewählt, welches den Außendurchmesser da des von dem längs
verschieblichen Element freizugebenden ringförmigen Gas
kanal beeinflußt. Beim Verstellen dieses Außendurchmessers
da ergibt sich (beispielsweise bei einem kegelförmigen
längsverschieblichen Element mit der Steigung 1 der Kegel
flanken) ein über einen sehr großen Meßbereich nahezu
linearer Zusammenhang zwischen der freigegebenen Quer
schnittsfläche und der Auslenkung des längsverschieblichen
Elements.
Erfindungsgemäß erfolgt die Dämpfung von Bewegungen des
längsverschieblichen Elements durch Kompression des
zwischen den beiden Zylindern eingeschlossenen Gasvolumens,
das zum Druckausgleich allmählich durch den von der
Spielpassung zwischen den Zylindern gebildeten Spalt in den
Gaskanal überströmt.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
anhand verschiedener Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 und 3 Seitenansichten nach den Linien II-II und
III-III in der Fig. 1;
Fig. 4 den Längsschnitt nach der Linie IV-IV in der
Fig. 1;
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in der Fig. 4;
Fig. 6 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
Fig. 7 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab eines
Spalts oder Zwischenraumes in einer weiteren Aus
führungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 8 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab eines
weiteren Spalts oder Zwischenraumes nach der Erfindung;
Fig. 9 bis 14 Teilschnitte in vergrößertem Maßstab von
Einrichtungen zur Verhinderung einer Drehung des
beweglichen Elements in weiteren Ausführungsfor
men gemäß der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Messung einer in
eine Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs eingesaugten Luft
strömungsmenge. Ein Luftströmungsrohr 10 bildet einen
Teil des Ansaugrohres der (nicht gezeigten) Brennkraft
maschine. Das Strömungsrohr 10 besteht aus drei Gehäuse
teilen 100, 200 und 300, von denen jedes einen kreisför
migen Innenquerschnitt aufweist und die koaxial zueinander
angeordnet sind. Innerhalb des Strömungsrohres 10 ist
ein Strömungsweg 20 ausgebildet, durch den die Luft in
axialer Richtung des Strömungsrohres 10 strömt. Die ein
zelnen Gehäuseteile sind an jeder Verbindungsstelle dicht
miteinander verbunden, um ein Austreten der Luft zu ver
hindern. Im Fall der Fertigung der einzelnen Gehäuseteile
aus Kunstharz, was für die erläuterte Ausführungsform
zutrifft, werden diese durch eine Kleb- oder Schmelzhaf
tung dicht zusammengefügt.
Ein aus Kunstharz bestehendes bewegbares Element 30 ist
im Strömungsweg 20 derart angeordnet, daß es entlang der
Luftströmung geradlinig zu bewegen ist. Das bewegbare
Element 30 ist auf der mit Bezug zur Luftströmungsrich
tung stromaufgelegenen Seite konvex ausgebildet, wobei
die konvexe Fläche eine glatte, gleichförmig gekrümmte
Fläche bildet, die mit Bezug zu einer mittigen Achslinie
des Strömungsrohres 10 symmetrisch ist.
Das Element 30 ist in dem am weitesten stromauf gelegenen
Gehäuseteil 100 bewegbar. Zwischen einer radialen Außen
kante 31 des bewegbaren Elements 30 und einer Innenumfangs
wand 110 des Gehäuseteils 100 ist ein ringförmiger Luft
strömungsdurchtritt (Drosseldurchtritt) bestimmt. Die
innere Querschnittsfläche des Gehäuseteils 100 vergrößert
sich allmählich zur stromabwärtigen Seite hin innerhalb
eines Bewegungsbereichs des Hauptteils des bewegbaren
Elements 30, so daß die Fläche des ringförmigen Luftströ
mungsdurchtritts mit einer Bewegung des Elements 30 zur
stromabwärtigen Seite hin vergrößert wird. Darüber hinaus
wird der Radius der Innenumfangsfläche 110 so bestimmt,
daß die Größe in der Bewegung des Elements 30 einer vor
bestimmten funktionellen Beziehung mit der Zunahme oder
Abnahme der ringförmigen Fläche des Luftströmungsdurch
tritts unterliegt.
Ein Anschlag 120 ist am stromaufwärts gelegenen Einlaß
in das Gehäuseteil 100 angeordnet und bestimmt die am
weitesten stromaufwärtige Lage des bewegbaren Elements
30, d. h. eine Lage des Elements 30, bei der der Luftströ
mungsdurchtritt minimal (im wesentlichen Null) ist. Der
Anschlag 120 besteht aus drei Rippen 121, die mit der
Innenumfangsfläche 110 des Gehäuseteils 100 einstückig
ausgebildet sind und sich von dieser Fläche radial einwärts
erstrecken (s. Fig. 2). Wenn sich das bewegbare Element 30
in seiner gänzlichen Schließlage befindet, dann stößt
ein auf der mittigen Achse des Gehäuseteils 100 liegender
Scheitelpunkt des Elements 30 gegen den Anschlag 120.
In diesem Fall kann an der Anschlagfläche des Anschlags
120, gegen die das bewegbare Element 30 stößt, ein elasti
sches Teil aus Gummi od. dgl. angeordnet sein, so daß
der bei einem Anstoßen des Elements 30 gegen den Anschlag
120 hervorgerufene Stoß gedämpft wird. Jede der Rippen
121 hat einen stromlinienförmigen Querschnitt, um eine
Turbulenz der Luftströmung zu verhindern.
Im Gehäuseteil 100 ist des weiteren ein das bewegbare
Element 30 im Strömungsweg 20 umgehender Kanal 130 ausge
bildet. Eine Bypass-Schraube 131 ist in dem Umgehungskan
nal 130 hin- und herbewegbar angeordnet, um die Umgehungs
luftströmung durch den Kanal 130 einzuregeln. Im einzelnen
ist an einem Teil der Innenumfangswand des Umgehungska
nals 130 ein Gewindeabschnitt 132 ausgebildet, in dem
die Bypass-Schraube 131 dadurch eine Drehung im oder ent
gegen dem Uhrzeigersinn hin- und herbewegt wird. Zwischen
die Bypass-Schraube 131 und die Innenumfangswand des Um
gehungskanals 130 ist ein O-Ring 133 eingesetzt, der den
Gewindeabschnitt 132 abdichtet. Durch Einstellen der durch
den Umgehungskanal 130 strömenden Luftmenge mit Hilfe
der Bypass-Schraube 131 kann ein der Brennkraftmaschine
zuzuführendes Luft/Kraftstoffverhältnis des Gemischs wäh
rend des Leerlaufzustands der Maschine in geeigneter
Weise festgelegt werden.
Das bewegbare Element 30 ist einstückig mit einem äußeren
Zylinderteil 32, das in stromabwärtiger Richtung längs
der Luftströmung vorragt und einen Außendurchmesser hat,
der geringer ist als der Durchmesser der radialen Außenkante
31, und mit einem innerhalb des äußeren Zylinderteils
32 koaxial zu diesem angeordneten inneren Zylinderteil
33 versehen. Die beiden Zylinderteile 32 und 33 sind ko
axial zum Gehäuseteil 100 angeordnet und an ihrem strom
aufwärtigen Ende durch das bewegbare Element 30 verschlos
sen sowie an ihrem stromabwärtigen Ende offen.
Am bewegbaren Teil 30 ist eine in stromabwärtiger Rich
tung sich erstreckende, zum Gehäuseteil 100 koaxiale
Stange 40 fest angebracht.
Innerhalb des Gehäuseteils 200 sind mit diesem einstückig
vier Rippen 220, die sich von der Innenumfangsfläche 210
des Gehäuseteils 200 radial einwärts erstrecken (s. Fig. 3),
ein von den Rippen 220 abgestützter Zylinderabschnitt
230 mit großem Durchmesser, ein Zwischen-Zylinderabschnitt
240 innerhalb des Zylinderabschnitts 230 mit großem Durch
messer und ein vom Zwischen-Zylinderabschnitt 240 umschlos
sener Zylinderabschnitt 250 mit kleinem Durchmesser ausge
bildet. Diese drei Zylinderabschnitte 230, 240 und 250
sind im Gehäuseteil 200 koaxial angeordnet. Der Innendurch
messer des Zylinderabschnitts 230 mit großem Durchmesser
ist etwas größer als der Außendurchmesser des äußeren
Zylinderteils 32 des bewegbaren Elements 30. Der Außen
durchmesser des Zwischen-Zylinderabschnitts 240 ist etwas
geringer als der Innendurchmesser des äußeren Zylinderteils
32 des bewegbaren Elements 30, während der Innendurch
messer des Zylinderabschnitts 240 etwas größer ist als
der Außendurchmesser des inneren Zylinderteils des beweg
baren Elements 30. Ferner ist der Außendurchmesser des
Zylinderabschnitts 250 mit kleinem Durchmesser etwas ge
ringer als der Innendurchmesser des inneren Zylinderteils
33 des bewegbaren Elements 30.
Die Stange 40 durchsetzt den hohlen Teil des Zylinderab
schnitts 250 mit kleinem Durchmesser auf dessen Achse.
Zwei Sätze von Lagern 41 und 42, z. B. von Kugellagern,
sind innerhalb einer an der Innenwand des Zylinderab
schnitts 250 befestigten Halterung 43 gehalten. Die Stange
40 wird von einer Lagereinrichtung 140, die die Lager
41 und 42, die Halterung 43 sowie den Zylinderabschnitt
250 mit kleinem Durchmesser umfaßt, axial bewegbar abge
stützt. In der Lagereinrichtung liegen die Lager 41 und
42 innerhalb der Halterung 43 in Reihe und werden durch
eine zwischen sie eingefügte Feder 44 auseinandergedrückt.
Das Lager 41 ist mit einer Stirnwand der Halterung 43,
das Lager 42 ist mit einem an der Halterung 43 befestig
ten Ring 45 in Anlage.
Das äußere Zylinderteil 32 kann innerhalb des Zylinder
abschnitts 230 mit großem Durchmesser teleskopartig ver
schoben werden, wozu zwischen diesen Teilen ein geeigne
ter Umfangsspalt C, d. h. ein winziger oder feiner Zwi
schenraum, vorgesehen ist. Das äußere Zylinderteil 32
ist im Zylinderabschnitt 230 im Ansprechen auf die Bewe
gung des bewegbaren Elements 30 aus seiner gänzlichen
Schließlage zu einer gänzlichen Offenlage bewegbar. Ein
stromab gelegener Teil des Zylinderabschnitts 230 mit
großem Durchmesser ist gegenüber dem Strömungsweg 20 durch
eine Abschlußhaube 310, die im Gehäuseteil 300 einstückig
ausgebildet ist, abgedichtet. Demzufolge ist der vom Zy
linderabschnitt 230 mit großem Durchmesser und dem äußeren
Zylinderteil 32 abgegrenzte Raum mit dem Luftströmungs
weg 20 allein durch den oben erwähnten Umfangsspalt C
in Strömungsverbindung. Dieser Raum stellt eine pneuma
tische Dämpfungskammer 500 dar, die eine durch eine Pul
sation oder eine rapide Änderung in der Luftströmung
hervorgerufene Schwankung des bewegbaren Elements 30
stabilisiert oder unterdrückt.
Innerhalb der pneumatischen Dämpfungskammer 500 ist eine
Schraubenfeder 510 angeordnet, die dazu dient, das beweg
bare Element 30 zu einer gänzlichen Schließlage hin, d. h.
in einer zur Luftströmung entgegengesetzten Richtung,
zu belasten. Die Feder 510 liegt mit ihrem einen Ende
am Boden einer zwischen dem äußeren Zylinderteil 32 und
dem inneren Zylinderteil 33 des bewegbaren Elements 30
befindlichen Ringkehle an, während das andere Ende dieser
Feder 510 an einem zwischen dem Zwischen-Zylinderabschnitt
240 und dem Zylinderabschnitt 250 mit kleinem Durchmesser
angeordneten ringförmigen Schieber 520 in Anlage ist.
Die Feder 510 wird durch die Außenumfangswand des inneren
Zylinderteils 33 geführt. Der Zylinderabschnitt 250 mit
kleinem Durchmesser ist an einem Teil seiner Außenumfangs
wand mit einem Gewindestück 251 ausgestattet, mit dem
ein an der Innenwand des Schiebers 520 ausgebildetes Ge
windestück 521 in Eingriff ist. Durch Änderung der Lage
des Schiebers 520 kann ein von der Feder 510 auf das be
wegbare Element 30 aufgebrachter Druck eingeregelt werden.
In der stromabwärtigen Stirnfläche des Schiebers 520 sind
in Umfangsrichtung und mit gleichem Winkelabstand mehrere
Löcher 522 ausgebildet. In einer an den stromabwärtigen
Enden der Zylinderabschnitte 230, 240 und 250 angeordneten
Trennwand 260 sind in Übereinstimmung mit den Löchern
522 bogenförmige Durchbrüche 261 vorgesehen. Die Einstel
lung des dem bewegbaren Element 30 vermittelten Drucks
durch den Schieber 520 wird durch Einsetzen eines (nicht
gezeigten) Werkzeugs in die Löcher 522 durch die Durchbrü
che 261 hindurch sowie durch Drehen und Bewegen des Schie
bers 520 längs des Gewindestücks 251 vorwärts oder rück
wärts bewerkstelligt. Zwischen dem Schieber 520 und dem
Zwischen-Zylinderabschnitt 240 liegt ein O-Ring 523, der
den Schieber 520 festlegt.
An einer der Rippen 220 ist ein in einer Kappe 410 aus
hoch wärmeleitfähigem Material, z. B. Kupfer, aufgenomme
ner Ansaugluft-Temperaturfühler 400 angebracht. Die Kappe
410 wird bei dem Formen des Gehäuseteils 200 einstückig
mit diesem ausgeformt derart, daß ihr kugelförmiges End
teil in stromaufwärtiger Richtung vorragt. Mit dem Tempe
raturfühler 400 sind Leitungsdrähte 420 verbunden.
Am Gehäuseteil 200 ist ein Steckverbinder 600 ausgebil
det. Eine Mehrzahl von Kontaktstiften 610 des Steckverbin
ders 600, an denen Signale liegen, sind durch einen Form
vorgang an einer Rippe 220 zusammen mit einem Stifthalter
620 ausgebildet, und zwar derart, daß sich ein Ende der
Kontaktstifte 610 innerhalb des Steckverbinders 600 er
streckt. Das andere Ende der Kontaktstifte 610 ist mit
den Leitungsdrähten 420 des Ansaugluft-Temperaturfühlers
400 und auch mit einem Meßfühler (Potentiometer) 50, der
eine Größe in der Bewegung oder Verschiebung des bewegba
ren Elements 30 erfaßt und diese in ein elektrisches Si
gnal umsetzt, verbunden. Die Kontaktstifte 610 sind
L-förmig ausgebildet und werden bei dem Formvorgang für
das Gehäuseteil 200 fest in den Stifthalter 620 einge
formt, der seinerseits an der Rippe 220 fest angeformt
wird.
An einer zweckmäßigen Stelle der Rippe 220 ist eine aus
Gummi gefertigte Leitungsdrahthalterung 430 vorgesehen,
die verhindert, daß die Leitungsdrähte 420 des Temperatur
fühlers 400 innerhalb der Rippe 220 verlagert werden.
Die Leitungsdrähte 420 werden durch eine Kehle 264 ge
führt, die zwischen einem bogenförmigen Vorsprung 262
und einem ringförmigen Vorsprung 263, welche an der strom
abwärts liegenden Stirnfläche der Trennwand 260 beim For
men des Gehäuseteils 200 einstückig ausgebildet werden,
begrenzt ist. Die Leitungsdrähte 420 sind mit den innenlie
genden Enden der Kontaktstifte 610 verbunden. Die Lei
tungsdrahthalterung 430, die die Leitungsdrähte 420 zur
Kehle 264 hin führt, ist zum Teil mit dem Vorsprung 263
in Eingriff.
Wie die Fig. 4 am besten zeigt, ist in die Trennwand 260
ein Schraubenbolzen 51 eingeformt derart, daß das freie
Ende dieses Bolzens den stromabwärts gelegenen Flächenab
schnitt der Trennwand 260 durchragt. Ein metallischer
Träger 52, der das Potentiometer 50 hält, ist am Schrauben
bolzen 51 durch eine Unterlegscheibe 54 und eine Mutter
53′ befestigt.
Das Potentiometer 50 wird am Träger 52 zur Stange 40 pa
rallel festgehalten, und zwar durch ein zwischen diese
beiden Teile eingefügtes Doppelklebeband. Darüber hinaus
wird die Befestigung durch drei Vorsprünge 52a am Träger
52 und eine U-förmige Blattfeder 53, die in Löcher 52b,
die an den Vorsprüngen 52a entsprechenden Stellen ausge
bildet sind, eingesetzt wird, gewährleistet. Durch diese
Anordnung wird das Potentiometer 50 durch die Kraft der
Feder 53 gegen die zugeordneten Vorsprünge 52a gepreßt,
so daß das Potentiometer 50 in der horizontalen Richtung
festgehalten wird. In der vertikalen Richtung wird das
Potentiometer 50 durch eine Aufbiegung 53a der Blattfe
der 53 gehalten.
An einer Fläche des Potentiometers 50 ist ein vorbestimm
tes Schaltungsschema ausgebildet, das mit den innenliegen
den Enden der Kontaktstifte 610 elektrisch verbunden ist.
An dem die Lagereinrichtung 140 durchsetzenden Ende der
Stange 40 (s. Fig. 4) ist ein Schleifer 56 vorgesehen,
der eine Bürste (oder einen Schleifkontakt) 55 aufweist,
welche auf dem Schaltungsschema des Potentiometers 50
in Abhängigkeit von der Bewegung der Stange 40 verschieb
bar ist. Der Endabschnitt der Stange 40, der auf der strom
abwärtigen Seite durch die Lagereinrichtung 140 in der
gänzlichen Schließlage des bewegbaren Elements 30 ragt,
ist mit einem Gewinde und einer Abschrägung versehen,
durch die der Schleifer 56 am bewegbaren Element 30 ange
bracht ist. Die Lage des Schleifers 56 an der Stange 40
kann durch einen stromauf vom Schleifer 56 an der Stange 40
angebrachten Anschlagring 57, durch eine zwischen diesen
Anschlagring 57 und den Schleifer 56 eingefügte Feder 58
sowie durch eine auf das stromabwärtige Ende der Stange
40 geschraubte Mutter 59 eingestellt werden.
Da die Bürste 55 des Schleifers 56 auf dem Schaltschema
des Potentiometers 50 gleitet, um dadurch die Bewegung
des bewegbaren Elements 30 zu erfassen, ist es notwendig,
das Element 30 an einer Drehung um seine eigene Achse
zu hindern, was in der folgenden Weise geschieht. Ein
durch einen Preßsitz oder ein Verschrauben an einem Ende
einer Verlängerung 43a auf der stromaufwärtigen Seite
der Halterung 43 für die Lager 41 und 42 angebrachter
Niet 46 ist gleitbeweglich in einer Führungsnut 34 in
der Innenumfangsfläche des inneren Zylinderteils 33 des
bewegbaren Elements 30 für eine lineare Bewegung aufge
nommen.
Im Gehäuseteil 300 sind einstückig mit der Abschlußhaube
310, in der das Potentiometer 50 und weitere Teile, die
stromab von der Trennwand 260 angeordnet sind, aufgenom
men sind, eine Mehrzahl von die Abschlußhaube 310 abstüt
zenden Rippen 320 ausgebildet. Die Abschlußhaube 310 ist
glockenförmig ausgestaltet und an ihrem stromaufwärtigen
Ende offen, so daß die Luftströmung nicht wesentlich ge
stört wird. Der stromaufwärtige, offene Teil der Abschluß
haube 310 hat einen Innendurchmesser, der im wesentlichen
dem Außendurchmesser des am Gehäuseteil 200 ausgebildeten
ringförmigen Vorsprungs 263 gleich ist. Innerhalb des
stromaufwärtigen, offenen Teils der Abschlußhaube 310
ist ein Absatz 311 ausgearbeitet, der zusammen mit dem
Vorsprung 263 einen Ringraum begrenzt, in dem ein O-Ring
330 untergebracht ist, der die Abdichtung zwischen dem
Vorsprung 263 und der Abschlußhaube 310 gewährleistet.
Die Rippen 320 erstrecken sich vom Gehäuseteil 300 radial
einwärts und gehen sanft in die Außenumfangsfläche der
Abschlußhaube 310 über. Die vier Rippen 320 sind in Über
einstimmung mit den Rippen 220 des Gehäuseteils 200 vorge
sehen, wobei die stromabwärtigen Stirnflächen dieser Rip
pen 220 mit den stromaufwärtigen Stirnflächen der Rippen
320 fluchten, so daß im Querschnitt als Ganzes eine strom
linienförmige Ausbildung erreicht und eine Turbulenz der
Luftströmung auf den minimal möglichen Wert herabgedrückt
wird (s. Fig. 5).
Durch die Abschlußhaube 310 wird eine Potentiometerkam
mer 340 zur Aufnahme des Potentiometers 50 usw. begrenzt,
in der das Ende der Stange 40 mit der Bürste 55, die auf
dem Schaltschema des Potentiometers 50 gleitet, in Abhän
gigkeit von der Bewegung des bewegbaren Elements 30 auf
der mittigen Achslinie bewegt wird. In die Potentiometer
kammer 340 ragen die inneren Enden der Kontaktstifte 610
hinein, d. h. die elektrisch mit den Leitungsdrähten 420
des Ansauglauft-Temperaturfühlers 400 und des Potentiome
ters 50 zu verbindenden Enden.
Eine Nase 321 ist an einer der Rippen 320 des Gehäuse
teils 300 vorgesehen, während eine Nut 221 zur Aufnahme
der Nase 321 an einer der Rippen 220 des Gehäuseteils 200
ausgebildet ist, um die Genauigkeit im Zusammenbau bezüg
lich der Drehrichtung zwischen dem Gehäuseteil 200 und
dem Gehäuseteil 300 zu erhöhen (s. Fig. 5).
Wenn bei der auf die beschriebene Art ausgebildeten Vor
richtung zur Messung einer Luftströmung diese mit einer
vorbestimmten Strömungsmenge Q durch den Strömungsweg 20
fließt, dann wird zwischen der stromauf- und stromabwärti
gen Seite des bewegbaren Elements 30 ein Druckunterschied
erzeugt. Das bewegbare Element 30 wird geradlinig aus
der gänzlich geschlossenen, durch den Anschlag 120 begrenz
ten Lage stromabwärts bewegt. Als Ergebnis dessen wird
der Luftströmungsdurchtritt zwischen der radialen Außen
kante 31 des Elements 30 und der Innenumfangswand 110
des Gehäuseteils 100 vergrößert. Das bewegbare Element
30 wird in eine Stellung bewegt, in der der Luftströmungs
durchtritt der Strömungsmenge Q entspricht, d. h. zu einer
Stelle, an der der auf die stromaufwärtige Fläche des
bewegbaren Elements 30 aufgebrachte Druck und die Kraft
der Feder 510 im Gleichgewicht sind. Im Ansprechen auf
die Bewegung des Elements 30 wird die mit diesem verbunde
ne Stange 40 um die Größe der Bewegung des Elements 30
zur stromabwärtigen Seite hin auf der mittigen Achslinie
bewegt. Dabei wird die Bürste 55 des am stromabwärtigen
Ende der Stange 40 befindlichen Schleifers 56 um die
Strecke x auf dem Schaltschema des Potentiometers 50 verla
gert, wobei diese Verlagerung oder Strecke x durch das
Potentiometer 50 in ein elektrisches Signal umgewandelt
wird, das über die Kontaktstifte 610 nach außen abgegeben
wird. Die Strömungsmenge Q und die Strömungsdurchtritts
fläche werden zueinander in einer vorbestimmten funktio
nellen Beziehung gehalten. Der Innendurchmesser des Gehäu
seteils 100, d. h. dessen umlaufender Radius, wird so fest
gelegt, daß diese vorbestimmte funktionelle Beziehung
zwischen dem Luftströmungsdurchtritt und der Verlage
rung x des bewegbaren Elements 30, d. h. die Größe in der
Bewegung dieses Elements 30, erhalten wird. Demzufolge
gibt das umgewandelte elektrische Signal vom Potentiometer
50 die Luftströmungsmenge Q wieder.
Da bei dieser Vorrichtung die Verbindung zwischen der
Innen- und Außenseite der pneumatischen Dämpfungskammer 500
lediglich durch den Spalt C zwischen dem äußeren Zylinder
teil 32 des Elements 30 und dem Zylinderabschnitt 230
mit großem Durchmesser des Gehäuseteils 200 bewerkstelligt
wird, wird die auf einer Pulsation der Luftströmung beruhen
de Vibration des bewegbaren Elements 30 unterdrückt und
ebenfalls die Lageänderung des bewegbaren Elements 30
gegen die stufenweise Änderung der Luftströmung stabili
siert. Somit können unterwünschte Wirkungen, wie ein erheb
liches Überschwingen des bewegbaren Elements 30, unter
drückt werden.
Bei der beschriebenen Anordnung verläuft die Bewegung
des bewegbaren Elements 30 geradlinig und parallel zur
Luftströmung innerhalb des Strömungsweges 20. Deshalb
bleibt, selbst wenn die Strömungsmenge sich ändert, die
den Druck empfangende Fläche des bewegbaren Elements 30
unverändert, so daß es sehr einfach ist, die Bewegung
dieses Elements 30, d. h. die Änderung in der Verlagerung
der Stange 40, vom niedrigen Strömungsmengenbereich zum
hohen Strömungsmengenbereich gleichförmig zu machen. Es
ist somit möglich, eine konstante Meßgenauigkeit ohne
Rücksicht auf die Änderung in der Strömungsmenge zu er
langen.
Ferner sind innerhalb des Luftströmungsrohres 10 der pneu
matische Dämpfungsmechanismus zur Unterdrückung der auf
der Pulsation der Luftströmung beruhenden Vibration und
des auf einer abrupten Änderung in der Luftströmungsmenge
beruhenden erheblichen Überschwingens od. dgl. des beweg
baren Elements 30 wie auch das Potentiometer 50 zur Umwand
lung der Bewegung der mit dem Element 30 verbundenen Stan
ge 40 in ein elektrisches Signal angeordnet. Demzufolge
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung im Vergleich mit
einer herkömmlichen Vorrichtung der Flügelbauart sehr
kompakt. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann als
Ganzes mit einer geringen Größenabmessung gefertigt wer
den, weshalb ihre Eigenschaft zum Einbau in Motorfahrzeuge
gesteigert wird.
Weil darüber hinaus das Potentiometer 50 innerhalb des
Luftströmungsweges 20 zur Lieferung des die Luftströmung
kennzeichnenden elektrischen Signals angeordnet ist, kann
die Abdichtung zwischen dem Luftströmungsweg 20 und der
Außenseite ohne Schwierigkeiten gewährleistet werden.
Des weiteren sind bei der beschriebenen Anordnung das
Innere der einzelnen Gehäuseteile 100, 200 und 300 - vor
allem das Gehäuseteil 100 - sowie das bewegbare Element 30
und das äußere Zylinderteil 32 wie auch der Zylinderab
schnitt 230 mit großem Durchmesser, die die Pneumatische
Dämpfungskammer 500 bilden, im Querschnitt kreisförmig
ausgestaltet. Es ist insofern möglich, eine zufriedenstel
lende Maßgenauigkeit für diese Bauteile durch eine Form
technik zu erlangen, was ein Vorteil gegenüber Bauteilen
mit rechteckiger Gestalt ist. Zusätzliche maschinelle
Bearbeitungsvorgänge nach dem Formvorgang werden auf diese
Weise nicht erforderlich. Ferner kann dadurch die Anzahl
der fertigungsschritte vermindert werden.
Durch die stromlinienförmige Ausbildung der Rippen 220
und 320 der Gehäuseteile 200 und 300 werden bei der Vor
richtung gemäß der Erfindung Turbulenzen in der Luftströ
mung, die durch die Rippen 220 und 320 hervorgerufen wer
den, in vorteilhafter Weise und hohem Maß unterdrückt.
Da bei der beschriebenen Konstruktion der Vorrichtung
das Potentiometer 50 in der durch die Abschlußhaube 310
begrenzten Potentiometerkammer 340 aufgenommen ist, wird
eine unmittelbare Berührung der Luftströmung mit dem Po
tentiometer 50 unterbunden, so daß in der Luft enthaltene
Fremdkörper oder Feuchtigkeit an einem Anhaften am Poten
tiometer 50 gehindert sind. Insbesondere kann in dem Fall,
da die Vorrichtung an einer Brennkraftmaschine angebracht
wird, wie es für die obige Ausführungsform vorgesehen
ist, ein Anhaften von Kraftstoff, Öl oder von der Maschine
entwickeltem Kohlenstoff od. dgl. am Potentiometer 50
verhindert werden, so daß die Meßgenauigkeit und die
Standzeit bzw. Haltbarkeit unverändert eingehalten werden
können. Es ist insofern möglich, die Ausgangseigenschaften
der Vorrichtung für eine lange Zeitspanne in einem zufrie
denstellenden Zustand aufrechtzuerhalten.
Wie beschrieben wurde, ist das äußere Zylinderteil 32
des bewegbaren Elements 30 mit der Innenfläche des Zylin
derabschnitts 230 mit großem Durchmesser durch den winzi
gen Spalt C in Anlage, jedoch ist es auch möglich, das
äußere Zylinderteil 32 mit der Außenfläche dieses Zylin
derabschnitts 230 über einen gleichen winzigen Spalt in
Anlage zu bringen.
Es ist jedoch vorzuziehen, das äußere Zylinderteil 32
an die Innenfläche des Zylinderabschnitts 230 mit großem
Durchmesser anzulegen. Der Grund hierfür liegt darin,
daß eine ausreichende Luftmenge durch den winzigen Spalt
in die Pneumatische Dämpfungskammer 500 unter Ausnutzung
des vom bewegbaren Element 30 erzeugten Unterdrucks einge
führt wird.
Wenn nämlich der Zylinderabschnitt 230 mit großem Durchmes
ser in das Innere des äußeren Zylinderteils 32 über den
zwischen diesen vorhandenen winzigen Spalt geschoben wird,
dann liegt ein Teil des durch die Bewegung des bewegbaren
Elements 30 zur pneumatischen Dämpfungskammer 500 hin
erzeugten Unterdrucks am stromabwärtigen Ende des äußeren
Zylinderteils 32 und wird im Ansprechen auf die Bewegung
des Elements 30 zur stromabwärtigen Seite hin verschoben.
Das stromabwärtige Ende des bewegbaren Elements 30 wird
als Ganzes bei einer niedrigen Luftströmungsmenge im
Unterdruckzustand gehalten, weil der zwischen der radialen
Außenkante 31 des Elements 30 und der Innenumfangswand
110 des Gehäuseteils 100 bestimmte Luftströmungsdurchtritt
(Durchtrittsfläche) klein ist. Da jedoch bei einer großen
Strömungsmenge die Luftdurchtrittsfläche vergrößert wird,
wird der Druck im stromab vom bewegbaren Element 30 befind
lichen Bereich im wesentlichen auf den gleichen Druck
wie im Bereich stromauf des bewegbaren Elements 30 zu
rückgeführt.
Demzufolge wird, wenn das Ende des äußeren Zylinderteils
32 in den Bereich bewegt wird, in dem der Druck auf den
stromaufwärtigen Druck zurückgeführt wird, der Druck des
stromaufwärtigen Bereichs in die Pneumatische Dämpfungs
kammer 500 durch den Spalt C eingeführt, so daß der Druck
innerhalb der Dämpfungskammer 500 mit dem Druck stromauf
vom bewegbaren Element 30 ausgeglichen ist. Somit ist
es, selbst wenn die Strömungsmenge über diesen Wert erhöht
wird, unwahrscheinlich, daß sich das bewegbare Element 30
aus dieser Lage herausbewegt. Deshalb besteht die Gefahr,
daß es unmöglich wird, die Strömungsmenge unter der Bedin
gung einer hohen Luftströmung zu messen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird jedoch der
Druck in die pneumatische Dämpfungskammer 500 am stromauf
wärtigen Ende des Zylinderabschnitts 230 mit großem Durch
messer des Gehäuseteils 200 eingeführt, so daß mit einem
Anstieg der Luftströmung das bewegbare Element 30 zur
stromabwärtigen Seite bewegt wird. Weil die Außenkante
31 des bewegbaren Elements 30 sich nahe dem stromaufwärti
gen Ende des Zylinderabschnitts 230 mit großem Durchmes
ser befindet, wird nämlich das stromaufwärtige Ende die
ses Zylinderabschnitts 230 immer in dem Bereich des vom
bewegbaren Element 30 erzeugten Unterdrucks angeordnet.
Der vom bewegbaren Element 30 hervorgerufene Unterdruck
wird demzufolge immer in ausreichender Weise der pneuma
tischen Dämpfungskammer 500 unter einer stabilen Bedingung
vermittelt. Es ist deshalb möglich, zufriedenstellende
Eigenschaften in bezug auf die Bewegung des Elements 30
im Ansprechen auf eine Änderung in der Strömungsmenge
über den Bereich von einer niedrigen zu einer hohen Luft
strömung zu erhalten.
Bei der beschriebenen Vorrichtung besteht die Möglichkeit,
den Druck der Feder 510 durch Änderung der Lage des Schie
bers 520, indem dieser längs des Gewindestücks 251 an
der Außenumfangswand des Zylinderabschnitts 250 mit klei
nem Durchmesser bewegt wird, einzuregeln oder zu justieren.
In einem Vormontagezustand, in dem lediglich das Gehäuse
teil 300 noch nicht angebaut ist, wird die Lage des Schie
bers 520 mit Hilfe des durch die Durchbrüche 261 geführten
Werkzeugs eingestellt, womit die Kraft der Feder 510 auf
einfache Weise auf einen gewünschten Wert festgesetzt
werden kann. Da des weiteren die Einstellung der Feder
kraft dann vorgenommen wird, wenn der Zusammenbau der
Meßvorrichtung im wesentlichen vollendet ist, können ein
annehmbarer Bereich für die Maßgenauigkeit der einzelnen
Bauteile oder für deren Montagegenauigkeit erweitert
werden.
Die Kappe 410, die den Ansaugluft-Temperaturfühler 400
enthält, wird innerhalb der Rippe 220 und stromab vom be
wegbaren Element 30 angeordnet. Demzufolge unterliegt
die Bewegung dieses Elements 30 nicht dem Einfluß der
Kappe 410.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 wird die zweite Ausfüh
rungsform gemäß der Erfindung beschrieben. Hierbei ist
ein Anschlag 70 zur Begrenzung der gänzlichen Schließlage
des bewegbaren Elements 30 in den Anschlagring 57, der
an einem Teil der Stange 40 stromab von der Lagereinrich
tung 140 befestigt ist, eingesetzt. Dieser Anschlag 70
besteht aus einem elastischen oder elastomeren Material.
Die Stange 40 wird durch Anlage an der stromabwärtigen
Stirnfläche der Halterung 43 in der Lagereinrichtung 140
am Anschlag 70 angehalten.
Durch eine solche Anordnung kann die mit der stromaufwär
tigen Fläche des bewegbaren Elements 30 kollidierende
Luftströmung ruhig und sanft gemacht werden, womit die
Bewegung des bewegbaren Elements 30 stabilisiert und der
Druckverlust der Luftströmung herabgesetzt wird.
Tatsächlich ist es möglich, den Anschlag 70 an einem strom
aufwärts von dem Anschlagring 57 liegenden Teil zu befe
stigen und nicht in den Anschlagring 57 einzusetzen. Wenn
der Anschlag 70 mit bezug zur Stange 40 verschiebbar ist,
dann ist es auch möglich, eine Feineinstellung für die
gänzliche Schließlage des bewegbaren Elements 30 durch
zuführen.
Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die Fig. 7 beschrieben, die einen
Spalt oder Zwischenraum zwischen dem äußeren Zylinderteil
32 des Elements 30 und dem Zylinderabschnitt 230 mit großem
Durchmesser des Gehäuses 200 zeigt. In diesem Fall wird
ein vorbestimmter, stromabwärtiger Bereich der Außenumfangs
fläche des äußeren Zylinderteils 32, der im gänzlichen
Schließzustand des bewegbaren Elements 30 der Innenumfangs
fläche des Zylinderabschnitts 230 gegenüberliegt, d. h.,
dem äußeren Zylinderteil 32 ohne Rücksicht auf die Bewegung
des bewegbaren Elements 30 gegenüberliegt, als eine "Spalt
fläche" 32S bezeichnet, die den Spalt C zwischen dem Außen
umfang des äußeren Zylinderteils 32 und dem Innenumfang
des Zylinderabschnitts 230 mit großem Durchmesser bestimmt.
Im einzelnen hat die Außenumfangsfläche mit einer vorbe
stimmten Länge l am stromabwärtigen Bereich des äußeren
Zylinderteils 32, die als Spaltfläche 32S bezeichnet wird,
einen größeren Durchmesser, als die Außenumfangsfläche
des äußeren Zylinderteils 32, die nicht an der Spaltfläche
32S beteiligt ist. Ferner wird diese Spaltfläche 32S mit
einer höheren Maßgenauigkeit als die übrige Außenumfangs
fläche des äußeren Zylinderteils 32 gefertigt.
Durch diese Konstruktion kann das Erfordernis in bezug
auf die Maßgenauigkeiten des Spalts C zwischen dem äuße
ren Zylinderteil 32 und dem Zylinderabschnitt 230 sowie
des äußeren Zylinderteils 32, die die Dämpfungseigenschaft
der Meßvorrichtung bestimmen, auf einen begrenzten Be
reich eingeschränkt werden. Auf diese Weise ist es sehr
einfach, eine stabile Dämpfungseigenschaft zu erhalten.
Ferner können, wenn in der Luft enthaltene Fremdkörper
zwischen das äußere Zylinderteil 32 und den Zylinderab
schnitt 230 eintreten sollten, diese Fremdkörper leicht
entfernt werden, weil die Länge der Spaltfläche 32S sehr
viel kürzer ist als die Gesamtabmessung des äußeren Zylin
derteils 32. Die Gefahr, daß mitgeführte Fremdkörper die
Bewegung des bewegbaren Elements 30 erschweren, ist somit
gering.
Die Spaltfläche 32S kann auch an dem Zylinderabschnitt 230
mit großem Durchmesser ausgebildet werden.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform gemäß der
Erfindung sind am Außenumfang einer an einem Endabschnitt
des äußeren Zylinderteils 32 ausgebildeten vorstehenden
Fläche 32a, die der Innenumfangswand des Zylinderabschnitts
230 mit großem Durchmesser gegenüberliegt, zwei in Umfangs
richtung umlaufende Ringnuten 32b ausgebildet.
Durch diese Ringnuten 32b entsteht eine Luftverbindung
in dem Spalt C zwischen der Spaltfläche 32S der vorstehen
den Fläche 32a und der Innenumfangswand des Zylinderab
schnitts 230 bei einer Bewegung des bewegbaren Elements 30.
In diesem Fall wird die durch den Spalt C strömende Luft
durch die konvexe und konkave, durch die Ringnuten 32b
erzeugte Ausgestaltung expandiert oder komprimiert. Der
auf der Expansion und Kompression der strömenden Luft
beruhende Strömungswiderstand bewirkt eine ruhige, sanfte
Luftströmung, so daß der Dämpfungseffekt für das beweg
bare Element 30 gesteigert wird.
Der erwähnte Strömungswiderstand wird durch einen Laby
rinthdichtungseffekt insofern erzeugt, als die durch die
Ringnuten 32b der vorstehenden Fläche 32a hervorgerufene
konvexe und konkave Ausgestaltung die Luft wiederholt
komprimiert und expandiert. In bezug auf die Energie der
Luft werden in diesem Fall die Druckenergie und die Ge
schwindigkeitsenergie durch einander ersetzt, so daß ein
Energieverlust hervorgerufen wird, der als Strömungswi
derstand wirkt.
Bei der genannten Ausführungsform ist die vorstehende
Fläche 32a am stromabwärtigen Endabschnitt der Außenumfangs
wand des äußeren Zylinderteils 32 ausgebildet, um die
Spaltfläche 32S zu bestimmen. Jedoch kann diese Spaltflä
che 32S auch am Zylinderabschnitt 230 mit großem Durchmes
ser ausgebildet werden. In diesem Fall wird die vorstehen
de Fläche nahe der Außenumfangsfläche des äußeren Zylinder
teils 32 an einem stromaufwärtigen Abschnitt der Innenum
fangswand des Zylinderabschnitts 230 ausgebildet, um die
Spaltfläche 32S herzustellen.
Die Fig. 9-14 zeigen weitere Ausführungsformen für einen
Mechanismus, um ein Drehen des bewegbaren Elements 30
zu unterbinden.
Bei der Ausführungsform von Fig. 9 ist, um die Reibung
zwischen den Berührungsbereichen des Niets 46 und der
Führungsnut 34 herabzusetzen, auf den Niet 46 eine zylin
drische Lagerhülse 47 mit geringer Reibung drehbar aufge
setzt. Durch diese Konstruktion kann die Reibung zwischen
dem Niet 46 und der Führungsnut 34 während der Bewegung
des Elements 30 herabgesetzt werden. Es ist auch möglich,
auf die Oberfläche des Niets 46 eine reibungsarme Beschich
tung, z.B eine Teflon-Schicht, aufzubringen, anstatt eine
reibungsarme Lagerhülse 47 vorzusehen.
Bei der in den Fig. 10 und 11 gezeigten Ausführungsform
ist am stromaufwärtigen, offenen Ende des Zylinderab
schnitts 230 mit großem Durchmesser ein Niet 46 vorgese
hen, während eine geradlinige Führungsnut 34 in der Bewe
gungsrichtung des bewegbaren Elements 30 in der Außenum
fangsfläche des äußeren Zylinderteils 32 ausgestaltet
ist. Das freie Ende des Niets 46 greift in die Führungsnut
34 ein und verhindert damit eine Drehung des bewegbaren
Elements 30. Um die gleiche Wirkung zu erhalten, kann
der Niet 46 im äußeren Zylinderteil 32 angeordnet und
die Führungsnut 34 in der Innenumfangswand des Zylinderab
schnitts 230 ausgebildet sein. Ferner kann die Führungsnut
in der Stange 40 und ein Stift od. dgl., der mit der Füh
rungsnut zum Eingriff kommt, in der Halterung 43 ausge
bildet sein.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 12 - 14 ist ein
Endstück 52c des Potentiometerträgers 52 mit Bezug zu
dem das Potentiometer 50 tragenden Teil rechtwinklig abge
bogen, wobei eine geradlinie Führungskehle 52d, die sich
parallel zur Bewegungsrichtung der Stange 40 erstreckt,
in dem abgebogenen Endstück 52c des Trägers 52 ausgebil
det ist. Ein Stift 56a, der in die Führungskehle 52d ein
greift, ist an dem an der Stange 40 festen Schleifer 56
befestigt. Eine Lagerhülse 47, wie die in Fig. 9 gezeigte,
ist rund um den Stift 56a angebracht.
Demzufolge wird der Stift 56a von der Führungskehle 52d
geführt, womit eine Drehung der Stange 40 verhindert wird.
Um den Eingriff zwischen dem Stift 56a und der Führungskeh
le 52d zu erleichtern, ist das stromabwärtige Ende des
abgebogenen Endstücks 52c des weiteren in einer zur Stange
40 entgegengesetzten Richtung abgebogen. Der Stift 56a
kann vom stromabwärtigen, offenen Ende des abgebogenen
Endstücks 52c bei dem Zusammenbau in die Führungskehle
52d eingesetzt werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wird das Poten
tiometer 50 dazu verwendet, die Bewegung der Stange 40
in ein elektrisches Signal umzuwandeln, jedoch können
irgendwelche andere Meßfühler, die die Bewegung der Stange
in ein elektrische Signal umsetzen, zur Anwendung kommen.
Beispielsweise können ein Differential-Meßwandler, ein
optischer Stellungsfühler der berührungsfreien Bauart
od. dgl. verwendet werden.
In dem Fall, da die mit den oben beschriebenen Ausführungs
formen übereinstimmende Vorrichtung für die Messung eines
in eine Brennkraftmaschine einzusaugenden Luftstromes
verwendet wird, ist es vorzuziehen, daß die Vorrichtung
innerhalb eines Motorraumes in horizontaler Richtung mit
Bezug zum Erdboden und unter einem Winkel von etwa 45°
mit Bezug zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs angeordnet wird.
Wenngleich die obigen Ausführungsformen auf die Messung
einer Luftströmung in einer Brennkraftmaschine eines Fahr
zeugs abgestellt sind, so ist klar, daß die erfindungs
gemäße Meßvorrichtung auf das Messen von irgendeiner an
deren Gasströmung Anwendung finden kann.
Claims (30)
1. Vorrichtung zur Messung einer Gasdurchflußmenge, mit
einem von der zu messenden Gasströmung durchströmten, in
Strömungsrichtung im Querschnitt erweiterten Gaskanal (20),
in dem ein gegen eine Rückstellkraft axial verschiebbares
Element (30) angeordnet ist, das bei Auslenkung in
Strömungsrichtung einen vergrößerten Durchflußquerschnitt
freigibt und dessen Auslenkung von einer Messeinrichtung (50)
erfaßbar ist, wobei die durch Schwankungen der Durchflußmenge
bedingten axialen Bewegungen des Elements mittels einer
Dämpfungseinrichtung (500) dämpfbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gaskanal (20) geradlinig ausgebildet ist und in
seiner Mitte die Messeinrichtung (50) und die
Dämpfungseinrichtung (500) von der Gasströmung umströmbar
angeordnet sind und daß die Dämpfungseinrichtung (500) von
zwei mit einer Spielpassung ineinanderschiebbaren Zylindern
(32, 230) gebildet ist, wobei der erste Zylinder (32) in oder
an dem verschiebbaren Element (30) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßeinrichtung aus einem Potentiometer (50) sowie
einer verschiebbar gelagerten Stange (40) besteht, die an dem
verschiebbaren Element (30) befestigt ist und daß die
ineinanderschiebbaren Zylinder (32, 230) an ihren jeweils
einem Ende (260) offen sind, um so einen Dämpfungsraum
auszubilden.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
ein Strömungsrohr (10), das in seinem Innern den
Gaskanal (20) ausbildet.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse der Stange (40), die Achsen der Zylinder (32,
230) und die Achse des Strömungsrohres (10) miteinander
fluchten.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine im Gaskanal (20) angeordnete, am Strömungsrohr (10)
befestigte Lageeinrichtung (140), die die Stange (40)
abstützt sowie durch
eine das bewegbare Element (30) in einer zur
Gasströmrichtung entgegengesetzten Richtung beaufschlagenden
Einrichtung (510).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagereinrichtung (140) die Stange (40) führende
Lager (41, 42) sowie eine von einer Innenumfangsfläche (110)
des Strömungsrohres (10) in den Gaskanal (20) sich
erstreckende Halterung (43) für die Lager umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die das bewegbare Element (30) beaufschlagende
Einrichtung (510) eine Schraubenfeder ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraubenfeder (510) in einen zwischen dem ersten
sowie zweiten Zylinder (32, 230) abgegrenzten Raum eingesetzt
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
gekennzeichnet durch
eine die Federkraft der Schraubenfeder (510) justierende
Einrichtung (520), die innerhalb des zweiten Zylinders (230)
für eine Hin- und Herbewegung längs der Bewegungsrichtung des
bewegbaren Elements (30) angeordnet und mit dem einen Ende
der Schraubenfeder in Anlage ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
wenigstens einen im ersten Ende (260) des zweiten
Zylinders (230) ausgebildeten Durchbruch (261), durch den ein
Werkzeug zur justierenden Verstellung der Justiereinrichtung (520) mit
diesem in Eingriff zu bringen ist, und durch eine den
Durchbruch (261) abdeckende, am ersten Ende (260) des zweiten
Zylinders vorgesehene Abdeckung (310).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Achsen der Stange (40), des ersten Zylinders (32),
des zweiten Zylinders (230) sowie des Strömungsrohres (10)
miteinander zusammenfallen und das innenliegende Ende-der
Stange (40) in einen vom ersten Ende (260) des zweiten
Zylinders (230) sowie von der Abdeckung (310) abgegrenzten
Raum, in dem die eine Bewegung in ein Signal umwandelnde
Einrichtung (50) angeordnet ist, hineinragt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßeinrichtung
(50) entlang der Bewegungsrichtung der Stange (40) angeordnet
ist und eine Potentiometer-Schaltungsplatte, auf der in der
Bewegungsrichtung der Stange ein elektrisches
Widerstandsschaltschema aufgebracht ist, sowie einen auf dem
Schaltschema verschiebbaren Schleifkontakt (55) umfaßt, so
daß der Verlagerungswert (x) der Stange (40) in Abhängigkeit
von einem einer Kontaktstellung des Schleifkontakts auf dem
Widerstandsschaltschema entsprechenden Widerstandswert
ausgegeben wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüchen 5 bis 12,
gekennzeichnet durch
die Lagereinrichtung (140) sowie den zweiten Zylinder
(230) tragende Stützeinrichtungen (220), die sich von der
Innenumfangsfläche (110) des Strömungsrohres (10) in den
Gaskanal (20) erstrecken und in denen elektrische, das Signal
von der umwandelnden Einrichtung (50) führende Leitungsdrähte
(420) aufgenommen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Zylinder (32) stromab vom bewegbaren Element
(30) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch
die Lagereinrichtung (140) sowie den zweiten Zylinder
(230) tragende Stützeinrichtungen (220), die sich von der
Innenumfangsfläche (110) eines stromab vom bewegbaren Element
(32) befindlichen Teils des Strömungsrohres (10) in den
Gaskanal (20) erstrecken.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
gekennzeichnet durch
einen die Temperatur des zu messenden Gases erfassenden
Fühler (400), der an der Stützeinrichtung (220) angebracht
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Fühler (400) in einem mit der Stützeinrichtung (220)
einstückig ausgebildeten Metallbehälter (410) aufgenommen
ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
gekennzeichnet durch
das elektrische Signal vom Fühler (400) führende
Leitungsdrähte (420), die in der Stützeinrichtung (220)
aufgenommen sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 18,
gekennzeichnet durch
einen die von der Beaufschlagungseinrichtung (510)
erzeugte Bewegung des bewegbaren Elements (30), wenn dieses
den Gaskanal (20) im wesentlichen vollständig verschließt,
begrenzenden und das bewegbare Element in seiner völligen
Schließlage anhaltenden Anschlag (70, 120) für eine gänzliche
Schließlage.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Zylinder (32) stromab vom bewegbaren Element
(30) angeordnet ist, daß der zweite Zylinder (230) mit einem
stromabwärtigen Teil des ersten Zylinders in Eingriff ist und
daß der Anschlag (120) für die völlige Schließlage des
bewegbaren Elements stromauf von diesem angeordnet sowie am
Strömungsrohr (10) fest ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (70) für die völlige Schließlage des
bewegbaren Elements (30) an der Stange (40) angebracht ist
und mit einem Teil der Lagereinrichtung (140) zur Begrenzung
der Bewegung des bewegbaren Elements zur Anlage kommen kann.
22. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (70, 120) für die völlige Schließlage des
bewegbaren Elements (30) mit einer stoßabsorbierenden
Einrichtung, die einen bei einer abrupten Bewegung des
bewegbaren Elements in die völlige Schließlage
hervorgerufenen Kollisionsstoß aufnimmt, versehen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
die stoßabsorbierende Einrichtung ein elastisches
Bauteil umfaßt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (70) längs der Stange (40) bewegbar ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüchen 2 bis 24,
gekennzeichnet durch
eine an einer Umfangswand am offenen Ende des ersten
oder zweiten Zylinders (32, 230) ausgebildete vorstehende
Ringfläche (32a, 32S), die ohne Rücksicht auf die Bewegung
des bewegbaren Elements (30) dem anderen Zylinder
gegenüberliegt und in Umfangsrichtung nahe zur Umfangswand
des anderen Zylinders hin ragt sowie den Zwischenraum (C)
zwischen dem ersten und zweiten Zylinder bestimmt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Ringnut (32b) in der vorstehenden
Ringfläche (32a, 32S) ausgebildet ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Ringnut in Umfangsrichtung an einer
Umfangswandfläche des ersten oder zweiten Zylinders (32,
230), die dem ersten Zylinder gegenüberliegt, ausgebildet
ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
gekennzeichnet durch
eine Drehbewegung des bewegbaren Elements (30)
verhindernde Einrichtungen.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28,
gekennzeichnet durch
eine entlang der Bewegungsrichtung des bewegbaren
Elements (30) in diesem oder in einem mit diesem zusammen
sich bewegenden Bauteil ausgebildete geradlinige Führungsnut
(34) und durch einen in diese Nut eingreifenden, an einem am
Strömungsrohr (10) festen Bauteil (43, 43a) angebrachten
Vorsprung (46).
30. Vorrichtung nach Anspruch 28,
gekennzeichnet durch
einen am bewegbaren Element oder an einem mit diesem
zusammen sich bewegenden Bauteil angebrachten Vorsprung und
durch eine in der Bewegungsrichtung des bewegbaren Elements
in einem am Strömungsrohr festen Bauteil ausgebildete
geradlinige Führungsnut, in die der Vorsprung eingreift.
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