DE2617972A1 - Anzeigevorrichtung fuer den verschmutzungsgrad von ansaugluftfiltern - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer den verschmutzungsgrad von ansaugluftfiltern

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DE2617972A1
DE2617972A1 DE19762617972 DE2617972A DE2617972A1 DE 2617972 A1 DE2617972 A1 DE 2617972A1 DE 19762617972 DE19762617972 DE 19762617972 DE 2617972 A DE2617972 A DE 2617972A DE 2617972 A1 DE2617972 A1 DE 2617972A1
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Gerhard Mayer
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Description

  • Anzeigevorrichtung für den Ver-
  • schmutzungsgrad von Ansaugluftfiltern Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung für den Verschmutzungsgrad von Ansaugluftflltern mit einem topfförmigen, an der offenen Stirnseite durch einen ein Sichtfenster aufweisenden Deckel verschlossenen Gehäuse, mit einem durch eine Membran gegenüber der Gehäusewand abge dichteten Kolben innerhalb des Gehäuses, der das Gehäuse in eine dem Gehäuseboden benachbarte, eine Anschlußöffnung zur Verbindung mit dem Reinluftraum eines Ansaugluftfilters aufweisende Unterdruckkammer und eine Anzeigekammer unterteilt und durch die Druckdifferenz vor und hinter dem Filter gegen die Kraft einer am Gehäuseboden abgestützten Druckfeder aus einer Ruhestellung in eine Anzeigestellung bewegbar ist, sowie mit einer in der Anzeigekammer angeordneten Hebelverbindung zur Ubertragung der Membranbewegung auf ein an dem Sichtfenster vorbei bewegbares Anzeigeglied.
  • Anzeigevorrichtungen dieser Art eignen sich gut für den Einbau in das Armaturenbrett von Kraftfahrzeugen. Die Anzeige des Verschmutzungsgrades wird damit für den Kraftfahrer besonders einfach sichtbar.
  • Bei einer bekannten Anzeigevorrichtung (DT-AS 23 16 297) erstreckt sich vom Kolben ein mit ihm fest verbundenes Kurbelglied schräg nach außen, das über Kurbelzapfen und Zapfenbohrung in Gelenkverbindung mit einem schwenkbaren Anzeigeglied steht.
  • Der nicht geführte Kolben der bekannten Vorrichtung kann unkontrollierte Bewegungen quer zu seiner Achse ausführen, die sich unmittelbar auf das Anzeigeglied auswirken und ungenaue Anzeigewerte verursachen. Diese nachteiligen Kippbewegungen des Kolbens werden noch dadurch unterstützt, daß die Gelenkverbindung des Kurbelgliedes mit dem Anzeigeglied außerhalb der Kolbenachse angeordnet ist. Außerdem erfordert die bekannte Anzeigevorrichtung einen verhältnismäßig großen Weg des Anzeigegliedes von der Ruhestellung in die Anzeigestellung, um eine ausreichend eindeutige Signalwirkung zu erzielen. Hierzu wird entsprechend großer Bauraum benötigt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bekannte Anzeib gevolrichtung mit einfachen Mitteln bei kompakter Ausgestaltung in der Funktion zu verbessern.
  • Die Erfindung sieht als Lösung der gestellten Aufgabe vor, daß in der Anzeigekammer ein Winkelhebel mit außerhalb der Kolbenachse und quer zu ihr angeordneter Schwenkachse gelagert ist, dessen erster Hebelarm auf das Anzeigeglied# einwirkt und dessen zweiter Hebelarm durch eine Vorholfeder in jeder Betriebsstellung zur Anlage an einem mittig an der Kolbenstirnseite vorgesehenen Drucklager gebracht ist.
  • Durch die Kraftübertragung im Bereich der Kolbenachse sind die unerwünschten Kippbeve-gungen des Kolbens weitgehend vermieden. Seitliche Bewegungen des Kolbens wirken sich nur noch unmaßgeblich auf die Stellung des Anzeigegliedes aus, wodurch genauere Anzeigewerte mit kleinerem Streubereich erzielt sind.
  • Die spielfreie Kraftübertragung vom Kolben auf den Winkelhee bel ermöglicht es, insbesondere den zweiten Hebelarm verhältnismäßig kurz auszuführen, wodurch sich eine kompakte Bauform ergibt.
  • Um eine weitere Verbesserung der Anzeigegenauigkeit zu erzie len, wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Kolben mit einer gleichachsig angeordneten Kolbenstange versehen ist, die mit einem Gewindeteil die Gewindebohrung eines die Druckfeder abstfitzenden Federbe 11er durchsetzt und verdrehbar mit einem Ende in ein Sackloch des Kolbens eingreift und mit dem anderen, zum Ansetzen eines Drehwerkzeuges ausgestalteten Ende in einen die Anschlu.3Mefnung aufnehmenden Anschlußstutzen gleitbar hineinragt.
  • Auf diese Weise ist der Kolben zusätzlich seitlich geführt.
  • Außerdem besteht die Möglichkeit, durch mehr oder weniger Span nen der Druckfeder das Gerät zu justieren.
  • Vorteilhaft ist zwischen der Innenwandung des Anschlußstutzens und dem benachbarten Ende der Kolbenstange ein kalibrierter Drosselquerschnitt gebildet, der eine Dämpfung der Kolbenbewegung bei plötzlich auftretenden Druckschwankungen ermöglicht. Die im Betrieb hin und her bewegte Kolbenstange sorgt dafür, daß der Drosselquerschnitt nicht durch Schmutz verstopft.
  • Ein ungewolltes Verdrehen der Kolbenstange gegenüber dem Kolben ist dadurch verhindert, daß stirnseitige Erhöhungen und Vertiefungen von Kolben und Kolbenstange lösbar ineinander greifen.
  • Ein weiterer Vorschlag zielt darauf ab#, optimale Bedingungen für eine möglichst große Anzeigegenauigkeit zu schaffen. Er kennzeichnet sich dadurch, daß der Kolben einen zentralen, das Drucklager aufnehmenden Vorsprung aufweist und daß die Schwenkachse des Winkelhebels neben dem Vorsprung im Hubbereich des Drucklagers zwischen der Ruhestellung und der Anzeigestellung angeordnet ist.
  • Eine gute optische Signalwirkung bei verhältnismäßig kleinem Weg des Anzeigegliedes und somit einer besonders gedrängten Bauform ergibt sich dadurch, daß das Sichtfenster aus mehreren parallel zueinander angeordneten Schlitzen besteht und das Anzeigeglied als Schieber ausgebildet ist, der den Schlitzen hinsichtlich Anzahl, Lage und Form angepaßte, in Anzeigestellung von außen sichtbare Signalstreifen aufweist.
  • Vorzugsweise liegt der erste Hebelarm gegen einen Absatz des Anzeigegliedes an, das von der als Zugfeder ausgebildeten Vorholfeder in Anzeigestellung und von der Druckfeder entgegen der Kraft der Vorholfeder in Ruhestellung bewegbar ist.
  • Vorteilhaft wird die bei der Bewegung des Schiebers auftretende Reibung dadurch verringert, daß das Anzeigeglied gegen den ersten Hebelarm und in Abstand dazu gegen eine parallel zur Schwenkachse des Winkelhebels in der Anzeigekammer drehbar gelagerte Rolle anliegt und die Anlagekraft durch die zwischen dem ersten Hebelarm und der Rolle schräg an dem Schieber angreifende Vorholfeder erzeugt ist.
  • Um eine gute Montierbarkeit der Teile zu erreichen, sind der Winkelhebel, die Rolle und die Vorholfeder in einer in dem Gehäuse befestigten EinsatzhUlse gelagert, die einen verdickten Außenrand der Membran mit einer Schulter abdichtend gegen einen Absatz des Gehäuses andrückt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden sich aus der nachfolgen den Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und den Ansprüchen ergeben. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Anzeigevorrichtung mit den beweglichen Teilen in Ruhestellung im Längsschnitt, Fig. 2 die Anzeigevorrichtung nach Fig. 1 in Vorderansicht, Fig. 3 eine Einzelheit der Fig. l in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4 - 4 der Fig. 1, Fig. 5 die Anzeigevorrichtung der Fig. 1 mit den beweglichen Teilen in Anzeigestellung, teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht.
  • Die Anzeigevorrichtung l für den Verschmutzungsgrad von Ansaugluftfiltern hat ein topfförmiges Gehäuse 2 aus undurchsichtigem Kunststoff. Aus dem Gehäuseboden 3 erstreckt sich ein Anschlußstutzen 4 nach außen, der die Anschlußöffnung 5 zur Verbindung mit dem Reinluftraum eines nicht dargestellten Ansaugluftfilters aufweist. An der offenen Stirnseite 6 ist das Gehäuse 2 durch einen Deckel 7 aus undurchsichtigem Kunststoff verschlossen, der ein Sichtfenster 8 hat. Über den Deckel greift eine Haube 9 aus durchsichtigem Kunststoff. Deckel 7 und.-Haube 9 sind über Rastverschlüsse 10 und il am Gehäuse 2 festgelegt.
  • Von der Gehäusewand 12 erstrecken sich zwei federnde Zungen 13 auf einen Gummiring 15 zu. Die Zungen 13 und der Gummiring 15 stützen sich an Wandungsteilen beispielsweise vom Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs ab und legen so die Anzeigevorrichtung im Fahrzeug fest.
  • Innerhalb des Gehäuses 2 ist ein axial bewegbarer Kolben 20 durch eine Membran 34 aus Weichgummi gegenüber der Gehäusewand 12 abgedichtet. Hierzu hat ein zentraler, als hutförmiger Kolbenteil ausgebildeter Vorsprung 21 einen Kragen 22, gegen den ein verdickter Innenrand 33 der Membran 34 anliegt. Der Außenrand 35 der Membran. . 34 ist gleichfalls verdickt und von einer Schulter 36 einer über einen Rastverschluß 37 an der Gehäuse wand 12 festgelegten Einsatzhülse 38 gegen einen Absatz 14 des Gehäuses 2 angedrückt.
  • Der Kolben 20 unterteilt das Gehäuse 2 in eine dem Gehäuseboden 3 benachbarte Unterdruckkammer 40 und eine Anzeigekammer 41.
  • In der Unterdruckkammer 40 ist der Kolben 20 mit einer gleichachsig angeordneten Kolbenstange 23 versehen, die mit einem Gewindeteil 24 die Gewindebohrung 42 eines Federtellers 43 durchsetzt. Mit dem Ende 25 greift die Kolbenstange 23 in ein Sackloch 26 des Kolbens 20 ein. An diesem Ende hat die Kolbenstange eine als Nut ausgebildete stirnseitige Vertiefung 27, in die eine stirnseitige Erhöhung 28 des Kolbens hineinragt. Vertiefung 27 und Erhöhung 28 sind gegenseitig so angepaßt, daß sich die Kolbenstange 23 zwar mit einem Werkzeug verdrehen läßt, ein ungewolltes Verdrehen, beispielsweise bei Erschütterungen im praktischen Betrieb, aber sicher vermieden ist.
  • Das andere Ende 29 der Kolbenstange 23 ist mit einer Nut 30 zum Ansetzen eines Schraubenziehers versehen und bei 31 verdickt. Es bildet dort mit der Innenwandung 4 a des Anschlußstutzens 4 einen kalibrierten Drosselquerschnitt 5 a. Eine Druckfeder 45 stützt sich einerseits am Gehäuseboden 3 und andererseits an dem Federteller 43 ab.
  • In der Anzeigekammer 41 ist ein Winkelhebel 50 um einen in der Einsatzhülse 38 festgelegten Schwenkzapfen 46 drehbar gelagert. Die Schwenkachse 51 befindet sich außerhalb der Kolbenachse 20 a und ist quer zu ihr angeordnet. Der Winkelhebel 50 hat einen ersten Hebelarm 52 und einen zweiten Hebelarm 53. Die beiden Hebelarme sind durch eine Rippe 54 gegeneinander abgestützt. Der erste Hebelarm 52 wirkt auf ein Anzeigeglied 60 ein, das in noch näher zu beschreibender Weise aus einer Ruhestellung (Fig. 1) in eine Anzeigestellung (Fig. 5) bewegbar ist.
  • Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, liegt der erste Hebelarm 52 mit zwei seitlichen Zapfen 55 gegen Absätze 61 des Anzeigegliedes 60 an. Die seitliche Führung erfolg über Zahnscheiben 80 5 die an den Zapfen 55 befestigt sind.
  • Eine als Zugfeder ausgebildete Vorholfeder 70 greift mit einem Ende an dem einstückig mit dem Anzeigeglied 60 verbundenen Winkel 62, mit dem anderen Ende an einem Zapfen 71 der Einsatzhülse 38 an.
  • Der zweite Hebelarm 53 ist mit einem Vorsprung 59 versehen der in jeder Betriebsstellung an einem mittig an der Kolben stirnseite 20 b angeordneten beispielsweise als leichte Vertiefung ausgebildeten Drucklager 20 c anliegt. Die Vorholf eder 70 ist bestrebt, das Anzeigeglied 60 entgegen der Kraft der Druckfeder 45 in die in Fig. 5 dargestellte Anzeigestellung zu ziehen. Dabei übt sie über die an den Zapfen 55 des ersten Hebelarms 52 anliegenden Anschläge 61 ein Drehmoment auf den Winkelhebel 50 aus, 30 daß der Vorsprung 59 ständig an dem Drucklager 20 c anliegt. Natürlich sind Druckfeder 45 und Vorholfeder 70 so aufeinander abgestimmt, daß sich die bewegten Teile ohne Anlegen eines Unterdrucks an der Anschlußöffnung 5 in der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung befinden.
  • In Abstand æu den Anschlägen 61 des Anzeigeglieds 60 ist parallel zur Schwenkachse 51 des Winkelhebels 50 eine Rolle 72 drehbar in der Anzeigekammer 41 gelagert. Von der Rolle 72 erstrecken sich zwei seitliche Drehzapfen 73 in Lagerschlitze 74 eines mit der Einsatzhülse 38 einstückig verbundenen Lagerbockes 75.
  • Die Vorholfeder 70 greift zwischen dem ersten Hebelarm 52 und der Rolle 72 in der Weise schräg an dem Anzeigeglied 60 an, daß das Anzeigeglied stets mit den Anschlägen 61 gegen die Zapfen 55 des ersten Hebelarms 52 und andererseits gegen die Rolle 72 anliegt.
  • In der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung stützt sich der erste Hebelarm 52 an einem einstückig mit der Einsatzhülse 38 verbundenen Anschlag 39 ab.
  • Die Anzeigekammer 41 ist über nicht dargestellte Öffnungen mit der Atmosphärenluft verbunden, wobei ein Stück Filz oder dergleichen das Eindringen von Staub verhindern kann.
  • Im Betrieb ist die Anzeigevorrichtung mit ihrer Anschlußöffnung 5 an die Reinluftseite eines Ansaugluftfilters angeschlossen. Steigt der Unterdruck infolge zunehmender Verschmutzung des Filtereinsatzes an, so wird der Kolben 20 von dem Druck der umgebenden Luft gegen die Kraft der Druckfeder 42 auf den Gehäuseboden 3 zu bewegt. Das bei 31 verdickte Ende 29 der Kolbenstange 23 taucht dabei tiefer in den Hohlraum des Anschlußstutzens 4 ein. Der zwischen der Innenwandung 4 a des Anschlußstutzens 4 und dem Ende 29 der Kolbenstange 20 gebildete kalibrierte Drosselquerschnitt 5 a erzeugt eine Dämpfung der Kolbenbewegung bei plötzlicher Änderung des Druckes im Bereich der Anschlußöffnung 5. Gleichzeitig wird das Eindringen von Schmutzteilchen in die Unterdruckkammer 40 erschwert.
  • Durch das ständige Hin- und Hergleiten der Kolbenstange 23 in dem Anschlußstutzen 4 ist außerdem das Ansetzen von Verunreinigungen sicher verhindert. Ferner sind unerwünschte Nickbewegungen des Kolbens 20 durch die in dieser Weise geführte Kolbenstange 23 unterbunden.
  • Mit der Bewegung des Kolbens 20 auf den Gehäuseboden 3 zu gibt das sich in gleicher Richtung bewegende Drucklager 20 c den Weg für eine Schrenkbewegung des Winkelhebels 50 frei, auf den, wie oben schon beschrieben, von der Vorholfeder 70 über das Anzeigeglied 60 ständig ein Drehmoment ausgeübt wird. Mit zunehmendem Unterdruck wird das Anzeigeglied zunehmend auf die in Fig. 5 dargestellte Anzeigestellung zu bewegt, in der die den Schlitzen 64 hinsichtlich Anzahl, Lage und Form angepaßten, beispielsweise rot eingefärbten Signalstreifen 90 voll sichtbar sind.
  • Bei nachlassendem Unterdruck kehren die beweglichen Teile wieder in die in Fig. l dargestellte Ruhestellung zurück.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Ansprüche Anzeigevorrichtung für den Verschmutzungsgrad von Ansaugluftfiltern mit einem topfförmigen, an der offenen Stirnseite durch einen ein Sichtfenster aufweisenden Deckel verschlossenen Gehäuse, mit einem durch eine Membran gegenüber der Gehäusewand abgedichteten Kolben innerhalb des Gehäuses, der das Gehäuse in eine dem Gehäuseboden benachbarte, eine Anschlußöffnung zur Verbindung mit dem Reinlufraum eines Ansaugluftfilters aufweisende Unter druckkammer und eine Anzeigekammer unterteilt und durch die Druckdifferenz vor und hinter dem Filter gegen die Kraft einer am Gehäuseboden abgestützen Druckfeder aus einer Ruhestellung in eine Anzeigestellung bewegbar ist, sowie mit einer in der Anzeigekammer angeordneten Hebelverbindung zur Übertragung der Membranbewegung auf ein an dem Sichtfenster vorbei bewegbares Anzeigeglied 5 das durch gekennzeichnet, daß in der Anzeigekammer (81) ein Winkelhebel (50) mit außerhalb der Kolbenachse (20 a) und quer zu ihr angeordneter Schwenkachse (51) gelagert ist, dessen erster Hebelarm (52) auf das Anzeigeglied (60) einwirkt und dessen zweiter hebelarm (53) durch eine Vorholfeder (70) in jeder Betriebsstellung zur Anlage an einem mittig an der tscoroenstirnseite (20 b) vorgesehenen Drucklager (20 c) gebracht ist.
  2. 2. Anzelgevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20) mit einer gleichachsig angeordneten Kolbenstange (23) versehen ist, die mit einem Gewindeteil (24) die Gewindebohrung (42) eines die Druckfeder (45) abstützender. Federtellers (43) durchsetzt und verdrehbar mit einem Ende (25) in ein Sackloch (26) des Kolbens (20) eingreift und mit dem anderen, zum Ansetzen eines Drehwerkzeuges ausgestalteten Ende (29) in einen die Anschlußöffnung (5) aufnehmenden Anschlußstutzen (4) gleitbar hineinragt.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenwandung (4 a) des Anschlußstutzens (4) und den benachbarten Ende (29) der Kolben stange (23) ein kalibrierter Drosstlquerschnitt (5 a) gebildet ist.
  4. 4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß stirnseitige Erhöhung (28) und Vertiefungen (27) von Kolben (20) und Kolbenstange (23) lösbar ineinander greifen.
  5. 5. Vorrichtung nach den .#nsprüchen 1 bis li, dadurch gekennzeichnet, daß der kolben (20) ein zentr#'ien, das Drucklager (20 c) aufnehmenden Vorsprung (21) aufweist: und daß die Schwenkachse (51) des Winkelhebels (50) neben dem Vorsprung (21) im Hubbereich (A) des Drueklagers (20 c) zwischen der Ruhestellung (Fig. 1) und der Anzeigestellung (Fig. 5) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtfenster (8) aus ntenreren parallel zueinander angeordneten Schlitzen (64) besteht und das Anzeigeglied (60) als Schieber ausgebildet ist, der den Schlitzen (64) hinsichtlich Anzahl, Lage und Form angepaßte, in Anzeigestellung (Fig. 5) von außen sichtbare Signalstreifen (90) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebelarm (52) gegen einen Absatz (61) des Anzeigegliedes (6> anliegt, das von der als Zugfeder ausgebildeten Vorholfeder (70) in Anzeigestellung (Fig. 5) und von der Druckfeder (45) entgegen der Kraft der Vorholfeder (70) in Ruhestellung (Fig. 1) bewegbar ist.
  8. 8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeglied (60) gegen den ersten Hebelarm (52) und im Abstand dazu gegen eine parallel zur Schwenkachse (51) des Winkelhebels (50) in der Anzeigekammer (41) drehbar gelagerte Rolle (72) anliegt und daß die Anlagekraft durch die zwischen dem ersten Hebelarm (52) und der Rolle (72) schräg an dem Anzeigeglied (60) angreifende Vorholfeder (70) erzeugt ist.
  9. 9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß der Winkelhebel (50), die Rolle (72) und die Vorholfeder (70) in einer in dem Gehäuse (2) befestigten Einsatzhülse (38) gelagert sind, die einen verdickten Außenrand (35) der Membran (34) mit einer Schulter (36) ab dichtend gegen einen Absatz (14) des Gehäuses (2) andrückt.
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