DE363915C - Waermeableitende Vorrichtung fuer Elektroden von Vakuumroehren - Google Patents
Waermeableitende Vorrichtung fuer Elektroden von VakuumroehrenInfo
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- DE363915C DE363915C DEL47444D DEL0047444D DE363915C DE 363915 C DE363915 C DE 363915C DE L47444 D DEL47444 D DE L47444D DE L0047444 D DEL0047444 D DE L0047444D DE 363915 C DE363915 C DE 363915C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
- H01J19/74—Cooling arrangements
Landscapes
- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AW 14. NOVEMBER 1922
AW 14. NOVEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVr 363915 KLASSE 21 g GRUPPE
(L 47444 VIII\2ig)
Dr. Julius Edgar Lilienfeld in Leipzig.
WärmeaTJleitende Vorrichtung für Elektroden van Vakuumröhren.
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 26. November 1918 ab.
Die in der »deutschen Patentschrift 331422
beschriebene Vorrichtung betont die Wichtigkeit eines innigen, metallischen iCoiataktes des
die Wärme rom Antikathoderikopf e ableitenden
Stabes mit dem Antikathodenkopf. Durch diese Anordnung wird die Ableitung von
außerordentlich großen Wärmemengen ermöglicht, und es bedarf eines Rippenkörpers
ungewöhnlicher Ausdehnung, um die Wärmeableitungsfähigkeit voll auszunutzen. Ein
Rippenkörper von so bedeutenden Abmessungen würde aber die Röhre allzuschwer be- ■
lasten und ihren Versand zur Unmöglidhkeit machen. Würde man ferner eine Röhre mit
derartigem Rippenkörper in der üblichen Weise im Stativ einspannen, daß die Halter
863915'.
am Glase anfaßten, dann wurden die zwischen den Haltern und dem Rippenikörper befindlichen
Glaswände einer so großen Belastung seitens des letzteren ausgesetzt sein, daß die
Gefahr eines Bruches vorlage.
Es liegt nun nahe — zunächst einmal in dem Bestreben den Versand zu ermöglichen — die
Röhre einerseits und den wärmeableitenden Stab mit dem Rippenkörper anderseits gesondert
zu versenden. Dann hat der die Röhre gebrauchende Arzt die beiden Teile nur zusammenzusetzen, ähnlich, wie es bei bekannten
Kühlanordnungen der Fall ist, welche keinen festen metallischen Kontakt mit dem Antikathodenkörper besitzen, sondern nur
durch Vermittlung einer Glaswand, einer Flüssigkeitsschicht oder einer Dampfschicht
die Wärmeableitung besorgen.
Diese naheliegende Möglichkeit läßt sich aber bei der in der deutschen Patentschrift
331422 beschriebenen Anordnung nicht verwirklichen. Denn gerade wegen der unbedingt
notwendigen Herstellung eines vorzüglichen metallischen Kontaktes, ferner wegen der kräftigen Bemessung und des
großen Gewichtes des ableitenden Stabes allein, und insbesondere wegen des erforderlichen
schweren Rippenkörpers beansprucht der Zusammenbau eigene Vorrichtungen und geschulte Kräfte. Was bei den obenerwähnten
bekannten Anordnungen, die nur eine verhältnismäßig geringe Wärmeentnahme gewährleisten
und deshalb im ganzen leicht gebaut und leicht zu handhaben sind, möglich war, ist im vorliegenden Falle nicht mehr
ausführbar.
Die Erfindung bezweckt nun, die in der deutschen Patentschrift 331422 beschriebene
Vorrichtung derart auszugestalten, daß sie versandfähig wird. Dies wird dadurch erreicht,
daß sie in zwei Teile geteilt und so durchgebildet wird, daß sie ohne weiteres vom
Laien an Ort und Stelle zusammengesetzt werden kann. Zu diesem Zweck ist der die
Wärme ableitende Stab in zwei Teile unterteilt. Der untere Teil W1 ist genau wie im
Hauptpatent vermittels des Stabes D und der Mutter G an die Wärme abgebenden Teile der
Röhre, also z. B. an den Antikathodenkopf angepreßt. Das obere Ende von W1 ist mit
einer konischen Anlagefläche K versehen, auf welche die obere Fortsetzung W2 vom
Stabe W1 aufgepreßt wird. Es ist zweckmäßig,
die aufeinander aufzupressenden Flächen aus Edelmetall herzustellen. Die starken Bolzen
B mit den nötigen Schrauben dienen dazu, ■die Schliffflächen an K mit dem erforderlichen
Druck aufeinanderzupressen. Diese Bolzen -greifen unten durch einen an W1, oben durch
einen an W2 befestigten Flansch und stellen so die Verbindung zwischen W1 und W2 her.
In den Blechen des Rippenkörpers R sind Löcher vorgesehen, durch welche die Bolzen B
gesteckt sind.
Die Röhre ist demnach nur mit dem unteren Teil W1 dauernd in Verbindung und wird in
diesem Zustande versandt. Sie kann daher leicht gehandhabt werden. Der obere Teil W2
des Stabes mit dem Rippenkörper ist überhaupt nicht mehr Bestandteil der Röhre, sondem
wird ein für allemal in das Röhrenstativ oder in den Röhrenschutzkasten eingebaut
und bildet so einen Bestandteil des Röhrenschutzkastens. Wenn eine neue Röhre ein-'
gesetzt werden soll, dann wird sie an den im Schutzkasten befestigten Kühlkörper angeschraubt,
so daß nunmehr der Rippenkörper gleichzeitig eine Haltevorrichtung für die ganze Röhre bildet, im Gegensatz zu den
üblichen Anordnungen, bei welchen die Röhre festgehalten wurde und durch den Rippenkörper
belastet war. Auf diesem Wege ist es möglich, den Rippenkörper beliebig schwer zu
gestalten, ohne daß damit irgendein Nachteil verbunden wäre.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Wärmeableitende Vorrichtung für Elektroden von Vakuumröhren, bei der ein die Wärme ableitender Stab achsial durchbohrt ist und durch diese Bohrung ein mit dem Boden der "Elektrode fest verankerter Draht geführt ist, der vermittels einer Schraube öder ähnlicher Vorrichtungen einen bedeutenden Druck auf die Anlagefläche zwischen Metallstab und Elektrodenkörper auszuüben gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß der die Wärme ableitende Stab unterteilt ist, wobei sein unterer Teil dauernd mit der Röhre in Verbindung bleibt, sein oberer Teil aber zusammen mit dem Rippenkörper einen selbständigen, leicht von der Röhre abtrennbaren, bequem und gut wärmeleitend i°5 an die Röhre anschließbaren Bestandteil bildet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rippenkörper dauernd und fest im Röhrenstativ angeordnet ist und dadurch gleichzeitig eine Haltevorrichtung für die Röhre bildet, derart, daß die ohne den Rippenkörper versandte Röhre bei ihrem Einbau in das Stativ an dem Rippenkörper befestigt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL47444D DE363915C (de) | 1918-11-26 | 1918-11-26 | Waermeableitende Vorrichtung fuer Elektroden von Vakuumroehren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL47444D DE363915C (de) | 1918-11-26 | 1918-11-26 | Waermeableitende Vorrichtung fuer Elektroden von Vakuumroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE363915C true DE363915C (de) | 1922-11-14 |
Family
ID=7272044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL47444D Expired DE363915C (de) | 1918-11-26 | 1918-11-26 | Waermeableitende Vorrichtung fuer Elektroden von Vakuumroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE363915C (de) |
-
1918
- 1918-11-26 DE DEL47444D patent/DE363915C/de not_active Expired
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