DE3638894C2 - Drehmagazin für großkalibrige Munition - Google Patents

Drehmagazin für großkalibrige Munition

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/24Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element
    • F41A9/26Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehmagazin zur Lagerung großkalibri­ ger Munition gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 31 20 200 A1 ist ein Drehmagazin dieser Art bekannt, bei der die Munition durch schrittweise Rotation jeweils in eine bestimmte Po­ sition schwenkbar ist, aus der die Munition zur Weiterförderung zum Bo­ denstück einer Hauptwaffe entnommen werden kann. Aufgrund der Tatsache, daß die Munition auf dem Drehmagazin parallel nebeneinander angeordnet ist, müssen Einrichtungen vorgesehen sein, die die Munition nach jedem schrittweisen Verschwenken des Drehmagazins gegenüber dieser um einen begrenzten Winkelausschlag verdrehen, um sicherzustellen, daß jedes Munitionsexemplar an der Entnahmestelle in geeigneter Winkelstellung aus dem Drehmagazin gezogen werden kann. Durch die parallele Nebeneinander­ anordnung der Munition erfordert ein derartiges Drehmagazin in einem Kampffahrzeug ein verhältnismäßig großes Bauvolumen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Drehmagazin zu schaffen, das bei gesteigerter Lagerkapazität ein geringes Bauvolumen beansprucht und aus dem die Munition bei fester Anordnung im Drehmagazin an der Entnahmestelle in für den Weitertransport zum Bodenstück der Hauptwaffe geeigneter Winkelstellung gezogen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan­ spruchs 1 gelöst. Aufgrund der Tatsache, daß die Munitionsachsen ent­ sprechend der Konizität der Munition geneigt sind, kann auf einem verhältnismäßig kleinen Drehmagazin unter optimaler Raumausnutzung auch lange, patronierte Munition gelagert werden, wobei durch den außerhalb des Drehmagazins gelegenen Schnittpunkt der Munitionsachsen die Munition an der Entnahmestelle in einem verhältnismäßig geringen Winkelbereich aus dem Drehmagazin gezogen werden kann.
Die erfindungsgemäße Magazineinrichtung ermöglicht auch die Lagerung unterschiedlicher Munitionsarten, so daß in schneller Folge auch Muni­ tion verschiedener Art an einer Entnahmeposition bereitgestellt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Störanfälligkeit der erfindungsgemäßen Magazineinrichtung wegen der einfachen Bauweise des im wesentlichen nur aus einer Drehachse und einem Stellmotor bestehenden Bewegungsmechanismus weitestgehend reduziert ist.
Zweckmäßigerweise ist der von den Munitionsspitzen umgrenzte Innenraum als Nutzraum für andere Gegenstände und Geräte ausgelegt. Im besonderen ist dieser Nutzraum für die Unterbringung von Munition für Sekundärwaf­ fen, wie z. B. MG-Munition geeignet. Diese Munition kann durch Schwenken des Gehäuses in eine für die Beatzung gewünschte Entnahmeposition schnell bereitgestellt werden.
Der Zwischenraum zwischen den Munitionsexemplaren ist zweckmäßigerweise mit einem Schaummaterial ausgefüllt, das die Haltestruktur für die Munition darstellt.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung des Drehmagazins mit horizontaler Drehachse im Drehturm eines Kampfpanzers ergibt sich eine besonders günstige Raumausnutzung bei der Anordnung des Drehmagazins zwischen dem Bodenstück der Kanone und dem Turm-Drehkranz. Die Munition kann unmit­ telbar neben dem Bodenstück der Kanone am Munitionsboden aus dem Dreh­ magazin entnommen werden und anschließend ohne nennenswerte Schwenkbe­ wegung in das Bodenstück der Kanone eingeschoben werden. Aufgrund der geringen erforderlichen Schwenkbewegung zwischen der Entnahme der Munition aus dem Drehmagazin und deren Einführung in das Bodenstück der Kanone wird die Munition in flachen Winkelstellungen bewegt, wodurch die Höhensignatur des Drehturms gering gehalten werden kann. Die Beladung des Drehmagazins erfolgt über eine Beladungsöffnung in der Dachplatte des Drehturms, wobei die Munition durch Schwerkraft in das Drehmagazin gleitet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht des Drehturms eines Kampfpanzers mit zum Teil aufgebrochenen Seitenwänden und einem Drehmagazin mit horizonta­ ler Drehachse gemäß Schnittlinie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Drehturm eines Kampfpanzers mit zum Teil aufgebrochener Dachplatte und dem Drehmagazin gemäß der Schnitt­ linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 die Draufsicht auf ein Drehmagazin mit zwei im Parallelabstand angeordneten Halterungswandungen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den Drehturm 101 eines Kampfpanzers, der mit einem Drehkranz 102 im Fahrgestell 103 des Kampfpanzers gelagert ist. Der Drehturm 101 umschließt einen Besatzungsraum 104, in den das Boden­ stück 105 einer Kanone 106 ragt. Das Bodenstück 105 weist eine Ladeöff­ nung 107 auf.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Drehmagazin 109 mit horizontaler Drehachse 115 in der Anordnung seitlich neben dem Bodenstück 105 der Kanone 106 dargestellt. Das Drehmagazin 109 ist mit einem Drehzapfen 124 in einem an der Dachplatte des Drehturms 101 befestigten Lagerbock 150 und mit einem weiteren Drehzapfen 125 in einem an der Seitenwand des Drehturms 101 befestigten Gehäuse 151 gelagert, in dem sich der Drehantrieb für das Drehmagazin 109 befindet. Zur Entnahme der Munition 116 steht der im Turmheck befindliche Raum zur Verfügung, wobei in Fig. 1 sämtliche Schwenkstellen des Drehmagazins 109 für die Entnahme jedes einzelnen Munitionsexemplars angedeutet sind. Die Beladung des Drehmagazins erfolgt über die in der Dachplatte des Drehturms 101 befindliche Lade­ klappe 128, über die die Munition durch Schwerkraftförderung senkrecht nach unten in das entsprechend eingestellte Drehmagazin geladen werden kann.
Die Fig. 3 zeigt ein einzelnes Drehmagazin 209, wie es in den Ausfüh­ rungsformen nach den Fig. 1 und 2 verwendet werden kann. Dieses Drehma­ gazin 209 ist im wesentlichen aus einer Plattform 214 und aus zwei da­ rauf befestigten Halterungswänden 260 und 261 aufgebaut, die parabel­ förmig gebogen sind und Öffnungen für die Munition 216 aufweisen. Zwischen den Halterungswänden 260 und 261 können jeweils Munitionshal­ terungsrohre (nicht dargestellt) befestigt sein, die eine der Muni­ tionsform entsprechende Innenkontur aufweisen. Der zwischen den Hal­ terungswänden 269 und 261 und den Munitionshalterungsrohren umschlossene Raum kann mit einem Schaummaterial ausgefüllt sein. Die Munition kann auch direkt, d. h. ohne gesonderte Munitionshalterungsrohre in einem entsprechend ausgeformten Schaummaterialblock gelagert sein.

Claims (6)

1. Drehmagazin zur Lagerung und zur automatischen Förderung großka­ libriger Munition an eine oder mehrere, innerhalb eines Kampffahrzeugs gelegene Be- und Entladepositionen, mit einer um eine Drehachse drehba­ ren Plattform, auf der die Munition jeweils in einer oder mehreren, senkrecht zur Drehachse gelegenen Ebenen im wesentlichen parallel zu einer Senkrechten (117, 217) zur Drehachse (115) nebeneinander gelagert ist, wobei die Munitionsböden der Munitionsexemplare jeweils in einer Ebene auf einer die Außenkontur des Drehmagazins bestimmenden bogenför­ migen Kontur angeordnet sind und durch Verschwenkungen der Plattform zu einer oder mehreren der Be- und Entladepositionen einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Munition (116, 216) in jeweils einer Ebene (E1′, E2′, E3′) mit nach Maßgabe der Konizität der Munition (116, 216) zueinander geneigten Munitionsachsen (118, 218) nebeneinander angeordnet ist und daß die Plattform (114, 214) mit horizontal er Dreh­ achse (115) im Drehturm (101) eines Kampfpanzers gelagert ist.
2. Drehmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von den zueinander geneigten Munitionsspitzen umgrenzte Innenraum auf der Plattform (114, 214) einen für andere Zwecke verwendbaren Nutzraum (121, 221) darstellt, der durch Drehen der Plattform auf die Be- und Entladepositionen einstellbar ist.
3. Drehmagazin nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Raum zwischen den einzelnen nebeneinander und gege­ benenfalls in mehreren Ebenen übereinander angeordneten Munitionsexem­ plaren mit einem Schaummaterial ausgefüllt ist.
4. Drehmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehachse (115) senkrecht zur Seelenachse S der horizontal ausgerichteten Kanone (106) und in der Querebene Q des Drehturms (101) gelegen ist.
5. Drehmagazin nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Munition (116) in senkrechten Ebenen (E1′, E2′, E3′) nach Maßgabe des Drehkranzes (102) des Drehturms (101) derart angeordnet ist, daß die größte Anzahl von Munitionsexemplaren in der dem Bodenstück (105) der Kanone (106) zugewandten Ebene (E1′) gelagert ist und die nachfolgen­ den Ebenen eine abnehmende Anzahl von Munitionsexemplaren aufweisen.
6. Drehmagazin nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Dachplatte des Drehturms (101) eine verschließbare Beladungsöffnung (128) angeordnet ist.
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DE3025501C1 (de) * 1980-07-05 1985-07-25 KUKA Wehrtechnik GmbH, 8900 Augsburg Vorrichtung zum automatischen Laden einer in einem drehbaren Panzerturm eines Kampfpanzerfahrzeugs gelagerten Kanone mit grosskalibriger Munition
DE3120200A1 (de) * 1981-05-21 1982-12-09 Krupp Mak Maschinenbau Gmbh, 2300 Kiel Vorrichtung zum foerdern und laden von grosskalibriger, patronierter munition
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