DE3638534C2 - - Google Patents

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DE3638534C2
DE3638534C2 DE3638534A DE3638534A DE3638534C2 DE 3638534 C2 DE3638534 C2 DE 3638534C2 DE 3638534 A DE3638534 A DE 3638534A DE 3638534 A DE3638534 A DE 3638534A DE 3638534 C2 DE3638534 C2 DE 3638534C2
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Jochen Dipl.-Ing. 3340 Wolfenbuettel De Hahne
Wilhelm 3320 Salzgitter De Karamann
Egbert Dipl.-Ing. Sonder
Manfred Dipl.-Ing. 4950 Minden De Weigmann
Joachim Dipl.-Ing. 4800 Bielefeld De Smaczny
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Alstom Transport Deutschland GmbH
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Linke Hofmann Busch Waggon Fahrzeug Maschinen GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung für Schienenfahr­ zeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Nachstellen des Bremsgestänges von Bremseinrichtungen hat mit den steigenden Anforderungen im Hinblick auf Zulässigkeit und Wirtschaftlichkeit möglichst selbsttätig zu erfolgen und erfolgt üblicherweise mittels einfachwirkender bzw. doppelt­ wirkender Gestängesteller (DE-PS 19 46 684).
Während ein einfachwirkender Gestängesteller das Bremsgestänge nur verkürzt, also im wesentlichen die durch Verschleiß der Bremsklötze entstehenden Klotzspielvergrößerungen ausgleicht, kann ein doppeltwirkender Gestängesteller auch verlängern und damit die beim Be- und Entladen der Fahrzeuge auftretenden Klotzspielveränderungen nachstellen.
Aus der DE-PS 19 46 684 ist eine Nachstellvorrichtung für eine Bremseinrichtung von Schienenfahrzeugen bekannt, bei der zur Nachstellung des Bremsgestänges ein doppeltwirkender Gestänge­ steller am Beginn der Bremsgestängekette angeordnet ist. Je nach Länge der Bremsgestängekette bzw. je nach Anzahl der zu betätigenden Bremsklötze ergibt sich entsprechend dem Verschleiß ein mehr oder weniger großer Nachstellweg für den Gestängesteller. Bei längeren Bremsgestängeketten ist dieser Verschleiß nicht mehr allein durch den Gestängesteller auszugleichen, und die Stellungen der Bremshebel zum Ende der Kette können so ungünstig werden, daß eine ausreichende Funktion der Bremse nicht mehr ge­ währleistet ist.
Um die Funktion der Bremse wieder sicherzustellen, ist bei an­ fallenden Wartungsarbeiten in bekannter Weise das Bremsgestänge manuell nachzustellen. Nach vorgegebenen Wartungsunterlagen ist dabei der Zeitpunkt und die Art des Nachstellens durch das Personal festzulegen und es sind die Arbeiten durchzuführen. Diese notwendigen Arbeiten und deren Überwachung erfordern viel Aufwand.
Die US-PS 21 18 389 zeigt eine gattungsgemäße Bremseinrichtung mit zwei Gestängestellern, die allerdings in Parallelanordnung von einem Bremszylinder beaufschlagt werden. Jedem Gestängestel­ ler ist über eine Bremsgestängekette jeweils mindestens eine Reibpaarung zugeordnet. Je nach Länge der vorgesehenen Bremsge­ stängekette, bzw. je nach Anzahl der zu betätigenden Brems­ klötze, ergibt sich entsprechend dem Verschleiß der Bremsklötze der Reibpaarung auch hier ein mehr oder weniger großer Nach­ stellweg für jeden Gestängesteller mit den gleichen nachteiligen Folgen wie bei der Abhandlung der DE-PS 19 46 684 dargelegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Bremseinrichtung mit mindestens zwei durch einen Arbeitszylinder beaufschlagten Gestängestellern derart auszubilden, daß auch längere Bremsgestängeketten mit selbsttätigem Nachstellen des Verschleißweges der Reibpaarungen ausbildbar sind, wobei größere Schrägstellungen der Bremshebel infolge Verschleiß der Reibpaa­ rungen, was zu einer Reduzierung der Bremskraft in unzulässiger Größe führen kann, vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes angegeben.
Die Erfindung ist anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Bremseinrichtung in schematischer Darstellung
Fig. 2 eine Bremseinrichtung für drei bremsbare Radsätze und zwei Gestängesteller in Reihenanordnung.
Die Bremseinrichtung mit üblicher H-Bremsgestängeanordnung weist am Beginn der Anordnung einen Arbeitszylinder 1 auf, der über einen am Rahmen 2 abgestützten Betäti­ gungshebel 3 an einen doppeltwirkenden Gestängesteller 4 bekann­ ter Bauart angreift, der durch den am Rahmen 2 abgestützten Steu­ eranschlag 5 begrenzt auf einem Verschiebeweg längsverschieblich geführt ist. Der Verschiebeweg ist als Abstand B zwischen dem Ge­ stängesteller 4 und dem Steueranschlag 5 vorgegeben. Der Gestänge­ steller 4 greift über einen Bremshebel 6 an einer diesem zugeord­ neten Reibpaarung 7, 8 an. Am Bremshebel 6 ist eine Koppelstange 9 angelenkt, die an einem Bremshebel 10 für eine kräftemäßig ent­ gegenwirkende Reibpaarung 8, 11 gelenkig abgestützt wird. An sei­ nem der Reibpaarung 8, 11 abgewandten Ende greift der Bremshebel 10 über ein Gelenk 10 a an einen weiteren Gestängesteller 12 an, der ebenfalls durch einen am Rahmen 2 abgestützten Steueranschlag 13 begrenzt auf einen Verschiebeweg längsverschieblich geführt ist. Der Verschiebeweg ist als Abstand A zwischen dem Gestänge­ steller 12 und dem Steueranschlag 13 vorgegeben. Der Gestänge­ steller 12 greift über ein Gelenk 14 a an einen weiteren Brems­ hebel 14 und über eine Koppelstange 15 an einen dem Bremshebel 14 entgegenwirkenden Bremshebel 16 an, wobei die Bremshebel 14 und 16 die zugeordnete Reibpaarung 17, 18 bzw. 18, 19 beaufschlagen. An seinem der Reibpaarung 18, 19 abgewandten Ende ist der Bremshe­ bel 16 am Rahmen 2 im Lager 20 abgestützt.
Die Bremseinrichtung kann bei Bedarf am Lager 20 des Bremshe­ bels 16 in Fortsetzung der Bremsgestängekette durch weitere Ge­ stängesteller und zugeordnete Bremshebel fortgesetzt werden.
Bei Betätigung der in Fig. 1 beispielhaft schematisch dargestell­ ten Bremseinrichtung beaufschlagt der Arbeitszylinder 1 den im Rahmen 2 gelagerten Betätigungshebel 3, der an den doppeltwirken­ den Gestängesteller 4 angreift und der seinerseits in Richtung auf den Steueranschlag 5 gezogen wird, bis die Reibpaarung 7, 8 greift. Nunmehr überträgt der Bremshebel 6 die Kraft unter Ab­ stützung an der Reibpaarung 7, 8 auf die Koppelstange 9, die die Kraft über den Bremshebel 10 auf die Reibpaarung 11, 8 lei­ tet und gleichzeitig bzw. nach Anliegen der Reibpaarung 7, 8 den Gestängesteller 12 in Richtung auf den Steueranschlag 13 zieht. Der Gestängesteller 12 betätigt den Bremshebel 14 und dessen zugeordnete Reibpaarung 17, 18 und über eine Koppelstan­ ge 15 den Bremshebel 16 und dessen zugeordnete Reibpaarung 18, 19. Der Bremshebel 16 stützt sich an seinem Ende im Lager 20 am Rahmen 2 ab, bzw. bei Weiterführung der Bremsgestängekette an einem weiteren Gestängesteller.
Falls der Gestängesteller 4 auf seinem Verschiebeweg durch das Betätigen den Steueranschlag 5 erreicht, und damit der Abstand A zu Null geworden ist, bewirkt ein weiteres Anstehen von Kräften oberhalb einer vorgebbaren Größe, beispielsweise bei Verschleiß der Reibpaarung 7, 8, in bekannter Weise die automatische Ver­ kürzung des Gestängestellers 4.
Ein Nichterreichen des Steueranschlags 5, infolge zu geringen Spiels der Reibpaarung 7, 8 bei gelöster Bremse, bewirkt in bekannter Weise eine automatische Verlängerung des Gestänge­ stellers 4.
Bei Vorliegen eines zu großen Spiels bei der dem Gestängestel­ ler 12 zugeordneten Reibpaarung 17, 18 (beispielsweise bei Ver­ lust eines Bremsklotzes,) wird beim ersten Greifen der Reibpaa­ rung 17, 18 das erhöhte Spiel zunächst von beiden Gestängestel­ lern 4 und 12 ausgeglichen. Das hat zur Folge, daß nach dem Lö­ sen der Bremseinrichtung zunächst ein geringes Spiel bei allen Reibpaarungen 7, 8; 8, 11; 17, 18 und 18, 19 vorhanden ist. Nach mindestens einer weiteren Bremseinleitung hat sich der Gestänge­ steller 4 wieder auf seine ursprüngliche Länge verlängert.
Für die Funktion der Bremseinrichtung ist es unerheblich, wie­ viele Reibpaarungen von den zwischen den Gestängestellern 4 und 12 angeordneten Bremshebeln beaufschlagt werden, allerdings sind für das betriebssichere Funktionieren der Bremseinrichtung bestimm­ te zweckmäßige, maßliche Festlegungen für die Abstände A bzw. B zwischen den Ge­ stängestellern 4 bzw. 12 und den ihnen jeweils zugeordneten Steueran­ schlägen 5 bzw. 13 zu treffen. Im Ruhezustand ist der Abstand B zwi­ schen dem vorgelagerten Gestängesteller 4 und dem diesen zugeordneten Steueranschlag 5 durch die Summe der erforderlichen Spiele für die zwischen dem vorgelagerten Gestängesteller 4 und dem jeweils nachfolgend angeordneten Gestängesteller 12 angeordneten Reib­ paarungen 7, 8 und 8, 9 plus dem am nachgeordneten Gestängestel­ ler 12 in vergleichbarer Weise einzustellenden Abstand A zwi­ schen dem Gestängesteller 12 und dem zugeordneten Steueranschlag 13 unter Berücksichtigung der Hebelverhältnisse an den beteilig­ ten Bremshebeln 6, 10, 14 und 16 festgelegt. Dabei ist der Ab­ stand A in vergleichbarer Weise bei abgeschlossener Bremsgestän­ gekette ohne weitere Gestängesteller folglich allein durch die Summe der erforderlichen Spiele für die zugeordneten Reibpaarungen 16, 17 und 17, 18 bestimmt.
Bei einer Aufteilung und Anordnung der erfindungsgemäßen Brems­ einrichtung gemäß Fig. 1 ergibt sich der erforderliche Abstand A zwischen dem Gestängesteller 12 und dem Steueranschlag 13 aus der Summe der erforderlichen Spiele von jeweils A/ 2 für die zu­ geordneten Reibpaarungen 17, 18 und 18, 19. Der erforderliche Abstand B zwischen dem Gestängesteller 4 und dem Steueranschlag 5 ergibt sich aus der Summe der dem Gestängesteller 4 zugeordne­ ten Spiele der Reibpaarungen 7, 8 und 7, 11 plus dem erforder­ lichen Spiel (Abstand A) zwischen dem Gestängesteller 12 und dem Steueranschlag 13 zu 2×A.
Auch der vorstehend dargelegte Extremfall eines großen vorhan­ denen Spiels bei der Reibpaarung, beispielsweise bei Bremssohlen­ verlust, führt nicht zu einer Funktionsuntüchtigkeit und auch nicht zu einem andauernden gegensinnigen Arbeiten der Gestänge­ steller in Reihenanordnung. Im normalen Betrieb sind nur gerin­ ge Verschleißbeträge der Reibpaarungen nachzustellen, so daß das normale Spiel der Reibpaarung im Regelfall nach einem Bremsvor­ gang wieder gegeben ist.
Eine in Fig. 2 dargestellte Bremseinrichtung zeigt eine mögliche Ausführung für 3achsige Laufwerke mit zwei Gestängestellern und symmetrischer Aufteilung der Nachstellwege für die Gestängestel­ ler 4 und 12 und ist bis auf die zwischen den Gelenken 10 a und 14 a anstelle des Gestängestellers 12 angeordnete Baugruppe X identisch mit der in Fig. 1 dargestellten Bremseinrichtung. Die Baugruppe X weist neben dem Gestängesteller 12 und dem Steuer­ anschlag 13 weitere Bremsgestängeteile zur Betätigung zusätzli­ cher Reibpaarungen für die dritte Achse auf. Der Bremshebel 10 greift über das Gelenk 10 a an eine Koppelstange 21 an, die ge­ lenkig am Ende eines im Rahmen 2 am anderen Ende abgestützten Hebels 22 angreift. Der Hebel 22 ist zwischen seinen Enden über eine Koppelstange 23 gelenkig mit einem weiteren Hebel 24 ver­ bunden, der sich zwischen seinen Enden ebenfalls an der Koppel­ stange 23 gelenkig abstützt und einerseits an seinem einen Ende über eine Koppelstange 25 und einen Bremshebel 26 einer Reib­ paarung 27, 28 zugeordnet ist und andererseits an seinem anderen Ende am Gestängesteller 12 angreift. Der Bremshebel 26 stützt sich dabei zwischen seinen Enden gelenkig im Rahmen 2 ab. Am anderen Ende des Gestängestellers 12 ist zur Beaufschlagung der zweiten Reibpaarung 28, 29 für die Mittelachse eine zur vorbeschriebenen Gestängeanordnung für die Reibpaarung 27, 28 spiegelsymmetri­ sche Anordnung der Hebel 24′, 26′ und 22′ und der Koppelstange 21′, 23′ und 25′ vorgesehen. Am weiterführenden Ende der Kop­ pelstange 21′ ist über das Gelenk 14 a die Baugruppe X an den Bremshebel 14 angelenkt.
In dieser Bremseinrichtung regeln die Gestängesteller 4 und 12 jeweils die Spiele von drei Reibpaarungen und zwar der Gestänge­ steller 4 die Spiele der Reibpaarungen 7, 8; 8, 11 und 27, 28 und der Gestängesteller 12 die Spiele der Reibpaarungen 28, 29; 17, 18 und 18, 19. Die Ausbildung der vorbeschriebenen Gestän­ geketten ermöglicht insbesondere bei lateral-horizontaler Anord­ nung der Hebel 22, 22′ und 24, 24′, sowie der Koppelstangen 21, 21′, 23, 23′ und 25, 25′ ein zweckmäßiges Ausnutzen des knappen Raumes im Drehgestell. Auch bei dieser Bremsgestänge­ anordnung summieren sich in gleicher Weise wie beim in Fig. 1 dargestellten Beispiel die Spiele für die Reibpaarungen, so daß sich die Abstände A und B in vergleichbarer Weise ermitteln lassen, d. h. der Abstand B ist hier mit 2×A festzulegen, wo­ bei der Abstand A durch die Summe der Spiele der drei Reibpaarungen 27, 28; 17, 18 und 18, 19 festgelegt ist.
Die Bremsgestängeanordnung gem. Fig. 1 und 2 können zur Betäti­ gung der Reibpaarungen zu beiden Seiten eines Radsatzes paarig ausgebildet sein und über allgemein bekannte Bremsdreiecke be­ aufschlagt werden.
Der in der Reihenanordnung letzte Gestängesteller 12 kann einfach­ wirkend ausgeführt sein.

Claims (7)

1. Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge, insbesondere Klotzbremse für Drehgestelle, mit mindestens zwei gebremsten Radsätzen und mindestens zwei von einem Arbeitszylinder be­ aufschlagten gegenüber einem jeweils zugeordneten Steuer­ anschlag mit Abstand angeordneten Gestängesteller, wobei den Gestängestellern über die Bremsgestängekette mindestens je eine zu beaufschlagende Reibpaarung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestängesteller (4, 12) innerhalb der der Bremsgestängekette in Reihe angeordnet sind und mindestens der jeweils vorgeschaltete Gestängesteller (4) doppeltwirkend ausgebildet ist und daß jedem Gestängesteller (4 und 12) über Bremshebel (6 und 14) mindestens eine Reibpaarung (7, 8 und 17, 18) zugeordnet ist, deren erforderliches Spiel durch alle nachfolgenden Reibpaarungen (7, 8; ... und 17, 18; ...) bis zum nachfolgenden Gestängesteller (12) oder bis zur Anlenkung des Endes der Bremsgestängekette im Lager (20) am Rahmen (2) zugeordnet sind.
2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils vorgelagerte Gestängesteller (4) im Ruhezu­ stand zum jeweils zugeordneten Steueranschlag (5) einen Ab­ stand (B) aufweist, der durch die Summe der erforderlichen Spiele der dem jeweils vorgelagerten Gestängesteller (4) zugeordneten nachfolgenden Reibpaarungen (7, 8; ...) plus dem zwischen dem jeweils nachfolgend angeordneten Gestängesteller (12) und dem jeweils zugeordneten Steueranschlag (13) einzu­ stellenden Abstand (A) unter Berücksichtigung der Hebelver­ hältnisse an den Bremshebeln (6, 10 bzw. 14, 16) bestimmt ist.
3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gestängestellern (4 und 12) jeweils mindestens eine weitere Reibpaarung (27, 28 und 28, 29) zugeordnet ist, die einem gemeinsamen, zu bremsenden Rotationskörper zugeordnet sind.
4. Bremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Reibpaarungen (27, 28 und 28, 29) über Hebel (22, 24 und 22′, 24′) Koppelstangen (21, 23, 25 und 21′, 23′, 25′) und Bremshebel (26 und 26′) mit teilweiser Umlenkung der Kraftrichtung beaufschlagt werden.
5. Bremseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (22, 24 und 22′, 24′) horizontal angeordnet sind.
6. Bremsgestänge nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß der Abstand (A) des in der Rei­ henanordnung letzten Gestängestellers (12) bei abgeschlossener Bremsgestängekette allein durch die Summe der erforderlichen Spiele für die jeweils zugeordneten Reibpaarungen (17, 18; 18, 19) bestimmt ist.
6. Bremseinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Reihenanordnung letzte Gestängesteller (12) einfachwirkend ausgeführt ist.
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