DE363777C - Verfahren zur Herstellung von Kolbenringnuten, insbesondere in Aluminiumkolben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kolbenringnuten, insbesondere in Aluminiumkolben

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DE363777C
DE363777C DEH84517D DEH0084517D DE363777C DE 363777 C DE363777 C DE 363777C DE H84517 D DEH84517 D DE H84517D DE H0084517 D DEH0084517 D DE H0084517D DE 363777 C DE363777 C DE 363777C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/10Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass pistons

Description

Paten τ-Anspruch:
Verfahren zur Herstellung von Kolbenringnuten, insbesondere in Aluminiumkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der Kolbenringnuten (α) durch Drehen oder Schleifen enger als die Fertigweite hergestellt und darauf durch Verdichten der Nutenseitenflächen mittels Walzens o. dgl. auf Fertigweite gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

  1. Bei Aluminiumkolben, wie solche neuerdings für raschlaufende Explosionskraftmaschinen Verwendung finden, nutzen sich die Ringnuten für die Kolbenringe verhältnis-S mäßig sehr rasch ab, so daß dann die Kolbenringe in den Nuten schlagen und die unvermeidlichen weiteren Schaden eintreten.
    Eingehendere Untersuchungen haben gezeigt, daß diese besonders bei Aluminium-ίο kolben hervortretende Erscheinung in der Hauptsache daher rührt, daß die in den Kolbenumfang eingedrehten Ringnuten auch bei sehr sorgfältiger Bearbeitung eine noch zu rauhe Oberfläche besitzen. Überall, wo ein Span durch Drehen oder Schleifen abgehoben worden ist, ragt dessen abgebrochene Wurzel noch bürstenartig hervor. Mag nun der an Ort und Stelle gebrachte Kolbenring zunächst noch so satt zwischen den vorspringenden Stellen der Ringnutenflächen sitzen, so werden nach kurzer Betriebsdauer doch jene Vorsprünge breit gedrückt und dadurch der Zwischenraum zwischen den Seitenflächen jener Ringnut derart vergrößert, daß die Kolbenringe Spielraum besitzen und nun zu schlagen beginnen, worauf eben jene schädlichen weiteren Wirkungen eintreten.
    Gemäß der Erfindung sind diese Übelstände bei Aluminiumkolben durch eine neue Bearbeitungsweise der Kolbenringnuten vermieden worden, und zwar besteht diese darin, daß die Weite der Kolbenringnuten durch Drehen oder Schleifen enger als die Fertigweite hergestellt und darauf durch Verdichten der Nutenseitenflächen mittels Walzens o. dgl. auf Fertigweite gebracht wird.
    In der Zeichnung ist in schematischem Längsschnitt ein Aluminiumkolben mit zwei Kolbenringnuten dargestellt. Die Seitenflächen der Ringnuten« erhalten gemäß der Erfindung ihre Fertigform nicht durch Drehen oder Schleifen, sondern sie werden auf diese Weise zunächst enger hergestellt, als sie in Wirklichkeit werden sollen. Sodann werden diese Flächen einer mechanischen Verdichtung durch Walzen, Polieren o. dgl. unterworfen, so daß sie nicht nur genaues Fertigmaß erhalten, sondern auch besonders hart und widerstandsfähig werden. Dabei werden jene Vorsprünge schon so weit umgelegt und niedergedrückt, als dies sonst erst durch die schlagenden Kolbenringe geschah. ! Man erreicht auf diese Weise, daß die KoI- ! benringe lange Zeit dicht und spielfrei in [ ihren Ringnuten sitzen.
    : Die Oberflächenbearbeitung gemäß der Er- ; findung kann durch Anwendung verschiedener Verfahren oder mechanischer Hilfsmittel er- ! reicht werden. Beispielsweise kann man sich auf den Seitenflächen der Nuten eine raschlaufende Walze abwälzen lassen, während der Kolben selbst in Umdrehung versetzt ist. Man könnte indessen auch bei umlaufenden Kolben die Flächen mittels einer Art Polierstahl glätten, verdichten und härten.
    ■ Man könnte auch wegen der geringen Abmessung der Nuten, einfach eine Scheibe von etwas größerer Stärke, als diejenige der vorgedrehten Ringnut^ es ist, in letztere eindrücken, wobei der Kolben gedreht wird. Hierbei erhalten die Ringnuten alle genau kalibrierte Breite.
DEH84517D Verfahren zur Herstellung von Kolbenringnuten, insbesondere in Aluminiumkolben Expired DE363777C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009027647A1 (de) * 2009-07-13 2011-01-20 Federal-Mogul Nürnberg GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung eines Kolbens für einen Verbrennungsmotor
EP3284558A1 (de) * 2016-08-16 2018-02-21 Mahle International GmbH Verfahren zur bearbeitung eines kolbens
DE102020200153A1 (de) * 2020-01-08 2021-07-08 Mahle International Gmbh Verfahren zur Bearbeitung einer Ringnut

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