DE4035208A1 - Gebaute nockenwelle, insbesondere fuer den ventiltrieb von brennkraftmaschinen - Google Patents
Gebaute nockenwelle, insbesondere fuer den ventiltrieb von brennkraftmaschinenInfo
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- B22F5/00—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the special shape of the product
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
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- F01L1/04—Valve drive by means of cams, camshafts, cam discs, eccentrics or the like
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- F16H—GEARING
- F16H53/00—Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
- F16H53/02—Single-track cams for single-revolution cycles; Camshafts with such cams
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine gebaute Nockenwelle
gemäß den gattungsbildenden Merkmalen des Patent
anspruches 1.
Bei gebauten Nockenwellen mit gesinterten Steuernocken
ist es üblich, abschließend die Steuernocken auf der
Nockenwelle durch Schleifen auf Form und Maßhaltigkeit
unter Einhaltung geringer Toleranzen zu bringen. Dieser
zusätzliche Bearbeitungsvorgang ist kostenaufwendig,
wobei der Kostenaufwand für Hohlnocken durch den raschen
Verschleiß der hierfür erforderlichen Schleifscheiben von
relativ kleinem Durchmesser noch höher ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, den zusätzlichen Bearbei
tungsvorgang eines abschließenden Schleifens der Steuer
nocken einer gebauten Nockenwelle in Fortfall zu bringen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß dem Kennzeichen des
Patentanspruches 1 jeder Steuernocken in einem Mehrfach
sinterverfahren einsatz- bzw. betriebsfähig mit für
geschliffene Steuernocken üblichen Maß- und Form-Toleran
zen ausgebildet.
Der Vorteil der Erfindung liegt in dem Entfall eines
abschließenden Schleifens des bzw. der Steuernocken.
Dieser Vorteil ist besonders günstig bei gebauten Nocken
wellen mit nach Anspruch 3 vorgesehenen Hohlnocken, weil
ein bzgl. der Schleifscheiben besonders verschleißträch
tiges Konturenschleifen entfällt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Steuernocken,
insbesondere Hohlnocken, nach Anspruch 2 in einem mehr
stufigen Sinterschmieden ausgebildet, wobei die einsatz
bzw. betriebsfähige Kontur des Steuernockens in einem mit
diesem Verfahren gegebenen Nachpressen erzielt ist. Ggf.
kann der jeweilige Steuernocken nach Anspruch 6 auch mit
tels eines Ziehvorganges kalibriert sein bzw. in seiner
Konturgenauigkeit durch dieses Kalibrieren noch gestei
gert werden. Es ist noch anzumerken, daß mit der einsatz
fähigen Kontur des Steuernockens auch die Aufnahmebohrung
für die Welle bzgl. Form, Maßhaltigkeit und genaue kon
zentrische Anordnung zum Grundkreis des Steuernockens
umfaßt ist.
Zur Erzielung einer kostengünstig herstellbaren Nocken
welle wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach
Anspruch 4 vorgeschlagen, daß die Hohlnocken auf einer am
Außenumfang zumindest fein bearbeiteten Welle mittels
thermischem Schrumpfen drehfest angeordnet sind. Die
Welle kann hierbei in bekannter Weise aus einem Stahlrohr
sein, das in weiterer bekannter Weise am Außenumfang
spitzenlos geschliffen ist. Die Kombination einer
spitzenlos geschliffenen Welle aus Stahlrohr mit maß- und
formgenau sintergeschmiedeten hohlen Steuernocken bzw.
Hohlnocken ergibt eine gebaute Nockenwelle von hoher
Rundlaufgenauigkeit bzgl. der Nockengrundkreise und
genauer Steuerdiagramme durch die Nockenkontur bei
kostengünstiger Fertigung. Dieser Vorteil kann nach
Anspruch 5 weiter dadurch gesteigert werden, daß freie
Abschnitte am Außenumfang der Welle der Lagerung der
Nockenwelle dienen.
Anhand eines abschnittsweise in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispiels ist die Erfindung beschrieben.
Für einen nicht gezeigten Ventiltrieb einer Brennkraft
maschine mit Rollen von relativ kleinem Durchmesser an
Nockenfolgeelementen ist eine Nockenwelle 1 mit einem
hohlen Steuernocken bzw. einem Hohlnocken 2 vorgesehen.
Zur Erzielung einer kostengünstigen Fertigung ist die
Nockenwelle 1 gebaut, wobei sie eine aus einem am
Außenumfang spitzenlos geschliffenen Stahlrohr 3 gebil
dete Welle 4 umfaßt sowie aus einem Sinterwerkstoff
gebildete Hohlnocken 2. Die Hohlnocken 2 sind in einem
Mehrfachsinterverfahren, vorzugsweise durch mehrstufiges
Sinterschmieden, einsatz- bzw. betriebsfähig mit für
geschliffene Steuernocken üblichen Maß- und Form-Toleran
zen ausgebildet. Ein Schleifen des Steuernockens als im
wesentlichen abschließende Bearbeitung auf Maß- und Form-
Genauigkeit entfällt dadurch. In die konturgenaue Ausbil
dung des Hohlnockens 2 ist ferner für die Anordnung auf
der Welle 4 eine Durchgangsbohrung 5 einbezogen, die
neben hoher Maß- und Form-Genauigkeit eine genaue zentri
sche Anordnung zum Grundkreis 6 des Hohlnockens 2 auf
weist. Letztgenannte Maßnahme dient beim Einsatz von
hydraulischen Ventilspielausgleichselementen der Vermei
dung des schädlichen Pumpens dieser Elemente.
Auf dem als Welle 4 dienenden, spitzenlos geschliffenen
Stahlrohr 3 sind die konturgenau sintergeschmiedeten
Hohlnocken 2 vorzugsweise durch für sich bekanntes
thermisches Schrumpfen drehfest angeordnet.
Weiter geht aus der einzigen Zeichnung hervor, daß mit
"LB" bezeichnete freie Abschnitte am Außenumfang der
Welle 1 bzw. des Stahlrohres 3 der Lagerung der Nocken
welle dienen, wobei zur axialen Sicherung der Nocken
welle 1 beispielsweise ein auf der Welle 4 angeordneter
Anschlagring (nicht gezeigt) zum zweiseitigen Anschlag
dienen kann. Weiter können in freien Abschnitten des
Stahlrohres 3 Ausgleichsmassen angeordnet sein, die
insbesondere dem Kräfte- und Momentenausgleich für eine
bestimmte Motorordnung dienen.
Sollten jedoch für die Lagerung der Nockenwelle 1 größere
Lagerdurchmesser wünschenswert sein, können diese durch
konturgenau ausgebildete und drehfest auf der Welle 4
bzw. dem Stahlrohr 3 angeordnete Sinterschmiede-Lager
ringe leicht erzielt sein.
Die für die Linienberührung zwischen der Rolle des nicht
gezeigten Nockenfolgeelementes und dem Hohlnocken 2
mittels vorzugsweise mehrstufigem Sinterschmieden durch
Nachpressen erreichte Konturgenauigkeit des Steuer- bzw.
Hohl-Nockens 2 kann ggf. durch eine Kalibrierung mittels
eines Ziehvorganges gesteigert werden.
Claims (6)
1. Gebaute Nockenwelle, insbesondere für den Ventil
trieb von Brennkraftmaschinen,
- - umfassend eine Welle (4) und aus einem Sinterwerk stoff gebildete Steuernocken (2), die
- - mit der Welle drehfest verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß jeder Steuernocken (Hohlnocken 2) in einem Mehr fachsinterverfahren einsatz- bzw. betriebsfähig mit für geschliffene Steuernocken üblichen Maß- und Form-Toleranzen ausgebildet ist.
2. Nockenwelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken
(Hohlnocken 2) in einem mehrstufigen Sinterschmieden
ausgebildet ist.
3. Nockenwelle nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken ein
Hohlnocken (2) ist.
4. Nockenwelle nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlnocken (2) auf
einer am Außenumfang zumindest feinbearbeiteten
Welle (4) mittels thermischem Schrumpfen oder
Paßpreßsitz drehfest angeordnet ist.
5. Nockenwelle nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß freie Abschnitte (LB) am
Außenumfang der Welle (4) der Lagerung der Nocken
welle (1) und/oder der Anordnung von Ausgleichs
massen dienen.
6. Nockenwelle nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlnocken (2) ggf.
mittels eines Ziehvorganges kalibriert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904035208 DE4035208A1 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Gebaute nockenwelle, insbesondere fuer den ventiltrieb von brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904035208 DE4035208A1 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Gebaute nockenwelle, insbesondere fuer den ventiltrieb von brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4035208A1 true DE4035208A1 (de) | 1992-02-13 |
Family
ID=6417716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904035208 Withdrawn DE4035208A1 (de) | 1990-11-06 | 1990-11-06 | Gebaute nockenwelle, insbesondere fuer den ventiltrieb von brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4035208A1 (de) |
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- 1990-11-06 DE DE19904035208 patent/DE4035208A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |