DE3636940C2 - Kreiselpumpen-Motor-Einheit mit magnetischer Stabilisierung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kreiselpumpen, die mit einem Motor eine Einheit bilden, dessen Läufer mit einem ein Drehfeld erzeugenden Stator einen sphärischen Luftspalt einschließt.

Derartige Kreiselpumpen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie haben aber den Nachteil, daß die umlaufende, aus Läufer und Schaufelrad gebildete Einheit, die auf ei­ ner Kugel gelagert ist, sich von der Kugel entfernen kann, sobald die Magnetkräfte ent­ fallen, wie dies beim Abschalten des Motors erfolgt. Sie haben den weiteren Nachteil, daß die hydraulischen Kräfte, die bei Spiralgehäusen radial gerichtete Momente erzeu­ gen, auf das Schaufelrad wirken.

Es ist gemäß DE-OS 22 51 176 eine Lösung bekanntgeworden, bei der am Eintrittsspalt des Schaufelrades zwei sich abstoßende Magnetringe angeordnet sind. Es hat sich ge­ zeigt, daß beim Einsatz derartiger Pumpen in Heizungssystemen in kürzester Zeit eine massive Ansammlung von Rostpartikeln, die bekanntlich in allen Heizungssystemen enthalten sind, stattfindet, wodurch die Pumpe schließlich ausfällt.

Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil, indem die umlaufende Einheit einen Ring aus permanentmagnetischem Werkstoff trägt, dem ein stationärer, mit dem Pumpengehäu­ se verbundener Ring gegenübersteht, wobei die Polarität so gewählt wird, dass die Rin­ ge einander abstoßen. Gemäß der Erfindung sind jedoch beide Magnetringe innerhalb einer Kammer angeordnet, die nicht vom Heizungswasser durchströmt wird. Hierdurch wird erreicht, daß ein Abheben von der Kugel auch dann nicht möglich ist, wenn der Motor abgeschaltet wird oder wenn hydraulische Kräfte einen Schub entgegen der vom Stator ausgeübten Magnetkraft erzeugen, und daß eine Ansammlung von ferromagneti­ schen Partikeln nicht erfolgen kann. Gleichzeitig wird die durch radial gerichtete Mo­ mente sich einstellende Schrägstellung der rotierenden Einheit auf einen Minimalwert reduziert, da die abstoßenden Kräfte der Magnetringe progressiv mit der Annäherung zunehmen.

Die Erfindung soll anhand einer Figur erläutert werden.

In der Zeichnung ist der Stator 8 vom sphärischen Läufer 33, der Lagerku­ gel 5 und dem Pumpenraum 9 durch die Trennwand 37 getrennt. Das Laufrad 34 bildet mit dem Rotor 33, der einen sphärischen Luftspalt mit dem Stator 8 einschließt, eine umlaufende Einheit, die durch die umlaufende Lagerschale 15 auf der stationären Kugel 5 abgestützt ist. Die Kugel 5 wird von der Lagersäule 7, die mit dem Pumpengehäuse fest verbunden ist, getragen. Der Förderstrom wird durch die Schaufeln 11 beschleunigt und in den Pumpenraum 9 gefördert. Der Magnetring 30 bildet einen Teil des Rotors 33. Das Laufrad 34 übt einen hydraulischen Schub in Richtung des Pfeiles 35 aus. Die perma­ nentmagnetischen Ringe 30 und 32 stoßen einander ab. Sobald das Laufrad 34 eine Taumelbewegung macht, erreicht die Abstoßung an der engsten Stelle des Spaltes 6 den Maximalwert, wodurch eine Rückstellkraft gebildet wird. Die permanentmagneti­ schen Ringe 30 und 32 erfüllen auch die Aufgabe, daß sie dem hydraulischen Schub entgegenwirken. Der stationäre Magnet 32 ist an der stationären Trennwand 36, die zwischen dem Rotor 33 und dem Laufrad 34 angeordnet ist, befestigt. Ein weitere Funk­ tion besteht darin, daß ferromagnetische Partikel den Magnetspalt 6 zwischen den per­ manentmagnetischen Ringen 30 und 32 nicht durchdringen können und damit eine Ab­ lagerung von ferromagnetischen Partikeln wie z. B. Rost im Luftspalt des Motors zwischen Rotor 33 und Trennwand 37 ver­ hindert wird.

Claims (1)

1. Kreiselpumpen-Motor-Einheit zur Umwälzung von Wärmeträgerflüssigkeit einer Hei­ zungsanlage, mit einem Stator und einem Rotor, die durch eine sphärische Trennwand voneinander getrennt sind, wobei der mit einem Laufrad eine Einheit bildende Rotor durch eine Lagerkugel drehbar und taumelbar abgestützt ist und wobei ein mit der Ro­ tor-Laufrad-Einheit umlaufender permanentmagnetischer Ring mit einem zweiten, mit dem Pumpengehäuse fest verbundenen, stationären permanentmagnetischen Ring ei­ nen Magnetspalt bildet, dem gleichnamige Magnetpole zugewandt sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der stationäre permanentmagnetische Ring (32) an einer zwischen dem Rotor (33) und dem Laufrad (34) angeordneten ringförmigen Trennwand (36) befe­ stigt ist, und daß axial daneben der umlaufende permanentmagnetische Ring (30) am Rotor (33) angeordnet ist.