DE3636832A1

DE3636832A1 - Schiffsladeeinrichtung

Info

Publication number: DE3636832A1
Application number: DE19863636832
Authority: DE
Inventors: Vaeinoe Timonen; Jyri Jusslin; Olli Virtanen
Original assignee: Kone Corp
Current assignee: Kone Corp
Priority date: 1985-10-29
Filing date: 1986-10-29
Publication date: 1987-04-30
Also published as: FI72095B; FI854250A0; FI72095C

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schiffsladeeinrich tung, bestehend aus einem vertikalen, mit Abteilen versehenen Bandförderer, der in den Laderaum des Schiffes einzubringen ist und dessen oberes Ende mit dem Ende der Materialzuführung eines Horizontalförderers verbunden ist, wobei das andere Ende des Horizontalförderers mit einer Materialzuführungs einrichtung auf dem Kai verbunden ist.

Der Nachteil, der im Stand der Technik bekannte Schiffslade einrichtungen dieser Art ungenügend erscheinen läßt, ist es, daß man keine hohen Geschwindigkeiten anwenden kann, wenn die Zufuhr unmittelbar über dem Umkehrrad am oberen Ende des mit Abteilen versehenen Bandförderers sitzt, wie es in Fig. 1 mit dem Pfeil A angedeutet ist. Wenn hohe Geschwindig keiten verwendet werden, treten an den Enden der Abteilböden des mit Abteilen versehenen Bandförderers hohe Geschwindigkei ten auf und verursachen einen Schleudereffekt. Der höchste Punkt, wo die Zufuhr durchgeführt werden kann, ist der Punkt B, wo das mit Abteilen versehene Band sich vom Umkehrrad ab löst. Wenn das Material in dieser Weise unmittelbar dem ab steigenden Band zugeführt wird, ist für das Material zu we nig Zeit vorhanden, um sich in den Abteilen abzusetzen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die erwähnten Nachteile zu beseitigen. Die Schiffsladeeinrichtung der Erfin dung ist dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Umkehrrad am oberen Ende des mit Abteilen versehenen Bandförderers, in der Bewegungsrichtung gesehen ein länglicher, steil ab wärts geneigter Einlaufbereich eingerichtet ist, der von Tragerollen gestützt wird und in den das von dem Horizon talförderer kommende Material geleitet wird. Mit Hilfe der Erfindung wird es möglich, das Material unmittelbar von dem Horizontalförderer auf den mit Abteilen versehenen Bandför derer aufzutragen, weil in dem Einlaufbereich die Geschwindigkeit der Enden der Abteilböden der Geschwindigkeit des Bandes selbst gleichkommt und es keinen Schleudereffekt gibt. Es wird möglich, höhere Bandgeschwindigkeiten zu verwenden als in dem Fall, bei dem der Auftrag unmittelbar auf das Umkehr rad erfolgt.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufbereich leicht abwärts gekrümmt ist.

Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekenn zeichnet, daß unmittelbar nach der Umkehrwalze des oberen Endes der Einlaufbereich einen geraden Teil zeigt, nach dem die Krümmung des Einlaufbereiches beginnt.

Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekenn zeichnet, daß der gerade Teil des Einlaufbereiches abwärts unter einem Winkel von etwa 40 bis 50° geneigt ist. Wenn die Zuführung auf ein unter etwa 45° geneigtes mit Ab teilen versehenes Band erfolgt, fällt das Material auf den Boden des Abteils und füllt das gesamte Abteil optimal. Im Bereich der Krümmung ordnet sich das Material selbst so an, daß es in dem Abteil absinkt. Eine eventuelle Führung kann mit Hilfe von Gummiklappen bereitgestellt werden, mit denen das Material geführt wird, wenn es in die Abteile ein tritt.

Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe eines Beispiels unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen beschrie ben; es zeigen:

Fig. 1 den Stand der Technik der Schiffsladeeinrichtung;

Fig. 2 die Schiffsladeeinrichtung der Erfindung im Aufriß;

Fig. 3 das obere Ende des mit Abteilen versehenen Bandför derers.

Die Schiffsladeeinrichtung besteht aus einem vertikalen, mit Abteilen versehenen Bandförderer 2, der in den Laderaum des Schiffes 1 einzubringen ist und dessen oberes Ende mit dem Ende der Materialzuführung eines Horizontalförderers 3 ver bunden ist. Das andere Ende des Horizontalförderers 3 ist mit einer Materialzuführungseinrichtung 5 auf dem Kai 4 ver bunden. Nach der Umkehrwalze 6 am oberen Ende des mit Abtei len versehenen Bandförderers 2 ist, in der Bewegungsrichtung 7 gesehen, ein länglicher, steil abwärts geneigter Einlauf bereich 9 eingerichtet, der von Tragerollen (8) gestützt wird, und in den das von dem Horizontalförderer kommende Material geleitet wird. Unmittelbar nach der Umkehrwalze 6 des oberen Endes befindet sich in dem Einlaufbereich 9 ein gerader Teil, nach dem die Krümmung des Einlaufbereiches beginnt. Der gerade Teil des Einlaufbereiches ist abwärts unter einem Winkel von etwa 45° geneigt. Das Material wird mit dem Horizontalförderer 3 in den Einlaufbereich 9 im oberen Teil des mit Abteilen versehenen Bandförderers eingeführt. Nach der Umkehrwalze 12 fällt das Material gerade auf das mit Abteilen versehene Band 2 hinab. Der Trichter 10 dient als Führung, sein Hauptzweck ist jedoch nicht, den Materialfluß zu leiten, vielmehr dichten die Gummis 11 am unteren Ende des Trichters 10 das untere Ende des Trichters und leiten alle aufprallenden Materialteilchen in die Abteile des mit Abteilen versehenen Bandes. Nach den Rollen 8 fällt das mit Abteilen versehene Band steil hinab; es entlädt dann das Material an der Umkehrwalze des unteren Endes und kehrt steil zur Umkehrwalze hinauf zurück.

Es ist offensichtlich für den Fachmann, daß die Erfindung nicht auf die vorstehend gezeigten Beispiele beschränkt ist und daß sie im Schutzbereich der nachstehend aufge führten Patentansprüche abwandelbar ist.

Claims

1. Schiffsladeeinrichtung, bestehend aus einem vertikalen, mit Abteilen versehenen Bandförderer, der in den Lade raum des Schiffes einzubringen ist und dessen oberes Ende mit dem Ende der Materialzuführung eines Horizon talförderers verbunden ist, wobei das andere Ende des Horizontalförderers mit einer Materialzuführungsein richtung auf dem Kai verbunden ist, dadurch gekenn zeichnet, daß nach der Umkehrwalze (6) am oberen Ende des mit Abteilen versehenen Bandförderers (2), gesehen in der Bewegungsrichtung (7), ein länglicher, steil abwärts geneigter Einlaufbereich (9) eingerichtet ist, der von Tragrollen (8) gestützt wird, in den das vom Hori zontalförderer kommende Material geleitet wird.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufbereich leicht abwärts gekrümmt ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß unmittelbar nach der Umkehrwalze des oberen Endes im Einlaufbereich (9) ein gerader Teil vorhan den ist, nach dem die Krümmung des Einlaufbereiches beginnt.

4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gerade Teil des Ein laufbereiches abwärts unter einem Winkel von etwa 40 bis 50° geneigt ist.