DE3636816A1 - Schnell austauschbare schneidstahl-halterung - Google Patents
Schnell austauschbare schneidstahl-halterungInfo
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- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/18—Mining picks; Holders therefor
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen, wie etwa Schneidein
richtungen, Hobelmaschinen, Glätter, Brecher, Zerkleinerer und
Rundschälmaschinen, welche mit Schneidstählen bzw. Schneidzähnen
ausgerüstet sind, welche auf einer Walze oder Trommel befestigt
sind, die von einer mechanischen, hydraulischen oder elektrischen
Einrichtung gedreht wird. Mehr im einzelnen betrifft die Erfin
dung schnell entfernbare und schnell austauschbare Halterungen
zur Befestigung solcher Schneidstähle bzw. Schneidzähne an der
Walze bzw. Trommel. Solche Halterungen im Sinne eines Futters,
einer Fassung, einer Stütze oder dergleichen werden nachstehend
kurz als Sockel (englisch: socket) bezeichnet.
Die beschriebenen Maschinen werden u.a. auch zum Schneiden von
Asphalt, Beton und Erdboden verwendet. Wegen der erheblichen,
dabei auftretenden Kräfte und dem von den zu schneidenden Ma
terialien versuchten Abrieb arbeiten die Sockel zur Befesti
gung der Schneidstähle in kurzer Zeit aus und müssen entfernt
und ausgetauscht werden. Ursprünglich sind solche Sockel
direkt an der Walze angeschweißt worden, oder dieses Sockel
sind an Klötzen, Blöcken oder Abstandshaltern angeschweißt
worden, die ihrerseits an der Walze bzw. Trommel angeschweißt
worden sind. Zum Austausch solcher Sockel war es erforder
lich, den alten Sockel abzuschneiden, die Oberfläche an der
betreffenden Stelle der Walze, der Trommel, des Blockes oder
des Abstandshalters zu schleifen und zu säubern und darauf
hin einen neuen Sockel exakt anzuordnen und an der genannten
Stelle wieder anzuschweißen. Eine solche Maßnahme ist nicht
nur zeitaufwendig, sondern es muß dazu auch die Schneidtrom
mel-Anordnung aus der gesamten Maschine entfernt und zu einer
Werkstatt befördert werden, wo die genannten Arbeiten durch
geführt werden können. Das bedeutet, die Kosten zum Auswech
seln eines Schneidstahles bzw. Schneidzahnes sind sehr hoch,
und auch die damit verbundenen Ausfallzeiten der Maschine sind
erheblich und verursachen weitere Kosten.
Weiterhin ist festgestellt worden, daß es häufig wünschens
wert ist, eine unterschiedliche Anzahl von Schneidstählen
an einer Trommel vorzusehen, um die höchste Produktivität
bei einem bestimmten Schneidvorgang zu erzielen. Beispiels
weise ist festgestellt worden, daß mit einer kleineren An
zahl an Schneidstählen eine größere Schnittgeschwindigkeit
möglich ist, was wiederum die Produktivität der gesamten
Maschine erhöht; aus diesem Grunde neigen Bauunternehmer,
welche Erdbewegungsarbeiten durchzuführen haben, dazu, an
fänglich mit Maschinen mit möglichst wenig Schneidstählen
zu arbeiten, während für die Planierarbeiten, wo es auf die
Genauigkeit der Tiefe und der Oberflächenbeschaffenheit an
kommt, Vorrichtungen eingesetzt werden, die mehr Schneid
stähle mit kleineren Abständen zwischen den einzelnen Schneid
stählen aufweisen, eingesetzt werden. Wegen des Aufwandes,
der mit der Hinzufügung oder Entfernung einzelner Schneid
stähle verbunden ist, verwenden die Bauunternehmer jedoch
häufig eine kleinere Anzahl an Schneidstählen als für eine
vorgegebene Tätigkeit optimal wäre; oder die Bauunternehmer
sind gezwungen, an Ort und Stelle einzelne Schneidzähne an
der Schneidtrommel für eine bestimmte Aufgabe zu entfernen,
und diese Schneidstähle dann bei Durchführung einer anderen
Aufgabe unter erheblichem Zeit- und Kostenaufwand wieder an
der Trommel anzuschweißen. Oder es müssen unterschiedliche
Trommelanordnungen für die verschiedenen Aufgaben eingesetzt
werden, was ebenfalls mit erheblichen Kosten verbunden ist.
Weiterhin sind die an den Drehvorrichtungen angebrachten
Schneidstähle bzw. Schneidzähne für die Erzeugung eines
Schnittes mit einer vorgegebenen Breite ausgerüstet. Häufig
fallen jedoch auch Schnittbreiten an, die kleiner als die
vorgegebenen Schnittbreiten sind, was wiederum einen Aus
tausch der gesamten Trommelanordnung oder eine zeitaufwen
dige Umrüstung durch Entfernung der Schneidstähle erforder
lich macht.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, solche Schneidstahl-
Halterungen bzw. Schneidstahl-Sockel mit Schraubbolzen zu
versehen, um diese Halterungen bzw. Sockel leichter ent
fernbar zu machen. Jedoch tritt bei vielen, mit solchen
Bolzen versehenen Ausführungsformen die Schwierigkeit auf,
daß im Gebrauch die Bolzenköpfe abgenutzt oder abgeschlif
fen werden, woraufhin es außerordentlich schwierig ist, die
Bolzen zu entfernen. Selbst dann, wenn die Bolzenköpfe kei
nem Verschleiß unterliegen, ist die Entfernung und der Aus
tausch der Bolzen zeitaufwendig.
Weiterhin wird in der U.S. Patentschrift 42 75 929 (Krekeler)
eine solche Anordnung einer Halterung bzw. eines Sockels für
einen Schneidstahl beschrieben, bei welcher ein Befestigungs
klotz für einen Schneid- oder Drehzahn verschieblich in einem
Bauteil aufgenommen ist, um diesen Befestigungsklotz an dem
angetriebenen Element einer Bergwerksmaschine zu befestigen.
Es sind dort zahlreiche Ausführungsformen beschrieben, die
jeweils einen Befestigungsklotz und ein Basisteil vorsehen,
welche so geformt sind, daß eine Verkeilung erfolgt; ferner
ist eine Feststelleinrichtung vorhanden, um eine unbeabsich
tigte Lösung des Befestigungsklotzes von dem Basisteil zu
verhindern. Bei der mit Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 er
läuterten Ausführungsform weist ein Befestigungsklotz seit
liche Verlängerungen auf, welche sich nach rückwärts und
gegenseitig aufeinander zu konisch verjüngen; in der Be
schreibung wird ausgeführt, daß diese seitlichen Verlängerun
gen innerhalb von Gabeln aufgenommen sind, welche über ihre
gesamte Länge die gleichen vertikalen Abmessungen aufweisen,
was zu einer Seite-an-Seite-Verkeilung zwischen dem Befesti
gungsklotz und dem Basisteil führt, anstelle einer vertika
len Verkeilung zwischen diesen beiden Bauteilen. Um zu ge
währleisten, daß die seitlichen Verlängerungen unter die
Gabeln passen, müssen sowohl der Befestigungsklotz wie das
Basisteil mit gewissen Toleranzen gefertigt werden, welche
ein gewisses Spiel zwischen den oberen, horizontalen Flä
chen der Verlängerungen und den unteren horizontalen Flä
chen der Gabeln zulassen. Ein derartiges Spiel verursacht
häufig eine Verstellung und Verschiebung des Befestigungs
klotzes bezüglich des Basisteils, und es treten größere me
chanische Spannungen an einigen Abschnitten der horizonta
len Flächen der seitlichen Verlängerungen und der Gabeln auf;
beide Faktoren führen zu einem vorzeitigen Verschleiß der
beiden Bauteile. Bei der mit Bezugnahme auf Fig. 15 bis 17
erläuterten Ausführungsform gehört zu dem Befestigungsklotz
ein unterer Körperabschnitt mit kreisrundem Querschnitt und
gleichmäßiger Verjüngung über die gesamte Länge. Der untere
Körperabschnitt wird von einem Basisteil aufgenommen, das
seinerseits einen geneigten unteren Wandabschnitt aufweist,
wodurch sich der Abstand zwischen dem Schneidstahl und dem
angetriebenen Element, an welchem der Schneidstahl befestigt
werden soll, verändert, je nach der Tiefe, mit welcher der
untere Körperabschnitt in das Basisteil eingesetzt wird,
bevor zwischen diesen Teilen eine Verkeilung eintritt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann darin gesehen
werden, eine Halte- bzw. Befestigungsvorrichtung für Schneid
stähle bzw. Schneidzähne an einer drehbaren Trommel oder
Walze zu schaffen, welche eine schnelle Entfernung und einen
schnellen Ersatz der Schneidstähle erlaubt und trotzdem eine
positive und genaue Befestigung der Schneidstähle bzw. Schneid
zähne ohne jegliches Spiel gewährleistet.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
für die Haltevorrichtung bzw. den Sockel eine solche Ge
stalt vorzusehen, welche den Abrieb oder Verschleiß durch
das zu schneidende Material verringert.
Schließlich soll nach einem weiteren Ziel der vorliegenden
Erfindung die an der Trommel befindliche Befestigungsanord
nung für die Haltevorrichtung bzw. den Sockel schützbar sein,
sofern die Haltevorrichtung entfernt ist und die Trommel
dennoch benützt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe und Ziele ist
gekennzeichnet durch eine Schneidstahl-Halterung bzw. einen
Schneidstahl-Sockel mit einem Basisteil, das einen mittigen,
hängenden Fuß aufweist, der in zwei orthogonalen Richtungen
eine konische Verjüngung aufweist. Weiterhin ist ein "Schuh"
im Sinne einer Aufnahme vorhanden, welcher im wesentlichen
dauerhaft an der Schneidtrommel bzw. Schneidwalze befestigt ist.
An diesem Schuh ist eine konisch sich verjüngende Nut ausgespart,
die komplementäre Abmessungen zum hängenden Fuß am Sockel aufweist.
Die sich verjüngende Nut ist teilweise begrenzt durch einen
Nutgrund, der parallel zur Oberfläche der rotierenden Walze
an der Befestigungsposition ausgerichtet ist, so daß der Ab
stand zwischen dem Schneidstahl und der rotierenden Walze
konstant bleibt, unabhängig davon, wie tief das Schneidstahl-
Sockel-Basisteil in die sich verjüngende Nut eingesetzt ist.
Die Gleichförmigkeit dieses Abstandes für alle Schneidstähle
bzw. Schneidzähne an einer rotierenden Walze ist insbesonde
re für Planierungsarbeiten und Wiederaufbereitungsarbeiten
wichtig, wo es ganz wesentlich auf die Genauigkeit der Tiefe
eines Schnittes ankommt. Der Fuß des Schneidstahl-Sockels
wird in der sich verjüngenden Nut von einem, mit einer Feder
ausgerüsteten Feststeller festgehalten, der einen Sitzab
schnitt aufweist, welcher in eine Aussparung im Nutgrund
paßt; weiterhin weist dieser Feder-Feststeller einen schmä
leren, hängenden Abschnitt auf, der an einem hängenden Vor
sprung anliegt, der in einem Schlitz an der Unterseite des
Fußes ausgebildet ist. Dieser Schlitz ist schmäler als der
Sitzabschnitt des Feder-Feststellers, um den Feder-Feststeller
zu überlagern und in der Aussparung zu halten, wenn der Fuß
in die vorgesehene Position innerhalb der sich konisch ver
jüngenden Nut verschoben ist.
Der Schneidstahl-Sockel weist in Übereinstimmung mit der
Vorschubrichtung des Schneidstahls eine Front- oder Vorder
seite auf, zu der eine schräg gestellte Fläche gehört, wel
che bezüglich einer Ebene schräg gestellt ist, die durch die
Vorschubrichtung des Schneidstahls und der Achse des Schaft
abschnittes des Schneidstahl-Sockels definiert ist, welcher
sich vom Basisteil weg zu einem Aufnahmeabschnitt für den
Schneidstahl bzw. Schneidzahn erstreckt. Bei einer bevorzug
ten Ausführungsform weist diese Vorderseite des Schneidstahl-
Sockels eine diamantförmige Gestalt mit zwei schräg gestellten
Flächen auf, die nach rückwärts und zur Seite hin geneigt ver
laufen. Weiterhin ist ein Blindverschluß im Sinne einer Kappe
oder eines Stopfens vorgesehen, der einen Einsatz-Abschnitt
aufweist, der hinsichtlich Abmessungen und Gestalt an den Fuß
des Schneidstahl-Sockels angepaßt ist, so daß dieser Blind
verschluß in den Sockelschuh eingesetzt werden kann und dort
festgehalten wird, wenn an einer bestimmten Stelle der dreh
baren Walze kein Schneidstahl benötigt wird. Dieser Einsatz-
Abschnitt verhindert das Eindringen von Abriebmaterial in
die Aussparungen am Schuh und verhindert dadurch einen Ver
schleiß des Sockelschuhes; weiterhin weist der Blindver
schluß einen Kappenabschnitt auf, der sich über den Sockel
schuh hinaus erstreckt und die von den restlichen Schneid
stählen zu schneidende Fläche kontaktieren kann, um auf diese
Weise den Sockelschuh zu schützen.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen mit Bezug
nahme auf bevorzugte Ausführungsformen erläutert, wie sie
in den Zeichnungen dargestellt sind; die letzteren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Halte- bzw. Befestigungsvorrichtung, mit wel
cher ein Schneidstahl bzw. Schneidzahn an
einer rotierenden Walze befestigt werden kann;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Halte- oder Befesti
gungsvorrichtung nach Fig. 1, wobei der
Schneidstahl entfernt ist;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Sockelschuh der Halte-
oder Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 die Vorderansicht des Sockelschuhes nach
Fig. 3 mit einem zusätzlich angeordneten
Blindverschluß; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Feder-Feststeller
der Halte- oder Befestigungsvorrichtung nach
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine beispielshafte Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Halte- oder Befestigungsvorrichtung 10 für
einen Schneidstahl oder einen Schneidzahn; zu dieser Halte-
oder Befestigungsvorrichtung 10 gehört ein schnell austausch
barer Schneidstahl-Sockel 12. Die Halte- oder Befestigungs
vorrichtung 10 ist in einer Stellung dargestellt, in der sie
sich an einem angetriebenen Träger befindet, beispielsweise
an einer drehbaren Walze 14 einer Maschine, wie etwa einer
Schneideinrichtung, einer Hobelmaschine, eines Glätters,
eines Brechers, eines Zerkleinerers oder einer Rundschäl
maschine. Zur Halte- oder Befestigungsvorrichtung 10 gehört
eine Aufnahme in der Form eines Sockelschuhes 16, welcher
über eine Schweißverbindung oder andere geeignete Anbrin
gungsmaßnahmen an einer rotierenden Walze 14 befestigt ist.
Der Sockelschuh 16 begrenzt einen Innenraum in der Form einer
mittigen, sich konisch verjüngenden Nut 18 (vgl. Fig. 2), die
sich in einer Richtung im wesentlichen tangential zur drehba
ren Walze 14 in demjenigen Bereich der drehbaren Walze 14 er
streckt, wo der Sockelschuh 16 befestigt ist. Die sich konisch
verjüngende Nut 18 weist ihre größte Breite an demjenigen Ende
des Sockelschuhes 16 auf, welche das Vorder- bzw. Frontende
des Schuhes 16 bezüglich der Vorschubrichtung oder Drehrich
tung der Walzendrehung darstellt , wie das in Fig. 1 mit dem
Pfeil "A" angedeutet ist.
Wie das am besten den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann,
gehört zu dem Sockelschuh 16 ein Bodenabschnitt 20 und zwei
einander gegenüber befindliche Seitenwände 22 und 24. Die
sich konisch verjüngende Nut 18 wird begrenzt durch einen
Nutgrund 26 am Bodenabschnitt 20 und durch die beiden Nut
flanken 28 und 30 an den Innenseiten der einander gegenüber
liegenden Seitenwände 22 und 24. Die Nutflanken 28 und 30
sind bezüglich der Längsachse der sich konisch verjüngenden
Nut 18 schräg gestellt und zwar vom Vorderende bezüglich der
Vorschubrichtung des Schneidstahls bis zum Hinterende; wei
terhin verlaufen diese Nutflanken 28 und 30 unter einem
spitzen Winkel bezüglich des Nutgrundes 26. Zum Schneidstahl-
Sockel 12 gehört weiterhin ein Aufnahmeabschnitt 32 für einen
Schneidstahl oder Schneidzahn 34 (vgl. Fig. 1) oder eine son
stige Ausführungsform eines Cutters. Weiterhin gehört zu dem
Schneidstahl-Sockel 12 ein Basisteil 36 für die Verbindung
mit dem Sockelschuh 16 und weiterhin ein Schaftabschnitt 38,
der sich zwischen dem Basisteil 36 und dem Aufnahmeabschnitt
32 für den Schneidstahl 34 erstreckt. Zum Basisteil 36 ge
hört ein mittiger, hängender Fuß 40, dessen Form komplemen
tär zu der sich konisch verjüngenden Nut 18 am Sockelschuh 16
ausgebildet ist, so daß dieser Fuß 40 unter einem keilför
migen Preßsitz bzw. unter Verkeilung in die sich konisch
verjüngende Nut 18 einsetzbar ist. Der mittige, hängende
Fuß 40 weist eine Bodenfläche 41 auf, die parallel zum Nut
grund 26 am Sockelschuh 16 ausgerichtet ist; weiterhin weist
der mittige, hängende Fuß 40 Seitenflächen 42 und 44 auf,
die von der Vorderseite des Schneidstahl-Sockels 12 bis zu
dessen Hinterseite unter dem gleichen Winkel geneigt sind,
wie die Nutflanken 28 und 30 an den Seitenwänden 22 und 24
des Sockelschuhes 16, die sich dort von der Vorderfläche
bis zur Hinterseite unter dem gleichen Winkel verjüngen.
Zusätzlich sind die Seitenflächen 42 und 44 des Fußes 40
unter dem gleichen Winkel auf die Bodenfläche 41 des Fußes
zu geneigt, unter dem die Nutflanken 28 und 30 an den Sei
tenwänden 22 und 24 des Sockelschuhes 16 auf die Längsachse
der sich konisch verjüngenden Nut 18 zugeneigt sind. Das be
deutet, die Verschiebung des Schneidstahl-Sockels 12 in den
Sockelschuh 16 hinein führt zu einem ebenen Preßsitz bzw.
zu einer Verkeilung zwischen den Seitenflächen 42 und 44
an dem hängenden Fuß 40 und den passenden Nutflanken der
Nut 18 im Sockelschuh 16 längs zwei Richtungen, die quer
zur Längsachse der sich konisch verjüngenden Nut 18 ausgerich
tet sind, nämlich längs einer Richtung parallel zum Nutgrund
des Fußes 40 und längs einer weiteren Richtung, senkrecht zu
diesem Nutgrund. Folglich werden solche Kräfte, die von der
zu schneidenden Oberfläche auf den Schneidstahl 34 ausge
übt werden - sofern sie eine Kraftkomponente längs der Längs
achse der sich konisch verjüngenden Nut 18 und in einer Rich
tung entgegengesetzt zur (durch den Pfeil "A" angedeuteten)
Drehrichtung der sich drehenden Walze 14 besitzen - durch
die Verkeilung zwischen dem Fuß 40 und der sich konisch ver
jüngenden Nut 18 kompensiert, wobei der durch die Verkeilung
hervorgerufene gegenseitige Preßsitz durch solche Kräfte
noch verstärkt wird. Die Verjüngung der sich konisch ver
jüngenden Nut 18 und des Fußes 40 vom Vorderende des Sockel
schuhes 16 her in Richtung auf dessen Hinterende zu erzeugt
einen durch Verkeilung hervorgerufenen Preßsitz, der ein
Drehen (Gieren) und Pendeln des Schneidstahl-Sockels 12
rund um eine Achse senkrecht zum Nutgrund 26 des Sockel
schuhes 16 verhindert; weiterhin verhindert die Ausrichtung
der Nutflanken 28 und 30 der sich konisch verjüngenden Nut
18 und die Ausrichtung der Seitenflächen 42 und 44 des Fußes
40 bezüglich des Nutgrundes 26 eine Neigung oder Verdrehung
des Schneidstahl-Sockels 12 rund um eine Achse parallel zum
Nutgrund 26 und senkrecht zur Längsachse des Sockelschuhes 16.
Die Ausrichtung nach innen beseitigt ferner ein Rollen oder
Wälzen des Schneidstahl-Sockels 12 rund um eine Achse paral
lel zur Längsachse der sich konisch verjüngenden Nut 18.
Der Nutgrund 26 ist parallel oder tangential zur Oberfläche
der sich drehenden Walze 14 ausgerichtet, so daß der Ab
stand zwischen dem Schneidstahl 34 und der sich drehenden
Walze 14 stets konstant bleibt, unabhängig von dem Ausmaß,
mit welchem der Fuß 40 des Schneidstahl-Sockels 12 in die
sich konisch verjüngende Nut 18 am Sockelschuh 16 eingesetzt
ist. Das bedeutet, trotz eines unterschiedlichen Ausmaßes
an Verschleiß zwischen dem Schneidstahl-Sockel 12 und den
verschiedenen Sockelschuhen 16 an einer sich drehenden Wal
ze 14 befinden sich sämtliche Schneidstähle bzw. Schneid
zähne 34 genau im gleichen Abstand zur sich drehenden Walze
14, was die Glätte und Gleichmäßigkeit des durchzuführenden
Schneidvorganges gewährleistet.
Seitliche Vorsprünge 44 und 46 stehen vom Basisteil 36 des
Schneidstahl-Sockels 12 ab, befinden sich oberhalb des hän
genden Fußes 40 und wirken mit den Deckflächen 48 und 50 der
Seitenwände 22 und 24 des Sockelschuhes 16 zusammen, um
einen zusätzlichen Schutz gegen eine Ablenkung oder Verbie
gung des Schneidstahl-Sockels 12 bis zu einem solchen Punkt
zu gewährleisten, wo unter gelegentlichen, außerordentlich
starken Kräften ein Verbiegen oder gar Brechen des Schneid
stahl-Sockels 12 auftreten könnte. Der Schneidstahl-Sockel
12 und der Sockelschuh 16 besitzen solche Abmessungen, daß
ein Zwischenraum zwischen den unteren Flächen der seitlichen
Vorsprünge 44 und 46 und den Deckflächen 48 und 50 der Sei
tenwände 22 und 24 eingehalten ist. Dieser Zwischenraum,
der in den Zeichnungen vergrößert dargestellt ist, gewähr
leistet eine gewisse Freiheit zwischen den genannten Flä
chen und erlaubt somit eine gewisse Ablenkung und Verbie
gung des Schneidstahl-Sockels 12, bevor diese Flächen an
einander anliegen.
Wie das aus den Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich ist, wird der
Schneidstahl-Sockel 12 zusätzlich zu dem durch Verkeilung
hervorgerufenen Preßsitz in dem Sockelschuh 16 durch einen
Feder-Feststeller 52 gehalten, der vollständig aus einem
elastischen bzw. federnden Material bestehen kann. Dieser
Feder-Feststeller 52 sitzt in einer Aussparung 54 im Nut
grund 26 des Bodenabschnittes 20 des Sockelschuhes 16 und
liegt an einem Vorsprung, einem Kragen oder dergleichen 55
an, der von der Oberseite eines Schlitzes 56 herabhängt, der
im mittigen hängenden Fuß 40 in Richtung von dessen Längs
achse ausgebildet ist; dieser Schlitz 56 weist ein offenes
Ende und ferner ein geschlossenes Ende auf, wie das am be
sten aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Der Feder-Fest
steller 52 weist einen Sitzabschnitt 58 auf, der in die Aus
sparung 54 eingesetzt ist; weiterhin ist am Feder-Feststeller
52 ein schmälerer, anhängender Abschnitt 60 angebracht, der
vom Sitzabschnitt 58 abstehend nach oben gekrümmt ist, und
sich über den Sitzabschnitt 58 nach rückwärts erstreckt. Wenn
der Schneidstahl-Sockel 12 in die sich konisch verjüngende
Nut 18 eingeschoben wird, dann gleitet das offene Ende des
Schlitzes 56 über den anhängenden Abschnitt 60 des Feder-
Feststellers 52 hinweg; im Anschluß daran kommt der hängende
Vorsprung 55 in Eingriff mit dem Feder-Feststeller 52 und
verformt diesen; im Anschluß daran kehrt der Feder-Fest
steller 52 in seine gedehnte Position zurück, in welcher
der hängende Vorsprung 55 den anhängenden Abschnitt 60 des
Feder-Feststellers 52 in eine Tasche 62 drückt, welche im
Schlitz 56 zwischen dem hängenden Vorsprung 55 und dem ge
schlossenen Schlitzende ausgebildet ist. Der Schlitz 56 ist
schmäler als der Sitzabschnitt 58 des Feder-Feststellers 52,
so daß eine Verschiebung des Fußes 40 über den Nutgrund 26
des Sockelschuhes 16 hinweg den Feder-Feststeller 52 an sei
nem vorgesehenen Ort innerhalb der Aussparung 54 hält, um zu
verhindern, daß der Feder-Feststeller 52 durch den hängenden
Vorsprung 55 aus seiner vorgesehenen Stellung herausgedrückt
wird. Der Sitzabschnitt 60 krümmt sich nach oben in den Ab
schnitt 64 und steht über den Nutgrund 26 des Sockelschuhes
16 vor, wenn sich der Feder-Feststeller 52 in entspanntem Zu
stand befindet. Die Bodenfläche 41 des Fußes 40 längs den
gegenüber liegenden Seiten des Schlitzes 56 drückt auf den
Abschnitt 64 und verformt den Sitzabschnitt 58 des Feder-
Feststellers 52, um diesen in einer federnden Anlage innerhalb
der Aussparung 54 zu halten, wodurch eine Taumelbewegung
des Feder-Feststellers 52 vermieden wird. Obwohl der Ab
schnitt 64 tatsächlich niedergedrückt ist, wenn sich der
Schneidstahl-Sockel 12 an der vorgesehenen Stelle im Sockel
schuh 16 befindet, ist der Feder-Feststeller 52 in Fig. 1
in seinem entspannten Zustand dargestellt, um das Ausmaß
zu erläutern, mit welchem der Abschnitt 64 über den Nut
grund 26 vorstehen würde.
Das Einführen des Schneidstahl-Sockels 12 in den Sockel
schuh 16 und das Entfernen des Schneidstahl-Sockels 12 aus
diesem Sockelschuh erfordert im Normalfall lediglich Schlä
ge mit einem Hammer auf den Schneidstahl-Sockel 12 und - so
weit vorhanden - auf die zur Gleitrichtung des Schneidstahl-
Sockels 12 ortogonalen Flächen 66 und 68 an der Vorderseite
und der Hinterseite des Basisteils des Schneidstahl-Sockels
12, welche zweckmäßigerweise diese Hammerschläge aufnehmen.
Um den Verschleiß des Schneidstahl-Sockels 12 durch das
zu schneidende Material zu vermindern, ist die bezüglich
der Vorschubrichtung des Schneidstahls vorne befindliche
Vorderseite oder Frontseite des Schneidstahl-Sockels 12 mit
schräg gestellten Flächen 70 versehen, die bezüglich einer
Ebene schräg gestellt sind, welche durch die Vorschubrich
tung des Schneidstahls und eine Achse 72 des Schaftabschnit
tes 38 definiert ist, welcher sich zwischen dem Basisteil
36 und dem den Schneidstahl aufnehmenden Abschnitt 32 des
Schneidstahl-Sockels 12 erstreckt. Bei der mit Bezugnahme
auf die Fig. 1 und 2 erläuterten Ausführungsform weist die
ser Schaftabschnitt 38 eine vordere Längskante 74 und zwei
schräg gestellte Flächen 70 auf, die jeweils dreieckigen
Umriß haben, wobei eine Dreieckskante mit der vorderen Längs
kante 74 zusammenfällt, so daß der schräg gestellte Abschnitt
der Vorderseite an die Form eines geschliffenen Diamanten
erinnert. Die schräg gestellten Flächen 70 verringern die
Kraft, mit welcher die zu bearbeitende Werkstück-Oberfläche
auf die Vorderseite des Schneidstahl-Sockels aufprallt, in
dem das Material zur Seite abgelenkt wird, ähnlich der Wir
kung an der Schneidkante eines Messers. Obwohl hier gerade
eine diamantförmige Gestalt für die schräg gestellten Flä
chen beschrieben worden ist, sei ausdrücklich darauf hinge
wiesen, daß auch andere schräg gestellte Flächen möglich
sind.
Sofern Schneidstähle bzw. Schneidzähne entfernt werden, um
die Schneidstahl-/Zahn-Anzahl an der sich drehenden Walze
zu verringern, oder um die Schnittbreite zu verengen, dann
verbleiben die einzelnen Sockelschuhe 16 an der sich drehen
den Walze 14 und sind gelegentlich dem gleichen Verschleiß
und Abrieb ausgesetzt, welcher auf die Schneidstahl-Sockel
12 einwirkt. Ein solcher Verschleiß und Abrieb kann die Ge
stalt und Abmessungen der Sockelschuhe 16 einschließlich der
die sich konisch verjüngende Nut begrenzenden Flächen ver
ändern, was den gewünschten festen Sitz zwischen dem hängen
den Fuß 40 am Schneidstahl-Sockel 12 und der sich konisch
verjüngenden Nut 18 am Sockelschuh 16 beeinträchtigen oder
völlig beseitigen würde. Weiterhin kann sich in den leeren
Nuten 18 hartes Abriebmaterial ansammeln, das aus diesen
Nuten wieder entfernt werden muß, bevor die Schneidstahl-
Sockel 12 erneut eingesetzt werden können. Um diese Probleme
und Schwierigkeiten zu beseitigen, ist mit der vorliegenden
Erfindung - wie in Fig. 5 dargestellt - zusätzlich ein Blind
verschluß 76 vorgesehen, der sich über den Sockelschuh 16
hinaus in Richtung auf die zu schneidende Fläche hin er
streckt und in Abwesenheit eines Schneidstahl-Sockels die
sich konisch verjüngende Nut 18 ausfüllt, um das Eindringen
und Ansammeln von Abriebteilchen zu verhindern. Dieser Blind
verschluß 76 weist einen Einsatz-Abschnitt 78 auf, der hin
sichtlich Größe, Form und Abmessungen an den mittigen, hän
genden Fuß 40 eines Schneidstahl-Sockels 12 angepaßt ist.
Weiterhin weist dieser Blindverschluß 76 einen Kappenab
schnitt 80 auf, der sich über die Deckflächen 48 und 50
der Seitenwände 22 und 24 des Sockelschuhes 16 hinaus er
streckt und der, die mit den verbleibenden Schneidstählen zu
schneidende Oberfläche kontaktieren kann, wodurch der
Sockelschuh 16 im Abstand zu der zu schneidenden Werkstück-
Oberfläche gehalten wird. Auf diese Weise schützt der Blind
verschluß 76 den leeren Sockelschuh 16. Am Blindverschluß
76 können eine Aussparung 82 und ein hängender Vorsprung
angebracht sein, wie das oben für den mittigen, hängenden
Fuß 40 des Schneidstahl-Sockels 12 beschrieben wurde, um
das Einrasten eines Feder-Feststellers zu gewährleisten.
Wie dargelegt, ist die vorliegende Erfindung insbesondere
mit Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform erläu
tert worden. Für Fachleute ist ersichtlich, daß Abweichun
gen und Modifizierungen der oben erläuterten Ausführungs
form möglich sind, ohne vom wesentlichen Kern der Erfindung
abzuweichen. Mit der vorliegenden Erfindung sollen daher auch
solche Abweichungen und Modifizierungen der detailliert be
schriebenen Ausführungsform umfaßt werden, solange sie sich
unter den Gegenstand der Patentansprüche und deren Äquiva
lente subsumieren lassen.
Claims (20)
1. Eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Schneidein
richtung an einem, in einer vorgegebenen Richtung verschieb
lichen Träger, um einen Schnitt an einer Werkstück-Oberfläche
auszuführen,
gekennzeichnet durch
einen, die Schneideinrichtung (34) aufnehmenden Sockel (12); und
einen am verschieblichen Träger (14) befestigten Schuh (16) zur Aufnahme des Sockels, wobei am Schuh eine sich konisch verjüngende Nut (18) ausgespart ist, deren Längsachse im wesentlichen parallel zur vorgegebenen Vorschubrichtung der Schneideinrichtung ausgerichtet ist;
wobei die sich konisch verjüngende Nut von einem Nutgrund (26) und zwei gegenüber liegenden Nutflanken (28, 30) be grenzt ist, deren Flächen gegenüber der Nut-Längsachse schräg gestellt sind, und wobei die Nutflanken einen spitzen Winkel mit dem Nutgrund einschließen; und
wobei an dem Sockel passende Flächen ausgebildet sind, die - in Einbaulage - parallel zum Nutgrund und den Nutflanken ausgerichtet sind, und an diesen anliegen, so daß ein Ver drehen, Kippen, Abrollen und/oder eine Pendelbewegung des Sockels relativ zu dem Sockelschuh verhindert ist.
gekennzeichnet durch
einen, die Schneideinrichtung (34) aufnehmenden Sockel (12); und
einen am verschieblichen Träger (14) befestigten Schuh (16) zur Aufnahme des Sockels, wobei am Schuh eine sich konisch verjüngende Nut (18) ausgespart ist, deren Längsachse im wesentlichen parallel zur vorgegebenen Vorschubrichtung der Schneideinrichtung ausgerichtet ist;
wobei die sich konisch verjüngende Nut von einem Nutgrund (26) und zwei gegenüber liegenden Nutflanken (28, 30) be grenzt ist, deren Flächen gegenüber der Nut-Längsachse schräg gestellt sind, und wobei die Nutflanken einen spitzen Winkel mit dem Nutgrund einschließen; und
wobei an dem Sockel passende Flächen ausgebildet sind, die - in Einbaulage - parallel zum Nutgrund und den Nutflanken ausgerichtet sind, und an diesen anliegen, so daß ein Ver drehen, Kippen, Abrollen und/oder eine Pendelbewegung des Sockels relativ zu dem Sockelschuh verhindert ist.
2. Die Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die sich konisch verjüngende Nut (18) ein bezüglich der
Vorschubrichtung der Schneideinrichtung vorderes Ende und
ein Hinterende aufweist, wobei die Nut (18) an diesem Vor
derende breiter ist als an ihrem Hinterende.
3. Die Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Schneidstahl-Sockel (12) ein Abschnitt (32) zur Aufnahme eines Schneidstahls oder Schneidzahns (34) ausgebildet ist, ferner ein am Sockelschuh (16) zur Anlage bringbarer Ab schnitt angeformt ist, und weiterhin ein Schaftabschnitt (38) vorhanden ist, der bezüglich der vorgegebenen Vor schubrichtung der Schneideinrichtung eine Vorderseite be sitzt;
wobei die Schaftabschnitt-Längsachse mit der vorgegebenen Vorschubrichtung eine Ebene definiert; und
an der Vorderseite des Schaftabschnittes wenigstens eine bezüglich dieser Ebene schräg gestellte Fläche ausgebildet ist.
am Schneidstahl-Sockel (12) ein Abschnitt (32) zur Aufnahme eines Schneidstahls oder Schneidzahns (34) ausgebildet ist, ferner ein am Sockelschuh (16) zur Anlage bringbarer Ab schnitt angeformt ist, und weiterhin ein Schaftabschnitt (38) vorhanden ist, der bezüglich der vorgegebenen Vor schubrichtung der Schneideinrichtung eine Vorderseite be sitzt;
wobei die Schaftabschnitt-Längsachse mit der vorgegebenen Vorschubrichtung eine Ebene definiert; und
an der Vorderseite des Schaftabschnittes wenigstens eine bezüglich dieser Ebene schräg gestellte Fläche ausgebildet ist.
4. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Schneidstahl-Sockel (12) ein hängender Fuß (40) ange
formt ist, und die zum Sockelschuh (16) passenden Flächen
des Sockels (12) an diesem hängenden Fuß (40) ausgebildet
sind.
5. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände (22, 24) des Sockelschuhes (16) an ihrer Oberseite Deckflächen (48, 50) aufweisen; und
am Basisteil (36) des Schneidstahl-Sockels (12) seitliche Vorsprünge (44, 46) angeformt sind, deren Unterseiten - in Einbaulage - parallel und benachbart zu den Deckflächen (48, 50) der Seitenwände (22, 24) des Sockelschuhes (16) ausgerichtet sind.
die Seitenwände (22, 24) des Sockelschuhes (16) an ihrer Oberseite Deckflächen (48, 50) aufweisen; und
am Basisteil (36) des Schneidstahl-Sockels (12) seitliche Vorsprünge (44, 46) angeformt sind, deren Unterseiten - in Einbaulage - parallel und benachbart zu den Deckflächen (48, 50) der Seitenwände (22, 24) des Sockelschuhes (16) ausgerichtet sind.
6. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich eine Einrichtung zum Festhalten des Schneid
stahl-Sockels (12) innerhalb der sich konisch verjüngenden
Nut (18) am Sockelschuh (16) vorhanden ist.
7. Die Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Festhalten des Schneidstahl-Sockels (12)
innerhalb der Nut (18) am Sockelschuh (16) ein Feder-
Feststeller (52) ist, der sowohl am Sockel (12) wie am
Sockelschuh (16) anliegt.
8. Die Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Feder-Feststeller (52) einen Sitzabschnitt (58) und einen anhängenden Abschnitt (60) aufweist;
innerhalb des Nutgrundes (26) der sich konisch verjüngen den Nut (18) eine den Sitzabschnitt (58) des Feder-Fest stellers (52) aufnehmende Aussparung (54) ausgespart ist; und
am Schneidstahl-Sockel (12) ein Vorsprung (55) angeformt ist, welcher - in Einbaulage - am anhängenden Abschnitt (60) des Feder-Feststellers (52) anliegen kann.
der Feder-Feststeller (52) einen Sitzabschnitt (58) und einen anhängenden Abschnitt (60) aufweist;
innerhalb des Nutgrundes (26) der sich konisch verjüngen den Nut (18) eine den Sitzabschnitt (58) des Feder-Fest stellers (52) aufnehmende Aussparung (54) ausgespart ist; und
am Schneidstahl-Sockel (12) ein Vorsprung (55) angeformt ist, welcher - in Einbaulage - am anhängenden Abschnitt (60) des Feder-Feststellers (52) anliegen kann.
9. Die Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich Mittel vorhanden sind welche den Sitzab
schnitt (58) des Feder-Feststellers (52) in der Ausspa
rung (54) am Nutgrund (26) der Nut (18) einschließen,
wenn der Schneidstahl-Sockel (12) in den Sockelschuh
(16) eingesetzt ist.
10. Die Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sitzabschnitt (58) am Feder-Feststeller (52) breiter ist als dessen anhängender Abschnitt (60);
der Vorsprung (55) am Sockel (12) in einem Schlitz aus gebildet ist, der sich in der zum Nutgrund (26) der Nut (18) passenden Unterseite am Fuß (40) des Sockels (12) befindet;
dieser Schlitz breiter ist als der anhängende Abschnitt (60) am Feder-Feststeller (52) und dieser Schlitz weiter hin schmäler ist als der Sitzabschnitt (58) des Feder- Feststellers (52),
wobei die zum Nutgrund (26) passende Unterseite am Sockel fuß den Sitzabschnitt (58) des Feder-Feststellers (52) in diese Aussparung einschließt, wenn der Sockel (12) in den Sockelschuh (16) eingesetzt ist.
der Sitzabschnitt (58) am Feder-Feststeller (52) breiter ist als dessen anhängender Abschnitt (60);
der Vorsprung (55) am Sockel (12) in einem Schlitz aus gebildet ist, der sich in der zum Nutgrund (26) der Nut (18) passenden Unterseite am Fuß (40) des Sockels (12) befindet;
dieser Schlitz breiter ist als der anhängende Abschnitt (60) am Feder-Feststeller (52) und dieser Schlitz weiter hin schmäler ist als der Sitzabschnitt (58) des Feder- Feststellers (52),
wobei die zum Nutgrund (26) passende Unterseite am Sockel fuß den Sitzabschnitt (58) des Feder-Feststellers (52) in diese Aussparung einschließt, wenn der Sockel (12) in den Sockelschuh (16) eingesetzt ist.
11. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens der Sitzabschnitt (58) des Feder-Feststellers (52) aus einem elastischen bzw. federnden Material be steht und einen Abschnitt aufweist, der aus der Ausspa rung über den Nutgrund (26) der sich konisch verjüngen den Nut (18) herausragt; und
die zum Nutgrund (26) passende Unterseite am Sockelfuß (40) am Nutgrund (26) anliegt und diesen Abschnitt des Sitz abschnittes (58) verformt und dadurch jegliche Taumelbe wegung des Sitzabschnittes innerhalb dieser Aussparung verhindert.
wenigstens der Sitzabschnitt (58) des Feder-Feststellers (52) aus einem elastischen bzw. federnden Material be steht und einen Abschnitt aufweist, der aus der Ausspa rung über den Nutgrund (26) der sich konisch verjüngen den Nut (18) herausragt; und
die zum Nutgrund (26) passende Unterseite am Sockelfuß (40) am Nutgrund (26) anliegt und diesen Abschnitt des Sitz abschnittes (58) verformt und dadurch jegliche Taumelbe wegung des Sitzabschnittes innerhalb dieser Aussparung verhindert.
12. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Schneidstahl-Sockel (12) ein Schlitz ausgespart ist;
dieser Schlitz ein offenes Ende und ein geschlossenes Ende aufweist;
der Vorsprung (55) sich innerhalb dieses Schlitzes zwischen dem offenen Ende und dem geschlossenen Ende befindet, und zusammen mit dem geschlossenen Ende eine Tasche begrenzt; und
der anhängende Abschnitt (60) des Feder-Feststellers (52) innerhalb dieser Tasche aufnehmbar ist.
in dem Schneidstahl-Sockel (12) ein Schlitz ausgespart ist;
dieser Schlitz ein offenes Ende und ein geschlossenes Ende aufweist;
der Vorsprung (55) sich innerhalb dieses Schlitzes zwischen dem offenen Ende und dem geschlossenen Ende befindet, und zusammen mit dem geschlossenen Ende eine Tasche begrenzt; und
der anhängende Abschnitt (60) des Feder-Feststellers (52) innerhalb dieser Tasche aufnehmbar ist.
13. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schneidstahl-Sockel (12) bezüglich der vorgegebenenen Vorschubrichtung der Schneideinrichtung ein Vorder- und ein Hinterende aufweist; und
sowohl am Vorder- wie am Hinterende eine zur Vorschubrichtung orthogonale Aufschlagfläche (66, 68) ausgebildet ist, um Schlä ge aufzunehmen, die das Einsetzen des Sockels (12) in den Sockelschuh (16) sowie die Entfernung des Sockels (12) aus dem Sockelschuh (16) unterstützen.
der Schneidstahl-Sockel (12) bezüglich der vorgegebenenen Vorschubrichtung der Schneideinrichtung ein Vorder- und ein Hinterende aufweist; und
sowohl am Vorder- wie am Hinterende eine zur Vorschubrichtung orthogonale Aufschlagfläche (66, 68) ausgebildet ist, um Schlä ge aufzunehmen, die das Einsetzen des Sockels (12) in den Sockelschuh (16) sowie die Entfernung des Sockels (12) aus dem Sockelschuh (16) unterstützen.
14. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schneidstahl-Sockel (12) eine zwischen dem Sockelfuß (40) und dem Aufnahme-Abschnitt (32) für einen Schneidstahl (34) sich erstreckende Längsachse aufweist;
diese Längsachse zusammen mit der vorgegebenen Vorschub richtung der Schneideinrichtung eine Ebene definiert;
bezüglich dieser Vorschubrichtung am Sockel eine Vorder seite definiert ist; und
an dieser Vorderseite bezüglich dieser Ebene schräg gestell te Flächen (70) angeformt sind.
der Schneidstahl-Sockel (12) eine zwischen dem Sockelfuß (40) und dem Aufnahme-Abschnitt (32) für einen Schneidstahl (34) sich erstreckende Längsachse aufweist;
diese Längsachse zusammen mit der vorgegebenen Vorschub richtung der Schneideinrichtung eine Ebene definiert;
bezüglich dieser Vorschubrichtung am Sockel eine Vorder seite definiert ist; und
an dieser Vorderseite bezüglich dieser Ebene schräg gestell te Flächen (70) angeformt sind.
15. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Nutgrund (26) der sich konisch verjüngenden Nut (18)
am Sockelschuh (16) parallel zu dem Träger (14) für den
Schneidstahl-Sockel (12) bzw. den Schneidstahl (34) aus
gerichtet ist.
16. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich ein Blindverschluß (76) vorhanden ist, welcher
in den Sockelschuh (16) einsetzbar ist, sofern in den
Sockelschuh kein Schneidstahl-Sockel (12) eingesetzt ist.
17. Die Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Blindverschluß (76) ein Einsatz-Abschnitt (78) ange
formt ist, der an die sich konisch verjüngende Nut (18)
im Sockelschuh (16) passende Abmessungen aufweist und in
diese Nut eingeführt werden kann.
18. Die Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Blindverschluß (76) ein Kappenabschnitt (80) angeformt
ist, welcher - in Einbaulage - die Seitenwände (22, 24)
des Sockelschuhes (16) geringfügig überdeckt.
19. Die Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kappenabschnitt (80) des Blindverschlusses (76) - in
Einbaulage - bei einem Schneidvorgang die zu schneidende
Werkstück-Oberfläche berühren kann und damit den Sockel
schuh (16) vor Abrieb und Verschleiß schützt.
20. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Feder-Feststeller (52) vorhanden ist, der - in Einbau
lage - am Blindverschluß (76) und am Sockelschuh (16) an
liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/746,350 US4621871A (en) | 1985-06-19 | 1985-06-19 | Quickly replaceable cutter socket |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3636816A1 true DE3636816A1 (de) | 1988-05-19 |
Family
ID=25000457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863636816 Withdrawn DE3636816A1 (de) | 1985-06-19 | 1986-10-29 | Schnell austauschbare schneidstahl-halterung |
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Country | Link |
---|---|
US (1) | US4621871A (de) |
DE (1) | DE3636816A1 (de) |
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