DE3636816A1 - Schnell austauschbare schneidstahl-halterung - Google Patents

Schnell austauschbare schneidstahl-halterung

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DE3636816A1
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groove
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DE19863636816
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C Ranjan Salani
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Koehring Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen, wie etwa Schneidein­ richtungen, Hobelmaschinen, Glätter, Brecher, Zerkleinerer und Rundschälmaschinen, welche mit Schneidstählen bzw. Schneidzähnen ausgerüstet sind, welche auf einer Walze oder Trommel befestigt sind, die von einer mechanischen, hydraulischen oder elektrischen Einrichtung gedreht wird. Mehr im einzelnen betrifft die Erfin­ dung schnell entfernbare und schnell austauschbare Halterungen zur Befestigung solcher Schneidstähle bzw. Schneidzähne an der Walze bzw. Trommel. Solche Halterungen im Sinne eines Futters, einer Fassung, einer Stütze oder dergleichen werden nachstehend kurz als Sockel (englisch: socket) bezeichnet.
Die beschriebenen Maschinen werden u.a. auch zum Schneiden von Asphalt, Beton und Erdboden verwendet. Wegen der erheblichen, dabei auftretenden Kräfte und dem von den zu schneidenden Ma­ terialien versuchten Abrieb arbeiten die Sockel zur Befesti­ gung der Schneidstähle in kurzer Zeit aus und müssen entfernt und ausgetauscht werden. Ursprünglich sind solche Sockel direkt an der Walze angeschweißt worden, oder dieses Sockel sind an Klötzen, Blöcken oder Abstandshaltern angeschweißt worden, die ihrerseits an der Walze bzw. Trommel angeschweißt worden sind. Zum Austausch solcher Sockel war es erforder­ lich, den alten Sockel abzuschneiden, die Oberfläche an der betreffenden Stelle der Walze, der Trommel, des Blockes oder des Abstandshalters zu schleifen und zu säubern und darauf­ hin einen neuen Sockel exakt anzuordnen und an der genannten Stelle wieder anzuschweißen. Eine solche Maßnahme ist nicht nur zeitaufwendig, sondern es muß dazu auch die Schneidtrom­ mel-Anordnung aus der gesamten Maschine entfernt und zu einer Werkstatt befördert werden, wo die genannten Arbeiten durch­ geführt werden können. Das bedeutet, die Kosten zum Auswech­ seln eines Schneidstahles bzw. Schneidzahnes sind sehr hoch, und auch die damit verbundenen Ausfallzeiten der Maschine sind erheblich und verursachen weitere Kosten.
Weiterhin ist festgestellt worden, daß es häufig wünschens­ wert ist, eine unterschiedliche Anzahl von Schneidstählen an einer Trommel vorzusehen, um die höchste Produktivität bei einem bestimmten Schneidvorgang zu erzielen. Beispiels­ weise ist festgestellt worden, daß mit einer kleineren An­ zahl an Schneidstählen eine größere Schnittgeschwindigkeit möglich ist, was wiederum die Produktivität der gesamten Maschine erhöht; aus diesem Grunde neigen Bauunternehmer, welche Erdbewegungsarbeiten durchzuführen haben, dazu, an­ fänglich mit Maschinen mit möglichst wenig Schneidstählen zu arbeiten, während für die Planierarbeiten, wo es auf die Genauigkeit der Tiefe und der Oberflächenbeschaffenheit an­ kommt, Vorrichtungen eingesetzt werden, die mehr Schneid­ stähle mit kleineren Abständen zwischen den einzelnen Schneid­ stählen aufweisen, eingesetzt werden. Wegen des Aufwandes, der mit der Hinzufügung oder Entfernung einzelner Schneid­ stähle verbunden ist, verwenden die Bauunternehmer jedoch häufig eine kleinere Anzahl an Schneidstählen als für eine vorgegebene Tätigkeit optimal wäre; oder die Bauunternehmer sind gezwungen, an Ort und Stelle einzelne Schneidzähne an der Schneidtrommel für eine bestimmte Aufgabe zu entfernen, und diese Schneidstähle dann bei Durchführung einer anderen Aufgabe unter erheblichem Zeit- und Kostenaufwand wieder an der Trommel anzuschweißen. Oder es müssen unterschiedliche Trommelanordnungen für die verschiedenen Aufgaben eingesetzt werden, was ebenfalls mit erheblichen Kosten verbunden ist. Weiterhin sind die an den Drehvorrichtungen angebrachten Schneidstähle bzw. Schneidzähne für die Erzeugung eines Schnittes mit einer vorgegebenen Breite ausgerüstet. Häufig fallen jedoch auch Schnittbreiten an, die kleiner als die vorgegebenen Schnittbreiten sind, was wiederum einen Aus­ tausch der gesamten Trommelanordnung oder eine zeitaufwen­ dige Umrüstung durch Entfernung der Schneidstähle erforder­ lich macht.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, solche Schneidstahl- Halterungen bzw. Schneidstahl-Sockel mit Schraubbolzen zu versehen, um diese Halterungen bzw. Sockel leichter ent­ fernbar zu machen. Jedoch tritt bei vielen, mit solchen Bolzen versehenen Ausführungsformen die Schwierigkeit auf, daß im Gebrauch die Bolzenköpfe abgenutzt oder abgeschlif­ fen werden, woraufhin es außerordentlich schwierig ist, die Bolzen zu entfernen. Selbst dann, wenn die Bolzenköpfe kei­ nem Verschleiß unterliegen, ist die Entfernung und der Aus­ tausch der Bolzen zeitaufwendig.
Weiterhin wird in der U.S. Patentschrift 42 75 929 (Krekeler) eine solche Anordnung einer Halterung bzw. eines Sockels für einen Schneidstahl beschrieben, bei welcher ein Befestigungs­ klotz für einen Schneid- oder Drehzahn verschieblich in einem Bauteil aufgenommen ist, um diesen Befestigungsklotz an dem angetriebenen Element einer Bergwerksmaschine zu befestigen. Es sind dort zahlreiche Ausführungsformen beschrieben, die jeweils einen Befestigungsklotz und ein Basisteil vorsehen, welche so geformt sind, daß eine Verkeilung erfolgt; ferner ist eine Feststelleinrichtung vorhanden, um eine unbeabsich­ tigte Lösung des Befestigungsklotzes von dem Basisteil zu verhindern. Bei der mit Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 er­ läuterten Ausführungsform weist ein Befestigungsklotz seit­ liche Verlängerungen auf, welche sich nach rückwärts und gegenseitig aufeinander zu konisch verjüngen; in der Be­ schreibung wird ausgeführt, daß diese seitlichen Verlängerun­ gen innerhalb von Gabeln aufgenommen sind, welche über ihre gesamte Länge die gleichen vertikalen Abmessungen aufweisen, was zu einer Seite-an-Seite-Verkeilung zwischen dem Befesti­ gungsklotz und dem Basisteil führt, anstelle einer vertika­ len Verkeilung zwischen diesen beiden Bauteilen. Um zu ge­ währleisten, daß die seitlichen Verlängerungen unter die Gabeln passen, müssen sowohl der Befestigungsklotz wie das Basisteil mit gewissen Toleranzen gefertigt werden, welche ein gewisses Spiel zwischen den oberen, horizontalen Flä­ chen der Verlängerungen und den unteren horizontalen Flä­ chen der Gabeln zulassen. Ein derartiges Spiel verursacht häufig eine Verstellung und Verschiebung des Befestigungs­ klotzes bezüglich des Basisteils, und es treten größere me­ chanische Spannungen an einigen Abschnitten der horizonta­ len Flächen der seitlichen Verlängerungen und der Gabeln auf; beide Faktoren führen zu einem vorzeitigen Verschleiß der beiden Bauteile. Bei der mit Bezugnahme auf Fig. 15 bis 17 erläuterten Ausführungsform gehört zu dem Befestigungsklotz ein unterer Körperabschnitt mit kreisrundem Querschnitt und gleichmäßiger Verjüngung über die gesamte Länge. Der untere Körperabschnitt wird von einem Basisteil aufgenommen, das seinerseits einen geneigten unteren Wandabschnitt aufweist, wodurch sich der Abstand zwischen dem Schneidstahl und dem angetriebenen Element, an welchem der Schneidstahl befestigt werden soll, verändert, je nach der Tiefe, mit welcher der untere Körperabschnitt in das Basisteil eingesetzt wird, bevor zwischen diesen Teilen eine Verkeilung eintritt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann darin gesehen werden, eine Halte- bzw. Befestigungsvorrichtung für Schneid­ stähle bzw. Schneidzähne an einer drehbaren Trommel oder Walze zu schaffen, welche eine schnelle Entfernung und einen schnellen Ersatz der Schneidstähle erlaubt und trotzdem eine positive und genaue Befestigung der Schneidstähle bzw. Schneid­ zähne ohne jegliches Spiel gewährleistet.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, für die Haltevorrichtung bzw. den Sockel eine solche Ge­ stalt vorzusehen, welche den Abrieb oder Verschleiß durch das zu schneidende Material verringert.
Schließlich soll nach einem weiteren Ziel der vorliegenden Erfindung die an der Trommel befindliche Befestigungsanord­ nung für die Haltevorrichtung bzw. den Sockel schützbar sein, sofern die Haltevorrichtung entfernt ist und die Trommel dennoch benützt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe und Ziele ist gekennzeichnet durch eine Schneidstahl-Halterung bzw. einen Schneidstahl-Sockel mit einem Basisteil, das einen mittigen, hängenden Fuß aufweist, der in zwei orthogonalen Richtungen eine konische Verjüngung aufweist. Weiterhin ist ein "Schuh" im Sinne einer Aufnahme vorhanden, welcher im wesentlichen dauerhaft an der Schneidtrommel bzw. Schneidwalze befestigt ist. An diesem Schuh ist eine konisch sich verjüngende Nut ausgespart, die komplementäre Abmessungen zum hängenden Fuß am Sockel aufweist. Die sich verjüngende Nut ist teilweise begrenzt durch einen Nutgrund, der parallel zur Oberfläche der rotierenden Walze an der Befestigungsposition ausgerichtet ist, so daß der Ab­ stand zwischen dem Schneidstahl und der rotierenden Walze konstant bleibt, unabhängig davon, wie tief das Schneidstahl- Sockel-Basisteil in die sich verjüngende Nut eingesetzt ist. Die Gleichförmigkeit dieses Abstandes für alle Schneidstähle bzw. Schneidzähne an einer rotierenden Walze ist insbesonde­ re für Planierungsarbeiten und Wiederaufbereitungsarbeiten wichtig, wo es ganz wesentlich auf die Genauigkeit der Tiefe eines Schnittes ankommt. Der Fuß des Schneidstahl-Sockels wird in der sich verjüngenden Nut von einem, mit einer Feder ausgerüsteten Feststeller festgehalten, der einen Sitzab­ schnitt aufweist, welcher in eine Aussparung im Nutgrund paßt; weiterhin weist dieser Feder-Feststeller einen schmä­ leren, hängenden Abschnitt auf, der an einem hängenden Vor­ sprung anliegt, der in einem Schlitz an der Unterseite des Fußes ausgebildet ist. Dieser Schlitz ist schmäler als der Sitzabschnitt des Feder-Feststellers, um den Feder-Feststeller zu überlagern und in der Aussparung zu halten, wenn der Fuß in die vorgesehene Position innerhalb der sich konisch ver­ jüngenden Nut verschoben ist.
Der Schneidstahl-Sockel weist in Übereinstimmung mit der Vorschubrichtung des Schneidstahls eine Front- oder Vorder­ seite auf, zu der eine schräg gestellte Fläche gehört, wel­ che bezüglich einer Ebene schräg gestellt ist, die durch die Vorschubrichtung des Schneidstahls und der Achse des Schaft­ abschnittes des Schneidstahl-Sockels definiert ist, welcher sich vom Basisteil weg zu einem Aufnahmeabschnitt für den Schneidstahl bzw. Schneidzahn erstreckt. Bei einer bevorzug­ ten Ausführungsform weist diese Vorderseite des Schneidstahl- Sockels eine diamantförmige Gestalt mit zwei schräg gestellten Flächen auf, die nach rückwärts und zur Seite hin geneigt ver­ laufen. Weiterhin ist ein Blindverschluß im Sinne einer Kappe oder eines Stopfens vorgesehen, der einen Einsatz-Abschnitt aufweist, der hinsichtlich Abmessungen und Gestalt an den Fuß des Schneidstahl-Sockels angepaßt ist, so daß dieser Blind­ verschluß in den Sockelschuh eingesetzt werden kann und dort festgehalten wird, wenn an einer bestimmten Stelle der dreh­ baren Walze kein Schneidstahl benötigt wird. Dieser Einsatz- Abschnitt verhindert das Eindringen von Abriebmaterial in die Aussparungen am Schuh und verhindert dadurch einen Ver­ schleiß des Sockelschuhes; weiterhin weist der Blindver­ schluß einen Kappenabschnitt auf, der sich über den Sockel­ schuh hinaus erstreckt und die von den restlichen Schneid­ stählen zu schneidende Fläche kontaktieren kann, um auf diese Weise den Sockelschuh zu schützen.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen mit Bezug­ nahme auf bevorzugte Ausführungsformen erläutert, wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind; die letzteren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Halte- bzw. Befestigungsvorrichtung, mit wel­ cher ein Schneidstahl bzw. Schneidzahn an einer rotierenden Walze befestigt werden kann;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Halte- oder Befesti­ gungsvorrichtung nach Fig. 1, wobei der Schneidstahl entfernt ist;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Sockelschuh der Halte- oder Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 die Vorderansicht des Sockelschuhes nach Fig. 3 mit einem zusätzlich angeordneten Blindverschluß; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Feder-Feststeller der Halte- oder Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine beispielshafte Ausführungsform einer er­ findungsgemäßen Halte- oder Befestigungsvorrichtung 10 für einen Schneidstahl oder einen Schneidzahn; zu dieser Halte- oder Befestigungsvorrichtung 10 gehört ein schnell austausch­ barer Schneidstahl-Sockel 12. Die Halte- oder Befestigungs­ vorrichtung 10 ist in einer Stellung dargestellt, in der sie sich an einem angetriebenen Träger befindet, beispielsweise an einer drehbaren Walze 14 einer Maschine, wie etwa einer Schneideinrichtung, einer Hobelmaschine, eines Glätters, eines Brechers, eines Zerkleinerers oder einer Rundschäl­ maschine. Zur Halte- oder Befestigungsvorrichtung 10 gehört eine Aufnahme in der Form eines Sockelschuhes 16, welcher über eine Schweißverbindung oder andere geeignete Anbrin­ gungsmaßnahmen an einer rotierenden Walze 14 befestigt ist. Der Sockelschuh 16 begrenzt einen Innenraum in der Form einer mittigen, sich konisch verjüngenden Nut 18 (vgl. Fig. 2), die sich in einer Richtung im wesentlichen tangential zur drehba­ ren Walze 14 in demjenigen Bereich der drehbaren Walze 14 er­ streckt, wo der Sockelschuh 16 befestigt ist. Die sich konisch verjüngende Nut 18 weist ihre größte Breite an demjenigen Ende des Sockelschuhes 16 auf, welche das Vorder- bzw. Frontende des Schuhes 16 bezüglich der Vorschubrichtung oder Drehrich­ tung der Walzendrehung darstellt , wie das in Fig. 1 mit dem Pfeil "A" angedeutet ist.
Wie das am besten den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann, gehört zu dem Sockelschuh 16 ein Bodenabschnitt 20 und zwei einander gegenüber befindliche Seitenwände 22 und 24. Die sich konisch verjüngende Nut 18 wird begrenzt durch einen Nutgrund 26 am Bodenabschnitt 20 und durch die beiden Nut­ flanken 28 und 30 an den Innenseiten der einander gegenüber liegenden Seitenwände 22 und 24. Die Nutflanken 28 und 30 sind bezüglich der Längsachse der sich konisch verjüngenden Nut 18 schräg gestellt und zwar vom Vorderende bezüglich der Vorschubrichtung des Schneidstahls bis zum Hinterende; wei­ terhin verlaufen diese Nutflanken 28 und 30 unter einem spitzen Winkel bezüglich des Nutgrundes 26. Zum Schneidstahl- Sockel 12 gehört weiterhin ein Aufnahmeabschnitt 32 für einen Schneidstahl oder Schneidzahn 34 (vgl. Fig. 1) oder eine son­ stige Ausführungsform eines Cutters. Weiterhin gehört zu dem Schneidstahl-Sockel 12 ein Basisteil 36 für die Verbindung mit dem Sockelschuh 16 und weiterhin ein Schaftabschnitt 38, der sich zwischen dem Basisteil 36 und dem Aufnahmeabschnitt 32 für den Schneidstahl 34 erstreckt. Zum Basisteil 36 ge­ hört ein mittiger, hängender Fuß 40, dessen Form komplemen­ tär zu der sich konisch verjüngenden Nut 18 am Sockelschuh 16 ausgebildet ist, so daß dieser Fuß 40 unter einem keilför­ migen Preßsitz bzw. unter Verkeilung in die sich konisch verjüngende Nut 18 einsetzbar ist. Der mittige, hängende Fuß 40 weist eine Bodenfläche 41 auf, die parallel zum Nut­ grund 26 am Sockelschuh 16 ausgerichtet ist; weiterhin weist der mittige, hängende Fuß 40 Seitenflächen 42 und 44 auf, die von der Vorderseite des Schneidstahl-Sockels 12 bis zu dessen Hinterseite unter dem gleichen Winkel geneigt sind, wie die Nutflanken 28 und 30 an den Seitenwänden 22 und 24 des Sockelschuhes 16, die sich dort von der Vorderfläche bis zur Hinterseite unter dem gleichen Winkel verjüngen. Zusätzlich sind die Seitenflächen 42 und 44 des Fußes 40 unter dem gleichen Winkel auf die Bodenfläche 41 des Fußes zu geneigt, unter dem die Nutflanken 28 und 30 an den Sei­ tenwänden 22 und 24 des Sockelschuhes 16 auf die Längsachse der sich konisch verjüngenden Nut 18 zugeneigt sind. Das be­ deutet, die Verschiebung des Schneidstahl-Sockels 12 in den Sockelschuh 16 hinein führt zu einem ebenen Preßsitz bzw. zu einer Verkeilung zwischen den Seitenflächen 42 und 44 an dem hängenden Fuß 40 und den passenden Nutflanken der Nut 18 im Sockelschuh 16 längs zwei Richtungen, die quer zur Längsachse der sich konisch verjüngenden Nut 18 ausgerich­ tet sind, nämlich längs einer Richtung parallel zum Nutgrund des Fußes 40 und längs einer weiteren Richtung, senkrecht zu diesem Nutgrund. Folglich werden solche Kräfte, die von der zu schneidenden Oberfläche auf den Schneidstahl 34 ausge­ übt werden - sofern sie eine Kraftkomponente längs der Längs­ achse der sich konisch verjüngenden Nut 18 und in einer Rich­ tung entgegengesetzt zur (durch den Pfeil "A" angedeuteten) Drehrichtung der sich drehenden Walze 14 besitzen - durch die Verkeilung zwischen dem Fuß 40 und der sich konisch ver­ jüngenden Nut 18 kompensiert, wobei der durch die Verkeilung hervorgerufene gegenseitige Preßsitz durch solche Kräfte noch verstärkt wird. Die Verjüngung der sich konisch ver­ jüngenden Nut 18 und des Fußes 40 vom Vorderende des Sockel­ schuhes 16 her in Richtung auf dessen Hinterende zu erzeugt einen durch Verkeilung hervorgerufenen Preßsitz, der ein Drehen (Gieren) und Pendeln des Schneidstahl-Sockels 12 rund um eine Achse senkrecht zum Nutgrund 26 des Sockel­ schuhes 16 verhindert; weiterhin verhindert die Ausrichtung der Nutflanken 28 und 30 der sich konisch verjüngenden Nut 18 und die Ausrichtung der Seitenflächen 42 und 44 des Fußes 40 bezüglich des Nutgrundes 26 eine Neigung oder Verdrehung des Schneidstahl-Sockels 12 rund um eine Achse parallel zum Nutgrund 26 und senkrecht zur Längsachse des Sockelschuhes 16. Die Ausrichtung nach innen beseitigt ferner ein Rollen oder Wälzen des Schneidstahl-Sockels 12 rund um eine Achse paral­ lel zur Längsachse der sich konisch verjüngenden Nut 18.
Der Nutgrund 26 ist parallel oder tangential zur Oberfläche der sich drehenden Walze 14 ausgerichtet, so daß der Ab­ stand zwischen dem Schneidstahl 34 und der sich drehenden Walze 14 stets konstant bleibt, unabhängig von dem Ausmaß, mit welchem der Fuß 40 des Schneidstahl-Sockels 12 in die sich konisch verjüngende Nut 18 am Sockelschuh 16 eingesetzt ist. Das bedeutet, trotz eines unterschiedlichen Ausmaßes an Verschleiß zwischen dem Schneidstahl-Sockel 12 und den verschiedenen Sockelschuhen 16 an einer sich drehenden Wal­ ze 14 befinden sich sämtliche Schneidstähle bzw. Schneid­ zähne 34 genau im gleichen Abstand zur sich drehenden Walze 14, was die Glätte und Gleichmäßigkeit des durchzuführenden Schneidvorganges gewährleistet.
Seitliche Vorsprünge 44 und 46 stehen vom Basisteil 36 des Schneidstahl-Sockels 12 ab, befinden sich oberhalb des hän­ genden Fußes 40 und wirken mit den Deckflächen 48 und 50 der Seitenwände 22 und 24 des Sockelschuhes 16 zusammen, um einen zusätzlichen Schutz gegen eine Ablenkung oder Verbie­ gung des Schneidstahl-Sockels 12 bis zu einem solchen Punkt zu gewährleisten, wo unter gelegentlichen, außerordentlich starken Kräften ein Verbiegen oder gar Brechen des Schneid­ stahl-Sockels 12 auftreten könnte. Der Schneidstahl-Sockel 12 und der Sockelschuh 16 besitzen solche Abmessungen, daß ein Zwischenraum zwischen den unteren Flächen der seitlichen Vorsprünge 44 und 46 und den Deckflächen 48 und 50 der Sei­ tenwände 22 und 24 eingehalten ist. Dieser Zwischenraum, der in den Zeichnungen vergrößert dargestellt ist, gewähr­ leistet eine gewisse Freiheit zwischen den genannten Flä­ chen und erlaubt somit eine gewisse Ablenkung und Verbie­ gung des Schneidstahl-Sockels 12, bevor diese Flächen an­ einander anliegen.
Wie das aus den Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich ist, wird der Schneidstahl-Sockel 12 zusätzlich zu dem durch Verkeilung hervorgerufenen Preßsitz in dem Sockelschuh 16 durch einen Feder-Feststeller 52 gehalten, der vollständig aus einem elastischen bzw. federnden Material bestehen kann. Dieser Feder-Feststeller 52 sitzt in einer Aussparung 54 im Nut­ grund 26 des Bodenabschnittes 20 des Sockelschuhes 16 und liegt an einem Vorsprung, einem Kragen oder dergleichen 55 an, der von der Oberseite eines Schlitzes 56 herabhängt, der im mittigen hängenden Fuß 40 in Richtung von dessen Längs­ achse ausgebildet ist; dieser Schlitz 56 weist ein offenes Ende und ferner ein geschlossenes Ende auf, wie das am be­ sten aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Der Feder-Fest­ steller 52 weist einen Sitzabschnitt 58 auf, der in die Aus­ sparung 54 eingesetzt ist; weiterhin ist am Feder-Feststeller 52 ein schmälerer, anhängender Abschnitt 60 angebracht, der vom Sitzabschnitt 58 abstehend nach oben gekrümmt ist, und sich über den Sitzabschnitt 58 nach rückwärts erstreckt. Wenn der Schneidstahl-Sockel 12 in die sich konisch verjüngende Nut 18 eingeschoben wird, dann gleitet das offene Ende des Schlitzes 56 über den anhängenden Abschnitt 60 des Feder- Feststellers 52 hinweg; im Anschluß daran kommt der hängende Vorsprung 55 in Eingriff mit dem Feder-Feststeller 52 und verformt diesen; im Anschluß daran kehrt der Feder-Fest­ steller 52 in seine gedehnte Position zurück, in welcher der hängende Vorsprung 55 den anhängenden Abschnitt 60 des Feder-Feststellers 52 in eine Tasche 62 drückt, welche im Schlitz 56 zwischen dem hängenden Vorsprung 55 und dem ge­ schlossenen Schlitzende ausgebildet ist. Der Schlitz 56 ist schmäler als der Sitzabschnitt 58 des Feder-Feststellers 52, so daß eine Verschiebung des Fußes 40 über den Nutgrund 26 des Sockelschuhes 16 hinweg den Feder-Feststeller 52 an sei­ nem vorgesehenen Ort innerhalb der Aussparung 54 hält, um zu verhindern, daß der Feder-Feststeller 52 durch den hängenden Vorsprung 55 aus seiner vorgesehenen Stellung herausgedrückt wird. Der Sitzabschnitt 60 krümmt sich nach oben in den Ab­ schnitt 64 und steht über den Nutgrund 26 des Sockelschuhes 16 vor, wenn sich der Feder-Feststeller 52 in entspanntem Zu­ stand befindet. Die Bodenfläche 41 des Fußes 40 längs den gegenüber liegenden Seiten des Schlitzes 56 drückt auf den Abschnitt 64 und verformt den Sitzabschnitt 58 des Feder- Feststellers 52, um diesen in einer federnden Anlage innerhalb der Aussparung 54 zu halten, wodurch eine Taumelbewegung des Feder-Feststellers 52 vermieden wird. Obwohl der Ab­ schnitt 64 tatsächlich niedergedrückt ist, wenn sich der Schneidstahl-Sockel 12 an der vorgesehenen Stelle im Sockel­ schuh 16 befindet, ist der Feder-Feststeller 52 in Fig. 1 in seinem entspannten Zustand dargestellt, um das Ausmaß zu erläutern, mit welchem der Abschnitt 64 über den Nut­ grund 26 vorstehen würde.
Das Einführen des Schneidstahl-Sockels 12 in den Sockel­ schuh 16 und das Entfernen des Schneidstahl-Sockels 12 aus diesem Sockelschuh erfordert im Normalfall lediglich Schlä­ ge mit einem Hammer auf den Schneidstahl-Sockel 12 und - so­ weit vorhanden - auf die zur Gleitrichtung des Schneidstahl- Sockels 12 ortogonalen Flächen 66 und 68 an der Vorderseite und der Hinterseite des Basisteils des Schneidstahl-Sockels 12, welche zweckmäßigerweise diese Hammerschläge aufnehmen.
Um den Verschleiß des Schneidstahl-Sockels 12 durch das zu schneidende Material zu vermindern, ist die bezüglich der Vorschubrichtung des Schneidstahls vorne befindliche Vorderseite oder Frontseite des Schneidstahl-Sockels 12 mit schräg gestellten Flächen 70 versehen, die bezüglich einer Ebene schräg gestellt sind, welche durch die Vorschubrich­ tung des Schneidstahls und eine Achse 72 des Schaftabschnit­ tes 38 definiert ist, welcher sich zwischen dem Basisteil 36 und dem den Schneidstahl aufnehmenden Abschnitt 32 des Schneidstahl-Sockels 12 erstreckt. Bei der mit Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 erläuterten Ausführungsform weist die­ ser Schaftabschnitt 38 eine vordere Längskante 74 und zwei schräg gestellte Flächen 70 auf, die jeweils dreieckigen Umriß haben, wobei eine Dreieckskante mit der vorderen Längs­ kante 74 zusammenfällt, so daß der schräg gestellte Abschnitt der Vorderseite an die Form eines geschliffenen Diamanten erinnert. Die schräg gestellten Flächen 70 verringern die Kraft, mit welcher die zu bearbeitende Werkstück-Oberfläche auf die Vorderseite des Schneidstahl-Sockels aufprallt, in­ dem das Material zur Seite abgelenkt wird, ähnlich der Wir­ kung an der Schneidkante eines Messers. Obwohl hier gerade eine diamantförmige Gestalt für die schräg gestellten Flä­ chen beschrieben worden ist, sei ausdrücklich darauf hinge­ wiesen, daß auch andere schräg gestellte Flächen möglich sind.
Sofern Schneidstähle bzw. Schneidzähne entfernt werden, um die Schneidstahl-/Zahn-Anzahl an der sich drehenden Walze zu verringern, oder um die Schnittbreite zu verengen, dann verbleiben die einzelnen Sockelschuhe 16 an der sich drehen­ den Walze 14 und sind gelegentlich dem gleichen Verschleiß und Abrieb ausgesetzt, welcher auf die Schneidstahl-Sockel 12 einwirkt. Ein solcher Verschleiß und Abrieb kann die Ge­ stalt und Abmessungen der Sockelschuhe 16 einschließlich der die sich konisch verjüngende Nut begrenzenden Flächen ver­ ändern, was den gewünschten festen Sitz zwischen dem hängen­ den Fuß 40 am Schneidstahl-Sockel 12 und der sich konisch verjüngenden Nut 18 am Sockelschuh 16 beeinträchtigen oder völlig beseitigen würde. Weiterhin kann sich in den leeren Nuten 18 hartes Abriebmaterial ansammeln, das aus diesen Nuten wieder entfernt werden muß, bevor die Schneidstahl- Sockel 12 erneut eingesetzt werden können. Um diese Probleme und Schwierigkeiten zu beseitigen, ist mit der vorliegenden Erfindung - wie in Fig. 5 dargestellt - zusätzlich ein Blind­ verschluß 76 vorgesehen, der sich über den Sockelschuh 16 hinaus in Richtung auf die zu schneidende Fläche hin er­ streckt und in Abwesenheit eines Schneidstahl-Sockels die sich konisch verjüngende Nut 18 ausfüllt, um das Eindringen und Ansammeln von Abriebteilchen zu verhindern. Dieser Blind­ verschluß 76 weist einen Einsatz-Abschnitt 78 auf, der hin­ sichtlich Größe, Form und Abmessungen an den mittigen, hän­ genden Fuß 40 eines Schneidstahl-Sockels 12 angepaßt ist. Weiterhin weist dieser Blindverschluß 76 einen Kappenab­ schnitt 80 auf, der sich über die Deckflächen 48 und 50 der Seitenwände 22 und 24 des Sockelschuhes 16 hinaus er­ streckt und der, die mit den verbleibenden Schneidstählen zu schneidende Oberfläche kontaktieren kann, wodurch der Sockelschuh 16 im Abstand zu der zu schneidenden Werkstück- Oberfläche gehalten wird. Auf diese Weise schützt der Blind­ verschluß 76 den leeren Sockelschuh 16. Am Blindverschluß 76 können eine Aussparung 82 und ein hängender Vorsprung angebracht sein, wie das oben für den mittigen, hängenden Fuß 40 des Schneidstahl-Sockels 12 beschrieben wurde, um das Einrasten eines Feder-Feststellers zu gewährleisten.
Wie dargelegt, ist die vorliegende Erfindung insbesondere mit Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform erläu­ tert worden. Für Fachleute ist ersichtlich, daß Abweichun­ gen und Modifizierungen der oben erläuterten Ausführungs­ form möglich sind, ohne vom wesentlichen Kern der Erfindung abzuweichen. Mit der vorliegenden Erfindung sollen daher auch solche Abweichungen und Modifizierungen der detailliert be­ schriebenen Ausführungsform umfaßt werden, solange sie sich unter den Gegenstand der Patentansprüche und deren Äquiva­ lente subsumieren lassen.

Claims (20)

1. Eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Schneidein­ richtung an einem, in einer vorgegebenen Richtung verschieb­ lichen Träger, um einen Schnitt an einer Werkstück-Oberfläche auszuführen,
gekennzeichnet durch
einen, die Schneideinrichtung (34) aufnehmenden Sockel (12); und
einen am verschieblichen Träger (14) befestigten Schuh (16) zur Aufnahme des Sockels, wobei am Schuh eine sich konisch verjüngende Nut (18) ausgespart ist, deren Längsachse im wesentlichen parallel zur vorgegebenen Vorschubrichtung der Schneideinrichtung ausgerichtet ist;
wobei die sich konisch verjüngende Nut von einem Nutgrund (26) und zwei gegenüber liegenden Nutflanken (28, 30) be­ grenzt ist, deren Flächen gegenüber der Nut-Längsachse schräg gestellt sind, und wobei die Nutflanken einen spitzen Winkel mit dem Nutgrund einschließen; und
wobei an dem Sockel passende Flächen ausgebildet sind, die - in Einbaulage - parallel zum Nutgrund und den Nutflanken ausgerichtet sind, und an diesen anliegen, so daß ein Ver­ drehen, Kippen, Abrollen und/oder eine Pendelbewegung des Sockels relativ zu dem Sockelschuh verhindert ist.
2. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich konisch verjüngende Nut (18) ein bezüglich der Vorschubrichtung der Schneideinrichtung vorderes Ende und ein Hinterende aufweist, wobei die Nut (18) an diesem Vor­ derende breiter ist als an ihrem Hinterende.
3. Die Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
am Schneidstahl-Sockel (12) ein Abschnitt (32) zur Aufnahme eines Schneidstahls oder Schneidzahns (34) ausgebildet ist, ferner ein am Sockelschuh (16) zur Anlage bringbarer Ab­ schnitt angeformt ist, und weiterhin ein Schaftabschnitt (38) vorhanden ist, der bezüglich der vorgegebenen Vor­ schubrichtung der Schneideinrichtung eine Vorderseite be­ sitzt;
wobei die Schaftabschnitt-Längsachse mit der vorgegebenen Vorschubrichtung eine Ebene definiert; und
an der Vorderseite des Schaftabschnittes wenigstens eine bezüglich dieser Ebene schräg gestellte Fläche ausgebildet ist.
4. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Schneidstahl-Sockel (12) ein hängender Fuß (40) ange­ formt ist, und die zum Sockelschuh (16) passenden Flächen des Sockels (12) an diesem hängenden Fuß (40) ausgebildet sind.
5. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände (22, 24) des Sockelschuhes (16) an ihrer Oberseite Deckflächen (48, 50) aufweisen; und
am Basisteil (36) des Schneidstahl-Sockels (12) seitliche Vorsprünge (44, 46) angeformt sind, deren Unterseiten - in Einbaulage - parallel und benachbart zu den Deckflächen (48, 50) der Seitenwände (22, 24) des Sockelschuhes (16) ausgerichtet sind.
6. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Einrichtung zum Festhalten des Schneid­ stahl-Sockels (12) innerhalb der sich konisch verjüngenden Nut (18) am Sockelschuh (16) vorhanden ist.
7. Die Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Festhalten des Schneidstahl-Sockels (12) innerhalb der Nut (18) am Sockelschuh (16) ein Feder- Feststeller (52) ist, der sowohl am Sockel (12) wie am Sockelschuh (16) anliegt.
8. Die Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Feder-Feststeller (52) einen Sitzabschnitt (58) und einen anhängenden Abschnitt (60) aufweist;
innerhalb des Nutgrundes (26) der sich konisch verjüngen­ den Nut (18) eine den Sitzabschnitt (58) des Feder-Fest­ stellers (52) aufnehmende Aussparung (54) ausgespart ist; und
am Schneidstahl-Sockel (12) ein Vorsprung (55) angeformt ist, welcher - in Einbaulage - am anhängenden Abschnitt (60) des Feder-Feststellers (52) anliegen kann.
9. Die Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Mittel vorhanden sind welche den Sitzab­ schnitt (58) des Feder-Feststellers (52) in der Ausspa­ rung (54) am Nutgrund (26) der Nut (18) einschließen, wenn der Schneidstahl-Sockel (12) in den Sockelschuh (16) eingesetzt ist.
10. Die Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sitzabschnitt (58) am Feder-Feststeller (52) breiter ist als dessen anhängender Abschnitt (60);
der Vorsprung (55) am Sockel (12) in einem Schlitz aus­ gebildet ist, der sich in der zum Nutgrund (26) der Nut (18) passenden Unterseite am Fuß (40) des Sockels (12) befindet;
dieser Schlitz breiter ist als der anhängende Abschnitt (60) am Feder-Feststeller (52) und dieser Schlitz weiter­ hin schmäler ist als der Sitzabschnitt (58) des Feder- Feststellers (52),
wobei die zum Nutgrund (26) passende Unterseite am Sockel­ fuß den Sitzabschnitt (58) des Feder-Feststellers (52) in diese Aussparung einschließt, wenn der Sockel (12) in den Sockelschuh (16) eingesetzt ist.
11. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens der Sitzabschnitt (58) des Feder-Feststellers (52) aus einem elastischen bzw. federnden Material be­ steht und einen Abschnitt aufweist, der aus der Ausspa­ rung über den Nutgrund (26) der sich konisch verjüngen­ den Nut (18) herausragt; und
die zum Nutgrund (26) passende Unterseite am Sockelfuß (40) am Nutgrund (26) anliegt und diesen Abschnitt des Sitz­ abschnittes (58) verformt und dadurch jegliche Taumelbe­ wegung des Sitzabschnittes innerhalb dieser Aussparung verhindert.
12. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Schneidstahl-Sockel (12) ein Schlitz ausgespart ist;
dieser Schlitz ein offenes Ende und ein geschlossenes Ende aufweist;
der Vorsprung (55) sich innerhalb dieses Schlitzes zwischen dem offenen Ende und dem geschlossenen Ende befindet, und zusammen mit dem geschlossenen Ende eine Tasche begrenzt; und
der anhängende Abschnitt (60) des Feder-Feststellers (52) innerhalb dieser Tasche aufnehmbar ist.
13. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schneidstahl-Sockel (12) bezüglich der vorgegebenenen Vorschubrichtung der Schneideinrichtung ein Vorder- und ein Hinterende aufweist; und
sowohl am Vorder- wie am Hinterende eine zur Vorschubrichtung orthogonale Aufschlagfläche (66, 68) ausgebildet ist, um Schlä­ ge aufzunehmen, die das Einsetzen des Sockels (12) in den Sockelschuh (16) sowie die Entfernung des Sockels (12) aus dem Sockelschuh (16) unterstützen.
14. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schneidstahl-Sockel (12) eine zwischen dem Sockelfuß (40) und dem Aufnahme-Abschnitt (32) für einen Schneidstahl (34) sich erstreckende Längsachse aufweist;
diese Längsachse zusammen mit der vorgegebenen Vorschub­ richtung der Schneideinrichtung eine Ebene definiert;
bezüglich dieser Vorschubrichtung am Sockel eine Vorder­ seite definiert ist; und
an dieser Vorderseite bezüglich dieser Ebene schräg gestell­ te Flächen (70) angeformt sind.
15. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutgrund (26) der sich konisch verjüngenden Nut (18) am Sockelschuh (16) parallel zu dem Träger (14) für den Schneidstahl-Sockel (12) bzw. den Schneidstahl (34) aus­ gerichtet ist.
16. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Blindverschluß (76) vorhanden ist, welcher in den Sockelschuh (16) einsetzbar ist, sofern in den Sockelschuh kein Schneidstahl-Sockel (12) eingesetzt ist.
17. Die Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß am Blindverschluß (76) ein Einsatz-Abschnitt (78) ange­ formt ist, der an die sich konisch verjüngende Nut (18) im Sockelschuh (16) passende Abmessungen aufweist und in diese Nut eingeführt werden kann.
18. Die Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Blindverschluß (76) ein Kappenabschnitt (80) angeformt ist, welcher - in Einbaulage - die Seitenwände (22, 24) des Sockelschuhes (16) geringfügig überdeckt.
19. Die Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenabschnitt (80) des Blindverschlusses (76) - in Einbaulage - bei einem Schneidvorgang die zu schneidende Werkstück-Oberfläche berühren kann und damit den Sockel­ schuh (16) vor Abrieb und Verschleiß schützt.
20. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Feder-Feststeller (52) vorhanden ist, der - in Einbau­ lage - am Blindverschluß (76) und am Sockelschuh (16) an­ liegt.
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