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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung, die in Verbindung mit Maschinen nützlich ist, die auf ein Substrat oder Erdschichten wie zum Beispiel Asphaltstraßenmaterial, Kohlevorkommen, Gesteinsformationen und dergleichen auftreffen. Genauer betrifft die Erfindung eine Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung sowie die einzelnen Komponenten der Anordnung.
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Eine solche Anordnung wird typischerweise in Verbindung mit einer drehbaren Trommel oder getriebenem Element verwendet. Das getriebene Element dreht sich derart, dass der Fräser oder das Schneidwerkzeug in Erdschichten getrieben werden, um diese in kleinere Stücke, einschließlich feinerer Teilchen, d. h. Fräsreste aufzubrechen. Der Fräser oder das Schneidwerkzeug, der Werkzeughalter und die Basis werden während Bergbauarbeiten, bei Straßenfräsarbeiten oder ähnlichen Arbeiten, die zur Abnutzung und/oder zum Versagen einer oder mehrerer der Schneidwerkzeug-Anordnungskomponenten führen können, jeweils erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt sein. Eine Abnutzungsquelle resultiert infolge der Befestigung zwischen dem Werkzeughalter und der Basis. Dementsprechend besteht ein Wunsch nach der Befestigung des Werkzeughalters in der Basis, um so die Bewegung des Werkzeughalters zu minimieren und die Nutzungsdauer aller Komponenten der Schneidwerkzeuganordnung zu maximieren. Ferner muss die Befestigung zwischen dem Fräserhalter und dem Stützblock gegenüber vibrationsbedingten Lockerungen beständig sein, die ebenso zu einer vorzeitigen Abnutzung und/oder zum Versagen einer oder mehrerer der Schneidwerkzeug-Anordnungskomponenten führen können.
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Nichtsdestotrotz treten aufgrund des Betriebs solcher Schneidwerkzeuganordnungen unter schwierigen Betriebsbedingungen Abnutzung und/oder Versagen auf. Dieser Schadenstyp kann eine Zerlegung der Schneidwerkzeug-Anordnungskomponenten und den Austausch der beschädigten Komponenten sehr schwierig machen. Man wird zu schätzen wissen, dass es ein Vorteil ist, die Schneidwerkzeug-Anordnungskomponenten wie den Werkzeughalter von der Basis je nach Bedarf abbauen zu können.
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Daher wird man zu schätzen wissen, dass Schneidwerkzeuganordnungen auf mehrere Arten und Weisen aufgrund der Umgebung, in der sie betrieben werden, Abnutzung und/oder Versagen ausgesetzt sein können und häufig ausgetauscht werden müssen. Es wäre daher überaus wünschenswert, eine verbesserte Schneidwerkzeuganordnung bereitzustellen, die im Vergleich zu bekannten Schneidwerkzeuganordnungen eine erhöhte Nutzungsdauer aufweist.
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Außerdem wäre es überaus wünschenswert, eine Schneidwerkzeuganordnung bereitzustellen, die in einem Aspekt eine Werkzeughalter-Basis-Anordnung aufweist, die zum Bereitstellen einer gewünschten Befestigung oder einem gewünschten Sitz dazwischen konfiguriert ist, und gleichzeitig einen relativ leichten Abbau des Werkzeughalters von dem Basisabschnitt der Schneidwerkzeuganordnung zu ermöglichen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung bereitgestellt, die zur Befestigung an einer Oberfläche eines drehbaren Antriebselements einer Schneidwerkzeugmaschine geeignet ist, wobei die Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung Folgendes aufweist: einen Werkzeughalter mit einem Schlüsselschaft; eine Basis, die an der Oberfläche des drehbaren Antriebselements befestigt ist, wobei die Basis eine Befestigungsnut zum Aufnehmen des Schlüsselschafts des Werkzeughalters aufweist; und eine Haltestruktur, die zum Interagieren mit der Basis und dem Werkzeughalter konfiguriert ist, einen Reibschluss zwischen dem Werkzeughalter und der Basis zu ermöglichen. In einem Aspekt ist der Werkzeughalter an der Basis lösbar befestigt. In einem anderen Aspekt ist die Haltestruktur ein komprimierbares Element, das zwischen der Basis und dem Werkzeughalter angeordnet ist. In noch einem anderen Aspekt ist die Haltestruktur eine Federklemme, die zwischen der Basis und dem Werkzeughalter angeordnet ist.
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Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung bereitgestellt, die zur Befestigung an einer Oberfläche eines drehbaren Antriebselements einer Schneidwerkzeugmaschine geeignet ist, wobei die Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung Folgendes aufweist: einen Werkzeughalter mit einem Schlüsselschaft; eine Basis, die an der Oberfläche des drehbaren Antriebselements befestigt ist, wobei die Basis eine Befestigungsnut zum Aufnehmen des Schlüsselschafts des Werkzeughalters aufweist; und ein komprimierbares Element, das zum Interagieren mit der Basis und dem Werkzeughalter konfiguriert ist, um einen Reibschluss zwischen dem Werkzeughalter und der Basis zu ermöglichen. In einem Aspekt weist die Befestigungsnut eine Aussparung auf, die zum Aufnehmen eines unteren Abschnitts des komprimierbaren Elements konfiguriert ist, und eine untere Oberfläche des Schlüsselschafts weist eine Kerbe auf, die zum Aufnehmen eines oberen Abschnitts des komprimierbaren Elements konfiguriert ist.
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Gemäß noch einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung bereitgestellt, die zur Befestigung an einer Oberfläche eines drehbaren Antriebselements einer Schneidwerkzeugmaschine geeignet ist, wobei die Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung Folgendes aufweist: einen Werkzeughalter mit einem Schlüsselschaft; eine Basis, die an der Oberfläche des drehbaren Antriebselements befestigt ist, wobei die Basis eine Befestigungsnut zum Aufnehmen des Schlüsselschafts des Werkzeughalters aufweist; und eine Federklemme, die zum Interagieren mit der Basis und dem Werkzeughalter konfiguriert ist, einen Reibschluss zwischen dem Werkzeughalter und der Basis zu ermöglichen. In einem Aspekt weist die Befestigungsnut eine Aussparung auf, die zum Aufnehmen eines unteren Abschnitts der Federklemme konfiguriert ist, und eine untere Oberfläche des Schlüsselschafts weist eine Kerbe auf, die zum Aufnehmen eines oberen Abschnitts der Federklemme konfiguriert ist.
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Diese und andere Aspekte der vorliegenden Erfindungen sind anhand dieser Spezifikation und der Zeichnungen besser verständlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigen: 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung gemäß einem Aspekt der Erfindung.
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2 eine auseinandergezogene Schnittansicht einer Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung, die in 1 dargestellt ist, gemäß einem Aspekt der Erfindung.
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3 eine Vorderansicht einer Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung, die in 1 zusammengebaut dargestellt ist, gemäß einem Aspekt der Erfindung.
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4 eine Schnittansicht aus 3 entlang der Linie A-A gemäß einem Aspekt der Erfindung.
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5 eine perspektivische Schnittansicht einer Basis einer zusätzlichen Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung.
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6 eine perspektivische Ansicht einer Federklemme, die in 5 dargestellt ist, gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die folgende Beschreibung dient nur der Darstellung verschiedener Aspekte der Erfindung und soll den Schutzumfang der Erfindung nicht einschränken.
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In Bezug auf die Figuren ist eine Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung, die im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist, gemäß verschiedenen Aspekten der Erfindung dargestellt. Man wird zu schätzen wissen, dass die Erfindung auf verschiedene Schneidwerkzeuge in verschiedenen Schneidvorgängen Anwendung findet. Zu beispielhaften Betriebsabläufen gehören ohne Einschränkung der Straßenbau (oder Straßenfräsarbeiten), Kohlebergbau, Betonschneidarbeiten und andere Schneidarbeiten, wobei ein Schneidwerkzeug mit einem harten Schneidelement auf ein Substrat (z. B. Erdschichten, Straßenbelag, Asphaltstraßenbeläge, Beton und dergleichen) auftrifft, wobei das Substrat in Stücke unterschiedlicher Größe aufgebrochen wird, einschließlich größerer Stücke oder Brocken und kleinerer Stücke, einschließlich staubähnlicher Teilchen. Außerdem wird man zu schätzen wissen, dass die Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung 10 der Erfindung je nach der gewünschten Anwendung der Anordnung in verschiedenen Größen und Abmessungen hergestellt werden kann.
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In Bezug auf 1 bis 4 ist die Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung 10 der Erfindung im Detail dargestellt. Die Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung 10 ist zur Befestigung an einer Oberfläche eines drehbaren Antriebselements einer Schneidmaschine (nicht dargestellt) wie zum Beispiel einer Bergbaumaschine geeignet. Die Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung 10 ist an dem drehbaren Antriebselement wie zum Beispiel einer sich drehenden Trommel durch im Stand der Technik wohl bekannte Verfahren wie zum Beispiel Schweißen befestigt oder mit diesem verbunden. Die Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung 10 ist zum Befestigen oder Aufnehmen eines drehbaren Schneidwerkzeugs mit einem harten Schneidelement (nicht dargestellt) konfiguriert, das, wie ebenfalls im Stand der Technik wohl bekannt, auf ein Substrat, z. B. Erdschichten, Straßenbelag, Asphaltstraßenbelag, Beton und dergleichen auftrifft.
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Die Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung 10 weist einen Werkzeughalter 12 mit einem Schlüsselschaft 14 und einer Zylinderöffnung 16 zum Befestigen oder Aufnehmen eines drehbaren Schneidwerkzeugs mit einem harten Schneidelement auf. Die Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung 10 weist ferner eine Basis 18 mit einem Boden 20 zum Befestigen einer Oberfläche eines drehbaren Antriebselements auf. Die Basis 18 weist eine Befestigungsnut 22 auf, die zum Zusammenwirken mit dem Schlüsselschaft 14 des Werkzeughalters 12 strukturiert und angeordnet ist. In einem Aspekt weist der Schlüsselschaft 14 eine im Allgemeinen T-förmige Konfiguration auf, wobei die Befestigungsnut 14 auch eine im Allgemeinen T-förmige Konfiguration zum Aufnehmen des Schlüsselschafts 14 aufweist.
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In einem anderen Aspekt sind der Werkzeughalter 12 und die Basis 18 derart strukturiert und angeordnet, dass der Werkzeughalter 12 an der Basis 18 lösbar befestigt werden kann, sodass der Werkzeughalter 12 aufgrund normaler Abnutzung oder normalem Versagen des Werkzeughalters 12 schnell und leicht entfernt und ausgetauscht werden kann. Zur Bereitstellung der gewünschten schnellen und leichten Entfernung und Ersetzung des Werkzeughalters 12 weist die Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung 10 in einem Aspekt der Erfindung eine Haltestruktur (wie nachstehend ausführlich erläutert werden wird) auf, die zum Interagieren oder Zusammenwirken mit dem Werkzeughalter 12 und der Basis 18 konfiguriert ist, einen Reibschluss oder eine Presspassung zwischen dem Werkzeughalter 12 und der Basis 18 zu ermöglichen. Vorteilhafterweise stellt die Haltestrukturkonfiguration durch Bereitstellen eines Reibschlusses oder einer Presspassung zwischen dem Werkzeughalter 12 und der Basis 18 eine angemessene oder ausreichende Verbindung oder Befestigung zwischen dem Werkzeughalter 12 und der Basis 18 bereit, um zu verhindern, dass der Werkzeughalter 12, wenn dieser darin installiert wird, und/oder während eines Schneidvorgangs von der Basis 18 getrennt wird. Wenn der Werkzeughalter 12 zum Beispiel zuerst in der Basis 18 installiert wird, und sich die Anordnung 10 im Ruhezustand befindet, d. h. kein Schneidvorgang durchgeführt wird, dann stellt der Reibschluss oder die Presspassung, der bzw. die durch die Haltestrukturkonfiguration bereitgestellt wird, eine ausreichende Verbindung dazwischen bereit, um so zu verhindern, dass der Werkzeughalter 12 von der Basis 18 getrennt wird.
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Wenn darüber hinaus das Schneidwerkzeug, das von der Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung 10 gehalten wird, während eines Schneidvorgangs auf ein Substrat auftrifft, bewirkt die Kraft, die durch den Stoß erzeugt wird, dass der Werkzeughalter 12 kontinuierlich nach innen in die Basis 18 in die durch den Pfeil F (siehe 1) dargestellte Richtung durch das vordere oder vorderseitige offene Ende 24 der Basis 18 zu einem hinteren oder rückseitigen Ende 26 der Basis 18 geschoben wird, wodurch der Werkzeughalter 12 mit der Basis 18 verbunden gehalten wird. Daher wird man zu schätzen wissen, dass die Haltestrukturkonfiguration der Erfindung dafür sorgt, dass der Werkzeughalter 12 mit der Basis 18 in geeigneter Weise verbunden bleibt und trotzdem die gewünschte schnelle und leichte Entfernung und Ersetzung des Werkzeughalters 12 von der Basis 18 ermöglicht, ohne dass eine starre oder arretierende Verbindung zwischen dem Werkzeughalter 12 und der Basis 18 erforderlich ist, die in Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnungen des Standes der Technik typisch ist.
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In Bezug auf 1 bis 4 weist die Haltestruktur in einem Aspekt der Erfindung ein komprimierbares Element 28 auf, das zwischen der Basis 18 und dem Werkzeughalter 12 angeordnet ist, um einen Reibschluss oder eine Presspassung zwischen dem Werkzeughalter 12 und der Basis 18 bereitzustellen. Das komprimierbare Element 28 weist einen oberen Abschnitt 30 und einen unteren Abschnitt 32 auf. In einem Aspekt definiert die Befestigungsnut 22 eine Aussparung 34, die zum Aufnehmen des unteren Abschnitts 32 des komprimierbaren Elements 28 konfiguriert ist, oder weist eine solche auf. In einem anderen Aspekt definiert eine untere Oberfläche 36 des Schlüsselschafts 14 eine Tasche oder Kerbe 38, die zum Aufnehmen des oberen Abschnitts 30 des komprimierbaren Elements konfiguriert ist, oder weist eine solche auf. Das komprimierbare Element 28 kann zum Beispiel aus Nylon, Neopren, Polyurethan, Kautschuk oder ähnlichen Materialien mit einer ausreichenden Komprimierbarkeit gebildet sein.
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Die Schneidwerkzeug-Befestigungsanordnung 10 wird zusammengebaut, indem zuerst das komprimierbare Element 28 in der Kerbe 38 des Werkzeughalters 12 installiert wird. In einem Aspekt wird das komprimierbare Element 28 an den Werkzeughalter 12 mit dem oberen Abschnitt 30 zu der Kerbe 38 zeigend angepasst und darin zum Beispiel durch eine Presspassung oder Klebstoff zwischen der oberen Oberfläche 30 und dem komprimierbaren Element 28 der Kerbe 38 befestigt. Nach dem Zusammenbau des Werkzeughalters 12, wobei das komprimierbare Element 28 an der Kerbe 38 befestigt ist, wird der Werkzeughalter 12 dann in die Nut 22 der Basis 18 angeordnet. Danach wird beispielsweise mit einem Gummihammer eine Kraft an den Werkzeughalter 12 angelegt, bis das komprmierbare Element 28 mit der Aussparung 34 zusammenpasst, die in der Befestigungsnut 22 ausgebildet ist. In einem anderen Aspekt weist das komprimierbare Element 28 einen sägezahnartigen Abschnitt 33 auf, der auf mindestens einem Teil des unteren Abschnitts 32 ausgebildet ist. Der sägezahnartige Abschnitt 33 des komprimierbaren Elements 28 reduziert die Reibungsmenge zwischen dem komprimierbaren Element 28 und der Basis 18 während der Installation des Werkzeughalters 12, sodass eine minimale Schlagkraft an den Werkzeughalter 12 angelegt werden muss, während dieser mit der Basis 18 in Übereinstimmung gebracht wird.
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In einem anderen Aspekt der Erfindung neigt sich die Befestigungsnut 22 der Basis 18 im Allgemeinen von dem offenen vorderen Ende 24 zu dem hinteren Ende 26 im Allgemeinen nach unten. Zum Beispiel kann eine obere Kante 40 der Befestigungsnut 22 in einem Winkel X im Bereich von etwa 4 Grad bis etwa 10 Grad von einer oberen Oberfläche 42 der Basis 18 verlaufen, wobei sie in einem Aspekt in einem Winkel X im Bereich von etwa 6 Grad bis etwa 8 Grad von einer oberen Oberfläche 42 der Basis 18 verlaufen kann. Ferner kann eine untere Kante 44 der Befestigungsnut 22 beispielsweise in einem Winkel Y im Bereich von etwa 4 Grad bis etwa 10 Grad von einer oberen Oberfläche 42 der Basis 18 verlaufen, wobei sie in einem Aspekt in einem Winkel Y im Bereich von etwa 6 Grad bis etwa 8 Grad von einer oberen Oberfläche 42 der Basis 18 verlaufen kann. Vorteilhafterweise trägt diese geneigte Konfiguration der Befestigungsnut weiter zur Bereitstellung einer angemessenen oder ausreichenden Verbindung oder Befestigung zwischen dem Werkzeughalter 12 und der Basis 18 bereit, um so zu verhindern, dass der Werkzeughalter 12, wenn er darin installiert wird, und/oder während eines Schneidvorgangs von der Basis 18 getrennt wird.
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In einem anderen Aspekt der Erfindung kann der Werkzeughalter 12 von der Basis 18 beispielsweise durch Einführen eines Bolzens 46 in eine Gewindeöffnung 48 in einen rückseitigen Abschnitt der Basis 18 entfernt oder getrennt werden, sodass der Bolzen 46 die Rückseite 50 der Basis 18 kontaktiert. Genauer kann die Rückseite 50 des Werkzeughalters 12 eine Mulde 52 aufweisen, die axial mit der Öffnung 48 ausgerichtet ist, sodass der Bolzen 46 direkt in der Rückseite 50 eingepasst werden kann, um einen festen Kontakt zwischen dem Bolzen 46 und dem Werkzeughalter 12 bereitzustellen. In einem Aspekt wird der Werkzeughalter 12 von der Basis 18 durch Drehen des Bolzens 46 im Uhrzeigersinn, bis der Bolzen 46 mit der Mulde 52 auf der Rückseite 50 in Kontakt tritt, entfernt werden. Während der Bolzen 46 gegen die Rückseite 50 drückt, beginnt der Werkzeughalter 12, über die Befestigungsnut 22 aus der Basis 18 herauszutreten. Die Merkmale des sägezahnartigen Abschnitts 33 des komprimierbaren Elements 28 fallen vorteilhafterweise zusammen oder komprimieren sich während der Entnahme des Werkzeughalters 12, sodass der Werkzeughalter 12 von der Basis 18 abgebaut wird.
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In Bezug auf 5 und 6 sind eine alternative Basis 118 und Haltestruktur zum Bereitstellen eines Reibschlusses oder einer Presspassung zwischen dem Werkzeughalter 12 (in 5 teilweise und in Phantomlinien dargestellt) und der Basis 118 dargestellt. In einem Aspekt weist die Haltestruktur eine Federklemme 128 auf, die zum Anordnen zwischen der Basis 118 und dem Werkzeughalter 12 strukturiert und angeordnet ist, um den gewünschten Reibschluss oder die gewünschte Presspassung zwischen dem Werkzeughalter 12 und der Basis 118 bereitzustellen. Die Federklemme 128 weist einen oberen Abschnitt 130 zum Zusammenwirken mit der Kerbe 38 in der unteren Oberfläche 36 des Schlüsselschafts 14 und einen unteren Abschnitt 132 zum Zusammenwirken mit einer Aussparung 134 auf, die in der Befestigungsnut 122 ausgebildet ist. In einem Aspekt weist die Aussparung 134 Mittel zum Sichern des unteren Abschnitts 132 der Federklemme 128 in der Aussparung 134 wie zum Beispiel einen zylinderförmigen Vorsprung 154 auf, der in der Aussparung 134 zum Zusammenwirken mit einer Öffnung 156 ausgebildet ist, die in dem unteren Abschnitt 132 der Federklemme 128 ausgebildet ist. Die Federklemme 128 kann zum Beispiel aus C1050-, C1060-, C1070–Federstahl oder ähnlichen Materialien gefertigt sein.
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In einem Aspekt ist die Federklemme 128 in der Aussparung 134 installiert, die in der Befestigungsnut 122 ausgebildet ist und mittels eines Reibschlusses oder einer Presspassung zwischen dem zylinderförmigen Vorsprung 154 und der Federklemmenöffnung 156 gehalten wird. Danach wird der Werkzeughalter 12 in der Befestigungsnut 122 der Basis 118 durch Anlegen einer Kraft an den Werkzeughalter 12 beispielsweise mit einem Gummihammer angeordnet, der die Kompression der Federklemme 128 bewirkt, bis der obere Abschnitt 130 der Federklemme 128 mit der Kerbe 38 auf der unteren Oberfläche 36 des Schlüsselschafts 14 zusammenpasst. Die hohe Dehngrenze des Materials der Federklemme 128 ermöglicht, dass sich die Federklemme 128 zurück in ihre ursprüngliche Form dehnt, sodass eine arretierende Reibungskraft zwischen dem Werkzeughalter 12 und der Basis 118 erzeugt wird.
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In einem anderen Aspekt der Erfindung weist die Basis 118 einen Schlitz 158 auf, der in einem vorderen Ende der Basis 118 ausgebildet ist, sodass der Schlitz 158 mit der Aussparung 134 in Verbindung steht, um die Entfernung oder Trennung des Werkzeughalters 12 von der Basis 118 zu unterstützen. In einem Aspekt beinhaltet das Entfernen des Werkzeughalters 12 von der Basis 118 beispielsweise das Einführen eines flachen spitzen Werkzeugs wie eines Schraubenziehers oder Meißels in den Schlitz 158, sodass ein Keil zwischen der Federklemme 128 und der unteren Oberfläche 36 des Schlüsselschafts 14 erzeugt wird. Dadurch wird der obere Abschnitt 130 der Federklemme 128 aus der Kerbe 38 gelöst, die auf der unteren Oberfläche 36 des Werkzeughalters 12 angeordnet ist. Das Werkzeug 46 tritt mit der Mulde 52 in Kontakt, die auf der Rückseite 50 angeordnet ist. Da der Bolzen 46 gegen die Rückseite 50 presst, beginnt der Werkzeughalter 12, aus der Basis 118 herauszutreten.
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In einem anderen Aspekt der Erfindung neigt sich die Befestigungsnut 122 der Basis 118 von dem offenen vorderen Ende 124 zu dem hinteren Ende 126 in gleicher Weise wie für die Basis 18 beschrieben im Allgemeinen nach unten. Vorteilhafterweise stellt diese geneigte Konfiguration der Befestigungsnut in Kombination mit der Federklemme 128 eine angemessene oder ausreichende Verbindung oder Befestigung zwischen dem Werkzeughalter 12 und der Basis 118 bereit, um so zu verhindern, dass der Werkzeughalter 12, wenn er darin installiert wird, und/oder während eines Schneidvorgangs von der Basis 118 getrennt wird.
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Wenngleich oben bestimmte Aspekte dieser Erfindung zu Erläuterungszwecken beschrieben wurden, wird der Fachmann erkennen, dass zahlreiche Variationen der Einzelheiten der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung wie in den beiliegenden Ansprüchen definiert abzuweichen. Zum Beispiel können verschiedene Formen, Größen oder Konfigurationen des komprimierbaren Elements 28 oder der Federklemme 128 bereitgestellt werden, um einen Reibschluss oder eine Presspassung zwischen dem Werkzeughalter 12 und der Basis 18 oder der Basis 118 bereitzustellen.