DE602004013330T2 - Bohrstrangstabilisator - Google Patents

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    • E21B17/10Wear protectors; Centralising devices, e.g. stabilisers

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bohrstrangstabilisierwerkzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ein derartiges Stabilisierwerkzeug wird in US-A-6 666 267 beschrieben.
  • Weitere Beispiele für Stabilisierwerkzeuge, die zum Beispiel beim Bohren von Erdölbohrungen Einsatz finden, sind in WO 00/58596 und WO 91/05936 beschrieben. Die Hauptaufgabe des Stabilisierwerkzeugs im Bohrstrang ist die Abstützung und Stabilisierung der Bohrgarnitur im Bohrloch durch die Erdoberfläche. Die Stabilisierflügel müssen so beschaffen sein, dass sie in allen Phasen des Bohrbetriebs die Reibung und den Widerstand im Bohrloch reduzieren. Außerdem darf das Stabilisierwerkzeug den Austrag des Bohrguts aus dem Bohrloch durch die Spülung nicht behindern. Die Kontaktfläche der Stabilisierflügel muss groß genug sein, um den Bohrstrang im Bohrloch ausreichend abzustützen, während die Durchdringung der Bohrlochwand minimiert oder ganz ausgeschaltet wird. Das Stabilisierwerkzeug muss auch dann für Stabilität sorgen, wenn ein Gewicht zur Wirkung kommt oder schwingungs- oder stoßlastbedingte Schüttelbewegungen durch den Bohrstrang übertragen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist ein Stabilisierwerkzeug mit verbesserten Eigenschaften, insbesondere in Bezug auf Reibung, hydrodynamische Eigenschaften, Anwendung, Wartung und/oder Kosten.
  • Diese Aufgabe erfüllt eine Stabilisierwerkzeug-Baugruppe nach Anspruch 1.
  • Die durchschnittliche Breite der hinteren Hälfte des Stabilisierflügels beträgt wesentlich weniger als die durchschnittliche Breite der vorderen Hälfte. Die Form gleicht also mehr oder weniger dem Querschnitt eines Flugzeugflügels, und Spülung und Bohrgut werden rund um die Stabilisierflügel wirksam verdrängt, wodurch das Verschmieren und Versetzen des Stabilisierwerkzeugs mit Bohrgut stark reduziert wird.
  • Die Stabilisierflügel fluchten axial mit dem Stabilisiergehäuse, d. h. sie sind nach den Achsen des Stabilisiergehäuses ausgerichtet, um den erhöhten Reibungswiderstand, der beim Schieben des Bohrstrangs im gerichteten Modus bei Bahnänderungen im Bohrloch entsteht, zu minimieren. Die Ausrichtung der Stabilisierflügel verbessert die Leistung und erhöht die Bohrgeschwindigkeit bei einem anderenfalls problematischen und zeitraubenden Vorgang.
  • Die Mittelpunkte der Stabilisierflügel-Baugruppen sind auf mindestens zwei koaxial beabstandeten Kreisen auf der Oberseite des Stabilisiergehäuses angeordnet. Vorzugsweise sind auf jedem Kreis drei Stabilisierflügel-Baugruppen angeordnet. Die hinteren Hälften der Stabilisierflügel auf einem Kreis erstrecken sich in Richtung des anderen Kreises. Die vorderen Hälften der Flügel auf dem vorderen Kreis sind daher immer vorn, ob nun der Bohrstrang im Bohrmodus ist oder eingezogen wird. Die Hinterenden der hinteren Hälften der Stabilisierflügel auf einem Kreis erstrecken sich zwischen den hinteren Hälften der Stabilisierflügel auf dem anderen Kreis und über deren Hinterenden hinaus. Vorzugsweise erstrecken sich die Hinterenden der hinteren Hälften der Stabilisierflügel auf einem Kreis zwischen den hinteren Hälften der Stabilisierflügel auf dem anderen Kreis und mindestens zu deren mittlerem Teil. Die Stabilisierflügel – drei obere und drei untere – sind zweckmäßig so positioniert, dass der hydrodynamische Wirkungsgrad des Werkzeugs optimiert wird. Diese Anordnung trägt auch zur Glättung des Schlammflusses um die Stabilisierflügel bei, wodurch die Drosselung des Bohrgutaustrags aus dem Loch minimiert und die Reinigung des Loches verbessert wird, während die Bohrgarnitur im Bohrloch rundherum zentriert bleibt.
  • Die Stabilisierflügel-Baugruppen sind vorzugsweise lösbar mit dem Stabilisiergehäuse verbunden. Austauschbare Flügel können vor Ort leicht und schnell erneuert werden. Dieses Merkmal ermöglicht das Nachrichten des Stabilisierwerkzeugs auf der Bohrinsel, da verschlissene und beschädigte Stabilisierflügel schnell erneuert werden können und verschlissene oder beschädigte Stabilisierwerkzeuge daher zur Reparatur nicht zur Spezialwerkstatt transportiert werden müssen. Da am Stabilisiergehäuse Flügel verschiedener Größen montiert werden können, erübrigt sich die Lagerung von zusätzlichen Stabilisierwerkzeugen mit Untermaß auf der Bohrinsel. Die Möglichkeit, beschädigte oder verschlissene Stabilisierflügel vor Ort zu erneuern und das Stabilisiergehäuse mit Flügeln verschiedener Größen auszustatten, reduziert den vor Ort erforderlichen Bestand an Stabilisierwerkzeugen. Die durch Tagesmiete, Transport und Lagerraum bedingten Kosteneinsparungen leisten einen Beitrag zu den technischen Vorteilen des Stabilisierkonzepts mit austauschbaren Flügeln.
  • Die Oberseite des Stabilisiergehäuses weist vorzugsweise versenkte Schlitze auf, in denen die Stabilisierflügel-Baugruppen so befestigt sind, dass mindestens ein wesentlicher Teil der Stabilisierflügel außerhalb des Stabilisiergehäuses verläuft. Auf diese Weise können die Montagemerkmale der Flügel-Baugruppe unabhängig von den Stabilisiermerkmalen gestaltet werden.
  • Das Vorderende des Stabilisierflügels ist von oben gesehen vorzugsweise im Wesentlichen halbkreisförmig. Das Hinterende des Stabilisierflügels ist von oben gesehen vorzugsweise im Wesentlichen halbkreisförmig. Die hintere Hälfte des Stabilisierflügels verjüngt sich vorzugsweise von oben gesehen sich in Richtung des Hinterendes. Die Oberseite des Stabilisierflügels ist vorzugsweise in der Nähe und in Richtung des Vorderendes nach unten abgeschrägt. Die Oberseite des Stabilisierflügels ist vorzugsweise in der Nähe und in Richtung des Hinterendes nach unten abgeschrägt. Die Unterseite des Stabilisierflügels ist vorzugsweise in der Nähe und in Richtung des Vorderendes nach oben abgeschrägt. Die Unterseite des Stabilisierflügels ist vorzugsweise in der Nähe und in Richtung des Hinterendes nach oben abgeschrägt. Die Kanten zwischen den Seitenwänden und der Oberseite sind vorzugsweise unscharf.
  • Die Form der Stabilisierflügel ist so beschaffen, dass sie die Spülung und das Bohrgut rund um die Stabilisierflügel wirksam verdrängen und Verschmieren und Versetzen des Stabilisierwerkzeugs mit Bohrgut stark reduzieren. Der Stabilisierflügel hat eine große Kontaktfläche. Die verjüngende Flügelform mindert die Reibung und verbessert die Leistung des Stabilisierwerkzeugs im gerichtete Modus. Die Querschnittverjüngung des Flügels reduziert das Drehmoment und minimiert Unterschneiden beim Drehmodus. Der Vorder- und Hinterwinkel der Stabilisierflügel wird vorzugsweise auf ca. 20 Grad bearbeitet, um Stockung zu minimieren und den Auf- und Abwärtswiderstand in Bohrloch zu reduzieren.
  • Die Stabilisierflügel-Baugruppe weist vorzugsweise weiter zwei Montageklötze mit Löchern zur Montage der Klötze an einem Stabilisiergehäuse mittels Schrauben auf, wobei die Montageklötze Eingriffswände aufweisen, die so geformt sind, dass sie bei der Montage das Vorderende und das Hinterende des Stabilisierflügels am Stabilisiergehäuse befestigen. Der Stabilisierflügel weist vorzugsweise ein nach unten ragendes Montageteil mit einer abgeschrägten Eingriffswand am Vorderende und einer abgeschrägten Eingriffswand am Hinterende auf, wobei die Eingriffswände der Montageklötze komplementär so abgeschrägt sind, dass das Montageteil des Stabilisierflügels von den Montageklötzen nach der Montage unter Klemmwirkung gegen das Stabilisiergehäuse gedrückt wird. Die Montageklötze, das Montageteil des Stabilisierflügels und das Stabilisiergehäuse sind vorzugsweise so bemessen, dass die Unterseiten der Montageklötze das Stabilisiergehäuse nach der Montage nicht berühren können. Die Montageklötze weisen vorzugsweise einen sich von der Eingriffswand zum Inneren des Klotzes erstreckenden Schraubenkopfschlitz und einen sich von besagtem Schraubenkopfschlitz zur Unterseite des Klotzes erstreckenden schmaleren Schraubenschaftschlitz auf, so dass ein Kopf der Schraube in den Schraubenkopfschlitz gesteckt werden kann und der Schraubenschaft in den Schraubenschaftschlitz gleiten kann, bevor die Klötze montiert werden. Die Montageklötze weisen vorzugsweise eine sich zwischen der Oberseite und der Innenseite des Schraubenkopfschlitzes erstreckende Werkzeugbohrung zum Einschieben des Endes eines Montagewerkzeugs, wie zum Beispiel eines Schraubendrehers oder Schraubenschlüssels, bei der Montage der Klötze auf.
  • Nach dieser bevorzugten Ausführungsform sind die Stabilisierflügel in der in das Stabilisiergehäuse eingefrästen Vertiefung angeordnet und werden von zwei schrägen ebenfalls in der Vertiefung angeordneten Klötzen gehalten, von denen einer vor und der andere hinter dem Flügel angeordnet ist. Der abgeschrägte Teil der Klötze wird mit dem abgeschrägten unteren Teil (Anker) des Stabilisierflügels gepaart. Die abgeschrägten Klötze werden mittels einer Schraube am Stabilisiergehäuse befestigt. Die Schraube wird so in eine Ausnehmung im abgeschrägten Klotz gesteckt, dass ihr Kopf nicht der Wand des Bohrlochs gegenüber frei liegt. Wenn die beiden abgeschrägten Klötze festgezogen werden, hält der zwischen den abgeschrägten Klötzen und dem abgeschrägten Anker des Stabilisierflügels wirkende Druck die ganze Baugruppe in Position. Der Kopf der in den abgeschrägten Klotz geschobenen Schraube ist größer als das Loch oben im abgeschrägten Klotz, durch welches die Schraube angezogen wird. Beim Lösen der Schraube zum Nachrichten der Flügel zieht die Schraube die abgeschrägten Klötze aus der Vertiefung im Stabilisiergehäuse und sorgt auf diese Weise dafür, dass die Schrägflächen der Klötze von der Schrägfläche des Stabilisierflügels gelöst werden.
  • Die äußeren Enden des Stabilisierflügels sind von oben gesehen vorzugsweise im Wesentlichen halbkreisförmig. Die Oberseiten der Montageklötze sind vorzugsweise in Richtung der äußeren Enden nach unten abgeschrägt. Die Oberseite der Montageklötze, welche die Flügel am Stabilisiergehäuse festhält, hat daher vorzugsweise eine keilförmige Verjüngung vom Stabilisiergehäuse zum Vorder bzw. Hinterwinkel des Flügels, um den Flügel zu schützen und seine Form so zu gestalten, dass Stockung beim Einlauf in das und beim Auslauf aus dem Bohrloch minimiert wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, wobei gleichartige Elemente durch die selben Bezugszeichen gekennzeichnet werden und wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Stabilisierflügels ist;
  • 2 einen Querschnitt durch ein Stabilisierwerkzeug zeigt;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Stabilisierwerkzeugs nach 2 ist; und
  • 4 einen teilweisen Längsschnitt einer montierten Stabilisierflügel-Baugruppe zeigt.
  • Gemäß 1 besteht ein Stabilisierflügel 1 aus Flussstahl und weist ein oberes Stabilisierteil 2 und ein unteres Montageteil 3 auf. Das Stabilisierteil 2 hat eine längliche Form mit einem Vorderende 4 und einem Hinterende 5, einer Oberseite 6 und aufrechten Seitenwänden 7. Die durchschnittliche Breite der hinteren Hälfte des Stabilisierteils 2 verjüngt sich von oben gesehen in Richtung des Hinterendes 5, weshalb die durchschnittliche Breite der hinteren Hälfte wesentlich weniger beträgt als die durchschnittliche Breite der vorderen Hälfte.
  • Von oben gesehen sind die beiden Enden 4, 5 des Stabilisierteils 2 halbkreisförmig. Der Endabschnitt der Oberseite 6 ist in der Nähe und in Richtung des Vorder- und Hinterendes 4, 5 nach unten abgeschrägt. Auf gleiche Weise ist der Endabschnitt der Unterseite 8 in der Nähe und in Richtung des Vorder- und Hinterendes 4, 5 nach oben abgeschrägt. Die Kanten zwischen den Seitenwänden 7 und der Oberseite 6 sowie zwischen den Seitenwänden 7 und der Unterseite 8 sind leicht abgerundet. Der Winkel zwischen den Schrägflächen und der Horizontalen beträgt ca. 20 Grad.
  • Das Montageteil 3 ragt vom Stabilisierteil 2 nach unten und weist eine abgeschrägte Eingriffswand 9 am Vorderende und eine abgeschrägten Eingriffswand 10 am Hinterende auf. Der Winkel zwischen den Eingriffswänden 9, 10 und der Horizontalen beträgt ca. 75 Grad. Die Seitenwände des Montageteils 3 sind aufrecht. Die Breite und Länge des Montageteils 3 betragen weniger als die Breite und Länge des Stabilisierteils 2, während die Höhe der beiden Teile 2, 3 ungefähr gleich ist.
  • Gemäß 2 und 3 besteht ein Stabilisiergehäuse 11 aus einem Mittelteil 12, dessen Durchmesser etwas größer ist als die Endabschnitte des Stabilisierwerkzeugs und das an einen Bohrstrang des gleichen Durchmessers angeschlossen werden kann. Auf der zylindrischen Oberfläche des Mittelteils 12 sind sechs Stabilisierflügel 1 mit axialer Ausrichtung montiert. Eine erste Gruppe von drei Stabilisierflügeln 1 ist gleichmäßig auf einem ersten Kreis auf der besagten zylindrischen Oberfläche verteilt, und eine zweite Gruppe von drei Stabilisierflügeln 1 ist gleichmäßig auf einem zweiten Kreis verteil, der vom ersten Kreis beabstandet ist. Die Vorderenden 4 auf den beiden Kreisen erstrecken sich in entgegengesetzten Richtungen so von den beiden Kreisen weg, dass der vordere Bereich des vorwärts fahrenden Stabilisierwerkzeugs die breiteren Vorderenden 4 der Stabilisierflügel 1 aufweist, ungeachtet der Richtung, in welcher sich der Bohrstrang bewegt. Die hinteren Hälften der beiden Gruppen von Stabilisierflügeln 1 sind zwischen einander angeordnet, und die Hinterenden 5 erstrecken sich in axialer Richtung ungefähr bis zur Mitte der benachbarten Stabilisierflügel 1. Dadurch entstehen schräge Kanäle zwischen den hinteren Hälften von benachbarten Paaren von Stabilisierflügeln 1.
  • Die Stabilisierflügel 1 werden jeweils mit zwei Montageklötzen 13 und Senkschrauben 14 am Stabilisiergehäuse 11 montiert, was unter Bezugnahme auf 4 eingehender erläutert wird.
  • Gemäß 4 weist die zylindrische Oberfläche des Mittelteils 12 des Stabilisiergehäuses 11 axial ausgerichtete Montageschlitze 15 auf, deren Breite und Höhe den Maßen des Montageteils 3 der Stabilisierflügel 1 gleichen. Die Länge des Montageschlitzes 15 ist so bemessen, dass ein Montageklotz 13 der selben Breite zwischen die Eingriffswand 9, 10 des Montageteils 3 und die halbkreisförmige Abschlusswand des Montageschlitzes 15 an beiden Ende passt. Die Montageklötze 13 haben ebenfalls schräge Eingriffswände 18, die mit den Eingriffswänden 9, 10 des Montageteils 3 gepaart sind. Der Montageklotz 3 ist unten etwas länger als die Restlänge des Bodens des Montageschlitzes 15, wenn das Montageteil 3 auf dem Boden aufsitzt. Die Montageklötze können also den besagten Boden nicht erreichen, wenn die Schrauben 14 eingefügt werden und der Stabilisierflügel 1 unter Klemmwirkung auf das Stabilisiergehäuse 11 gedrückt wird.
  • Die Oberseite 16 der Montageklötze 13 hat ungefähr den selben Schrägwinkel, d. h. ca. 20 Grad, wie die Enden der Oberseite 6 des Stabilisierteils 2. Außerdem sind die äußeren Enden der Montageklötze 13 halbkreisförmig und passen daher in den Montageschlitz 15.
  • Die Montageklötze 13 sind mit einem Schraubenkopfschlitz 19 versehen, der sich von der Eingriffswand 18 in Richtung des Inneren des Klotzes 13 erstreckt, sowie mit einem schmaleren Schraubenschaftschlitz 20, der sich entlang dem besagten Schraubenkopfschlitz 19 in Richtung der Unterseite des Klotzes erstreckt, so dass der Kopf der Schraube 14 in den Schraubenkopfschlitz 19 gesteckt werden und der Schaft der Schraube im Schlitz gleiten kann, bevor die Klötze 13 montiert werden. Die Montageklötze 13 weisen auch eine Werkzeugbohrung 21 auf, die sich zwischen der Oberseite 16 und der Innenseite des Schraubenkopfschlitzes 19 erstreckt und bei der Montage der Klötze 13 zum Einführen eines Montagewerkzeugs, wie z. B. eines Schraubendrehers oder Schraubenschlüssels, dient.
  • Die Erfindung wird zwar anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben, aber dem Fachmann ist klar, dass innerhalb des von den Ansprüchen definierten Umfangs der Erfindung zahlreiche Änderungen vorgenommen werden können.

Claims (20)

  1. Bohrstrangstabilisierwerkzeug, umfassend ein zylindrisches Stabilisiergehäuse (11) und eine Vielzahl von an der Außenfläche des besagten zylindrischen Gehäuses (11) montierten Stabilisierflügel-Baugruppen (1, 13), wobei die besagte Stabilisierflügel-Baugruppe (1, 13) einen Stabilisierflügel (1) mit einer Oberseite (6) und Seitenwänden (7) aufweist, wobei der Stabilisierflügel (1) eine längliche Form mit einer vorderen Hälfte mit einem Vorderende (4) und einer hinteren Hälfte mit einem Hinterende (5) hat, wobei die durchschnittliche Breite der hinteren Hälfte des Stabilisierflügels (1) wesentlich weniger beträgt als die durchschnittliche Breite der vorderen Hälfte, und wobei die Mittelpunkte der Stabilisierflügel-Baugruppen (1, 13) auf mindestens zwei koaxial beabstandeten Kreisen auf der Oberseite des Stabilisiergehäuses (11) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierflügel (1) axial mit dem Stabilisiergehäuse (11) fluchten, wobei die Hinterenden (5) der hinteren Hälften der Stabilisierflügel (1) auf einem der besagten beiden Kreise sich jeweils in Richtung des anderen der besagten beiden Kreise zwischen den hinteren Hälften der Stabilisierflügel (1) auf dem anderen Kreis und über deren Hinterenden (5) hinaus erstrecken.
  2. Bohrstrangstabilisierwerkzeug nach Anspruch 1, wobei auf jedem Kreis drei Stabilisierflügel-Baugruppen (1, 13) angeordnet sind.
  3. Bohrstrangstabilisierwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Hinterenden (5) der hinteren Hälften der Stabilisierflügel (1) auf einem Kreis sich mindestens bis zum mittleren Teil der Stabilisierflügel (1) auf dem anderen Kreis erstrecken.
  4. Bohrstrangstabilisierwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–3, wobei die Stabilisierflügel-Baugruppen (1, 13) lösbar mit dem Stabilisiergehäuse (11) verbunden sind.
  5. Bohrstrangstabilisierwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–4, wobei die Oberseite des Stabilisiergehäuses (11) versenkte Schlitze (15) aufweist, in denen die Stabilisierflügel-Baugruppen (1, 13) befestigt sind, so dass mindestens ein wesentlicher Teil der Stabilisierflügel (1) außerhalb des Stabilisiergehäuses (11) verläuft.
  6. Stabilisierwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–5, wobei das Vorderende (4) des Stabilisierflügels (1) von oben gesehen im Wesentlichen halbkreisförmig ist.
  7. Stabilisierwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–6, wobei das Hinterende (5) des Stabilisierflügels (1) von oben gesehen im Wesentlichen halbkreisförmig ist.
  8. Stabilisierwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1– 7, wobei die hintere Hälfte des Stabilisierflügels (1) von oben gesehen sich in Richtung des Hinterendes (5) verjüngt.
  9. Stabilisierwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–8, wobei die Oberseite (6) des Stabilisierflügels (1) in der Nähe und in Richtung des Vorderendes (4) nach unten abgeschrägt ist.
  10. Stabilisierwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–9, wobei die Oberseite (6) des Stabilisierflügels (1) in der Nähe und in Richtung des Hinterendes (5) nach unten abgeschrägt ist.
  11. Stabilisierwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–10, wobei die Unterseite (8) des Stabilisierflügels (1) in der Nähe und in Richtung des Vorderendes (4) nach oben abgeschrägt ist.
  12. Stabilisierwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–11, wobei die Unterseite (8) des Stabilisierflügels (1) in der Nähe und in Richtung des Hinterendes (5) nach oben abgeschrägt ist.
  13. Stabilisierwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–12, wobei die Kanten zwischen den Seitenwänden (7) und der Oberseite (6) und/oder der Unterseite (8) unscharf sind.
  14. Stabilisierwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1–13, wobei die Stabilisierflügel-Baugruppe (1, 13) weiter zwei Montageklötze (13) mit Löchern (19, 20, 21) zur Montage der Klötze (13) an einem Stabilisiergehäuse (11) mittels Schrauben (14) aufweist, wobei die Montageklötze (13) Eingriffswände (18) aufweisen, die so geformt sind, dass sie bei der Montage das Vorderende (4) und das Hinterende (5) des Stabilisierflügels (1) am Stabilisiergehäuse (11) befestigen.
  15. Stabilisierwerkzeug nach Anspruch 14, wobei der Stabilisierflügel (1) ein nach unten ragendes Montageteil (3) mit einer abgeschrägten Eingriffswand am Vorderende (9) und einer abgeschrägten Eingriffswand am Hinterende (10) aufweist, und wobei die Eingriffswände (18) der Montageklötze (13) komplementär so abgeschrägt sind, dass das Montageteil (3) des Stabilisierflügels (1) von den Montageklötzen (13) nach der Montage unter Klemmwirkung gegen das Stabilisiergehäuse (11) gedrückt wird.
  16. Stabilisierwerkzeug nach Anspruch 15, wobei die Montageklötze (13), das Montageteil (3) des Stabilisierflügels (1) und das Stabilisiergehäuse (11) so bemessen sind, dass die Unterseiten der Montageklötze (13) das Stabilisiergehäuse (11) nach der Montage nicht berühren können.
  17. Stabilisierwerkzeug nach Anspruch 16, 17 oder 18, wobei die Montageklötze (13) einen sich von der Eingriffswand (18) zum Inneren des Klotzes (13) erstreckenden Schraubenkopfschlitz (19) und einen sich von besagtem Schraubenkopfschlitz (19) zur Unterseite des Klotzes erstreckenden schmaleren Schraubenschaftschlitz (20) aufweisen, so dass ein Kopf der Schraube (14) in den Schraubenkopfschlitz (19) gesteckt werden kann und der Schraubenschaft in den Schraubenschaftschlitz (20) gleiten kann, bevor die Klötze (13) montiert werden.
  18. Stabilisierwerkzeug nach Anspruch 17, wobei die Montageklötze (13) eine sich zwischen der Oberseite (16) und der Innenseite des Schraubenkopfschlitzes (19) erstreckende Werkzeugbohrung (21) zum Einschieben des Endes eines Montagewerkzeugs, wie zum Beispiel eines Schraubendrehers oder Schraubenschlüssels, bei der Montage der Klötze (13) aufweisen.
  19. Stabilisierwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15–18, wobei die äußeren Enden der Montageklötze (13) von oben gesehen im Wesentlichen halbkreisförmig sind.
  20. Stabilisierwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15–19, wobei die Oberseiten (16) der Montageklötze in Richtung der äußeren Enden nach unten abgeschrägt sind.
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