DE3933168C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlitzwandfräse gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Fräsen werden zur Herstellung von Schlitzwänden
für Baugrubensicherungen, Abdichtungen und Gründungen ein
gesetzt.
Aus der DE-AS 23 62 425 ist eine Vorrichtung zum Herstellen
von Bohrungen im Erdreich bekannt, die ein Paar Werkzeug
träger aufweist, die auf ihrem Umfang Schneidwerkzeuge auf
weisen, wobei die Werkzeugträger um quer zur Vortriebsrich
tung verlaufende Achsen drehbar sind. Bei den Werkzeugträ
gern handelt es sich um gegenläufig drehende Trommeln, die
über ihre gesamte Breite der äußeren Oberfläche mit einer
oder mehreren Schnecken ausgestattet sind, die Werkzeuge,
wie beispielsweise Zähne oder kleine Rädchen oder Rollen
tragen, welche dazu bestimmt sind, den Boden zu zerkleinern.
Diese bekannte Vorrichtung kann zum Herstellen von Schlitz
wänden Verwendung finden. Durch die gewählte Drehrichtung
der Trommeln wird das aufgelockerte Bodenmaterial zum In
neren der Vorrichtung hin bewegt und von dort mit Hilfe ei
ner mittleren Leitung herausgefördert. Zum Stützen der Wan
dungen der Bohrung dient eine Stützflüssigkeit, die in die
Bohrung eingegeben wird.
Bei der bekannten Vorrichtung ist es von Nachteil, daß die
verwendeten Werkzähne bei hohen Gesteinshärten einen großen
Verschleiß aufweisen. Dies behindert einerseits einen ra
schen Bohrfortschritt und ist andererseits durch das not
wendige Auswechseln der Werkzeuge kostenspielig. Ferner
sind die Werkzeuge auf den Trommeln so angeordnet, daß sich
die Fräsräder in der Bohrung festklemmen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im
Oberbegriff genannte Schlitzwandfräse anzugeben, mit wel
cher auch bei hoher Gesteinsfestigkeit ein guter Bohrfort
schritt und insbesondere ein guter Freischnitt der Fräsrä
der erreicht wird.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Schlitzwandfräse
durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
Die Wirkung der abrollenden Werkzeuge besteht darin, daß
durch den abrollenden Eingriff mit der Bohrsohle unter Auf
last die Gesteinsfestigkeit lokal überschritten und der Fels
in kleinen Stücken abgesplittert wird. Die Werkzeuge sind da
durch nur zeitweise im Eingriff des Bodens, wobei jedes Werk
zeug während der Rotation im wesentlichen der gleichen Bela
stung ausgesetzt ist. Die Kraft zum Lösen des Bodens wird da
bei aber nicht nur von der Auflast bestimmt, sondern auch
durch das an den Fräsrädern angreifende Drehmoment in Abhängig
keit von der Lage des betreffenden Werkzeugs im bearbeiteten
Schlitzhalbkreis.
Da der Bohrfortschritt, der durch den Anpreßdruck pro Werkzeug
und die Zahl der Eingriffe pro Flächeneinheit bestimmt ist, im
wesentlichen unabhängig vom Durchmesser des herzustellenden
Schlitzes bzw. von der Projektionsfläche des Fräsrades auf die
Schlitzsohle ist, muß die Auflast mit zunehmendem Schlitzdurch
messer nicht in gleicher Weise erhöht werden. Die bei einem
Ortswechsel zu bewegende Totlast kann daher relativ klein ge
halten werden.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
die Werkzeuge als Schneidrollen ausgebildet sind, die einseitig
mit einem axialen Überstand zum Fräsrad gelagert sind. Somit
können sie auf einfache Weise auf dem betreffenden Fräsrad mon
tiert und bei Verschleiß gegebenenfalls ausgewechselt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, die Werkzeuge in Achsrichtung auf
Lücke versetzt auf den Fräsrädern anzuordnen.
Gute Bohrergebnisse können dadurch erzielt werden, daß die
Schneidrollen mindestens als Einringrolle mit einem Ringzahn
ausgebildet sind. Zusätzlich kann der Ringzahn auch als
Knöpfchenringzahn ausgebildet sein.
Die Schneidrollen haben
eine Kegelstumpfform oder im Axialschnitt eine Trapezform.
Die einseitige Lagerung dieser Schneidrollen ist zumindest
in der Verlängerung der radialen Außenfläche des
Fräsrades vorgesehen. Hierbei werden auf einer Seite des
Fräsrades über den Umfang betrachtet etwa vier Schneid
rollen angebracht und auf der gegenüberliegenden Seite
des Fräsrades eine gleiche Anzahl von Schneidrollen, je
doch in Umfangsrichtung auf Lücke versetzt vorgesehen.
Die Umfangsmantelfläche der Kegelstumpfform der Schneid
rollen und die Drehachse der Schneidrollen bzw. deren
Neigung gegenüber der Achse der Fräsräder werden so abge
stimmt, daß gegenüber der Bohrsohle eine etwa parallel
zur Achse der Fräsräder verlaufende Scneidfläche er
reicht wird. Die Lagerung der Schneidrollen erfolgt über
einen etwa dreieckförmigen Lagerbock, der mit der radia
len Außenfläche der Fräsräder etwa fluchten kann. Die
Schneidrollen selbst sind jedoch so gelagert, daß ihre
breitere Basis, also der Eckbereich an der Bohrsohle min
destens geringfügig über die Außenfläche des zugehörigen
Fräsrades axial hervorsteht. Mit dieser Konstruktion der
etwa achsparallelen Schneidflächen und des axialen Über
standes erreicht man in vorteilhafter Weise einerseits
ein Freischneiden der Fräsräder und andererseits in ver
tikaler Schnittansicht auch im Bereich der Bohrsohle eine
weitgehend rechteckförmige Bohrung.
Die Auslegung und Anordnung der Schneidrollen in vorge
nannter Form bewirken daher beim Bohrvorgang einen Druck-
und Mahleffekt gegenüber dem Bodenbereich im Bereich der
Bohrsohle, wobei dieser Bohreffekt durch die einseitige
Lagerung mit besserer Kraftübertragung auf die Schneid
rollen noch erhöht wird.
Die Schneidrollen selbst weisen an ihrer Umfangsfläche
der Kegelstumpfform in den Eckbereichen vorzugsweise ab
gerundete, nahezu halbkugelförmige Noppen aus Hartmetall,
z. B. einem gehärteten Stahl, auf. Zwischen diesen Noppen
sind in der Umfangsfläche weitere Brechwerkzeuge als
Spitzen vorhanden, wobei die Brechwerkzeuge nach Möglich
keit versetzt gegeneinander angeordnet sind. Im Hinblick
auf ein leichtes Auswechseln sind sowohl die Noppen als
auch die Spitzen einsetzbar in der Mantelfläche der Schneid
rolle vorgesehen.
Bei einer paarweisen, koaxialen Anordnung von Fräsrädern, bei
welcher zwischen den beiden Fräsrädern ein die Achsen und das
Getriebe aufnehmender Lagerschild vorhanden ist, ist es sehr
zweckmäßig, an denjenigen Rändern der Fräsräder, welche dem
Lagerschild zugewandt sind, in Achsrichtung schwenkbare Lager
für die Schneidrollen anzuordnen, so daß die Schneidrollen in
Vortriebsrichtung vor dem Lagerschild geschwenkt werden können.
Auf diese Weise wird verhindert, daß sich zwischen den Fräsrä
dern ein Steg aufbaut, auf welchem der Lagerschild aufsitzt,
so daß das Abtäufen behindert wird.
Um den Abtransport des gelösten Bodens zu unterstützen, ist es
vorteilhaft, daß auf den Fräsrädern Bürsten angeordnet sind. Mit
diesen Bürsten wird die Sohle gereinigt und das Bohrgut zur Ab
saugung transportiert.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht da
rin, daß am Fräsrahmen über die Breite der Fräsräder
Bürsten angeordnet sind, die in Eingriff mit den Werkzeugen
stehen. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Werkzeuge bei
jeder Umdrehung der Fräsräder gereinigt und ein Verkleben, bei
spielsweise mit tonigem Material, verhindert wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispielen weiter beschrieben:
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ansicht einer Schlitzwandfräse;
Fig. 2 zeigt schematisch eine Ansicht in Achsrichtung auf den
Fräsrahmen und die Fräsräder einer Schlitzwandfräse
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen jeweils ein Beispiel für eine Schneid
rolle;
Fig. 5 zeigt eine Schneidrolle in Kegelstumpfform mit ein
seitiger Lagerung auf der Umfangswandlung eines
bruchstückartig dargestellten Fräsrades, wobei die
Bohrsohle in der Figur im oberen Bereich darge
stellt ist;
Fig. 6 zeigt einen Axialschnitt durch eine vergleichbare Schneid
rolle wie in Fig. 5.
Fig. 1 veranschaulicht eine Schlitzwandfräse, die insgesamt mit
10 bezeichnet ist. Sie besteht aus einem Fräsrahmen 1, der über
einen Seilzug 2 an einem Auslegerarm 3 eines mit einem Raupen
fahrwerk ausgerüsteten Trägergeräts 4 aufgehängt ist. Am Fräs
rahmen 1 sind in paarweiser Anordnung gegenläufig rotierende
Fräsräder 5, 6 und 7, 8 angeordnet. In der Fig. 1 sind die Fräs
räder in der Zeichenebene ausgerichtet, d. h. jeweils ein Fräs
rad eines Paares ist vom anderen Fräsrad verdeckt. Die gegen
läufige Rotation ist durch Pfeile 9 angedeutet.
Ein Erdschlitz wird dadurch hergestellt, daß der Fräsrahmen 1
unter kontinuierlicher Rotation der Fräsräder 5 bis 8 vertikal
abgesenkt wird, wobei der Vorschub durch das Eigengewicht der
Fräsräder 5 bis 8 und des Fräsrahmens 1 erzeugt wird. Der gelöste
Boden wird von den Fräsrädern 5 bis 8 nach innen zu einer Absaug
einrichtung 11 transportiert, wo er über eine Schlauchleitung 12
mit einer Stützflüssigkeit abgesaugt wird.
Aus der Fig. 2 wird ersichtlich, daß die Fräsräder über den Um
fang ihrer Naben 13 verteilt mit abrollenden Werkzeugen 14 und
mit Bürsten 15 bestückt sind. Die Werkzeuge 14 bestehen jeweils
aus Schneidrollen 16, die drehbar in gabelartigen Halterungen 17
gelagert sind. Dabei verläuft die Drehachse der Schneidrollen 16
im wesentlichen parallel zu den Drehachsen 18 der Fräsräder 5
bis 8.
Beim Abteufen stehen die Werkzeuge 14 aufgrund der Rotation der
Fräsräder 5 bis 8 zeitweise im Bereich des in Vortriebsrichtung
liegenden Halbkreises im Eingriff mit der Bohrsohle. Durch die
Auflast G sowie das an den Fräsrädern 5 bis 8 angreifende Dreh
moment M wird dabei der Boden gelöst. Das zerkleinerte Mate
rial wird von den Bürsten 15 nach innen zur Absaugeinrichtung
11 gefördert. Anstelle der Bürsten 15 können auch andere Mit
nehmer, beispielsweise Rippen oder ähnliches zum seitlichen
Abtransport des Bohrgutes vorhanden sein.
Am Fräsrahmen 1 sind ferner weitere Bürsten 19 ortsfest in der
Weise angeordnet, daß die Werkzeuge 14 während der Rotation
der Fräsräder 5 bis 8 zwangsweise damit in Eingriff gelangen,
so daß sie von eventuell anhaftendem Erdreich gereinigt werden.
Fig. 3 zeigt eine als Einringrolle 26 ausgebildete Schneid
rolle. Sie besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen
Grundkörper 27 mit Lagerzapfen 28 sowie einem Ringzahn 29.
In Fig. 4 ist eine als Zweiringrolle 30 ausgebildete Schneid
rolle 16 dargestellt, deren Grundkörper 27 zwei Knöpfchen
ringzähne 31 trägt.
Wenn es sich für das zu bearbeitende Gestein als vorteilhaft
und notwendig erweist, können auch mehr als zwei Ringzähne
angebracht sein, die wahlweise glatt oder mit Knöpfchen,
Zähnen und ähnlichem ausgebildet sind. Die einzelnen Ring
zähne können darüber hinaus unterschiedliche Außendurch
messer und Querschnitte aufweisen.
In Fig. 5 ist eine Seitenansicht auf eine Schneidrolle 40
dargestellt, die im wesentlichen Kegelstumpfform auf
weist. Diese Schneidrolle 40 ist durch eine Schrägstel
lung ihrer Drehachse 43 um einen Winkel α gegenüber
der Achse (nicht gezeigt) des Fräsrades 5 so angeordnet,
daß die in der Darstellung oben liegende Schneidfläche 60
gegenüber der Bohrsohle 21 etwa parallel zur Drehachse
der Fräsräder 5 verläuft. Neben dieser Parallelität ist
von besonderer Bedeutung, daß der rechts oben gezeigte
überstehende Bereich 50 einen, wenn auch geringfügigen
axialen Überstand über die Außenfläche 48 eines entspre
chenden Lagerbockes und der Außenfläche 68 des Fräsrades
hat. Aufgrund dieses überstehenden Bereiches 50 ist si
chergestellt, daß ein "Freischneiden" der Fräsräder beim
Abteufen vorhanden ist.
Die Schneidrolle 40, die Kegelstumpfform oder angenähert
im Schnitt Trapezform aufweist, ist auf einem Lagerbock
42 drehbar angeordnet. Die Neigung der Drehachse 43 und
die Anordnung der Umfangsfläche des Kegelstumpfmantels
sind so getroffen, daß die Schneidfläche 60 etwa paral
lel zur Achse des Fräsrades 5 verläuft. In dieser Umfangs
fläche des Kegelstumpfmantels sind in den Eckbereichen
69 Brechwerkzeuge als halbkugelförmige Noppen 46 bzw. 47
aus einem Hartmetall vorgesehen. Dazwischen sind Hart
metallspitzen 51 in die Mantelfläche eingebracht. Diese
Brechwerkzeuge 46 bzw. 51 sind zur leichteren Auswechsel
barkeit einsetzbar konstruiert.
Diese Brechwerkzeuge 46, 51 sind über den Umfangsmantel
üblicherweise ringförmig, aber gegeneinander versetzt,
vorhanden. Insbesondere ist beachtenswert, daß die Noppe
47, die im Eckbereich 37 des Erdreichs 36 zum Eingriff
damit kommt, nahezu eine rechtwinkelige Bohrung ermög
licht und aufgrund des überstehenden Bereiches 50 ein
Reiben der Fräsräder gegenüber dem Erdbereich 36 verhin
dert.
Im Hinblick auf diese kegelstumpfförmige Auslegung der
Schneidrolle ist es zweckmäßig, in der Umfangsfläche 67
des Fräsrades 5 eine nutartige Ausnehmung 52 vorzusehen,
die etwa komplementär zum Außenumfang der Noppen 47 im
Eckbereich 69 gestaltet ist.
Die Lagerung der Schneidrolle 40 erfolgt dabei im Bereich
ihrer Seite 41 über einen etwa dreieckförmigen Lagerblock
42, während die gegenüberliegende Seite 44 sozusagen frei
gehalten ist.
Da die Fig. 5 nur bruchstückartig ein Fräsrad 5 zeigt,
sei erwähnt, daß eine spiegelbildliche Ergänzung nach
links erforderlich ist, um sich die volle Funktion eines
Fräsrades vorstellen zu können. Die dann gegenüberlie
genden Schneidrollen 40 sind über den Umfang sozusagen
auf Lücke versetzt, wobei auf beiden Außenflächen des
Fräsrades der überstehende Bereich 50 vorhanden sein
kann.
In Fig. 6 ist in einer Schnittdarstellung eine Ausfüh
rungsform einer Schneidrolle 40 nach Fig. 6 im Hinblick
auf ihre Lagerung noch näher verdeutlicht. Die Schneid
rolle 40 besteht hierbei aus einem äußeren Rollenmantel
55, der über Rollenlager 62 und ein mittiges Kugellager
64 auf einem Innenmantel 56 drehbar ist. In diesem Innen
mantel 56 greift ein kegelstumpfförmiger Konus 57 mit
Paßsitz ein. Der Konus 57 ist in der Fig. 7 mittels einer
Schraube 58 am Lagerbock 42 befestigt. Die Schraube 58
selbst greift in ihrem vorderen Bereich gewindemäßig in
den Innenmantel 56 ein. Die übrigen Bezugszeichen ent
sprechen hierbei der Ausführungsform nach Fig. 5.
Claims (12)
1. Schlitzwandfräse mit mindestens zwei an einem Fräsrah
men gelagerten und gegenläufig rotierenden Fräsrädern,
die über den Umfang verteilt mit bodenbrechenden Werk
zeugen bestimmt sind, bei der die Werkzeuge als abrol
lende Werkzeuge ausgebildet sind, deren fiktive
Schneidflächen etwa achsparallel zu den Drehach
sen der Fräsräder ausgerichtet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die in der Verlängerung der radialen
Außenflächen der Fräsräder (5 bis 8) vorgesehenen
abrollenden Werkzeuge (14) einseitig gelagert sind,
daß diese abrollenden Werkzeuge (14) Schneidrollen
(40) sind, die etwa Kegelstumpfform aufweisen, daß die
Kegelstumpfform dieser Schneidrollen (40) eine Dreh
achse (43) aufweist, die in einem derartigen Neigungs
winkel (α) zur Drehachse (18) der Fräsräder (5) ange
ordnet ist, daß die der Bohrsohle zugewandte Schneid
fläche (60) achsparallel zur Drehachse (18) der Fräs
räder (5 bis 8) liegt und daß ein Bereich (50) dieser
Schneidrollen (40) axial etwas über die Außenflächen
(68, 48) vorspringt.
2. Schlitzwandfräse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abrollenden Werkzeuge (14), die nicht in der
Verlängerung der radialen Außenflächen der Fräsräder
(5 bis 8) vorgesehen sind, Schneidrollen (16) sind,
die als Einringrolle (26) mit einem Ringzahn
(29) oder als Zweiringrolle (30) ausgebildet sind.
3. Schlitzwandfräse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidrollen (16) mit mindestens einem Knöpf
chen-Ringzahn (31) versehen sind.
4. Schlitzwandfräse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einseitige Lagerung der Schneidrollen (40) am
Umfang (67) der Fräsräder (5 bis 8) etwa fluchtend zu
den Außenflächen (68) der Fräsräder (5 bis 8) erfolgt.
5. Schlitzwandfräse nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die etwa kegelstumpfförmigen Schneidrollen (40) in
den Eckbereichen (69) der Kegelstumpfform abgerundete
Noppen (47) und dazwischen auf der Mantelfläche des
Kegelstumpfes Spitzen (51) als Brechwerkzeuge aufwei
sen.
6. Schlitzwandfräse nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Umfangsfläche (67) der Fräsräder (5 bisd 8)
eine nutartige Ausnehmung (52) weitgehend komplementär
zu den Noppen (47) vorgesehen ist.
7. Schlitzwandfräse nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Noppen (47) und die Spitzen (51) aus einem
Hartmetall bestehen und auswechselbar in der Schneid
rolle (40) vorgesehen sind.
8. Schlitzwandfräse nach einem der Ansprüche 1 oder 4 bis
7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidrolle (40) einen auf einem Innenmantel
(56) drehbaren Rollenmantel (55) aufweist, und
daß der Innenmntel (56) auf einem Innenkonus (57) ge
gen den Lagerbock (42) festgelegt ist.
9. Schlitzwandfräse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß pro Fräsrad (5 bis 8) acht Schneidrollen
(16, 40) in zwei Reihen in Umfangsrichtung auf Lücke
versetzt auf den Fräsrädern (5 bis 8) angerodnet sind.
10. Schlitzwandfräse nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß Fräsräder (5 bis 8) paarweise koaxial angeord
net sind, wobei zwischen einem Fräsradpaar ein Lager
schild angeordnet ist, welches an den dem Lagerschild
zugeordneten Rändern der Fräsräder (5 bis 8) in Achs
richtung schwenkbare Halterungen für die abrollenden
Werkzeuge (14) aufweist, so daß die abrollenden Werk
zeuge (14) in Vortriebsrichtung vor den Lagerschild
schwenkbar sind.
11. Schlitzwandfräse nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Fräsrädern (5 bis 8) Bürsten (15) angeord
net sind.
12. Schlitzwandfräse nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Fräsrahmen (1) über die Breite der Fräsräder (5
bis 8) Bürsten (19) angeordnet sind, die in
Eingriff mit den abrollenden Werkzeugen (14) gelangen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE (1) | DE3933168A1 (de) |
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1989
- 1989-10-04 DE DE19893933168 patent/DE3933168A1/de active Granted
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