DE3632934A1 - Anordnung zum beschicken einer vorrichtung zur herstellung eines faservlieses - Google Patents
Anordnung zum beschicken einer vorrichtung zur herstellung eines faservliesesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Beschicken
einer Vorrichtung zur Herstellung eines Faservlieses
oder dergleichen, wie Krempel oder Karde, mit einer
einen Reserve-Materialschacht mit vorzugsweise im we
sentlichen langgestreckt-spaltförmigem Querschnitt ver
sorgenden, Faserflocken relativ großer Dichte in einem
Luftstrom heranführenden Transportleitung mit vorzugs
weise im wesentlichen kreisförmigem oder quadratischem
Querschnitt, deren Längsmittelachse im wesentlichen
senkrecht zur Abförderrichtung des Reserve-Material
schachtes verläuft.
Derartige Anordnungen sind grundsätzlich beispielsweise
aus der DE-OS 33 15 940 und/oder der DE-OS 33 28 358
bekannt. Ein besonderes Problem besteht dabei in einer
möglichst gleichmäßigen Verteilung der Fasern in dem
Reserve-Materialschacht, der als Speiseschacht zum
Zuführen des Fasermaterials zu einem herkömmlichen
Muldeneinzug oder dergleichen einer Krempel oder Karde
dient. Die bisher vorgeschlagenen Lösungen sind in
dieser Hinsicht noch nicht zufriedenstellend. Auch ist
es bislang nicht möglich, ganz abgesehen von dem Prob
lem der möglichst gleichmäßigen Breitenverteilung des
Fasermaterials in dem Reserve-Materialschacht, die in
der Transportleitung im Luftstrom herangetragenen, noch
verhältnismäßig dichten Faserflocken hinreichend wat
teartig aufzulockern, wie dies an sich für die Weiter
verarbeitung günstig wäre.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, wel
che bei möglichst gleichmäßiger Verteilung des Faserma
terials in dem Reserve-Materialschacht eine gleichzei
tige weitgehende Auflockerung der Faserflocken ermög
licht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
sich an die Transportleitung als Übergang zu dem Reser
ve-Materialschacht eine diffusorartige, gleichzeitig
die Strömungsrichtung ändernde Wirbelstromkammer an
schließt, deren Öffnungsquerschnitt am Eintrittsende im
wesentlichen demjenigen der Transportleitung und am
Austrittsende im wesentlichen demjenigen des Reserve-
Materialschachtes entspricht.
Dadurch, daß die Wirbelstromkammer diffusoratig ausge
bildet ist, ergibt sich einmal eine Verlangsamung der
Strömung, wobei die Verwirbelung entscheidend durch die
Strömungsänderung erzielt wird, welche, wie nachstehend
noch im einzelnen ausgeführt ist, mehr oder weniger
abrupt vorgesehen sein kann, wodurch die sich ausbil
denden Wirbel beeinflußt werden. In der Wirbelstromkam
mer wird zyklonartig eine hohe Luftturbulenz erfolgen,
die nicht nur den erwünschten Effekt der gleichmäßigen
Verteilung des Fasermaterials über die gesamte Arbeits
breite des Reserve-Materialschachtes gewährleistet,
sondern insbesondere dazu führt, daß an den der inten
siven Turbulenz ausgesetzten Faserflocken Kräfte wirk
sam werden, die zu einer Auflockerung bis hin zur Auflö
sung der Faserflocken führen und so deren Dichte dra
stisch gegenüber dem Zuführzustand in Richtung auf
einen watteähnlichen Zustand herabsetzen, wodurch die
weitere Verarbeitbarkeit deutlich gefördert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß die Wirbelstromkammer eine im
wesentlichen kreissegmentförmig um eine parallel zur
Längserstreckung des den Querschnitt der Wirbelstrom
kammer definierenden Spaltes gebogene Zyklonwand auf
weist, die der Einmündung der Transportleitung gegen
überliegt und sich von dieser bis zur Einmündung des
Reserve-Materialschachtes erstreckt.
Hierdurch können die hervorgerufenen Luftturbulenzen
gezielt abgebaut werden, so daß sich das durch die
Verwirbelung in weitestgehend aufgelösten Faserflocken
vorliegende Fasermaterial stromabwärts von den Luftaus
trittsöffnungen in einen beruhigten Luftstrom vereini
gen und sich über die gesamte Arbeitsbreite ein kompak
tes Fasermaterialvolumen in watteähnlicher Konsistenz
ausbilden kann.
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß die Wirbel
stromkammer Luftaustrittsöffnungen aufweist.
Es kann auch vorgesehen sein, daß die Luftaustritts
öffnungen über die gesamte, parallel zu der Erstreckung
des den Querschnitt der Wirbelstromkammer definierenden
Spaltes verlaufende Arbeitsbreite der Wirbelstromkammer
angeordnet sind.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung schlägt vor,
daß die Luftaustrittsöffnungen in der Zyklonwand vorge
sehen sind.
Die Erfindung sieht ggf. auch vor, daß die Luftaus
trittsöffnungen drosselbar sind.
Besonders vorteilhaft ist dabei eine Ausführungsform,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Drosselung
der Luftaustrittsöffnungen in Abhängigkeit von mittels
Sensoren durchgeführten Druck-/Volumenmessungen regel
bar ist.
Es kann dabei auch vorgesehen sein, daß die Drosselung
der Luftaustrittsöffnungen über die Arbeitsbreite der
Wirbelstromkammer zonenweise oder mit stetiger Verände
rung örtlich unterschiedlich ist. Diese entweder zonen
weise über die Breite verteilt oder stetig über die
Breite sich ändernde Drosselung gibt die Möglichkeit,
eine stetige, ungleichmäßige Gewichtsverteilung des aus
dem Speiser austretenden Faservlieses über die Arbeits
breite zu messen und dann aus dem so erhaltenen Signal
eine angemessene zonenweise oder stetig angepaßte Dros
selung durchzuführen.
Die Drosselung kann in mechanischer Hinsicht im übrigen
beispielsweise durch verschiebbare Elemente vor den
Luftaustrittsöffnungen gewährleistet sein. Die Anpas
sung der Drosselung an unterschiedliche Bedingungen in
der Drosselstromkammer ermöglicht die Erzielung eines
in seinen Eigenschaften möglichst konstanten Fasermate
rialvolumens. Die Volumenmessung wird im einzelnen über
Druck- und Geschwindigkeitssensoren durchgeführt sowie
durch eine geeignete Umrechnung.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß der Reserve-Materialschacht nahe
seiner Einmündung in die Wirbelstromkammer mit einem
Entlüftungsgitter versehen ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Gitterelemente des
Entlüftungsgitters durch im Querschnitt im wesentlichen
kegelartige Stabelemente gebildet sind, wobei die Ke
gelspitzen zur Außenseite des Reserve-Materialschachtes
weisen.
Alternativ hierzu schlägt die Erfindung vor, daß die
Gitterelemente des Entlüftungsgitters durch eine fal
tenartige Ausbildung der Seitenwand des Reserve-Mate
rialschachtes gebildet sind, wobei die so geschaffenen
Faltenelemente an ihrem dem Inneren des Reserve-Mate
rialschachtes zugewandten Fußbereich gegenüber dem nach
außen gewandten Kopfbereich verengt ausgebildet sind
und sich Austrittsöffnungen einerseits in den Fußberei
chen der Faltenelemente und andererseits in die Fußbe
reiche und die Kopfbereiche verbindenden Seitenberei
chen der Faltenelemente vorgesehen sind.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß die Gitterelemente des Entlüftungsgitters parallel
zur Förderrichtung des Reserve-Materialschachtes ange
ordnet sind.
Schließlich kann erfindungsgemäß auch so vorgegangen
werden, daß das Entlüftungsgitter in der an die Zyklon
wand anschließenden Wandung des Reserve-Materialschach
tes vorgesehen ist.
Durch die vorstehend beschriebene Anordnung eines Ent
lüftungsgitters in der Wandung des Reserve-Material
schachtes ist es möglich, ggf. auch ohne Vorsehen von
Luftaustrittsöffnungen in der Wirbelstromkammer, insbe
sondere in deren Zyklonwand, eine gezielte Luftabfüh
rung zu erzielen, wodurch die Turbulenz in der Wirbel
stromkammer nicht durch einen Luftaustritt beeinflußt
zu werden braucht, sondern hier optimale Kraftaufbrin
gung infolge der erzeugten Turbulenz auf die Faserflok
ken zwecks Auflockerung derselben angestrebt werden
kann. Die bevorzugt beanspruchte Ausbildung der Gitter
elemente des Entlüftungsgitters als kegelartige Stab
elemente gewährleistet infolge der auf diese Weise
erzeugten Strömungsverhältnisse einen an der Außenseite
der Gitterelemente entstehenden Unterdruck, der gerade
zu ein Absaugen und damit ein optimal rasches Entfernen
eines großen Luftvolumens aus dem Reserve-Material
schacht gewährleistet. Entlüftungsgitter dieser Form
sind nicht nur bei einer Anordnung der erfindungsge
maßen Art, sondern allgemein dann verwendbar, wenn es
sich darum handelt, aus einem Fasermaterialvolumen Luft
in optimaler Weise zu entfernen, beispielsweise auch in
Krempeln oder Karden, beispielsweise auch in Transport
leitungen oder dergleichen, wobei in dieser allgemeinen
Verwendbarkeit des Entlüftungsgitters auch unabhängig
von den sonstigen Merkmalen der erfindungsgemäßen An
ordnung ein wesentlicher, selbständiger Teil des Erfin
dungsgedankens gesehen wird.
Im übrigen kann bei der Erfindung auch vorgesehen sein,
daß aus der Wirbelstromkammer und dem Reserve-Material
schacht abgeführte Luft über ein nachgeschaltetes Fil
tersystem geleitet wird. Hierdurch können mitgerissene
Faserelemente und Staubanteile zurückgehalten werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der Ausfüh
rungsbeispiele anhand der schematischen Zeichnung im
einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht, in perspekti
vischer Darstellung, eines Ausführungs
beispieles der Erfindung;
Fig. 2 das Entlüftungsgitter des Ausführungs
beispieles von Fig. 1 im Schnitt senk
recht zur Förderrichtung des Reserve-
Materialschachtes; und
Fig. 3 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
des Entlüftungsgitters von Fig. 2 in
analoger Schnittdarstellung.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, weist die Anordnung
nach der Erfindung bei dem wiedergegebenen Ausführungs
beispiel eine Wirbelstromkammer 2 auf, die in einen
Reserve-Materialschacht 3 übergeht. Die Wirbelstromkam
mer 2 wird von einer Transportleitung 4 mit Fasermate
rial in Richtung des Pfeiles versorgt. Die Wirbelstrom
kammer 2 weist ein Diffusorteil 5 auf, welches sich
ausgehend von der Transportleitung 4 zum Reserve-Mate
rialschacht 3 hin trichterförmig erweitert. Die Wirbel
stromkammer 2 zeigt ferner eine relativ abrupte Strö
mungsumlenkung 6, welche die gewünschte Verwirbelung
erreichen läßt. Weiterhin sind in der Wirbelstromkammer
2 an der der Strömungsumlenkung 6 gegenüberliegenden
Seite Luftaustrittsöffnungen 7 vorgesehen, mittels
derer die Luftströmung und die Verwirbelung der Faser
flocken in der Wirbelstromkammer 2 beeinflußbar ist.
Von Bedeutung ist, daß die bei dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel wiedergegebene Anordnung durch die hier
bei hervorgerufene Verwirbelung das Fasermaterial auf
löst, welches sich gleichmäßig über die gesamte Ar
beitsbreite des Reserve-Materialschachtes 3 verteilt.
In einem Einlaßbereich 8 der Wirbelstromkammer 2 er
folgt eine Druck- und Geschwindigkeitsmessung mittels
Sensoren, deren Meßwerte mittels eines elektronischen
Rechners erfaßt werden, der seinerseits eine Drossel
einrichtung für die Luftaustrittsöffnungen 7 steuert
bzw. regelt. In der Wandung des Reserve-Materialschach
tes 3 ist ein Entlüftungsgitter 9 vorgesehen. Ferner
läßt Fig. 1 deutlich erkennen, daß die Wirbelstromkam
mer 2 eine Zyklonwand 10 aufweist, welche das Diffusor
teil 5 der Wirbelstromkammer, welche seinerseits an die
Transportleitung 4 bzw. den Einlaßbereich der Wirbel
stromkammer 2 anschließt, mit der das Entlüftungsgitter
9 aufweisenden Wandung des Reserve-Materialschachtes
verbindet. Auch der Öffnungsquerschnitt des Entlüf
tungsgitters 9 kann ggf., wie durch Pfeile angezeigt,
verändert werden und zwar ggf. unter Benutzung ähnli
cher oder derselben Sensoreinrichtungen etc., wie dies
weiter oben bereits bezüglich der Luftaustrittsöffnun
gen 7 beschrieben wurde. Bei Vorhandensein des Entlüf
tungsgitters 9 kann im übrigen ggf. auch auf das Vor
handensein von Luftaustrittsöffnungen 7 in der Zyklon
wand 10 der Wirbelstromkammer verzichtet werden.
Das Fasermaterial wird bei der erfindungsgemäßen Anord
nung durch den plötzlichen Übergang von einem Luftstrom
mit hoher Geschwindigkeit bzw. hoher Beschleunigung,
wie er in der Transportleitung 4 herrscht, in mehrere
Teilströmungen unterteilt und unterschiedlichen Kraft
komponenten ausgesetzt. Der Auflösungsprozeß der Faser
flocken, besser: Auflockerungsprozeß bis hin zur Auflö
sung kleiner Faserflocken, wird durch die insbesondere
durch die Formgebung der Zyklonwand 10 bewirkte Turbu
lenz gewährleistet. Besonders vorteilhaft ist dabei,
daß keinerlei mechanische oder manuelle Beeinflussung
der Luftströmung zur Erzielung des gewünschten Breiten
ausgleiches über die gesamte Arbeitsbreite erforderlich
ist. Von besonderer Bedeutung für die erzielte Luft
strömung in der Wirbelstromkammer 2 ist auch, daß die
Luftaustrittsöffnungen 7 über die gesamte Arbeitsbreite
der Wirbelstromkammer 2 angeordnet bzw. ausgebildet
sind. Zur Drosselung sei im übrigen noch angemerkt, daß
dabei vorzugsweise eine Druckmessung und eine Volumen
berechnung erfolgen, wobei zur Volumenberechnung Ge
schwindigkeitssensoren vorgesehen sind, deren Meßwerte
dann mit den Werten der Drucksensoren entsprechend ver
arbeitet werden.
Die Form des Entlüftungsgitters 9 sei noch besonders
hervorgehoben: Dieses kann entweder, wie in Fig. 2
wiedergegeben, aus Faltenelementen bestehen, die an
ihrem Fußbereich 12 wesentlich breiter ausgebildet sind
als an ihrem der Außenseite des Reserve-Materialschach
tes 3 zugewandten Kopfbereich 13, wobei sowohl im Fuß
bereich 12 als auch in dem den Fußbereich 12 mit dem
Kopfbereich 13 verbindenden Seitenbereich 14 Austritts
öffnungen vorgesehen sind. Andererseits kann auch vor
gesehen sein, wie in Fig. 3 gezeigt, daß das Entlüf
tungsgitter 9 aus Gitterelementen 11 mit kegelformigem
Querschnitt aufgebaut ist, wobei die Kegelspitzen zur
Außenseite des Reserve-Materialschachtes 3 liegen.
In beiden Fällen wird ein nach außen wirkender Saugef
fekt erzielt, der die zuverlässige Abförderung eines
hohen Luftvolumens zuverlässig ermöglicht.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfin
dung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kom
bination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren
verschiedenen Ausführungen wesentlich sein.
- Bezugszeichenliste:
2 Wirbelstromkammer
3 Reserve-Materialschacht
4 Transportleitung
5 Diffusorteil
6 Strömungsumlenkung
7 Luftaustrittsöffnung
8 Einlaßbereich
9 Entlüftungsgitter
10 Zyklonwand
11 Stapelement
12 Fußbereich
12 Kopfbereich
14 Seitenbereich
Claims (13)
1. Anordnung zum Beschicken einer Vorrichtung zur
Herstellung eines Faservlieses oder dgl., wie Krempel
oder Karde, mit Fasermaterial, mit einer einen Reserve-
Materialschacht mit vorzugsweise im wesentlichen
langgestreckt-spaltförmigem Querschnitt versorgenden,
Faserflocken relativ großer Dichte in einem Luftstrom
heranführenden Transportleitung mit vorzugsweise im
wesentlichen kreisförmigem oder quadratischem Quer
schnitt, deren Längsmittelachse im wesentlichen senk
recht zur Abförderrichtung des Reserve-Materialschach
tes verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die
Transportleitung (4) als Übergang zu dem Reserve-Mate
rialschacht (3) eine diffusorartige, gleichzeitig die
Strömungsrichtung ändernde Wirbelstromkammer (2) an
schließt, deren Öffnungsquerschnitt am Eintrittsende im
wesentlichen demjenigen der Transportleitung (4) und am
Austrittsende im wesentlichen demjenigen des Reserve-
Materialschachtes (3) entspricht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirbelstromkammer (2) eine im wesentlichen
kreissegmentförmig um eine parallel zur Längserstrek
kung des den Querschnitt der Wirbelstromkammer (2)
definierenden Spaltes gebogene Zyklonwand (10) auf
weist, die der Einmündung der Transportleitung (4)
gegenüberliegt und sich von dieser bis zur Einmündung
des Reserve-Materialschachtes (3) erstreckt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wirbelstromkammer (2) Luftaustritts
öffnungen (7) aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftaustrittsöffnungen (7) über die gesamte,
parallel zu der Erstreckung des den Querschnitt der
Wirbelstromkammer (2) definierenden Spaltes verlaufende
Arbeitsbreite der Wirbelstromkammer (2) angeordnet
sind.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (7) in der
Zyklonwand (10) vorgesehen sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen
(7) drosselbar sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Drosselung der Luftaus
trittsöffnungen (7) in Abhängigkeit von mittels Senso
ren durchgeführten Druck-/Volumenmessungen regelbar
ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Drosselung der Luftaus
trittsöffnungen (7) über die Arbeitsbreite der Wirbel
stromkammer (2) zonenweise oder mit stetiger Verände
rung örtlich unterschiedlich stark ist.
9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reserve-Materialschacht
(3) nahe seiner Einmündung in die Wirbelstromkammer (2)
mit einem Entlüftungsgitter (9) versehen ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Gitterelemente des Entlüftungsgitters (9)
durch im Querschnitt im wesentlichen kegelartige Stab
elemente (11) gebildet sind, wobei die Kegelspitzen
zur Außenseite des Reserve-Materialschachtes (3) wei
sen.
11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gitterelemente des Entlüftungsgitters (9) durch
eine faltenartige Ausbildung der Seitenwand des Reser
ve-Materialschachtes (3) gebildet sind, wobei die so
geschaffenen Faltenelemente an ihrem dem Inneren des
Reserve-Materialschachtes (3) zugewandten Fußbereich
(12) gegenüber dem nach außen gewandten Kopfbereich
(13) verengt ausgebildet sind und sich Austrittsöffnun
gen einerseits in den Fußbereichen (12) der Faltenele
mente und andererseits in die Fußbereiche (12) und die
Kopfbereiche (13) verbindenden Seitenbereichen (14) der
Faltenelemente vorgesehen sind.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gitterelemente des Entlüftungs
gitters (9) parallel zur Förderrichtung des Reserve-
Materialschachtes (3) angeordnet sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsgitter (9)
in der an die Zyklonwand (10) anschließenden Wandung
des Reserve-Materialschachtes (3) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632934 DE3632934A1 (de) | 1986-09-27 | 1986-09-27 | Anordnung zum beschicken einer vorrichtung zur herstellung eines faservlieses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632934 DE3632934A1 (de) | 1986-09-27 | 1986-09-27 | Anordnung zum beschicken einer vorrichtung zur herstellung eines faservlieses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3632934A1 true DE3632934A1 (de) | 1988-04-14 |
Family
ID=6310530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863632934 Withdrawn DE3632934A1 (de) | 1986-09-27 | 1986-09-27 | Anordnung zum beschicken einer vorrichtung zur herstellung eines faservlieses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3632934A1 (de) |
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-
1986
- 1986-09-27 DE DE19863632934 patent/DE3632934A1/de not_active Withdrawn
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