DE3632862A1 - Bildqualitaets-korrekturschaltung - Google Patents
Bildqualitaets-korrekturschaltungInfo
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Landscapes
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- Picture Signal Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Videosignal-Verarbeitungs
schaltung, wie sie zum Beispiel in einem Farbfernsehemp
fänger verwendet wird. Insbesondere betrifft die Erfin
dung eine Schaltung zum Verbessern der Bildqualität. Mit
dieser Schaltung wird das Signal korrigiert, um die Bild
qualität zu verbessern.
In einer Videosignal-Verarbeitungsschaltung eines Farb
fernsehempfängers nimmt die parasitäre Kapazität zwischen
Verbindungsleitungen aufgrund einer erhöhten Anzahl von
Verstärkerstufen und zusätzlicher Schaltungsteile zu, was
zu einem Verlust einer Breitband-Komponente des Videosig
nals und zu einer geringeren Auflösung des Bildes führt.
Selbst bei einem idealen Übertragungssystem, welches frei
ist von irgendwelchen Einflüssen, die die Bildqualität
beeinträchtigen könnten, besitzt das reproduzierte Bild
geringere Schärfe, wenn das Übertragungsband beschränkt
ist.
Um einer verminderten Bildschärfe zu begegnen, macht man
zum Zwecke der Bildkorrektur Gebrauch von einer Kontur-
Korrekturschaltung, durch die sich die Bildkonturen ver
bessern lassen, in dem einem Videosignal Vorschwinger und
Überschwinger hinzugefügt werden. Die Kontur-Korrektur
schaltung besitzt eine Zweite-Ableitungs-Schaltung zum
zweimaligen Differenzieren eines Eingangssignals, sowie
einen Addierer zum Addieren des Eingangssignals und des
zweimal differenzierten Ausgangssignals der Zweite-Ab
leitungs-Schaltung. In der Kontur-Korrekturschaltung
werden die Anstiegs- und Abfallzeiten eines Videosignals
an den Wellenform-Kanten verkürzt. Es sei darauf hinge
wiesen, daß vereinbarungsgemäß die "Anstiegszeit" die
jenige Zeit ist, die der Signalpegel benötigt, um von
10% auf 90% des Pegels anzusteigen, während die "Abfall
zeit" diejenige Zeitspanne ist, in der der Signalpegel von
90% auf 10% abfällt. Durch die erwähnte Korrektur er
scheint das Frequenzband breiter.
In der Kontur-Korrekturschaltung lassen sich Anstiegs
und Abfallzeiten eines Videosignals an den Wellenform-
Kanten reduzieren. Den Kanten der Signalwellenform werden
Vorschwinger und Überschwinger hinzugefügt. Dies hat aber
zur Folge, daß eine übermäßige Kontur-Korrektur erreicht
wird. Daraus ergibt sich bei dem reproduzierten Bild eine
Schwarz/Weiß-Kantenzeichnung. Man hat es also mit dem
Problem eines gestörten Bildes zu tun.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bildquali
tät-Korrekturschaltung zu schaffen, die in der Lage ist,
die Anstiegs- und Abfallzeiten eines konturkorrigierten
Videosignals an den Kanten der Wellenform des Videosignals
zu verkürzen, ohne daß dem Signal letztendlich irgendein
Vorschwinger und Überschwinger hinzugefügt wird. Das er
haltene Signal soll an den Signalkanten scharf werden, so
daß man eine Verbreiterung des Frequenzbandes und dadurch
eine verbesserte Bildqualität erreicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er
findung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsskizze einer Bildqualitäts-Korrek
turschaltung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 2A und 2B eine Ausführungsform einer Maximalpegel
schaltung der Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 3A und 3B eine Form einer Minimalpegelschaltung der
Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 4A bis 4G Impulsdiagramme zur Erläuterung der Arbeits
weise der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein Impulsdiagramm, welches die Relation zwischen
verschiedenen Wellenformen an verschiedenen Schaltungs
punkten verdeutlicht;
Fig. 6 eine Schaltungsskizze einer zweiten Ausführungs
form einer Bildqualitäts-Korrekturschaltung;
Fig. 7A bis 7G Impulsdiagramme zur Veranschaulichung der
Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform;
Fig. 8 eine Schaltungsskizze einer dritten Ausführungs
form einer Bildqualitäts-Korrekturschaltung;
Fig. 9A bis 9G Impulsdiagramme zur Veranschaulichung der
Arbeitsweise der dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 eine Schaltungsskizze einer vierten Ausführungs
form einer Bildqualitäts-Korrekturschaltung;
Fig. 11A bis 11H Impulsdiagramme zur Veranschaulichung
der Arbeitsweise der vierten Ausführungsform;
Fig. 12 eine Schaltungsskizze einer fünften Ausführungs
form einer Bildqualität-Korrekturschaltung;
Fig. 13A bis 13G Impulsdiagramme zur Veranschaulichung
der Arbeitsweise der fünften Ausführungsform;
Fig. 14 eine Schaltungsskizze einer sechsten Ausführungs
form einer Bildqualität-Korrekturschaltung; und
Fig. 15A bis 15H Impulsdiagramme zur Verdeutlichung der
Arbeitsweise der sechsten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt in Form eines Blockdiagramms eine erste Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Bildqualitäts-Korrek
turschaltung. Von einem Eingangsanschluß A wird ein Video
signal einer Kontur-Korrekturschaltung zugeführt, um ein
Korrektursignal mit überbetonter Korrektur zu erzeugen, in
welchem den Anstiegs- und den Abfallflanken des Eingabe
signals jeweils ein Vorschwinger und ein Überschwinger
hinzugefügt ist. Die Kontur-Korrekturschaltung enthält
beispielsweise eine Zweite-Ableitungs-Schaltung 10 und
einen Addierer 20. Das eingegebene Videosignal wird einem
Eingang der Zweite-Ableitungs-Schaltung 10 zugeführt. Das
zweimal differenzierte Signal am Ausgang der Schaltung 10
wird zusammen mit dem eingegebenen Videosignal vom Ein
gang A dem Addierer 20 zugeführt, der an seinem Ausgangs
anschluß B ein entsprechendes Ausgangssignal liefert.
Das vom Eingangsanschluß A kommende Videosignal wird
außerdem einem Verzögerungselement 30 zugeführt, welches
eine verzögerte Kopie des eingegebenen Videosignals lie
fert. Der Ausgangsanschluß C des Verzögerungselements 30
liefert das Signal mit einer zeitlichen Verzögerung, die
etwa so groß ist, wie die Gesamtverzögerungszeit der Kon
tur-Korrekturschaltung, welche aus der Zweite-Ableitungs-
Schaltung 10 und dem Addierer 20 besteht.
Das vom Eingangsanschluß A kommende Videosignal wird zu
sammen mit dem Ausgangssignal des Addierers 20 einer
Maximalpegelschaltung 40 zugeführt. Ein Signal, welches
dem größten Pegel der beiden zugeführten Signale ent
spricht, wird am Ausgangsanschluß D der Maximalpegel
schaltung 40 erzeugt. Das Ausgangssignal vom Anschluß B
des Addierers 20 und das Ausgangssignal vom Ausgangsan
schluß C des Verzögerungselements 30 werden auf eine
Maximalpegelschaltung 50 gegeben. Ein dem maximalen Pegel
der beiden eingegebenen Signale entsprechendes Maximal
pegelsignal wird am Ausgangsanschluß E der Maximalpegel
schaltung 50 erzeugt. Das vom Eingangsanschluß A kommende
Videosignal sowie das von dem Ausgangsanschluß C der Ver
zögerungsschaltung 30 kommende Signal werden einer Maximal
pegelschaltung 60 zugeführt, die an ihrem Ausgangsan
schluß F ein Signal erzeugt, welches dem größten Pegel
der beiden ihm zugeführten Signale entspricht. Die Signale
von den Ausgangsanschlüssen D, E und F der Maximalpegel
schaltungen 40, 50 und 60 werden einer Minimalpegelschal
tung 70 zugeleitet. Ein Ausgangssignal der Minimalpegel
schaltung 70 am Ausgangsanschluß G entspricht dem kleinsten
Pegel.
Fig. 2A ist eine Schaltungsskizze einer möglichen Form
der Maximalpegelschaltungen 40, 50 und 60. Die Maximal
pegelschaltung enthält 2 NPN-Transistoren Q 1 und Q 2, deren
Kollektoren und deren Emitter zusammengeschaltet sind.
Die zusammengeschalteten Kollektoren der Transistoren Q 1
und Q 2 sind an einem Gleichspannungs-Versorgungsanschluß
Vcc angeschlossen. Die zusammengeschalteten Emitter der
Transistoren Q 1 und Q 2 liegen über einem Widerstand R 1
auf Masse. Von einem Eingangssignal, welches an einen
Basis-Eingangsanschluß x des Transistors Q 1 gelegt wird,
und einem Eingangssignal, welches an einem Basis-Eingangs
anschluß y gelegt wird, wird das Signal mit dem jeweils
höheren Pegel an einem Verbindungspunkt der zusammenge
schalteten Emitter der Transistoren Q 1 und Q 2 abgegriffen.
Fig. 3A zeigt eine Form der Minimalpegelschaltung 70. Diese
Schaltung enthält drei PNP-Transistoren Q 10, Q 20 und Q 30
mit zusammengeschalteten Kollektoren und zusammengeschal
teten Emittern. Die Emitter der Transistoren liegen über
einen Widerstand R 10 an einer Gleichstrom-Versorgungs
spannungswelle Vcc, während die zusammengeschalteten
Kollektoren dieser Transistoren auf Masse liegen. Von
drei Eingangssignalen, die an die Basisanschlüsse x, y
und z der Transistoren Q 10, Q 20 und Q 30 gelegt werden,
wird der kleinste Pegel des jeweiligen Signals an einem
Verbindungsknoten der zusammengeschalteten Emitter abge
griffen.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf die Fig. 4A bis 4G
die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 1 erläutert wer
den. Wenn an den Eingangsanschluß A ein Videosignal a mit
einer in Fig. 4A gezeigten Wellenform gelegt wird, be
sitzt das Signal am Ausgangsanschluß B des Addierers 20
die in Fig. 4B dargestellte Signalform b, während am
Ausgangsanschluß C des Verzögerungselements 30 ein ver
zögertes Signal c mit dem in Fig. 4C dargestellten Signal
verlauf erscheint.
Da die Maximalpegelschaltung 40 die Abschnitte höheren
Pegels (um genau zu sein, diejenigen Signalabschnitte,
die nicht einen niedrigeren Pegel besitzen) der Eingangs
signale a und b als Signal d liefert, besitzt das Signal
d am Ausgangsanschluß D der Schaltung 40 den in Fig. 4D
dargestellten Signalverlauf. Wie man anhand der Fig. 4D
und 4D′ sieht, besteht das Signal d nach Fig. 4D aus einem
Signalteil a, der in Fig. 4D′ durch gestrichelte Linien
dargestellt ist, und einem Signalteil b, der durch eine
ausgezogene Linie oberhalb der gestrichelten Linie dar
gestellt ist (Fig. 4D). Ähnlich verhält es sich bei der
Maximalpegelschaltung 50. Diese liefert als Ausgangssig
nal die Abschnitte höheren Pegels der Signale b und c,
und ein Signal e am Ausgangsanschluß E der Maximalpegel
schaltung 50 besitzt den in Fig. 4E dargestellten Ver
lauf. Da die Maximalpegelschaltung 60 die Abschnitte
höheren Pegels des Eingangssignals a und des Verzögerungs
signals c als Ausgangssignal f liefert, erhält man den
in Fig. 4F dargestellten Signalverlauf f. Andererseits
liefert die Minimalpegelschaltung 70 die Abschnitte nied
rigsten Pegels der drei Signale d, e und f als Minimal
pegelsignal g, dessen Verlauf in Fig. 4G mit g bezeichnet
ist.
Das Ausgangssignal g entspricht den Zwischenabschnitten
aus den Signalen a, b und c, und es besitzt weder einen
Vorschwinger noch einen Überschwinger an den Kanten der
Wellenform. Außerdem sind die Anstiegs- und Abfallzeiten
des Ausgangssignals g an dessen Kanten kürzer als beim
Eingangssignal a. Fig. 5 veranschaulicht die Beziehung
zwischen diesen Signalen a, b, c und g. Man sieht, daß
durch die Schaltung mit den Schaltungselementen 40 bis 70
erreicht wird, daß ein Zwischenpegelsignal bezüglich der
Signale a, b und c erzeugt wird.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungs
form der Erfindung, bei der Minimalpegelschaltungen 45,
55 und 65 und eine Maximalpegelschaltung 75 anstelle der
in Fig. 1 dargestellten Maximalpegelschaltung 40, 50 und
60 bzw. der Minimalpegelschaltung 70 vorgesehen sind.
Fig. 2B zeigt eine Form der Maximalpegelschaltung 75, und
Fig. 3B zeigt eine Form der Minimalpegelschaltungen 45,
55 und 65. Wie Fig. 2B zeigt, besitzt die Maximalpegel
schaltung 75 einen NPN-Transistor Q 3 zusätzlich zu der in
Fig. 2A dargestellten Schaltung, und der Basis des Transis
tors Q 3 wird ein Eingangssignal z zugeführt. Wie aus
Fig. 3B ersieht, besitzen die Minimalpegelschaltungen 45,
55 und 65 jeweils einen solchen Aufbau, daß gegenüber der
Schaltung nach Fig. 3A der PNP-Transistor Q 30 fortgelassen
ist.
Wenn bei der Schaltung nach Fig. 6 ein Videosignal a mit
dem in Fig. 7A dargestellten Verlauf an den Anschluß A
gelegt wird, gibt der Addierer 20 an seinem Ausgangsan
schluß ein Signal b, wie es in Fig. 7B gezeigt ist,
während die Verzögerungsschaltung 30 an ihrem Ausgangsan
schluß ein verzögertes Signal c abgibt, das in Fig. 7C
dargestellt ist. Ein Signal h am Ausgangsanschluß H der
Minimalpegelschaltung 45 ist in Fig. 7D dargestellt. Ein
Signal i am Ausgang I der Minimalpegelschaltung 55 ist in
Fig. 7E gezeigt, während ein Signal j am Ausgangsanschluß
J der Minimalpegelschaltung 65 in Fig. 7F dargestellt ist.
Fig. 7G zeigt ein Signal k wie es am Ausgangsanschluß K
der Maximalpegelschaltung 75 erscheint.
Auch mit der Schaltung nach Fig. 6 läßt sich erreichen,
daß das schließlich gewonnene Signal weder Vorschwinger
noch Überschwinger an den Kanten der Wellenform aufweist.
Das Signal entspricht insoweit dem durch die erste Aus
führungsform gewonnenen Signal. Die Anstiegs- und Abfall
zeiten dieses Signals sind an den Kanten kürzer als bei
dem Eingangssignal a.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm einer dritten Ausführungs
form der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist der
Eingangsanschluß des Verzögerungselements 30 nach Fig. 1
an den Ausgangsanschluß B des Addierers 20 angeschlossen.
Wenn bei dieser Schaltung ein Videosignal a, wie es in
Fig. 9A gezeigt ist, an den Eingangsanschluß A gelegt wird,
erscheint am Ausgangsanschluß B des Addierers 20 das in
Fig. 9B gezeigte Signal b, und am Ausgangsanschluß C des
Verzögerungselements 30 erscheint das in Fig. 9C skizzierte
Signal c. Ein Signal d vom Ausgangsanschluß D der Maximal
pegelschaltung 40 ist in Fig. 9D gezeigt. Fig. 9E zeigt
ein Signal e, wie es am Ausgangsanschluß E der Maximal
pegelschaltung 50 erscheint. Fig. 9F zeigt das am Ausgangs
anschluß F der Maximalpegelschaltung 60 erscheinende Sig
nal f. Schließlich ist in Fig. 9G das Signal g dargestellt,
das am Ausgangsanschluß G der Minimalpegelschaltung 70
erscheint.
Auch mit der Schaltung nach Fig. 8 läßt sich ein Signal
erzeugen, welches an den Kanten der Wellenform weder einen
Vorschwinger noch einen Überschwinger besitzt. Auch sind
Anstiegs- und Abfallzeiten des Signals an den Kanten kür
zer als beim Eingangssignal a.
Fig. 10 ist ein Blockdiagramn einer vierten Ausführungs
form der Erfindung, bei der ein am Ausgangsanschluß B des
Addierers 20 erhaltenes Signal b und ein verzögertes Sig
nal c von der Verzögerungsschaltung 30 auf eine Maximal
pegelschaltung 40 gegeben werden, im Gegensatz zu der Aus
führungsform nach Fig. 1, bei der das Verzögerungselement
30 an den Eingang A angeschlossen ist. Eine Maximalpegel
schaltung 50 empfängt das verzögerte Signal c und ein
verzögertes Signal l von einem Verzögerungselement 35.
Wenn bei der Schaltung nach Fig. 10 ein Videosignal a mit
dem in Fig. 11A gezeigten Signalverlauf an den Eingangs
anschluß A gelegt wird, liefert der Addierer 20 an seinem
Ausgang B das Signal b gemäß Fig. 11B, während das Ver
zögerungselement 30 an seinem Ausgang C ein verzögertes
Signal c liefert, wie es in Fig. 11C gezeigt ist. Ein am
Ausgang L des Verzögerungselements 35 erscheinendes Sig
nal l hat den in Fig. 11D gezeigten Verlauf. Ein am Aus
gang D der Maximalpegelschaltung 40 erscheinendes Signal
d hat den in Fig. 11E gezeigten Verlauf. Ein Signal e am
Ausgangsanschluß E der Schaltung 50 ist in Fig. 11F ge
zeigt. Ein Signal f am Ausgang F der Schaltung 60 ist in
Fig. 11G gezeigt. Schließlich zeigt Fig. 11H den Verlauf
des Signals g am Ausgangsanschluß G der Maximalpegelschal
tung 70.
Auch bei der Schaltung nach Fig. 10 enthält das schließ
lich gewonnene Signal weder Vorschwinger noch Überschwin
ger an den Kanten der Wellenform, und die Anstiegs- und
Abfallzeiten dieses Signals sind an den Kanten kürzer als
bei der Wellenform des Eingangssignals a.
Fig. 12 und 14 sind Schaltungsskizzen einer fünften bzw.
einer sechsten Ausführungsform der Erfindung. Die Aus
führungsformen nach Fig. 11 und 12 entsprechen denjenigen
nach Fig. 8 bzw. 10, mit der Ausnahme, daß die Minimal
und Maximalpegelschaltungen der fünften und der sechsten
Ausführungsform ersetzt sind durch die Maximal- und Mini
malpegelschaltungen der dritten bzw. der vierten Ausfüh
rungsform.
Die Signalverläufe der Signale in der fünften und der
sechsten Ausführungsform sind in den Fig. 13A bis 13G
bzw. 15A bis 15H dargestellt. Auch bei der fünften und
der sechsten Ausführungsform enthalten die schließlich
gewonnenen Signale weder einen Vorschwinger noch einen
Überschwinger an den jeweiligen Kanten der Signalwelle.
Die Signale entsprechen also diesbezüglich den durch die
erste Ausführungsform gewonnenen Signalen. Außerdem sind
die Anstiegs- und Abfallzeiten der Signale kürzer an den
Kanten als bei dem Eingangssignal a.
Erfindungsgemäß enthält ein konturkorrigiertes Video
signal weder einen Vorschwinger noch einen Überschwinger
an den Signalkanten, und außerdem sind Anstiegs- und
Abfallzeiten der schließlich gewonnenen Signale kürzer an
den Kanten, so daß insgesamt scharfe Signalkanten erhalten
werden. Dies bedeutet, daß man ein scheinbar erweitertes
Übertragungs-Frequenzband erhält. Demzufolge kann man die
Erzeugung gestörter Bilder auf einem Bildschirm vermeiden.
Solche gestörten Bilder wurden früher erzeugt durch
Schwarz/Weiß-Kantenüberzeichnungen aufgrund übermäßiger
Konturkorrektur. Die Erfindung ermöglicht die Erzeugung
schärferer Bilder.
Die Erfindung ist nicht auf eine Kombination einer Zweite-
Ableitungs-Schaltung 10 mit einem Addierer 20 beschränkt.
Claims (10)
1. Bildqualitäts-Korrekturschaltung, gekenn
zeichnet durch
- - eine erste Schaltungseinrichtung mit einer Kontur- Korrekturschaltung zum Hinzufügen eines Vorschwingers und eines Überschwingers zu den Anstiegs- und Abfallflanken einer ursprünglichen Signalwellenform, um ein kontur korrigiertes Signal mit einer überbetonten Kontur zu er halten, und mit mindestens einer Verzögerungseinrichtung, wobei die erste Schaltungseinrichtung ein erstes Signal erzeugt, dessen Wellenform derjenigen des kontur-korri gierten Signals gleicht, ein zweites Signal erzeugt, wel ches dem ersten Signal zeitlich vorauseilt, und ein drittes Signal erzeugt, welches dem ersten Signal zeitlich nach eilt, wobei das zweite und das dritte Signal die gleiche Wellenform wie das ursprüngliche Signal oder das erste Signal besitzen, und
- - eine zweite Schaltungseinrichtung, die das erste, das zweite und das dritte Signal empfängt und ein Ausgangs signal erzeugt, aus dem der Vorschwinger und der Über schwinger beseitigt sind und in dem die Anstiegs- und Abfallflanken scharf definiert sind.
2. Bildqualitäts-Korrekturschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Schaltungseinrichtung das kontur-korrigierte Signal als
das erste Signal erzeugt, das ursprüngliche Signal als
das zweite Signal erzeugt und als drittes Signal ein Sig
nal erzeugt, welches durch Verzögern des ursprünglichen
Signals mit Hilfe einer Verzögerungseinrichtung (30) er
halten wird.
3. Bildqualitäts-Korrekturschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Schaltungseinrichtung das kontur-korrigierte Signal als
das erste Signal, das ursprüngliche Signal als das zweite
Signal und als das dritte Signal ein Signal erzeugt, wel
ches durch Verzögern des kontur-korrigierten Signals mit
Hilfe einer Verzögerungseinrichtung (30) erhalten wird.
4. Bildqualitäts-Korrekturschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Schaltungseinrichtung als das erste Signal ein Signal
erzeugt, das durch Verzögern des kontur-korrigierten Sig
nals mit Hilfe einer ersten Verzögerungseinrichtung (30)
erhalten wird, als das zweite Signal das kontur-korri
gierte Signal erzeugt und als das dritte Signal ein Sig
nal erzeugt, welches durch Verzögern des ersten Signals
mit Hilfe einer zweiten Verzögerungseinrichtung (35) er
halten wird.
5. Bildqualitäts-Korrekturschaltung nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schaltungseinrichtung aufweist:
- - eine erste Maximalpegelschaltung (40), die das erste und das zweite Signal empfängt, die beiden Signale mitein ander vergleicht und ein Maximalpegelsignal erzeugt;
- - eine zweite Maximalpegelschaltung (50), die das erste und das dritte Signal empfängt, die beiden Signale mitein ander vergleicht und ein Maximalpegelsignal erzeugt;
- - eine dritte Maximalpegelschaltung (60), die das zweite und das dritte Signal empfängt, die beiden Signalemitein ander vergleicht und ein Maximalpegelsignal erzeugt, und
- - eine Minimalpegelschaltung (70), die die Ausgangssignale der ersten, der zweiten und der dritten Maximalpegelschal tung (40, 50, 60) empfängt, diese Signale miteinander ver gleicht und ein Minimalpegelsignal erzeugt.
6. Bildqualitäts-Korrekturschaltung nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Schaltungseinrichtung aufweist:
- - eine erste Minimalpegelschaltung (45), die das erste und das zweite Signal empfängt, diese Signale miteinander vergleicht und ein Minimalpegelsignal erzeugt;
- - eine zweite Minimalpegelschaltung (55), die das erste und das dritte Signal empfängt, diese Signale miteinander vergleicht und ein Minimalpegelsignal erzeugt;
- - eine dritte Minimalpegelschaltung (65), die das zweite und das dritte Signal empfängt, diese Signale miteinander vergleicht und ein Minimalpegelsignal erzeugt; und
- - eine Maximalpegelschaltung (75), die die Ausgangssignale der ersten, der zweiten und der dritten Minimalpegelschal tung (45, 55, 65) empfängt, diese Signale miteinander ver gleicht und ein Maximalpegelsignal erzeugt.
7. Bildqualitäts-Korrekturschaltung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maximal
pegelschaltungen (40, 50, 60) jeweils zwei NPN-Transisto
ren aufweisen, die mit ihren Kollektoren gemeinsam an
einen Versorgungsspannungsanschluß angeschlossen sind,
mit ihren Emittern über einen Emitter-Widerstand gemeinsam
an einen Bezugspotentialanschluß angeschlossen sind, wo
bei an die Basen der beiden Transistoren unterschiedliche
Signale gelegt werden, um an einem Verbindungsknoten der
zusammengeschalteten Emitter dieser Transistoren ein Maxi
malpegelsignal abzugreifen.
8. Bildqualitäts-Korrekturschaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maximal
pegelschaltung (75) drei NPN-Transistoren enthält, die
mit ihren Kollektoren gemeinsam an einen Versorgungs
spannungsanschluß und mit ihren Emittern über einen
Emitterwiderstand gemeinsam an einen Bezugspotentialan
schluß geschaltet sind, wobei unterschiedliche Signale an
die Basen dieser drei Transistoren gelegt werden, um an
einem Verbindungsknoten der zusammengeschalteten Emitter
dieser drei Transistoren ein Maximalpegelsignal abzugrei
fen.
9. Bildqualitäts-Korrekturschaltung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Minimal
pegelschaltung (70) drei PNP-Transistoren enthält, die
mit ihren Kollektoren gemeinsam an einem Bezugspotential
anschluß und mit ihren Emittern über einen Emitter-Wider
stand gemeinsam an einen Versorgungsspannungsanschluß an
geschlossen sind, wobei an die Basen der drei Transistoren
unterschiedliche Signale gelegt werden, um an einem Ver
bindungsknoten der zusammengeschalteten Emitter dieser
Transistoren ein Minimalpegelsignal abzugreifen.
10. Bildqualitäts-Korrekturschaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Minimal
pegelschaltungen (45, 55, 65) jeweils zwei PNP-Transis
toren enthalten, die mit ihren Kollektoren gemeinsam an
einen Bezugspotentialanschluß und ihren Emittern gemein
sam über einen Emitter-Widerstand an einen Versorgungs
spannungsanschluß geschaltet sind, wobei unterschiedliche
Signale an die Basen dieser Transistoren gelegt werden, um
an einem Verbindungsknoten der zusammengeschalteten Emitter
dieser Transistoren ein Minimalpegelsignal abzugreifen.
Applications Claiming Priority (1)
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