DE3632850A1 - Silofraese fuer die obenentnahme von silagen - Google Patents

Silofraese fuer die obenentnahme von silagen

Info

Publication number
DE3632850A1
DE3632850A1 DE19863632850 DE3632850A DE3632850A1 DE 3632850 A1 DE3632850 A1 DE 3632850A1 DE 19863632850 DE19863632850 DE 19863632850 DE 3632850 A DE3632850 A DE 3632850A DE 3632850 A1 DE3632850 A1 DE 3632850A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silo
ring gear
drive
milling
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19863632850
Other languages
English (en)
Inventor
Xaver Lipp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863632850 priority Critical patent/DE3632850A1/de
Publication of DE3632850A1 publication Critical patent/DE3632850A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2009Top unloading units for tower silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Silofräse, die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist.
Silofräsen dieser Art sind bereits bekannt. Für einen stö­ rungsfreien Betrieb derartiger Silofräsen ist die absolute Funktionssicherheit der Antriebseinrichtung, welche die Vorschubbewegung des Fräsarmes, d.h. dessen Umlaufbewegung um die zentrale Drehachse, erzeugt, von ausschlaggebender Bedeutung. Bei den bekannten Fräsen ist die Antriebseinrich­ tung mit dem zentralen Drehlager zu einer Baueinheit vereinigt oder dem Drehlager eng benachbart angeordnet. Die Übertragung der Antriebskraft auf den Fräsarm erfolgt also im Bereich von dessen radial innen liegendem Ende. Angesichts der Länge des Fräsarmes, die bei in Frage kommenden Silos bis etwa 4 Meter betragen kann, sind, entsprechend dem sich ergeben­ den langen Lastarm, sehr hohe Kräfte von der Antriebsein­ richtung auf den Fräsarm zu übertragen. Für die betriebssi­ chere Beherrschung der auftretenden hohen Momente und hohen Flankenpressungen der Getriebeverzahnung ist eine aufwendige Konstruktion erforderlich, die entsprechend schwergewichtig und in der Herstellung teuer ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Silofräse der in Betracht gezogenen Art zu schaffen, die sich durch eine Antriebseinrichtung auszeichnet, die vergleichsweise weit einfacher und billiger herstellbar ist, ein geringes Gewicht besitzt, nichtsdestoweniger aber eine besonders hohe Funktionssicherheit bietet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß erfindungsgemäß kein zentraler Antrieb vorgesehen ist, der im Bereich des radial innen liegenden Endes des Fräsarmes auf diesen einwirkt, sondern die Antriebseinrichtung einen Zahnkranz großen Durchmessers aufweist, nämlich einen Zahnkranz, dessen Halbmesser der Länge des Fräsarmes und damit dem Halbmesser des betreffenden Silos angenähert ist, ergibt sich, verglichen mit dem "Zentralantrieb" ein grundle­ gend anderes Verhältnis von Kraftarm zu Lastarm mit ver­ gleichsweise kleinen zwischen Zahnkranz und Ritzel zu über­ tragenden Kräften.
Dadurch, daß das mit dem Fräsarm verbundene, vom Antriebs­ motor angetriebene Ritzel nicht unmittelbar am Fräsarm, sondern an einem Antriebswagen gelagert ist, der mit dem Fräsarm über ein eine Ausgleichsbewegung zulassendes Kupplungs­ glied verbunden ist, eröffnet sich die Möglichkeit der ein­ fachen und billigen Herstellung des Zahnkranzes. Die eine Änderung der gegenseitigen Lagebeziehung zulassende Verbindung zwischen Antriebswagen und Fräsarm gestattet es, den Zahnkranz mit verhältnismäßig weiten Bautoleranzen zu fertigen. Wenn der Zahnkranz beispielsweise einen gewissen "Rundheitsfehler" oder Abweichungen aus der Horizontalebene zeigt, führt dies zu einem entsprechenden Bahnfehler bei der Laufbewegung des auf dem Zahnkranz laufenden Antriebswagens.
Wegen der Ausgleichsbewegungen zulassenden Verbindung mit dem Fräsarm stellt jedoch ein Bahnfehler des Laufwagens keinerlei Funktionsbeeinträchtigung dar. Wäre das Ritzel am Fräsarm unmittelbar und ortsfest gelagert, würden Fehler der Zahnkranzgeometrie, wie sie bei einem Zahnkranz sehr großen Durchmessers nur schwer vermeidbar sind und selbst bei Einhaltung enger Bautoleranzen im Betrieb durch Tempera­ turschwankungen hervorgerufen werden, zu Funktionsstörungen führen.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 4 ist die Anordnung so getroffen, daß die Verzahnung am Zahn­ kranz radial außen liegend vorgesehen ist, daß das den Wagen mit dem Fräsarm verbindende Kupplungsglied am Fräsarm an einer Stelle angreift, die gegenüber dem Umfang des Zahnkran­ zes radial nach einwärts versetzt ist, und daß die Richtung der Laufbewegung des Antriebswagens für die Übertragung einer über das Kupplungsglied auf den Fräsarm wirkenden Zugkraft gewählt ist. Die Zugkraft des bei dieser Anordnung den Fräsarm schleppenden Antriebswagens zieht das mit der außen liegenden Verzahnung kämmende Ritzel mit ihrer radial nach einwärts wirkenden Komponente gegen den Zahngrund hin, d.h. die Getriebeglieder werden durch eine Komponente der Antriebskraft im Verzahnungseingriff gehalten, so daß auch bei Belastungsschwankungen mit auftretenden Lastspitzen jede Gefahr eines Überspringens von Zähnen vermieden ist.
Der Antriebswagen kann ein ihn bei der Laufbewegung auf dem Zahnkranz führendes Laufwerk mit mindestens einer frei­ laufenden Führungsrolle aufweisen.
Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel kann gemäß Anspruch 7 vorgesehen sein, daß das Laufwerk zwei auf der zur Verzahnung entgegengesetzten Seite des Zahnkranzes laufende Führungs­ rollen besitzt, von denen zumindest eine lageverstellbar angeordnet und durch eine Federanordnung mit einstellbarer Federkraft gegen den Zahnkranz andrückbar ist.
Bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 8 ist der Motor des Antriebswagens ein Hydromotor, der über flexible Hydraulikleitungen mit einer auf dem Fräsarm befestigten Druckmittelquelle verbunden ist. Dabei kann der Hydromotor ohne Zwischengetriebe mit dem Ritzel unmittelbar gekuppelt sein, so daß der Antriebswagen einfach und gewichts­ sparend ausgebildet sein kann. Die Verwendung eines Hydromo­ tors ermöglicht außerdem die einfache Steuerung der Vorschub­ geschwindigkeit und -richtung.
Der Zahnkranz kann aus zu Kreissegmenten gebogenen U-Pro­ filschienen zusammengesetzt sein. Dabei kann die offene Seite des U-Profils durch ein aufgeschweißtes Flachband geschlossen sein, auf dessen Außenseite wiederum die Verzah­ nung des Zahnkranzes befestigt ist.
Die Verzahnung kann durch ein gewelltes Stahlband gebildet sein, das auf der Außenseite des das U-Profil abschließenden Flachbandes angeschweißt ist. Bei Verwendung einer Verzahnung in Form eines gewellten Bandes kann als Ritzel des Antriebs­ wagens ein Bolzenrad vorgesehen sein.
Die Verzahnung könnte auch durch eine Rollenkette gebildet sein, die auf das U-Profil oder ein die offene Seite desselben gegebenenfalls abschließendes Flachband aufgeschweißt ist. Bei Verwendung einer Rollenkette wäre das Ritzel des Antriebs­ wagens als Kettenzahnrad ausgebildet.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen teils abgebrochen gezeichneten Horizontalschnitt eines Silos mit eingesetzter, in Draufsicht und schema­ tisch vereinfacht dargestellter Silofräse gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 den in Fig. 1 mit II bezeichneten Aus­ schnitt, in größerem Maßstab gezeichnet;
Fig. 3 eine abgebrochen und im gleichen Maß­ stab wie Fig. 2 gezeichnete Ansicht des den Laufrollen benachbarten Endbe­ reichs eines Abstützarmes des Gestells der Fräse mit am Tragarm aufgehängtem, im Querschnitt gezeigten Zahnkranz und auf diesem laufendem, Antriebswagen, ebenfalls im Querschnitt dargestellt;
Fig. 4 eine abgebrochen gezeichnete Draufsicht auf einen Abschnitt des Zahnkranzes, in größerem Maßstab gezeichnet, und
Fig. 5 einen im gleichen Maßstab wie Fig. 4 gezeichneten Querschnitt des Zahnkran­ zes mit einem in Ansicht dargestellten, angeschweißten Halter.
In Fig. 1 ist mit der Bezugszahl 1 die Wand eines kreiszylin­ derförmigen Silos bezeichnet, in den eine Silofräse zur Obenentnahme der Silage eingesetzt ist. Die Silofräse weist ein Gestell mit drei gleich ausgebildeten Abstützarmen 3 auf, die sich in einer Horizontalebene, zueinander um 120° versetzt, von dem der Silolängsachse benachbarten Zentralbe­ reich gegen die Silowand 1 hin erstrecken. Am äußeren Ende weisen die Abstützarme 3 (siehe Fig. 1 und 3) zwei Paare mit je zwei Laufrollen 4 auf, die mit horizontaler Drehachse am äußeren Endabschnitt 5 (Fig. 3) freilaufend gelagert sind. Die Laufflächen der Laufrollen 4 liegen unter Federvorspan­ nung an der Silowand 1 an. Wie Fig. 3 zeigt, sind die Endab­ schnitte 5 in Führungslaschen 7 und 8 des betreffenden Ab­ stützarmes 3 längsverschiebbar geführt und durch eine Druck­ feder 9, deren Federvorspannung durch eine Einstellschraube 11 veränderbar ist, für eine nach auswärts gerichtete Ver­ schiebebewegung vorgespannt. Die Laufrollen 4 bilden auf diese Weise in Zusammenwirkung mit der Silowand 1 eine Füh­ rung, die eine vertikale Bewegung der Abstützarme 3 des Gestells in Richtung der Silolängsachse ermöglicht, das Gestell jedoch gegen ein Verdrehen sichert.
Das Gestell weist außerdem ein zentrales Drehlager 13 auf, das eine auf die Silolängsachse ausgerichtete zentrale Dreh­ achse 14 definiert und dessen dem Gestell zugeordneter, nicht umlaufender Lagerteil mit den innen liegenden Endberei­ chen der Abstützarme 3 verbunden ist. Das Drehlager 13 ist in der bei Silofräsen üblichen Art als Ringlager ausgebildet, das ein inneres Förderrohr 15 umgibt, das in Zusammenwir­ kung mit einer bei Silofräsen üblichen Fördereinrichtung, beispielsweise einem Saugförderer, zum Abtransport der aus dem Silo zu entnehmenden Silage dient.
Der unten liegende, bewegliche, d.h. um die zentrale Drehachse 14 drehbare Teil des Drehlagers 13 ist mit einem als Ganzes mit 17 bezeichneten, sich im wesentlichen horizontal er­ streckenden Fräsarm verbunden. Der Fräsarm 17 ist auf diese Weise für eine Umlaufbewegung um die zentrale Drehachse 14 geführt. In bei Silofräsen üblicher Weise erstreckt sich der Fräsarm 17 vom zentralen Drehlager 13 radial gegen die Silowand 1, an der er bei der Umlaufbewegung mittels eines an der Silowand 1 abrollenden äußeren Laufrades 19 geführt ist, das am radial außen liegenden Ende des Fräsarmes in einer federnachgiebigen, die kraftschlüssige Anlage an der Silowand 1 bewirkenden Lagerung freilaufend angeordnet ist. Da die Laufrollen 4 der Abstützarme 3 die Vertikalbewegung des undrehbaren Teils des Gestells sowie des drehbaren Teils, d.h. des Fräsarmes 17 und der zugehörigen Bauteile, zulassen, ist der Fräsarm 17 und der mit ihm über das Drehlager 13 verbundene undrehbare Teil des Gestells bezüglich der nach abwärts gerichteten Vertikalbewegung mittels dreier konischer, freilaufender Laufwalzen 21 abgestützt, die auf der Oberfläche der oberen Schicht der Silage rollen und von denen zwei Walzen 21 an Trägern 23 und 24 gelagert sind, die sich, bezogen auf die Drehachse 14, radial und zueinander diametral sowie senkrecht zur Längsachse des Fräsarmes 17 erstrecken. Die dritte Walze 21 ist mit schräg zur Längsachse des Fräs­ armes 17 verlaufender Achse seitlich neben demselben an einem Lagergestell 25 gelagert.
Der Fräsarm 17 weist an seiner Unterseite eine Fräseinrichtung üblicher Art auf, die nicht dargestellt ist, beispielsweise eine motorisch antreibbare Fräskette oder Frässchnecke, die dazu dient, die im Silo befindliche Silage an der Obersei­ te abzutragen und radial nach einwärts bis zum Übernahmebereich des Förderrohres 15 zu transportieren. Der Horizontalvorschub beim Fräsvorgang ergibt sich durch die Umlaufbewegung des Fräsarmes 17 um die zentrale Drehachse 14.
Bei der hier beschriebenen Silofräse ist die Antriebseinrich­ tung für die Erzeugung dieser Umlaufbewegung so ausgebildet, daß der Fräsarm 17 von seinem radial außen liegenden Endbe­ reich 27 her angetrieben wird, es sich also nicht um einen der Drehachse 14 des Drehlagers 13 zugeordneten Zentralan­ trieb handelt. Wesentlicher Bestandteil der Antriebseinrich­ tung ist ein Zahnkranz 29, dessen Durchmesser so groß gewählt ist, daß zwischen dem Zahnkranz 29 und der der Silowand 1 zugekehrten Lauffläche der Laufrollen 4 der Abstützarme 3 nur ein verhältnismäßig kleiner Radialabstand verbleibt, sich der Zahnkranz 29 also in einem verhältnismäßig geringen Abstand längs der Innenseite der Silowand 1 erstreckt. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist der Zahnkranz 29 beim hier beschriebenen Ausführungsbeispiel auf den äußeren Endbereich 27 des Fräsarmes 17 ausgerichtet und erstreckt sich neben der Innenseite der Silowand 1 in einem Abstand, der lediglich geringfügig größer ist als der Durchmesser des äußeren Laufra­ des 19 des Fräsarmes 17. Der Zahnkranz 29 ist an der Unterseite der Abstützarme 3 aufgehängt, und zwar, wie aus Fig. 3 und 5 zu ersehen ist, mittels Haltern 31, die mit der Oberseite des Zahnkranzes 29 verschweißt und mit dem betreffenden Abstützarm 3 verschraubt sind.
Der Zahnkranz 29 bildet eine Führungsschiene für einen auf ihm laufenden, als Ganzes mit 33 bezeichneten Antriebswagen mit einem Eigenantrieb in Form eines Hydromotors 35 (Fig. 3). Dessen Welle ist unmittelbar mit einem für den Eingriff in die Verzahnung 36 der Zahnstange 29 vorgesehenen Ritzel gekuppelt. Da die Verzahnung 36, wie nachstehend noch näher erläutert wird, beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel ein gewelltes Stahlband (Fig. 4) ist, ist als Ritzel ein Bolzenrad 37 vorgesehen, dessen Verzahnung durch achspa­ rallele zylindrische Bolzen 38 gebildet ist. Die Verzahnung 36 und das Bolzenrad 37 sind auf der radial außen liegenden Seite des Zahnkranzes 29 angeordnet. Die gegenüberliegende, radial innen liegende Seite des Zahnkranzes 29 bildet die Führungsschiene für zwei freilaufende Führungsrollen 41 und 42 des Antriebswagens 33. Die Führungsrolle 42 ist am Antriebswagen 33 lageverstellbar gelagert und mittels Teller­ federn 43, siehe Fig. 2, nachgiebig gegen den Zahnkranz 29 andrückbar, wobei die Spannung der Tellerfedern 43 mittels einer Einstellschraube 45 auf einen geeigneten Wert einstell­ bar ist, der einem gewünschten Anpreßdruck des der Führungs­ rolle 42 am Zahnkranz 29 gegenüberliegenden Bolzenrades 37 entspricht, das den Wagen 33 gegen die Reaktionskraft der Tellerfedern 43 am Zahnkranz 29 abstützt. Der Hydromotor 35 des Wagens 33 ist über flexible Hydraulikleitungen 47 mit einem Hydrauliksystem verbunden, das auf der Oberseite des Fräsarmes 17 befestigt ist und einen Elektromotor 49 für den Antrieb einer Druckmittelpump- und -steuereinheit 51 aufweist. Die Stromversorgung des Elektromotors 49 erfolgt uber einen nicht eingezeichneten, dem Drehlager 13 zugeord­ neten Kollektor üblicher Art.
Die Pump- und Steuereinheit 51 ist beim vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel auch für den Antrieb eines nicht dargestellten Hydromotors der Fräseinrichtung des Fräsarmes 17 vorgesehen.
Wird der Hydromotor 35 in Betrieb gesetzt, so daß sich das Bolzenrad 37 dreht, dann bewegt sich der Wagen 33 auf dem Zahnkranz 29. Über ein Ausgleichs-Kupplungsglied, das beim gezeigten Ausführungsbeispiel als Lenker 53 ausgebildet ist, der einerseits am Wagen 33 bei 54 und an seinem anderen Ende auf einem Zapfen 55 am Fräsarm 17 in dessen Endbereich 27 angelenkt ist, wird die Laufbewegung des Wagens 33 auf den Fräsarm 17 übertragen und dieser für die Umlaufbewegung um die zentrale Drehachse 14 angetrieben. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem das Bolzenrad 37 mit der am Zahnkranz 29 radial außen liegenden Verzahnung 36 zusammenwirkt und der Lenker 53 mittels des Zapfens 55 am Fräsarm 17 an einer Stelle angelenkt ist, die gegenüber dem Zahnkranz 29 radial etwas nach einwärts versetzt ist, ist die Drehrichtung des Hydromotors 35 und damit des Bolzenrades 37 so gewählt, daß sich für den Wagen 33 die in Fig. 2 mit einem Pfeil 57 angegebene Laufrichtung ergibt. Bei dieser Laufrichtung wird die Antriebskraft auf den Fräsarm 17 über den Lenker 53 als Zugkraft übertragen. Wegen des Radialabstandes zwischen der Anlenkstelle am Zapfen 55 des Fräsarmes 17 und dem Zahnkranz 29 wirkt diese Zugkraft am Wagen 33 mit einer radial nach einwärts gerichteten Kompo­ nente, die den Wagen 33 am Zahnkranz 29 radial nach einwärts zieht und somit das Bolzenrad 37 gegen den Zahngrund der Verzahnung 36 preßt. Je höher die Belastung ist, desto stärker wird dadurch das Bolzenrad 37 mit der Verzahnung 36 in Ein­ griff gehalten.
Da das Kupplungsglied, das den Wagen 33 mit dem Fräsarm 17 verbindet, als beidseits gelenkig gelagerter Lenker 53 ausgebildet ist, wirkt es als Ausgleichsglied, das Änderungen der relativen Lagebeziehung zwischen Wagen 33 und Fräsarm 17 zuläßt. Daher bleiben Fehler in der Geometrie des Zahn­ kranzes 29 ohne Einfluß auf die sichere Antriebsfunktion. Wenn der Zahnkranz 29 beispielsweise einen Höhenschlag aufweist, also Abweichungen gegenüber der Horizontalebene, dann kommt es lediglich zu einer entsprechenden Neigungsänderung des Lenkers 53, der entsprechende Schwenkbewegungen um die Achse der Anlenkstelle bei 54 am Wagen 33 und um den Zapfen 55 ausführt. Die vom Zapfen 55 durchgriffene Bohrung des Lenkers 53 weist, ebenso wie die Bohrung an der Anlenkstelle bei 54 am Wagen 33, ein Lagerspiel auf, das außerdem geringe Achsneigungen zuläßt, wie sie gegebenenfalls am Zapfen 55 und an der Anlenkstelle bei 54 auftreten können, wenn die Zahnstange 27 einen Rundheitsfehler besitzt.
Es versteht sich, daß bei Verwendung eines Lenkers 53 als Kupplungsglied der Wagen 33 auch mit dem Pfeil 57 entgegen­ gesetzter Laufrichtung angetrieben sein könnte, wobei aller­ dings zwischen Bolzenrad 37 und Verzahnung 36 eine radiale Kraftkomponente wirksam wäre, die das Bolzenrad 37 außer Eingriff zu drängen sucht. Andererseits könnte, wenn die Laufrichtung des Wagens 33 dem Pfeil 57 entspricht, anstelle des Lenkers 53 beispielsweise ein Zugseil oder eine Zugkette Verwendung finden.
Aus Fig. 4 und 5 sind Einzelheiten des Aufbaus der Zahnstange 29 und deren Verzahnung 36 ersichtlich. Die Zahnstange 29 ist aus mehreren Abschnitten von U-Profilschienen 59 zusammen­ gesetzt, die, wie Fig. 4 zeigt, miteinander verschraubt sind. Die offene Seite des U-Profils ist durch ein aufgeschweißtes Flachband 61 abgeschlossen.
Dessen radial außen liegende Vorderseite trägt ein aufge­ schweißtes, gewelltes Stahlband 63, dessen gewellte Außen­ kontur die Verzahnung 36 bildet. Die Breite des Flachban­ des 61 ist größer gewählt als die Breite des gewellten Stahl­ bandes 63 und breiter als die entsprechende Abmessung der U-Profilschienen 59, so daß vorstehende Längsränder 65 gebildet werden, die von Seitenflanschen 66 des Bolzenrades 37 über­ griffen sind, so daß die Längsränder Seitenführungen für das Bolzenrad 37 bilden. In entsprechender Weise übergreifen Seitenflansche 68 der Führungsrollen 41 und 42 die seitlichen Schenkel 69 der U-Profilschienen 59 am Übergangsbereich der Schenkel 69 mit dem Steg 71 des Profils.
Anstelle eines gewellten Stahlbandes 63 könnte zur Bildung der Verzahnung 36 beispielsweise auch eine Rollenkette dienen, die mit dem Flachband 61 verschweißt sein könnte oder, bei Verwendung offener U-Profilschienen (ohne Abschluß durch ein äußeres Flachband 61), beispielsweise auch mit dem radial innen liegenden Steg 71 (Fig. 5) verbunden sein könnte. Bei Verwendung einer Rollenkette als Verzahnung wäre anstelle des Bolzenrades 37 ein Kettenzahnrad als Ritzel vorgesehen.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.

Claims (12)

1. Silofräse für die Obenentnahme von Silagen, mit einem in das Silo einsetzbaren Gestell, das an der Innenwandung des Silos über Abstützarme undrehbar abgestützt und für eine in Richtung der Silolängsachse erfolgende Verti­ kalbewegung mittels Laufrollen beweglich geführt ist, die an den Abstützarmen drehbar gelagert und zur Anlage an der Siloinnenwandung vorgesehen sind, mit einem am Gestell vorgesehenen zentralen Drehlager, an dem ein sich radial erstreckender Fräsarm für eine Umlaufbewegung um die Drehachse des Drehlagers drehbar gelagert ist, der Einrichtungen zum Abtragen der oberen Schicht der Silage und zum Zuführen der Silage zu einer diese über­ nehmenden Fördereinrichtung aufweist, und mit einer zum Erzeugen der Umlaufbewegung des Fräsarmes dienenden Antriebseinrichtung, die einen zur Drehachse konzentri­ schen, mit dem Gestell verbundenen Zahnkranz und ein mit dem Fräsarm verbundenes, sich auf dem Zahnkranz abwälzendes, durch einen Antriebsmotor antreibbares Ritzel besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbmesser des Zahnkranzes (29) größer gewählt ist als der Radialab­ stand zwischen Zahnkranz (29) und der der Silowand (1) zugekehrten Lauffläche der Laufrollen (4), so daß der Zahnkranz (29) in einem Bereich gelegen ist, der der Silowand (1) näher benachbart ist als der Drehachse (14), und daß der Zahnkranz (29) als Führungsschiene für einen auf ihm laufenden Antriebswagen (33) ausgebildet ist, der das Ritzel (37) und den Antriebsmotor für dieses trägt und der mit dem benachbarten Bereich (27) des Fräsarmes (17) über ein diesen bei der Laufbewegung des Antriebswagens mitnehmendes Ausgleichs-Kupplungsglied verbunden ist.
2. Silofräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (29) an den Abstützarmen (3) im Bereich von deren den Laufrollen (4) benachbarten Endabschnitten (5) befestigt ist.
3. Silofräse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (29) über je einen an der Unterseite jedes Abstützarmes (3) befestigten Halter (31) an den Abstütz­ armen (3) aufgehängt ist.
4. Silofräse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (36) am Zahnkranz (29) radial außen liegend vorgesehen ist, daß das den Wagen (33) mit dem Fräsarm (17) verbindende Kupplungsglied am Fräsarm (17) an einer Stelle (55) angreift, die gegenüber dem Um­ fang des Zahnkranzes (29) radial nach einwärts versetzt ist, und daß die Richtung (57) der Laufbewegung des Antriebswa­ gens (33) für die Übertragung einer über das Kupplungsglied auf den Fräsarm (17) wirkenden Zugkraft gewählt ist.
5. Silofräse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsglied ein mit dem An­ triebswagen (33) und dem Fräsarm (17) gelenkig gekoppelter (53) Lenker vorgesehen ist.
6. Silofräse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebswagen (33) ein ihn bei der Laufbewegung auf dem Zahnkranz (29) führendes Laufwerk besitzt, das mindestens eine freilaufende Führungsrolle (41, 42) aufweist.
7. Silofräse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk zwei auf der zur Verzahnung (36) entgegengesetz­ ten Seite des Zahnkranzes (29) laufende Führungsrollen (41 und 42) besitzt, von denen zumindest eine (42) lageverstell­ bar angeordnet und durch eine Federanordnung (43, 45) mit einstellbarer Federkraft gegen den Zahnkranz (29) andrückbar ist.
8. Silofräse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor des Antriebswagens (33) ein Hydromotor (35) ist, der über flexible Hydraulik­ leitungen (47) mit einer auf dem Fräsarm (17) befestigten Druckmittelquelle (51) verbunden ist.
9. Silofräse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (29) aus zu Kreisseg­ menten gebogenen U-Profilschienen (59) zusammengesetzt ist.
10. Silofräse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Seite des U-Profils durch ein aufgeschweißtes Flachband (61) geschlossen ist und daß auf dem Flachband (61) die Verzahnung (36) des Zahnkranzes (29) befestigt ist.
11. Silofräse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (36) durch ein gewelltes Stahlband (63) gebildet und daß als Ritzel des Antriebswagens (33) ein Bolzenrad (37) vorgesehen ist.
12. Silofräse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (36) durch eine Rollenkette gebildet und das Ritzel des Antriebswagens (33) als Kettenzahnrad ausgebildet ist.
DE19863632850 1986-09-26 1986-09-26 Silofraese fuer die obenentnahme von silagen Ceased DE3632850A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863632850 DE3632850A1 (de) 1986-09-26 1986-09-26 Silofraese fuer die obenentnahme von silagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863632850 DE3632850A1 (de) 1986-09-26 1986-09-26 Silofraese fuer die obenentnahme von silagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3632850A1 true DE3632850A1 (de) 1988-04-07

Family

ID=6310480

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863632850 Ceased DE3632850A1 (de) 1986-09-26 1986-09-26 Silofraese fuer die obenentnahme von silagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3632850A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013113506A1 (de) * 2012-02-04 2013-08-08 Xaver Lipp Vorrichtung zum durchmischen des inhalts eines speicherbehälters sowie speicherbehälter mit einer solchen vorrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3980186A (en) * 1975-08-18 1976-09-14 Supreme Farmstead Equipment, Inc. Silage handling apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3980186A (en) * 1975-08-18 1976-09-14 Supreme Farmstead Equipment, Inc. Silage handling apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013113506A1 (de) * 2012-02-04 2013-08-08 Xaver Lipp Vorrichtung zum durchmischen des inhalts eines speicherbehälters sowie speicherbehälter mit einer solchen vorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0487061B1 (de) Vorrichtung zum Verlagern von Patienten
DE3240555A1 (de) Zigaretten-ueberfuehrvorrichtung
DE2810941C3 (de) Vorrichtung zum Prüfen von Glasbehältern
DE2426073B2 (de) Kurvenrollenvorrichtung für einen Sammelförderer
EP0800977A2 (de) Transportvorrichtung mit motorisch angetriebener Treppensteigvorrichtung
WO1992017718A1 (de) Zahnrad mit variabler zähnezahl
DE2945765A1 (de) Reinigungsgeblaese
DE2139961A1 (de) Diffusionsturm
DE3632850A1 (de) Silofraese fuer die obenentnahme von silagen
WO2012031675A1 (de) Tauchbehandlungsanlage
DE2908159C2 (de)
EP0430084B1 (de) Vorrichtung zum Verlagern von Patienten
DE3017969C2 (de) Einrichtung zur Parallelführung der Spanntrommel eines Senkrechtsförderers
DE3107713C2 (de) Maschine zum Einwickeln von Gütern, insbesondere palettengestapelten Gütern
EP0032963A1 (de) Vorrichtung zum Antreiben einer Welle
DE2349439A1 (de) Vorrichtung an schlingflorbobinenwicklern
CH664348A5 (de) Faserbandablegeeinrichtung fuer eine karde, strecke oder dergleichen.
DE4327860C1 (de) Vorrichtung zur drehenden Lagerung einer Kabeltrommel
DE2155125C3 (de) Hubvorrichtung einer Greiferbank einer selbsttätigen Hülsenwechseleinrichtung
EP0666387B1 (de) Höhenverstellbarer Gerüstbock
DE2714080A1 (de) Vorrichtung fuer das anheben von plattformen oder kabinen
DE2527860C3 (de) Teilkreismarkise
DE2057370C2 (de) Heuwerbungsmaschine
DE2632132A1 (de) Ringschneidemaschine zur herstellung von streifen aus schlauchfoermigem gewebe
DE2060295C3 (de) Parkvorrichtung mit zwei aus Kettengliedern zusammengesetzten, endlosen Ketten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection