DE3632685C2 - - Google Patents

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Scheiter & Krampe 4715 Ascheberg De
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
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Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Bearbeitung von Kabelenden, insbesondere zur Vorbereitung einer Kontaktmontage, mit zwei nach Art einer Schere überkreuz um eine gemeinsame Querachse gegen die Rückstellkraft eines Rückstellelementes schwenkbaren Schenkeln bzw. Armen, wobei von den jeweils paarweise einander zugeordneten Enden dieser Schenkel bzw. Arme ein Paar mit Betätigungshandgriffen ausgebildet ist.
Zur Vorbereitung einer Kontaktmontage ist es üblicherweise erforderlich, ein Kabelende ein kurzes Stück vom Isoliermantel zu befreien, so daß der metallische Leiter, die sogenannte Kabelseele, freigelegt wird. Zum Anschrauben, Anlöten oder Anklemmen an ein Verbindungselement eines spannungsführenden Netzes wird dann zumeist der freigelegte metallische Leiter nach jeweiligem Erfordernis in der Länge den vorliegenden Anschluß- bzw. Montageverhältnissen angepaßt und dementsprechend auf Länge abgeschnitten.
Aus der DE-OS 24 12 329 ist ein Werkzeug zur Bearbeitung von Kabelenden bekannt. Es besteht aus zwei scherenförmig überkreuz nach Art einer Schere um eine gemeinsame Drehachse bewegbar angeordnete Schenkel. Die vorderen Schenkel weisen eine Kneifzange mit querliegenden Schneiden, eine Greifzange mit flach gegenüberliegenden Klemmbacken und eine Isolationsabstreifzange mit verstellbaren Backen auf. Die hinteren Schenkel stellen Handgriffe dar, die durch eine Feder in eine offene Stellung gedrückt werden. Die direkt neben der Isolierabstreifzange liegende Kneifzange verleitet den Elektrohandwerker unter Auslassung der jedem Kabeldurchmesser erst anzupassenden, verstellbaren Isolationsabstreifzange diese einzusetzen und damit nicht nur die Isolation, sondern auch den Leiter zu durchtrennen.
Zum Abisolieren der Kabelenden sind weiterhin Spezialwerkzeuge, sogenannte Abisolierzangen, bekannt. Diese weisen an den Wirkenden ihrer Zangenschenkel gegenüberstehende Schneidenflächen mit einer oder mehreren Einkerbungen auf. Diese Einkerbungen bilden beim Zusammendrücken der Zangenschenkel eine Öffnung, welche dafür sorgt, daß beim Durchtrennen und Abstreifen der Kabelisolation der metallische Leiter, die Kabelseele, nicht beschädigt wird. Die Größe dieser Öffnungen wird entweder nach Gefühl oder mechanisch eingestellt und somit die Abisolierzange auch bei unterschiedlichen Kabeldurchmessern mit entsprechender Anpassung verwendet.
Das Verstellen der Öffnungsweite ist bei der Bearbeitung von vielfach im Durchmesser sehr unterschiedlichen Kabelenden beim Gebrauch der Zange lästig und zeitaufwendig. Des weiteren werden zum Durchtrennen des metallischen Leiters üblicherweise vom Monteur sogenannte Seitenschneider verwendet. Er ist also gezwungen, bei der Bearbeitung eines Kabelendes zuerst eine Abisolierzange zu verwenden, diese sodann gegen einen Seitenschneider zu tauschen und damit den freigelegten Leiter abzukürzen. Somit sieht sich der Elektrohandwerker bei seiner Arbeit genötigt, zur Bearbeitung von Kabelenden unterschiedliche Werkzeuge zu benutzen und diese ständig bei der Arbeit in der ausführenden Hand gegeneinander auszutauschen.
Weil diese Arbeitsweise als sehr unbefriedigend empfunden wird, kann man in der Praxis beobachten, daß Elektrohandwerker den Seitenschneider auch als Abisolierwerkzeug einsetzen. Dabei kommt es selbst bei sehr sorgsamer Handhabung unvermeidbar oft zu Einkerbungen des metallischen Leiters, womit spätere Bruchstellen vorprogrammiert sind.
Es besteht somit ein erhebliches Bedürfnis, zur Wahrung einerseits der Arbeitsqualität und Sicherheit und andererseits zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, ein Universalwerkzeug zur Bearbeitung von Kabelenden zu schaffen, welches die Durchführung der vorgenannten Arbeiten erleichtert, verbessert und damit Kosten und Materialverluste verringern hilft.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Spezialwerkzeug zur Bearbeitung von Kabelenden, insbesondere zur Vorbereitung einer Kontaktmontage der eingangs genannten Art, anzugeben, welches einfach und handlich ausgebildet ist und es gestattet, ohne das Werkzeug gegen ein anderes auszuwechseln, sowohl ein Stück Isoliermantel an unterschiedlich dicken Kabelenden einzuschneiden und abzuziehen, ohne dabei den metallischen Leiter zu beschädigen, und andererseits den Leiter sicher und mit geringer Kraftanstrengung auf Länge abkürzen zu können.
Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einem Werkzeug zur Bear­ beitung von Kabelenden, insbesondere zur Vorbereitung einer Kontaktmontage, mit zwei nach Art einer Schere überkreuz um eine gemeinsame Querachse gegen die Rückstellkraft eines Rück­ stellelementes schwenkbare Schenkeln bzw. Armen, wobei von den jeweils paarweise einander zugeordneten Enden dieser Schenkel bzw. Arme ein Paar mit Betätigungshandgriffen ausgebildet ist, mit der Erfindung dadurch, daß von den einander entgegengesetz­ ten Schenkelendenpaaren das eine Schenkelendenpaar als Abiso­ lierwerkzeug und das andere Schenkelendenpaar als Kabelschnei­ der ausgebildet ist.
Mit großem Vorteil wird durch die Kombination sowohl eines Ab­ isolierwerkzeuges als auch eines Kabelschneiders in einem Werk­ zeug die Durchführung von Kabelmontagen erheblich erleichtert und damit die bei Verwendung unterschiedlicher Werkzeuge auf­ tretenden Schwierigkeiten und lästigen Werkzeugwechsel vermie­ den.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß das die Betätigungshandgrif­ fe aufweisende Schenkelendenpaar als Abisolierwerkzeug ausge­ bildet ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die bei einem Abisolier­ werkzeug je nach Dicke und Materialbeschaffenheit des Isolier­ mantels anzupassende manuelle Druckbetätigung sehr direkt von den Betätigungshandgriffen auf das ihnen zugeordnete Abisolier­ werkzeug übertragen und damit eine Quetschung, Einkerbung oder sonstige Beschädigung des metallischen Leiters beim Abisolie­ ren vermieden wird. Dabei werden die Betätigungshandgriffe durch Rückstellkraft des Rückstellelementes jeweils in ihre Ausgangs­ lage beim Lösen des Handgriffes zurückgestellt. Somit ist das Werkzeug einfach und handlich in der Bedienung.
Mit sehr großem Vorteil sieht eine Ausgestaltung vor, daß im Kreuzungsbereich der beiden Hebel bzw. Arme an einem der Arme ein schwenkbarer Rasthebel und am anderen Arm eine Rastausneh­ mung vorgesehen sind, derart, daß bei in die Rastausnehmung ein­ geschwenktem bzw. eingelegtem Rasthebel der Öffnungswinkel der Arme begrenzt wird.
Mit dieser unkomplizierten zusätzlichen Ausgestaltung läßt sich vorteilhaft einmal der Bewegungsspielraum der Arme insbesonde­ re bei Verwendung des Werkzeuges zum Abisolieren auf einen ver­ ringerten Öffnungswinkel begrenzen, während bei Verwendung als Kabelschneider und insbesondere zum Durchtrennen von Leitern größeren Durchmessers ein erheblich weiterer Öffnungswinkel der Arme durch Ausrücken des Schwenkhebels einstellbar ist.
In diesem Zusammenhang ist eine erfindungswesentliche Aus­ gestaltung dadurch gegeben, daß, um ein Durchtrennen mehr­ adriger oder massiver Metalleiter mit vergleichsweise gerin­ gem Kraftaufwand und ohne Abgleiten des zu durchtrennenden Metalleiters aus dem Kreuzungswinkel der Schneiden zu bewerk­ stelligen, die Schneiden in besonderer Weise mit einem Kerben aufweisenden Spezialschliff ausgebildet sind.
Hierbei weist jede Schneide paarweise mit Gegenkerben zusam­ menwirkende Einkerbungen auf und diese sind mit einem zur Schneidebene in einem spitzen Winkel verlaufenden Schliff­ winkel ausgebildet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 3 bis 17 vorgesehen.
Die Erfindung wird in schematischen Zeichnungen in einer be­ vorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind. Es zeigt
Fig. 1 ein Werkzeug zur Bearbeitung von Kabelenden, in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 das Werkzeug gem. Fig. 1 in Seitenansicht, mit zur möglichst weiten Spreizung der Schenkel entrastetem Rasthebel;
Fig. 3 das Werkzeug mit zur Begrenzung des Bewegungs­ spielraumes der Schenkel in die Rastausnehmung eingeschwenktem bzw. eingelegtem Rasthebel;
Fig. 4 das Werkzeug in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, bei der Verwendung als Abisolierwerk­ zeug an einem Kabelende.
Wie aus der Zusammenschau der Fig. 1 bis 4 ersichtlich, ist das Werkzeug zur Bearbeitung von Kabelenden, insbesondere zur Vorbereitung einer Kontaktmontage, mit zwei nach Art einer Schere überkreuz um eine gemeinsame Querachse z-z gegen die Rückstellkraft eines Rückstellelementes 36 schwenkbaren Schenkeln 2, 2′ ausgebildet.
Von den jeweils paarweise einander zugeordneten Enden dieser Schenkel 2, 2′ bzw. Arme ist ein Schenkelendenpaar 3, 3′ mit Betätigungshandgriffen 7, 8 ausgebildet.
Erfindungswesentlich ist von den einander entgegengesetzten Schenkelendenpaaren 3, 3′, 4, 4′ das Schenkelendenpaar 3, 3′ als Abisolierwerkzeug 5 und das andere Schenkelendenpaar 4, 4′ als Kabelschneider 6 ausgebildet.
Ersichtlich ist das erfindungsgemäß ausgebildete, zur Ausü­ bung zweier Funktionen geeignete Kombinationswerkzeug 1 sehr handlich, kompakt und unkompliziert aufgebaut und erfüllt somit in höchst vorteilhafter Weise die gestellte Mehrzweck­ aufgabe bei der Bearbeitung von Kabelenden.
Ersichtlich ist das die Betätigungshandgriffe 7, 8 aufwei­ sende Schenkelendenpaar 3 als Abisolierwerkzeug 5 ausgebil­ det. Infolge dieser Ausgestaltung kann durch unmittelbare Druckbetätigung des das Abisolierwerkzeug 5 tragenden Schen­ kelendenpaares 3 der Abisoliervorgang optimal kontrolliert und eine Beschädigung des Metalleiters beim Abisolieren ei­ nes Kabelendes 16 (Fig. 4) vermieden werden.
Aus der Arbeitsstellung werden die Schenkel 2 bzw. Arme durch Rückstellkraft der Drahtfeder 36 in die gespreizte Ausgangs­ stellung zurückgestellt.
Das als Abisolierwerkzeug 5 ausgebildete Schenkelendenpaar 3 weist an seinen Wirkenden wenigstens eine zur Schenkel­ längsrichtung querstehende Schneidenanordnung 9 auf. Diese Schneidenanordnung 9 wird von zwei Schneiden 10 bzw. 11 gebildet.
Weiterhin weist das als Abisolierwerkzeug 5 ausgebildete Schenkelendenpaar 3 an seinen Wirkenden ein Paar zusammen­ wirkende Druck- oder Greifbacken 12, 13 auf. Diese sind mit wenigstens zwei in Längsrichtung der Arme verlaufenden Ein­ kerbungen 14, 15 mit vorzugsweise unterschiedlich tiefem Pro­ fil ausgebildet. An den äußeren Enden dieser Druck- oder Greifbacken 12, 13 sind die beim Abisolieren von Kabelenden 16 zusammenwirkenden und gegenüber dem Profil der Einker­ bungen 14, 15 gegeneinandergerichtet nach innen zu überste­ henden Schneiden 10, 11 der Schneidenanordnung 9 vorgesehen.
Diese Schneiden stehen demnach im Zusammenwirken so gegen­ einander, wie Nagezähne eines Nagergebisses.
Zum Abisolieren eines Kabelendes 16 wird dieses zwischen die Druck- oder Greifbacken 12, 13 in der abzuisolierenden Länge eingelegt und dann die Schneiden 10, 11 durch Handbetätigung gegeneinandergedrückt. Dabei wird das Kabelende erfaßt und festgehalten, und das Einschneiden des Isoliermantels des Ka­ bels 16 erfolgt durch Drehen des Werkzeuges, wobei die Schneid­ kanten der Schneiden und der an diesen vorgesehenen Einkerbun­ gen den Isoliermantel radial um den Metalleiter auftrennen.
Weiterhin weisen die Druck- oder Greifbacken 12, 13 im Ab­ stand von ihren äußeren Enden ein Paar zusammenwirkende, zu den Einkerbungen 14, 15 quergerichtete Nuten 17, 18 auf. Eine dieser Nuten 14 oder 15 weist ein Messerchen 19 zum Längs­ aufschlitzen des Isoliermantels 20 eines Kabelendes 16 auf. Hiermit wird in schwierigen Fällen, beispielsweise bei einem dicken und langen Stück Isoliermantel das Abziehen des längs und quer aufgeschnittenen Isoliermantelstückes sehr erheblich erleichtert.
Um beim Durchziehen eines Kabelendes durch die quergerichte­ ten Nuten 17, 18 einen seitlichen Versatz der Schenkel 2, 2′ mit einfachen Mitteln zu verhindern, weist einer der als Be­ tätigungshandgriffe 7, 8 ausgebildeten Schenkel 2 eine Seiten­ führungszunge 21 auf. Vorzugsweise ist diese Seitenführungs­ zunge 21 an dem Schenkel 2 angeordnet, welcher dem mit dem Messerchen 19 ausgebildeten Schenkel 2′ gegenüberliegt.
Eine weitere wesentliche Ausgestaltung des Abisolierwerk­ zeuges 5 weist einen Seitenanschlagstift 39 neben der Ein­ kerbung 14′ der Schneide 10 auf. Durch Anlegen an den Stift 39 wird eine Einzelader vor dem Abisolieren exakt in der Mitte der Einkerbung 14′ positioniert.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß die Betätigungshandgriffe 7, 8 ein Paar Griffschalen 22, 23 aufweisen, in welche die me­ tallenen Schenkel 2 bzw. Arme eingebettet sind.
Eine entsprechende Ausgestaltung ist aus der Fig. 2 erkenn­ bar. Hierdurch wird der Bedienungskomfort verbessert und zu­ gleich, weil die Schenkel 2, 2′ oder Arme als Gesenkschmiede­ teile ausgebildet sind, deren Herstellungskosten verringert.
Hierbei sieht eine erfindungswesentliche Ausgestaltung des Werkzeuges vor, daß das im wesentlichen die Druck- oder Greif­ backen 12, 13 sowie die Schneidenanordnung 9 umfassende Ab­ isolierwerkzeug 5 an den Wirkenden 40, 41 der Kunststoff- Griffschalen ausgebildet ist (Fig. 4).
Hierdurch wird nicht nur vorteilhaft die Herstellung des er­ findungsgemäß ausgebildeten Werkzeuges verbilligt, sondern es kann bei gleichbleibend ausgeformten Schenkeln 2 bzw. Ar­ men durch Auswechseln der Griffschalen das Werkzeug für durch­ schnittlich wesentlich dickere oder wesentlich dünnere Kabel­ bearbeitungen in unkomplizierter und wirtschaftlicher Weise angepaßt werden.
Wie aus der Zusammenschau der Fig. 1 und 4 weiterhin er­ kennbar ist, weist das als Kabelschneider 6 ausgebildete Schenkelendenpaar 4, 4′ zwei nach Art einer Schere in einer gemeinsamen Schneidebene y-y zusammenwirkende und in dieser Ebene y-y sich überlappend aneinander schwenkbare Schneid­ backen 24, 25 mit Schneiden 26, 27 auf.
Um das Durchtrennen von Kabeln mit sehr unterschiedlichen Durchmessern zu erleichtern, sind die Schneiden 26, 27 mit einem Kerben 28, 29 aufweisenden Spezialschliff ausgebildet. Dabei kann vorteilhaft jede Schneide 26, 27 drei paarweise mit Gegenkerben 29 zusammenwirkende Einkerbungen 28 aufwei­ sen und diese können mit einem zur Schneidebene y-y in ei­ nem spitzen Winkel verlaufenden Schliffwinkel β ausgebildet sein.
Wie bereits vorgängig erwähnt, ist im Kreuzungsbereich 30 der beiden Hebel 2, 2′ bzw. Arme an einem der Arme ein schwenk­ barer Rasthebel 31 und am anderen Ende eine Rastausnehmung 32 vorgesehen, derart, daß bei in die Rastausnehmung 32 ein­ geschwenktem bzw. eingelegtem Rasthebel 31 der Öffnungswin­ kel γ der Arme begrenzt wird.
Mit Vorteil wird hierdurch erreicht, daß bei Benutzung des Abisolierwerkzeuges 5 der Bewegungsspielraum der Arme 2 so begrenzt ist, daß die beiden Schneidbacken 25, 24 des Kabel­ schneiders 6 geschlossen übereinanderliegen und so keine Ge­ fahr für den Benutzer darstellen (Fig. 3).
Weiterhin kann die Rastausnehmung 32 eine Abstufung 33 auf­ weisen, welche im Zusammenwirken mit dem darin einlegbaren Rasthebel 31 die Arme 2, 2′ im unbenutzten Zustand des Werk­ zeuges 1 geschlossen hält.
Und schließlich sind, wie dies am deutlichsten aus Fig. 2 ersichtlich ist, die Schneidbacken 24, 25 an den ungekerbten freien Enden mit glatten, ungekerbten Schneidenpartien 34, 35 ausgebildet.
Und schließlich sieht eine weitere sehr zweckmäßige Ausge­ staltung vor, daß als Rückstellelement für die Zangenbewe­ gung der Arme 2, 2′ eine nach Art einer Sicherheitsnadel ge­ bogene Drahtfeder 36 vorgesehen ist, deren Enden 37, 38 von der Querachse z-z aus in die Griffschalen 22, 23 eingreifend angeordnet sind. Dabei liegt, erkennbar aus den Fig. 2 bis 4, ein Ende 37 tangential am Drehzapfen des Rasthebels 31 an und fixiert im Zusammenwirken mit diesem dessen je­ weilige Stellung.
Das Werkzeug nach der Erfindung bietet für den Elektrohand­ werker bei der Bearbeitung von Kabelenden, wie mehrfach vor­ gängig ausgeführt, wesentliche Vorteile, erleichtert damit die Durchführung von Abisolierungs- und Montagearbeiten an Kabelenden, ist unkompliziert im Aufbau, handlich und sehr vielseitig in der Funktion. Insofern kann von einer idealen Lösung der eingangs gestellten Aufgabe gesprochen werden.
Gemäß Fig. 2 können die Spitzen der Schneiden einwärts eingezogen werden, damit eine Verklemmung während des Schneidvorganges ausgeschlossen wird und damit weiter­ hin das Einlegen von zu dicken Kabeln verhindert wird.

Claims (16)

1. Werkzeug zur Bearbeitung von Kabelenden, insbesondere zur Vorbereitung von Kontaktverbindungen, mit zwei nach Art von Scheren überkreuz um eine gemeinsame Querachse gegen die Rückstellkraft eines Rückstellelementes schwenk­ baren Schenkeln bzw. Armen, wobei von den jeweils paarweise einander zugeordneten Enden dieser Schenkel bzw. Arme ein Paar mit Betätigungshandgriffen ausgebildet ist, da­ durch gekennzeichnet, daß von den einander entgegengesetzten Schenkelendenpaaren (3, 4) das eine Schenkelendenpaar (3) als Abisolierwerkzeug (5) und das andere Schenkelendenpaar (4) als Kabelschneider (6) ausgebildet ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Betätigungshandgriffe (7, 8) aufweisende Schenkel­ endenpaar (3 ) als Abisolierwerkzeug (5) ausgebildet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreuzungsbereich (30) der beiden Hebel (2) bzw. Arme ein schwenkbarer Rasthebel (31) und am anderen Hebel (2′) bzw. Arm eine Rastausnehmung (32) vorgesehen sind, derart, daß bei in die Rastausnehmung (32) eingeschwenktem Rast­ hebel (31) der Öffnungswinkel (γ) der Hebel (2, 2′ ) begrenzt wird.
4. Werkzeug nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (32) eine Abstufung (33) aufweist, welche im Zusammenwirken mit dem darin einlegbaren Rast­ hebel (31) die Hebel bzw. Arme (2, 2′) im unbenutzten Zu­ stand des Werkzeuges (1) geschlossen hält.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Abisolierwerkzeug (5) ausgebildete Schenkelenden­ paar (3) an seinen Wirkenden (40, 41) wenigstens eine zur Schenkellängsrichtung querstehende Schneidenanordnung (9) aufweist.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schenkelendenpaar (3) an seinen Wirkenden (40, 41) ein Paar zusammenwirkende Druck- oder Greifbacken (12, 13) aufweist und diese mit wenigstens zwei in Längsrichtung der Schenkel (3) verlaufenden Ein­ kerbungen (14, 15) mit vorteilhaft unterschiedlichem Profil ausgebildet sind, an deren äußeren Enden die beim Abisolieren von Kabelenden (16) zusammenwirkenden und ge­ genüber dem Profil der Einkerbungen ( 14, 15) gegeneinander­ gerichtet nach innen zu überstehenden Schneiden (10, 11) der Schneidenanordnung (9) vorgesehen sind.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 5 oder 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schneiden (10, 11) ihrerseits mit zu den Einkerbungen (14, 15) der Druck- oder Greifbacken (12, 13) kompatiblen Einkerbungen (14′, 15′) ausgebildet sind.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Druck- oder Greifbacken (12, 13) im Abstand von ihren freien Enden ein Paar zusammenwirkende, zu den Einkerbungen (14, 15) quergerichtete Nuten (17, 18) aufweisen und eine dieser Nuten ein Messerchen (19) zum Längsaufschlitzen eines Isoliermantels (20) am Kabelende (16) aufweist.
9. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der als Betätigungshandgriffe (7, 8) ausgebildeten Schenkel (2) oder Arme eine Seitenführungszunge (21) auf­ weist.
10. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Druck- oder Greifbacken (12, 13 ) mit einem Seitenanschlagstift (39) ausgebildet ist.
11. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshandgriffe (7, 8) ein Paar Griffschalen (22, 23) aufweisen, in welche die metallenen Schenkel (2) bzw. Arme eingebettet sind.
12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen die Druck- oder Greifbacken (12, 13) sowie die Schneidenanordnung (9) umfassende Abisolierwerkzeug (5) an den Wirkenden (40, 41) der Kunststoff-Griffschalen (22, 23) ausgebildet ist.
13. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kabelschneider (6) ausgebildete Schenkelendenpaar (4, 4′) zwei nach Art einer Schere in einer gemeinsamen Schneidebene (y-y) sich überlappend aneinander schwenkbare Schneidbacken (24, 25) mit Schneiden (26, 27) aufweist.
14. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schneiden (26, 27) mit einem Kerben (28, 29) aufweisenden Spezialschliff ausgebildet sind.
15. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 13 oder 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede Schneide (26, 27) drei paarweise mit Gegenkerben (29) zusammenwirkende Einkerbungen (28) aufweist und diese mit einem zur Schneidebene (y-y) in einem spitzen Winkel verlaufenden Schliffwinkel (β) aus­ gebildet sind.
16. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückstellelement für die Rückstellung der Zangenbewe­ gung der Hebel (2) bzw. Arme eine nach Art einer Sicher­ heitsnadel gewundene Drahtfeder (36) vorgesehen ist, deren Enden von der Querachse (z-z) ausgehend in die Griffschalen (22, 23) eingreifend angeordnet sind, und deren eines Ende am Schaft des Schwenkhebels bzw. Rasthebels (31), dessen Stellung mit Druckanlage fixierend, anliegt.
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