DE3632591A1 - Verfahren und vorrichtung zur messung oder ueberwachung einer physikalischen eigenschaft eines fluessigen gegenstandes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur messung oder ueberwachung einer physikalischen eigenschaft eines fluessigen gegenstandesInfo
- Publication number
- DE3632591A1 DE3632591A1 DE19863632591 DE3632591A DE3632591A1 DE 3632591 A1 DE3632591 A1 DE 3632591A1 DE 19863632591 DE19863632591 DE 19863632591 DE 3632591 A DE3632591 A DE 3632591A DE 3632591 A1 DE3632591 A1 DE 3632591A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- liquid object
- physical property
- converter
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01H—MEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
- G01H15/00—Measuring mechanical or acoustic impedance
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N11/00—Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N9/00—Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Messung
oder Überwachung der Dichte oder rheologischer Eigen
schaften (insbesondere Viskosität, Elastizität oder
Plastizität) von Flüssigkeiten, Schlämmen, Dispersionen
oder Emulsionen in jeder besonderen Fläche oder Be
reich einer solchen Flüssigkeit oder eines solchen
Schlammes einfach durch die Verwendung eines fest
stehenden oder beweglichen Fühlers oder anderen
Detektorelementes. Insbesondere, jedoch nicht aus
schließlich, befaßt sich die Erfindung mit der über
wachung oder Messung von Dichten von Schlämmen, die
allgemein bei der Extraktion oder anderen Behandlungen
von fein unterteilten abgebauten Erzen während ihrer
Behandlung zu Wiedergewinnung von darin enthaltenen
wertvollen Elementen gebildet werden. Die Erfindung
befaßt sich auch mit der Messung eines Verhältnisses
zwischen der Menge von zwei Komponenten in einer
Emulsion, vorausgesetzt die rheologischen Eigenschaften
einer jeden Komponente sind ausreichend unterschiedlich,
um ein sinnvolles, vom Verhältnis abhängiges Signal er
halten zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein entsprechendes Ver
fahren zu schaffen, welches einfach durchführbar ist
sowie insbesondere auch eine Vorrichtung herzustellen,
die eine zweckmäßige Durchführung eines solchen Verfahrens
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird für das Verfahren erfindungsgemäß
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
enthaltenen Merkmale gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Aus
bildung des Ultraschallwandlers als piezoelektrischer
keramischer Wandler (PZT); den Antrieb des Ultraschall
wandlers bei einer vorbestimmten Frequenz, wobei in
diesem Fall die Impedanz des Wandlers überwacht und
ermittelt wird; schließlich den Temperaturausgleich
für die ermittelten Werte und den Umstand, die
ermittelten Werte in Beziehung zu empirisch bestimm
ten Angaben für die besondere betrachtete Flüssigkeit
oder Schlamm zu setzen.
Es kann nicht vollständig erklärt werden, wie die
Antriebsimpedanz (driving impedance) bzw.
Steuerimpedanz eines Ultraschalltransmitters durch
die Dichte oder rheologische Eigenschaften, insbesondere
Dichte eines Schlammes oder Flüssigkeit beeinflußt wird,
jedoch zeigen durchgeführte Versuche, daß jeder unter
schiedliche Schlamm oder Flüssigkeit sich unterschiedlich
verhalten und unterschiedliche Änderungen in der An
triebsimpedanz eines jeden Ultraschallwandlers
bewirken. Folglich ist es erforderlich, jeden be
sonderen Ultraschallwandler zwecks Verwendung in
einer besonderen Art eines flüssigen Gegenstandes
bzw. Körpers zu eichen.
Die Erfindung ist insbesondere von Bedeutung für die
Überwachung oder Ermittlung von Schlämmen, die in der
Bergbauindustrie anfallen, wobei zumindest in dieser
Hinsicht die überwiegende Mehrzahl von Untersuchungen
bis heute stattgefunden hat. Bei derartigen Schlämmen
wurde mit einer bevorzugten Ausführungsform eines
Ultraschallwandlers in Form eines piezoelektrischen
keramischen Wandlers ein Testfühler (test probe) bei
Frequenzen getestet, die sich von 0,2 MHz bis 3 MHz
belaufen und es wurde ein Abfall in der Empfindlich
keit festgestellt, wenn die Frequenz erhöht wird.
Die optimale Frequenz hängt vom Anwendungsfall ab.
Die Versuche mit Schlamm sind auf eine Teilchengröße
im Bereich von 10 µm bis 300 µm begrenzt worden.
Allerdings besagt dies nicht, daß das Prinzip der
Erfindung nicht auch zufriedenstellend außerhalb
dieses Bereiches anwendbar ist.
Die Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung zur
Ausführung des Verfahrens, welche ein Detektor
element in Form eines Ultraschallwandlers umfaßt,
der eingekapselt und auf einem geeigneten Träger
hierfür aufgenommen ist, sowie eine Antriebs- und
Detektorschaltung für den Anschluß an den Wandler
umfaßt, um diesen anzutreiben und die Antriebsim
pedanz oder eine entsprechende Variable einer
solchen Antriebsimpedanz zu ermitteln.
Weitere Merkmale in dieser Hinsicht betreffen die
Anordnung des Detektorelementes an einem Ende eines
langgestreckten Fühlers, die Ausbildung der Antriebs
schaltung als Brückenschaltung, in der eine Ausgangs
spannung des Wandlers ermittelt und in Beziehung mit
der Dichte oder einer rheologischen Eigenschaft
einer Flüssigkeit oder eines Schlamms gesetzt wird,
die Eingabe der ermittelten Antriebsspannungen in
einen Computer mit empirisch erhaltener Information
über den relevanten Schlamm oder die Flüssigkeit,
um Dichtemessungen auszuführen; und für den Einbau
bzw. die Eingliederung von einer Temperaturfühl
einrichtung in das Detektorelement, welche mit einem
Kompensator zwecks Ausgleich von Temperaturveränderungen
der Flüssigkeit oder des Schlamms verbunden ist.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Darin zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus
eines Sensors, der am Ende eines Fühlers
montiert wird,
Fig. 2 das Arbeitsende bzw. den Arbeitskopf eines
Fühlers, der den Sensoraufbau nach Fig. 1
beinhaltet,
Fig. 3 ein Blockdiagramm des Antriebs- und Meß
systems,
Fig. 4 ein Schaltdiagramm der aktiven Brücke bzw.
Wirkbrücke,
Fig. 5 ein äquivalenter Schaltkreis eines piezo
elektrischen Wandlers,
Fig. 6 ein Diagramm einer tatsächlichen Dichte
gegen die ermittelte Dichte für ein
Testsystem nach Korrektur von Temperatur
schwankungen,
Fig. 7 ein Diagramm einer gemessenen Lösungsmittel
konzentration gegen die tatsächliche
Lösungsmittelkonzentration sowie
Fig. 8 erzeugte Impedanzkurven zur Bestimmung der
Betriebsfrequenz eines besonderen piezo
elektrischen Wandlers (PZT).
Ein piezoelektrischer Wandler kann durch einen einfachen
äquivalenten Schaltkreis wie der in Fig. 5 dargestellte
charakterisiert werden. Die Komponenten in einem Längs
zweig bzw. Serienarm 41 geben die gedachten bzw. imaginären
piezoelektrischen Eigenschaften des keramischen
Wandlers wieder, das Bauteil L stellt die Resonanz
masse des Keramikteiles dar und C den elastischen
Teil (elastic compliance). Die Komponente R gibt die
mechanischen Verluste wieder. C₀ ist die Kapazität zwischen
den Elektroden auf der Oberfläche des Keramikkörpers und
R₀ ist ein Widerstand, der die dielektrischen Verluste des
Wandlers darstellt. R 1 ist die akustische Belastung,
die mit Änderungen in dem umgebenden Medium variiert;
es ist dies der Parameter, der sich bei den
Änderungen im interessierenden Medium ergibt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist die
allgemein mit 1 bezeichnete Detektoreinheit zu Ge
brauchszwecken in einem robusten Gehäuse 2 unterge
bracht, welches auf einer galvanisierten Rohran
ordnung 3 aus Eisen mit einem Fenster 4 aufgenommen
ist, welches einen Zugriff zur Detektoreinheit durch
die Wand des kräftigen Gehäuses ermöglicht.
Die Detektoreinheit 6 weist gemäß Fig. 1 einen
elektronischen 4-Stift/ Anschluß 5 auf, der an einem
Ende eine 20 mm starke piezoelektrische keramische
Wandlerscheibe 6 trägt (in diesem Fall einen Blei-
Zirkonit-Titanat-Wandler), welche in einem geeigneten
Epoxiharz 7 eingekapselt ist. Hierbei soll die
Dicke eines solchen Harzes zur Einkapselung nicht
zu groß sein, da dies ansonsten die Empfindlich
keit des Wandlers gegenüber Dichteänderungen nach
teilig beeinflußt.
Die Art der Einkapselung bzw. Einbettung ist abhängig
vom Anwendungsfall, da die Einkapselung ihre Eigen
schaften in jeder verwendeten Umgebung aufrechter
halten muß.
Das Verfahren, um die korrekte Dicke der Einkapselung
zu erhalten, besteht darin, den Wandler auf gleiche
Dicke auf jeder Seite einzuhüllen und dann Schichten
des Materials soweit zu entfernen, bis die größte
Empfindlichkeit zu Änderungen im Medium erzielt wird.
Gleichfalls im Epoxiharz ist ein temperaturempfind
licher Wandler 8 zur Ermöglichung eines Temperatur
ausgleichs eingekapselt, wie im folgenden noch be
schrieben wird.
Eine Antriebsschaltung für die Detektoreinheit wird
über eine stabile Frequenzquelle 9 gesteuert, deren
Ausgang über eine Antriebsschaltung 10 zur Meß- und
Ausgangsschaltung geführt wird, welche im Block
diagramm in Fig. 3 dargestellt ist und einen
Ausgangsstrom (oder Spannung) V₀ erzeugt. Der gesamte
Schaltkreis bzw. Schaltung umfaßt somit einen Fre
quenzgenerator 9, der eine stabilisierte Ausgangs
frequenz mit einem bestimmten Wert erzeugt und
einen Antrieb 10 speist und somit eine wirksame
Brückenschaltung 11, an die der Wandler 6 ange
schlossen ist. Der Ausgang aus der Brückenschaltung
wird zu einem Gleichrichter 12, und zwar von dort
zu einem Nullstellungsschaltkreis 13, einem Tief
paßfilter und schließlich zu einem Wandler 15 ge
führt.
Wo es erforderlich ist, wird der Ausgang einem
Temperaturausgleich unterzogen, und zwar durch
einen kompatiblen handelsüblichen Temperatur
wandler 16 bzw. Konverter, der mit dem temperatur
abhängigen Wandler 8 verbunden ist. Die Ausgänge
sowohl vom Konverter 15 und vom Temperaturkonver
ter 16 werden zu einem Computer 18 geführt.
Das Verfahren zur Eichung des Instrumentes ist
dasselbe, ob es nun für Messung der Dichte von
beim Bergbau anfallenden Schlamm oder für Messungen
des Emulsionverhältnisses verwendet wird, wobei
diese Eichung wie folgt durchgeführt wurde:
Der Fühler wurde in den interessierenden flüssigen
Teil eingetaucht, der eine bekannte Dichte oder
Verhältnis aufweist; das Medium wurde dann auf
den Temperaturbereich erhitzt, in dem das Instrument
arbeiten sollte. Die Werte von V₀ und V t wurden
während des Heizens aufgezeichnet und dieses Ver
fahren wurde wiederholt unter Verwendung von
Schlämmen mit verschiedenen Dichten oder Emulsionen
mit verschiedenen Verhältnissen.
Eine nicht lineare Regression wurde auf die
resultierenden Daten angewendet und eine Formel
abgeleitet bezüglich der Dichte oder dem Emulsions
verhältnis (emulsion ratio) zu den zwei Variablen V
und V T . Die entstehende Formel war dergestalt:
F = a₂V₀ + a₃V T + a₄V₀V T + a₅V T ²
wobei
Fdie Dichte oder Verhältnis; V₀die Ausgangsspannung proportional zur Antriebsimpedanz; V T die zur Temperatur proportionale Ausgangsspannung und a n geeignete Koeffizienten sind.
Fdie Dichte oder Verhältnis; V₀die Ausgangsspannung proportional zur Antriebsimpedanz; V T die zur Temperatur proportionale Ausgangsspannung und a n geeignete Koeffizienten sind.
Die nach der Eichung erhaltenen Ergebnisse sind in
den Fig. 6 und 7 dargestellt, wo die Prüfung des
Instrumentes bei einer Anzahl von Schlämmen mit ver
schiedenen Dichten und Temperaturen (Fig. 6) und
Emulsionen mit verschiedenen Verhältnissen und
Temperaturen (Fig. 7) durchgeführt wurde. Der Fühler
wurde in das Medium getaucht und die resultierenden
Werte von V₀ und V T wurden in die oben genannte
Formel eingesetzt und entweder die Dichte oder das
Verhältnis errechnet.
Der Ausgangsfrequenzbereich der Schaltung war von
500 kHz bis 590 kHz in 10 kHz-Schritten.
Fig. 8 zeigt Impedanzkurven, die zur Bestimmung der
Betriebsfrequenz für den piezoelektrischen Wandler
(PZT) erzeugt wurden. Die beiden Diagramme der
Impedanz gegenüber der Frequenz des Antriebs stehen
für zwei Schlämme, nämlich einem mit 1,8 g/cm und
einem von 1,1 g/cm , wobei diese Dichtewerte Extreme
des interessierenden Bereiches darstellen.
Der Fühler wurde in leichten Schlamm eingetaucht
und die Impedanz wurde bei 300 Frequenzen im Bereich
von 0,4 MHz bis 0,7 MHz gemessen und zwar unter Ver
wendung eines Impedanzanalysators (es könnten auch
ein Signalgenerator und RMS-Voltmeter verwendet
werden). Diese Impedanzwerte wurden aufgezeichnet
und dies ergab die mit 1,1 g/cc bezeichnete Kurve.
Dieses Verfahren wurde unter Verwendung von schwere
rem Schlamm wiederholt und die dabei entstehende
Kurve ist unter der Bezeichnung 1,8 g/cc dargestellt.
Es ergab sich ein Bereich von Frequenzen, bei dem ein
angemessener Unterschied in der Impedanz auftrat.
Die Betriebsfrequenz wurde so gewählt, daß sie in
diesen Bereich an einen Punkt so nah als möglich
zu dem der maximalen Impedanzänderung fällt.
Zwecks Beschreibung der Schaltung wird angenommen,
daß das Gerät bzw. Instrument zur Messung einer
Dichte von Schlamm im Bereich von 1,1 bis 1,8 g/cm
verwendet wird.
Die wirksame Brücke (siehe Fig. 9) wurde so
eingestellt, daß sie die größte Spannungsänderung
am Ausgang ergibt, wenn der Fühler in Schlämme an
jedem Extrem des interessierenden Bereiches einge
taucht wurde.
Nachdem dies erfolgte, wurde der Fühler in den
Schlamm mit der geringsten Dichte eingetaucht:
Eine Gleichstromspannung war am Ausgang des
Gleichrichters vorhanden und diese Spannung
wurde auf den Nullstellschaltkreis aufgegeben und
dieser Schaltkreis wurde so eingestellt, daß er einen
Ausgangsstrom von 4 mA vom Konverter ergibt.
Der Fühler wurde dann in einen Schlamm mit höchster
Dichte eingetaucht und so eingestellt, daß ein
Ausgangsstrom vom Konverter von 20 mA abgegeben
wird.
Unter Verwendung der oben beschriebenen Vorrichtung
und mit der erforderlichen Eichung und empirischen
Beziehungen zwischen dem letzten Spannnungsausgangen
vergleicht ein Computersystem in einfacher Weise
die programmierte Information wie Spannung und
Dichte mit dem augenblicklichen Spannungssignal, um einen
Dichtemeßwert zu erzeugen. Fig. 6 und 7 zeigen die
Leistungsdiagramme des Instrumentes bzw. Gerätes
in Schlamm (Fig. 6) und Emulsion (Fig. 7).
Es wird mithin ein außerordentlich nützliches Steuer
instrument verwirklicht, mit dem die Dichte an
speziellen Punkten in einem Behälter od. dgl.
gemessen und auf diese Weise zur Prüfung von
Mischungsverhältnissen sowie für die einfache
Kontrolle von Dichten von Schlämmen verwendet werden
kann, beispielsweise bei sogenannten "carbon-in-pulp" Gold
extraktionsverfahren.
Selbstverständlich muß für jedes System, für das die
Erfindung angewendet werden soll, ein Satz von Daten
am Anfang erstellt bzw. erhalten werden, um den Ver
gleich der erhaltenen Ausgangsspannung und deren Be
ziehung zur Dichte zu ermöglichen.
Dabei können insbesondere auch andere Variablen
abhängig von der Impedanz eines Ultraschallwandlers
verwendet werden. Insbesondere ist die beschriebene
Vorrichtung bzw. das Verfahren besonders zur Prozeß
steuerung geeignet.
Claims (15)
1. Verfahren zur Ermittlung oder Überwachung einer
variablen physikalischen Eigenschaft, insbesondere
dichte oder eine rheologische Eigenschaft eines
flüssigen Gegenstandes, ausgewählt aus homogenem
flüssigen Gegenständen und heterogenen flüssigen
Gegenständen, wie etwa Schlämmen und Emulsionen,
oder zur Ermittlung von Abweichungen von einem be
nötigten Wert oder Sollwert einer solchen physikalischen
Eigenschaft,
gekennzeichnet durch
Überwachung oder Ermittlung der Antriebsimpedanz
oder einer hierzu in Beziehung stehenden Variablen
eines an einer benötigten Position in solch einem
flüssigen Gegenstand angeordneten Ultraschall
wandlers und Inbeziehungsetzen des Wertes einer
solchen Antriebsimpedanz oder damit verknüpften
Variablen zu einem benötigten Wert bzw. Sollwert
hiervon oder der physikalischen Eigenschaft selbst
oder zu einer Abweichung von einem derartigen
Sollwert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ultraschallwandler ein piezoelektrischer
keramischer Wandler ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ultraschallwandler bei einer vorbestimmten
Frequenz angetrieben und die Impedanz des Wandlers
überwacht oder ermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ermittelten Werte hinsichtlich Temperatur
veränderungen des flüssigen Gegenstandes kompensiert
werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ermittelten Werte mit empirisch bestimmten
Werten oder Daten desselben Typs eines flüssigen
Gegenstandes in Beziehung gesetzt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der flüssige Gegenstand ein Schlamm ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Festkörperteilchen einen Größenbereich von
10 µm bis 300 µm aufweisen.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die physikalische Eigenschaft, die überwacht oder
ermittelt wird, die Dichte des flüssigen Gegenstandes
ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz des Betriebes des Ultraschall
wandlers zwischen 0,2 MHz und 3 MHz liegt.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Detektor in
Form eines Ultraschallwandlers, welcher in einem ge
eigneten Material eingekapselt und auf einem Halter
hierfür aufgenommen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
einen Antriebs- und Ermittlungsschaltkreis für den
Anschluß an den Wandler zu dessen Antrieb und zur
Ermittlung der Antriebsimpedanz oder einer mit
dieser Antriebsimpedanz verknüpften Variablen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsschaltkreis eine aktive Brücken
schaltung ist, in der eine Ausgangsspannung vom
Wandler ermittelt wird, um diese in Beziehung zur
relevanten physikalischer Eigenschaft eines flüssigen
Gegenstands zu setzen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung einen Computer zur Aufnahme eines
Ausgangs der Ermittlerschaltung und für den Vergleich
dieses Ausgangs mit empirisch abgeleiteten Werten
aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Detektorglied an einem Ende eines lang
gestreckten Fühlers getragen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Temperaturfühleinrichtung im Detektor
glied vorgesehen und die Vorrichtung derart ausge
bildet ist, daß Temperaturveränderungen eines
flüssigen Gegenstandes kompensiert werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA857482 | 1985-09-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3632591A1 true DE3632591A1 (de) | 1987-05-14 |
Family
ID=25578082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863632591 Withdrawn DE3632591A1 (de) | 1985-09-27 | 1986-09-25 | Verfahren und vorrichtung zur messung oder ueberwachung einer physikalischen eigenschaft eines fluessigen gegenstandes |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6275331A (de) |
DE (1) | DE3632591A1 (de) |
GB (1) | GB2181243A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4119147A1 (de) * | 1991-06-11 | 1993-02-18 | Morgenstern Juergen | Nachweisgeraet fuer aktiv abstrahlende flaechen von ultraschall-schwingern |
DE4338822A1 (de) * | 1993-11-13 | 1995-05-18 | Lang Apparatebau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Nutzungsdauer von Desinfektionsbädern |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0682106B2 (ja) * | 1988-09-28 | 1994-10-19 | セイコー電子工業株式会社 | 熱特性計測方法及び装置 |
JPH0290036A (ja) * | 1988-09-28 | 1990-03-29 | Seiko Instr Inc | 圧電発振素子の機械的損失の測定装置 |
JPH02291942A (ja) * | 1989-05-01 | 1990-12-03 | Agency Of Ind Science & Technol | 粘性率測定装置 |
JPH03148040A (ja) * | 1989-11-06 | 1991-06-24 | Izumi Denki Toyama Seisakusho:Kk | 粘度測定装置 |
JP3686698B2 (ja) * | 1995-03-20 | 2005-08-24 | オリンパス株式会社 | 触覚センサプローブ |
WO2012000027A1 (en) | 2010-06-28 | 2012-01-05 | Total Marine Technology Pty Ltd | Measurement of slurry density |
RU2473076C2 (ru) * | 2011-07-12 | 2013-01-20 | Общество с ограниченной ответственностью "Центр ультразвуковых технологий АлтГТУ" | Способ контроля свойств жидких сред |
CN109655375A (zh) * | 2017-10-10 | 2019-04-19 | 内蒙古包头鑫达黄金矿业有限责任公司 | 一种自动测量吸附槽活性炭密度的装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3903732A (en) * | 1974-06-17 | 1975-09-09 | Honeywell Inc | Viscosimeter and densitometer apparatus |
GB1511569A (en) * | 1975-12-01 | 1978-05-24 | Mmg Automatika Muevek | Circuit for frequency to voltage conversion |
-
1986
- 1986-09-25 DE DE19863632591 patent/DE3632591A1/de not_active Withdrawn
- 1986-09-26 JP JP61226327A patent/JPS6275331A/ja active Pending
- 1986-09-29 GB GB08623373A patent/GB2181243A/en not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4119147A1 (de) * | 1991-06-11 | 1993-02-18 | Morgenstern Juergen | Nachweisgeraet fuer aktiv abstrahlende flaechen von ultraschall-schwingern |
DE4338822A1 (de) * | 1993-11-13 | 1995-05-18 | Lang Apparatebau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Nutzungsdauer von Desinfektionsbädern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2181243A (en) | 1987-04-15 |
GB8623373D0 (en) | 1986-11-05 |
JPS6275331A (ja) | 1987-04-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0098413B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung für das kontaktlose Messen von Ladungskonzentrationen und Potentialunterschieden bei biologischen Organismen | |
DE2303936C2 (de) | Drehmomentmesser | |
DE69727485T2 (de) | Elektrochemischer sensor | |
DE2314954B2 (de) | Anordnung zur laufenden Ermittlung und Überwachung der Lebensdauer von dickwandigen Bauelementen | |
DE2837102A1 (de) | Messzelle zum messen und ueberwachen der elektrischen leitfaehigkeit einer fluessigkeit | |
DE3141225A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des massenflusses eines stroemenden mediums | |
DE2635459A1 (de) | Vorrichtung zur materialpruefung in abhaengigkeit von der risszunahme in einem pruefkoerper | |
DE3632591A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung oder ueberwachung einer physikalischen eigenschaft eines fluessigen gegenstandes | |
CH657457A5 (de) | Pruefeinrichtung zur bestimmung von schwingungseigenschaften mindestens eines messwertaufnehmers. | |
DE3809107C2 (de) | ||
DE2627954A1 (de) | Vibrationsdensitometer | |
DE102018102535B3 (de) | Temperaturmessung mittels der Impedanz eines Ultraschalltransducers | |
AT521457A1 (de) | Sensor zur Erfassung von Fluideigenschaften | |
DE2249206A1 (de) | Stroemungsmittelmessystem | |
DE3105766A1 (de) | Ionenmessvorrichtung und -verfahren | |
DE1598849C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen und Messen von Materialeigenschaften mittels kernmagnetischer Resonanz | |
DE3425561C2 (de) | Vorrichtung zur Messung von wärmetechnischen Kenngrössen einer Stoffprobe | |
DE3105002A1 (de) | Vorrichtung zur zerstoerungsfreien messung der dicke einer oberflaechenschicht | |
DE2249214A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer ein vibrationsdensitometer | |
DE2258490B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Temperaturunterschieden an Metalloberflächen | |
DE102018105234B4 (de) | Verfahren zum Betreiben eines kapazitiven Druckmessgeräts | |
DE4444827C2 (de) | Verfahren und Meßanordnung zum Erfassen eines Probenmaterials in einem Fluid mittels eines ISFET | |
DE1473438A1 (de) | Akustisches Spektrometer | |
DE2021811C3 (de) | Einrichtung zur Messung der Dielektrizitätskonstanten von Stoffen | |
DE2405708C3 (de) | Vorrichtung zur geophysikalischen Erkundung von Erzlagerstätten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |