DE3632557A1 - Saegekopf fuer innenlochsaegen - Google Patents
Saegekopf fuer innenlochsaegenInfo
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- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/02—Circular saw blades
- B23D61/08—Ring saw blades with internal saw teeth
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- B23D61/02—Circular saw blades
- B23D61/10—Circular saw blades clamped between hubs; Clamping or aligning devices therefor
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- B24D5/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
- B24D5/12—Cut-off wheels
- B24D5/126—Cut-off wheels having an internal cutting edge
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Sawing (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Innenlochsägen werden in großem Umfang eingesetzt, um stabförmige
Halbzeuge in scheibenförmige Werkstücke zu zerteilen. Ein besonders
bevorzugtes Anwendungsgebiet für derartige Innenlochsägen liegt bei
der Zerteilung von Halbleitergrundmaterial vor, da Innenlochsägen die
Anwendung sehr dünner Sägeblätter ermöglichen und damit den Zer
spanungsverlust minimal halten, während andererseits mit derartigen
Innenlochsägen gute Oberflächenqualitäten bei den abgetrennten
scheibenförmigen Werkstücken ("Wafer") erreichbar sind. Derartige
Innenlochsägen werden zur Bearbeitung aller derzeit verwendeten
Halbleitermaterialien eingesetzt.
Als Beispiele können Silizium, Galliumarsenid und Germanium genannt
werden. Die hierfür in Frage kommenden Werkstoffe sind allgemein bekannt.
Auch zur Bearbeitung anderer Werkstoffe werden Innenlochsägen derzeit
eingesetzt.
Der Sägekopf einer derartigen Innenlochsäge besteht aus einem rotie
renden scheibenförmigen Grundkörper, auf dem ein unterer und ein oberer
Spannring aufgesetzt sind, wobei das Sägeblatt zwischen diesen beiden
Spannringen festgeklemmt ist.
Das Spannen des Sägeblattes
erfolgt gemäß dem Stand der Technik mittels mechanischer
oder hydraulischer Vorrichtungen, wobei das sehr dünne Sägeblatt
bis über die Streckgrenze hinaus vorgespannt wird, um dem Sägeblatt
die nötige Steifigkeit zu geben und die an der Schneidkante auftretenden
Kräfte sinnvoll ableiten zu können.
Bei den bisher bekannten Sägeköpfen
tritt jedoch der Nachteil auf, daß während des Spannvorganges in den
Spannringen Verformungen auftreten, die ihrerseits das ursprünglich ebene
Sägeblatt in Umfangsrichtung wellenförmig verwerfen. Der sich hieraus erge
bende Sägeblattschlag kann am Außenrand von großen Sägen im Bereich von
0,1 mm liegen, wobei ein Sägeblattschlag dieser Größenordnung die Güte
des Sägevorganges ganz erheblich beeinträchtigt. Dieser Mißstand von
bisher eingesetzten Sägeköpfen wird auch durch eine steifere Ausbildung
der Umgebungskonstruktion nicht beseitigt.
Dieser Nachteil wird beim erfindungsgemäßen Sägekopf dadurch gelöst,
dar der untere Spannring sich über gleichmäßig am Umfang verteilte,
einzeln einstellbare Positioniereinrichtungen auf dem scheibenförmigen
Grundkörper des Sägekopfes abstützt. Mit diesen individuell einstellbaren
Positioniereinrichtungen kann eine Feineinstellung des Sägeblattes im
Hinblick auf die Optimierung der Planlage erreicht werden.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen im einzelnen
erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Sägekopf gemäß dem Stand der Technik
und
Fig. 2 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Säge
kopfes.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Sägekopf gemäß dem Stand der Technik
ist ein Sägeblatt in Form eines kreisrunden, dünnen Metallbleches höchster
Festigkeit 1 wie ein Trommelfell zwischen dem unteren Spannring 10 und
dem oberen Spannring 13 eingeklemmt und anschließend gespannt.
Das auf diese Weise gespannte Sägeblatt weist in der Mitte
ein konzentrisches Loch auf, dessen Innenrand
mit einem Diamantbelag 2 besetzt ist, der als Schneidkante dient.
Das Innenlochsägeblatt rotiert um die zentrische Achse 3. Der zu zer
teilende Barren 4 wird in Achsrichtung in das Loch eingeführt. An
schließend findet eine Relativbewegung zwischen Barren und Schneidkante
statt, bis die scheibenförmige Ronde 5, der "Wafer", abgetrennt ist.
Bei dieser bekannten Art der Spannung des Sägeblattes im Sägekopf
treten innerhalb der Spannringe Verformungen auf, die eine Verwerfung
des ursprünglich ebenen Sägeblattes in Umfangsrichtung zur Folge haben.
Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist der untere Spannring 10 ersetzt durch einen Spannring 6
und einem weiteren Zwischenring 7. Dabei kann der Zwischenring 7 mit
dem scheibenförmigen Grundkörper 11 einstückig oder damit verbunden
sein. Gemäß der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung weisen der Zwischenring 7 Durchgangsbohrungen
und der Spannring 6 Gewindelöcher auf, wodurch die Verbindung von
Spannring 6 und Zwischenring 7 über eine Vielzahl von Schrauben 8
ermöglicht wird. Um die Schrauben herum oder zwischen den einzelnen
Schrauben sind Federn 9 angeordnet, die den Spannring 6 und den
Zwischenring 7 auf die durch die Schraubenstellung vorgegebene Distanz
zueinander halten. Als Federn kommen wegen der auftretenden hohen
Kräfte vorzugsweise Tellerfedern zum Einsatz. Es ist jedoch auch möglich,
anstelle dieser Federn um die einzelnen Schrauben 8 herum oder zwischen
ihnen Hülsen anzuordnen, die aus einem Material bestehen, welches beim
Anziehen der Schrauben eine plastische Verformung erfährt.
Durch Drehen der Schrauben 8 wird der Abstand zwischen Spannring 6
und Spannring 7 verändert. Beim Einsatz von Federn
kommt es dabei in gewissen, durch die Federcharakteristik vorgegebenen
Grenzen nicht zum Lockern der Schrauben 8, da sie durch die Federn 9
unter Vorspannung gehalten werden. Wie erwähnt, ist es ebenfalls
möglich, verformbare Hülsen 12 einzusetzen. Hierbei reicht das
elastische Federungsverhalten der Hülse in der Regel nicht aus, so daß
eine plastische Deformation der Hülsen 12 durch die Schraube 8
notwendig ist. Die Hülsen bestehen vorzugsweise aus NE-Metall.
Im Fall der Verwendung von Hülsen können die Teile 6 und 7 nur durch
Anziehen der Schraube 8 aufeinander zugezogen werden; ein Losdrehen der
Schraube 8 würde zum Lockern der Verbindung führen.
Weist das Sägeblatt 1 in Umfangsrichtung einen wellenförmigen
Schlag auf, so kann dem durch unterschiedliches Einstellen
der Schrauben entgegengewirkt werden. Im Bereich, in dem der
Sägeblattschlag ein Maximum aufweist, müssen die Schrauben 8
mehr angezogen werden. Die Anwendung von Federn bietet zudem
die Möglichkeit, daß dort, wo der Sägeblattschlag ein Minimum
aufweist, die Schrauben in umgekehrter Richtung verstellt
werden können. Durch mehrmalige Wiederholung der Vorgänge
"Sägeblattschlag messen" und "Sägeblattschlag korrigieren"
kann letztendlich der Sägeblattschlag auf einige µ m reduziert
werden. Durch steifigkeitsmäßige Ausbildung der Ringe 6 und 7
muß dafür gesorgt werden, daß ein durch Drehen der Schrauben
eingebrachter Zustellbetrag in Achsrichtung auch zur
beabsichtigten Korrektur des Sägeblattschlages führt.
Claims (5)
1. Sägekopf für Innenlochsägen, bestehend aus einem drehbaren
scheibenförmigen Grundkörper mit aufgesetztem unteren und
oberen Spannring, wobei das Sägeblatt zwischen den beiden
Spannringen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Spannring (6) sich über gleichmäßig am Umfang
verteilte, einzeln betätigbare Einstelleinrichtungen (8) auf dem
scheibenförmigen Grundkörper (11) abstützt.
2. Sägekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der untere Spannring (6) sich über einen Zwischen
ring (7) auf dem scheibenförmigen Grundkörper (11) abstützt,
wobei Spannring (6), Zwischenring (7) und Grundkörper (11)
durch Schrauben (8) miteinander verbunden sind, wobei zwischen
dem Spannring (6) und dem Zwischenring (7) Distanzstücke (9, 12)
angeordnet sind.
3. Sägekopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Distanzstücke (9) aus Federn, vorzugsweise Teller
federn, bestehen.
4. Sägekopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Distanzstücke aus Hülsen (12) aus plastisch verform
barem Material bestehen.
5. Sägekopf nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand der gleichmäßig am Umfang verteilten
individuell betätigbaren Einstellvorrichtungen voneinander jeweils
gleich groß ist und zwischen 5 und 15 cm beträgt.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632557 DE3632557A1 (de) | 1986-09-25 | 1986-09-25 | Saegekopf fuer innenlochsaegen |
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Publications (2)
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- 1986-09-25 DE DE19863632557 patent/DE3632557A1/de active Granted
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- 1987-09-22 KR KR870010490A patent/KR880003692A/ko not_active Application Discontinuation
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GB8722391D0 (en) | 1987-10-28 |
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DE3632557C2 (de) | 1990-01-04 |
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