DE3631620A1 - Elastische, mit einer fluessigkeit gefuellte buchse mit einem ringkanal - Google Patents
Elastische, mit einer fluessigkeit gefuellte buchse mit einem ringkanalInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine elastische,
mit einer Flüssigkeit gefüllte Buchsenanordnung, die unter
Nutzung der Elastizität oder Nachgiebigkeit eines Elasto
mer- oder Gummimaterials und eines Widerstandes einer Dros
seleinrichtung gegenüber einem diese durchfließenden Flüs
sigkeitsstrom arbeitet. Insbesondere befaßt sich die Erfin
dung mit einer Verbesserung in der eine Drosseleinrichtung,
die in einer mit Flüsigkeit gefüllten Befestigungsanordnung
der Buchsenbauart zur Dämpfung und Isolierung von Vibratio
nen ausgebildet ist, festlegenden Konstruktion.
In den letzten Jahren hat es sich als brauchbar erwiesen,
eine elastische Buchse, die die Elastizität eines Gummi
materials und einen Strömungswiderstand gegenüber einer
FIüssigkeit ausnutzt, als eine Vibrationen dämpfende und
isolierende Befestigungskonstruktion zu verwenden, die im
stande ist, einen hohen Grad an einer Schwingungsdämpfungs
wirkung durch den Strömungswiderstand gegenüber der Flüssig
keit zu bieten, und zwar beispielsweise als eine Aufhänge
buchse oder eine Motorbefestigung bei Kraftfahrzeugen. Ein
typisches Beispiel einer solchen Buchsen-Befestigungskon
struktion ist in den Veröffentlichungen der JP-Patentanmel
dungen Nr. 48-36 151 und Nr. 52-16 554 (veröffentlicht
1973 und 1977) offenbart. Bei diesen Buchsenkonstruktionen
sind ein innerer Zylinder und eine äußere Schale koaxial
sowie radial beabstandet zueinander angeordnet und ist
ein allgemein ringförmiges, elastisches Teil zwischen den
Innenzylinder und die äußere Schale eingefügt. Die Befesti
gungskonstruktion weist eine Mehrzahl von Flüssigkeitskam
mern, die einer Anzahl von Hohlräumen oder Taschen im ela
stischen Teil entsprechen, auf. Die Flüssigkeitskammern
sind in der Umfangsrichtung der Buchsenkonstruktion zuein
ander beabstandet und mit einer geeigneten inkompressiblen
Flüssigkeit gefüllt, wobei die Kammern untereinander durch
einen Drosselkanal oder andere geeignete Wege verbunden
sind, so daß die Flüssigkeit von einer Kammer zu einer an
deren fließen kann.
Bei den oben zum Stand der Technik genannten elastischen
Buchsenkonstruktionen besteht die Konstruktion zur Bestim
mung des Drosselkanals zur Flüssigkeitsverbindung zwischen
den Flüssigkeitskammern aus einem Innenrohr, das in das
elastische Bauteil eingesetzt ist. Eine andere Bauart zur
Bestimmung einer solchen Drosseleinrichtung wird in der
JP-Patent-OS Nr. 56-164 242 (offengelegt 1981) offenbart,
wobei zwischen einer an der Außenoberfläche eines elasti
schen Bauteils befestigten Hülse und einer an dieser im
Preßsitz gehaltenen äußeren Schale ein Drosselkanal abge
grenzt ist. Eine noch andere Art einer Konstruktion zur
Bestimmung eines Drosselkanals in einer elastischen, mit
einer Flüssigkeit gefüllten Buchse wird in der DE-OS
33 43 392 (DE-Pat.-Anm. P 33 43 392.5 mit der Priorität
der JP-Pat.-Anm. 58-39 818, offengelegt unter Nr. 59-164 428)
offenbart. Bei dieser Buchse ist ein radiales Anschlagele
ment auf die Außenfläche eines inneren Zylinders derart
gesetzt, daß das Anschlagelement und der Innenzylinder im
Zusammenwirken eine Drosseleinrichtung begrenzen, durch
die eine Mehrzahl von Flüssigkeitskammern miteinander in
flüssigkeitsseitiger Verbindung gehalten wird.
Bei den oben angegebenen, mit einer Flüssigkeit gefüllten
Buchsenkonstruktionen wird die maximale Phasenwinkelfre
quenz ′′c′′, bei der der Vibrationsdämpfungseffekt mittels
des Widerstandes der Drosseleinrichtung gegenüber einer
Flüssigkeitsströmung erhalten wird, durch eine Querschnitts
fläche des Drosselkanals dividiert durch eine Länge des
Drosselkanals bestimmt. Somit nimmt die maximale Phasenwin
kelfrequenz mit einer Verminderung in der Querschnittsfläche
des Drosselkanals und mit einer Vergrößerung der Länge des
Drosselkanals ab. Wenn der Drosselkanal eine übermäßig
kleine Querschnittsfläche hat, dann ist jedoch die durch
den Drosselkanal fließende Flüssigkeitsmenge nicht ausrei
chend, um einen zufriedenstellenden Dämpfungseffekt zu lie
fern. Wenn der Drosselkanal einen hohen Dämpfungsgrad für
niederfrequente Vibrationen liefern soll, d.h., die maxima
le Phasenwinkelfrequenz innerhalb eines niederfrequenten
Bandes von Schwingungen, die gedämpft werden müssen, liegen
soll, dann ist es wirkungsvoll, den Drosselkanal mit einer
relativ großen Querschnittsfläche, um eine ausreichende Flüs
sigkeitsströmung durch diesen zu ermöglichen, und mit einer
Länge, die so groß wie möglich ist, auszubilden.
Bei dem zum Stand der Technik erörterten elastischen, mit
einer Flüssigkeit gefüllten Buchsenkonstruktionen ist es
jedoch unmöglich, dem Drosselkanal eine größere Länge zu
geben als etwa der Hälfte des gesamten Umfangs des inne
ren Zylinders oder der äußeren Schale. Deshalb muß die
Querschnittsfläche relativ klein gemacht werden, um die
maximale Phasenwinkelfrequenz der Buchsenkonstruktion dem
gewünschten niederfrequenten Band von Vibrationen anzupas
sen. Das ruft den Nachteil hervor, daß die Flüssigkeits
strömung durch den Drosselkanal dahin tendiert, klein zu
sein, wie oben angedeutet wurde, womit folglich die Dämp
fungswirkung für die niederfrequenten Schwingungen vermin
dert wird.
Im Hinblick auf den Stand der Technik ist es die Aufgabe
der Erfindung, eine elastische, mit Flüssigkeit gefüllte
Buchse zu schaffen, die ein im allgemeinen ringförmiges,
elastisches Bauteil, das zwischen einem inneren Zylinder
und einer äußeren Schale angeordnet ist, und Einrichtungen
zur Bestimmung eines Drosselkanals aufweist sowie frei von
den bei herkömmlichen Konstruktionen auftretenden Nachtei
len ist. Insbesondere liegt das Ziel der Erfindung darin,
eine derartige elastische, mit einer Flüssigkeit gefüllte
Buchse zu schaffen, die eine an der Außenoberfläche des
ringförmigen, elastischen Teils angebrachte Drosselhülse
aufweist, welche mit der äußeren Schale zur Abgrenzung eines
Drossel-Ringkanals zusammenarbeitet, der fortlaufend und
im alIgemeinen in Gestalt eines schraubenförmigen oder ähn
lichen Kanals ausgebildet ist sowie wenigstens eine volle
Umfangslinie der Drosselhülse oder der äußeren Schale ein
schließt.
Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß durch eine
elastische, mit einer Flüssigkeit gefüllte Buchse gelöst,
welche einen inneren Zylinder mit einer zylindrischen Außen
fläche, ein allgemein ringförmiges, durch Vulkanisieren
an der Außenfläche des inneren Zylinders in koaxialer Bezie
hung befestigtes elastisches Teil, eine radial auswärts
von dem elastischen Teil angeordnete Drosselhülse und eine
an der Außenoberfläche der Drosselhülse angebrachte äußere
Schale umfaßt. Das alIgemein ringförmige, elastische Teil
weist eine Mehrzahl von Taschen auf, die an einer Außenober
fläche des elastischen Teils offen und in dessen Umfangs
richtung zueinander beabstandet sind. Die Drosselhülse ist
imstande, diese Mehrzahl von Taschen, die im elastischen
Teil ausgebildet sind, zu verschließen, so daß im Zusammen
wirken mit dem elastischen Teil eine den Taschen entspre
chende Mehrzahl von Flüssigkeitskammern abgegrenzt wird.
Die Drosselhülse weist in ihrer Außenoberfläche eine unun
terbrochene Ringnut auf, die wenigstens einen vollen Umfang
der Drosselhülse umschließt, und sie ist ferner mit mehre
ren radialen Verbindungsöffnungen versehen, die an ihren
äußeren Enden mit der Ringnut und an ihren inneren Enden
mit der Mehrzahl von Flüssigkeitskammern in Verbindung ste
hen. Die Flüssigkeitskammern sind mit einer inkompressib
len Flüssigkeit gefüllt. Die äußere Schale ist dazu ausge
bildet, die Ringnut in der Drosselhülse zu schließen, so
daß ein ununterbrochener Drossel-Ringkanal bestimmt wird,
der mit der Mehrzahl von Flüssigkeitskammern durch die meh
reren radialen Verbindungsöffnungen in Verbindung steht.
Der Drossel-Ringkanal hat eine der Länge der Ringnut ent
sprechende Länge.
Bei der elastischen, mit Flüssigkeit gefüllten Buchse mit
dem oben beschriebenen Aufbau gemäß der Erfindung werden
die Flüssigkeitskammern miteinander durch den zwischen der
Drosselhülse und der äußeren Schale gebildeten Drossel-
Ringkanal miteinander verbunden, wobei dieser Ringkanal
eine geeignete Länge, die nicht geringer ist als der Umfang
der Drosselhülse, hat, beispielsweise annähernd gleich
dem zwei- oder dreifachen Umfang der Drosselhülse oder
der äußeren Schale ist. Somit ist die Länge des Drossel
Ringkanals der erfindungsgemäßen Buchse beträchtlich größer
als die Länge einer bei einer herkömmlichen Buchse vorgese
henen Drosseleinrichtung, die im besten Fall gleich der
Hälfte des Umfangs der äußeren Schale ist.
Deshalb kann der Drosselkanal der erfindungsgemäßen Buchse
eine vergleichsweise große Querschnittsfläche aufweisen,
die einen ausreichend großen Flüssigkeitsstrom durch den
Kanal zuläßt. Dadurch wird die Buchse in die Lage versetzt,
eine maximale Phasenwinkelfrequenz innerhalb eines nieder
frequenten Bandes von Vibrationen, z.B. 5-50 Hz, zu bie
ten, d.h., die Buchse ist imstande, einen relativ hohen
Grad einer Dämpfungswirkung für solche niederfrequenten
Vibrationen, die in angestrebter Weise wirksam durch die
Buchse gedämpft werden sollen, zu liefern.
Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung hat die
in der Drosselhülse ausgebiIdete Ringnut einen schrauben
förmig verlaufenden Abschnitt, der es ermöglicht, die Enden
der Ringnut in der axialen Richtung der Drosselhülse mit
Abstand zueinander anzuordnen.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung
hat die Ringnut eine Mehrzahl von Windungen rund um den
Umfang der Drosselhülse. Jede Windung der Ringnut weist
einen geraden, rechtwinklig zur Achse der Drosselhülse
verlaufenden Abschnitt sowie einen unter einem bestimmten
Winkel mit Bezug zum geraden Abschnitt ausgebildeten schrau
benförmigen oder geneigten Abschnitt auf. Demzufolge werden
die Enden der Ringnut und folglich die Enden des Drossel-
Ringkanals in der Achsrichtung der Drosselhülse mit Abstand
voneinander angeordnet. In diesem Fall sind die mehreren
Windungen der Ringnut zueinander parallel. Die in der Buchse
in Mehrzahl ausgebildeten Füssigkeitskammern können aus
zwei Flüssigkeitskammern bestehen, die durch den Drossel
Ringkanal sowie durch zwei radiale Verbindungsöffnungen,
die mit den Enden der Ringnut oder des Drossel-Ringkanals
in Verbindung stehen, untereinander verbunden sind.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal gemäß der Erfindung
sieht vor, daß die elastische Buchsenkonstruktion des weite
ren eine steife, an der Außenoberfläche des allgemein ring
förmigen, elastischen Teils befestigte Buchse umfaßt. Diese
steife Buchse ist mit einer Mehrzahl von den im elastischen
Teil ausgebildeten Taschen entsprechenden Fenstern verse
hen, die so bemessen sind, daß sie die jeweiligen Taschen
im elastischen Teil nicht verschIießen. In diesem Fall ist
die Drosselhülse an der Außenoberfläche der steifen Buchse
angebracht. Im allgemeinen wird die steife Buchse an der
Außenoberfläche des elastischen Teils während dessen Vulka
nisation befestigt, so daß das elastische Teil durch die
steife Buchse in der radialen Richtung einer Vorkompres
sion unterworfen werden kann. Ferner kann die steife Buchse
wirksam dazu dienen, die Befestigung der Drosselhülse am
elastischen Teil, insbesondere in einem Preßsitzvorgang,
zu erleichtern.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung liegen die
einander entgegengesetzten axialen Enden der Drosselhülse
in einem vorbestimmten Abstand von den entsprechenden ein
ander entgegengesetzten Enden der steifen Buchse in axial
einwärtiger Richtung der Drosselhülse. In diesem Fall weist
die elastische Buchse ferner ein Paar von Dichtungsglie
dern auf, die axial auswärts von den einander entgegenge
setzten axialen Enden der Drosselhülse sowie zwischen der
steifen Buchse und der äußeren Schale angeordnet sind.
Jedes dieser Dichtungsglieder kann einen Metallring mit
einer in seiner Innenfläche ausgebildeten Ringkehle und
einen in dieser Kehle aufgenommenen O-Dichtungsring
umfassen.
In Übereinstimmung mit einem weiteren vorteilhaften Merk
mal der Erfindung ist die äußere Schale mit einer Gummi
schicht von vorbestimmter Stärke versehen, die mit der
Außenfläche der Drosselhülse in Berührung ist und somit
die Ringnut flüssigkeitsdicht abschließt, so daß dadurch
der ununterbrochene Drossel-Ringkanal bestimmt wird.
Die elastische Buchse ist gemäß einem weiteren Merkmal
nach der Erfindung mit einem Anschlagblock versehen, der
am Innenzylinder so befestigt ist, daß er sich in die meh
reren Flüssigkeitskammern und zur Innenoberfläche der Dros
selhülse hin erstreckt. Der Anschlagblock und die Drossel
hülse können, wenn eine Relativverlagerung von vorbestimm
ter Größe des Innenzylinders und der äußeren Schale zuein
ander hin auf Grund des Aufbringens einer Vibrationsbela
stung auf die elastische Buchse auftritt, aneinander an
stoßen.
Die obigen sowie weitere Ziele der Erfindung werden aus
der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschrei
bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung deut
lich. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsssschnitt durch eine Ausführungsform
einer mit Flüssigkeit gefüllten Buchse gemäß der
Erfindung längs der Linie I-I in der Fig. 2;
Fig. 2 den Querschnitt nach der Linie II-II in der
Fig. 1;
Fig. 3 den inneren Zylinder der Buchse mit einem daran
durch Vulkanisieren befestigten Gummiteil im
Längsschnitt nach der Linie III-III in der Fig. 4;
Fig. 4 den Querschnitt nach der Linie IV-IV in der
Fig. 3;
Fig. 5 eine Frontansicht der Drosselhülse der in
Fig. 1 gezeigten Buchse;
Fig. 6 eine Stirnansicht der Drosselhülse von Fig. 5;
Fig. 7 eine Rückansicht der Drosselhülse von Fig. 5;
Fig. 8 die Anordnung von Fig. 3 zusammen mit der Drossel
hülse nach den Fig. 5-7 und mit Dichtungsgliedern
im Längsschnitt nach der Linie VIII-VIII in der
Fig. 2;
Fig. 9 einen Längsschnitt der äußeren Schale der in Fig. 1
gezeigten Buchse.
Zur Verdeutlichung des Prinzips der Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel des Erfindungsgegenstandes in Form einer in einem
Federungssystem eines Kraftfahrzeugs verwendeten Aufhänge
buchse erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine mit Flüssigkeit gefüllte fe
dernde Aufhängebuchse mit einem inneren Zylinder 2 aus Me
taIl, der eine relativ große Wandstärke hat. Radial aus
wärts vom Innenzylinder 2 ist eine äußere-SchaIe 4 vorhan
den, die eine Metallhülse 44 mit relativ geringer Wand
stärke umfaßt. Die Schale 4 und der Innenzylinder 2 sind
zueinander koaxial und mit einem vorbestimmten, geeigne
ten Abstand angeordnet. Zwischen dem Innenzylinder 2 und
der Außenschale 4 befinden sich ein allgemein ringförmiges
sowie elastisches Element in Gestalt eines Gummiteils 6
und eine aus einem Metall gefertigte Drosselhülse 8, die
radial auswärts des Gummiteils 6 angeordnet ist, das an
seiner inneren Fläche an der Außenfläche des Innenzylinders
2 und an seiner Außenfläche an der Innenfläche einer steifen
Vorkompressionsbuchse 10 durch Vulkanisieren des Gummiteils
6 während dessen Formvorgangs befestigt ist. Die Drossel
hülse 8 wird am Gummiteil 6 mit Hilfe der steifen Vorkom
pressionsbuchse 10 angebracht, worauf noch eingegangen wer
den wird.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist das einstückig am Innen
zylinder 2 befestigte Gummiteil 6 mit einem Paar von in
seiner Außenfläche ausgebildeten Hohlräumen oder Taschen
12 und 14 versehen. Die beiden Taschen 12, 14 sind in der
Umfangsrichtung des Gummiteils 6 unter gleichen Winkeln
beabstandet, d.h., sie sind diametral zum Innenzylinder 2
einander gegenüberliegend oder mit Bezug zum Innenzylin
der 2 symmetrisch angeordnet. Jede der Taschen 12, 14 ist
bodenseitig im wesentlichen von der Außenfläche des Innen
zylinders 2 begrenzt und an der Außenfläche des Gummiteils
6 offen. Die Öffnungen der Taschen 12, 14 werden durch
die Innenfläche der Drosselhülse 8 verschlossen, so daß
ein Paar von übereinstimmenden Flüssigkeitskammern 16 und
18 gebildet wird, d.h., die Drosselhülse 8 arbeitet mit
dem Gummiteil 6 zur Abgrenzung der den beiden Taschen
12, 14 im Gummiteil 6 entsprechenden Flüssigkeitskammern
16, 18 zusammen. Die steife Vorkompressionsbuchse 10 ist
mit Fenstern 20 versehen, die auf die Öffnungen der Ta
schen 12, 14 ausgerichtet und so bemessen sind, daß sie
die jeweiligen Taschen 12, 14 nicht verschließen. Die auf
diese Weise gebildeten Flüssigkeitskammern 16, 18 sind
mit einer geeigneten, inkompressiblen Flüssigkeit 22 (Fig.
1 und 2), wie Alkylenglykol, Polyalkylenglykol, Silikonöl,
Polymeren niedriger Molekülmasse oder Wasser oder einer
Mischung hieraus, gefüllt.
Auf den Innenzylinder 2 ist im Preßsitz ein Metall-Anschlag
block 24 mit einem im großen und ganzen rechteckigen Quer
schnitt (Fig. 2 und 4) so aufgebracht, daß eine in diesem
Block 24 ausgebiIdete Bohrung 26 mit einem axial mittig
liegenden Teil der Außenfläche des Innenzylinders 2 in
Anlage ist. Der Anschlagblock 24 weist zwei radial aus
wärts ragende Vorsprünge auf, die vom Innenzylinder 2 in
entgegengesetzten Richtungen vorstehen und in jeweils eine
der Flüssigkeitskammern 16, 18 hineinragen, so daß die
End- oder Stirnflächen der Vorsprünge innerhalb der Flüs
sigkeitskammern 16, 18 liegen. Diese Stirnflächen des An
schlagblocks 24 dienen als Anschlagflächen, die gegen
die Innenfläche der Drosselhülse 8 stoßen können, so daß
eine übermäßige, auf einer unangemessen großen Verformung
des Gummiteils 6 beruhende Verlagerung zwischen dem Innen
zylinder 2 sowie der Drosselhülse 8 und damit eine übermä
ßige Verlagerung zwischen dem Innenzylinder 2 sowie der
äußeren Schale 4 verhindert werden. Die Stirnflächen des
Anschlagblocks 24 sind mit als einstückige Teile mit dem
Gummiteil 6 ausgebildeten Gummischichten 28 abgedeckt.
Die beiden durch die Taschen 12, 14 des Gummiteils 6 bestimm
ten und durch die radial auswärts angeordnete Drosselhül
se 8 abgeschlossenen Flüssigkeitskammern 16, 18 werden
miteinander flüssigkeitsseitig durch einen ununterbrochenen
Drossel-Ringkanal 48, der in der Hauptsache durch die
Drosselhülse 8 begrenzt wird, in Verbindung gehalten.
Gemäß den Fig. 5-7 ist die Drosselhülse 8 ein allgemein
zylindrisches Teil mit einer in ihrer Außenoberfläche aus
gebildeten, durchgehenden Ringnut 30 von geeigneter Tiefe,
die in etwa schraubenförmig um den Außenumfang der Drossel
hülse 8 mit nahezu vier Windungen, genauer gesagt 3,75
Windungen, verläuft, wobei die vier Windungen in der axia
len Richtung der Hülse 8 eine vorbestimmte Teilung haben.
Wie die Fig. 5 und 7 zeigen, hat die Ringnut 30 vier ge
trennte, gerade Abschnitte 30 a, die zur Achse der Hülse 8
rechtwinklig sind, und drei getrennte, parallele, schrau
benförmig verlaufende Abschnitte 30 b, die gegenüber den
geraden Abschnitten 30 a in einem vorbestimmten Winkel ge
neigt und am gleichen Ort in Umfangsrichtung der Drossel
hülse 8 angeordnet sind. Es ist klar, daß die schrauben
förmigen Abschnitte 30 b die Möglichkeit für eine gegensei
tige Beabstandung der Enden der Ringnut 30, d.h. die Enden
der beiden äußersten geraden Abschnitte 30 a, um eine vorge
gebene Strecke in der Achsrichtung der Drosselhülse 8 bie
tet. Ferner weist die Drosselhülse 8 zwei radiale Verbin
dungsöffnungen 32 und 34 auf, die ihre Wand derart durch
setzen, daß die Öffnungen 32 und 34 an ihren außen lie
genden Enden mit den Enden der Ringnut 30 in Verbindung
stehen.
Bei der derart aufgebauten und über der steifen Vorkompres
sionsbuchse 10 am Gummiteil 6 angebrachten Drosselhülse
8 stehen die beiden Öffnungen 32, 34 an ihren inneren En
den mit je einer der Flüssigkeitskammern 16 und 18 in Ver
bindung (Fig. 1 und 2).
Die Drosselhülse 8 hat eine geringere axiale Länge als
die steife, an der Außenfläche des Gummiteils 6 feste
Vorkompressionsbuchse 10, so daß die einander entgegenge
setzten axialen Enden der Drosselhülse 8 zu den entspre
chenden axialen Enden der Vorkompressionsbuchse 10 in
axial einwärtiger Richtung einen vorgegebenen Abstand ha
ben, wie die Fig. 8 zeigt. An der Außenoberfläche der stei
fen Vorkompressionsbuchse 10 sind zwei Dichtungsglieder
42 derart festgehalten, daß jedes Dichtungsglied 42 mit
der zugeordneten Endfläche der Drosselhülse 8 in Anlage
ist. Jedes Dichtungsglied 42 besteht aus einem Metallring
38 mit einer in dessen Innenfläche ausgebildeten Ringkehle
36, in der ein O-Dichtungsring 40 so aufgenommen ist, daß
er mit der Außenoberfläche der Vorkompressionsbuchse 10
in dichtender Anlage ist, wie die Fig. 1 und 8 zeigen.
Die beiden Dichtungsglieder 42 stellen somit eine flüssig
keitsdichte Abdichtung zwischen der steifen Vorkompres
sionsbuchse 10 und der Drosselbuchse 8 her.
Die in Fig. 8 gezeigte Baugruppe mit der auf dem Gummi
teil 6 und der steifen Vorkompressionsbuchse 10 angebrach
ten Drosselhülse 8 wird in die äußere Schale 4 eingesetzt.
Wie die Fig. 9 zeigt, besteht die äußere Schale 4 aus einer
äußeren Metallhülse 44 und einem inneren Dichtungsgummi
mantel 46 von geeigneter Dicke, der durch Vulkanisieren
mit der Innenfläche der Metallhülse 44 haftend verbunden
ist. Wie die Fig. 1 zeigt, werden die Endabschnitte der
äußeren Metallhülse 44, die von Gummi frei sind, radiaI
einwärts gegen die Endflächen der Baugruppe von Fig. 8
abgedichtet umgebogen und verstemmt, so daß die äußere
Schale 4 mit Bezug zur Baugruppe von Fig. 8 befestigt ist.
In diesem Zustand wird die durchlaufende Ringnut 30 in
der Außenoberfläche der Drosselhülse 8 durch die Innenflä
che der äußeren Schale 4, genauer gesagt durch deren innen
liegenden Dichtungsgummimantel 46, abgeschlossen, so daß
der erwähnte ununterbrochene Drossel-Ringkanal 48 zwischen
der Drosselhülse 8 und der äußeren Schale 4 in Gestalt
eines durchgehenden, allgemein schraubenförmigen, rund
um die Drosselhülse 8 verlaufenden Kanals bestimmt wird.
Dieser Drossel-Ringkanal 48 hat eine im wesentlichen der
Länge der Ringnut 30 gleiche Länge, d.h., er ist etwa
viermal so groß wie der Innenumfang der äußeren Schale 4.
Der derart ausgebildete, allgemein schraubenförmige Drossel-
Ringkanal 48 steht an seinem einen Ende mit der Flüssig
keitskammer 16 durch die radiale Verbindungsöffnung 32
und an seinem anderen Ende mit der anderen Flüssigkeits
kammer 18 durch die zweite radiale Verbindungsöffnung 34
in Verbindung. Auf diese Weise wird die Einrichtung zur
Flüssigkeitsverbindung zwischen den beiden Flüssigkeitskam
mern 16 und 18 durch den Drossel-Ringkanal 48 sowie die
Verbindungsöffnungen 32 und 34 gebildet. Der Drossel-Ring
kanal 48 bietet einen Widerstand in bezug auf eine Strömung
der Flüssigkeit 22 von der einen der Kammern 16, 18 zur
anderen. Jedoch können die Verbindungsöffnungen 32, 34
als Endteile des Drossel-Ringkanals 48 angesehen werden,
wenn die Abmessungen dieser Verbindungsöffnungen 32, 34
so gewählt werden, daß sie einen Strömungswiderstand
bieten.
Die oben beschriebene elastische, mit einer Flüssigkeit
gefüllte Buchse kann beispielsweise wie folgt zusammenge
baut werden.
Zuerst wird der Anschlagblock 24 am Innenzylinder mit Hilfe
eines Preß- oder Schrumpfsitzes befestigt. Die aus dem
Innenzylinder 2 sowie dem Anschlagblock 24 und der steifen
Vorkompressionsbuchse 10 bestehende Baugruppe wird in eine
geeignete Form eingesetzt. Dann wird ein unvulkanisiertes
Gummimaterial in die Form gegossen, so daß das allgemein
ringförmige Gummiteil 6 zwischen dem inneren Zylinder 2,
an dem der Anschlagblock 24 befestigt ist, und der stei
fen Vorkompressionsbuchse 10 gebildet wird, wodurch die
in Fig. 3 gezeigte Anordnung erhalten wird. Falls es er
forderlich ist, wird die steife Vorkompressionsbuchse 10
einem geeigneten Ziehvorgang unterworfen, um das Gummiteil
6 in radial einwärts gerichteter Richtung zusammenzudrük
ken. Die Vorkompressionsbuchse 10 kann folglich dazu die
nen, dem Gummiteil 6 ein geeignetes Maß an einer Vorkom
pression zu vermitteln. Andererseits wird die äußere Schale
4 dadurch vorbereitet, daß der Dichtungsgummimantel 46
durch einen Vulkanisiervorgang an der inneren Fläche der
Metallhülse 44 angebracht wird.
Die Drosselhülse 8 wird an der Außenseite der Baugruppe
von Fig. 3 durch einen Preßsitz oder ein anderes Verfah
ren angebracht. Ferner werden die Dichtungsglieder 42,
die aus den Metallringen 38 mit in deren Ringkehlen 36
aufgenommenen O-Dichtungsringen 40 bestehen, auf die Außen
oberfläche der steifen Vorkompressionsbuchse 10 derart
gepaßt, daß die Metallringe 38 mit den Endflächen der
Drosselhülse 8 in Anlage sowie die Dichtungsglieder
42 und die Drosselhülse 8 koaxial und konzentrisch zuein
ander angeordnet sind. Auf diese Weise wird die in Fig. 8
gezeigte Baugruppe gebildet. Anschließend wird diese Bau
gruppe in ein Bad mit der inkompressiblen Flüssigkeit
22 getaucht, wodurch die Flüssigkeitskammern 16 und 18
mit dieser Flüssigkeit 22 gefüllt werden. Die in Fig. 8
gezeigte Baugruppe wird innerhalb des Bades gehalten, wo
bei die äußere Schale 4 an den Außenoberflächen der Drossel
hülse 8 und der Dichtungsglieder 42 im Preßsitz aufgebracht
wird, so daß der Drossel-Ringkanal 43 ebenfalls mit der
Flüssigkeit 22 gefüllt wird. Dann wird die äußere Schale
4 nach Erfordernis einem Ziehvorgang unterworfen, z.B.
durch Verwendung von acht rund um die Schale herum angeord
neten Matrizen. SchIießlich werden die Endteile der äuße
ren Schale 4 gegen die stirnseitigen Flächen der Baugruppe
von Fig. 8 verstemmt und somit mit Bezug zur steifen Vor
kompressionsbuchse 10 befestigt. Auf diese Weise wird
die elastische, mit Flüssigkeit gefüllte Buchse, die in
den Fig. 1 und 2 gezeigt ist sowie den Drossel-Ringkanal
48 aufweist, gefertigt.
Diese elastische Buchse mit dem beschriebenen Aufbau wird
im allgemeinen zwischen zwei Bauteilen, die miteinander
in einer Schwingungen dämpfenden und isolierenden Weise
verbunden werden, angeordnet. Wie es in der einschlägigen
Technik bekannt ist, wird das eine der beiden Bauteile
am inneren Zylinder 2 mittels einer in diesen eingesetz
ten Welle befestigt, während das andere Bauteil unmittel
bar oder mittels eines geeigneten Zwischenstücks, z.B.
der in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Befestigungsbuchse
50, an der äußeren Schale 4 fest angebracht wird. Beispiels
weise kann die Buchse gemäß der Erfindung in geeigneter
Weise als eine elastische Dämpferbuchse im Federungssystem
eines Kraftfahrzeugs verwendet werden.
Wenn auf Grund einer Relativverlagerung zwischen dem Innen
zylinder 2 und der äußeren Schale 4 das elastische Gummi
teil 6 verformt wird, so wird der Flüssigkeit 22 zwangs
weise eine Strömung von der einen der Kammern 16, 18 zur
anderen durch den allgemein schraubenförmigen Drossel-
Ringkanal 48 mit einem vorgegebenen Widerstand gegenüber
der Flüssigkeitsströmung vermittelt. Da der Drossel- Ring
kanaI 48 eine große Länge hat, nämlich nahezu viermal so
groß wie der Umfang der äußeren Schale 4, kann die Quer
schnittsfläche dieses Ringkanals 48 groß genug gemacht
werden, um eine ausreichende Menge an Flüssigkeit 22 durch
den Ringkanal 48 strömen zu lassen, während die maximale
Phasenwinkelfrequenz der Buchse auf einem Wert gehalten
wird, der geeignet ist, um wirksam einen hohen Dämpfungs
effekt für ein gewünschtes Niederfrequenzband von Schwin
gungen, z.B. Schwingungen von 5-50 Hz, für welche die
erfindungsgemäße Buchse als Dämpfungseinrichtung vorgese
hen ist, zu liefern.
Gemäß der Erfindung umfaßt eine elastische, mit einer
Flüssigkeit gefüllte Buchse einen Innenzylinder, ein an
der Außenfläche dieses Zylinders befestigtes Gummieinsatz
teil, eine am Gummiteil fest angebrachte Drosselhülse sowie
eine an der Drosselhülse feste äußere Schale. Das Gummiteil
ist mit mehreren, in der Umfangsrichtung beabstandeten
Taschen versehen, die von der Drosselhülse abgeschlossen
werden, so daß eine Mehrzahl von Flüssigkeitskammern gebil
det wird. In der Außenoberfläche der Drosselhülse ist eine
durchlaufende Ringnut so ausgebildet, daß sie wenigstens
einen vollen Umfang der Drosselhülse umschließt, die fer
ner von mehreren radialen Öffnungen durchsetzt ist, welche
an ihren äußeren Enden jeweils mit der Ringnut und an ih
ren inneren Enden jeweils mit einer der Flüssigkeitskam
mern verbunden sind. Die äußere Schale schließt die Ring
nut in der Drosselhülse ab, so daß ein durchlaufender
Drossel-Ringkanal gebildet wird, der über die radialen
Verbindungsöffnungen in der Drosselhülse die Flüssigkeits
kammern untereinander verbindet.
Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf ihre bevorzug
te Ausführungsform und bestimmte Ausgestaltungen beschrie
ben worden ist, so ist sie in keiner Weise auf die genau
en Einzelheiten der beschriebenen und dargestellten Ausfüh
rungsform begrenzt, vielmehr können Änderungen, Abwandlun
gen und Verbesserungen, die dem Fachmann bei Kenntnis der
Lehre der Erfindung an die Hand gegeben sind, vorgenommen
werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Obwohl beispielsweise die steife Vorkompressionsbuchse 10
von Nutzen ist, um dem inneren Gummiteil 6 eine radiale
Vorkompression in notwendigem Ausmaß zu geben und den
Dichtungsgliedern 42 die Möglichkeit einzuräumen, eine
verbesserte Dichtungswirkung mit bezug auf die äußere
Schale 4 zu entfalten, ist die Verwendung der steifen Vor
kompressionsbuchse 10 nicht notwendig, um die Erfindung
in die Praxis umzusetzen. Ferner kann die Gestalt der stei
fen Vorkompressionsbuchse 10 je nach Wunsch abgewandelt
werden. Beispielsweise kann die Vorkompressionsbuchse 10
aus zwei einzelnen Ringen betehen, die an den axialen End
abschnitten des ringförmigen Gummiteils 6 anliegen.
Wenn bei der besprochenen Ausführungsform die Länge des
allgemein schraubenförmigen Drossel-Ringkanals 48 zur
Flüssigkeitsverbindung zwischen den beiden Kammern 16, 18
annähernd viermal so groß ist wie der Umfang der äußeren
Schale 4 oder der Drosselhülse 8, so ist es möglich, die
sen Drossel-Ringkanal 48 mit anderen geeigneten Längen
in bezug auf den Umfang der äußeren Schale auszubilden,
beispieIsweise zwei- oder dreifach oder zwei- bis dreimal
so groß wie der Umfang, wobei vorausgesetzt ist, daß die
Länge des Ringkanals 48 wenigstens einem vollen Umfang
der äußeren SchaIe oder der Drosselhülse 8 entspricht.
Die Länge des Ringkanals 48 gemäß der Erfindung kann in
vorteilhafter Weise verändert oder nach Wunsch gewählt
werden, indem die Länge der Ringnut 30 in der Außenoberflä
che der Drosselhülse 8 entsprechend angesetzt wird.
Es ist klar, daß die federnde, mit Flüssigkeit gefüllte
Buchse gemäß der Erfindung nicht nur als eine Aufhänge
buchse in einem Fahrzeug-Federungssystem, sondern auch
bei verschiedenen anderen Dämpfungskonstruktionen, wie
Motorbefestigungen zur festen Lagerung eines Motors an
einem Kraftfahrzeugaufbau, verwendet werden kann.
Claims (10)
1. Elastische, mit einer Flüssigkeit gefüllte Buchse,
gekennzeichnet
- - durch einen inneren Zylinder (2) mit einer zylindri schen Außenoberfläche,
- - durch ein allgemein ringförmiges elastisches Teil (6), das an der Außenoberfläche des inneren Zylinders in koaxialer Beziehung zu diesem durch Vulkanisation befestigt ist und mehrere Taschen (12, 14) aufweist, welche an der Außenoberfläche des elastischen Teils (6) offen sowie in dessen Umfangsrichtung zueinander beabstandet sind,
- - durch eine radial auswärts des elastischen Teils (6) angeordnete, die in diesem ausgebildeten Taschen (12, 14) abschließende und damit zusammen mit dem ela stischen Teil eine den Taschen entsprechende Mehrzahl von Flüssigkeitskammern (16, 18) abgrenzende Drossel hülse (8), in deren Außenoberfläche eine durchlaufen- Ringnut (30), die wenigstens einen vollen Umfang der Drosselhülse einschließt, ausgebildet und die von meh reren radialen Verbindungsöffnungen (32, 34) durchsetzt ist, welche jeweils an ihren äußeren Enden mit der Ringnut (30) und an ihren inneren Enden jeweils mit den mehreren, mit einer inkompressiblen Flüssigkeit gefüllten Flüssigkeitskammern (16, 18) verbunden sind, und
- - durch eine an der Außenoberfläche der Drosselhülse (8) befestigte, die in dieser ausgebildete Ringnut (30) abschließende äußere Schale (4), die einen durch laufenden, über die radialen Verbindungsöffnungen (32, 34) mit den mehreren Flüssigkeitskammern (16, 18) in Verbindung stehenden Drossel-Ringkanal (48) ab grenzt, der eine der Länge der Ringnut (30) entspre chende Länge hat.
2. Buchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringnut (30) einen schraubenförmigen Abschnitt
(30 b) aufweist, der eine Beabstandung der Enden der
Ringnut voneinander in Achsrichtung der Drosselhülse
(8) ermöglicht.
3. Buchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut (30) eine Mehrzahl von den Umfang der
Drosselhülse (8) umschließenden Windungen umfaßt, von
denen jede einen zur Achse der Drosselhülse rechtwink
ligen geraden Abschnitt (30 a) sowie einen schraubenför
migen, unter einem vorgegebenen Winkel zum geraden
Abschnitt geneigt verlaufenden Abschnitt (30 b) auf
weist, und daß die Enden der Ringnut in axialer Richtung
der Drosselhülse zueinander beabstandet sind.
4. Buchse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die schraubenförmigen Abschnitte (30 b) der mehreren Win
dungen der Ringnut (30) zueinander parallel verlaufen.
5. Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mehrzahl der Flüssigkeitskammern
aus zwei Flüssigkeitskammern (16, 18) und die Mehrzahl
der radialen Verbindungsöffnungen aus zwei Verbindungs
öffnungen (32, 34), die mit den Enden der Ringnut (30)
verbunden sind, besteht.
6. Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch eine steife, an der Außenoberfläche des allgemein
ringförmigen elastischen Teils (6) befestigte Buchse
(10), die eine der Mehrzahl der Taschen (12, 14) ent
sprechende Mehrzahl von Fenstern (20) aufweist, die so
bemessen sind, daß sie die zugeordneten Taschen nicht
verschließen, und durch Befestigung der Drosselhülse (8)
an der Außenoberfläche der steifen Buchse (10).
7. Buchse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die entgegengesetzten axialen Enden der Drosselhülse
(8) von den zugeordneten entgegengesetzten Enden der
steifen Buchse (10) in axial einwärtiger Richtung der
Drosselhülse um vorbestimmte Strecken beabstandet sind
und daß axial außerhalb der axial entgegengesetzten
Enden der steifen Buchse (10) sowie der äußeren Schale
(4) je ein Dichtungsglied (42) angeordnet ist.
8. Buchse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der beiden Dichtungsglieder (42) einen Metallring
(38) mit einer in dessen Innenoberfläche ausgebildeten
Ringkehle (36) sowie einen in der Ringkehle aufgenomme
nen O-Dichtungsring (40) umfaßt.
9. Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere Schale (4) mit einem Gummimantel
(46) von vorbestimmter Dicke versehen ist, der mit der
Außenoberfläche der Drosselhülse (8) in Anlage ist und
die Ringnut (30) zur Abgrenzung des durchlaufenden Dros
sel-Ringkanals (48) flüssigkeitsdicht abschließt.
10. Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet
durch einen am inneren Zylinder (2) befestigten Anschlag
block (24), der sich in die Mehrzahl der Flüssigkeits
kammern (16, 18) sowie zur Innenoberfläche der Drossel
hülse (8) hin erstreckt und bei einer auf einer auf den
Innenzylinder sowie die Außenschale wirkenden, auf die
elastische Buchse aufgebrachten Schwingungsbelastung
beruhenden Relativverlagerung des Innenzylinders (2)
und der äußeren Schale (4) mit der Drosselhülse zum
Anschlag kommen kann.
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