Die Erfindung betrifft einen Zerstäuber nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1. Eine solche Austragvorrichtung weist
zweckmäßig einen an einem Gehäuse vorgesehenen Medienspeicher
mit Schubkolbenpumpe auf, die einen an einer Kolbenlaufbahn
eines Pumpenzylinders zwischen einer Ausgangslage und einer
Pumpenhub-Endlage verschiebbar geführten Pumpenkolben sowie
eine durch den Pumpenzylinder gebildete, mit einer Austrag
öffnung der Vorrichtung über einen Austragkanal verbundene
Pumpenkammer in Form einer das Austragvolumen je vollem
Pumpenhub bestimmenden Dosierkammer aufweist.
Bekannte Austragvorrichtungen dieser Art weisen einen räum
lich von der Pumpenkammer getrennten Medienspeicher auf, der
über einen Einlaßkanal mit in der Regel zwischengeschaltetem
Einlaßventil an die Pumpenkammer angeschlossen ist und beim
Rückhub des Pumpkolbens Medium in die Pumpenkammer abgibt.
Dies macht solche Austragvorrichtungen ungeeignet für dieje
nigen Anwendungsfälle, in welchen, ähnlich wie im Falle einer
medizinischen Einmal-Spritze, nur eine einzige Charge eines
beispielsweise pharmazeutischen Mediums ausgebracht und
danach die Austragvorrichtung, beispielsweise aus hygie
nischen, therapeutischen oder sicherheitstechnischen Gründen
nicht mehr verwendet, sondern weggeworfen werden soll.
Nach der US-PS 39 23 059 ist eine Austragvorrichtung für
Medien bekannt geworden, bei welcher der Verschluß, nämlich
eine im Kolbenansatz bzw. Kolbenhals vorgesehene Membran
nicht erst beim Pumpenhub, sondern bereits beim Zusammenbau
des Behälters mit dem Grundkörper geöffnet wird. Bereits ab
diesem Moment sowie fortdauernd bis zum ggf. sehr viel später
erfolgenden Pumpenhub ist daher das im Behälter gespeicherte
Medium nicht mehr vor Kontamination geschützt.
Der US-PS 41 75 704 ist ein Zerstäuber mit einem aufgrund des
Pumpenhubes öffnenden Verschluß zu entnehmen, bei welchem der
Kolben nur durch einen Ringkörper gebildet ist, welcher mit
einem Innengewinde unmittelbar auf ein Außengewinde eines
Hülsenansatzes geschraubt ist. Der Verschluß liegt verhält
nismäßig weit entfernt vom Medienspeicher und kann mit dem
Pumpenkolben auch nicht eine Baueinheit bilden.
In der CH-PS 5 87 166 ist ein Zerstäuber beschrieben, bei
welchem die Austragöffnung nicht an dem den Pumpenkolben bzw.
Kolbenstößel aufweisenden Körper, sondern am Medienspeicher
vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zerstäuber
als Austragvorrichtung für fließfähige Medien zu schaffen,
der so ausgelegt ist, daß er für nur einen einzigen einma
ligen Gebrauch geeignet ist, daß nach dem Gebrauch möglichst
wenig Restmedium in ihm verbleibt und daß er im Hinblick auf
den nur einmaligen Gebrauch besonders einfach im Aufbau sowie
herzustellen ist.
Erfindungsgemäß sind die Merkmale nach Patentanspruch 1
vorgesehen. Der gesamte Medienspeicher der Vorrichtung kann
durch die Pumpenkammer gebildet sein, so daß das Speicher
volumen dieses Medienspeichers etwa einem einzigen Austrag
volumen entspricht. Der die Pumpenkammer umschließende
Pumpenzylinder ist also außer in dem Bereich, in welchem der
Austragkanal an ihn angeschlossen ist bzw. in dem der Pumpen
kolben einzusetzen ist, dicht geschlossen, so daß er als sehr
einfacher Baukörper aus Kunststoff hergestellt werden
kann. Da die gesamte, in der Austragvorrichtung gespeicherte
Menge an Medium von Anfang an in der Pumpenkammer bzw. im
Pumpenzylinder vorgesehen ist, kann auch auf einfache Weise
sicher erreicht werden, daß bei dem einzigen Pumpenhub die
gesamte gespeicherte Medienmenge ausgetragen wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, auf ein
Zylindergehäuse mit gesondertem Zylinderdeckel zu verzichten,
da der Pumpenzylinder an seinem offenen Ende unmittelbar
durch das Hauptgehäuse der Austragvorrichtung abgedeckt bzw.
verschlossen sein kann. Der Pumpenzylinder kann daher als
frei zugänglich liegender Teil unmittelbar so am beispiels
weise bodenseitig offenen und ansonsten im wesentlichen
einteilig ausgebildeten Gehäuse gelagert sein, daß er zur
Durchführung des Pumpenhubes von Hand aus seiner Ausgangslage
weiter über den Pumpenkolben geschoben werden kann und
hierbei gleichzeitig nach Art eines Betätigungs-Druckknopfes
wirkt. Liegt dieser Betätigungs-Druckknopf in Ausgangslage,
also vor der einmaligen Benutzung der Austragvorrichtung,
vollständig innerhalb des Gehäuses, d. h. zweckmäßig gegenüber
der offenen Seite des Gehäuses wenigstens geringfügig zurück
versetzt, so ist er einerseits für die Betätigung gut zugäng
lich und andererseits vor versehentlicher Betätigung oder
anderen mechanischen Belastungen geschützt.
Da der geschlossene Pumpenzylinder nur zum Austragkanal hin
offen ist, kehrt er nach seiner Betätigung auch nicht in
seine Ausgangslage zurück, sondern verbleibt in der Pumpen
hub-Endstellung, so daß er gleichzeitig eine Anzeigevorrich
tung bildet, anhand welcher der Benutzungszustand der Aus
tragvorrichtung eindeutig erkannt werden kann. Zum leichteren
Erkennen kann im Mantel des Gehäuses ein Einblick auf den
Pumpenzylinder gebender Fensterausschnitt vorgesehen sein,
der zweckmäßig gleichzeitig als Daumen-Eingriffsöffnung für
die Betätigung der Austragvorrichtung ausgebildet ist.
Die dem Betätigungs-Druckknopf gegenüberliegende Handhabe zur
Gegenhalterung der Austragvorrichtung gegen den Betätigungs
druck ist zur Erzielung einer Einhand-Bedienung zweckmäßig
durch ein Fingerschild gebildet, welches entgegengesetzt
ausragende Fingeranlageflächen beiderseits benachbart zur
Mittelachse der Schubkolbenpumpe aufweist, so daß an ihnen
der Zeige- und der Mittelfinger der Hand abgestützt werden
können, deren Daumen am Druckknopf anliegt. Dadurch kann die
Austragvorrichtung bei der Betätigung sehr sicher gehalten
und genau geführt werden, was beispielsweise beim Austragen
von entsprechenden Pharmazeutika in eine Nasenöffnung wichtig
ist. Durch die beschriebene Ausbildung kann die Austragvor
richtung extrem klein gestaltet werden, beispielsweise größte
Ausdehnungen von weniger als 5 cm haben.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Erfin
dungsgegenstandes sind die vom Medium gefüllten bzw. zu
durchströmenden Hohlräume der Austragvorrichtung zweckmäßig
luftdicht nach außen verschlossen, wobei diese Räume zweckmä
ßig bis zu dem Verschluß vollständig vom Medium, also ohne
jegliche Lufteinschlüsse, gefüllt sind. Der Verschluß kann
durch ein nur bei Überdruck in der Pumpenkammer öffnendes und
ansonsten dichtschließendes Auslaß-Ventil, insbesondere ein
Kugelschlauchventil gemäß der DE-OS 29 02 624, gebildet sein,
auf die hier wegen weiterer Einzelheiten, insbesondere
hinsichtlich des einfachen und sicher funktionierenden
Aufbaues, Bezug genommen wird. Es ist aber auch denkbar, den
Austragkanal bzw. die Austragöffnung durch einen nach dem
Öffnen nicht mehr schließenden Verschluß luftdicht zu ver
schließen, der zweckmäßig so ausgebildet ist, daß er bei
Erreichen eines bestimmten Überdrucks auf seiner der Pumpen
kammer zugehörigen Seite, beispielsweise unter Zerstörung
bzw. Rißbildung, öffnet; ein solcher, ein Sollbruchglied
darstellender bzw. über mindestens ein Sollbruchglied in
Schließlage gehaltener Verschluß könnte beispielsweise durch
eine Membran gebildet sein.
Damit beim einmaligen Pumpenhub nach Möglichkeit weitest
gehend die gesamte gespeicherte Menge an Medium ausgetragen
wird, ist zweckmäßig in der Pumpenkammer ein Verdrängungskör
per vorgesehen, der in Pumpenhub-Endstellung weit, vorzugs
weise wenigstens annähernd bis an den Verschluß, in den
Austragkanal ragt und diesen dabei bis auf Strömungsschlitze
bzw. -kanülen nahezu vollständig ausfüllt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Austragvor
richtung so ausgebildet sein, daß der zugehörige Medien
speicher erst unmittelbar vor der Benutzung aufgesetzt wird.
Er kann z. B. mit einem Schraubdeckel verschlossen sein, der
vom Benutzer geöffnet wird. Dieser die Pumpenkammer bildende
Behälter wird dann auf den Kolben geschoben, führt sich
daran, vorzugsweise an mehreren in Abstand voneinander
befindlichen Kolbenlippen, und kann unmittelbar zur Ausbrin
gung oder Zerstäubung niedergedrückt werden. Vorteilhaft ist
dabei, wenn der Austragkanal ein möglichst geringes Volumen
hat, um möglichst wenig der Behälterflüssigkeit zu verlieren.
Ein Ventil ist auch bei dieser Ausführung nicht zwingend
nötig. Der Medienspeicher bzw. Behälter kann nach dem Ver
sprühen seines Inhaltes wieder abgezogen und ggf. durch einen
neuen ersetzt werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführung besteht darin, daß zusätz
lich oder vorzugsweise statt eines Auslaßventils im Austrag
kanal ein Verschlußelement vorgesehen ist, das beispielsweise
durch eine Membran oder Haut gebildet wird, die z. B. beim
Spritzgießen innerhalb des Austragkanals einstückig mit dem
entsprechenden Teil, einem Einsatz oder im Gehäuse erzeugt
werden kann. Diese Membran kann durch den entstehenden
Flüssigkeitsdruck und/oder durch einen mechanischen Stößel
beim Betätigen der Austragvorrichtung zerstört werden und
gibt dann den Austragkanal frei. Auf diese Weise ist das im
Behälter befindliche Medium gegen die Atmosphäre abgeschirmt
und kann weder austrocknen noch kontaminiert werden.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen
der Erfindung gehen auch aus der Beschreibung und den Zeich
nungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich
allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei
einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten
verwirklicht sein können. Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßer Zerstäuber in Ansicht
und natürlicher Größe;
Fig. 2 der Zerstäuber gemäß Fig. 1 im Axialschnitt
und in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Zerstäuber gemäß Fig.
1, jedoch bei abgenommener Schutzkappe,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform in einer aus
schnittsweisen Darstellung entsprechend Fig.
2,
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 einer
Ausführungsform mit aufsetzbarem Medien
speicher und
Fig. 6 bis 10 entsprechende Schnitte durch weitere
Ausführungsformen, wobei
Fig. 9 ein Querschnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8
ist.
Der Zerstäuber 1 gemäß den Fig. 1 bis 3 weist einen Gehäuse-
Grundkörper 2 auf, dessen Gehäuse nach Art einer Kappe im
wesentlichen nur an einer einzigen Seite offen ist und an
dieser offenen Stirnseite eine in einer Ebene liegende
Standfläche 3 bildet. Der Grundkörper 2 ist achssymmetrisch
zu einer Mittelachse 4 bzw. symmetrisch zu zwei zueinander
rechtwinkligen Axialebenen ausgebildet, hat jedoch in Rich
tung der einen dieser Axialebenen eine mehrfach größere
Erstreckung als in Richtung der anderen Axialebene. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 2,
welcher im wesentlichen durch den Gehäusemantel 5 und die der
offenen Seite gegenüberliegende Stirnwand 6 gebildet ist, in
Axialansicht elliptisch, derart, daß in dieser Ansicht seine
Außenflächen mit unterschiedlichen Krümmungsradien nach außen
konvex gekrümmt sind.
Von der Stirnwand 6 des Grundkörpers 2 steht ein einteilig
mit dieser ausgebildeter, in der Mittelachse 4 stehender
Austragstutzen 7 vor, der in Axialansicht kreisförmig be
grenzt ist und über seinen gesamten Außenumfang gegenüber den
Außenflächen des Mantels 5 zurücksteht, also gegenüber dem
kleinsten Diagonal-Maß des Gehäuse-Grundkörpers 2 einen
kleineren Außendurchmesser hat. Der Austragstutzen 7 ist zu
seinem freien Ende spitzwinklig konisch verjüngt und weist
eine von seinem freien Ende über ihre ganze Länge freiliegend
abstehende Innenhülse auf, die als Hülsenansatz 8 in den
Gehäuse-Grundkörper 2 bis über die Innenfläche der Stirnwand
6 vorsteht.
Über die Innenseite der Stirnwand 6 steht eine einteilig mit
dieser ausgebildete, im wesentlichen zylindrische Innenhülse
9 nur über einen Teil der Höhe bzw. Länge des Gehäuse-Grund
körpers 2 vor, deren Außendurchmesser annähernd gleich dem
kleinsten äußeren Diagonalmaß des Gehäuse-Grundkörpers 2 sein
kann, die also mit ihrem Außenumfang im Bereich zweier
einander diametral gegenüberliegender Zonen in den Gehäuse
mantel 5 übergeht bzw. durch diesen gebildet ist. Es ist auch
denkbar, die Innenhülse 9 durch zwei annähernd halbzylin
drische Schalen zu bilden, deren in einer Axialebene der
Mittelachse 4 liegende Teilungsebene in der Zone geringsten
Diagonalmaßes des Gehäuse-Grundkörpers 2 liegt und die ggf.
gegenüber der Innenfläche des Gehäusemantels 5 berührungs
frei in das Gehäuseinnere vorstehen.
Die in der Mittelachse 4 liegende Innenhülse 9 weist zur
Bildung eine Schnappverbindung 52 an ihrem freien Ende einen
über ihren Innenumfang vorstehenden, ringförmigen Nocken 10
als Anschlagnocken auf, der eine zur Mittelachse 4 im wesent
lichen rechtwinklige ringförmige Innenschulter 11 bildet. In
die Innenhülse 9 greift von dem der Stirnwand 6 abgekehrten
Ende ein Behälter 12 in Form eines Zylinderbehälters ein, der
als einfacher, zylindrischer und napfförmig nur an einem Ende
offener Behälter 12 ausgebildet ist. Der Behälter 12 bildet
den gesamten Medienspeicher 13 des Zerstäubers 1 und um
schließt eine Pumpenkammer 14, die an ihrem dem offenen Ende
des Behälters 12 gegenüberliegenden Ende durch eine im
wesentlichen rechtwinklig zur Mittelachse 4 liegende Wand
verschlossen ist. Diese Stirnseite 15 ist durch eine Stirn
wand 16 verschlossen, welche einteilig mit dem annähernd
zylindrischen Mantel 17 des Behälters 12 ausgebildet ist. Am
offenen Ende weist der Mantel 17 einen über seinen Außenum
fang vorstehenden, ringförmig ununterbrochen durchgehenden
Sprengflansch 18 auf, welcher bei eingesetztem Behälter 12
die Innenschulter 11 der Innenhülse 9 hintergreift und an
dieser anliegt, so daß der Behälter 12 in seiner Ausgangslage
axial genau festgelegt ist.
Der Innenumfang des Behälters 12 bzw. des Mantels 17 bildet
eine Kolbenlaufbahn 19 für einen Pumpenkolben 20, der zwei
entgegengesetzt spitzwinklig konvergierende und axial hinter
einander liegende Kolbenlippen 21, 22 zur Führung an der
Kolbenlaufbahn 19 aufweist. Der Pumpenkolben 20 ist als
hohler Ringkolben ausgebildet, der am Ende eines einteilig
mit ihm ausgebildeten Kolbenansatzes 24, nämlich eines
Schlauch-Abschnittes eines Kolbenstößels 23 vorgesehen ist,
wobei der andere Abschnitt des Kolbenstößels 23 durch den
Hülsenansatz 8 gebildet ist. Das vom Pumpenkolben 20 abge
kehrte Ende des Kolbenansatzes 24 ist in einen erweiterten
Bohrungsabschnitt des zugehörigen freien Endes des Hülsenan
satzes 8 sicher haltend und axial angeschlagen eingesteckt.
Der Kolbenansatz 24 und der Hülsenansatz 8 bilden einen
vollständig innerhalb des Kolbenstößels 23 in der Mittelachse
4 liegenden Austragkanal 25, der die Pumpenkammer 14 mit
einer ins Freie führenden Austragöffnung 26 am freien Ende
des Austragstutzens 7 unter Zwischenschaltung eines Ver
schlußteiles 27, nämlich eines Auslaßventiles, verbindet. Das
Verschlußteil 27, das in dem in den Hülsenansatz 8 eingrei
fenden Bereich des Kolbenansatzes 24 und etwa im selben
Axialbereich wie die Stirnwand 6 vorgesehen ist, ist als
Kugel-Schlauchventil ausgebildet. Der durch eine Kugel
gebildete Ventil- bzw. Verschlußkörper 28 dieses Verschluß
teiles 27 wird von dem zugehörigen, elastisch aufweitbaren
Längsabschnitt des Kolbenansatzes 24 dicht umschlossen, wobei
dieser Längsabschnitt als Verschlußelement 29 im Bereich
eines gegenüber seinem Außendurchmesser geringfügig erweiter
ten Abschnittes der Bohrung des Hülsenansatzes 8 liegt, der
beiderseits des Verschlußkörpers 28 am Außenumfang des
Kolbenansatzes 24 anliegt und diesen daher beiderseits des
Verschlußkörpers 28 abstützt.
Im freien Ende des Austragstutzens 7 ist in eine in der
Mittelachse 4 liegende Ringnut 30 eine napfförmige Düsenkappe
31 mit ihrem Mantel eingesetzt, die in ihrer frei liegenden,
gegenüber der Endfläche des Austragstutzens 7 geringfügig
zurückversetzten Stirnwand eine die Austragöffnung 26 bilden
de Düse 32, nämlich eine Zerstäuberdüse, aufweist. Durch die
Ringnut 30 ist ein frei vorstehender Stützdorn 33 gebildet,
der über den größten Teil an der Innenfläche des Mantels der
Düsenkappe 31 anliegt, jedoch vom übrigen Austragkanal 25 bis
zur Düse 32 führende Verbindungskanäle für das Medium auf
weist.
An der Innenseite der Stirnwand 16 des Behälters 12 ist ein
in der Mittelachse 4 stehender, in Richtung gegen den Pumpen
kolben 20 vorstehender Verdrängungskörper 34 in Form eines
Verdrängungsdornes vorgesehen, dessen Außendurchmesser nur
geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Kolbenan
satzes 24 ist und der mehrere über den Umfang verteilte, über
seine gesamte Länge reichende Längsschlitze 35 aufweist. In
Ausgangslage liegt die Endfläche des Verdrängungskörpers 34
annähernd in der Ebene der im zugekehrten endseitigen Stirn
fläche des Pumpenkolbens 20. Die Länge des Verdrängungs
körpers 34 entspricht nahezu der Länge des maximalen Pumpen
hubes. In Ausgangslage steht der Pumpenkolben 20 bzw. dessen
hintere Kolbenlippe 22 nahe beim hinteren Ende der Kolben
laufbahn 19, die über einen kegelstumpfförmig erweiterten
Einführ-Endabschnitt, nämlich eine Einführschräge 48, in die
offene Endfläche des Behälters 12 übergeht.
Mit seinem der Stirnwand 16 zugehörigen Ende bildet der
Behälter 12 nach Art eines Drückerknopfes eine Handhabe 36,
zu welchem Zweck in der Außenseite der Stirnwand 16 eine
kugelkalottenförmig vertiefte Daumenkuhle 37 zur sicheren
Abstützung der Daumenkuppe einer Hand vorgesehen ist. Die
Außenseite der Stirnwand 6 des Gehäuse-Grundkörpers 2 bildet
beiderseits des Austragstutzens 7 an den langen Ellipsen
schenkeln jeweils eine Handhabe 38 zur Abstützung jeweils
zweier weiterer Finger derselben Hand, so daß also die
Handhaben 36, 38 einen Griff zum gleichzeitigen Halten und
Betätigen des Zerstäubers 1 mit einer einzigen Hand bilden.
An der Außenseite der Stirnwand 6 sind zur besseren Abstüt
zung der Finger Griffigkeits-Profilierungen 39 in Form
beispielsweise von parallelen vorstehenden Rippen vorgesehen.
Im Mantel 5 des Gehäuses, und zwar auf einer von dessen
beiden breiteren Seiten, ist symmetrisch zur zugehörigen
axialen Symmetrieebene des Gehäuses 2 ein Eingriffs-Aus
schnitt 40 vorgesehen, der mit parallelen Seitenbegrenzungen
bis an die Standfläche 3 reicht, dessen konkav bogenförmige
Querbegrenzung jedoch im Abstand von der Stirnwand 6 liegt,
nämlich höchstens etwa bis in Höhe der freien Endfläche der
Innenhülse 9 reicht. Die Breite des für den Eingriff mit dem
Daumen vorgesehenen Ausschnittes 40 ist so groß gewählt, daß
der eingreifende Daumen gleichzeitig an beiden Seitenbegren
zungen geführt ist, daß der Grundkörper 2 also praktisch
selbsthaltend auf den Daumen aufgesteckt werden kann. Zum
Gebrauch des Zerstäubers 1 wird mit dem Daumen der Behälter
12 bis zum Anschlag seiner zugehörigen Endfläche an der
Innenfläche der Stirnwand 6 des Grundkörpers 2 auf den
Pumpenkolben 20 aufgeschoben, wobei das Medium unter Öffnung
des Verschlußteiles 27 durch die Austragöffnung 26 zerstäubt
ausgetragen wird.
Der Austragstutzen 7 ist mit einer ihn vollständig umschlie
ßenden Verschlußkappe 41 abgedeckt, die über eine Federras
tung gegenüber dem Austragstutzen 7 gesichert ist und mit
ihrer offenen Endfläche an der Außenfläche der Stirnwand 6
anliegt. Vor dem Gebrauch des Zerstäubers 1 wird diese
Verschlußkappe 41, die in den Fig. 1 und 3 nicht dargestellt
ist, abgezogen.
In den Fig. 4 bis 10 sind für einander entsprechende bzw.
ähnliche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2,
jedoch mit unterschiedlichen Buchstabenindizes verwendet. Auf
eine nochmalige Beschreibung dieser Teile wird verzichtet und
auf das vorher Gesagte Bezug genommen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Stützdorn 33a
durch einen gesonderten Bauteil bzw. Einsatzkörper 42 gebil
det, der benachbart zur Düsenkappe 31a einen erweiterten, an
einer Seite abgeflachten Bund 43 aufweist. Dieser, zur
Austragöffnung 26a spitzwinklig konisch erweiterte Bund 43
greift in eine an ihn angepaßte, gegenüber dem Außendurch
messer der Ringnut 30a erweiterte Öffnung 44 im Austragstut
zen 7a ein, die einen Abschnitt des Austragkanals 25a bildet.
Der Einsatzkörper 42 kann unter elastischer Aufweitung des
Austragstutzens 7a von dessen freiem Ende her in die Öffnung
44 derart eingesprengt werden, daß er dann spielfrei axial
gesichert und zentriert festgehalten ist. An seinem vom
Stützdorn 33a abgekehrten Ende weist der Einsatzkörper 42 im
Anschluß an den Bund 43 einen Führungsdorn 45 auf, dessen
Durchmesser wesentlich kleiner als der Innendurchmesser des
zugehörigen Abschnittes des Austragkanales 25a ist und der
von einer Ventilfeder 46 des Verschlußventiles 27a umgeben
ist. Dieses Verschlußteil 27a weist einen durch eine Kugel
gebildeten, axial gegen die Federkraft der Ventilfeder 46 in
Öffnungsstellung bewegbaren Verschlußkörper 28a auf, dem als
Ventilsitz 47 eine Innenschulter im Hülsenansatz 8a zugeord
net ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist also das Auslaß
ventil nicht wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis
3 ein Bestandteil der Kolbeneinheit, sondern ein Bestandteil
des Gehäuse-Grundkörpers 2a bzw. des Austragstutzens 7a.
Zur Befüllung der Austragvorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 4
wird der Behälter 12 zunächst mit dem auszutragenden Medium
im wesentlichen vollständig gefüllt, wonach der mit dem
Grundkörper 2 und dem Verschlußteil 27 fertig vormontierte
Pumpenkolben 20 in das offene Ende des Behälters 12 einge
führt wird. Der Behälter 12 wird dabei so weit über den
Pumpenkolben 20 geschoben, bis das Verschlußteil 27 öffnet
und hierdurch die eingeschlossene Luft nach außen gelassen
wird. Im Verlauf dieser Bewegung gleitet der Sprengflansch 18
mit einer an seinem Außenumfang vorgesehenen kegelstumpfför
migen Aufweitfläche an einer entsprechenden kegelstumpf
förmigen, am Innenumfang des Nockens 10 vorgesehenen Gegen
fläche, so daß die Innenhülse 9 aufgeweitet wird, bis der
Sprengflansch 18 hinter die Innenschulter 11 springt.
Bei einer Ausführungsform kann auch keine Innenhülse vorgese
hen sein. In eine bis zur Düse durchgehende Bohrung des
Hülsenansatzes kann ein Einsatzkörper eingepreßt sein, dessen
unten aus dem Hülsenansatz herausragender Abschnitt den
Pumpenkolben bildet, der mit mehreren (drei) in axialem
Abstand voneinander angeordneten Kolbenlippen versehen sein
kann. Diese ragen nach Art von in radialer Richtung verlau
fenden Flanschen aus dem Kolbenkörper hervor und haben an
ihrer Unterseite eine Abrundung oder Einführschräge. Der
Einsatzkörper kann im unteren, den Pumpenkolben bildenden
Bereich eine zum Austragkanal gehörende axiale Bohrung
aufweisen, die über eine oberhalb der Kolbenlippen radial
geführte Bohrung mit einer Nut im Einsatzkörper verbunden
ist, die bis zur Zerstäuberdüse hochläuft und zusammen mit
der Bohrungswand den Austragkanal mit geringem Querschnitt
abgrenzt. Somit ist ein Kanal mit geringsten Querschnitten
herstellbar, der anderenfalls schon wegen der Werkzeuggestal
tung schlecht mit so geringen Abmessungen herstellbar wäre.
Der Medienspeicher 13b gemäß Fig. 5, der die Pumpenkammer 14b
enthält, hat die Form eines tiefen Bechers aus Kunststoff. Im
Bereich seines oberen Randes hat er als Schraub-, Verbin
dungs- bzw. Anschlußmittel 18b ein Schraubgewinde, auf das
ein nicht dargestellter Verschlußdeckel geschraubt werden
kann. Der Medienspeicher kann also nach Art einer Ampulle
gefüllt und gesondert von der Austragvorrichtung gelagert und
vertrieben werden. Der Benutzer schraubt dann den Deckel ab
und setzt den Medienspeicher, der dazu im oberen Bereich
seiner Zylinderwandung die konische Einführschräge 48b
besitzt, auf den Pumpenkolben 20b auf. Dieser führt wegen der
mehreren Kolbenlippen den Behälter 12b, und die Einheit ist
somit benutzungsbereit. Die Füllung kann bis zu einer solchen
Höhe geschehen, daß die zur Führung notwendige Eindringtiefe
des Pumpenkolbens 20b gewährleistet ist, bevor eine Zerstäu
bung beginnt.
Es ist auch vorteilhaft möglich, eine nicht dargestellte
Stufe oder eine andere überwindbare Hemmung an dem Medien
speicher oder einem damit zusammenwirkenden Teil vorzusehen,
beispielsweise eine Federnoppe, die dem Benutzer signali
siert, daß der Medienspeicher nun ausreichend weit auf den
Kolben aufgeschoben ist und die Zerstäubung beginnen wird. Im
Falle leicht angeschrägter Kolbenlippen wirken diese etwas
widerhakenartig und verhindern ein ungewolltes Wiederab
ziehen. Trotzdem ist aber der Medienspeicher bewußt wieder
abzuziehen, um die Austragvorrichtung für das Aufsetzen eines
anderen Medienspeichers bereitzumachen. Diese ggf. nur aus
drei Teilen bestehende einfache Vorrichtung, die dazu noch
mehrfach nutzbar ist, ist somit kostensparend für eine
fortgesetzte Anwendung nutzbar.
Fig. 5 zeigt den Medienspeicher 13b, der in dieser Weise
austauschbar ist, jedoch an dem Gehäuse-Grundkörper 2b in die
Innenhülse 9b einschraubbar ist, die mit einem Innengewinde
10b versehen ist. Auch hier besteht also der Vorteil der
Wiederverwendbarkeit des Adapters und der Austauschbarkeit
des Medienspeichers 13b, der beispielsweise auch aus Glas
oder anderen Materialien bestehen kann. Er wird, wie erläu
tert, auf den Pumpenkolben 20b aufgesetzt, dann jedoch
zusätzlich mit seinem Außengewinde in das Innengewinde 10b
eingeschraubt, jedoch so weit, daß das Außengewinde vom
Innengewinde 10b bereits wieder frei ist und von diesem nicht
mehr in axialer Richtung festgehalten wird, so daß sich das
Außengewinde an der Innenfläche der Innenhülse 9b geführt
verschieben kann und eine axiale Bewegung des Medienspeichers
13b gegenüber dem Pumpenkolben 20b zuläßt.
Der Pumpenkolben 20b ist mit den Kolbenlippen 21b, 22b
entsprechend Fig. 2 versehen, ragt aber mit seinem rohrförmi
gen Kolbenansatz 24b weit in die Bohrung 50 des Austragstut
zens 7 hinein. Die den Schlauch- bzw. rohrförmigen und
elastischen Kolbenansatz 24b nach oben abschließende Kappe
54, die gleichzeitig die untere Begrenzung der als Sprühdüse
ausgebildeten Austragsöffnung 26b bildet, hat einen seitlich
in axialer Richtung verlaufenden Kanal 49, der an seiner
unteren Fläche mit einem membranartigen Verschlußelement 29b
verschlossen ist. Dieses ist einstückig mit dem Kunststoff
teil des Körpers aus Pumpenkolben 20b und Kolbenansatz 24b
und wird bei dessen Herstellung aus Kunststoffspritzguß
dadurch erzeugt, daß der den Kanal 49 bildende Formstift und
der die Innenbohrung 51 des Kolbenansatzes 24b bildende
Formstift in geringem Abstand voneinander gehalten werden, so
daß sich dort eine Kunststoffhaut bildet, die zwar den Kanal
49, der dort einen Teil des Austragkanals bildet, dicht
verschließt, jedoch leicht zerstörbar bzw. durchstoßbar ist.
Dazu ist in der Innenbohrung 51 ein Stößel 45b axial ver
schiebbar gelagert, der bei der Betätigung der Austragvor
richtung durch den entstehenden Flüssigkeits-Differenzdruck
infolge eines im Durchmessers abgesetzten, abgedichtet durch
die Kappe 54 ragenden Abschnittes 33b in Richtung auf die
Austragöffnung 26b bewegt wird und mit einer Stößelspitze 28b
das Verschlußelement 29b durchstößt. Bei dieser Ausführung
ist also der Inhalt der Pumpenkammer 14b, d. h. das auszuge
bende Medium, auch dann noch luftdicht abgeschlossen, wenn
der Medienspeicher 13b schon mit dem übrigen Zerstäuber 1b
verbunden ist.
Die in Fig. 6 gezeigte Ausführung hat einen der Ausführung
nach Fig. 2 entsprechenden Medienspeicher 13c, der über die
lösbare Schnappverbindung 52c mit der Innenhülse 9c verbunden
ist. Der Pumpenkolben 20c entspricht in seinem unteren Teil
ebenfalls dem nach Fig. 2. In seinem oberen, der Austrag
öffnung 26c zugewandten Ende entspricht er weitgehend der
Ausführung nach Fig. 5. Der seitliche Kanal 49c endet jedoch
nicht, wie in Fig. 5, in der Innenbohrung 51c des Kolben-
Einsatzkörpers. Vielmehr verläuft der Kanal 49c an dieser
vorbei, so daß sich eine das Verschlußelement 29c bildende
Haut auf die gleiche Weise bildet, wie es anhand Fig. 5
beschrieben ist. Diese Haut wird durch den Innendruck direkt,
d. h. ohne Vermittlung eines mechanischen Teils, aufgesprengt,
wenn die Austragvorrichtung betätigt wird. Auch hier ist der
Behälter 12c vor der Betätigung luftdicht abgeschlossen.
Die Ausführung nach Fig. 7 hat bei gleicher Anbringung und
Führung des Medienspeichers 13d wie in Fig. 2 an dessen Boden
einen zentralen, axial auf seine Öffnung zu gerichteten
Vorsprung, der einerseits als Verdrängungskörper 34d dient,
andererseits jedoch zum Durchstoßen des im Bereich der
Unterseite des Pumpenkolbens 20d ausgebildeten membranartigen
Verschlußelementes 29d mit der Stößelspitze 28d versehen ist.
Der Einsatzkörper 42d ist an seiner Unterseite an die Form
der Stößelspitze 28d angepaßt und hat den oben beschriebenen
nutartigen Auslaßkanal 25d so, daß diese Pumpe nahezu tot
raumfrei ist. Auch sie benötigt kein Auslaßventil.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Ausführung, bei der der Vor
sprung bzw. Verdrängungskörper 34e von dem Boden des Medien
behälters 13e weit bis ins Innere des Pumpenkolbens 20e
vorspringt. Kolben, Manschette und Medienspeicheranbringung
entsprechen Fig. 2. Der Verdrängungskörper 34e hat, wie aus
Fig. 9 zu erkennen ist, einen kreuzförmigen Querschnitt und
läuft in einer entsprechenden kreuzförmigen Ausnehmung im den
Pumpenkolben tragenden Einsatzkörper, nämlich dem Kolbenansatz
24e. Dies ermöglicht einerseits eine gute Führung des Medien
speichers 13e am Pumpenkolben 20e und andererseits einen
geringen Totraum des sich durch den Spalt zwischen den
kreuzförmigen Führungsflächen bildenden Austragkanals 25e. An
einem der kreuzförmigen Arme des Verdrängungskörpers 34e ist
außermittig, jedoch axial verlaufend, die Stößelspitze 28e in
Form eines viereckigen, länglichen Stiftes vorgesehen, die
zum Durchstechen des Verschlußelementes 29e dient, das
entsprechend Fig. 5 ausgebildet ist. Dies wird von der
Stößelspitze 28e am Beginn der Austragbewegung durch Finger
druck auf den Medienspeicher 13e durchstoßen. Die Länge der
Stößelspitze 28e entspricht der Länge des nutzbaren Austrag
hubes. Am Ende der Hubbewegung liegt gleichzeitig die obere
Stirnfläche 53 an der oberen Kappe 54e des Kolbenansatzes 24e
an und der Pumpenkolben 20e am Boden des Medienspeichers 13e.
Fig. 10 zeigt eine Ausführung, die ein als Verschlußteil 27
Auslaßventil aufweist, das als Schlauchventil ausgebildet
ist. Dazu ist die, eine Dichtlippe 21f aufweisende, konische
Kolbenmanschette am Ende des rohrförmigen Kolbenansatzes 24f
vorgesehen, der einstückig an dem aus relativ elastischem
Kunststoff bestehenden Gehäuse-Grundkörper 2f angeformt ist.
Im Inneren dieses Kolbenteils ist ein Einsatzkörper 42f
eingesetzt, der die Bohrung 50f bis zur Austragöffnung 26f
hin nahezu ausfüllt, mit Ausnahme einer den Austragkanal 25f
bildenden Nut, die jedoch mit einigem Abstand vor dem Ende
des Kolbenansatzes 24f endet. Dort umfaßt der Kolbenansatz
24f in Form eines elastischen Schlauches den stabförmigen,
unten konisch aufgeweiteten Einsatzkörper 42f abdichtend, so
daß die Pumpenkammer 14f gegenüber dem Austragkanal 25f dicht
abgeschlossen ist. Bei Aufbringung eines Druckes in der
Pumpenkammer durch Aufwärtsverschiebung des Medienspeichers
13f weitet sich der Kolbenansatz 24f auf, und die Flüssigkeit
kann zwischen ihm und dem Einsatzkörper 42f in den Austrag
kanal 25f und von dort zur Austragsöffnung 26f gelangen.