DE363105C - Vorrichtung zur Bestrahlung von Substraten mittels Kathodenstrahlen, Roentgenstrahlen, ultravioletten Strahlen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Bestrahlung von Substraten mittels Kathodenstrahlen, Roentgenstrahlen, ultravioletten Strahlen u. dgl.

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DE363105C
DE363105C DES52682D DES0052682D DE363105C DE 363105 C DE363105 C DE 363105C DE S52682 D DES52682 D DE S52682D DE S0052682 D DES0052682 D DE S0052682D DE 363105 C DE363105 C DE 363105C
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rays
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/06Radiation therapy using light
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/02Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
    • G21K1/025Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators using multiple collimators, e.g. Bucky screens; other devices for eliminating undesired or dispersed radiation

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Description

  • Vorrichtung zur Bestrahlung von Substraten mittels -Kathodenstrahlen, Röntgenstrahlen, ultravioletten Strahlen u. dgl. Bei der Bestrahlung von Substraten, z. B. der Hautoberfläche des menschlichen Körpers, mit Hilfe von Kathodenstrahlen, Röntgenstrahlen, ultravioletten Strählen u. dgl. wurden die Strahlen, soweit sie nicht radioaktiven Präparaten entstammen, bisher stets in allseitig luftdicht abgeschlossenen Vakuumapparaten, z. B. Röntgenröhren, Kathodenstrahlröhren mit Lenardschem Fenster und ähnlichen Vorrichtungen erzeugt. Dieselben gelangten also erst dann zur Wirkung auf das Substrat, wenn sie durch die Wandung des Vakuumgefäßes hindurchgegangen waren. Bei weichen Röntgenstrahlen sowie bei Kathoden-und ultravioletten Strahlen wird unter diesen Umständen ein sehr großer Teil der Strahlung durch die Wandung absorbiert und der Einwirkung auf das Substrat entzogen. Die die Erfindung bilde-de Vorrichtung zur Bestrahlung von Substraten beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß ein über die zu bestrahlenden Stellen stü:pbares, an der Bestrahlungsstelle offenes und durch sie abzuschließendes Entladungsgefäß Anwendungfindet, das zweckmäßig mit einem seitlichen Ansatzrohr zur Luftabsaugung versehen ist. Bei dieser Ausbildung des Entladungsgefäßes wird es möglich, die wirksamen Strahlen unter Ausschaltung der Gefäßwand unmittelbar auf das Substrat zu leiten.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
  • Das in Abb. = dargestellte Entladungsgefäß besteht aus einer Glasglocke G, welche an ihrem offenen Ende einen Flansch besitzt. Mit Hilfe des letzteren wird das Entladungsgefäß auf das Substrat, im dargestellten Fall auf die zu bestrahlende Hautfläche des menschlichen Körpers derart aufgepreßt, daß das Entladungsgefäß durch das zu bestrahlende Substrat vollkommen luftdicht nach außen abgeschlossen wird. Die mit einem seitlichen Ansatzrohr R zur Luftabsaugung versehene Glasglocke G enthält in ihrem Innern die die Bestrahlung erzeugenden Elektroden, z. B. eine Glühkathode K aus Platin oder Kalziumoxyd, eine Anode A und eine dritte Elektrode H, welche sich auf einem gegenüber der Anode negativ einstellbaren Potential befindet. Die von der Kathode K ausgehenden Kathodenstrahlen fliegen durch die gitterförmig ausgebildete Anode hindurch, werden dann durch die ebenfalls gitterförmig ausgebildete Hilfselektrode H in ihrer Geschwindigkeit nach Belieben verzögert und gelangen endlich nach Hindurchgang durch die Hilfselektrode auf das Substrat bzw. die zu bestrahlende Hautfläche. Die Hilfselektrode kann auch die Wirkung haben, daß sie die etwa im Entladungsgefäß herrschende Hochspannung von dem zu behandelnden Substrat abschirmt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist ein ähnliches Entladungsgefäß vorgesehen, das jedoch zur Erzeugung von weichen Röntgenstrahlen dient. K ist die Kathode, welche ebenfalls als Glühkathode ausgebildet sein kann, AK die Antikathode, welche die erzeugten Röntgenstrahlen in der Richtung auf die Hautfläche aussendet.
  • Da das zu bestrahlende Substrat im allgemeinen dauernd Dämpfe und Gase nachliefern wird, ist es offenbar in den meisten Fällen nötig, die evakuierte Glocke dauernd mit einer Pumpe in Verbindung zu halten. Dies kann mit Hilfe des an der- Glocke befindlichen Ansatzrohres R geschehen.
  • Wenn die durch das Substrat gebildete Grundfläche des Entladungsgefäßes größere Abmessungen annehmen soll, ist es nötig, sie durch eine feste Einlage dagegen zu schützen, daß sie durch den im menschlichen Körper herrschenden Luftdruck in den Vakuumraum hineingepreßt wird. Man wird daher die Hautfläche, wie in Abb. 2 dargestellt, durch ein z. B. aus einem Isoliermaterial, wie Porzellan, bestehendes' Sieb S bedecken und abstützen, durch dessen Löcher dann die Strahlen an die Hautoberfläche gelangen können.
  • Um eine etwaige Gasabgabe des Substrates, etwa der Hautfläche, zu verhindern, kann man sie mit schwerflüchtigen Ölen oder Fetten einfetten oder eine dünne Metallfolie (z. B. Aluminium) zwischen Substrat bzw. Haut und Glocke legen. ...
  • Einrichtungen nach der Erfindung gestatten auch, Körper bequem mit positiven Strahlen geringerer Geschwindigkeit zu bestrahlen. Bisher war die Behandlung mit positiven Strahlen auf die sogenannten "Alpha"-Strahlen der radioaktiven Substanzen beschränkt geblieben.
  • Bei der Erzeugung von ultravioletten Strahlen muß das unter dem Einfluß der Entladung leuchtende Gas zeitweise erneuert werden. Man kann sich zu diesem Zwecke des bekannten Mooreschen Ventils bedienen. Als leuchtendes Gas eignet sich insbesondere Kohlensäure.
  • Die neue Vorrichtung läßt sich außer zur medizinischen Behandlung auch mit Vorteil für industrielle und gewerbliche Zwecke aller Art verwenden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zur Bestrahlung von Substraten mittels Kathodenstrahlen, Röntgenstrahlen, ultravioletten Strahlen u. dgl., gekennzeichnet durch ein über die zu bestrahlende Stelle stülpbares, an der Bestrahlungsstelle offenes und durch sie abzuschließendes, zweckmäßig mit einem seitlichen Ansatzrohr versehenes Entladungsgefäß, so daß die wirksamen Strahlen, unter Ausschaltung der Gefäßwand unmittelbar auf das Substrat treffen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zu bestrahlenden Substrat zugekehrte Elektrode (A) gitter- oder netzförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Elektrode (A) und dem zu bestrahlenden Substrat eine ebenfalls netzförmige Hilfselektrode (H) angeordnet ist, welche auf geeignetes Potential gebracht, die Geschwindigkeit der erzeugten Strahlung verändert, insbesondere vermindert, oder die in dem übrigen Teil des Entladungsgefäßes etwa herrschende Hochspannung von dem Substrat abschirmt. q., Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise gitterartig durchbrochenen Stützkörper (S) durch den die zu bestrahlende Fläche gegen den aus dem Innern des lebenden Körpers wirkenden Luftdruck abgestützt wird.
DES52682D 1920-04-02 1920-04-02 Vorrichtung zur Bestrahlung von Substraten mittels Kathodenstrahlen, Roentgenstrahlen, ultravioletten Strahlen u. dgl. Expired DE363105C (de)

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DE363105C true DE363105C (de) 1922-11-04

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271267B (de) * 1961-04-14 1968-06-27 Litton Systems Inc Niederdruck-Quecksilberdampfentladungsroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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