DE951666C - Einrichtung fuer Ultraschalltherapie - Google Patents

Einrichtung fuer Ultraschalltherapie

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DE951666C
DE951666C DEP4360A DEP0004360A DE951666C DE 951666 C DE951666 C DE 951666C DE P4360 A DEP4360 A DE P4360A DE P0004360 A DEP0004360 A DE P0004360A DE 951666 C DE951666 C DE 951666C
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DE
Germany
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crystal
insulating layer
transducer
treatment area
diameter
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Expired
Application number
DEP4360A
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English (en)
Inventor
Josef Hofmann
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Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
Original Assignee
Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H23/00Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms
    • A61H23/02Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms with electric or magnetic drive
    • A61H23/0245Percussion or vibration massage, e.g. using supersonic vibration; Suction-vibration massage; Massage with moving diaphragms with electric or magnetic drive with ultrasonic transducers, e.g. piezoelectric

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Ultra Sonic Daignosis Equipment (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Einrichtung für Ultraschalltherapie Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für Ultraschalltherapie, bei der die Ultraschallschwingungen durch einen piezoelektrischen, insbesondere Quarzkristall erzeugt werden, der von einem Hochfrequenzsender erregt wird. Bei derartigen Einrichtungen ist es bisher üblich, die beilden im allgemeinen planparallelen Flächen des Kristalls mit einer Metall-, insbesondere Silberschicht zu belegen, an die eine der Eigenfrequenz des Kristalls entsprechende hochfrequente Schwingung gelegt wird. Um die Kristalischwingungen mit möglichst geringen Verlusten an den Patienten heranzubringen und andererseits eine gute Isolierung der hochfrequenten Spannung zu schaffen, wird der Kristall in einem im allgemeinen mit Ö1 gefüllten, geerdeten Metallbehälter, kurz Schallkopf genannt, untergebracht, dessen vordere Abschluß fläche als Behandlnngsfläche meist unmittelbar mit dem Patienten in Berührung gebracht wird. Ein Ausstrahlen der Ultraschallschwingungen nach der anderen Seite wird durch eine hinter dem Kristall angeordnete, mit Luft gefüllte Dose verhindert.
  • Diese bekannte Ausführungsform des Schallkopfes weist mancherlei Mängel auf. Es wird des öfteren beobachtet, daß sich, offenbar unter dem Einfluß der Ultraschallschwingungen, die Metallbelegungen des Kristalls ablösen, wodurch sich die abgegebene Ultraschalleistung verringert. Auch verschlechtern die abgeblätterten Folienteilchen die Isolierfähigkeit des tWls., Auch Sonst ist die Ülfüllung eine unangenehme Beigabe im Aufbau des ,Schallkopfes. Abgesehen davon, daß sie das Gewicht des Schallkopfes wesentlich erhöht, was sich beim dauernden Ilinundherhewegen über der Körperoberfläche des zu Behandelnden äußerst unangenehm bemerkbar macht, treten oft Abdichtungsschwierigkeiten auf: der Schallkopf wird, auch wieder offenbar unter dem Einfluß der Ultraschallschwingungen, mit der Zeit undicht, das Cil tritt aus, die dem Patienten zu verabfolgende Ultraschalleistung wird immer geringer. Auch werden Überschläge von der einen zur anderen Metallbelegung durch das o.l hindurch beobachtet, die schließlich zur Beschädigung und Zerstörung des Kristalls führen. -Erfindungsgemäß wird bei einer Einrichtung für Ultraschalltherapie, bei der die Ultraschallschwingungen durch einen von einem Hochfrequenzsender erregten piezoelektrischen, insbesondere Quarzkristall erzeugt werden, wobei der Kristall in einem mit dem Hochfrequenzsender durch ein Kabel verbundenen geerdeten Metallbehälter, dem Schallkopf, untergebracht ist und mit seiner einen Fläche unmittelbar der Rückwand der Behandlungsfläche des Schallkopfes anliegt, dem geschilderten Übelstand dadurch abgeholfen, daß die Behandlungsfläche in an sich bekannter Weise aus einer Metallplatte besteht und zwischen der Rückseite des-nichtmetallisch belegten Kristalls und der an den Spannungspol der einseitig geerdeten hochfrequenten Spannungsquelle angeschlossenen Metallfläche eine Isolierschicht aus parallel zur Kristallscheibe geschichteten Material, insbesondere Glimmer mit einem die Kristallscheibe überragenden' Durchmesser anw geordnet wird, wobei diR Dicke der Isolilerschicht so gewählt wird, daß sie durchschlagssicher ist und ein Maximum an nutzbarer Ultraschallenergie abgegeben wird. Der Durchmesser der Isolierschicht wird zwechmäßigerweise mindestens 5 mm größer als der des Kristalls gewählt.
  • Es ist zwar bereits eine Kristiallagerung - bekannt, bei der zwischen dem Kristall und Iden die bochfrequente Spannung zuführenden Elektroden eine insbesondere aus Glimmer bestehende Isolierschicht angeordnet ist, die entweder nur einseitig 6der beidseitig oder 'auch auf beiden Seiten und den Kanten, also vollkommen leitend belegt ist, wobei alle drei Ausführungsformen als gleichfertig hingestellt werden. Die metallische Belegung soll den Zweck haben, Corona- oder Bogenentladungen, die insbesondere beim Arbeiten an der Elastizitätsgrenze zu einer Zerstörung des Kristalls führen können, zu verhindern. An keiner Stelle der Kristallfläche soll sich eine elektrische Entladung bilden können. In diesem Zusammenhang wird sogar vorgeschlagen, bteidseitig des Kristalls Metallfolien anzuordnen, auf die dann erst die Isolierschichten folgen. Die vorbekannten Isolierschichten -erfüllen daher einen ganz anderen Zweck. Vor allem sollen aber durch den Gegenstand der Erfindung die unmittelbar dem Kristall anliegenden Mletallschichten vermieden werden, um Uberschläge um den Kristall herum auszuschließen.
  • Weitere Untersuchungen haben ergeben, daß es vorteilhaft ist, die Isolierschicht aus parallel zur Kristallscheibe geschichtetem Material, insbesondere Glimmer herzustellen. Es kann dann auf die bisher hinter dem Kristall angeordnete Luftdose verzichtet werden. Dies erklärt sich voraussichtlich dadurch, daß die Grenzflächen zwischen den einzelnen Schichten als Reflexionsflächen für die Ultraschallschwingungen wirken, so daß keine Energie nach hinten ausgestrahlt wird, sondern die ganze Energie als Nutzleistung zur Verfügung steht. Zweckmäßigerweise wird die Dicke der Isolierschicht zwischen 0,I und 0,5 mm gewählt.
  • Ein Optimum an nutzbarer Energieabgabe hat sich bei einer Dicke von etwa 0,3 mm ergeben.
  • Ein Schallkopf gemäß der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
  • Der Teil 1 der Schallkopfwand 2 dient als Behandlungsfläche. Auf seiner Innenseite ist eine ringförmige Überhöhung 3 vorhanden, in deren Innenraum der Kristall 4 gerade hineinpaßt, so daß die Zentrierung des Kristalls gesichert und ein nachträgliches Verschieben unmöglich ist. Die Behandlungsfläche ist innen und außen plan geschliffen. Durch das Schleifen der Innenseite ist erreicht, daß der Quarzkristall an allen Punkten der Rückseite der Behandilungsfläche dicht anliegt.
  • Auf der Rückseite des Quarzkristalls ist die Glimmerschicht 5 angeordnet, deren Durchmesser 5 mm größer als der des Kristalls ist, so daß sie den Kristall allseitig überragt. Die Glimmerschicht wird durch den an den Kanten gut abgerundeten Stempel 6, der unter der Wirkung der Feder 7 steht, fest gegen den Kristall gedrückt. Die hochfrequente Spannung wird dem Stempel durch das Federband 8 und die Hochfrequenzleitung 9 zugeführt. Der zweite Pol der hochfrequenten Spannungsquelle ist ebenso wie die Schallkopfwand geerdet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Einrichtung für Ultraschalltherapie, bei der die Ultraschallschwingungen durch einen von einem Hochfrequenzsender erregten piezoelektrischen, insbesondere Quarzkristall erzeugt werden, wobei der Kristall in einen mit dem Hochfrequenzsender durch ein Kabel verbundenen geerdeten Metallbehälter, dem Schallkopf, untergebracht ist und mit seiner einen Fläche unmittelbar der Rückwand der Behandlungsfläche des Schallkopfes anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsfläche in an sich bekannter Weise aus einer Metallplatte besteht und zwischen der Rückseite des nichtmetallisch belegten Kristalls und der an den Spannungspol der einseitig ge- erdeten hochfrequenten Spannungsquelle angeschlossenen Metallfläche eine Isolierschicht - aus parallel zur Kristalischieibe geschichtetem Material, insbesondere Glimmer, mit einem die Kristallscheibe überragenden Durchmesser angeordnet ist, wobei die Dicke der Isolierschicht so gewählt ist, daß sie durchschlagssicher ist und ein Maximum an. nutzbarer Ultraschallenergie abgegeben wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Isolierschicht mindestens 5 mm größer als der des Kristalls ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Isolierschicht zwischen 0,I und 0,5 mm liegt, insbesondere 0,3 mm beträgt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der als Behandiungsfläche dienende Teil der Schallkopfwand außen und innen plan geschliffen und auf der Innenseite zentral mit einer ringförmigen Überhöhung versehen ist, deren Durchmesser nur wenig größer als der des Kristalls ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die spannungsführende Metallfläche als an den Kanten gut abgerundeter Stempel ausgebildet ist, der unter der Wirkung einer Feder die Isolierschicht fest gegen den Kristall und letzteren fest gegen die Rückwand der Behandlungsfläche des Schallkopfes drückt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 078 229, 2 283 285.
DEP4360A 1949-09-29 1949-09-29 Einrichtung fuer Ultraschalltherapie Expired DE951666C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4269176A (en) * 1977-12-16 1981-05-26 Siemens Aktiengesellschaft Treatment head for electromedical diagnostic or therapeutic treatment of body parts
EP1279394A1 (de) * 2001-07-26 2003-01-29 Matsushita Electric Works, Ltd. Ultraschallgerät zur kosmetischen Behandlung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2078229A (en) * 1935-12-31 1937-04-27 Rca Corp Mounting for piezoelectric elements
US2283285A (en) * 1938-05-25 1942-05-19 Pohlman Reimar Massage

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