DEP0004360BA - Einrichtung für Ultraschalltherapie - Google Patents

Einrichtung für Ultraschalltherapie

Info

Publication number
DEP0004360BA
DEP0004360BA DEP0004360BA DE P0004360B A DEP0004360B A DE P0004360BA DE P0004360B A DEP0004360B A DE P0004360BA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crystal
insulating layer
transducer
frequency
treatment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Hofmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
Original Assignee
Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
Publication date

Links

Description

Berlin, den 27,Sept«1949
ELECTPJGIIlTS-GESBLLSGHAFT »SAlIlTAS" m.b.H., Berlin
Einrichtung: für Ultraschall therapie«
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Einrichtung für Ultraschall the rap ie, "bei der die Ultraschall schwingungen durch einen piezoelektrischen, insbesondere Quarzkristall erzeugt werden, der von einem Hochfrequenzsender erregt wird. Bei derartigen Einrichtungen ist es "bisher üblich, die beiden im allgemeinen planparallelen Flächen des Kristalls mit eirer Metall-, insbesondere Silberschicht zu belegen, an die eine der Eigenfrequenz des Kristalls entsprechende hochfrequente »Schwingung gelegt wird. Um die Kri stal !schwingungen mit möglichst geringen Verlusten an den Patienten heranzubringen und andererseits eine gute Isolierung der hochfrequenten Spannung zu schaffen, wird der Kristall in einem im allgemeinen mit öl gefüllten, geerdeten Metallbehälter, kurz Schallkopf genannt, untergebracht, dessen vordere Absohlussflache als Behandlungsfläche meist unmittelbar mit dem Patienten in Berührung gebracht wird« Ein Ausstrahlen der Ultraschal!schwingungen nach der anderen Seite wird durch eine hinter dem Kristall angeordnete, mit Luft gefüllte Dose verhindert.
Diese bekannte Ausführungsform des Schallkopfes weist mancherlei Mängel auf. Es wird des öfteren beobachtet, dass sich, offenbar unter dem Einfluss der Ultraschallschwingungen, die Metallbelegungen des KristäLIs ablösen, wodurch sich die
abgegebene Ultraschalleistung verringerte Auch verschlechtern die abgeblätterten Folienteilchen die Isolierfähigkeit des Öls. Auch sonst ist die ölfüllung eine unangenehme Beigabe im Aufbau des Gchallkopfes, Abgesehen davon, da,8s sie das Gewicht des Schallkopfes wesentlich erhöht, was sich beim dauernden Hinundherbewegen über der Körperoberfläche des zu Behandelnden äusserst unangenehm bemerkbar macht, treten oft Abdichtungsschwierigkeiten auf: der Schallkopf wird, auch wieder offenbar unter dem Einfluss der Ultraschallschwingungen, mit der Zeit undicht, das 01 tritt aus, die dein Patienten zu verpJbfolgende (Jl t ras ο hai leisbung wird iniruer geringer. Auch werden Überschläge von der einen zur anderen ^etallbelcgung durch das öl hindurch beobachtet, die schliesslich zur ^>e8oh.häig\xng und Zerstörung des Kristalls führen.
I'lrfindungsgerjiäss wird bei einer Einrichtung für Ultraschalltherapie, bei der die Ultraschallschwingungen durch einen von einem Hochfrequenzsender erregten piezoelektrischen, insbesondere Quarzkristall erzeugt werden, wobei der Kristall in einem mit dem Ilochf requenzsender durch ein Kabel verbundenen geerdeten Metallbehälter, dem Ochallkopf, untergebracht ist, dem geschilderten ^beistand dadurch abgeholfen, dass der nicht metallisch belegte Kristall, insbesondere eine Kristallscheibe mit planparallelen ^egrenzungsflaohen, mit seiner einen Flache unmittelbar der Rückwand der Behandlungsfläche des Schallkopfes anliegt, zwischen der anderen Fläche, also der Rückseite des Kristalls, und der an den Spannungspol der einseitig
geerdeten hoch.frecu.en/ten 8pannungsq.uelle angeschlossenen Metallfläche dagegen eine Isolierschicht mit einem die Kristallscheibe überragenden Durchmesser angeordnet wird, wobei die Dicke der Isolierschicht so gewählt wird, dass sie durchschlagssicher ist und ein Maximum an nutzbarer ültraschallenergie abgegeben wird» Der Durchmesser der Isolierschicht wird zweck-Biässigerweise mindestens 5 mm grosser als der des Kristalls gewählt„
Dursh. den G-egenstand der Erfindung werden die Metallbelegungen des Kristalls vermieden, Überschläge um den Kristall herum treten nicht auf, die ^lfüllung des ochallkopfes wird überflüssig.
Weitere Untersuchungen haben ergeben, dass es vorteilhaft ist, die Isolierschicht aus parallel zur Kristallscheibe geschichtetem Material,insbesondere u'limmer herzustellen. Es kann dann auf die bisher hinter dem Kristall angeordnete Luftdose verzichtet werden.Dies erklärt sich voraussichtlich dadurch, dass die Grenzflächen zwischen den einzelnen Schichten als Reflexionsflächen für die Ultraschallschwingungen wirken, so dass keine Energie nach hinten ausgestrahlt wird, sondern die ganze Energie als Hutzleistung zur Verfügung stellte Zweckmässigerweise wird die Dicke der Isolierschicht zwischen 0,1 und 0,5 mm gewählt«, ^in Optimum an nutzbarer line rgie ab gäbe hat sich bei einer Dicke von etwa 0, 5 mm ergebene

Claims (5)

  1. Ein Schallkopf gemäss der Erfindung ist beispiel sweise in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
    Der Teil 1 der Schallkopfwand 2 dient als Behandlungsflache« Auf seiner Innenseite ist eine ringförmige Überhöhung 3 vorhanden, in deren Innenraum der Kristall 4 gerade hineinpasst, so dasc die Zentrierung des Kristalls gesichert und ein nachträgliches Verschieben unmöglich ist. Lie Behandlungsflkche ist innen und aussen plan geschliffen. Durch das Schleifen der Innenseite ist erreicht, dass der uarzkristall an allen Punkten der Rückseite der Behandlungsfläche dicht anliegt „jvuf der Rückseite des ^uarzkri stalls ist die Gl immer schicht 5 angeordnet, deren Durchmesser 5 mm grosser als der des Kristalls ist, so dass sie den Kristall allseitig überragt. Die G-limmerschicht wird durch den an den Kanten öux abgerundeten stempel 6, der unter der Wirkung der Feder 7 steht, fest gegen den Kristall gedrückt. Die hochfrequente Spannung wird dem Jtempel durch das Federband 8 und die Hochfreqaenzleitung 9 zugeführt» Der 2?;eite Pol der hochfrequenten Spannungsquelle ist ebenso wie die Sehallkopfwand geerdet.
    Patentans ρ r ü c h e
    le Einrichtung für ültraschalltherepie, bei der die Ultraschal !schwingungen durch einen von einem Hochfrequenzsender erregten piezoelektrischen,insbesondere Quarzkristall erzeugt werden, wobei der Kristall in einem mit dem Hochfrequenzsender durch ein Kabel verbundenen geerdeten Lie t allbehält er, dem Schallkopf, untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht metallisch belegta
    Kristall,insbesondere eine Kristallsoheibe mit planparallelen Begrenzungsflächen, mit seinS" einen Fläche unmitterbar der !Rückwand der -oehandlungsflache des Schallkopfes anliegt, zwischen der anderen Fläche, also der Rückseite des Kristalls, und der an den Spannungspol der einseitig geerdeten hochfrequenten Spannungsquelle angeschlossenen Metallfläche dagegen eine» Isolierschicht mit einem die Kristallscheibe überragenden Durchmesser angeordent ist, wobei die Dicke der Isolierschicht so gewählt ist, dass sie durchschlagssicher ist und ein Maximum an nutzbarer Ultraschallenergie abgegeben wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierschicht aus parallel zur Kristallscheibe geschichtetem Material,insbesondere Glimmer, besteht«
  3. 3«„Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Isolierschicht mindestens 5 mm grosser als der des ErIstalls ist«
  4. 4« Einrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Isolierschicht zwischen 0,1 und 0,5 mm liegt, insbesondere 0,5 mm beträgt»
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass der als Behandlungsfläche dienende Teil der Schallkopfwand aussen und innen plan geschliffen und auf cfer Emenseäte
    zentral mit einer ringföaimigeη Überhöhung versehen ist, deren Durchmesser nur wenig grosser als der des EristaL Is ist.
    6„ Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die spannungsführende ketallfläche als an den Kanten gut abgerundeter Stempel ausgebildet ist, der unter der Wirkung einer Feder die Isolierschicht fest gegen den Kristall und letzteren fest gegen die Rückwand der Behandlungsfläche des ächallkopfes drückt.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4304265C2 (de) Ultraschallwandler
DE2020380C2 (de) Speisevorrichtung für einen innerhalb des Körpers angebrachten Herzstimulator
EP1187563B1 (de) Medizinisches instrument zur behandlung von biologischem gewebe sowie verfahren zum übertragen von druckwellen
DE2414327C2 (de) Vorrichtung zur Wärmeübertragung
DE20314479U1 (de) Gerät für die Behandlung von Erkrankungen mit Ultraschallwellen im Niederfrequenzbereich
DE3803275A1 (de) Piezoelektrische stosswellenquelle
DE1270197B (de) Verzoegerungsanordnung mit Dispersion fuer akustische Wellen
DE2236565C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von sterilen, injizierbaren Eluaten durch Eluieren von Nuklidgeneratoren
DE19949426A1 (de) Akustisches Therapiegerät
DE19733233C1 (de) Elektroakustischer Wandler
DEP0004360BA (de) Einrichtung für Ultraschalltherapie
EP0441997B1 (de) Medizinischer Ultraschall-Applikator zur Verwendung in einem von akustischen Stosswellen durchlaufenen Ausbreitungsmedium
EP0118837A2 (de) Ultraschallwandler
DE951666C (de) Einrichtung fuer Ultraschalltherapie
DE102006033372B4 (de) Ultraschallaktor zur Reinigung von Objekten
DE202007001884U1 (de) Fokussierende, elektromagnetische Schallwellenquelle
DE2109013C3 (de) Elektroakustischer Wandler
DE1209337B (de) Vorrichtung zur UEbertragung von Ultraschallschwingungen
EP1493302B1 (de) Schall- oder ultraschallsensor
EP0243650B1 (de) Stosswellenquelle mit verbesserter Fokuszone
DE202014101021U1 (de) Therapievorrichtung
DE731142C (de) Einrichtung fuer die Behandlung von Stoffen und biologischen Geweben im elektromagnetischen Strahlungsfeld
DE3142264A1 (de) "vorrichtung zum versproeden"
CH275614A (de) Kurzwellentherapie-Elektrodeneinrichtung.
DE2831553A1 (de) Verfahren zur ultraschall-fluessigkeitszerstaeubung